DE2758138B1 - Verfahren zur Herstellung von Praezisionsstahlrohren aus einzeln abgelaengtem Blechmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Praezisionsstahlrohren aus einzeln abgelaengtem Blechmaterial

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DE2758138B1 DE19772758138 DE2758138A DE2758138B1 DE 2758138 B1 DE2758138 B1 DE 2758138B1 DE 19772758138 DE19772758138 DE 19772758138 DE 2758138 A DE2758138 A DE 2758138A DE 2758138 B1 DE2758138 B1 DE 2758138B1
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    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • B21C37/0815Making tubes with welded or soldered seams without continuous longitudinal movement of the sheet during the bending operation
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Das Werkstück 6 ist vor Beginn der Bearbeitung ein Stahlblech mit der Länge des herzustellenden Rohres, z. B. 12 m, und einer Breite, die etwa dem Umfang des herzustellenden Rohres entspricht In der Abkantpresse wird bei jedem Arbeitsgang eine Biegung parallel zu den langen Rinden des Werkstücks durchgeführt, wobei der von der Form des Stempels 4 und der Matrize 5 abhingende Abkantwinkel je nach der Anzahl der Ecken des herzustellenden Vielecks zwischen 120 und etwa 1500 liegt Im ersten Falle wird durch fünfmalige Biegung ein im Querschnitt sechseckiges Schlitzrohr hergestellt, was als untere Grenze der Anzahl der Biegungen angesehen werden kann. Im zweiten Falle entsteht durch elfmalige Biegung ein im Querschnitt zwölfeckiges Schlitzrohr, mit dem die Kreisform bereits sehr gut approximiert ist Beim Biegen wird von den Rinden her nach innen vorgegangen, wobei die letzte Biegung auf der Mittellinie pardel zu den langen Rinden durchgeführt wirt Dieser Bearbeitungssschritt ist in F i g. 2 gezeigt Die Gesamtheit der bleibenden Verformungen ist so gewinnt, daß nach der letzten Biegeoperation die Rinder deo Stoßes den Abstand aufweisen, der für die nachfolgende Schweißung benötigt wirt Die Stoßrinder sind dabei naher zusammen, als der Breite des Stempelwerltzeugs 4 entspricht, so doB das Werkstück zweckmäßigerweise in Axialrichtung aus der Abkantpresse herausgezogen wird. Wenn die StoBrtinder zur Schweißung geschlossen sein sollen, so werden während der letzten Biegeoperation die Biegestempelschäfte 3 elastisch eingeklemmt und die Stoßränder schließen sich nach dem Herausziehen des Werkstücks aus der Abkantpresse.
  • Anschließend wird die Stoßfuge des Schlitzrohres mittels Unterpulverschweilkmg (UP-Schweißung) geschlossen, wobei vorbereitend ein An- und ein Auslaufstück im Bereich des Stoßes angeschweißt wird, um keinen Abfall im Bereich des Rohres entstehen zu lassen. Danach wird die Schweißnaht innen und außen gehobelt und geprüft Nach einem Glühen des Werkstücks in Schutzgasatmosphäre wird eine Rönt- genprüfung der Schweißnaht angeschlossen.
  • Das Rohrwerkstück wird jetzt in entsprechenden Bädern gebeizt, gespült, gebondert und wieder gespült Danach wird zur Vorbereitung des nachfolgenden Ziehens eine Rohrangel angeformt und das Rohrwerkstück mit Ziehöl eingefettet, was innen mittels der Dornstange und außen mittels eines Sprühkopfes erfolgt Es erfolgt dann ein Ziehen des Werkstücks über einen Dorn in einem Ziehring, CL h ein Stopfenzug, bei welchem eine Außen- und Innenkalibrierung stattfindet und die Wandstärke reduziert wird Hierbei entsteht ein Präzisionsstahlrohr.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Przisionsstshlrohren aus einzeln abgelingtem Blechmaterial, das zu einem Schlitzrohr gebogen, dann rings des Stoßes verschweißt und acschließend einem kalibrierenden Ziehen unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegen durch Abkanten zu einem Vieleckquerschnitt erfolgt und das kalibrierende Ziehen ein den Innen- und Außendurchmesser kalibrierender Stopfenzug ist 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch wenigstens faufmaliges Abkanten zu einem sechseckigen Querschnitt gebogen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Biegung auf der Mittellinie des Werkstücks erfolgt 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Biegung mit einer bleibenden Verformung erfolgt, bei der die Stoßfuge danach die flir die nachfolgende Schweißung erforderliche Breite hat 5. Verfahren nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach der letzten Biegeverformung in Axialrichtung entnommen wirt 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßrinder mittels Unterpulverschweißung verbunden werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim kalibrierenden Ziehen die Wandstirke des Werkstücks reduziert wirt 8. Verwendung einer Abkantpresse zur DurchfOhrung des Verfahrens nach einem der AnsprOche 1 bis 7.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Stahlrohren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf die Verwendung einer Abkantpresse nach Anspruch 8 zur Durchfurung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
    Bei den bekannten Verfahren wird das zugerichtete Blech in einer Dreiwalzenbiegemaachine gerundet oder zuerst in einer U-Presse zu einem im Querschnitt U-förmigen Werkstück gebogen, welches sodann in einer O-Presse zwischen zwei Matrizenwerlczeugen zur geschbssenen Kreisform gerundet wird. Nach dem Schweißen der Stoßfuge wird das Werkstück dadurch innen kalibriert, daß es tIber einen Dorn gezogen wird (»Hentellung von Rohren«, Düsseldorf 1975 Seiten 99 ff) Nachteilig ist bei diesen Verfahren die Notwendigkeit der Verwendung von speziellen und aufwendigen Biegemaschinen, die Notwendigkeit, für jeden Rohrdurchmaeer besondere Matrizenwerlczeuge vorritig halten zu müssen, der Verschleiß, dem diese unterworfen sind und der Umstand, daß die randnahen Bereiche des Werkstücks, die durch die beschriebenen Operationen wegen des zu geringen Hebelarms nicht rund gebogen werden, vorbereitend angebogen werden mßssen- Außerdem sind die Rohrdurchmesser nach unten begrenzt Ein Teil dieser Nachteile ist zwar beim kontinuierlichen Rohreinformen vermieden, bei dem ein laufendes Band fortschreitend zum Schlitzrohr verformt wird; jedoch ist dieses Verfahren auf geringere Wandstärken beschränkt Nachteilig ist bei allen bekannten Verfahren der große Aufwand zur Herstellung des runden Querschnitts des Schlitzrohres, und zwar insbesondere in apparativer Hinsicht Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem auf einfachere und apparativ weniger aufwendige Weise Stahlrohre aus einzeln abgelingtem Blechmaterial hergestellt werden können, wobei die Rohre trotz der vereinfachten Herstellung auch in Präzisionsqualität hergestellt werden können Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemflß das vorgeschlagen, was im Kennzeichen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 8 erfaßt ist Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß die Herstellung des Schlitzrohres auf sehr einfache Weise mittels einer universalen Abkantpresse erfolgen kann, was eine erhebliche Einsparung insbesondere apparativer Art darstellt Obwohl hierbei kein runder Querschnitt des Schlitzrohres erzielt werden kann, entstehen keine Nachteile für die Qualität des Endprodukts, da durch den abschließenden Stopfenzug ein homogenes und weitgehend spannungsfreies Präzisionsrohr erbalten werden kann.
    Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand von Figuren weiter erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch die Ansicht der erfindungsgemäß zur Ausfonnung des Schlitzrohres verwendbaren Abkantpresse, Fig.2 die letzte Biegung eines vieleckigen Werkstücks auf der Mittellinie.
    Die Werkzeuge der in F i g. 1 gezeigten Abkantpresse 1 sind ein Biegestempel 2, der gemäß F i g. 2 aus einem Schaft 3 und einem Stempelwerkzeug 4 besteht, und ein Matrizenwerkzeug 5.
DE19772758138 1977-12-27 1977-12-27 Verfahren zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren aus einzeln abgelängtem Blechmaterial Expired DE2758138C2 (de)

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SU782699949A SU786865A3 (ru) 1977-12-27 1978-12-25 Способ изготовлени прецизионных труб

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DE2758138C2 DE2758138C2 (de) 1979-11-15

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CN111390498A (zh) * 2020-03-11 2020-07-10 武汉理工大学 一种轻量化作业车车臂及成形方法

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