DE2757775A1

DE2757775A1 - Lampenfehler-anzeiger, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2757775A1
Application number: DE19772757775
Authority: DE
Inventors: Sylvain Joseph Lumbroso
Original assignee: Jaeger SA
Current assignee: Jaeger SA
Priority date: 1976-12-29
Filing date: 1977-12-23
Publication date: 1978-07-06
Also published as: ES466009A1; FR2376587B1; IT1088381B; FR2376587A1

Description

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JAEGER Xf?, Levallois-Perret, Hauts de Seine Frankreich

Lampenfehler-Anzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Anzeige eines fehlerhaften Zustandes einer Lampe ermöglicht, insbesondere den Bruch des Glühdrahtes von Lampen, wie sie bei Kraftfahrzeugen verwendet werden.

Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen beispielsweise Schalter mit einer elastischen Lampelle verwendet werden oder ein Widerstand in Reihenschaltung mit der zu überwachenden Lampe oder auch ein Differentialtransformator, dessen beide Wicklungen identisch sind, jedoch von gleichen Strömen in umgekehrter Richtung durchflossen werden.

Wenn solche Anzeiger beispielsweise in Kraftfahrzeuge eingebaut werden, müssen sie bestimmten Voraussetzungen entsprechen, wie Robustheit, Widerstandsfähigkeit gegen Stöße und Schwingungen und sie dürfen auch nicht ständig zwischen Batterie und Lampe einen zu starken Spannungsabfall hervorrufen, um den Betrieb der zu überwachenden Beleuchtungsanlage nicht zu stören, und sie müssen ferner Kurzschlüsse der Lampen bis zum Schmelzen der entsprechenden Sicherungen aushalten.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung entspricht diesen Voraussetzungen und ist ausserdem einfach und wirtschaftlich herstellbar. Sie verwendet in Reihenschaltung zwischen der Lampe und deren Betätigungsschalter ein Organ, das eine Impedanz erzeugen kann, wenn es mit einer Wechselspannung gespeist wird, läßt

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jedoch den Speisegleichstrom der Lampe hindurchtreten, eine Wechselspannungsquelle, die an dem Verbindungspunkt zwischen der Lampe und dem erwähnten Organ angeschlossen ist, sowie eine Einrichtung zur Anzeige von Veränderungen der Spannung an den Anschlüssen des erwähnten Organs. Das Organ zum Erzeugen einer Impedanz kann beispielsweise eine Induktanz oder ein Parallelresonanzkreis herkömmlicher Art und eine Induktanz mit einem Kondensator in Parallelschaltung und abgestimmt auf die Frequenz des Speisewechselstroms sein.

In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 ein Schema des Grundprinzips; Fig. 2 ein Grundschaltbild zur überwachung einer Lampe;

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemSßen Anzeigevorrichtung.

In der nachfolgenden Beschreibung wird immer auf eine Verwendung für Kraftfahrzeuge bezug genommen, obwohl natürlich diese Verwendung nicht beschränkt ist und auf jede Überwachung des Betriebs von mit Gleichstrom gespeisten Lampen erstreckt werden kann.

In einem Kraftfahrzeug, in welchem der negative Pol der Batterie an Masse liegt, ist eine Lampe 1 zwischen dem negativen Pol und einem Zündschalter 2 geschaltet, der seinerseits mit dem positiven Pol der Batterie verbunden ist. Erfindungsgemäe wird zwischen die Lampe 1 und den Schalter 2 eine Induktanz 3 geschaltet. Eine Wechselspannungsquelle 4, auf die ein Widerstand 5

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folgt, sind zwischen die Masse und dem Verbindungspunkt A zwischen der Lampe 1 und der Induktanz 3 geschaltet. Wenn der Schalter 2 geschlossen wird und sich die Lampe 1 In normalem Betrieb befindet, bewirkt ihre Impedanz in Parallelschaltung zu derjenigen der Induktanz 3, daß an den Anschlüssen A und B der Induktanz die Spannung sehr schwach ist ebenso wie wenn der Schalter 2 offen ist. Wenn dagegen die Lampe 1 fehlerhaft ist, besteht lediglich die Impedanz der Induktanz 3 und erreicht die Spannung zwischen den Anschlüssen A und B einen Wert der ausreicht, um nach der Integration durch eine geeignete Schaltung erkannt zu werden. Eine überwachungsschaltung für die Lampe 1 kann wie in Fig. 2 dargestellt, gestaltet werden: Die Wechselspannungsquelle ist ein Oszillator 6 und der Meßkreis der Veränderungen der Spannung an den Anschlüssen der Induktanz 3 umfaßt die Transistoren 10 und13 und die diesen zugeordneten RC-Glleder, ferner besitzt die Schaltung eine Alarmeinrichtung 14.

Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung bringt die vorangehend beschriebene Anzeigevorrichtung auf den Fall zur Anwendung, bei welchem fünf Lampen zu überwachen sind, wie z.B. die Rücklichter 24 und 25, eine Lampe zur Beleuchtung des hinteren Nummernschildes und die beiden Bremsleuchten 27 und 28. Die Wechselstromquelle wird durch einen Oszillator mit CMOS-Umkehrschaltungen 30, 31, 32, auf den eine Umkehrschaltung 29 folgt, gebildet. Mit dem Ausgang der Umkehrschaltung 29 ist ein Transistor 33 verbunden, der seinerseits an jeden der Widerstände 34, 35, 36, 37 und 38 angeschlossen ist, die zwischen jede der zu überwachenden Lampen und der Induktanz 39, 40, 41, 42 oder 43 der jeweiligen Lampe ge-

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schaltet sind. Die Rücklichter 24 und 25 sind mit dem gleichen Basls/Emitter-Eingangsübergang der Transistoren 39 und 40 über Dioden 16 und 17 verbunden, während die Lampe 26 zur Beleuchtung des hinteren Nummernschildes über eine Diode 15 mit der symmetrischen Verbindung dieser beiden Transistoren verbunden ist. Im Falle einer Unsymmetrie, die durch eine Betriebsstörung einer der Lampen hervorgerufen wird, löst die am Punkt C auftretende Spannung gleichzeitig die Transistoren 41 und 42 aus, welche gleichzeitig die Alarmeinrichtungen 43 und 44 betätigen. Die Überwachung der beiden Bremsanzeiger 27 und 28 geschieht gesondert mit Hilfe einer Induktanz 67, Transistoren 45, 41 und der Alarmeinrichtung 43 für den Anzeiger 27 und mittels einer Induktanz 68, Transistoren 46, 42 und der Alarmeinrichtung 44 für den Anzeiger 28. Daher vermitteln, wenn der Anzeiger 27 derjenige ist, der sich am Fahrzeug hinten links befindet, und der Anzeiger 28 derjenige, der sich rechts befindet, die beiden Alarmeinrichtungen 43 und 44 dem Fahrer nach dem Wirksamwerden der Alarmeinrichtung das Wissen, welcher der Bremsanzeiger ausser Betrieb ist, während die gleichzeitige Betätigung der beiden Alarmeinrichtungen 43 und 44 anzeigt, daß entweder eine Störung der beiden Rücklichter oder der Beleuchtung des hinteren Nummernschildes vorliegt.

Die Ausführung der Induktanzen selbst muß zwei Forderungen berücksichtigen: Vor allem dürfen die Induktanzen nur einen sehr schwachen Spannungsabfall des Gleichstroms herbeiführen und andererseits müssen sie eine gute Wirkungsweise bei Wechselstrom in der gewählten Frequenzzone (beispielsweise 200 kHz) haben. Für diesen Zweck wird vorgeschlagen, beispielsweise die Verwendung entweder von Ferritkernen, auf welche einige Windungen auf-

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gewickelt werden, oder von Ferritstäben mit einer Mittelbohrung, durch welche der Speisedraht der entsprechenden Lampe geführt wird. Diese letztere Lösung ergibt ausserdem bei geringen Kosten eine gute Reproduzierbarkeit sowie ein ausgezeichnetes Verhalten bei Überspannungen, die kurzdauernden Kurzschlüssen entsprechen.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE :

f 1.1 Vorrichtung zur Anzeige des Störungszustandes von η mit Gleichstrom gespeisten Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihenschaltung zwischen jeder Lampe und dem Betätigungsschalter ein Organ geschaltet ist, welches eine Impedanz erzeugen kann, wenn es mit einer Wechselspannung gespeist wird, jedoch den Lampenspeisegleichstrom hindurchtreten läßt, eine Wechselspannungsquelle an jedem Verbindungspunkt zwischen jeder der Lampen und jedem der erwähnten Organe geschaltet ist, sowie eine Einrichtung zur Anzeige von Spannungsänderungen an den Anschlüssen dieser Organe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erzeugen einer Impedanz geeignete Organ eine Induktanz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erzeugen einer Impedanz geeignete Organ ein Parallelresonanzkreis ist, der durch eine Induktanz und einen Kondensator gebildet wird, die parallel geschaltet sind und der Frequenz der Wechselspannungsspeisung angepaßt ist.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanz ein Ferrit-Kern ist, auf welchem eine oder mehrere Windungen aufgewickelt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanz ein Ferrit-Stab ist, der mit einer Mittelbohrung versehen ist, durch welche der Leitungsdraht hindurchgeführt ist.

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