DE2758506C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnrad-Wechselgetriebe
mit einer ein drehfest aufgesetztes Antriebszahnrad
tragenden Antriebswelle, einer Hauptwelle und wenig
stens einer parallel dazu angeordneten Nebenwelle,
auf der eine Anzahl mit ihr umlaufender Nebenwellen-
Zahnräder sitzen, von denen eines mit dem Antriebs
zahnrad in Eingriff steht, wobei die Hauptwelle von
einer Anzahl frei drehbar bezüglich der Hauptwelle
gelagerter und jeweils in dauerndem Eingriff mit
einem der Nebenwellen-Zahnräder stehender Hauptwellen-
Zahnräder umschlossen ist, die jeweils einzeln mit
der Hauptwelle kuppelbar sind.
Ein solches Getriebe ist aus der DE-OS 25 12 248 be
kannt. Es weist einen Hauptgetriebeteil und ein Zu
satz- oder Hilfsgetriebeteil (Nachschaltgetriebe
gruppe) auf.
Ebenso sind Getriebe bekannt, die entweder einfache
oder Verbund-Hauptwellen in Verbindung mit Mehrfach-
Nebenwellen verwenden und bei denen entweder die
Hauptwellen-Zahnräder oder die Nebenwellen-Zahnräder
bezüglich der jeweils anderen zugeordneten Zahnräder
radial schwimmend gelagert sind. Beispiele derartiger
Getriebe sind in den US-PS 31 05 395, 32 55 644,
32 83 613, 33 35 616, 33 49 635, 33 78 214, 35 00 695,
36 48 546 beschrieben.
Die bekannten Getriebe, insbesondere diejenigen, welche
eine schwimmende Hauptwelle zusammen mit Mehrfach-Nebenwel
len aufweisen, haben sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Um
jedoch einen ausreichend großen Bereich zur Verfügung ste
hender Getriebestufen zu erzielen, war es in der Regel not
wendig, ein sogenanntes Verbundgetriebe zu verwenden. Diese
Getriebe verfügen durchweg über einen Hauptgetriebeteil und
einen Zusatz- oder Hilfsgetriebeteil, der entweder als
"Bereichs-Getriebe" oder als "Abstufungs-Getriebe" oder
als Kombination von beiden wirkt. Auch diese Ge
triebe sind in der Praxis gut eingeführt und von hoher
wirtschaftlicher Bedeutung, insbesondere beim Einsatz
in Schwerlastfahrzeugen, bei denen ein großer Übersetzungs
bereich und eine große Zahl einzelner Getriebestufen erfor
derlich sind. Derartige Schwerlast-Verbundgetriebe weisen
typischerweise 9, 10, 12, 13 oder mehr Vorwärtsgänge auf.
Es besteht jedoch in der Praxis ein Bedürfnis nach Getrieben
mit einem größeren Übersetzungsbereich und einer größeren
Anzahl von Übersetzungsstufen wie sie bei einem normalen
Getriebe normalerweise vorhanden ist bzw. sind, weil die
bei einem normalen, einfachen Getriebe erforderlich werden
den Mittellinienabstände wesentlich zu groß würden, während
andererseits der teure und aufwendige Aufbau und die not
wendigen Steuereinrichtungen für ein Verbundgetriebe nicht
immer gerechtfertigt sind. Dieses Bedürfnis zu befriedigen,
ist mit den bekannten Getrieben nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein einfaches
Zahnradwechselgetriebe zu schaffen, das einen er
weiterten Übersetzungsbereich und eine größere Anzahl zur
Verfügung stehender Getriebestufen aufweist und dabei
gleichzeitig gestattet, dies mit einem minimalen Mittel
linienabstand und/oder einer minimalen axialen Länge der
Neben- oder Vorgelegewellen zu erzielen, und zwar ohne
daß dazu Nachschaltgetriebegruppen, oder ganz allge
mein, Zusatz- oder Hilfsgetriebeteile erforderlich
wären.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Zahnrad-Wechselgetriebe
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Neben
welle einen das mit dem Antriebszahnrad in dauern
dem Eingriff stehende Nebenwellen-Zahnrad tragenden
ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, und daß
ein auf dem ersten Nebenwellenteil und ein auf dem
zweiten Nebenwellenteil sitzendes Nebenwellen-Zahnrad
unter Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen den
beiden Nebenwellenteilen mit einer Zwischenzahnradan
ordnung in dauerndem Eingriff stehen und der erste
Nebenwellenteil eine größere Winkelgeschwindigkeit als
der zweite Nebenwellenteil aufweist.
Das neue Getriebe ist ein einfaches Getriebe, d. h. kein aus
einem Haupt- und einem Zusatzgetriebeteil bestehendes Ver
bundgetriebe. Bei dem Getriebe ist der Abstand zwischen der
Hauptwellenachse und der jeweiligen Nebenwellenachse klein,
während gleichzeitig die axiale Länge der Nebenwellenab
schnitte auf ein Minimum reduziert werden kann. Zudem
verfügt das Getriebe über einen größeren Übersetzungsbereich
und/oder eine größere Anzahl zur Verfügung stehender Getrie
bestufen als bekannte, vergleichbare Getriebe aufweisen. In
dem Getriebe kann mit Vorteil eine schwimmende Hauptwelle
zusammen mit unter sich im wesentlichen gleichen Mehrfach-Nebenwellen
verwendet werden, wobei jeder dieser Nebenwellen derart auf
gebaut ist, daß sich ein verbreiterter Übersetzungsbereich
bei minimalem Mittelabstand und minimaler axialer Länge der
einzelnen Nebenwellenteile ergibt. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Nebenwellen die Zwischenzahnradanordnungen enthal
ten, deren Zahnräder auf zu den Nebenwellen achsparallelen
Achsen und/oder auf einer zu der Achse der Hauptwelle ko
axialen Achse angeordnet sein können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Zahnrad-Wechselgetriebe gemäß der Erfindung,
in einer ersten Ausführungsform, in schematischer
Darstellung, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ein Zahnrad-Wechselgetriebe gemäß der Erfindung
in einer zweiten Ausführungsform, in schematischer
Darstellung,
Fig. 3 ein Zahnrad-Wechselgetriebe gemäß der Erfindung,
in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 4 das Zahnrad-Wechselgetriebe nach Fig. 3, im
axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, unter
Veranschaulichung der Einzelheiten, und
Fig. 5 das Schaltwegdiagramm der Getriebe nach den
Fig. 1 bis 3, in schematischer Darstellung.
In der Beschreibung wird der Einfachheit halber eine bestimm
te Terminologie verwendet; die jedoch keine Beschränkung be
deuten soll. So beziehen sich zum Beispiel die Ausdrücke
"vorwärts" und "rückwärts" auf die Vorwärts- und Rückwärts-
Richtung des Fahrzeuges, in das das Getriebe eingebaut ist.
Die Worte "nach rechts" und "nach links" nehmen Bezug auf
entsprechende Richungen, wie sie in der Zeichnung erschei
nen. Die Worte "einwärts" und "auswärts" beziehen sich auf
Richtungen, welche auf den geometrischen Mittelpunkt der
jeweiligen Vorrichtung zu oder von diesem weg weisen. Diese
Ausdrücke umfassen naturgemäß auch ähnliche oder davon ab
geleitete Worte.
Der Einfachheit halber sind die Wellen 12, 112, 212 in der
ganzen Beschreibung jeweils mit "Antriebswelle" bezeichnet,
während die Wellen 18, 118 und 218 die Bezeichnung "Haupt
welle" oder "Abtrieb" bzw. "Abtriebswelle" tragen. Diese
Bezeichnung ist jedoch lediglich zur Erleichterung der
Erläuterung gewählt; sie bedeutet keine Beschränkung, weil
das ganze Getriebe auch mit einem umgekehrt gerichteten
Kraftfluß arbeiten kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 veranschaulicht. Das
bei 10 schematisch dargestellte Getriebe weist mehrere Vor
gelege- oder Nebenwellen auf.
Das Getriebe 10 ist mit einer Antriebswelle 12 versehen, die
von der Kraftquelle des Kraftfahrzeuges aus getrieben werden
kann und ein Antriebszahnrad 14 trägt. Außerdem sind zwei
miteinander gekuppelte Nebenwellen 16, 16 A und eine schwimmen
de Hauptwelle 18 vorgesehen. Die Achsen der Hauptwelle 18
und der miteinander gekoppelten Nebenwellen 16, 16 A sind im
wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Die Achse der
Antriebswelle 12 ist im wesentlichen konzentrisch zu der Achse
der Hauptwelle 18 angeordnet. Die miteinander gekoppelten
Nebenwellen 16, 16 A sind im wesentlichen gleich. Jede der
Nebenwellen 16 bzw. 16 A weist einen vorderen ersten Teil 20 bzw. 20 A
und einen hinteren zweiten Teil 22 bzw. 22 A auf. Die vorderen Ne
benwellenteile 20, 20 A sind für sich antreibbar und im we
sentlichen koaxial mit den jeweiligen hinteren Nebenwellen
teilen 22, 22 A. Die vorderen Teile 20, 20 A der Nebenwellen
16, 16 A tragen Zahnräder 24, 26, 28, 30, 32 bzw. 24 A, 26 A,
28 A, 30 A und 32 A. Auf die hinteren Teile 22, 22 A der Neben
wellen 16, 16 A sind Zahnräder 34, 36, 38, 40 bzw. 34 A, 36 A,
38 A, 40 A aufgesetzt. Die Hauptwelle 18 ist von Zahnrädern
42, 44, 46, 48, 50, 52 und 54 umschlossen, die in dauerndem
Eingriff mit den Nebenwellen-Zahnrädern 26, 26 A, 28, 28 A,
30, 30 A, 32, 32 A, 36, 36 A, 38, 38 A, 40, 40 A stehen und von
diesen gelagert sind. Auf die
Hauptwelle 18 sind axial verschiebliche Kupplungen 56, 58,
60, 62 mittels einer Keilverzahnung drehfest aufgesetzt.
Die Kupplung 56 kann wahl
weise derart eingelegt werden, daß sie entweder die An
triebswelle 12 oder das Zahnrad 42 mit der Hauptwelle 18
kuppelt. Die Kupplung 58 kann ihrerseits wahlweise derart
eingelegt werden, daß sie entweder das Zahnrad 44 oder das
Zahnrad 46 mit der Hauptwelle 18 drehfest verbindet. Die Kupp
lung 60 dient dazu, wahlweise entweder das Zahnrad 48 oder
das Zahnrad 50 mit der Hauptwelle 18 zu kuppeln, während
die Kupplung 62 dazu benutzt werden kann, das Zahnrad 52
oder das Zahnrad 54 drehfest mit der Hauptwelle 18 zu ver
binden.
Im Betrieb treibt die Antriebswelle 12 ein Zahnrad 14
an, das dauernd mit Zahnrädern 24, 24 A in Eingriff steht,
welche die Nebenwellen 16, 16 A und die darauf angeordneten
Zahnräder antreiben. Die Nebenwellen-Zahnräder stehen in
Dauereingriff mit den Hauptwellen-Zahnrädern, so daß die
Hauptwellen-Zahnräder 42, 44, 46, 48, 50, 52 und 54 dauernd
umlaufen, wenn die Antriebswelle 12 angetrieben ist. Die
Bedienungsperson des Kraftfahrzeuges kann beispielsweise die
Schiebekupplung 62 einfach nach rechts bewegen, um damit
das Zahnrad 54 drehfest mit der Hauptwelle 18 zu kuppeln
und eine Drehbewegung im Rückwärtssinne zu erzeugen. In
ähnlicher Weise kann die Schiebekupplung 62 nach links be
wegt werden, um das Zahnad 52 mit der Hauptwelle 18 zu
kuppeln und damit die schnelle Vorwärtsgeschwindigkeit ein
zustellen. Die Schiebekupplung 60 kann dazu benutzt werden,
das Zahnrad 50 mit der Hauptwelle 18 für den zweiten Gang
bzw. das Zahnrad 48 mit der Hauptwelle 18 für den dritten
Gang zu kuppeln. Außerdem kann die Kupplung 58 in ähnlicher
Weise dazu benutzt werden, das Zahnrad 46 mit der Hauptwelle
für den vierten Gang oder das Zahnrad 44 mit der Hauptwelle
18 für den fünften Gang drehfest zu verbinden. Schließlich
kann die Kupplung 56 dazu herangezogen werden, das Zahnrad
42 mit der Hauptwelle 18 für den sechsten Gang oder die Ein
triebswelle 12 unmittelbar mit der Hauptwelle 18 für den
siebten Gang zu kuppeln.
In Fig. 5 ist das Schaltwegdiagramm veranschaulicht, dem
die Bedienungsperson folgt.
Jeweils eine Zwischenzahnradanordnung bildende
Zwischenräder 70, 70 A stehen in dauerndem Eingriff mit den
Zahnrädern 32, 32 A des vorderen Nebenwellenteiles 20 bzw. 20 A
und mit Zahnrädern 34, 34 A der hinteren Nebenwellenteile 22,
22 A. Die vorderen Nebenwellenteile 20, 20 A treiben somit
die hinteren Nebenwellenteile 22, 22 A über die Zwischenräder
70, 70 A an, womit eine weitere Getriebeuntersetzung erzielt
werden kann, ohne daß der Mittelpunktsabstand des Getriebes
vergrößert werden müßte. Dazu ist zu bemerken, daß unter dem
Ausdruck "Mittelpunktsabstand" bei solchen Getrieben mit meh
reren Nebenwellen der Abstand zwischen der Drehachse einer der
Nebenwellen und der Drehachse der Hauptwelle verstanden
ist. Die Zwischenräder 70, 70 A sind jeweils auf einer
parallel zu den Achsen der Nebenwellen 16, 16 A verlaufen
den Achse angeordnet.
Eine andere Ausführungsform des neuen Getriebes ist in
Fig. 2 veranschaulicht. Bei der Beschreibung dieser Aus
führungsform in Gestalt des Getriebes 110 werden Teile,
die gleich entsprechenden Teilen des Getriebes 10 sind,
auch mit gleichen Bezugszeichen versehen, denen ledig
lich die Ziffer "1" vorgesetzt ist. Das Getriebe 110 ist
im wesentlichen insoweit identisch mit dem beschriebenen
Getriebe 10, als eine ein Antriebszahnrad 114 tragende An
triebswelle 112 zum Antrieb eines Paares im wesentlichen
gleicher Nebenwellen 116, 116 A über Nebenwellen-Zahn
räder 124, 124 A benutzt ist, die auf den Nebenwellen 116,
116 A angeordnet sind. Die Nebenwellen 116, 116 A weisen je
weils einen vorderen ersten Teil 120 bzw. 120 A und einen hinteren
zweiten Teil 122 bzw. 122 A auf. Zahnräder 124, 126, 128, 130, 132,
134, 136, 138 und 140 auf der Nebenwelle 116 sowie deren
Gegenstücke auf der Nebenwelle 116 A erfüllen die gleiche
Funktion wie sie anhand des Getriebes 10 beschrieben wor
den ist.
Das Getriebe enthält eine schwimmende Hauptwelle 118,
die von Zahnrädern 142, 144, 146, 148, 150, 152 und 154 um
schlossen ist, die in der gleichen Weise wirken wie die ent
sprechenden Zahnräder des beschriebenen Getriebes 10.
Schließlich sind die Kupplungen 156, 158, 160 und 162 hin
sichtlich ihres Aufbaues und ihrer Wirkungsweise ähnlich
jenen, die im Zusammenhang mit dem Getriebe 10 erläutert
worden sind.
Der Hauptunterschied zwischen dem Getriebe 110 und dem be
schriebenen Getriebe 10 besteht in dem Aufbau und der Wir
kungsweise der Zwischenzahnradanordnungen zwischen den vorderen Neben
wellenteilen 120, 120 A und den hinteren Nebenwellenteilen 122, 122 A.
Bei dieser Ausführungsform sind Verbundzwischenräder 170,
170 A verwendet. Die Zwischenräder 170, 170 A weisen nämlich
einen Verbundaufbau auf; ihnen ist eine Zwischenzahnradwelle
172 bzw. 172 A zugeordnet, auf deren vorderem Ende ein Zahn
rad 174 bzw. 174 A aufgesetzt ist, das mit dem Zahnrad 132
bzw. 132 A in Eingriff steht. Das hintere Ende der Zwischen
zahnradwelle 172 bzw. 172 A trägt ein Zahnrad 176 bzw. 176 A, das
seinerseits mit dem Zahnrad 134 bzw. 134 A kämmt und den
hinteren Nebenwellenteil 122 bzw. 122 A antreibt. Die Zwischenzahn
radwellen 172, 172 A sind parallel zu der Drehachse der
Nebenwellen der Hauptachse angeordnet. Die Verwen
dung solcher Verbundzwischenräder gestattet es, eine größere
Drehzahluntersetzung zwischen den vorderen Teilen 120, 120 A
und den hinteren Teilen 122, 122 A der Nebenwellen 116, 116 A
zu erzielen und damit ohne Vergrößerung der Mittelinienab
stände einen größeren Bereich zur Verfügung stehender Ge
triebeübersetzungsstufen zu erreichen.
Eine weitere Ausführungsform des neuen Getriebes ist in
Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind Teile,
die hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und ihres Aufbaues
Teilen des anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbei
spiels entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
denen eine "2" vorgesetzt ist. Das Getriebe 210 ist mit
einer Antriebswelle 212 versehen, welche ein Antriebszahn
rad 214 trägt, das in Dauereingriff mit Zahnrädern 224, 224 A
steht, welche auf den Nebenwellen 216, 216 A
sitzen. Die Nebenwellen 216, 216 A weisen einen vor
deren Teil 220 bzw. 220 A und einen hinteren Teil 222 bzw.
222 A auf. Die auf der Nebenwelle 216 angeordneten Zahnrä
der 224, 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238 und 240 und die
entsprechenden Zahnräder auf der Nebenwelle 216 A sind im
Aufbau und in der Wirkungsweise ähnlich den entsprechenden,
bereits im Zusammenhang mit dem Getriegbe 10 besprochenen
Zahnrädern.
In ähnlicher Weise sind die Zahnräder 242, 244, 246,
248, 250, 252 und 254 sowie die Kupplungen 256, 258, 260
und 262, wie sie der Hauptwelle 218 zugeordnet sind, in ihrem
Aufbau und in ihrer Funktion im wesentlichen gleich mit
den entsprechenden Zahnrädern und Kupplungen des Getrie
bes 10.
Die Nebenwellenzahnräder 232, 232 A stehen, wie
zu ersehen, mit dem Hauptwellenzahnrad 248 in Eingriff, so
daß dieses angetrieben wird. Die Hauptwelle 218 ist außer
dem durch ein Zwischenzahnrad 270 einer Zwischenzahnradanordnung umschlossen, das mit dem
Zahnrad 248 über eine Keilverzahnung oder sonstwie dreh
fest gekuppelt ist, so daß es mit diesem umläuft. Das Zwi
schenzahnrad 270 treibt die Nebenwellenzahnräder 234, 234 A
an, mit denen es in Eingriff steht und die ihrerseits dreh
fest auf den hinteren Nebenwellenteil 222 bzw. 222 A aufge
setzt sind, um den hinteren Nebenwellenteil 222 bzw. 222 A
in Umdrehung zu versetzen. Bei dieser Ausführungsform ist
die Drehachse des Nebenzahnrades 270 konzentrisch zu der
Drehachse der Hauptwelle 218.
Fig. 4 veranschaulicht den praktischen Aufbau des in Fig. 3
schematisch dargestellten Getriebes 210. Teile des in Fig. 4
dargestellten Getriebeaufbaues, welche in Fig. 3 schematisch
veranschaulichten Teilen entsprechen, sind mit gleichen Be
zugszeichen bezeichnet.
Das mehrere Nebenwellen enthaltende Getriebe 210 weist
ein horizontal geteiltes Gehäuse H auf, von dem lediglich
ein Teil dargestellt ist. Das Gehäuse H ist mit einer vor
deren Stirnwand 302 und einer hinteren Stirnwand 304 ver
sehen. Beide Stirnwände 302, 304 sind jeweils mit Öffnun
gen zur Aufnahme der einzelnen Wellenlager ausgebildet.
Die Antriebswelle 212 ist in einem Lager 301 gelagert; sie
trägt an ihrem hinteren Ende einen mit einer Keilverzahnung 307
versehenen Wellenkopf 306 vergrößerten Durchmessers.
Auf der Keilverzahnung 307 sitzt
das ringförmige Antriebszahnrad 214, das
außen liegende Zähne 308 und
innen liegende Kupplungszähne 310 aufweist.
Das Getriebe 210 verfügt über zwei im wesentlichen gleiche
Nebenwellen 216, 216 A, von denen lediglich
die Nebenwelle 216 veranschaulicht ist. Die Nebenwelle 216
weist einen vorderen Teil 220 und einen hinteren Teil 222
auf. Der vordere Teil 220 der Nebenwelle 214 ist in Lagern
312, 314 gelagert. Zur Lagerung des hinteren Teiles 222 der
Nebenwelle 216 sind Lager 316, 318 vorgesehen. Auf dem vor
deren Teil 220 der Nebenwelle 216 sind drehfest Nebenwellen
zahnräder 224, 226, 228, 230 und 232 aufgesetzt. Der hintere
Teil 222 der Nebenwelle 216 trägt drehfest aufgesetzte Ne
benwellenräder 234, 236, 238, 240. Das Nebenwellenzahnrad 224
steht in dauerndem Eingriff mit dem Eintriebs- oder Antriebs
zahnrad 214.
Die Hauptwelle 218 umfaßt auch die Antriebseinheit des Ge
triebes 210. Die Hauptwelle 218 ist im wesentlichen koaxial zu
der Antriebswelle 212 ausgerichtet angeordnet und derart
gelagert, daß sie bezüglich der Nebenwellen 216, 216 A eine
gewisse Radialbewegung oder schwimmende Bewegung ausführen
kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das vordere
Ende 320 der Hauptwelle 218 lose in eine in eine ringförmige
Ausnehmung am hinteren Ende der Antriebswelle 212 einge
setzte Büchse eingefügt. Das hintere Ende der Haupt
welle 218 ist schwenkbar in einem Lager 326 gelagert.
Hauptwellenzahnräder 242, 244, 246, 248,
250, 252 und 254 umgeben die Hauptwelle 218; sie stehen
in dauerndem Eingriff mit von ihnen gelagerten Nebenwellen
zahnrädern. Kupplungseinhei
ten 256, 258, 260 und 262 werden dazu benutzt, wahlweise
eines der Hauptwellenzahnräder mit der Hauptwelle 218
zu kuppeln.
So ist zum Beispiel die Hauptwellenkupplungseinheit 256
auf dem vorderen Ende der Hauptwelle 218 auf einer Keil
verzahnung verschieblich gelagert; sie trägt Kupplungs
zähne 330, die mit Kupplungszähnen 310 des Eingangsan
triebszahnrades 214 bei Linksbewegung der Kupplungseinheit
256 in Eingriff kommen. Die Kupplungseinheit 256 trägt
außerdem Kupplungszähne 332, welche bei einer nach rechts
gerichteten Bewegung der Kupplungseinheit 256 ihrerseits
mit einer zweckentsprechend gestalteten Innenkupplungsver
zahnung 334 des Hauptwellenrades 242 in Eingriff bringbar
sind. Die übrigen Hauptwellenkupplungseinheiten 258, 260,
262 arbeiten in ähnlicher Weise.
Um die Hauptwellenkupplungs
einheiten 256, 258, 260 und 262 jeweils entweder nach rechts
oder nach links wahlweise zu bewegen, sind Schaltgabeln
336, 338, 340 und 342 vorgesehen.
Jedes der Zahnräder 242, 244, 246, 248, 250, 252 und 254
kann allgemein mit "Hauptwellenzahnrad" bezeichnet werden,
weil diese Zahnräder alle mit der Hauptwelle 218 in An
triebsverbindung gebracht werden können.
Diese Zahnräder sind alle auf und durch
die Nebenwellenzahnräder gelagert sie umschließen ledig
lich die Hauptwelle und stehen zeitweilig mit dieser
in Eingriff, sind aber nicht auf oder durch die
Hauptwelle 218 gelagert. Die Hauptwelle 218 kann sich
vielmehr sowohl in Drehrichtung als auch um die Schwenkachse
bezüglich der Hauptwellenzahnräder bewegen, mit denen sie
in dem jeweiligen Zeitpunkt nicht gekuppelt ist.
Erforderlichenfalls können Synchronisationseinrichtungen
und/oder Sperringe zwischen den jeweils miteinander in
Eingriff bringbaren Zähnen der einzelnen Kupplungseinhei
ten und den Innenkupplungsverzahnungen der einzelnen Haupt
wellen-Zahnräder vorgesehen werden.
Die Hauptwelle 218 ist durch ein Zwischenzahnrad 270 um
schlossen, das aber nicht auf der Hauptwelle 218 gelagert
ist. Das Zwischenzahnrad 270 ist etwa mittels einer axial
sich erstreckenden Muffe 344 mit dem Hauptwellen-Zahnrad 248
drehfest gekoppelt. Das Zwischen
zahnrad 270 wird
im übrigen durch das auf dem vorderen Teil
220 der Nebenwelle 216 angeordnete Nebenwellen-Zahnrad 232
angetrieben. Das Zwischenzahnrad 270 steht in dauern
dem Eingriff mit dem auf dem hinteren Teil 222 der Neben
welle 216 vorgesehenen Nebenwellen-Zahnrad 234, womit eine
beträchtliche Getriebeuntersetzung zwischen dem vorderen
Teil 220 und dem hinteren Teil 222 der Nebenwelle 216 er
zielt wird, ohne daß es notwendig wäre, den Mittelpunkts
abstand 350, d. h. den Abstand zwischen der Mittellinie
der Nebenwelle 216 und der Hauptwelle 218 zu vergrößern.
Das Nebenwellen-Zahnrad 240 und
das Hauptwellen-Zahnrad 254 stehen nicht in direktem Eingriff,
sondern beide kämmen mit einem nicht dargestellten
Umkehr-Zahnrad.
Claims (5)
1. Zahnrad-Wechselgetriebe mit einer ein drehfest auf
gesetzes Antriebszahnrad tragenden Antriebswelle,
einer Hauptwelle und wenigstens einer parallel dazu
angeordneten Nebenwelle, auf der eine Anzahl mit ihr
umlaufender Nebenwellen-Zahnräder sitzen, von denen
eine mit dem Antriebszahnrad in Eingriff steht, wo
bei die Hauptwelle von einer Anzahl frei drehbar be
züglich der Hauptwelle gelagerter und jeweils in
dauerndem Eingriff mit einem der Nebenwellen-Zahn
räder stehender Hauptwellen-Zahnräder umschlossen
ist, die jeweils einzeln mit der Hauptwelle kuppel
bar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenwelle (16, 16 A) einen das mit dem An
triebszahnrad (14) in dauerndem Eingriff stehende
Nebenwellen-Zahnrad (24, 24 A) tragenden ersten Teil
(20, 20 A) und einen zwweiten Teil (22, 22 A) aufweist,
und daß ein auf dem ersten Nebenwellenteil (20, 20 A)
und ein auf dem zweiten Nebenwellenteil (22, 22 A)
sitzendes Nebenwellen-Zahnrad (32, 32 A bzw. 34, 34 A)
unter Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen
den beiden Nebenwellenteilen (20, 20 A, 22, 22 A)
mit einer Zwischenzahnradanordnung (70, 70 A) in
dauerndem Eingriff stehen und der erste Nebenwellen
teil eine größere Winkelgeschwindigkeit als der
zweite Nebenwellenteil aufweist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenzahnradanordnung jeweils eine Zwi
schenzahnradwelle (172, 172 A) aufweist, auf der
ein erstes und ein zweites Zahnrad im Verbund mit
einander angeordnet sind, wobei das erste Zahnrad
(174, 174 A) mit einem Zahnrad auf dem ersten Neben
wellenteil (120, 120 A) und das zweite Zahnrad (176,
176 A) mit einem Zahnrad auf dem zweiten Nebenwellen
teil (122, 122 A) jeweils in dauerndem Eingriff steht.
3. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (120,
122; 120 A, 122 A) der Nebenwellen koaxial zueinander
angeordnet sind.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenzahnradanordnung ein die Hauptwelle
(218) umschließendes Zwischenzahnrad (270) aufweist,
das drehfest mit einem in dauerndem Eingriff mit
einem auf dem ersten Teil (220, 220 A) der Neben
welle sitzenden Nebenwellen-Zahnrad (232, 232 A)
stehenden Haupwellen-Zahnrad (248) gekuppelt ist,
und daß das Zwischenzahnrad (270) in dauerndem
Eingriff mit einem auf dem zweiten Teil (222, 222 A)
der Nebenwelle angeordneten Nebenwellen-Zahnrad
(234, 234 A) steht.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es wenigstens zwei gleiche Nebenwellen (220,
220 A, 222, 222 A) aufweist und die Hauptwellen-
Zahnräder durch die mit ihnen jeweils in Eingriff
stehenden Nebenwellen-Zahnräder gelagert sind.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16H 3/02 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |