DE19725923A1 - Ankerstange für einen Kunstharzklebeanker - Google Patents

Ankerstange für einen Kunstharzklebeanker

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DE19725923A1
DE19725923A1 DE1997125923 DE19725923A DE19725923A1 DE 19725923 A1 DE19725923 A1 DE 19725923A1 DE 1997125923 DE1997125923 DE 1997125923 DE 19725923 A DE19725923 A DE 19725923A DE 19725923 A1 DE19725923 A1 DE 19725923A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ankerstange für einen Kunstharzklebeanker mit einem Schaft, der mehrere nacheinander in axialer Richtung angeordnete Flächenabschnitte aufweist, die gegenüber der zylinderförmigen Hüllkurve des Schaftes nach Innen zurückspringen und gegenüber Kunstharzmörtel reibungsarme Oberflächen aufweisen.
Eine derartige Ankerstange ist beispielsweise aus EP 0356 425 B1 bekannt. Ankerstangen der in Betracht stehenden Art weisen den gattungsgemäßen Vorteil auf, daß beim Aushärten des Kunstharzmörtels eine Mörtelschale gebildet wird, gegenüber welcher die Ankerstange axial verschiebbar ist, wenn die Mörtelschale reißt bzw. sich der Innendurchmesser der Mörtel­ schale bei einem dynamischen Riß verändert. Durch die axiale Bewegung der Ankerstange wird dann ein entsprechender Spreizdruck aufgebaut.
Allerdings weisen die bekannten Produkte den Nachteil auf, daß für eine praktische Realisierung ein Schutzgitter vorgesehen sein muß, um beim Einsetzen der Ankerstange in die Bohrung eine Beschädigung der Be­ schichtung auf den Konusflächen zu vermeiden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anker­ stange der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es - unter Wah­ rung des Vorteils der Erzielung hoher Auszugskräfte auch beim Auftreten von Rissen im Beton - möglich wird, die Ankerstange ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen in das Bohrloch einzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die nach innen zurück­ springenden Flächen nicht-rotationssymmetrisch derart ausgebildet und in Umfangsrichtung gesehen nebeneinander derart angeordnet sind, daß im Übergangsbereich zweier jeweils benachbarter derartiger Flächen ein Soll-Aufspaltbereich geschaffen wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Schaft im Bereich der zurücksprin­ genden Flächen einen derartigen Querschnitt aufweist, daß die zurück­ springenden Flächen einem der zylindrischen Hüllkurve bzw. dem Bohr­ lochdurchmesser einbeschriebenem Dreieck oder Quadrat angenähert ent­ sprechen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Seiten des Dreiecks oder Quadrats konkav zur Mittellängsachse hin ausge­ bildet sind.
Mit Vorteil können an dem Schaft Konusabschnitte ausgebildet sein, wobei die zurückspringenden Flächen jeweils an einem Konusabschnitt des Schaftes diesem überlagert ausgebildet sind.
Als besonders günstig erweist es sich, daß die axiale und/oder radiale Er­ streckung der zurückspringenden Flächen zum in Einsetzrichtung vorderen Ende hin zunimmt.
Zu den Vorteilen der erfindungsgemäßen Lösung ist zusammenfassend festzustellen, daß sie die Notwendigkeit zusätzlicher Rippen oder Stahlgit­ ter vermeidet, so daß das Bohrloch nicht vergrößert ausgebildet werden muß und Mörtel und Energieaufwand bei der Bohrlochherstellung ebenso wie Arbeitszeit gespart werden können. Auch bei der Herstellung der An­ kerstange als solcher können Arbeitsgänge, wie z. B. für die Befestigung eines Gitters, und damit Kosten gespart werden.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Geometrie wird eine Reinigung des Bohrlochs ermöglicht und beim Setzen der Ankerstange eine Beschädi­ gung der Oberflächen bzw. der dort aufgebrachten Beschichtung an den funktionsrelevanten Flächen vermieden.
Die Wandstärke der ausgehärteten Mörtelhülse variiert aufgrund der zu­ rückspringenden Flächen. Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Ankerstange mit mehreren, sich in Umfangsrichtung aneinander anschließenden zurück­ springenden Flächen hat deshalb die Eigenschaft, daß die ausgehärtete Mörtelhülse an genau definierten Stellen aufgespalten wird, was zu einer hervorragenden Nachspreizfähigkeit des Systems führt und eine Drehbewe­ gung beim Einsetzen - im Gegensatz zum Stand der Technik - entbehrlich macht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer in ein Bohrloch eingesetzten Ankerstange,
Fig. 2 einen Grundriß der Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht der nicht in das Bohrloch einge­ setzten Ankerstange,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer im Querschnitt abgewandel­ ten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 3,
Fig. 9 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 bis 14 eine den Fig. 9 bis 11 entsprechende Darstellungen bei einer Drehung von 90°,
Fig. 15 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII in Fig. 15,
Fig. 18 bis 20 den Fig. 15 bis 17 entsprechende Darstellungen bei einer Drehung von 90°.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ankerstange 1 dargestellt, welche einen im wesentlichen zylinderförmigen Schaft 2 aufweist, an dessen unterem Ende eine Mehrzahl von Flächenabschnitten ausgebildet ist, an welchen gegenüber der zylindrischen Mantelfläche 3 zurückspringende Flächen 4 ausgebildet sind, deren Breite b und Höhe h zum eintriebseitigen Ende hin zunimmt.
In Fig. 1 ist die Ankerstange 1 in einem in ein Bohrloch 5 eingesetzten Zu­ stand dargestellt, welches mit Kunstharzmörtel 6 ausgefüllt ist. Das Bohr­ loch 5 ist in ein Betonbauwerk 7 eingebracht, in welchem, wie in Fig. 2 angedeutet, Risse 8 auftreten können.
Bei der Realisierung der Erfindung sind verschiedene Querschnitts-Geo­ metrien möglich, die nachstehend anhand der folgenden Figuren erörtert werden:
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 5 sind die Querschnitte im Bereich der zurückspringenden Flächen 4 bzw. der in Umfangsrichtung aneinander anschließenden zurückspringenden Flächen 4a, wie aus Fig. 4 und 5 erkennbar, quadratisch, wobei die Flächen als solche eben ausgebil­ det sind. Im Übergangsbereich zweier derartiger Flächen 4a entsteht ein Soll-Aufspaltbereich 9a.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 sind die Querschnitte etwa quadratisch, wobei jedoch die zurückspringenden Flächen 4b konkav aus­ gebildet sind.
Bei der in den Fig. 9 bis 14 dargestellten Ausführungsformen ist die Quer­ schnittskonfiguration dreieckförmig, wobei die zurückspringenden Flächen 4c als solche wieder eben ausgebildet sind. Hier werden im Übergangsbe­ reich dieser Flächen drei Soll-Aufspaltbereiche 9c ausgebildet.
Bei der in den Fig. 15 bis 20 dargestellten Ausführungsform ist die Quer­ schnittskonfiguration annähernd dreieckig, wobei die zurückspringenden Flächen 4d konkav ausgebildet sind und drei Soll-Aufspaltbereiche 9d aus­ bilden.

Claims (5)

1. Ankerstange für einen Kunstharzklebeanker mit einem Schaft (2), der mehrere nacheinander in axialer Richtung angeordnete Flächen-Abschnitte (4) aufweist, die gegenüber der zylinderförmigen Hüllkurve (2) des Schaf­ tes nach innen zurückspringen und eine gegenüber Kunstharzmörtel (6) reibungsarme Oberfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (4) nicht-rotations-symmetrisch derart ausgebildet und in Um­ fangsrichtung gesehen nebeneinander derart angeordnet sind, daß im Über­ gangsbereich zweier jeweils benachbarter derartiger Flächen (4) ein Soll-Aufspaltbereich (9) geschaffen wird.
2. Ankerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) im Bereich der zurückspringenden Flächen (4) einen derartigen Quer­ schnitt aufweist, daß die zurückspringenden Flächen (4) einem der zylin­ drischen Hüllkurve bzw. dem Bohrlochdurchmesser einbeschriebenem Dreieck oder Quadrat angenähert entsprechen.
3. Ankerstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Dreiecks oder Quadrates konkav zur Mittellängsachse hin ausgebildet sind.
4. Ankerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu­ rückspringenden Flächen (4) jeweils an einem vier- oder sechskantigen Schaft (2) ausgebildet sind.
5. Ankerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale und/oder radiale Erstreckung der zurückspringenden Flächen (4) zum in Einsetzrichtung vorderen Ende hin zunimmt.
DE1997125923 1997-06-19 1997-06-19 Ankerstange für einen Kunstharzklebeanker Withdrawn DE19725923A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755831C2 (de) * 1977-12-15 1985-07-04 International Intec Co. Establishment, Vaduz Injektionsanker
DE3823163A1 (de) * 1988-07-08 1990-02-01 Hilti Ag Ankerstange
EP0426951A2 (de) * 1989-11-04 1991-05-15 UPAT GMBH & CO Ankerstange
DE3708764C2 (de) * 1987-03-18 1995-07-13 Upat Max Langensiepen Kg Ankerstange für einen Kunstharzklebeanker

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