DE321923C - Lagerung fuer tragbare Maschinengewehre, die verstellbar an einer Lafette angeordnet sind - Google Patents

Lagerung fuer tragbare Maschinengewehre, die verstellbar an einer Lafette angeordnet sind

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Publication number
DE321923C
DE321923C DE1917321923D DE321923DD DE321923C DE 321923 C DE321923 C DE 321923C DE 1917321923 D DE1917321923 D DE 1917321923D DE 321923D D DE321923D D DE 321923DD DE 321923 C DE321923 C DE 321923C
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Application number
DE1917321923D
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ARTHUR HAENDLER GmbH
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ARTHUR HAENDLER GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/12Tripods ; Mountings having at least three legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Lagerung für tragbare Maschinengewehre, die verstellbar an einer Lafette angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung will Maschinen- ' Bewehre derart ausgestalten, daß sie nichtnur wie gewöhnlich zur Beschießung von Erdzielen, sondern auch zur Bekämpfung von Luftzielen, insbesondere von feindicken Fliegern, geeignet sind. Trotzdem bereits Maschinengewehre bekannt sind, bei denen das Gewehr gegen die Lafette zum gewissen Grade verstellt werden kann, ist diese Verstellungsmöglichkeit doch nur in dem Sinne vorhanden, daß das Gewehr dauernd, auch wenn die Lafette bei ungünstigen Bodenverhältnissen in eine schräge Lage kommt, in annähernd wagerechter Lage erhalten werden kann. Mangels geeigneter Einrichtungen hat man dann in der Praxis, wo neben der Bekämpfung von Erdzielen die Beschießung von Luftzielen, insbesondere von feindlichen Fliegern, notwendig war, in der Regel einen sogenannten Fliegerpfahl benutzt, auf welchem die Lafette des Maschinengewehrs entweder in üblicher Weise wagerecht liegend oder senkrecht gestellt, angeordnet werden konnte, so daß je nach Wunsch Erd- oder Luftziele beschossen-werden konnten. Indessen hatte diese Ausbildung den Nachteil, daß die Lafette am Fliegerpfahl jeweils fest angeordnet wenden mußte, so daß es erst der umständlichen Lösung der- Befestigungsmittel bedurfte, wenn das Maschinengewehr aus der einen in .die andere Lage gebracht werden sollte. Die Anforderungen des Kampfes zwingen aber dazu, das gleiche Maschinenge%vehr bald- gegen Luftziele, bald gegen Erdziele verwenden zu können, so d'aß daher die Anpassung des Maschinengewehrs für den einen oder anderen Zweck sehr schnell erfolgen muß.
  • Dies soll gemäß vorliegender Erfindung erreicht werden. Die Erfindung geht von jenen bekannten Anordnungen aus, bei welchen das Maschinengewehr verstellbar an einer Lafette angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird das Maschinengewehr mit der Hilfslafette durch schwingbare Hebel derart verbunden, daß es aus der einen Grenzlage, in welcher es im wesentlichen zum Schießen in wagerechter Richtung dient, durch Herumschwenken der Hebel in die andere Grenzlage, in welcher es hauptsächlich zur Fliegerbeschießung dient, je nach Bedarf hin und@wieder zurückbewegt werden kann. Entsprechend dieser leichten Verstellungsmöglichkeit kann daher das Maschinengewehr in wirksamer Weise zur Beschießung .der jeweils in Betracht kommenden Ziele benutzt werden. .
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Fig. z eine Seitenansicht des Maschinengewehrs, der Hilfslafette und des Untergestells, wobei .das Maschinengewehr zur Beschießung von Erdzielen wagerecht liegt und die Streben des Untergestells bis zur Strecklage gespreizt sind.
  • Fig. 2 zeigt die gleichen Teile in derselben Ansicht, wobei jedoch .das Maschinengewehr eine annähernd senkrechte Lage zur Beschießung von Luftzielen einnimmt, während die Streben des Untergestells in anderer Strecklage liegen.
  • Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Hilfslafette nach Abnahme des 1laschinengewehrs. Fig.4 ist eine Vorderansicht auf die Hilfslafette, - ebenfalls nach Abnahme des Maschinengewehrs.
  • In der Zeichnung ist i (las Maschin-ngewehr beliebiger Konstruktion und 2 die Hilfslafette in an sich bekannter Ausbildung. !in wesentlichen hat sie u-förmige Gestalt, und die Seitenbacken 3 sind mit je zwei Rasten a und 5 ausgerüstet, die als Lager für einen Zapfen 6 dienen, der das Maschinengewehr trägt. Der mittlere verbreiterte Teil 7 dieses Zapfens nimmt finit einer Öffnung 8 den unteren Schildzapfen des Maschinengewehrs auf, während seitliche gelenkig miteinander verbundene Bügel 9, die durch eine Schraube iö vereinigt werden können, das Maschinengewehr umfassen, wobei .der obere Schildzapfen i i desselben zwischen den oberen gegabelten Armen i2 dieses Rahmenteils zu liegen kommt. Gemäß der Erfindung ist nun dieser Zapfen 6, der (las Maschinen Bewehr hält und trägt, oder ein anderer geeigneter Teil des Maschinengewehrs durch Hebelarme 13 gelenkig mit den Seitenbacken der Hilfslafette verbunden. Die Hebel 13 schwingen ui n Zapfen 14, welche in den Seitenbacken 3 der Hilfslafette angeordnet sind, und zwar. an einem Punkt, der gleich weit voll den Rasten d. und 5 entfernt ist. Durch Herumschwingen der Hebel 1 3 kann mithin der Tragzapfen 6 des Maschinengewehrs entweder in die Rasten 4. oder in die Rasten 5 gelegt werden. Befindet sich der Tragzapfen 6 in den Rasten d., so liegt das Maschinengewehr annähernd wagerecht, läßt sieh aber gegen die Horizontale in solchem Grade der Winkellage nach verstellen, wie dies durch die Bauart der Hilfslafette gegeben ist. In dieser Lage dient das Maschinengewehr im wesentlichen zur Beschießung von Erdzielen (vgl. Fig. i). Bringt man dagegen durch Herumschwingen der Hebel 13 den Tragzapfen 6 in die Rasten 5, d. h. führt man die aus Fig. 2 ersichtliche Lage herbei, so steht das Maschinengewehr annähernd senkrecht, wobei aber auch hier die Winkellage gegen die Horizontale ziemlich starken Veränderungen unterliegen kann, so daß (las Maschinengewehr jetzt im wesentlichen zum Beschießen von Luftzielen, hauptsächlich von feindlichen Fliegern, dienen kann.
  • An den Hebeln 13 sind federnde Bolzen 15 angeordnet, die mit vorstehenden Teilen in Löcher 16 bzw. 17 der Seitenbacken 3 der Hilfslafette eindringen können und dadurch die jeweilige Lage der Hebel 13 absolut sichern. Will man das erwähnte Herumschwingen der Hebel 13 zur Herbeiführung einer anderen Lage des Maschinengewehrs. veranlassen, so sind. die Bolzen 15 entgegen der Federwirkung zunächst zurückzuziehen, so da.ß diese Bolzen von den Öffnungen 16 bzw. 17 frei «erden, so daß nunmehr eine Bewegung .der Hebel 13 möglich ist. In der neuen Grenzlage dringen die Bolzen 15 in die zugehörigen Öffnungen 16 bzw. 17 ein und veranlassen so erneut eine Arretierung des Maschinengewehrs in der neuen Lage. An Stelle dieser federnden Bolzen 15 kann natürlich auch . irgendein anderes Arretierorgan benutzt werden, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
  • Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Lagerung kann daher das Maschinengewehr sehr schnell aus der einen in die andere Grenzlage hin und zurück bewegt werden, so daß es schnell wechselnd zur Bekämpfung von Erd- und Luftzielen benutzt werden kann.
  • Die erwähnte Hilfslafette 2 ruht nun mit ihrem Bodenteil auf dem Lafettenboden 18 und ist an diesem dadurch wagerecht drehbar angeordnet, daß ein senkrechter Zapfen i9 durch beide Teile hindurchgeht. Mithin kann die Hilfslafette 2 in beliebigem Grade auch während der- des Maschinengewehrs verdreht werden, so daß ein Bestreichen des Geländes möglich ist. Der Lafettenboden ist in der üblichen- Weise mit drei Beinen 2o ausgerüstet, auf denen er stehen kann.
  • Zur Unterstützung des Lafettenbodens kann irgendeine geeignete Vorrichtung dienen. :In der Zeichnung ist angenommen, daß ein für solche Maschinengewehre übliches Dreibein Benutzung gefunden hat, welches aus den Streben 22, 23; 2q. besteht, die gelenkig an einem Lafettenträger 21 befestigt sind, und zwar derart, daß sie, wie Fig. i und 2 erkennen läßt, in jede beliebige Winkellage gebracht werden können; so daß das Maschinengewehr nicht nur verschiedene Höhenlagen einnehmen, sondern auch unter allen möglichen Bodenverhältnissen zur Anwendung gebracht werden kann. Hierbei erscheint es aber wichtig, die Verbindung des Maschinengewehrs reit . diesem Unterstützungsköper lösbar zu gestalten. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, dä.ß ani Lafettenboden 18 gelenkig Schraubenbolzen oder ähnliche ,Mittel 35 befestigt sind, die sich beim Aufsetzen des Lafettenbodens 18 auf den Lafettenträger2i in Ausschnitte des letzteren einlegen lassen, so. daß beine Anziehen der Flügelmuttern eine sichere Befestigung des Läfettenbodens 18 auf denn Träger 21 vor sich geht. Durch diese lösbare Verbindung mit dein Träger .2i ist die Möglichkeit gegeben, gegebenenfalls den Lafettenboden der Hilfslafette von dem Unterstützungskörper abzunehmen und das Maschinengewehr unmittelbar auf den kurzen Stützstreben 2o aufzubauen, was namentlich beim Schießen in der Liegestellung vielfach erwünscht sein kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Lagerung für tragbare Maschinengewehre, die verstellbar an einer Lafette angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengewehr (i) mit der Lafette (2) durch schwingbare Hebel (13) derart verbunden ist, daß es aus der einen Grenzlage, in welcher es im wesentlichen zum Schießen in wagerechter Richtung dient, durch Herumschwenken der Hebel in die andere Grenzlage, in welcher es hauptsächlich zur Fliegerbeschießung dient, je nach Bedarf hin und wieder zurück-bewegt werden kann.
  2. 2. Lagerang fürMaschinengewehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den schwingbaren 'Hebeln (i3) federnde Bolzen (i5) oder ähnliche Arretierorgane angeordnet sind, welche in den beiden Grenzlagen des Maschinengewehrs in die Seitenwand (3) der Lafette (2) eingreifen und dadurch das Maschinenge,#vehr in .der gewählten Lage festhalten.
  3. 3. Lagerung für Maschinengewehre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafette mit dem Lafettenträger (2i) durch Bolzen, Schrauben o. dgl. (35) lösbar verbunden ist, die in seitliche Schlitze des Lafettenträgers (2i) eintreten, während die Lafette selbst kurze beinartige Streben (2o) besitzt, welche nach Lösender Lafette vom Untergestell das Maschinengewehr unterstützen und den Gebrauch desselben ohne Untergestell gestatten.
DE1917321923D 1917-10-30 1917-10-30 Lagerung fuer tragbare Maschinengewehre, die verstellbar an einer Lafette angeordnet sind Expired DE321923C (de)

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DE (1) DE321923C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635526A (en) * 1982-10-25 1987-01-13 Luigi Franchi S.P.A. Weapon for launching a number of grenades

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4635526A (en) * 1982-10-25 1987-01-13 Luigi Franchi S.P.A. Weapon for launching a number of grenades

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