DE908960C - Zettelmaschine mit unittelbar auf den Zettelbaum wirkendem Reibradantrieb - Google Patents

Zettelmaschine mit unittelbar auf den Zettelbaum wirkendem Reibradantrieb

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DE908960C
DE908960C DEE5202A DEE0005202A DE908960C DE 908960 C DE908960 C DE 908960C DE E5202 A DEE5202 A DE E5202A DE E0005202 A DEE0005202 A DE E0005202A DE 908960 C DE908960 C DE 908960C
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DE
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roller
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friction wheel
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Expired
Application number
DEE5202A
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English (en)
Inventor
Otto Frueh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Zettelmaschine mit unmittelbar auf den Zettelbaum wirkendem Reibradantrieb Bei Zettelmaschinen, z. B. Breit- und Teilbaumzettelmaschinen mit unmittelbar auf den Garnbaum wirkendem Kraftantrieb ist es notwendig, die Antriebsgeschwindigkeit so zu steuern, daß der Baum mit veränderlicher, d. h. mit der Zunahme des Wickeldurchmessers entsprechend abnehmender Drehzahl umläuft, damit die Laufgeschwindigkeit des Wickelgutes immer die gleiche bleibt.
  • Diese Drehzahlveränderung wird allgemein durch Einschaltung von Regelgetrieben zwischen Antriebsmotor und Baum oder durch elektrische Regelung der Motordrehzahl vorgenommen.
  • Die Steuerung der Regelgetriebe oder des regelbaren Motors erfolgt dabei meist durch eine gegen den Umfang des Warenwickels anliegende Fühlwalze oder aber bei an eine gegebene, meist konstante Zulaufgeschwindigkeit anzupassender Wickelgeschwindigkeit durch Tänzerwalzen, die auf das Getriebe, den Regelmotor oder ein elektrisches Steuerorgan wirken.
  • Auch bei der an sich bekannten Übertragung der Antriebskraft auf den Zettelbaum durch Reibradgetriebe hat man auf derartige Mittel zur Steuerung der Drehzahl nicht verzichtet. Alle diese Anordnungen erfordern mehr oder weniger komplizierte und entsprechend kostspielige Einrichtungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Zettelmaschine, bei der die aus der Zunahme des Wickeldurchmessers sich ergebende geradlinige oder bogenförmige relative Bewegung der Baumachse zu einer dem Wickelumfang anliegenden Walze, z. B. einer Egalisierwalze, dazu ausgenutzt wird, bei einem an sich bekannten Planscheibenreibradantrieb die Angriffstelle zwischen Reibrad und Planscheibe unmittelbar im richtigen Verhältnis zum Zettelbaumdurchmesser einzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Planscheibe achsgleich mit dem Garnbaum gekuppelt ist und das Reibrad der Planscheibe in Verlängerung der Berührungslinie zwischen Garnwickel und Fühlwalze anliegt. Dabei ist es vorteilhaft, den Zettelbaum schwenkbar oder verschiebbar und die Walze ortsfest anzuordnen, wobei es sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat, als Walze ein wellenloses, mit seinem Umfang auf Stützrollen gelagertes Rohr zu verwenden. Ein derartiges Rohr ist leicht auswechselbar, so daß man Walzen verschiedener Länge zur Erzielung mehrerer Wickelbreiten bereithalten kann. Die ortsfeste Anordnung der Walze und ihre Lagerung auf sich an ihrem Umfang abwälzenden Rollen gestattet es ferner, auch den Antriebsmotor ortsfest anzubringen und eine oder mehrere Stützrollen mittelbar zur Steuerung einer Meßvorrichtung für die Länge des Wickelgutes oder zum Antrieb einer mit ihr gekuppelten, als Meßwalze dienendeUmlenkwalze zu verwenden. Dabei ist eine gleichbleibende Umfangsgeschwindigkeit des auf dem Baum befindlichen Wickels und der zum Messen dienenden Stützrolle oder Meßwalze gewährleistet, die, besonders bei hoher Wickelgeschwindigkeit oder plötzlichem Anfahren oder Abbremsen der Maschine, bisher nicht mit einfachen Mitteln zu erreichen war.
  • Der Reibradantrieb kann einseitig oder, bei schweren Zettelmaschinen, beidseitig am Garnbaum angebracht sein. Im letzteren Falle ergibt sich eine besonders gute Kraftverteilung, die bei der Bewegung großer Massen wichtig ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Zwischen zwei Seitenwänden i des Maschinengestells ist auf um eine Traverse 2 schwenkbaren Schwenkarmen der Zettelbaum3 so gelagert, daß er mit dem Umfang seines Kerns vor Beginn der Bewicklung an der Walze 4 anliegt. Mit der Welle des Baums 3 ist eine Planscheibe gleichachsig und kraftschlüssig gekuppelt, deren Durchmesser etwa dem der Wickelbaumflansche, also dem größten in Betracht kommenden Wickeldurchmesser, entspricht. Die Scheibe kann entweder auf einer Verlängerung der Baumwelle unmittelbar befestigt oder mit dieser über _#Torgelegeräder 5, 6, 7 verbunden sein, von denen das Rad 7 Innenverzahnung besitzt. In der verlängerten Berührungslinie zwischen Zettelbaum 3 und Walze 4 liegt gegen die Planscheibe die Reibrolle 8 an. Die Welle dieser Reibrolle 8 ist am Gestell i gelagert und bildet die Verlängerung der Welle des Antriebsmotors g, der ebenfalls am Seitengestell i fest angebracht ist.
  • Der Motor 9 kann zur Erzielung verschiedener Wickelgeschwindigkeiten polumschaltbar oder als Regel- bzw. Vorgelegemotor ausgebildet sein.
  • Die Walze 4. liegt auf ortsfest gelagerten Rollen io, i i, die je nach Wickelbreite paarweise in kleinerer oder größerer Zahl über die Länge der Walze 4 verteilt sind. Eine öder auch mehrere dieser Stützrollen sind mit der Meßwalze 12 durch Kreuzriemen 13 oder über ein Zwischenrad 14 durch offenen Riemen oder Kette 15 gekuppelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zettelmaschine mit unmittelbar auf den Zettelbaum wirkendem Reibradantrieb und einer Fühlwalze, die am Zettelbaum anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zettelbaum und die mit ihm unmittelbar oder über ein Vorgelege gekuppelte, der Größe des Baumes entsprechende Planscheibe um die gleiche Achse umlaufen, und daß das Reibrad der Planscheibe, das vom unbeweglich gegenüber der Fühlwalze angeordneten Motor antreibbar ist, in Verlängerung der Berührungslinie zwischen dem Baumwickel und der Fühlwalze anliegt.
  2. 2. Zettelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlwalze und der Motor mit Reibrad ortsfest gelagert sind und der Zettelbaum auf einer Schwinge derart gelagert ist, daß sein Umfang oder der Umfang eines auf ihm befindlichen Wickels dem Umfang der Fühlwalze ständig anliegt.
  3. 3. Zettelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zettelbaum auf einem Gleitstück gelagert ist, das in einer zur Achsebene von Baum und Fühlwalze parallelen Ebene senkrecht zur Baumachse verschieblich und mit der Fühlwalze durch eine nachgiebige Kraft derart verbunden ist, daß der Umfang des Zettelbaumes oder eines auf ihm befindlichen Wickels dem Umfang der Fühlwalze ständig anlieLyt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743 142, 728 718, 745215,
DEE5202A 1952-03-16 1952-03-16 Zettelmaschine mit unittelbar auf den Zettelbaum wirkendem Reibradantrieb Expired DE908960C (de)

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DE908960C true DE908960C (de) 1954-04-12

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ID=7066548

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136052B (de) * 1957-09-27 1962-09-06 Barmag Barmer Maschf Spulenspinnmaschine fuer endlose nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte kuenstliche Faeden

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728718C (de) * 1939-07-09 1942-12-02 Schlafhorst & Co W Scher- und Baeummaschine mit direkt angetriebenem Baum und vorgeschalteter, von den Faeden mitgenommener Messtrommel
DE743142C (de) * 1940-12-19 1943-12-18 Schlafhorst & Co W Schaer- und Baeummaschine mit direkt angetriebenem Baum und vorgeschalteter, von den Faeden mitgenommener Messtrommel
DE745215C (de) * 1940-01-26 1944-03-01 Schlafhorst & Co W Zettelmaschine

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