DE2757242A1 - Durch einen hauptschalter mittels eines schluessels betaetigbare anlass- und abstelleinrichtung fuer mit einer luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine vorgesehene kraftfahrzeuge - Google Patents
Durch einen hauptschalter mittels eines schluessels betaetigbare anlass- und abstelleinrichtung fuer mit einer luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine vorgesehene kraftfahrzeugeInfo
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Description
"Durch einen Hauptschalter mittels eines Schlüssels betätigbare Anlaß- und Abstelleinrichtung für mit
einer luftverdichtenden Einspritzbrennkraftmaschine
vorgesehene Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einen Hauptschalter
mittels eines Schlüssels betätigbare Anlaß- und Abstelleinrichtung
für mit einer luftverdichtenden Einspritzbrennkraftmaschine
vorgesehene Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge,
mit auf die Regulierung einer Einspritzpumpe einwirkenden, durch Druckmittel betätigbaren Abstellelementen und mit gegebenenfalls
einer über einen Schalter betätigbaren Motorbremse.
Aus Sicherheit»- und Komfortgründen wird bei mit luftverdichtenden
Einspritzbrennkraftmascliinen versehenen Personenkraftwagen
und Nutzfahrzeugen die Schlüssel-Anlassung und -Abstellung
angestrebt.
Die Vorteile liegen in der einfachen Handhabung beim Starten
und Abstellen der Brennkraftmaschine. Es erfolgt lediglich eine Betätigung des Schlüssels im Hauptschalter (bei PKVs
seit langem üblich). Ferner wird bei abgezogenem Schlüssel ein unbefugtes oder ungewolltes Starten durch Anschieben des
Fahrzeuges auf einer Gefällstrecke verhindert.
Einrichtungen der eingangs genannten Art erfordern aufgrund der an der Einspritzpumpe angeordneten Abstellschaltelemente
aufwendige Sonderausführungen der Einspritzpumpe, z.B. Unter-
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druckschalteinrichtungen am Kegler der PKW-Einspritzpumpen oder elektrohydraulisehe Abstell vorrichtungen am Einspritzpumpengehause.
Neben dem nicht unerheblichen Kostenaufwand ist es ferner von Nachteil, daß bei den mit Unterdruck betriebenen
Einrichtungen die Abstellelcmente - bei Außerbetriebsetzung der Brennkraftmaschine - ständig eingeschaltet bleiben
und daß bei den elektrohydraul isclien Abstellvorrichtungen der Betrieb der Brennkraftmaschine nur bei eingeschalteten Abstellelementen
möglich ist. Durch Störungen im elektrischen Teil der Schaltung, z.U. durchgescheuerte Kabel, würde die Brennkraftmaschine
unerwartet außer Betrieb gesetzt werden, was insbesondere bei Überholmanövern mit erheblichen Gefahren verbunden
ware.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anlaß- und Abstelleinrichtung für mit einer luftverdichtenden
Einepritzbrennkraftmaschine vorgesehene Kraftfahrzeuge zu
schaffen, die die zuvor genannten Mangel beseitigt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch
einen den Hauptschalter aufweisenden elektrischen Steuerkreis in der Anlaß- und Abstelleinrichtung die von einem brennkraftraaschinenseitigen
Steuersignal abhängigen Abstellelemente derart beeinflußbar sind, daß beim Abstellen der Brennkraftmaschine
der Kegler der Einspritzpumpe zunächst auf Stellung "Stop", jedoch "bei erreichtem Stillstand der Brennkraftmaschine
auf "Leerlauf" zurückgeht.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann als Steuersignal
ein in dem elektrischen Steuerkreis zwiachengeschalteter, vom Öldruck der Brennkraftmaschine abhängiger Wechselschalter
vorgesehen sein.
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an den üblichen Riiispri tzpumpeiiausf ührungen erforderlich.
Jn vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann nie Abstcllelcmont
ein von der Stellung des Wechselschalters abhängige» elektromagnetisches 3/2-Vege-VentiI vorgesehen sein,
rins bei geschlossenem Steuerkreis einen mit dem Regler der
Einspritzpumpe verbundenen Druckluftzylinder beaufschlagt,
welcher den Hegler nuf "Stop" stellt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß während des Startvorganges
der Vechselschalter den Steuerkreis erst bei Erreichen
eines bestimmten Öldruckes unterbricht und somit die Ptartmenge freigibt.
Durch das bronnkrnftniaschiuenseitige Steuersignal, in diesem
Fall durch den t!druck, wird der Druckluftzylinder in der
Regulierung bei Stillstand der Brennkraftmaschine abgeschaltet, wodurch ein frühzeitiges Entleeren der Druckluft-Hremeanlage
durch mögliche L'ndichthei ten im Druckluftsystem verhindert
wird.
Oa beim Anlassen der Ilrcnnkrufttn.ischine mit Erreichen eines
ber; t i mm teil Öldrucks der Öldruckwechselschalter den elektrischen
Stromfluß zum elektromagnetischen 3/2-Uege-Ventil unterbricht,
ist während des Fnhrzustandes ein plötzliches Abstellen der llrennkraftmaschine infolge eines unvorgesehenen fehler·
haften Stromkabels im elektrischen Steuerkreis ausgeschlossen.
Für mit Motorbremse ausgerüsteten Kraftfahrzeugen wird weiterhin
vorgeschlagen, daß in der vom 3/2-Vege-Ventil zum Druckluf tzylinder führenden Druckluftleitung ein mechanisches 3/2 1.ege-Ventil
zwischengeschaltet ist, das für die Betätigung der Motorbremse vorgesehen ist.
Des weiteren ist vorgesehen, daft das elektromagnetische
3/2-1. ege-Veiitil unabhängig von der Stellung des mecli toi -her
3/2-Vegc-Ventiles wirkt. - 6 -
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- ί» - Daim 11
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles schematise!· dargestellt und im folgenden
näher beschrieben.
tine Schlüsse]-Anlaß- und Abstelleinrichtung 1 für ein mit
Motorbremse ausgerüstetes Nutzfahrzeug besteht aus einem elektrischen
Steuerkreis 2 und einem mit diesem zusammenwirkenden pneumatischen S teuerkreis 3·
An den elektrischen Steuerkreis 2 ist eine Batterie Ί, ein
durch einen Fahrzeugschliissel betiitigbarer Hauptschalter 5t
ein den Steuerkreis 2 unterbrechender, vom Öldruck der brennkraftmaschine
beeinflußbarer Uechselschalter C und ein Elektromagnet
7 eines 3/2-V.ege-Ven ti 1 es 8 angeschlossen.
Dna elektromagnetische 3/2-Vege-Ventil 8 ist ebenso wie das
über einen Fußschalter 9 betätigbare 3/2-Vege-Ventil 10 für
die Motorbremse im pneumatischen Steuerkreis 3 zwi scherigeschaltet.
Heide 3/2-Vege-VentiIe 8 und 10 stehen über eine Druckleitung
11 mit einem einen Hegler 12 der Einspritzpumpe 13 betätigbaren
Druckluftzylinder i'l einerseits und mit einem eine Auspuffklappe
15 bet.'i tigbaren Druckluftzylinder l6 andererseits in
Verbindung.
Der mit ΐΊ bezeichnete Druckluftzylinder ist Teil einer an
sich bekannten und nicht naher dargestellten Verstelleinrichtung (DT-I'S 2 322 025), die vom Fahrfußpedal aus über das Regulierungsgestä'nge
17 betätigt werden kann.
Auf die Schaltung des von der Stellung des Hauptschalters 5
abhängigen Anlassers ist nicht näher eingegangen« da sie von bekannten Ausführungen nicht abweicht.
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Die Wirkungsweise der Schlüescl-Anlnssung und -Abstellung durch
den Fahrer ist wie folgt beschrieben:
Heim Starten der Brennkraftmaschine wird der Fahrzeugschliissel
des Hauptschalters 5 in Stellung "Start" gedreht. Der Anlasser
wird betätigt. Solange der Öldruck noch nicht aufgebaut ist, wird der Elektromagnet des 3/2-Wege-Ventiles 8 erregt und der
Kegler 12 der Einspritzpumpe 13 auf "Stop" gestellt. Die in
der Zeichnung gezeigten Stellungen 1, 11,111 des Keglers 12
bedeuten Stop, Leerlauf und Vollast. Sobald ein bestimmter Öldruck erreicht ist, schaltet der Öldruckwechselschalter 6
von der dargestellten Stellung "u" (drucklos) in die Stellung "b" (Druck). Der Steuerkreis 2 ist unterbrochen und das 3/2-
\.ege-Ventil 8 geht in die gezeigte Ausgangsstellung zurück. Die Druckleitung 11 steht an einer Stelle l8 mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung. Da nunmehr der Druckluftzylinder l'i bzw. Detütigungszylinder nicht mehr unter Druck stehen,
schwenkt der Kegler 12 von Stellung Stop (I) in Start bzw. Vollast (III). Die Brennkraftmaschine wird in Betrieb gesetzt.
Der Fahrzeugschlüssel - nachdem dieser losgelassen wurde rastet
durch Federkraft in die Stellung "Fahrt" ein.
Zum Abstellen der Brennkraftmaschine wird der Fahrzeugschlüssel
des Hauptschalters 5 in die gezeigte Stellung "Stop11 gebracht.
Der Stromkreis ist nun nicht mehr unterbrochen, da auch der Öldruckwechselschalter 6 zunächst noch weiterhin
in Stellung "b" (Druck) bleibt. Durch den geschlossenen Stromkreis 2 wird der Regler 12 auf Stop (I) gestellt, wodurch
die Krafteinspritzung unterbrochen wird.
Sobald die Brennkraftmaschine zwangsläufig zum Stillstand
gekommen ist, schaltet der Wechselschalter 6 infolge des
Druckabbaue auf "a" (drucklos), der Stromkreis ist wieder unterbrochen und die Druckleitung ist wieder belüftet. Dies
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ist insofern von Vorteil, als die Druckluftzylinder Ik und IC
bei abgeschalteter Brennkraftmaschine nicht dauernd mit Druckluft
beaufschlagt werden.
Das mit in den pneumatischen Steuerkreis 3 einbezogene 3/2-Vege-Ventil
10, das sich zwischen dem Ventil 8 und den Druckluftzylindern l'i und l6 befindet, ist durch den Fußschalter 9
gegen die Kraft einer Feder 19 zu verstellen. Dieses 3/2-Wege-Ventil
10 ist sowohl in der einen als auch in der anderen Stellung ohne Einfluß auf die Wirkungsweise des ersten 3/2-Kege-Ventiles
8.
Dei Betätigung des Fußschalters 9 werden beide Druckluftzylinder 1Ί und 16 beaufschlagt, von denen der Druckluftzylinder ΐΊ den
Regler 12 und der Druckluftzylinder 16 die Auspuffklappe 15
verstellen.
Gegebenenfalls kann im elektrischen Steuerkreis 2 ein von der Lichtmaschine 20 angesteuertes Relais 21 zwischengeschaltet
sein, um beim Kaltstart das zähgängige Bewegen der Regelstange der Einspritzpumpe zu vermeiden. Lichtmaschine 20 und Relais
21 sind in der Schaltung strichpunktiert angedeutet.
Deim Startvorgang bleibt durch das Relais 21 - unabhängig vom Öldruck - der Stromkreis von Anfang on so lange unterbrochen,
bis die Betriebsspannung (bei ca. 400 U/min der Brennkraftmaschine) der Lichtmaschine 20 das Relais 21
schaltet.
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Claims (3)
- .^ Durch einen llavij tsehn 1 ter mittels eines Schlüssels betatigb.ire Anlaß- und Abstelleinrichtung für mit einer luftverdichtcnücu Kinspritsr.brennkraftmaschine vorgesehene Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, mit nuf dis Hegulierung einer l-i npprit ζ pumpe einwirkenden, durch Druckmittel be ta t igbaroii Abstel 1 elementen und mit gegebenenfalls einer über einen Γ· cha lter betätigbiiren Motorbremse, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen den Hauptschalter (5) nufweisenden elektrischen Steuerkreis (2) in der Anltiß- uiiel Abstelleinrichtung (l) die von einem brennkraftmaschinen sei t igen Steuersignal abhängigen Abstellelemente derart beeinflußbar sind, daß beim Abstellen der lirennkraftmaHchine der Hegler (12) der Einspritzpumpe (13) zunächst auf Stellung "btop", jedoch bei erreichtem Stillstand der Brennkraftmaschine auf "Leerlauf" zurückgeht.
- ?. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal in dem elektrischen Steuerkreis (?) ein vom Öldruck der Brennkraftmaschine abhängiger Uechselschalter (6) vorgesehen ist.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstellelement ein von der Stellung des Wechselschalters (6) abhängiges elektromagnetisches 3/2-fcege-Ventil (8) vorgesehen ist, das bei geschlossenem Steuerkreis (2) «inen mit dem Regler (12)- .L - L'nii.i Ij 7 2 Vldor Liiispri t^j-.uir.pc vorbu.«denen Prucklu ftüyl iridor ( 1 Ί) !,s.iuf sclilngt, *eicl.cr den Reeler {12) auf "L top" stellt«j..cl 'at .".iispri c '.ox» 1 l>i a 3» d π t) u r c Ii .ti, ?: ) e ι; \> «·. e i c 1. η :; t, rf ,-^f. vilhrcnd ί!ί.·κ i tnr tvorgaii c'iir '■ v.chiml i ciinl ti.-r (C? ;'cii c tcucrl.reis (Γ) erst bei Lr-π· i tl.cu c Ίΐ;::ί ben £ !!'.in· ten '. h.'rue'r ts utitcrbricVt m.c! fcot.ii t ':. ii E I 11 tine;- ^c f r ο i £ i": t .ν ■'Μ"! i.lii"jii^ si.-.cii don ..i.spriiclion 1 biy ': , >.\ a d u r c h s e K υ =» n -' !-? i c I· i! c t , d,if» in der V)n> ~}./2-\· egf;-Vv: til (P) /ur.i '.'ruLUafl^liuriti fiil.rr iden DrucKluftl^itai.^ ( ti) ο i;: ι /-clii»n j fch be lit t ii.bn re f 3/2-'.«ge-V1! iil (If) /w > ;c:.i ii"·^ cii.I te ί ist, el.-» * fvr dio ^ctii il.T ?■ -c. t(.rbi-c-ritt vor^nsebcn ijv.? iiiriclaui-.i; ;ι..:_ίι <\cu ,'.iispri^Vcn 1 1> i s T » d η Λ u f c Ii is ο k e t; ii i- e i c I η c L, rinl". d;>s c 1 cktroniagi.p ti : ehe 3,':-'. ? gc-Vo, t i 1 (P) un.d'hni -^i S von rlrr -teilung des iiiucho l.i.-ci.eii 3/2-1 t ire-Vc-. tiles (l ) wirkt.909827/0073 BAD ORIGINAL
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