DE2755728B2 - Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät - Google Patents
Kathodenstrahlröhren-AnzeigegerätInfo
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Description
2. Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Markierungsanzeigesteuerteil (6) ein Blinksteuerregister (630) enthält, das wenigstens ein erstes
zur Bestimmung des Blinkens einer Markierung setzbares Bit und ein zweites Bit zur Wahl einer
Blinkperiode aufweist, und daß der Markierungsanzeige-Steuerteil (6) einen Markierungs-Anzeigesignalgenerator
(660) mit einem Multiplexer (740) zur Wahl eines von mehreren Ein-/Aus-Signalen
mit unterschiedlicher Periode entsprechend dem Inhalt des zweiten Bits und mit einer
Torschaltung (760) enthält, die auf den Inhalt des ersten Bits zur Steuerung des Markierungs-Koinzidenzsignals
derart anspricht, daß es stets nur während einer Ausgangsperiode des Multiplexers
durch dasselbe durchgeleitet wird.
Bei dem aus der DE-AS 1900147 bekannten und
in seinen hier wesentlichen Teilen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät
wird der gesamte Hintergrund
jedes Zeichens markiert. Das Gerät enthält nämlich zwei Komparatoren, die die Koinzidenz einer Anzeigeadresse
mit einer eine Daten-Eingangsposition darstellenden Markierungsadresse vergleichen, wobei ein
Flip-Flop den Raum zwischen einzelnen Zeichen löscht, wodurch ein Markierungssignal erzeugt wird.
In vielen Fällen ist es jedoch beim Arbeiten mit einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät bei der
Änderung zuvor eingebener Daten oder bei der Berichtigung von Fehlern erwünscht, mehrere unterschiedliche
Arten von Markierungen zur Verfügung zu haben oder auch die Lage und Größe einer Markierung
innerhalb eines Zeichenplatzes zu steuern. Dies wäre bei dem bekannten Gerät allenfalls durch einen
praktisch entsprechend der Anzahl der Steuerungsmöglichkeiten vervielfachten Schaltungsaufwand
möglich.
Aus Hewlett-Packard Journal Juni 1975, Seiten 2 bis 5 ist es bekannt, bei einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät
die Datenein- und -ausgabe durch einen Mikrorechner zu steuern. Auch bei diesem Gerät
ist es doch nicht möglich, willkürlich eine von mehreren Markierungsarten zu wählen. Dabei lassen sich
bei Anzeigegeräten mit durch einen Mikrorechner gesteuerten Bauteilen die Kosten nur verringern und die
Zuverlässigkeit nur verbessern, wenn die Anzahl der Bauteile vermindert und Bauteile für mehrere Zwecke
gemeinsam verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät
zu schaffen, das bei wirtschaftlichem Aufbau eine Steuerung der Lage und
Größe einer Markierung innerhalb eines Zeichenplatzes gestattet.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau ist es durch entsprechende Programmierung des ersten und zweiten
Registers möglich, den Bereich der Markierungsanzeige senkrecht zur Abtastrichtung innerhalb des
Bereichs eines Zeichens willkürlich zu bestimmen. Da hierbei für mehrere Anzeigemöglichkeiten gleiche
Bausteine verwendet werden, wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schaltungsaufwand gegenüber
der Anzeige nur einer Markierungsart nur unwesentlich erhöht, was zu einer kostengünstigen
Herstellung und hoher Zuverlässigkeit führt.
Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhren-Anzeigegeräts ist Gegenstand
des Patentanspruchs 2. Dabei ist es aus der DE-AS 1774720 an sich bekannt, eine Blinksteuerschaltung
für eine Markierung auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre vorzusehen.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Blockschaltbild den Gesamtaufbau eines erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhren-Anzeigegeräts,
Fig. 2 das Blockschaltbild des Adressenwandlers der Fig. 1,
Fig. 3 das Blockschaltbild des Markierungsanzeige-Signalgenerators
der Fig. 1,
Fig. 4 den Signalverlauf an einzelnen Teilen der Fig. 3, und
Fig. 5 a bis 5d schematisch Beispiele für auf dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät der Fig. 1 dar-
gestellte Markierungen.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Gesamtaufbau eines Raster-Abtast-Kathodenstrahlröhren-Anzeigegeräts
gemäß der Erfindung. Das Gerät enthält einen Zeitsteuerteil 1, einen Ladespeicher 2 zur
Speicherung der einem Bild entsprechenden Zeichendaten, einen Eingabe-/Ausgabe-Steuerteil 3 zur
Steuerung der Ein- und Ausgabe von Daten in bnw. aus externen Informationsquellen, einen Videosteuerteil
4 zur Umwandlung der vom Ladespeicher 2 ausgelesenen Anzeigedaten in ein Videosignal, ein
Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät 5 zur Umwandlung des Videosignals in ein sichtbares Bild und ein
Markierungs-Steuerteil 6 zur Erzeugung eines Markierungs-Anzeigesignals.
Zunächst sei das Zeitsteuerteil 1 beschrieben. Ein Taktgenerator 110 erzeugt ein Bezugssignal für das
Anzeigegerät. Ein Punktzähler 120 zählt die Punkte zu einer Zeit aufwärts, die einer Anzeige für jeden
Punkt auf einem Vollbild entspricht. Die Maximalzählung beschränkt die Anzahl der horizontalen
Punkte in einem ein Zeichen umfassenden Block. Ein Zeichenzähler 130 zählt die Zeichen zu einer Zeit,
zu der ein Raster zum Abtasten des angezeigten Vollbildes den Ein-Zeichen-Block kreuzt. Die Maximalzählung
beschränkt die Anzahl horizontaler Zeichen eines Vollbildes. Ein Dekoder 135 erzeugt auf seinem
Ausgang 136 ein horizontales Synchronisationssignal, das dem Kathodenstrahlröhren-Gerät zugeleitet wird.
Ein Rasterzähler 140 zählt die Anzahl der durch den jeweiligen Zeichenblock verlaufenden Raster und erzeugt
auf seinem Ausgang 145 eine Rasteradresse. Seine Maximalzählung beschränkt die Anzahl vertikaler
Punkte in dem Ein-Zeichen-Block. Ein Zeilenzähler 150 gibt vor, auf welcher Zeile der Vollbildtastraster
den Zeichenblock abtastet. Seine maximale Zählung beschränkt die Anzahl vertikaler Zeichen eines
Vollbildes. Am Ausgang 156 eines Dekoders 155 wird ein vertikales Synchronisationssignal abgegriffen,
das aus dem Zeilenzähler 150 stammt und dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät 5 zugeführt
wird.
Der Ladespeicher 2 zur Speicherung der einem Vollbild entsprechenden Anzeigedaten in Form kodierter
Daten wird von einer Anzeigenadresse LA gespeist, die von einem Adressenwandler 160 gespeist
wird, der seinerseits an seinem Ausgang 25 sequentielle AnzeigedaSen erzeugt.
Im folgenden sei der Video-Steuerteil 4 beschrieben. Ein Zeichengenerator 410 empfängt als Eingangssignal
das Signal auf dem Ausgang 25, sowie die vom Rasterzähler 140 erzeugte Rasteradresse 145
und erzeugt ein Punktmustersignal 415 für jede Rasteradresse eines adressierten Zeichens. Das Punktmustersignal
415 wird mittels eines Schieberegisters 420 aus der Parallel- in die Reihendarstellung umgewandelt
und dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät über einen Mischer 430 in Form eines Videosignals
zugeführt. Dem zweiten Eingang des Mischers 430 wird von einem Markierungsanzeigesignalgenerator
660 ein Markierungsanzeige-Signal 665 zugeführt, so daß einer bestimmten Zeichenstelle am Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre eine Markierung dargestellt wird.
Im folgenden wird der Adressenwandler 160 beschrieben. Ein Zähleradressen-Ausgangssignal XA
vom Zeichenzähler 130 bezeichnet eine X-Koordinate
des darzustellenden Zeichenblocks, während ein Zähladressen-Ausgangssignal YA vorn Zeilenzähler
150 eine Y-Koordinate desselben bezeichnet. Der Adressenwandler 160 dient zur Umwandlung einer
zweidimensionalen Adresse von XA und YA in eine >
eindimensionale Anzeigeadresse LA entsprechend dem folgenden Ausdruck:
LA = M- YA +XA,
worin Af die Anzahl der auf einer Zeile anzuzeigenden
ι» Zeichen bedeutet.
Fig. 2 zeigt ein typisches Beispiel des Adressenwandlers;
er enthält einen Nurlesespeicher (ROM) 161 und einen Addierer 162. Der ROM 161 speichert
Werte von M · 104 entsprechend von YA gemäß der ι ϊ folgenden Tabelle, worin M = 80.
Tabelle
Tabelle
YA M YA
80
160
160
1840
1920
1920
Das Ausgangssignal des ROM 161 wird im Addierer 162 zum Ausgangssignal XA des Zeichenzählers
130 zur Umwandlung aus der zwei- in die eindimensionale Adresse hinzuaddiert.
ι» Gemäß Fig. 1 enthält der Ein-/Ausgabe teil 3 einen
Mirkoprozessor 330, einen Programmspeicher 320 mit einem ROM und einem Speicher mit willkürlichem
Zugriff (RAM) und eine Schnittstellen-Regeleinrichtung 310 zur Steuerung der Informationsein-
i"» und -ausgabe in bzw. aus einem Rechner 1100 oder einer Tastatur 1200. Somit führt das in Fig. 1 gezeigte
Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät die Ein- und Ausgabesteuerung der Information zu und von dem
Rechner oder Ein-/Ausgabegeräten und andere interne Steueroperationen durch, und zwar programmgesteuert
durch den Mikroprozessor 330.
Der Markierungs-Anzeige-Steuerteil 6 enthält ein Markierungsregister 640 zum Einstellen einer Markierungs-Anzeigestelle
auf dem Vollbild. Die Markierungs-Anzeigestelle kann üblicherweise mit Hilfe
einer nichtgezeigten Markierungs-Steuertaste auf der Tastatur 1200 geändert werden. Mit anderen Worten,
durch Niederdrücken der Markierungs-Steuertaste können Daten der niedergedrückten Taste über das
->o Schnittstellen-Steuergerät 310 in den Mikroprozessor
330 eingelesen werden. Um die laufende Markierungs-Anzeigestelle
zu kennen, adressiert der Mikroprozessor 330 das Markierungsregister 640 über eine
Adressenschiene 810 und liest die Markierungsdaten
>-. über eine Datenschiene 820. Bei der Berechnung wird die Markierungsadresse entsprechend dem Inhalt der
zuvor gelesenen Tastendaten geändert, wobei die geänderten Daten in das Markierungsregister 640 eingeschrieben
werden.
bo Die vorstehend beschriebene Verarbeitung bewirkt eine Änderung der Markierungsstelle. Das Markierungsregister
640 arbeitet mit einer Koinzidenzschaltung 650 zusammen; sie bilden einen Markierungs-Koinzidenzdetektor
zur Erzeugung eines Markie-
b-. rungs-Koinzidenzsignals 655. Mit anderen Worten,
dem Eingang der Koinzidenzschaltung 650 wird die vom Adressenwandler 160 erzeugte Anzeigeadresse
LA zugeführt. Ein Ausgangssignal 655, das erzeugt
wird, wenn die Anzeigeadresse LA mit dem Inhalt des Markierungsregisters 640 übereinstimmt, entspricht
einer Periode, während der der Raster über den Zeichenblock an der Markierungsstelle auf dem
Schirm der Kathodenstrahlröhre 5 tastet. Das Markierungs-Koinzidenzsignal
655 wird dem Mischer 143 unverändert zugeführt und bewirkt, daß der gesamte Zeichenblock an der Markierungsstelle aufleuchtet
und eine blockförmige Markierungsanzeige entsteht. Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht andererseits
verschiedene Markierungsanzeigen, weil das Videosignal für die Markierungsanzeige von einem
Ausgang des Markierungs-Anzeigesignalgenerators 660 abgegriffen wird, wie im folgenden beschrieben
wird.
Gemäß Fig. 1 sind ein Markierungs-Startadressen-Register 610, ein Markierungs-Endadressen-Register
620 und ein Blinksteuerregister 630 über die Adressenschienen 810 und 820 mit dem Mikroprozessor
330 verbunden. Sie sind somit durch den Mikroprozessor 330 programmierbar.
Anhand Fig. 3 wird der Markierungs-Anzeigesignal-Generator
660 mit den zugehörigen Schaltungen beschrieben. In der Schaltung der Fig. 3 vergleicht
eine Koinzidenzschaltung 680 ein Ausgangssignal des Markierungs-Startadressen-Registers 610 mit der
Rasteradresse 145 und erzeugt zu einer Periode ein Ausgangssignal 685, während deren beide aufeinander
fallen. Eine Differentiationsschaltung 690 zur Differentiation der Stirnflanke erzeugt an der Stirnflanke
des Signals 685 einen Ausgangsimpuls. Eine Koinzidenzschaltung 700 vergleicht das Ausgangssignal
des Markierungs-Endadressen-Registers 620 mit der Rasteradresse 145 und erzeugt ein Ausgangssignal
705 während einer Periode, während deren beide übereinfallen. Eine Differentiationsschaltung 710 erzeugt
ein Impulssignal 715 an der Rückenflanke des Koinzidenzsignals 705. Ein Flip-Flop 720 wird beim
Ausgangssignal 695 der Stirnflanken-Differentiationsschaltung 690 gesetzt und beim Ausgangssignal
715 der Rückenflanken-Differentiationsschaltung 710 rückgesetzt, wobei der Ausgang Q die vertikale
Stellung oder Höhe der Markierung reguliert.
Fig. 4 zeigt in einem Zeitablauf diagramm die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltungen, wobei das
Markierungs-Startadressen-Register 610 mit der Adresse 1 und das Markierungs-Endadresseiiregister
620 mit der Adresse 7 programmiert wird.
Der Ausgang 725 des Flip-Flops 720 ist zusammen mit dem Ausgang 655 der Koinzidenzschaltung 650
(Fig. 1) an ein UND-Gatter 730 angeschlossen. Wird das Ausgangssignal 735 vom UND-Gatter 730 dem
Mischer 430 der Fig. 1 als Markierungs-Anzeige-Videosignal zugeführt, so wird die Form der Markierungsanzeige
je nach den in den Adressenregistern 610 und 620 gesetzten Werten geändert Dies kann
den Erfordernissen vieler Arten von Anzeigegeräten entsprechen.
Bei den Ausfuhrungsbeispielen der Fig. 1 und 3 ermöglicht das Blinksteuerregister 630 das Blinken
der Markierungsanzeige oder eine Änderung der Blinkperiode in Abhängigkeit vom gesetzten Wert.
Der Frequenzteiler 670 der Fig. 3 teilt das vertikale
Synchronisationssignal 156 (Fig. 1) und erzeugt drei Arten von Ein-Aus-Signalen T1, T, und T3, die je
eine unterschiedliche Periode haben. Die Periode wird je nach dem Anwendungszweck im Bereich zwischen
100 ms und 1 s gewählt
Das Blink-Steuerregister 630 ist ein Drei-Bit-Register,
dessen Bits P0, Px die Blinkperiode der Markierung
bestimmen und mit dessen Bit B festgelegt wird, ob geblinkt wird oder nicht. Ein Multiplexer 740
wählt ein Signal von einem konstanten Signa) Vcc und
die Ein-Aus-Signale T1, T2, T3 mit unterschiedlicher
Periode entsprechend dem Inhalt von F0, Px und erzeugt
ein entsprechendes Ausgangssignal. Das Signal am Ausgang 745 des Multiplexers 740 wird über ein
NAND-Gatter 750 zusammen mit dem Ausgangssignal 735 des UND-Gatters 730 und einem UND-Gatter
760 zugeführt. Das Ausgangssignal 665 des UND-Gatters 760 wird als Markierungsanzeige-Videosignal
dem Mischer 430 in Fig. 1 zugeführt. Werden beispielsweise das Bit B auf 1 und die Bits P0,
Px auf 0,1; 1,0; 1,1 gesetzt, so geht das vom NAND-Gatter
750 erzeugte Blink-Steuersignal 755 bei einer Periode jedes beliebigen Ein-Aus-Signals 7",, T2, T3,
das vom Multiplexer 740 gewählt wird, in den Ein- oder Auszustand. Somit wird das Markierungs-Anzeigesignal
665 durch diese Ein- und Ausschaltung beeinflußt und die Markierungsanzeige während der
gewählten Periode zum Blinken gebracht. Werden andererseits das Bit B auf 1 und die Bits P0 und P1
auf 0 gesetzt, so liegt das Blink-Steuersignal 755 ständig auf 0 und die Markierungsanzeige ist gesperrt.
Wird das Bit B auf 0 gesetzt, so liegt das Blink-Steuersignal 755 ständig auf 1 und die Markierung blinkt
nicht.
Statt des Drei-Bit-Blinksteuerregisters kann auch ein Zwei-Bit-Blinksteuerregister mit zwei Arten von
Blinkperioden verwendet werden.
Bei dem obigen Beispiel werden die Register 610, 620,630 usw. durch den Mikroprozessor 330 gesetzt.
Dies kann auch durch Betätigung einer anfänglichen Laderoutine geschehen, wenn das System entsprechend
ausgebildet ist. Die Register, beispielsweise die Register 310, 320, 330, die geladen werden müssen,
sind nämlich sämtlich an die Adressenschiene 810 angeschlossen und jeweils mit der richtigen Adresse versehen.
Die einzelne Adresse des steuernden Speichers wird einer Anfangsdatentabelle zur Speicherung der
Daten zugeordnet, die in die die anfängliche Ladung erfordernden Register eingeschrieben werden sollen.
Das Einschalten der Spannungsversorgung des Kathodenstrahlröhren-Anzeigegeräts bewirkt die anfängliche
Laderoutine und die nachfolgende Übertragung des Inhalts der Anfangsdatentabelle über die
Datenschiene in diese Register. Diese Operation wird wiederholt, bis die Anfangsdaten in sämtliche Register
übertragen sind.
Fig. 5 a bis 5 d zeigen Beispiele einer Markierungsanzeige bei einem Anzeigegerät, bei dem der ein Zeichen
umfassende Block mit Rastern der Rasteradressen 0 bis 11 dargestellt wird. Die Zeichen werden
tatsächlich in dem ein Zeichen umfassenden Block im Bereich von sieben Rastern mit den Rasteradressen
dargestellt. Fig. Sa zeigt eine blockförmige Markierung, bei der die Startadresse auf 1 und die Endadresse
auf 7 gesetzt ist
Fig. Sb, Scund Sd zeigen eine Markierung durch
Unterstreichung, wobei in Fig. Sb Start- und Endadresse auf 8, in Fig. Sc die Startadresse auf 8 und
die Endadresse auf 9 und in Fig. Sd die Startadresse
auf 8 und die Endadresse auf 11 gesetzt ist
Wie erwähnt, kann das Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät
der Fig. 1 bis 4 so programmiert werden, daß die Form der Markierungsanzeige einstellbar und
die Markierung zum Blinken gebracht werden kann, wobei die Blinkperiode einstellbar ist. Es ist von besonderem
Vorteil, daß der Zeitsteuerteil 1 mit Ausnahme des Taktgenerators 110 und die Markierungs-Anzeigesteuereinheit
6 als integrierte Schaltungen ausführbar sind. Diese Teile sind sämtlich Digitalschaltungen
und können bei hochintegrierten Schal-
tungen in einem Chip integriert werden. Hochintegrierte Schaltungen sind in weitem Maße anwendbar
als Steuerschaltungen für verschiedene Arten von Kathodenstrahl-Anzeigegeräten
mit unterschiedlichen Markierungsanzeigen. Hierdurch werden Kathodenstrahlröhrenanzeigen
bei Verminderung der Kosten in starkem Maße verbessert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät mit einem Ladespeicher zur Speicherung von Anzeigedaten
für ein Vollbild in Form kodierter Daten, mit einem Ein/Ausgabe-Steuerteil zur Steuerung
der Eingabe und Ausgabe von Informationen in den bzw. aus dem Ladespeicher, mit einem Video-Steuerteil
zur Umwandlung der aus dem Ladespeicher ausgegebenen Daten in ein Videosignal, mit einer KathodenstrahJröhren-Anzeigeeinrichtung
zur Umwandlung des Videosignals in ein sichtbares Bild, mit einem Zeitsteuerteil zur
Erzeugung mehrerer Synchronisiersignale für eine Rasterabtastung der Kathodenstrahlanzeigeeinrichtung
und zur Erzeugung einer Anzeigeadresse zürn Lesen des Speichers entsprechend der Rasteradresse
zur Steuerung des Video-Steuerteils und mit einem Markierungsanzeige-Steuerteil (6)
mit einem Markierungskoinzidenzdetektor (650) zur Erzeugung eines Markierungskoinzidenzsignals
(655) unter der Bedingung, daß eine vom Ein/Ausgabesteuerteil (3) gewählte Dateneingabeposition
mit der Anzeigeadresse übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsanzeige-Steuerteil
(6) ein erstes Register (610) zur Einstellung einer Markierungs-Stairtadresse
und ein zweites Register (620) zur Einstellung einer Markierungs-Endadresse enthält,
daß ein Flip-Flop (720) vorgesehen ist, das von der Stirnflanke eines Signals gesetzt wird, das die
Koinzidenz des Inhalts des ersten Registers mit dem Wert einer Rasteradresse zeigt, die durch den
Zeitsteuerteil (1) erzeugt wird, und durch die Rückenflanke eines Signals rückgesetzt wird, das
die Koinzidenz des Inhalts des zweiten Registers mit dem Wert der vom Zeitsteuersignal erzeugten
Rasteradresse anzeigt, und eine Torschaltung (730), die das Markierungskoinzidenzsignal nur
während einer Periode durchschaltet, während deren das Flip-Flop ein Ausgangssignal erzeugt.
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