DE275779C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE275779C DE275779C DENDAT275779D DE275779DA DE275779C DE 275779 C DE275779 C DE 275779C DE NDAT275779 D DENDAT275779 D DE NDAT275779D DE 275779D A DE275779D A DE 275779DA DE 275779 C DE275779 C DE 275779C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- carriage
- worm shaft
- screws
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 6
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 3
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000283707 Capra Species 0.000 description 1
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/202—Carriages or their movement; Lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
für Selbstspinner.
Bei allen Selbstspinnern bestehen zwei, vollständig abgesonderte Bewegungen, nämlich die
Wagenausfahrtbewegung, durch welche das Garn hergestellt wird und die durch eine besondere
Vorrichtung erzeugt wird, und die Wageneinfahrtbewegung, durch welche das Garn
auf die Spule aufgewickelt wird, und die durch eine andere Vorrichtung erzeugt wird. Es bestehen
infolgedessen zwei Vorrichtungen auf demselben Selbstspinner, die eine macht Garn
und die andere wickelt es auf die Spule auf.
Die Wirkungen dieser zwei Vorrichtungen sind also nicht ähnlich. -
Die Erfindung betrifft den Antrieb der Wageneinfahrtschnecken bzw. der die Rückkehrbewegung
des Wagens bewirkenden Schnecken.
Die Rückkehrbewegung des Wagens bei den Selbstspinnern (Seifaktoren) ist eine ungleichförmige
Bewegung, d. h. der Wagen läuft von der Ruhelage aus, darauf beschleunigt er seine
Geschwindigkeit, und dann nach der Hälfte des Hubes nimmt die Geschwindigkeit des Wagens
allmählich ab, um am Ende des Hubes Null zu werden.
Diese Bewegung hat man bisher mittels einer Welle erhalten, auf welcher Rollen mit spiralförmigen
Rillen sitzen, sogenannte Schnecken, auf welche sich Seile auf- oder abwickeln, deren
anderes Ende am Wagen fest ist. Die die Schnecken tragende Welle besitzt eine gleichförmige
Bewegung, während sie eingerückt ist, und die orforderliche ungleichförmige Bewegung
des Wagens wird durch Aufwickeln der Seile auf verschiedene Durchmesser erreicht.
Bei dieser Anordnung geschieht das Aufwickeln der Seile während eines Teils der Bewegung
auf sehr geringe Durchmesser, die zuweilen kleiner als das Vierfache des Seildurchmessers
selbst sind. Unter diesen Bedingungen erleiden die Seile eine sehr rasche Abnutzung
und verursachen große Unterhaltung, Unkosten und Verluste durch Stillstehen der Maschine.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche diese Nachteile
vermeidet. Zu diesem Zweck werden die Veränderungen der linearen Geschwindigkeit des
Wagens anstatt durch besondere auf der Antriebswelle sitzende Schnecken zum Aufwickeln
auf wechselnde Durchmesser erreicht durch • Aufwickeln auf Schnecken mit angemessenen
und unveränderlichen Durchmessern, die auf einer Welle sitzen, deren Winkelgeschwindigkeit
mittels einer entsprechenden Einrichtung verändert wird, und zwar nach dem gewünschten
Gesetz. Auch kann der Durchmesser der Schnecken zum Aufwickeln genügend groß gewählt werden, um eine Abnutzung der Seile
möglichst zu vermeiden.
Die Geschwindigkeiten, die sich nach dem angenommenen Gesetz ändern, können selbstverständlich
durch irgendeine Einrichtung auf die Welle übertragen werden, welche die Schnecke mit unveränderlichem Durchmesser
zum Aufwickeln trägt. Besonders kann man die sehr einfache, weiter unten beschriebene Vor- 65-richtung,
welche sehr leicht den bestehenden Selbstspinnern angepaßt werden kann, verwenden.
Es ist zwar nicht mehr neu, den Schnecken an Selbstspinnern einen gleichbleibenden Durchmesser
zu geben und die Geschwindigkeit ihrer Welle zu verändern.
Hier handelt es sich aber um die Wagenausfahrt und um den Antrieb der Wagenausfahrtschnecken;
und es sind bei diesen Einrichtungen die Veränderungen in der Winkelgeschwindigkeit
der Schneckenwelle abgestuft, also nicht
ίο stetig und allmählich, wie es bei dem Erfrndungsgegenstand
geschieht.
In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Aufriß der Vorrichtung, gesehen
von der Hinterseite der Böcke. Darin sind auch die Teile der bekannten Anordnungen, welche
beibehalten werden können, dargestellt.
Fig. 2 ist ein Grundriß, der Fig. 1 entsprechend, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die
eigentliche Vorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit,
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt durch dieselbe Vorrichtung.
Der Antrieb geschieht durch eine Reibungsoder andere Kupplung 1, die auf einer Welle 2
sitzt, welche hinter den Böcken gelegen ist. Am unteren Ende der Kupplung befindet sich
ein Kegelrad 3, welches das Kegelrad 4 antreibt. Dieses Getriebe sowie die Welle 5 der
Schnecken besteht schon bei bekannten Maschinen. Gemäß der Erfindung besitzen die
Schnecken 6 einen gleichbleibenden Durchmesser, welcher genügend groß ist, um die Abnutzung
des Zugseils, welches auf sie aufgewickelt ist, möglichst zu vermeiden.
Andererseits ist das Rad 4, während es bei den bekannten Maschinen auf der Welle 5 aufgekeilt
ist, hier lose drehbar auf der Welle angeordnet, aber mit einem Rad 7 verbunden.
Dieses Rad 7 treibt ein Rad 8 an, welches auf einer Welle 9 aufgekeilt ist, die in den Lagern 10
und 10 ruht, welche in dem Gehäuse 11 der Vorrichtung
vorgesehen sind.
Die Welle 9 trägt andererseits einen radialen Schlitz 12, in welchen sich ein würfelförmiger
Stein 13 bewegt. Im Mittelpunkt dieses Steins greift ein Zapfen 14 an. Dieser Zapfen sitzt
an einer Kurbel 15, welche auf eine Welle 16 gekeilt ist; diese Welle dreht sich in einem
Lager 17 des Gehäuses 11. Das andere Ende
der Welle 16 trägt ein Zahnrad 18, welches ein auf die Schneckenwelle 5 gekeiltes Zahnrad 19
antreibt. Die Welle 5 trägt in üblicher Weise mehrere Schnecken und eine Gegenschnecke;
ihre schraubenförmige Rille besitzt hier einen gleichbleibenden Durchmesser. Die Achse der
Welle 16 ist nicht konachsial zu derjenigen der Welle 9, sondern um ein gewisses Maß versetzt.
Für jeden Hub des Wagens machen die Wellen 9 und 16 eine Umdrehung, da das Übersetzungsverhältnis
der Zahnräder 18 und 19 demgemäß gewählt worden ist. Aber während die Länge
des Kurbelarmes 15 unveränderlich ist, ändert sich der Hebelarm der Kraft durch Verschiebung
des Steins 14 in der Kulisse 12, und folglich verändert
sich die Umfangsgeschwindigkeit der Welle 16 gemäß dem Gesetz der Änderung des
Krafthebelarms. Der gleichbleibende Durchmesser der Schnecken 6,6 und der Gegen- schnecke
entspricht dem größten Durchmesser der bisherigen Schnecken, und die Abwicklung der Schraube entspricht der geraden Fahrbewegung
des Wagens.
Wenn man die Umdrehungszahl kennt, welche die Welle 5 machen soll, ist es genügend, das
Übersetzungsverhältnis des Getriebes 18, 19 so zu nehmen, daß es einer Umdrehung der
Welle 16 entspricht.
Das Gehäuse 11, welches die Schlitzführung
12 und die Kurbel 15 enthält, schützt diese gegen Staub und kann am Boden oder an dem
Ständer 20 des Gestells befestigt werden; es kann das Lager 21 enthalten, welches als Stütze
für die Welle 5 und als Spur für das Kegelrad 4 dient.
Die Lager 22 sind bestehende Lager der Welle 5, die an den Enden des Gestells der Böcke
befestigt sind.
Claims (2)
1. Antrieb des anfangs beschleunigt und dann verzögert einfahrenden Wagens für
Selbstspinner, dadurch gekennzeichnet, daß die Wageneinzugschnecken gleichbleibende
Durchmesser besitzen und die Geschwindigkeit der Wagenwelle stetig und allmählich
geändert wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (5)
mittels zweier Wellen (16, 9) gedreht wird, die parallel mit der Schneckenwelle (5) aber
nicht konachsial zueinander liegen und die durch eine Kurbel (15) und Schlitzführung
(12) miteinander verbunden sind, wobei die Kurbelwelle (16) unmittelbar auf die Schnekkenwelle
(5) treibt, während die Welle (9), die die' Schlitzführung trägt, in beliebiger
Weise, beispielsweise durch ein Zahnradgetriebe (7, 8), dessen eines Rad (7) auf
einer zur , Schneckenwelle konzentrischen hohlen Welle befestigt ist, Antrieb erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275779C true DE275779C (de) |
Family
ID=532037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275779D Active DE275779C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275779C (de) |
-
0
- DE DENDAT275779D patent/DE275779C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2209340C3 (de) | Maschine zum Wickeln von Schraubenfedern aus Federdraht | |
DE3308413C1 (de) | Spielfrei einstellbarer Schwenkantrieb fuer mindestens eine Hauptachse von Manipulatoren | |
DE275779C (de) | ||
DE437312C (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtseilen, Litzen, Kabeln usw | |
DE102012108475B4 (de) | Verseilmaschine | |
DE509238C (de) | Vorrichtung zum Heben und Senken der Spindel- bzw. Ringbank von Vorspinn-, Spinn- undZwirnmaschinen | |
DE859588C (de) | Abnehmevorrichtung fuer Mehrfachdrahtziehmaschinen | |
DE90489C (de) | ||
DE287347C (de) | ||
DE464382C (de) | Antrieb fuer Kunstseidenspinnmaschinen | |
DE867794C (de) | Reibkraftregler | |
DE49731C (de) | Streckwerk für Spinnereimaschinen mit veränderlichen Grenzlagen der traversirenden Fadenleiter | |
DE553595C (de) | Schaltvorrichtung fuer den Riemenleiter von Konengetrieben, insbesondere an Vorspinnmaschinen | |
DE2511649B2 (de) | Rundbiegemaschine zur herstellung eines kegelstumpfes aus einem kreisringsegmentfoermigen blech | |
DE84508C (de) | ||
DE43170C (de) | Drahtziehbank | |
DE387016C (de) | Windwerk | |
DE862388C (de) | Einrichtung zum Steuern von geradlinig verschiebbaren Getrieben von einer in Ruhe befindlichen Stelle | |
DE394773C (de) | Einstellvorrichtung fuer Riemengetriebe an Kraftfahrzeugen | |
DE41796C (de) | Geschwindigkeitsmesser | |
DE816012C (de) | Getriebe, insbesondere fuer Hebezeuge | |
DE908960C (de) | Zettelmaschine mit unittelbar auf den Zettelbaum wirkendem Reibradantrieb | |
DE24751C (de) | Neuerung an Federmotoren | |
DE321833C (de) | Vorrichtung zur Messung von koernigem oder pulverfoermigem Beschickungsgut | |
DE367409C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Vorspinnmaschinen |