DE2758232A1

DE2758232A1 - Vorrichtung zum abwurf einer last auf zwei vollkommen verschiedenen wegen

Info

Publication number: DE2758232A1
Application number: DE19772758232
Authority: DE
Inventors: Pierre Coutin; Jean-Pierre Mattei
Original assignee: R Alkan et Cie
Current assignee: R Alkan et Cie
Priority date: 1977-01-04
Filing date: 1977-12-27
Publication date: 1978-07-20
Also published as: FR2376027A1; FR2376027B1; US4173366A

Description

7393/me/pi

Pat ent anineIdling

Firma R. ALKAPf & CIE, rue du 8 Mai W5, W60 VALEMON, Frankreich

Vorrichtung zum Abwurf einer Last auf zwei vollkommen verschiedenen Wegen

Die Vorrichtungen zum Abwurf oder zur Aufgabe einer Last im Bereich der Luftfahrt oder der allgemeinen Instandhaltung sind äußerst verschieden.

Im Fall von unter Flugzeugen mitgenommenen Lasten insbesondere ist man im Interesse einer Beachtung bestimmter Sicherheit sre ^eIn gezwungen, die Abwurfvorrichtung doppelt anzuordnen, damit der Abwurf selbst unabhängig von der Funktion der einen oder anderen der beiden Vorrichtungen (oder natürlich auch der beiden gleichzeitig) sichergestellt werden kann.

Die Erfindung bezweckt, eine Abwurfvorrichtung mit zwei Steuerungen in Vorschlag zu bringen, deren Betätigungsmittel vollkommen unabhängig sind. Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung im wesentlichen durch die Tatsache gekennzeichnet, daß jedes mit der Last fest verbundene Halterungsorgan in der Stellung der Lastmitnahme auf zwei Stützen ruht, die unabhängig voneinander weggezogen werden können, und zwar mittels zwei Steuerungen, die beidseitig vom Halterungsorgan so angeordnet sind, daß der Wegzug einer einzigen dieser Stützen unter der Wirkung einer beliebigen der beiden Steuerungen einen Abwurf aer Last verursacht, auch wenn die andere Stütze nicht wegge-

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zogen wird.

Nach einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt jedes Halterungsorgan der Last einen Schwinghebel, der mittig an einer mit der Last fest verbundenen Befestigungsstütze angebracht ist und dessen beide entgegengesetzten Arme, auf beiden Seiten der Schwingachse angeordnet, dazu bestimmt sind, auf zwei Haken oder anderen Stützen zu ruhen, die unabhängig voneinander durch zwei Steuerungen so betätigt werden, daß der Wegzug eines der beiden Haken oder einer der beiden Stützen ein Schwenken des Schwinghebels ermöglicht, der dann nicht langer durch den anderen Halten oder die andere Stütze gehalten wird, auch wenn der letztere bzw. die letztere zwecks Wegzug nicht betätigt worden ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform wird der obige Schwinghebel durch ein kugeliges Teil ersetzt, das den Vorteil bietet, ein bestimmtes Schwenken oder Ausrichten der Last in bezug auf die zugeordnete Abwurfvorrichtung zu ermöglichen, wobei diese immer noch, durch zwei Haken dargestellt werden oder zwei Zylinder mit konkavballigen Enden entsprechend der Krümmung des kugeligen Teils umfassen kann.

Der Schwinghebel kann auch noch ersetzt werden durch zwei schwenkbare Teile, die normalerweise durch die Wirkung einer Feder fest miteinander verbunden, Jedoch in der Lage sind, in gegenläufigem Sinne zwecks Einhakens der Last auf zwei Stützen einer doppelten Abwurfvorrichtung in die Halterungsstellung zu schwenken, während nach dem Einhaken der Last der Wegzug einer der beiden Stützen der doppelten Abwurfvorrichtung dem Schwinghebel, der durch die beiden über die Feder fest mitein-

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ander verbundenen Schwenkteile gebildet wird, die Möglichkeit gibt, mit einer Gesamtheitsbewegung in dem durch den Wegzug einer Stütze erlaubten Sinn zu schwenken und somit den gewünschten Abwurf sicherzustellen.

Die oben aufgeführten Ausführungsbeispiele stellen offensichtlich keine Begrenzungen dar, und es leuchtet ein, daß man verschiedene gleichwertige Ausführungen vorsehen kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, werden nachstehend Ausführungsbeispiele anhand der beigehefteten Schemazeichnung beschrieben, in der den einzelnen Abbildungen die folgenden Bedeutungen zukommen:

Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Vorrichtung mit Schwinghebel, dessen beide Arme in der Stellung der Lastmitnahme durch zwei Haken mit unabhängigen Steuerungen gehalten werden;

Pig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in ihrer Abwurfstellung bei gleichzeitigem Wegzug der beiden Haken bzw. beim Wegzug nur eines dieser Haken;

Pig. 4 zeigt eine Vorrichtung mit Schwinghebel, dessen Arme durch zwei gleichwertige Mittel mit voneinander unabhängiger Steuerung gehalten werden;

Fig. 5 zeigt eine gleichwertige Vorrichtung, bei der der Schwinghebel durch ein kugelförmiges Teil ersetzt ist das von zwei Haken mit voneinander unabhängiger Steuerung gehalten werden soll;

Pig. 6 zeigt eine Vorrichtung entsprechend der in Pig. 5 dargestellten, bei der die Haken durch Zylinder mit

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konkavbalJigen Enden entsprechend der Krümmung des Kugeligen Teils ersetzt sind und Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, bei der das mit der Last fest verbundene Halterungsorgan sich aus zwei Armen zusammensetzt, die in gegenläufigem Sinn schwenkbar, durch eine Feder jedoch fest miteinander verbunden sind und das Einhaken der Last in die Abwurfvorrichtung ermöglichen, nachdem diese zuvor auf die Stellung der Lastmitnahme gespannt worden ist.

In dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die bei 1 schematisch und teilweise dargestellte Last an einem Befestigungspunkt eine Stütze 2 adf, an der ein Schwinghebel 3 in seiner Mitte um eine Achse 4- schwenken kann, während die beiden gegenüberliegenden Arme 5-6 des Hebels in der Lastmitnahmestellung (Fig. 1) auf den Nasen 7-8 der beiden Haken 9-10 ruhen, die sich unter der Wirkung von Betätigungsstangen 13-14» die an den beiden Haken mittels der Achsen 15-16 angelenkt sind, um die Achsen 11-12 drehen können.

Es ist verständlich, daß die Betätigung der beiden Haken 9-10 zwecks Bückzugs ihrer Nasen 7-8 (Fig. 2) die Last freigibt und Ihren Abwurf bewirkt. Wenn dagegen nur einer der beiden Haken 9-10 betätigt wird (z.B. der Haken 10 nach Fig. 3), dreht sich der durch das Gewicht der Last 1 beanspruchte Schwinghebel 3» wie in Fig. 3 gezeigt, und bewirkt ebenfalls den Abwurf der Last. Jede der Betätigungsstangen 13-14 wird durch eine unabhängige Ausklinkvorrichtung betätigt, die unter den bereits bekannten ausgewählt werden kann und deshalb hier weder beschrieben noch dargestellt ist.

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Pig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante, in der die Haken 9-10 durch Stützklötze 17-18 ersetzt sind, die sich um Achsen 19-20 drehen können und durch Betätigungsstangen 21-22 betätigt werden, die den beiden unabhängigen Steuerungen zugeordnet und bei 23-24 an den Stützklötzen 17-18 angelenkt sind.

Die Pig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsvarianten, bei denen der Schwinghebel 3 durch ein kugelförmiges Hai teriingss tück 25 ersetzt ist, das mit der Last eine feste !Einheit bildet und in der Mitnahmestellung entweder durch zwei Haken 26-27, die sich um Achsen 28-29 unter der Wirkung von Betätigungsstangen 30-31 mit Anlenkung an die Haken bei 32-33 (Pig· 5) drehen, oder durch zwei Gleitzylinder 3^/<~35 gehaltert wird, deren konkavballige Enden 36-37 sich einem Teil der Halterungskugel 25 (Fig. 6) anschmiegen. Es ist verständlich, daß,in den beiden Fällen der Wegzug eines einzigen der Haken 26-27 öder nur eines der Zylinder 34—35 die Aufgabe der Last bewirkt.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist der Schwinghebel 3 der Fig. 1 bis 4 durch einen Zusammenbau aus zwei Armen 38-39 ersetzt, die um die Achse 40 an der mit der Last 1 fest verbundenen Stütze 41 schwenken können, jedoch durch die Wirkung einer Feder 42 in Form eines Schwinghebels gegeneinander gehalten werden. Diese Arme sind in der dargestellten Mitnahmestellung dazu bestimmt, auf den Nasen 7-8 der beiden Haken 9-10 zu ruhen, die den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten entsprechen. Es leuchtet ein, daß der Wegzug nur eines der beiden Haken 9-10 ein Kippen des Schwingheb elzusammenbaus aus den durch die Feder 42 fest miteinander verbundenen Armen 38-39 ermöglicht und folglich auch den Abwurf der

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Last, genau wie in den Fällen der Fig. 1 bis 3· Wenn aber die Einrastvorrichtung vor Einhaken einer Last gespannt worden ist, d.h. wenn die Haken 9-10 sich in der Halterungsstellung befinden, kann die Mitnahmebereitschaft der Last durch deren einfaches Hochziehen hergestellt werden, denn die beiden Arme 38-39 können sich dann in gegenläufigem Sinne biegen, indem sie sich gegen die Wirkung der Feder 42 voneinander entfernen, um über die Nasen 7-8 der Haken 9-10 zu liegen zu kommen und damit einzurasten.

Die oben im besonderen beschrieben und in der beigehefteten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele stellen offensichtlich keine Begrenzung dar, und es können sehr wohl andere Ausführungsvarianten vorgesehen werden, ohne den Rahmen der durch die beigehefteten Ansprüche definierten Erfindung zu verlassen.

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Claims

Dr.W.Jabbusch

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/p^5/me/px BBMbettwtreöe 6

2900 Oldenburg 2758232

Ansprüche;

Λ^_ Vorrichtung zum Abwurf einer Last auf zwei gänzlich verschiedenen Wegen,

dadurch gekennzeichnet, daß jedes mit der Last fest verbundene Halterungsorgan in der Lastmitnahmestellung auf zwei Stützen ruht, die unabhängig voneinander durch die entsprechenden Wirkungen von zwei Steuerungen weggezogen werden können und beiderseits des Halterungsorgans so angeordnet sind, daß der Wegzug nur einer dieser Stützen unter der Wirkung einer beliebigen der beiden Steuerungen den Abwurf der Last bewirkt, auch wenn die andere Stütze nicht weggezogen worden ist.

2^ Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halterungsorgan für die Last einen Schwinghebel umfaßt, der in seiner Mitte an einer mit der Last fest verbundenen Stütze schwenken kann und dessen beide gegenüberliegenden Arme dazu bestimmt sind, auf zwei beweglichen Stützen zu ruhen, die jeweils von einer unabhängigen Steuerung betätigt werden können.

Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwinghebel aus zwei durch eine Feder fest miteinander verbundenen Armen zusammensetzt, die aber getrennt/ in gegenläufigem Sinne schwenken können, um sich beim Ein-", hängen der Last in der Halterungsstellung mit den beiden Stützen zu verklinken.

4^ Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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ORIGINAL INSPECTED

jedes Lasthalterungsorgan durch ein mit der Last fest verbundenes kugelförmiges Teil dargestellt wird, das gehaltert * wird durch zwei Stützen, die unabhängig voneinander durch zwei unabhängige Steuerungen so weggezogen werden können, daß der Wegzug nur einer der beiden Stützen den Abwurf der Last bewirkt.

Vorrichtung gemäß Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das kugelförmige Teil in der Lastmitnarimestellung auf den beweglichen Stützen mit den unteren Bereichen dieses kugelförmigen Teils ruht.

5^ Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kugelförmige Teil in der Lastmitnahmesi^ellung durch die konkavballigen Enden von zwei beweglichen Stützen gehaltert wird, die sich entgegengesetzten Teilen der Oberfläche des kugelförmigen Teils so anschmiegen, daß der Wegzug von nur einer der beiden Stützen den Abwurf der Last bewirkt.

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