DE2755831A1 - Injektionsanker - Google Patents
InjektionsankerInfo
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Classifications
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- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
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STRESEMANNSTR. 6-8 DIPL.-ING. H. SONNET
Postfach 201327 DIPL.-ING. H. OSTRIGA
DIPL.-ING. B. SONNET 2755831
Anmelderin: Firma International Intec
Company Establishment
Vaduz / Liechtenstein
Bezeichnung der
Erfindung: Injektionsanker
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pil»*«» ■ llti.1· ΜΊΐΙΊ.ΚΙ'ΛΙ. I!\KMIN Ιϊλ-ι 1.SSlN 111·-; 111 >λ I I'PI K Ul H \k Il N ιιι.ΙΙΗ.Μ
International Intec
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft einen Injektionsanker nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einem solchen Injektionsanker handelt es sich im wesentlichen um einen Verankerungsbolzen zum Einsetzen in eine Bohrung, die zumeist in Gestein
eingebracht ist. Als Injektionsmasse, d.h. als Verbundmaterial, kommt ein aushärtbarer Klebstoff, zum Beispiel
ein Mehrkomponentenkleber, oder eine Zementmischung in Betracht. Nach dem Aushärten der Injektionsmasse ist
der Bolzen in der Bohrlochwandung fest eingebunden.
Derartige Injektionsanker sind bekannt. Die Injektionsmasse wird entweder über einen meist zentral den
Ankerkörper der Länge nach durchsetzenden Injektionskanal (Durchgangsbohrung) ins Bohrlochtiefste gefördert, oder
es sind, den Injektionskanal bildende, gesonderte Rohre oder Röhrchen am Ankerkörper entlang geführt, um die
Injektionsmasse ins Bohrlochtiefste injizieren zu können.
Bekannte Injektionsanker dieser Art sind insbesondere bei größerer Ausführung umständlich und kostspielig in der
Herstellung. Auch ist die Einbringung der als Durchgangsbohrungen ausgebildeten Injektionskanäle mit zunehmender
Länge problematisch.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Injektionsanker verfügbar zu machen, der aufgrund besonders einfacher
Ausbildung wohlfeil zu fertigen ist und einen universellen Einsatz gestattet.
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Ein Injektionsanker nach der Erfindung, der diese Aufgabe löst, ist im Kennzeichenteil des Anspruches 1
angegeben. Der erfindungsgemäße wesentliche Unterschied zu einem Injektionsanker nach dem Stand der Technik besteht
darin, daß der Injektionskanal nicht aus einem allseits geschlossenen Kanal wie Röhrchen oder Durchgangsbohrung besteht, sondern teilweise durch die äußere Oberfläche
des Injektionsankers und zum anderen Teil durch die Bohrlochwandung selbst begrenzt wird. Der Injektionsanker
nach der Erfindung bildet somit den mindestens einen Injektionskanal zwischen sich und der Bohrlochwandung aus.
Es entsteht ein peripherer Injektionskanal unter unmittelbarer Beteiligung des Bohrloches. Damit fallen einerseits
aufwendige und kostspielige Injektionsröhrchen oder den Injektionsanker durchsetzende Durchgangsbohrungen in Fortfall;
es wird auch der weitere Vorteil erzielt, daß das Injektionsgut bereits unmittelbar hinter der Bohrlochmündung
ins Bohrloch eingebracht werden kann, so daß bereits beim Injizieren der Injektionsmasse eine innige Durchmischung
der Injektionsmasse mit noch im Bohrloch verbliebenem Bohrmehl erfilgen kann, wodurch die Haltbarkeit des
Injektionsankers in der Bohrlochwandung beträchtlich gesteigert werden kann.
Da der Injektionskanal erfindungsgemäß Bestandteil des
zu verfüllenden Hohlraums zwischen Anker und Bohrlochwandung ist, kann die Injektionsmasse insofern wirtschaftlicher
genutzt werden, als gesonderte, lediglich der Befüllung dienende Hohlräume nicht vorhanden sind. Diese mögliche Einsparung
an Injektionsmasse kann insbesondere bei solchen Massen aus kostspieligen Klebstoffen und/oder bei groß-
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volumigen Injektionsankern erheblich sein.
Mit Vorteil erstreckt sich der Injektionskanal, in
der Nähe der Bohrlochmündung beginnend, im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des im Bohrloch verbleibenden
Abschnitts des Injektionsankers. Zur Bildung dieses
Iηjcktionskanals ist der Injektionsanker durch eine mindestens
partielle, periphere und axial verlaufende, von einem Kreisquerschnitt abweichende Verformung seines
Außenmantels gekennzeichnet. Der Injektionskanal kann
durch eine axiale Rille oder Nut gebildet sein, die beispielsweise durch Schmieden, Einpressen oder auch spannabhebend
am ins Bohrloch eintauchenden Abschnitt des Injektionsankers eingebracht sein kann. Dieser ins Bohrloch
eintauchende Abschnitt des Injektionsankers kann zum
Beispiel Vollquerschnitt oder Rohrquerschnitt besitzen. Bei einem im Querschnitt nicht kreisförmigen Rohr ist die
zur Bildung des Injektionskanals erfindungsgemäß gewünschte
Verformung nicht gesondert auszuführen, sondern bereits durch die Formgebung des Rohres originär gegeben. Setzt
man beispielsweise einen Injektionsanker mit einem im
Querschnitt die Form eines Dreieckrohres besitzenden Abschnitt in ein Bohrloch ein, so werden zwischen diesem
Abschnitt und der Bohrlochwandung drei im Querschnitt etwa halbmondförmige Kanäle ausgebildet. Einer oder mehrere
dieser halbmondförmigen Kanäle kann Injektionskanal sein, während die übrigen Kanäle der Rückströmung der Injektionsmasse dienen können. Bei einem Rohr mit beispielsweise
elliptischem oder ovalem Querschnitt ergeben sich zwei gleichgestaltete Kanäle.
Auch bei einem vol lquerschnLttigen Injektionsanker
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ist die Anordnung mehrerer, untereinander zweckmäßig gleichgestalteter,
die Kanäle begrenzender Längsnuten vorteilhaft. Diese Längsnuten können bezüglich des Ankerquerschnittes
im wesentlichen konkave Krümmung besitzen. Die Mehrzahl solcher zur Bildung von Kanälen herangezogener
Nutausbildungen ermöglicht darüber hinaus ein stufenweises Verfüllen der zwischen dem ins Bohrloch eintauchenden
Abschnitt und der Bohrlochwandung gebildeten Hohlräume, wenn zur Aufgliederung dieser Hohlräume Trenn- oder Abschlußscheiben
verwendet werden, die in Längsrichtung der Bohrung den Hohlraum in mehrere Kammern unterteilen. Je
nach der Anordnung von Üurchtrittsbohrungen in diesen Abschluß- oder Trennscheiben ist eine willkürliche Steuerung
des Flusses der Injektionsmasse durch und in die einzeLnen Ilohlrauinsektoren möglich.
Injektons- und Riickf lußkanäle können nach einem weiteren Vorschlag der lirfindung auch durch auf den Mantel
des Injektionsankers aufgesetzte axial verlaufende Dichtleisten ausgebildet sein, wobei die Dichtleisten
vorteilhaft aus fest mit dem Mantel verbundenen, gegen die Bohrlochwandung offene U-Schienen bestehen und in ihnen
elastische und/oder plastische Dichtprofile eingelagert sind. Zwischen je zwei in Umfangsrichtung benachbarten
Dichtleisten ist ein solcher Kanal (Injektions- oder Rückflußkanal) ausgebildet. Die Anordnung der Dichtleisten ermöglicht
einen wirksamen Abschluß der einzelnen Kanäle auch bei stärker ausgebröckelter Bohrlochwandung.
liine weitere vorteilhafte Ausbildung des ins Bohrloch
eintauchenden Abschnitts des Injektionsankers besteht
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in einer scharfkantigen Ausbildung der die Bohrlochwandung
berührenden und die Kanäle voneinander trennenden axial verlaufenden Kanten des Injektionsankers. Diese
scharfe Ausbildung der Kanten ermöglicht ihr Eindringen in die Bohrlochwandung und führt außer zu einem wirksamen
dichten Abschluß der Kanäle voneinander zu einer vorteilhaften Zentrierung und Vorfixierung des Ankers im Bohrloch.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Injektionsankers sind Gegenstand
von Unteransprüchen und ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner in den anliegenden
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In den Zeichnungen, die zugunsten der deutlichen Darstellung keinen Anspruch auf Maßstabstreue erheben,
zeigen:
Fig. la einen in ein Bohrloch eingesetzten Injektionsanker
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt
,
Fig. 1b einen Querschnitt gemäß Schnittlinie Ib-Ib in Fig. 1a,
Fig. 2a einen in ein Bohrloch eingesetzten Injektonsanker mit rohrförmigen! Abschnitt im Längsschnitt,
Fig. 2b einen Querschnitt ^emäß Schnittlinie Hb-IIb
in Fig. 2a,
Fig. 3a eine andere Ausführung eines vollquerschnitti-
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gen Injektionsankers im Längsschnitt und in einem Bohrloch einsitzend,
Fig. 3b einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IHb-IIIb in Fig. 3a,
Fig. 4a einen Injektionsanker nach der Ausführung der Fig. 3a, 3b zur zweistufigen Injektion mit Abschluß- und
Trennscheiben,
Fig. 4b, 4c, verschiedene Ausbildungen der Trennscheibe im Schnitt gemäß Linie IVb,c-IVb,c in Fig. 4a,
Fig. 4d, 4e einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IVd,e-IVd,e in Fig. 4a,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen im Bohrloch einsteckenden Injektionsanker gemäß einer weiteren Ausführung,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführung,
Fig. 7 einen im Längsschnitt wiedergegebenai Injektionsanker mit verstellbarer Eintauchtiefe im Bohrloch,
Fig. 8, 9 und 10 Beispiele für weitere Querschnittsformen des Injektionsankers.
Alle im nachfolgenden beschriebenen Injektionsanker besitzen in den Ausführungsbeispielen einen ins Bohrloch
eines Verankerungsgrundes V eintauchenden Abschnitt B und
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einen aus dem Bohrloch heraus ragenden Gewindeabschnitt G. Der Injektionsanker 10 gemäß Fig. 1a, 1b besteht aus
einem Vollmateria L; es kann sich um einen Schmiedeanker handeln. Der Außenmantel 10a seines Bohrlochabschnitts B
besitzt an einer UmfangsstelIe eine axial verlaufende, sich
über den gesamten insBohrloch 11 eintauchenden Abschnitt B
hinwegerstreckende im Querschnitt etwa konkav gestaltete Längsnut 10b. Wie insbesondere aus Fig. 1b ersichtlich,
bildet diese Längsnut 10b zwischen sich und der Bohrlochwandung 11a einen Kanal 12 aus. Dieser Kanal 12 dient als
Injektionskanal zum Einfüllen der Injektionsmasse. Die
durch den Injektionskanal 12 eingespritzte Injektionsmasse
umfließt nach Erreichen des Bohrlochtiefsten 11b den gesamten
Außenmantel des InjektLonsankerabschnitts B und
füllt so den gesamten zwischen dem Injektionsanker 10,
Abschnitt B, und der Bohrlochwandung 11a befindlichen
Hohlraum aus. Zur Vorfixierung und Zentrierung des Injektionsankers 10 können im Bereich des Bohrlochtiefsten 11b
oder im Bereich der Bohrlochmündung 11c Dicht- oder Abschlußscheiben angeordnet sein, die anhand anderer Ausführungsbeispiele
nach der Erfindung noch beschrieben werden, in Fig. 1a der Übersichtlichkeit halber weggelassen
worden sind.
In den Fig. 2a und 2b ist ein Injektionsanker 13 dargestellt,
dessen ins Bohrloch 11 eintauchender Abschnitt aus einem Vierkantrohr gebildet ist. Dieses Vierkantrohr
ist so bemessen, daß das Diagonalmaß D gleich oder etwas größer ist als der Durchmesser des Bohrloches 11. Der Vierkantabschnitt
B ist damit über seine vier Ecken im Bohrloch 11 vorfixiert. Zwischen den äußeren Mantelflächen 13a
und der Bohrlochwandung 11a sind so vier im wesentlichen sichelförmige Kanäle 12,12' gebildet, von denen mindestens
einer (12) als Injektionskanal verwendet wird. Um eine Be-
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füllung des Hohlraums 13b zu verhindern, ist der Injektionsanker
im Bohrlochtiefsten mit einer Abschlußscheibe 14 versehen. Zum Abschluß nach außen hin ist eine weitere
Abschlußscheibe 15 vorgesehen. Diese Abschlußscheibe 15 besitzt eine Bohrung 16, die eine Injektion der Injektionsmasse in den Injektionskanal 12 ermöglicht. Am Boden des
Injektionskanals 12 ist in der Abschlußscheibe 14 eine Bohrung 17 vorgesehen, die ein Eindringen der Injektionsmasse
in das Bohrlochtiefste 11b gestattet. Durch weitere Bohrungen Igt 1Su kann nun die Injektionsmasse in einen oder mehrere
der drei weiteren Kanäle 12' als Rückströmkanäle eindringen. Ob jedem dieser Kanäle 12' eine entsprechende Bohrung 18" ,18" in
der Abschlußscheibe 14 zugeordnet ist, hängt von der gewünschten Verfüllung der vier zwischen dem Injektionsanker
13 und der Bohrlochwandung 11a verbleibenden Hohlräume ab. Eine oder mehrere Bohrungen 19 in der Abschlußscheibe
15 dienen als Kontrollöffnung(en) für die vollständige Befüllung eines oder mehrerer Rückströmkanäle
12' .
Der Injektionsanker 2ü gemäß Fig. 3a, 3b ist wirkungsmäßig
prinzipiell mit. dem Injektionsanker 13 nach den Figuren
2a und 2b vergleichbar; sein ins Bohrloch 11 eintauchender Abschnitt B besteht jedoch nicht aus einem Rohrstück,
sondern aus einem vollquerschnittigen Material, und sein Cjerschnitt ist etwa sternförmig gestaltet zur Ausbildang
von vier lnjektions- und Rückströmkanälen 12, 12'. Der Injektionsanker 20 nach den Fig. 3a und 3b kann beispielsweise
ein Schmiedeteil sein.
In den Fig. 4a bis 4e ist dieser Injektionsanker 20 nochmals dargestellt, wobei zwischen den Abschlußscheiben
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14 und 15 etwa mittig noch eine Trennscheibe 21 vorgesehen ist. Diese Trennscheibe 2 I unterteilt den zwischen
dem Injektionsanker 20 und dem Bohrloch 11 gebildeten Hohlraum in zwei Höh 1 raumabschni tte 1 1 ti und lie. Diese
Abschnitte 11d und lie können stufenweise und getrennt voneinander befüllt werden, wie aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich ist. Es sei angenommen, daß die Öffnung 16 in der AbschJaßscheibe 15 als Injektionsöffnung
dient. Dort hinein injizierte Injektionsmasse durchdringt den Injektionskanalabschnitt I2a und gelangt durch eine
Bohrung 22 in der Trennscheibe 21 in den Injektionskanalabschnitt
12b und von dort aus durch die Bohrung 17 in der Abschlußscheibe 14 ins Bohr lochtiefste 11b. Je nach
der Anordnung weiterer Bohrungen 18, 18' und 18" (Fig. 4d,
4e) in der Abschlußscheine ! ■! kann nun durch Rückströmen der
Injektionsmasse einer oder mehrere der Kanäle 12b' beffillt
werden. Besitzt, wie dies in i;ig. 4b veranschaulicht ist,
die Trennscheibe 2 1 außer der Bohrung 22 keine weitere Bohrung, so findet eine V'er t'ü 1.1 ung im wesentlichen nur
im Abschnitt lie des Bohrloche; 11 staut. Ordnet man (Fig.
4c) auch in der Trennscheibe ..' ■ weitere Bohrungen 22', 22",
22'" an, so erhält man eine zds"ιzliche Befüllung des Abschnittes
1Ul. Durch die mos.1! cnen Anordnungen der verschiedenen
Bohrungen in den ;nzelnen Scheiben 14 und 2 1 können völlig willkürlich e t ■■>-■;■ i ι i le und unterschiedliche
Befüllungen der insgesamt zur Verfügung stehenden einzelnen Hohlräume durchgeführt v./ev<'en. Ks ist auch möglich,
nicht die Abschluß- und Trennscheibe!! 14, 2 1 mit Durchgangsbohrungen
zu versehen, sondern d i ? einzelnen gebildeten
Kanäle durch quer durch den Injektionsanker verlaufende Bohrungen 23 miteinander zu verbinden, wie dies
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schematisch in den rig. 4b bis 4e dargestellt ist.
Der Injektionsanker 25 nach Fig. 5 (obere Zeichnungshälfte) wird im Bohrloch 11 vermittels eines mit Bund versehenen
Spreizringes 24 gehalten. Der Spreizring 24 besitzt eine innere konische Mantelfläche 24a, die mit einer äußeren
konischen Mantelfläche 25a des Ankers 25 zusammenwirkt. In der Zeichnungsebene besitzt der Spreizring 24 einen
Schlitz 24b, der seine Durchmesserveränderung und somit die Klemmwirkung zuläßt. Die Querschnittsform des ins Bohrloch
11 eintauchenden Abschnitts B des Injektionsankers ist innerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs im wesentlichen
beliebig. Wichtig im Hinblick auf die Erfindung ist die Ausbildung eines Injektionskanals 12, der sich im wesentlichen
über zumindest annähernd die gesamte Eintauchlänge hinwegerstreckt. Um die Injektionsmasse in diesen
Injcktionskanal 12 einzubringen, ist mittig eine Befüllbohrung 26 vorgesehen, die den Gewindezapfen G des Injektionsankers
25 durchdringt und in der Nähe der Bohrlochmündung 11c durch eine Querbohrung 27 mit dem Injektionskanal 12 verbunden ist.
Der in Fig. t> (untere Zeichnungshalf te) wiedergegebene
Injektionsanker 25' unterscheidet sich von dem in Fig. 5
(obere Zeichiiungsliälfte) dargestellten Injektionsanker dadurch, daß die zentrale Befüllbohrung 26 durch eine periphere
Befüllnut 28, die beispielsweise mittels eines Scheibenfräsers erzeugt werden kann, ersetzt ist. Zur Befüllung
mit Injektionsmasse wird über den Gewindezapfen G und
über die Befüllnut 28 ein Schlauchstück 29 gestülpt. Als Sicherungsglied zur Halterung des Injektionsankers 25* in
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dem Bohrloch 11 dient wiederum ein Spreizring 30, der hier
im Gegensatz zum Spreizring 24 nicht als mit Bund versehener Spreizring dargestellt ist. Es ist selbstverständlich,
daß die Ausbildung der Spreizringe 24 und 30 unabhängig von der Gestalt des betreffenden Injektionsankers sein kann.
Fig. 7 veranschaulicht einen Injektionsanker 31 im
wesentlichen beliebiger Querschnittsform, dessen Eintauchtiefe
ins Bohrloch 11 mittels eines Schraubringes 32, der auf den Gewindeabschnitt G aufgeschraubt ist, verändert
werden kann. Hierdurch lassen sich die freie verwendbare Länge des Gewindeabschnitts G und die Eintauchtiefe des
Abschnitts B festlegen. Die Befüllung mit Injektionsmasse
geschieht über eine den Gewindeabschnitt G durchsetzende
zentrale Befüllbohrung 33, die in einer in den Injektionskanal 12 einmündenden Querbohrung 34 mündet. Dieser Quermündung
benachbart ist eine Trennscheibe 35, die ein abschnittsweises Befüllen des zwischen dem Injektionsanker
31 und dem Bohrloch 11 gebildeten Hohlraumes gestattet. Die aus der Bohrung 34 austretende und in Richtung zum
Bohrlochtiefsten 11b strömende Injektionsmasse dringt durch eine Bohrung 36 einer inneren Abschlußscheibe 14
ins Bohrlochtiefste 11b ein und strömt durch weitere Bohrungen 37 /38 zurück und über einen oder mehrere Rückströmkanäle
12' durch Bohrungen 39 und/oder 40 in der Trennscheibe 35 hindurch in den vorderen Hohlraumabschnitt
11e, der sekundär und nachträglich befüllt wird.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen weitere Querschnittsausbildungen der in das Bohrloch eintauchenden Abschnitte
von Injektionsankern. Der Querschnitt gemäß Fig. 8 besitzt
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sechs periphere axial verlaufende Eirbuchtungen 41, mit
denen beispielsweise eine dreistufige Injektion möglich ist. Die äußeren Kanten 45 dieses Injektionsankers 46
sind ersichtlich scharfkantig ausgebildet. Sie dienen einem verbesserten Halt und einer verbesserten Zentrierung des
Injektionsankers 46 im Bohrloch 11. Andererseits können sie sich in die Bohrlochwandung 11a einkrallen, so daß
die einzelnen Kanäle 12, 121 gut voneinander abgegrenzt sind.
Fig. 9 zeigt einen weiteren rohrförmigen Querschnitt eines Injektionsankers 4 7 mit etwa ovaler Gestalt. Hier
werden zwei Kanäle 12 zwischen der Wandung des Injektionsankers 4 7 und der Bohrlochwandung 11a ausgebildet.
Fig. 10 zeigt einen rohrförmigen Injektionsanker auf dessen Mantelfläche 42a U-förmige Schienen 43 aufgebracht,
zum Beispiel aufgepunktet, sind, in denen elastische oder plastische Dichtprofile 44 eingelagert sind. Diese
bewirken dank ihrer Nachgiebigkeit eine besonders exakte Trennung der einzelnen Kanäle 12 voneinander auch bei sehr
unebener Bohrlochwandung 11a. Statt des dargestellten kreisrunden Rohrquerschnitts des Ankers 42 kann selbstverständlich
beispielsweise auch ein rechteckiger, quadratischer oder mehrflächiger Querschnitt Verwendung finden.
Alle dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nicht auf die jeweils in den einzelnen Figuren
dargestellten Kombinationen beschränkt. Kombinationen von Merkmalen der verschiedenen Ausführungsbeispiele untereinander
sind im Sinne der Erfindung ebenfalls möglich.
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Keinesfalls aber ist die Erfindung auf die dargestellten
Querschnitts formen der Injektionsanker beschränkt. Dem Ziel
der Erfindung dienende Querschnittsformen sind äußerst zahlreich und die Querschnittskonfiguration des verwendeten
Ankers nahezu beliebig. Sichergestellt sein soll im Sinne
der Erfindung, daß der Injektionskanal kein in sich, d.h.
von Teilen des Ankers abgeschlossener Kanal ist, sondern
daß zur Bildung des Injektionskanals Teile der Bohrlochwandung
herangezogen werden. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die so gebildeten Injektionskanäle sich über eine möglichst große axiale Länge des Injektionsanhers
erstrecken sollen, daß sie also in relativ naher Zuordnung zur Bohrlochmündung beginnen und im Bohrlochtiefsten enden sollen.
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Claims (1)
- International IntecA η s ρ r ii c Ii e1. Injektionsanker mit mindestens einem Injektions-kaiial· :um Einfüllen einer aushärtbaren, den Injektionsanker mit der Bohrlochwandung haftend verbindenden Injektionsmasse, dadurcli gekennzeichnet, daß der Injektionskanal (12) einerseits von Teilen der äußeren Oberfläche des Injektionsankers (10,13 ο ^ 25 25' 31,42,4(1,47) und andererseits von diesen benachbarten Zonen der Bohrlochwandung (11a) gebildet ist.2. Injektionsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Injektionskanal (12), in der Nähe der Bohrlochmünduiig (Mc) beginnend, im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des im Bohrloch verbleibenden Abschnitts (B) des Injektionsankers (10ff) erstreckt.3. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mindestens partielle, periphere und axial verlaufende von einem Kreisquerschnitt abweichende Verformung des Außenmantels des Injektionsankers (10ffj.4. Injektionsanker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt im wesentlichen konkav ausgebildeten Verlauf dc-s den Injektionskanal (12) begrenzenden Wandteils des Injektionsankers (1Π ,20,25,25',31,46)5. Injektionsanker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt im wesentlichen sekantenartigen Verlauf des den Injektionskanal (12) begrenzenden Wand-909825/0164International Intecteils des Inj ekt ionsankers (13,47).(). Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von bevorzugt in regelmäßigen Uinfangsabs tänden angeordneten und untereinander gleich ausgebildeten Verformungsabschnitten, von denen wenigstens einer einen Injektionskanal (12) begrenzt.7. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch scharfkantige Ausbildung der die Bohrlochwandung berührenden und die Kanäle voneinander trennenden axial verlaufenden Kanten (45) des Injektionsankers (4 ()) .8. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch mindestens indirekte Verbindung je wenigstens zweier Kanäle (12,12') untereinander.9. Injektionsanker nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Verbindung je zweier Kanäle (12,12') mittels einer Querbohrung (23).10. Injektionsanker nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch in an beliebigen axialen Stellen des Injektionsankers (10ff) angeordneten Trenn- oder Abschlußscheiben (14,15,21,35) angeordneten, im wesentlichen axial verlaufende Oberleitbohrungen (17,18,22,37,38,39,40).11. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch auf den Mantel des Injek-9.0 9825/omInternational Intectionsankers (42) aufgesetzte axial verlaufende Dichtleisten (43,44).12. Injektionsanker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (43,44) aus fest mit dem Mantel verbundene, z.B. verschweißte, gegen die Bohrlochwandung offene U-Schienen (43) bestehen und in ihnen elastische und/oder plastische Dichtprofile (44) eingelagert sind.13. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Vollquerschnitt mindestens seines ins Bohrloch (11) eintauchenden Abschnitts (B).14. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Rohrquerschnitt mindestens seines ins Bohrloch (11) eintauchenden Abschnitts (B).15. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere mit einem mindestens teilweise aus dem Bohrloch (1ΪΙ) austretenden Gewindeabschnitt (G), gekennzeichnet duren eine im wesentlichen entlang einer Mantellinie des Gewindeabschnitts (G) verlaufende in den peripheren Injektionskanal (12) mündende Befüllnut (28).16. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig geschlitzter Spannring (24;30) zur Fixierung des Injektionsankers (25,25') im Bohrloch (11) im Bereich dessen Mündung (11c) vorgesehen ist.17. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der909825/0164International Intecfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt (G) mit einer im wesentlichen zentrischen Befüllbohrung (26) versehen ist, die in der Nahe der Bohrlochmündung (11c) über eine Querbohrung (27) in den Injektionskanal (12) mündet.18. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Bohrloch (11) austretende freie Länge des Gewindeabschnitts (G) durch einen sich an der Wandung oder im Mündungsbereich (lic) im Bohrloch (11) abstützenden Schraubring (32) einstellbar ist.19. Injektionsanker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Injektionsiiker aus einem Kürzungsabschnitt eines entsprechend den peripheren Kanalausbildungen profilierten Stangenmaterials erhalten ist, wobei die Abschluß- und Trennscheiben (14,15,21,55) sowie gegebenenfalls ein Gewindestutzen (G) und gegebenenfalls eine Befüllnut (28) im Wege der Kalt- oder Warmformgebung (spanlos und/oder spanabhebend) an- bzw. angeformt sind.909825/0164
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