DE2756144C2

DE2756144C2 - Mehrgängiges Umlaufräderwechselgetriebe

Info

Publication number: DE2756144C2
Application number: DE2756144A
Authority: DE
Inventors: James Henry Cedar Falls Ia. Kress
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1976-12-23
Filing date: 1977-12-16
Publication date: 1983-12-29
Also published as: FR2375505A1; IT1090960B; AR220694A1; DE2756144A1; CA1069732A; ES465323A1; JPS5379154A; AU2756877A; GB1594847A; FR2375505B1; MX143116A; AU504988B2; US4077282A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgängiges Umlaufraderwechselgetriebe, bei dem die Eingangswelle mit einem ersten inneren und abbremsbaren Zentralrad kuppelbar und mit einem zweiten inneren Zentralrad fest verbunden ist, bei dem ein erster bzw. zweiter Satz von Umlaufrädern mit dem ersten bzw. zweiten inneren Zentralrad kämmt, ein dritter Satz von Umlaufrädern mit einem der beiden fest verbunden ist und mit dem anr>.ren kämmt, bei dem der erste Satz von Umlaufrädern mit einem ersten äußeren und abbremsbaren Zentrairad kämmt und Dei dem ein für alle Umlaufräder gemeinsamer Umlau/räderträger mit der Ausgangswelle fest verbunden ist.

Es ist bereits ein Umlaufraderwechselgetriebe (DE-AS 12 06 320) bekannt, das ein erstes angetriebenes inneres Zentralrad, das mit einem ersten Umlaufrad kämmt, und ein weiteres mit dem ersten Zentralrad kuppelbares und abbremsbares inneres Zentralrad aufweist, das mit einem weiteren in einem abbremsbaren äußeren Zentralrad ablaufenden Umlaufrad kämrrn. Mit diesem bekannten Getriebe werden zwei Antriebs-Qberseizungen bei Vorwärtsfahrt und ein übersetzungsverhältnis bei Rückwärtsfahrt erreicht.

Andererseits ist bereits ein Umlaufraderwechselgetriebe (GB-PS 14 50 779) bekannt, das zwei auf einer Eingangswelle angebrachte Zentralräder beinhaltet, über die zwei Vorwärtsgänge oder ein Rückwärtsgang und ein Vorwärtsgang schaltbar sind. Auch wenn bei diesem Getriebe ein Zentralrad über eine Kupplung mit der Eingangswelle verbindbar wäre, könnte man nicht ohne zusätzliche Baugruppen die Anzahl der Gänge vergrößern.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Anzahl der Gänge dieser bekannten Getriebe ohne erheblichen Bauaufwand in einfacher Weise zu erhöhen.

Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der zweite Satz von Umlaufrädern ebenfalls in einem zweiten äußeren und abbremsbaren Zentralrad abläuft.

Auf diese Weise lassen sich drei Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang erreichen.

Daß der zweite Satz von Umlaufrädern in einem zweiten äußeren Zentralrad abläuft, ist an sich ebenfalls bereits bekannt (US-PS 29 01 923 und 37 21 1J5). Doch sind bei diesen Umlaufräderwechselgetrieben nicht beide äußeren Zentralräder abbremsbar.

Beim Getriebe nach der US-PS 37 21 135 liegt zudem

eine nicht so kompakte und auch andere Kopplung vor, da beide inneren Zenträlräder über aus dem Getriebe herausgeführte Bremstrommeln mittels Bandbremsen abbremsbar sind.

In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt

ίο F i g. 1 das Umlaufraderwechselgetriebe im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1.
Das in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Umlaufraderwechselgetriebe wird über eine Eingangswelle 12 angetrieben, die ihrerseits an einen in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Verbrennungsmotor angeschlossen ist und an ihrem rückwärtigen Ende ein zweites inneres Zentrairad 14 aufnimmt. Dieses wiederum ist von einem Umlaufrädei träger 16 umgeben, der eine vordere und eine rückwärtige Wand 18 und 20 aufweist In der vorderen Wand 18 ist eine öffnung 22 eingearbeitet, während die rückwärtige Wand 20 über Keile 24 mit einer Ausgangswelle 26 verbunden ist Die vordere und die rückwärtige Wand des Umlaufräderträgers 16 sind starr miteinander verbunden, was in einfacher Weise über Umlaufräder aufnehmende Wellen erfolgen kann.

Das zweite innere Zentralrad 14 kämmt mit einem zweiten Satz Umlaufräder 28, der drei Umlaufräder 28 aufweist, die ihrerseits auf drei gleichen Abstand zueinander aufweisenden Wellen 29 angeordnet sind. Diese Wellen 29 sind fest in dem Umlaufräderträger 16 angeordnet, so daß dieser Satz Umlaufräder aus dem Umlaufräderträger 16 hervorsteht und mit einem zweiten äußeren Zentralrad 32 kämmen kann. Letzteres

j5 umgibt konzentrisch das innere Zentrairad 14 und ist auf dem Satz Umlaufräder 28 drehbar angeordnet. Dem zweiten äußeren Zentrairad 32 ist eine Bremse 34 mit herkömmlichen Bauteilen zugeordnet, über die das äußere Zentralrad 32 wahlweise geWemst werden kann, wobei die Bremse zwischen dem Getriebegehäuse 36 und dem äußeren Zentralrad wirkt.

Der Satz Umlaufräder 28 kämmt mit Zahnrädern eines dritten Satzes von Umlaufrädern 35, wobei jedes Zahnrad als Doppelrad 37 ausgebildet ist, von dem wiederum drei Stück vorgesehen sind. Jedes Doppelrad

37 ist somit noch mit einem weiteren einen ersten Satz von Umlaufrädern 39 bildenden Zahnrad versehen. Auch die Doppelräder 37 sind auf drei gleichen Abstand zueinander aufweisenden Wellen 41 angeordnet Diese sind fest mit dem Umlaufräderträger 16 verbunden und so angeordnet, daß der erste Satz Umlaufräder 39 aus ihnen vorsteht und in ein erstes äußeres Zentralrad 38 eingreifen kann. Dieses umgibt konzentrisch die Eingangswelle 12 und ist auf dem ersten Satz Umlaufräder 39 gelagert. Eine Bremse 40 ist dem ersten äußeren Zentralrad 38 zugeordnet und ebenfalls mit herkömmlichen Bauteilen versehen. Sie wirkt zwischen dem Getriebegehäuse 36 und dem äußeren Zentralrad

38 und erlaubt das wahlweise Abbremsen desselben.

bo Ein erstes inneres Zentralrad 42 ist mit einer öffnung 44 versehen, durch die die Eingangswelle 12 vor dem zweiten inneren Zentralrad 14 geführt ist. Das innere Zentralrad 42 kämmt mit dem Satz Umlaufräder 39 und ist ferner mit einer konzentrischen Platte 46 versehen.

hi die auf das erste Zentralrad aufgekeilt und an ihrer äußeren Peripherie mit einer dritten Bremse 48 verschen ist, um das innere Zentralrad wahlweise abbremsen zu können. Die Bremse 48 wirkt somit

zwischen der Platte 46 und dem Getriebegehäuse 36.

Mittig an der Platte 46 ist eine- Kupplung 50 vorgesehen, um das innere Zentralrad 42 wahlweise mit der Eingangswelle 12 vor dem Umlaufräderträger 16 zu verbinden.

Ein erster Vorwärtsgang wird dadurch geschaltet, daß die Bremse 34 betätigt wird. Die Drehung der Eingangswelle 12 wird dann über das zweite Zentralrad 14 auf den zweiten Satz Umlaufräder 28 übertragen, wodurch dieser in Drehung versetzt wird. Der rotierende zweite Satz bewirkt ein Umlaufen desselben, weil seine Umlaufräder mit dem gebremsten zweiten äußeren Zentralrad 32 kämmen. Das Umlaufen des zweiten Satzes bewirkt ein Umlaufen des gesamten Umlaufräderträgers 16 und somit der Ausgangswelle 26.

Ein zweiter Vorwärtsgang wird dadurch erreicht, daß man die Bremse 48 betätigt. Die Rotation der Eingangswelle 12 wird dann über das zweite Zentralrad 14 auf den zweiten Satz Umlaufräder 28 übertragen, die bewirken, daß die Doppelräder 37 umlaufen. Da der erste Satz Umlaufräder 39 dann mit dem abgebremsten ersten Zentralrad 42 kämmt, iaufen die Doppelräder 37 um. Die Rotation der Doppelräder 37 bewirkt einen Umlauf des Umlaufräderträgers 16 und somit den Antrieb der Ausgangswelle 26.

Ein dritter Vorwärtsgang wird durch Betätigung der Kupplung 50 erzielt, wodurch das erste Zentralrad 42 mit der Eingangswelle 12 verbunden wird. Wird nun das erste Zentralrad 42 in einer festen Relation zj dem zweiten Zentralrad 14 gehalten, dann wird verhindert, i<> daß der zweite Satz Umlaufräder 28 und die Doppelräder 37 umlaufen, wodurch ein Umlauf infolge des Eingriffs besagter Zahnräder in das erste und zweite Zentralrad 42 und 14 und ein direkter mechanischer Antrieb von der Eingangswelle 12 zur Ausgangswelle 26 erfolgt.

Ein Rückwärtsgang wird dadurch geschaltet, daß die Bremse 40 betätigt wird. Die Rotation der Eingangswelle 12 wird dann über das zweite Zentralrad 14 auf den zweiten Satz Umlaufräder 28 übertragen, wodurch die Doppelräder 37 umlaufen. Da der erste Satz Umiaufräder 39 mit dem abgebremsten ersten äußeren Zentralrad 38 kämmt, werden die Doppelräder 37 in einer Drehrichtung umlaufen, die umgekehrt zu der der Antriebsdrehrichtung ist Der umgekehrte Umlauf der Doppelräder 37 wird dann auf den Umlaufräderträger 16 und somit auf die Ausgangswellt· 26 übertragen, wodurch der Rückwärtsgang eingeschaltet ist.

Auf diese Weise sind mit diesem Umlauf räderwechselgetriebe 10 mit relativ wenigen Zs'v.irädern, Kupplungen und Bremsen drei Vorwärtsfcärgc und ein Rückwärtsgang schaltbar. Selbstverständlich ist die Zähneanzahl so gewählt worden, daß unterschiedliche Vorwärtsgeschwindigkeiten erreicht werden können. Hinzu kommt noch, daß, wenn das zweite Zentralrad 14 über eine in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Kupplung mit der Eingangswelle 12 verbindbar ist, also auch eine Stellung einnehmen kann, in der es lose auf der Eingangswellr umläuft, ein weiterer Vorwärts- und Rückwärtsgang schaltbar sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Mehrgängiges Umlaufraderwechselgetriebe, bei dem die Eingangsweile mit einem ersten inneren und abbremsbaren Zentralrad kuppelbar und mit einem zweiten inneren Zentralrad fest verbunden ist, bei dem ein erster bzw. zweiter Satz von Umlaufrädern mit dem ersten bzw. zweiten inneren Zentralrad kämmt, ein dritter Satz von Umlaufrädern mit einem der beiden fest verbunden ist und mit dem anderen kämmt, bei dem der erste Satz von Umlaufrädern mit einem ersten äußeren und abbremsbaren Zentralrad kämmt, und bei dem ein für alle Umlaufräder gemeinsamer Umlaufräderträger mit der Ausgangswelle fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Satz von Umlaufrädern (28) ebenfalls in einem zweiten äußeren und abbremsbaren Zentralrad (32) abläuft.