DE2438202A1 - Vorrichtung zur erzeugung von videosymbolen - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung von videosymbolen

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    • G09G5/42Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of patterns using a display memory without fixed position correspondence between the display memory contents and the display position on the screen

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Description

25 675
XEROX CORPORATION, Rochester, N. Y. 14603 / V. St. A.
Vorrichtung zur Erzeugung von Videosymbolen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Videosymbolen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. ·
Ein wesentlicher Vorgang bei Anzeigeeinrichtungen besteht in der Umwandlung der Daten von ihrer ursprünglichen Form in eine Information, welche mit der optischen Darstellung vereinbar ist. Die Eingangsdaten können dabei entweder digital oder analog sein, wobei zusätzlich die Möglichkeit. besteht, daß gewisse Daten mithilfe einer Eingangseinheit, beispielsweise eines Lichtschreibers, in das System eingeführt, werden. Das gesamte Verfahren kann dabei mit dem allgemeinen Ausdruck "Datenumwandlung" umrissen werden. Die Ausgangsinformation beispielsweise eines digitalen Rechners wird oft in einen Speicher eingespeichert und von dort
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aus auf einer Katodenstrahlröhre ausgelesen. Die bisher bekannten Anzeigeeinrichtungen mit Katodenstrahlröhre sind im allgemeinen speziell konstruierte Einheiten, welche eine relativ langsame Abtastung benützen, wobei der Abtaststrahl in Übereinstimmung mit dem Speicherausgang abgelenkt wird, so daß sich gewisse Symbole ergeben. Die Ausgangsinformation eines Rechners, wie sie für bisher bekannte Anzeigpeinrichtungen verwendet wird, ist jedoch nicht geeignet, um an dem Schirm eines gewöhnlichen Fernsehempfängers wiedergegeben zu werden, weil Fernsehgeräte eine relativ rasche lineare Abtastung benützen.
In diesem Zusammenhang ist bereits eine Anzeigeeinrichtung bekannt (siehe U.S. Patent 3 528 068), mit welcher die Ausgangssignale eines digitalen Rechners derart umgewandelt werden können, daß eine Wiedergabe auf dem Schirm eines gewöhnlichen Fernsehempfängers möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, indem die wiederzugebende Symbolinformation in einen Hochgeschwindigkeitsspeicher mit beliebigem Zugriff eingespeichert wird, wobei die Information in binärcodierter Form vorliegt. Die binärcodierte Information wird aus dem Speicher sequentiell in einen Symbolgenerator eingelesen, in welchem eine Umsetzung in eine Serie von linearen Punktmustern erfolgt. ' Eine vorgegebene Anzahl von Zeilen eines derartigen Punktrausters erlaubt die Darstellung von wiederzugebenden Symbolen. Der Symbolgenerator wird mit der Abtastgeschwindigkeit der Fernseh-Katodenstrahlröhre synchronisiert, so daß das den Videokreisen des Fernsehempfängers zugeführte Punktmuster in der gewünschten Position auf dem Abtastraster der Katodenstrahlröhre erscheint. Der Symbolgenerator bildet die Punktmuster für jede Zeile der Symbole in einer Reihenfolge von Spalten. Dabei werden geeignete Gatterkreise in Verbindung mit einem magnetischen Auslesekern verwendet, um die gewünschten Punktmuster zu vorgegebenen Zeiträumen'zur Wiedergabe zu bringen.
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Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es demzufolge Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Videosymbolen zu schaffen, mit welcher eine große Anzahl verschiedener Symbole einer vorgegebenen Schriftart erzeugt werden können, wobei veränderliche Zeilenbreite, flächenproportionale Symbole und segmentierte Anzeigeraster berücksichtigt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Symbolinformation in binärcodierter Form derart gespeichert, daß Videosignale erzeugt werden, die für ein Anzeigemedium verwandet werden können. Die Erzeugung von alphanumerischen Symbolen erfolgt durch Umwandlung der Binärdaten unter Verwendung von Speichern mit beliebigem Zugriff, Registern und Steuerelementen, welche einen Symbolgenerator festlegen. Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht dabei darin, daß ein Symbol innerhalb von Speicherzellen eines Schriftäirtspeichers dargestellt werden kann. Diese Zellen sind dabei in der Lage, verschieden große Matrizen zu bilden,, welche ein bestimmes Symbol festlegen. Der Schriftartspeicher kann ebenfalls einen Überlagerungsspeicher umfassen, welcher es ermöglicht, daß ein beliebiges Symbol eines Feldes einem beliebigen anderen Symbol überlagert wird, welches von dem Schriftartspeicher abgegeben wird.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein wiederzugebender Text in einem, zusätzlichen Speicher mit willkürlichem Zugriff in Form von Befehlen gespeichert wird, welche die Erzeugung von zu verarbeitender Binäfinformation steuert. Vorzugsweise wird ein Rechner verwendet, um derartige Binärinformationen zu erzeugen. Der Symbolgenerator führt die innerhalb dieses Speichers gespeicherten Befehle durch und erzeugt in Übereinstimmung mit diesen Befehlen binäre Werte, welche zur Erzeugung der Videosignale für das Anzeigeraedium verwendet werden. ·
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Speicherund Steuereinheiten für die Symbole bzw. die Videoinformation so ausgelegt, daß das Anzeigemedium für komplexe Raster ausgelegt ist. Zusätzlich zur veränderlichen Größe von Symbolen kann ein Raster so erzeugt werden, daß es eine Mehrzahl von Anzeigefeldern besitzt, wobei innerhalb jedes Feldes eine verschiedene alphanumerische Darstellung vorhanden sein kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
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Fig. 1 ein funktionelles Blockdiagramm der Haupteinheiten der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ein funktionelles Blockdiagramm des Anzeigelisten- ' verarbeitungsteils des Symbolgenerators von Fig.1.
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Ausgestaltung des Schriftartspeichers von Fig.1.
Fig. 4-a und b grafische Darstellungen eines einfachen Anzeigerasters und eines aus mehreren Anzeigefeldern bzw. Segmenten bestehenden Anzeigerasters.
Fig. 5 eine grafische Darstellung der funktioneilen Entwicklung eines Rasters, und
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Videoverarbeitungseinheiten des Symbolgenerators von Fig.1.
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In Fig. 1 sind die Grundelemente des Systems dargestellt, in welchem Binärinformation in ein Videosignal umgewandelt werden kann, das in Verbindung mit einem Anzeigemedium verwendbar ist. Das Anzeigemedium kann beispielsweise ein Fernsehempfänger, eine Katodenstrahlröhre oder ein elektrostatischer und grafischer Drucker sein. In Verbindung mit der beschriebenen Ausführungsform sei jedoch angenommen, daß das Anzeigemedium ein mit einer Katodenstrahlröhre versehener Monitor 1 ist. Dabei kann es sich um einen beliebigen CRT-Fernsehempfanger handelnr bei welchem der Bildschirm sequentiell abgetastet wird. Vorzugsweise sollte in diesem Zusammenhang ein 1029-Zeilen Monitor mit einer 40 cm Bildröhre verwendet werden, welcher jedoch vertikal angeordnet wird, um ein aus 1029 horizontalen Zeilen bestehendes Videoraster zu erzeugen, dessen Größe geringfügig größer als ein DIN-A 4-Format ist. Die Anzeige kann ferner mit einer unabhängigen Tastatur und einer Eingangseinheit 3, beispielsweise einem digitalen Zeiger, versehen sein, mit welchem eine Lic-btmarke auf der Wiedergabefläche positioniert werden kann. Die Endstelle ist mithife eines einzigen koaxialen Kabels 5 für das Videosignal und drei verdrehten zweiadrigen Leitern 7 für die Übermittlung der digitalen Daten, d.h. dem Eingang, dem Ausgang und dem Zeitsignal, mit der zentralen Einheit verbunden, in deren Bereich ein Symbolgenerator 10 und der dazugehörige Rechner 12 angeordnet sind. Falls eine Mehrzahl von Endstellen vorgesehen ist, müssen radiale Verbindungen vorgesehen sein, indem jede Endstelle über einen eigenen Satz· von Verbindungsleitern gespeist wird. Im Bereich der Endstelle kann zusätzlich eine aus konventionellen Logikelementen aufgebaute Sammeleinheit vorgesehen sein, über welche die Eingangsdaten zugeführt und die der Steuerung des Rechners dienenden Ausgangsdaten abgeleitet werden.
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Die Eingangseinheiten 3 sind über die Leiter 7 mit dem Rechner 12 verbunden. Als Rechner kann in diesem"Zusammenhang ein Rechner des Typs Data General Nova 1200 verwendet werden. Der binäre Ausgang des Rechners 12 ist mit dem Eingang des Symbolgenerators 10 verbunden, welcher durch Verarbeitung der Binärinformation ein Ausgangsvideosignal erzeugt. Zusätzlich ist ein "Videomischer vorgesehen, welchem die Signale einer Fernsehkamera 16 zugeführt werden. Dieser Videomischer 14 erzeugt durch Verarbeitung der Synchronisierinformation, welche Teil der Videoinformation ist, horizontale H- und vertikale V-Synchronisiersignale, welche dem Symbolgenerator 10 zugeführt werden, v/odurch das von dem Symbolgenerator 10 erzeugte Videosignal synchronisiert wird.
Anstelle einer Fernsehkamera 16 können die notwendigen Synchronisiersignale von einem kommerziell erhältlichen Synchronisationsgenerator erzeugt werden. Die Fernsehkamera 16 wird ebenfalls zur Erzeugung eines äußeren Videosignals verwendet, das zur Steuerung des Symbolgenerators 10 herangezogen werden kann. Andere Quellen eines äußeren Videosignals sind Bandgeräte oder andere Symbolgeneratoren. Der unter der Steuerung des Symbolgenerators 10 stehende Videomischer 14 kann wahlweise das äußere Videosignal oder das von dem Symbolgenerator 10 abgegebene Videosignal wählen. Das von dem Videomischer 14 abgegebene Videosignal wird über das Koaxialkabel 5 dem Monitor 1 zugeführt.
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Die an dem Monitor 1 wiederzugebenden Punktmatrixdarstellungen der Symbole werden gemäß Fig. 2 in einem Teil des Symbolgenerators 10 bildenden Lese- und Schreib-Schriftartspeicher 20 gespeichert. Der Speicher 20 ist aus einzelnen Zellen zusammengesetzt, welche gemäß Fig. 3 aus jeweils 256 Bits bestehen, die in einer Anordnung von 16 χ 16 angeordnet sind. Innerhalb einer Gruppe sind jeweils 64 Zellen vorgesehen, während pro Endstelle jeweils 8 Gruppen vorgesehen sind. Eine Gruppe kann wahlweise aus 32 Doppelzellen bestehen, welche aus jeweils zwei übereinander angeordneten Zellen bestehen. Bei dem Speicher 20 handelt es sich um einen kommerziell erhältlichen Speicher mit beliebigem Zugriff, welcher eine ausreichende Geschwindigkeit besitzt, um die gewünschte Anzahl von je Zeile des Monitors 1 wiederzugebenden Symbolen handhaben zu können.
Innerhalb des Speichers 20 wird ein Symbol durch eine vorgegebene Anzahl von horizontal liegenden Zellen dargestellt. Dabei können entweder einfache oder doppelte Zellen verwendet werden, so daß ein Symbol entweder durch eine 16 χ 16 Punktmatrix oder eine 32 χ 16, eine 16 χ 32, eine 32 χ 32 oder eine 16 χ 48 Matrix dargestellt werden kann. In Ver-. bindung mit jedem Symbol sind ferner zwei Zahlen vorgegeben. Eine entspricht einer Breite, welche die Anzahl von Punkten angibt, die ein Symbol entlang einer horizontalen Spur auf dem Anzeigeschirm einnimmt. Die Breiteanzeige legt dabei nicht nur die Abmessung des Symbols selber fest, sondern bestimmt auch den an dem Symbol folgenden leeren Raum. Die zweite, jedem Symbol zugeordnete Zahl bestimmt die Versetzung, welche eine in Aufwärtsrichtung verlaufende Verschiebung der entsprechenden Punktmatrix gegenüber der Textzeile auf dem Wiedergabeschirm ermöglicht. Die Verschiebung ermöglicht eine Schreibschriftart, deren gesamte vertikale Höhe größer als 16 ist, was einer einzigen Zelle entspricht,
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und zwar unter der Voraussetzung, daß kein einzelnes Symbol eine größere Höhe als 16 besitzt. Zusätzlich ist jedem Symbol eine Erweiterungsmarkierung zugeordnet. Falls diese Markierung vorhanden ist, beträgt die Breite des Symbols 16 plus die 'Breite der Markierung. Das Breitefeld des Symbols ergibt sich bei dem in Fig. 2 dargestellten Symbolgenerator durch Festlegung eines weiteren Symbols, welches als Erweiterung bezeichnet wird, durch welche die nächsten 16 Punkte umfaßt werden. Da bei einem derartigen System die Erweiterung ähnlich wie ein weiteres Symbol behandelt wird, kann dieselbe wiederum eine Erweiterung besitzen, so daß Symbole mit beliebiger Breite verarbeitet werden können.
Die Punktmatrizen werden in Form von Binärdaten oder Bits gespeichert, welche auf dem Wiedergabeschirm des Monitors 1 als kleine Rechtecke erscheinen. Das Längen-Breitenverhältnis dieser Hechtecke ist für die Schriftartauslegung sehr wichtig und kann mit konventionellen Mitteln im Bereich der Endstelle gesteuert werden, um das Wiedergaberaster optimal betrachten zu können. Die Höhe eines Symbols ist durch die in dem Symbol generator 20 gespeicherte Schriftr-irtfestle^ung vorgegeben und kann für eine bestimmte Schriftart nicht verändert werden. Die Breite eines Symbols kann jsdoch durch die Anzahl von Bits der Symbolfestlegung (WX) und die Geschwindigkeit der Übermittlung dieser Bits an den Monitor gesteuert werden.
Der Symbolgenerator 20 wird durch einen Wiedergabesymbolcode eines Dätenregisters 58 und fünf niederwertige Bits eines Abtastzeilenzählers 24· gesteuert, wobei die Verschiebung addiert wird. Falls der Abtastzeilenzähler 24- plus Verschiebung größer als 15 bzw. bei einer 16 χ 32 Matrix 31 ist, werden Nullwerte zurückgeführt. Bei dem Abtastzeilenzähler 24- handelt es sich um ein gewöhnliches Register, wel-
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ches Kontrolle darüber behält, welche Reihe einer1 Punktmatrix zunächst wiedergegeben werden soll. Dies wird dadurch erreicht, indem das Register nach abwärts zählt, nachdem jede aufeinanderfolgende Abtastzeile abgetastet worden ist. Die
Bodenreihe kann willkürlich mit Null bezeichnet und zuletzt abgetastet werden. Wenn demzufolge eine bestimmte Textzeile "zwanzig Abtastzeilen umfaßt, was bei einem Monitor mit vertikal angeordnetem 40 cm-Schirm ungefähr 5 mm ausmacht, dann zählt der Abtastzeilenzähler 24- aufeinanderfolgend die Werte 19» 18 ... 1, 0 nach abwärts. Sobald der Wert negativ wird, wird dem Abtastzeilenzähler 24- der V/ert 20 hinzuaddiert., worauf die nächste Textzeile wiedergegeben wird.
Zusätzlich ist ein Schr'iftart-Beschreibungsspeicher 26 vorgesehen, welcher Information bezüglich der drei Schriftart-Beschreibungsparameter enthält: Symbolbreite, vertikale Verschiebung und horizontale Erweiterung. Bei dem Speicher 26
handelt es ach um einen bipolaren Speicher init 256 Worten
mal 12 Bits, so daß dieser Speicher Information für jeweils 256 Schriftsymbole enthalt. Die Daten werden in der folgenden Weise gespeichert:
C4- C5 C6 C7 C8 C9 C10 C11 C12 C13 C14- 013
DIS : X : WX
Falls der Wert X=O, wird der Wert WX als Symbolbreite interpretiert. Falls der Wert X = 1, wird der V/ert WX für die Erzeugung der Schriftart-Speicheradresse der horizontalen
Erweiterung verwendet. DIS entspricht der vertikalen Versetzung für eine korrekte Anordnung der Symbole.
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Symbolbreite (X = O): Dieser Wert legt die tatsächliche
Anzahl von Bits fest, welche für die Darstellung eines
bestimmten Symbols wiedergegeben werden müssen. Der Wert von WX wird verwendet, um die tatsächliche Breite in der folgenden Weise zu berechnen:
tatsächlich = VßC + * (nur gerade Werte) . .
Obwohl WX sieben Bits besitzt, werden nur 11 bis 14- Bits
für die Breite verwendet. Die Breite kann dabei zwischen M- und 32 liegen.
Horizontale Erweiterung (X = 1): Dieses Merkmal ermöglicht die Festlegung eines der Symbole innerhalb einer 32 χ 16 bzw. 32 χ 32 Matrix. Die Erweiterung gibt an, daß ein Symbol innerhalb zwei oder mehrerer Symbolorte zu liegen
kommt. Dabei wird der eine Symbolort durch das jeweilige Symbol und der andere Symbolort durch WX festgelegt. Die Verschiebung bei-der linker oder rechter Hälften erfolgt unabhängig. Die Breite für die linke Symbolmatrix ist dabei auf 16 festgelegt, während die Breite für die auf der rechten Seite liegende Erweiterung in derselben Weise wie ein anderes Symbol behandelt wird. Mehrfache Erweiterungen sind in diesem Zusammenhang möglich.
Vertikale Verschiebung: Dieses Merkmal ermöglicht eine
vertikale Positionierung innerhalb geder 16 χ 16 bzw.
16 χ 32 Matrix. Der Wert DIS wird verwendet, um die tatsächliche Verschiebung in der folgenden Weise zu berechnen:
»^tatsächlich = DIS χ 2
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Dies ermöglicht, daß die Versetzung Werte zwischen O und 14 in Schritten von 2 annehmen kann.
Dieses Merkmal ermöglicht, daß Schrifttypen eine effektive Höhe aufweisen können, welche größer als die bei der betreffenden Schriftart verwendeten Zellenhöhe ist.
Die Schaltanordnung weist zusätzlich einen Überlagerungsspeicher 28 auf, welcher parallel zu dem Schriftartspeich'er 20 angeordnet ist. Diese beiden Speicher sind mit dem Eingang eines ODER-Gatters 30 verbunden, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, daß ein beliebiges von acht Symbolen einem von dem Schriftartspeicher 20 abgegebenen Schriftsymbol überlagert werden kann. Die Punktmatrixdarstellung eines Übertragungspyiibols erfolgt in Form einer ODER-Funktion gegenüber dem Schriftsymbol. Ein Überlagerungssymbol wird durch einen 3-Bitcode des bereits erwähnten Datenregisters 58 und durch fünf niederwertige Bits des Abtastzeilenzählers 24 ohne zusätzliche Verschiebung gewählt. Der Überlagerungsspeicher 28 erweist sich als sehr geeignet in Verbindung mit Markierungen, welche auf vorgegebenen Symbolpositionen liegen, wie z.B. Unterstreichungen, Überstreichungen, Akzenten und anderen Symbolen. Die beiden Speicher 20 und 28 werden unter Steuerung eines Anzeigespeichers Und des Abtastzeilenzählers 24 angesteuert. Der Anzeige-Speicher 34 wird dazu verwendet, um das wiederzugebende Symbol auf einer Abtastzeile in jeder Position zu wählen und
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BAD ORIGINAL
um den Wert des Abtastzeilenzählers 24- zu steuern, wie dies im folgenden noch beschrieben sein wird« ,
Bei dem Überlagerungsspeicher 28 handelt es sich um einen bipolaren Speicher mit 5 oder 12 χ 16 Bits, wodurch acht Ob-erlagerungsSymbole gespeichert werden können, welche jeweils aus 16 >: 52 Bits bestehen. Die erste Symbolfestlegung, welche als Überlagerungssymbol bezeichnet wird, wird erreicht, sobald ein normales Schriftartsymbol wiedergegeben wird. Die zweite Symbolfestlegung, welche als Überlagerungserweiterung bezeichnet wird, erfolgt dann, sobald •eine Schriftarterweiterung wiedergegeben wird. Sowohl die Artinformation wie auch die Breiteninformation ist identisch der Information des zu überlagernden Symbols.
Der wiederzugebende Text wird in dem Anzeigespeicher 34- gespeichert, wodurch sich eine Wiedergabeliste ergibt. Der Text ist in binärer Form gespeichert, wodurch sich Befehle des Symbolgenerators 10 ergeben. Um ein Wiedergaberaster zu erzeugen, führt der Symbolgenerator 10 diese Befehle durch und erzeugt eine Reihe von Bits, welche zur Modulation des Elektronenstrahls der Katodenstrahlröhre des Monitors 1 verwendet werden, während der Abtaststrahl über den Bildschirm geführt wird. Für jede Abtastzeile gibt der Symbolgenerator 10 Befehle aus, wodurch die gewünschte Wiedergabe eines jeden Symbols erzeugt wird, welches im Bereich der jeweiligen Abtastlinie liegt.
Der Anzeigespeicher 34- enthält Befehle, welche in zwei Gruppen, von Speicherworten, nämlich Wiedergabesymbole und Steuerworte, geteilt sind. Diese V/ortliste kann wie folgt interpretiert werden:
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C4 C5 C7 C8 * CHAR CI5
: O: OVL :
C4 C5 C6 C7 C8 CHAR C15.
: 1: J: OP ;
Die Bitzahlen 04 bis 015 entsprechen Rechnerworten, wobei 015 das am wenigsten signifikante Bit ist.
Wiedergabeworte (04 = 0): CHAR wird als ein wiederzugebendes 8-Bit Symbol interpretiert und wird mit einem der acht Überlagerungssymbole wiedergegeben, die durch OVL gewählt sind.
Steuerwort (04 = 1): In diesem Zusammenhang sind vier Befehle vorgesehen, welche als ein Steuerwort ausgeführt werden können, wobei dieses Steuerwort durch ein 2-Bit OP-FeId gewählt wird. Jeder dieser Befehle kann mithilfe von J dahingehend modifiziert werden, daß ein Sprungbefehl oder ein NichtSprungbefehl vorliegt. Alle Sprungadressen werden dadurch przeugt, ir.dem das nächste 12-Bit Wort genommen wird, worauf eine Verschiebung nach links um den Wert 1 erfolgt, während der Wert 0 in die am wenigsten signifikante Bitposition eingeführt wird.
ADD an SLO (OP = 0): Dieses Steuerwort bewirkt, daß die Inhalte von CHAR dem Abtastzeilenzähler 24 addiert werden. Falls J den Wert 0 besitzt, d.h. kein Sprung vorhanden ist, kann diese Addierung einen positiven oder negativen V/ert für den Abtastzeilenzähler ergeben, worauf die Verarbeitung beim nächsten Wort innerhalb der Wiedergabeliste fortgeführt wird. Falls J den Wert 1 besitzt, d.h. ein Sprung vorhanden ist, wird CHAR dem Abtastzeilenzähler 24 addiert
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und das Resultat überprüft. Falls das Resultat nicht negativ ist, wird dasselbe dem Abtastzeilenzohler 24· eingegeben, worauf das nächste Wort innerhalb der Wiedergabeliste als Sprungadresse verwendet wird. Falls die Summe von CHAR und SLG, d.h. des Abtastzeilenzählers 24-, negativ ist,wird die Addierung gesperrt, worauf die Verarbeitung mit dem nächsten Wort + 1 in der Wiedergabeliste fortgeführt wird.
TAB (OP =1): Dieses Steuerwort bewirkt, daß CHAR in ein TAB-Register 4-0 eingefügt wird, wie dies .in Fig.6 gezeigt ist. Das Register 4-0 kann eine beliebige Zahl zwischen 0 und 255 enthalten, wobei jede Zunahme 32 Bits entlang der Abtastlinie entspricht. Sobald dieses Steuerwort ausgeführt wird, erfolgt eine Unterbrechung der Wiedergabe der Symbole, bis der Inhalt eines TAB-Zählers 4-2 gleich dem neuen TAB-Wert ist, worauf die Wiedergabe des Textes erneut aufgenommen wird. Der TAB-Zähler 4-2 wird.durch das horizontale Synchronisationssignal des Monitors 1 bis auf den Wert 0 entleert. Die eigentliche Tabulatorfunktion wird dadurch erreicht, indem die Einstellung TAB auf den gewünschten Wert entlang der Abtastlinie eingestellt wird. Der Teginn einer neuen Zeile mit automatischer EinrückuTLü' erfolgt durch Einstellung TAB am Ende einer Zeile auf einen kleinen Wert wie 0, 1, 2 usw. Das Ende einer Verarbeitung einer Seite kann dadurch erreicht werden, indem TAB auf einen relativ hohen Wert eingestellt wird, der während der normalen Abtastzeit· nie erreicht wird, wie dies beispielsweise bei dem Wert 255 der Fall ist. Falls J=O, erfolgt die Verarbeitung mit dem nächsten Wort in dar Wiedergabeliste. Falls J = 1, wird das nächste Wort als Sprungadresse verwendet.
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MODE (OP = 2): Diese Steuerung bewirkt, daß CHAR in ein Moderegister 32 eingesetzt wird. Das Moderegister 32 bewirkt die Verarbeitung von Symbolen, welche innerhalb der Wiedergabelicte folgen. Das Moderegister 32 wird wie folgt interpretiert:
08 nicht verwendet
C9 O = Wiedergabe des Videosignals des Symbolgenerators 1 = Wiedergabe des Videosignals einer äußeren Quelle C1O 1 = Sperrung des Videosignals des Symbolgenerators 011 1 = wähle Blinkoption
C12 1 = wähle hohe Intensität
C13 1 = vertikale Skala'X2
C14· 1 = horizontale Skala X2
015 nicht verwendet
Falls J=O, wird die Verarbeitung mit dem nächsten Wort innerhalb der Wiedergabeliste weitergeführt; falls J = 1, wird als nächstes Wort eine Sprungadresse verwendet.
CONTROL (OP = 3): Diese Steuerung kann für spezielle Steuerfunktionen für das Anhalten der Wiedergabeνerarbeibung, beispielsweise zur Eliminierung von Fehlern, oder für das Set-, zen von Steuerelementen zur Steuerung von speziellen Kreisen verwendet werden. Falls J=O, erfolgt die weitere Verarbeitung mit dem nächsten V/ort der Wiedergabeliste; falls jedoch J = 1, wird das nächste Wort als Sprungadresse verwendet.
Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung dieser Befehle bei einer Schriftart, welche eine Höhe von 16 (20 Octal) besitzt.
Es sei angenommen, daß die gewünschte Wiedergabe wie folgt ist:
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ABCD
ABC1
Dabei entspricht der Strich nach dem C einer Überlagerung. Die Buchstaben A B der zweiten Reihe sollen ferner mit Stärkerer Intensität dargestellt werden. Das letzte C_ soll ferner eine Blinkfxinktion besitzen.
Die Verarbeitung der V/iedergabeliste wird automatisch mit einer Adresse O gestartet, wobei die Abtastzeile bei O oder 1 am Ende jeder vertikalen Rückführζeile zum. Zählen beginnt. Eine geeignete Wiedergabeliste ist im folgenden angegeben, wobei alle Zahlen in Octalnotation angegeben sind:
Octal Symbolisch
Adresse Inhalt Inhalt
OOOO 6020 JI, 20
0001 0040 100
0002 6376 JI,-2
0003 0040 100
0004 6020 JI, 20
0005 . 0100 200
0006 6376 JI,-2
0007 0100 200
0010 4-777 T,255
Ausführung
Zunahme SLC um 20 und Sprung an Ort 100 Abnahme SLC um 2 und Sprung an Ort 100 Zunahme SLC um 20 und Sprung an Ort 200 Abnahme SLC um 2 und Sprung an Ort 200
Tab in Richtung Ende der Anzeigeverarbeitung
0100 5000 M ,0
0101 0040 0 ,A
0102 0041 0 ,B
0103 0442 1 ,C
0104- 0043 .0
Rückstellmodus
Überlagerung 0·, Symbol A
überlagerung 0, Symbol B
Überlagerung 1', Symbol C
Überlagerung 0, Symbol D
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Octal Symbolisch
Adresse Inhalt Inhalt Ausführung
Tab nach Kante + 3 und Sprung an Ort 2
Einstellen Modus - hohe Intensität Überlagerung O, Symbol A Überlagerung O, Symbol B Einstellen Modus - OVL Gruppe 1, hohe Intensität, Blink Überlagerung 1, Symbol C Tab nach Kante + 3 und Sprung an Ort 6
Q105 6403 JT,3
0106 0001 2
*
0200
5010 H, 20
0201 0040 O,A
0202 004-1 0,B
0203 5230 . M, 230
0204 0442 1,0
0205 6403 T,3
0206 0005 6
Der Anzeigespeicher 34 enthält dabei fünf Vorgänge, welche wie folgt durchgeführt werden:
Λ. Anzeige des Symbols C mit Überlagerung des Symbols V. Die Überlagerung wird von einem Satz von 8 Punktmatrizen 32 χ 32 gewählt und unter Verwendung einer ODER-Funktion im Hinblick auf die Punktmatrix von C gewonnen.
2» Tab an die Horizontalposition n. Die Anzeige des nächsten Symbols beginnt in der Position n, welche ein Vielfaches von 32 sein muß. Falls η weniger als die jeweilige Position ist, dann beginnt das nächste Symbol in der Position η auf der nächsten Abtastzeile. Falls η sehr groß ist, hat dieser Befehl die Wirkung eines Rahmenendes.
5· Einstellung des Anzeigemodus, v/odurch die folgenden Eigenschaften gesteuert werden:
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Intensität: voll, halb oder abgeschaltet
Blinken: an oder aus Größe:
Standard, doppelte Breite, doppelte Höhe oder doppelte Größe
4. Zunahme des Inhalts des Abtastzeilenzählers 24 um den V/ert +i. Dies kann verwendet werden, um über oder unter dem folgenden Symbol eine Notation vorzunehmen, oder indem in Verbindung mit einem Sprungbefehl das Format der Abtastung verändert wird.
5. Sprung an den Ort L und Durchführung der Schritte 1, 2, 3 oder 4. Falls der Sprung mit einer Zunahme kombiniert wird, kann der kombinierte Zunahme-Sprungvorgang wie folgt formuliert werden:
Falls SLC + i _ O, dann: SLC = SLC + i;
gehe an die Position L, ende die sonstigen Vorgänge und tue nichts.
In Fig. 4a ist ein relativ einfaches Raster bzw. Bild auf dem Bildschirm dargestellt, wobei 8 Abtastzeilen pro Textzeile und eine Zweiweginterverkettung vorgesehen sind, wobei das erste Symbol jeder Zeile, in der Position 64 in Übereinstimmung mit der folgenden Anzeigeliste gebildet wird:
Ort Inhalt 6; Sprung 100
0 Zunahme
100 Tab 64 A
101 Anzeige B
102 Anzeige C
103 Anzeige -2 ; Sprung 100
104-5 Zunahme
Bemerkung
beginne hier auf dem neuen Feld mit SLC = 0 oder 1
beginne eine neue Abtastzeile in der Position 64
Faktor 2 wegen gegenseitiger Verflechtung
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106-7 Zunahme 6; Sprung
200 Tab 64
201 Anzeige D
202 Anzeige E
203-4 Zunahme -2; Sprung 200
205 Sprung 300
300 Tab 4096
SLC is nunmehr bei 0 oder 1. SIiG erreicht jedoch den Wert 6 oder 7» weil die Höhe der nächsten Abtastzeile 8 beträgt
warte bis zum Ende der Seite
Am Beginn jedes Feldes geht die Steuerung an die Anzeigelistenadresse 0 mit SLC = 0 oder 1, je nach dem, ob das erste oder zweite Feld eines Rahmens vorliegt. Es wurde angenommen, daß die nächste Textzeile 8 Abtastzeilen umschließt und demzufolge 4-mal durchgeführt werden muß, indem SLC die Werte 7> 5> 3, 1 oder 6, 4, 2', 0 entsprechend der Position auf dem Feld annimmt. Folgende Textzeilen sind Eingänge in eine Liste, deren Elemente Sprungbefehle sind.
Fig. 4b zeigt ein komplexes Raster mit segmentierten Feldern verschiedener Eigenschaften. Dieses Raster ergibt sich durch Verwendung einer Kombination von Sprüngen und Tab-Werren in Übereinstimmung mit der folgenden Anzeigeliste:
Ort Inhalt
0 Zunahme 10; Sprung
A Tab 32; Anzeige A;
B Tab 32; Anzeige B;
C Tab 32; Anzeige B;
D . Tab 32; Anzeige D;
E Tab 32; Anzeige E;
F. Tab 32; Anzeige F;
G Tab 32; Anzeige F;
H Tab 32O;Anzeige H; Zunahme B; Zunahme Sprung D
• · «
• · · J
-2;
Zunahme 24; Sprung H
Zunahme 12; Sprung H
Zunahme 12; Sprung H
Zunahme 12; Sprung I
Zunahme O; Sprung I
Zunahme 12; Sprung J
Zunahme 0; Sprung J.
Zunahme -26 ;Sprung A;
Sprung C; Zunahme 10
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I Tab 192; Anzeige Ij ...; Zunahme -8 ; Sprung K; Zunahme 8;
J Tab 192; Anzeige J; ...; Zunahme -16; Sprung I1; Zunahme O;
K . Tab 512; Anzeige K; ...; Zunahme -6 ; Sprung D; Zunahme 6;
I» · Tab 5^2; Anzeige K; ...; Zunahme -10; Sprung E; Zunahme 2;
K Tab 512; Anzeige M; ...; Zunahme -14·; Sprung F; Zunahme G; Sprung ENDE
ENDE Tab 4096
i ist die Einkerbung jeder Anzeigefläche, während H der in Abtastzeilen ausgedrückten Höhe einer Textzeile entspricht. Die Tabulation Tab ermöglicht, daß der linke Hand auf jedem Anzeigebereich gewünschterweise eingestellt werden kann, ohne daß dabei Rücksicht genommen werden muß, was links davon stattfindet. Die Zunahme und Sprungfolge ermöglicht es dem Rechner, beim Erreichen des rechten Randes jedes Anzeigefeldes festzustellen, welche Textzeile des nächsten Feldes durch die zur Zeit vorliegende Abtastzeile eingefügt wird, worauf der richtige Wert SLC innerhalb des Abtastzeilenzählers 24- berechnet wird. Eine beliebige Kombination von Textzeilen kann auf diese Weise gehandhabt werden.
Die Zunahme und Sprungfolge am Ende einer Abtastzeile ist genau dieselbe wie die Folge zwischen Anzeige-feidern. Die-S$s Phänomen kann erläutert werden, indem auf die grafische Darstellung von Fig. 5 Bezug genommen wird, gemäß welcher Schleifen vorgesehen sind, welche sich durch aufeinanderfolgende Sprungbefehle ergeben. Diese Sprungbefehle werden funktionell so abgewickelt, daß das gesamte Feld mithilfe einer einzigen Abtastlinie unter Verwendung mehrerer Produktionen des Bildes xviedergegeben wird.
innerhalb des Modusregisters 32 vorhandene Speicher kann wie folgt ausgelegt sein:
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Bits Inhalt
0-8 Intensität/Farbe
9 Hintergrundswert
(weiß/schwarz)
10m Blinken
11 Horizontale Größe
16 Vertikale Größe
verwendet durch
Zusammensetzeinheit Zusammensetzeinheit
Zusammensetzeinheit Zusammensetzeinheit
Schriftart-Beschreibungsspeicher
Diese Bitorte identifizieren dabei Funktionen, welche durch die Inhaltsangaben und die Verwendung angedeutet sind. Beispielsweise enthält das 9- Bit entweder den V/ert 0 oder 1, wodurch angezeigt wird, daß entweder ein schwarzer oder weißer Hintergrund vorhanden ist. Durch den Bitort 10 kann die Blockierung einer Wiedergabe eines Symbols angezeigt werden, wodurch sich eine Blinkanzeige auf dem Bildschirm ergibt, so daß dadurch die Aufmerksamkeit erregt wird.
Die in dem Modusregister 32 befindliche, die Intensität, das Blinken und die horizontale Größe betreffende Information wird einem Ausgangspuffer 50 zugeführt, welches gemäß Fig. 6 zwischen dem Ausgang des ODER-Gatters 30 und dem Videoausgangssystem angeordnet ist, wodurch Zeitirregularitäten aufgrund veränderlicher Symbolgröße ausgeglichen werden. Das Ausgangspuffer 5° ermöglicht ferner, daß die symbolerzeugenden Einheiten während der Austastzeitintervalle des CRT-Austastsystems von Fig. 1 arbeiten. Das Ausgangspuffer 50 speichert die 16 Bits des Abtastzeilenvideosignals, die 4 Bits der Symbolbreite und neue Werte bezüglich Modus oder Tab.
Das Ausgangspuffer 50 ist in der Parallelanmeldung (DT-OS ) der gleichen Anmelderin beschrieben. Ein derartiges Ausgangspuffer ermöglichst einen 16-V/ort Eingang auf einer Erstherein-Erstheraus-Basis. Die Durchführung ergibt ßich dabei von einem Speichermedium mithilfe eines Lesezeigers, eines Schreibzeigers und einer Volligkeitszählung unter Verwendung von 4~Bit Zählern oder Registern.
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Der Ort des Puffers zwischen dem Gatter 30 und dem. "Videoausgang gewährleistet, daß das Videosignal kontinuierlich erzeugt wird, wahrend die das Puffer 50 mit einem Eingangssignal versorgenden Verarbeitungselemente des Systems Sprünge, Zunahmen, Modusänderungen oder Symbole handhaben, welche für die Anzeige weniger als die GrundspeieherZykluszeit benötigen. Diese Funktionsweise wird durch eine bestimmte Ausbildung und gegenseitige Beziehung der Verarbeitungselemente von Fig. 2 erreicht.
Wie dies bereits beschrieben worden ist, wird innerhalb des Rechners 12 eine Anzeigeliste zusammengestellt, welche eine Folge von Befehlen ergibt, entsprechend welchen die Symbole auf dem Schirm angezeigt werden. Dadurch wird ebenfalls die Position der anzuzeigenden Symbole festgelegt, während gleichzeitig die Art des zu verwendenden Modus bestimmt wird. Diese Binärinformation wird dem Anzeigespeicher 31'*· zugeführt, in welchem die Verarbeitung der Videoinformation ausgelöst wird. Die Schriftartinformation wird ebenfalls zugeführt und in dem Rechner 12 gespeichert, von wo aus zu einem gewissen Zeitpunkt ein Transfer zum Schriftartspeicher 20, zum tjberlagcrungsspeicher 28 und zum Scliriftartbeschreibungsspeicher 26 erfolgt.
Weitere äußere Information wird von den vertikalen und horizontalen Austastsignalen sowie einem Signal FIELD abgeleitet. Das vertikale Austastsignal V wird sowohl dem Programmzähler 54- als auch dem Abtastzeilenzähler 24- zugeführt. Ferner wird das Signal FIELD, welches die■Fernsehfeldinformation von dem horizontalen Austastsignal H über einen in Fig. 5 dargestellten Oszillator 100 enthält, dem Abtastzeilenzähler 24- zugeführt. Diese Signale gewährleisten, daß während der vertikalen Austastzeit der Programm-
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zähler 54 auf Null zurückgestellt wird, während der Abtastzeilenzähler entsprechend dem Fernsehfeld entweder auf Null oder 1 gesetzt wird.
Am Ende der vertikalen Austastung beginnen die symbolerzeugenden Elemente von Fig. 2 eine Verarbeitung der Information innerhalb des Anzeigespeichers 34 gespeicherten Anzeigeliste, wobei in Abhängigkeit des ProgrammZählers 54 mit der Adresse Null begonnen wird. Die abgerufene Information wird über die Wählgatter 56 dem Datenregister 58 zugeführt. Der Programmzähler 54, die Wählgatter 56 sowie das Datenregister 58 sind aus konventionellen elektronischen Elementen zusammengesetzt. Der Programmzähler 54 kann beispielsweise mithilf e eines 74161 TI-Moduls aufgebaut werden, während die Wählgatter 56 und das Datenregister 58 mithilf eines 74298 TI-Moduls hergestellt werden können. Der Ablauf des Transfers der ursprünglichen Binärinformation und das Einspeichern in dem Datenregister 58 erfordert ungefähr einen Speicher zyklus .
Der Anzeigespeicher 34 sowie der Schriftartspeicher 20 sind aus dynamischen MOS-Speichern aufgebaut. Diese Speicher besitzen zeitliche Einschränkungen für die Durchführung der . Lese- und Schreib-Speicherzyklen. Die diesen Einschränkungen entsprechenden Steuersignale werden mithilfe einer Steuereinheit 60 erzeugt. Über die Eingänge der Steuereinheit 60 werden Befehle für die Auslösung des Zugriffs zu den in Fig· 2 dargestellten Speichern geleitet. Über einen Eingang erfolgt eine Wiederauffrischung, welche der Anforderung von dynamischen MOS-Speichern entspricht, um die Daten innerhalb der Speicher zu erhalten, indem alle 2 Millisekunden ein Auffrischzyklus ausgelöst wird.
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Eine andere Quelle für die Auslösung eines Speicherzyklus ist der Symbolgenerator 10 selbst. Dieser Befehl ergibt sich durch ein Ausgangssignal an dem Ausgangspuffer 50» wobei der betreffende Ausgang in Fig. 2 mit GEEI bezeichne t ist. Ein weiterer Befehl wird von dem Rechner 12 abgegeben. Falls der Rechner 12 einen Zugriff zu einem der .Speicher oder Register hat bzw. neue Information in den Anzeigespeicher 34· oder eine neue Schriftart in den Schriftartspeicher 20 eingegeben wird, erzeugt der Rechner 12 eine Zeile, was innerhalb des Steuerelements 60 einer Aufforderung entspricht, welche eine geringfügig niedrigere Priorität als der Befehl des Symbolgenerators 10 besitzt. Der letzte der Steuereinheit 60 zugeführte Befehl wird von der Läuferlogik erzeugt, welche im folgenden noch beschreiben sein wird.
Die Befehlssignale, d.h. das Auffrischsignal, das Generatorsignal, das Rechnersignal und das Läufersignal, sind entsprechend ihrer Priorität geordnet. Den höchsten Prioritätsbefehl besitzt das Auffrischsignal, Falls der Symbdlgenerator 10 eine Aufforderung für den Speichersugang abgibt und dabei keir.a Auffrischaufforderung vorliegt, erhält der Symbolb3-tierator 10 die Priorität. Falls sowohl der Rechner 12 wie auch der Symbolgenerator 10 Zugang zum Speicher fordern, dann erhält der Symbolgenerator 10 den Vortritt, während der Rechner 12 ignoriert wird. Die Läuferaufforderung erhält die niedrigste Priorität. Die Steuereinheit 60 erzeugt, "bestimmte Steuerausgänge: Allgemeine Zeit- und Generatorzyklussignale gehen an eine Befehlsentcodiereinhext 62, welche die Verteilung der Steuerinformation an die anderen Einheiten des Systems koordiniert. Die Rechnerzyklus signale gehen an den Rechner 12, welcher anzeigt, daß ein Speicherzyklus des.Rechners 12 stattfindet. .Ferner gehen Läuferzyklussignale an die Läuferlogik, wodurch ange-
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zeigt wird, daß ein Speicherzyklus für die Läufersteuerelemente 112 und 114 von Fig. 5 stattfindet.
Die Steuereinheit 60 besteht aus Standardkreisen, um die notwendigen ZeitsignalimpuTszüge zu erzeugen, mit welchen dor Transfer der Daten in und durch den Symbolgenerator 10 gesteuert wird. Zur Erzeugung der Zeitimpulse kann eine Mehrzahl von Muliivibratoren verwendet werden, um eine Serie von aneinanderfolgenden Zeitimpulsen zu erzeugen,welche gewählt werden, um den Transfer der Daten durchzuführen. Speicheranforderungsinformation, d.h. Auffrischsymbolgenerator, Rechner oder Läuferspeicherzyklusanforderungen, können mithilfe konventioneller Module erzeugt werden, welche die oben beschriebenen Funktionen durchführen .
Die Befehlsentcodiereinheit 62 besteht aus einer konventionellen Entcodierlogik, welche ein Ausgangssignal C1 erzeugt, das im Hinblick auf die Eingänge zu der Entcodiereinheit 62 die gewünschte Funktion besitzt. Beispielsweise kann eine Anzahl von UND- und ODER-Gattern logisch so miteinander verbunden werden, daß die ir. dem Dät^üregister 58 gespeicherte Binärinformation festlegt f welche Art von Befehl gespeichert ist, worauf diese Information mit den Zeitimpulsen der Steuereinheit 60 kombiniert wird und daraus Ausgangsimpulse erzeugt werden. Falls
6 Bits innerhalb des Datenregisters vorliegen, während
7 Bits abwesend sind, dann ergibt sich beispielsweise ein Modusbefehl. Dieser Befehl wird mit einem UND-Gatter entcodiert. Der Ausgang des UND-Gatters wird einem v/eiteren UND-Gatter zugeführt, dessen zweitem Eingang ein •Endzyklusimpuls der Steuereinheit 60 zugeführt wird. Auf diese Weise wird ein Impuls erzeugt, welcher dem Modusregister 32 zuge-
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führt wird, innerhalb welchem eine Speicherung erfolgt.
Sobald eine Information von dem Ort O innerhalb des Anzeigespeichers 34- dem Datenregister 58 zugeführt wird, erhöht sich der Zählzustand innerhalb des ProgrammZählers 54-in Abhängigkeit des Steuersignals C1 der Entcodiereinheit 62 um den Wert 1. Zu diesem Zeitpunkt weist der Programmzähler 5^- einen Zählzustand Λ auf, worauf ein weiterer Speicherzyklus ausgelöst wird. Mit dem Beginn eines neuen Speicherzyklus wird die Information von der Adresse 1 des Anzeigespeichers 34- verarbeitet, während gleichzeitig die Daten von der Adresse O innerhalb des Datenregisters 58 weiterhin durch die symbolerzeugenden Einheiten des in Fig. 2 dargestellten Systems verarbeitet werden.
Die Information innerhalb des Datenregisters 58 wird bei der Feststellung durch die Entcodiereinheit 62 weiter verarbeitet, um festzustellen, ob ein an dem Schirm des Monitors 1 wiederzugebendes Symbol oder eine der verschiedenen Steuerworte vorhanden ist, welche innerhalb des Anzeigespeichers 34: enthalten sind. Beispielsweise kann die Information ein Modusanderungswort,ein den Inhalt d*3« Abtastzeilenzählers 24- änderndes Wort oder ein zum Setzen von TAB dienendes Wort darstellen. Falls das Datenregister 58 ein Modusänderungswort enthält, dann wird am Ende des nächsten Speicherzyklus die in dem Datenregister 58 befindliche Modusinformation in das Modusregister 32 eingegeben. Sobald die Information von dem Modusregister 32 transferiert wird, wird der in der Adresse 1 befindliche Datenausgang des Anzeigespeichers 34- in das Datenregister 58 eingegeben, wobei gleichzeitig der Programmzähler 54- zum Weiterzählen gebracht wird, während ein anderer Speicherzyklus beginnt. Dieser Ablauf entspricht einem typischen Speicherzyklus.
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Falls die in dem Datenregister 58 befindliche Information darin besteht, eine Addierung innerhalb des Abtastzeilenzählers vorzunehmen, dann wird die in dem Datenregister befindliche Information über den Addierer 64 in Übereinstimmung mit dem herrschenden Inhalt des Abtastzeilenzählers 24 addiert. Der Ausgang des Addierers 64 wird dann zurück in den Abtastzeilenzähler 24 addiert. Der Ausgang des Addierers 64 stellt dabei die Summe von zwei binären Eingängen dar. Am Ende des Speicherzyklus erzeugt die Entcodiereinheit 62 einen Steuerimpuls C1, welcher dem Abtastzeilenzähler 24 transferiert wird, wodurch ein neuer V/ert eingegeben wird. Der neue Wert des Abtastzeilenzählers 24 stellt die Summe des vorhandenen Wertes und des Inhalts des Datenregisters 58 dar. Das Steuersignal C1 ergibt sich aufgrund einer Verbindung zv/ischen der Entcodiereinheit 62 und der in Fig. 2 dargestellten Informations-Verarbeitungseinheiten. Das Steuersignal C1 entspricht dabei Belastungs- und Zunahmensignalen, welche zu vorgegebenen Zeitpunkten dem Programmzähler ^A- zugeführt werden. Das Steuersignal C1 bewirkt ferner das Durchschalten der Wählgatter 56, um dadurch zwischen dem Ausgang des Anzeigespeichers 34 im Hinblick auf einen Normalbefehl oder dem Ausgang des Schriftart-Beschreibungs-Speichers 26 für ein erweitertes Symbol zu wählen. Das Steuersignal ergibt ferner eine Steuerung des Datenregisters 58? welches von den Wählgattern 56 am Ende gedes Speicherzyklus die erforderliche Information erhält. Das Steuersignal C1 ergibt ferner eine Steuerung für den Transfer des Inhalts des Datenregisters 58 in das Modusregister 32, falls das Datenregister 58.ein Modusänderungswort enthält. Dadurch wird ein neuer V/ert in den Abtastzeilenzähler 24 am Ende jedes Speicherzyklus eingebracht, falls das Datenregister 58 die gewünschte Infor-
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mation enthält. Das Steuersignal C1 bewirkt ferner die Einspeisung neuer Information in das Modusregister 66, das tJberlagerungsadressierregister 68, das Schreibartregister JO und das Breitenregister 72, falls das Datenregister 58 ein anzuzeigendes normales Symbol enthält. Die Register 66, 68, 70 und 72 werden gleichzeitig gefüllt, falls das Datenregister 58 ein Symbolwort enthält.
Im Zustand eines anzuzeigenden normalen Symbols wird am Ende des nächsten Speicherzyklus die Symboladresse des in dem Datenregister 58 enthaltenen Wortes in den Symbolteil des Schreibartregisters 70 eingeführt. Überlagerungsbits werden in das Überlagerungs-Adressierregister 68 eingeführt. Die von dem Abtastzeilenzähler 24
abgegebene Information wird ebenfalls zum notwendigen
Zeitpunkt in die Register 68 und 70 eingegeben. Eine
Überlagerungsadresse ist eine Kombination eines bestimmten Überlagerungssymbols, welches aus 3 Bits von
Informationen besteht, sowie der Ausric-htung in die
vertikale Position innerhalb des zu verarbeitenden Überla^erungssymbols..
Die von dem Abtastzeilenzähler 24- abgegebene Information entspricht dem Inhalt des Abtastzeilenzählers 24· entweder direkt oder durch 2 geteilt, was eine Funktion der Einheit 76 ist, die unterer Steuerung des Modusregisters 32 steht. Die Wahl einer Übereinstimmung bzw. der Teilung durch 2 gibt an, ob das Symbol höhenmäßig mit einem Maßstab 2 verändert wird oder nicht. Falls keine höhenmäßige Veränderung vorgenommen wird, dann wird eine Identifikationsadresse transferiert. Falls eine hohenmäßige Maßstabsveränderung bezüglich eines Faktors 2 vorgenommen
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wird, d.h. das Symbol erreicht die doppelte Höhe, dann wird der Wert des Abtastzeilenzählers 24- durch 2 geteilt und in das Überlagerungs-Adressierregister 68 transferiert. Die Punktionen der Einheit 76 können durch einen 74-157 TI-Modul erreicht werden.
Die Steuerung der Einheit 76 durch das Modusregister 32 ergibt sich mithilfe eines Wählsignals, das mithilfe eines binären Bit innerhalb des Modusregisters 32 ausgelöst wird, wobei dieses Wählsignal anzeigt, wann das Modusregister 32 das letztemal von dem Datenregister 58 bzw. dem Anzeigespeicher 34- geladen worden ist. Das Datenregister 58 steht demzufolge unter der Steuerung der Anzeigeliste, wodurch ein Bit innerhalb des Modusregisters 32 gesetzt wird, um ein Symbol in der vertikalen Richtung maßstabsmäßig zu verändern oder nicht.
In gleicher Weise wird die Adresse des Schreibartregisters 70 entweder direkt oder durch 2 geteilt über die Einheit 76 von dem Inhalt des Abtastzeilenzählers 24- abgeleitet. Zusätzlich wird das Ausgangssignal der Einheit 76 dem Eingang* ei'ies mit 7t-!ei Eingängen versehenen Addierers 78 zugeführt: Dem einen Eingang wird die Abtastzeilenzöhlung der Einheit 76 zugeführt, während dem anderen Eingang die vertikale Versetzungsinformation des Schriftart-Beschreibungsspeichers 26 zugeführt wird. Die Versetzungsinforma- tion besteht aus 3 Bits, welche zur Sub-traktion einer Zahl von der Abtastzeilenzählung verwendet wird, um damit ein sich ergebendes Ausgangssignal abzuleiten, das dem Schreibartregister 70 zugeführt wird. Durch Subtraktion einer Zahl wird ein Symbol in vertikaler Richtung auf dem Schirm nach Oben geschoben. Eine vertikale Versetzung wird demzufolge dadurch erreicht, daß eine dem Schriftart-Beschreibungsspei-26 zugeordnete Zahl subtrahiert wird. Der Schreibart-
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Beschreibungsspeicher 26 enthält zu diesem Zeitpunkt die Schreibartbeschreibung des entsprechenden Symbols, weil die dem Schriftart-Beschreibungsspeicher 26 zugeführte Adresse gleich der Symboladresse innerhalb des Datenregisters 5S ist.
Auf weiteren Ausgängen des Schriftart-Beschreibungsspeichers 26 wird entweder Breiten- oder Erweiterungsinformat.ion abgegeben. Die Breiteninformation wird sowohl zu dem Breitenregister 72 in Form von Breiteninformation oder zurück durch die Wählgatter 56 an das Datenregister 58 als neues Symbol geleitet, wobei im letzteren Fall eine Erweiterung des Symbols verarbeitet wird. Die Rückführung von dem Schriftart-Beschreibungsspeicher 26 erzeugt nämlich die Erweiterung eines Symbols innerhalb des Datenregisters 58.' Ein innerhalb des Schriftart-Beschreibungsspeichers 26 befindliches Bit zeigt ferner an, ob eine Erweiterung vorliegt oder nicht. Auf diese Weise wird ein Erweiterungs-Symbolsignal gebildet, welches der Entcodiereinheit 62 zugeführt wird.
li. keine Erweiterung gemacht werden soll, darm legt <TAe in " das Breitenregister 72 transferierte Breiteinformation die Breite eines neuen Symbols fest. Da diese Breiteninformation gegenüber der Breiteninformation anderer Symbole unterschiedlich sein kann, wie durch den Symbolcode innerhalb des Datenregisters 58 dargestellt ist, kann für Jedes Symbol eine unterschiedliche Breite vorgesehen sein. Falls jedoch eine Erweiterung angezeigt ist, enthält die Erweiterungsinformation einen neuen Symbolcode, welcher als neue Adresse für den Schriftart-Beschreibungsspeicher 26 dient. Dadurch wird neue Breiteninformation vorgelegt, welche den Erweiterungsvorgang komplementiert. Auf diese V/eise kann erreicht werden, daß auf dem Bildschirm ein proportionaler Abstand erreicht werden kann.
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Falls der Schriftart-Beschreibungsspeicher 26 anzeigt, daß ein erweitertes Symbol verarbeitet wird, dann wird das Breitenregister 72 nicht mit der Breiteninformation des Schriftarfc-Beschreibungsspeichers 26 belastet. Dem Breitenregister 72 wird hingegen ein konstanter Wert w,beispielsweise ein Wert für die Anzeige der Breite 16, zugeführt. Falls ein Befehl TAB innerhalb des Datenregisters 58 enthalten ist, dann ist ein anderes Verfahren durchführbar. Das Breitenregister 72 wird beispielsweise gezwungen, eine andere Konstante u aufzunehmen. Gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform ist die Breite von TAB u = 8. TAB ist dabei ein Quasisymbol, welches im Prinzip bereits beschrieben worden ist und welches im Vergleich zu einem wahren Symbol unterschiedlich verarbeitet wird.
Die V/erte u und w werden mithilfe des Breitenregisters 72 abgeleitet. Das Breitenregister 72 besteht aus einem integrierten Kreis des Typs 74298 TI» welcher sowohl 4 Speicherbits als auch 4- Bits für die Wählgatter enthalt. Ein Eingang des Breitenregisters 72 und zwar wahlweise der Ausgang des Schriftart-Beschreibungsspeichers 26 oder ein entweder mit Erdp:tential oder frei schv/immend gehaltener weiterer Eingang des Breitenregisters 72 wird gewählt,. um O-und 1-Werte anzugeben, demzufolge ein Wert entsprechend der Breite u oder w in das Breitenregister 72 eingegeben wird.
Falls ein Symbol TAB verarbeitet wird, dann wird der in dem Datenregister 58 befindliche V/ert TAB in die Symboladresse des Schreibartregisters 70 eingeführt. Zur selben Zeit wird ein Bit innerhalb des Modusregisters 66 gesetzt, durch welches gezeigt wird, daß das gerade verarbeitete Symbol entweder ein TAB-Signal oder ein Erweiterungssignal ist. Dieses Bit
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wird in Verbindung mit dem-Wert innerhalb des Breitenregisters 72 verwendet, um die· besondere Verarbeitung einen Symbols zu steuern,.je nach dem, ob es sich um ein Symbol TAB qder um ein. erweitertes Symbol handelt. Ein TAB-Symbol wird verarbeitet, falls ein TAB-Erweiterungsbit gesetzt ist, und gleichseitig ein Wert von 8 innerhalb des Breitenregisters 72 vorliegt. Auf der anderen Seite wird ein Erweiterungssymbol verarbeitet, falls ein TAB-Erweiterungsbit gesetzt ist, und gleichzeitig ein Wert von 16 innerhalb des. Breitenregisters 72 vorliegt. Demzufolge werden TAB- und Erweiterungen als Symbole verarbeitet, während mithilfe des TAB-Erweiterungsbits angezeigt ist, daß sie besondere Symbole darstellen.
Die Adressen der normalen Symbole oder der Spezialsymbole, welche innerhalb des Schreibartregisters 70 bzw. des. Über— lagerungs-Adressierregisters 68 eingespeichert sind, ergeben einen Zugriff zu dem Schriftartspeicher 20 bzw. zu dem ifberlagerungsspeicher 28. Das Basissymbol und das Überlagerungssymbol innerhalb der Speicher 20 und 28 werden auf diese Weis 3 für die Anzeige gewählt und aus den entsprechenden Speichern den entsprechenden Eingängen des ODER-Gatters 30 zugeführt, wodurch sich Videoinformation für das Ausgangspuffer 50 ergibt.
Eine weitere Informationsquelle für das Ausgangspuffer 50 bildet das Ausgangssignal·des Schreibartspeichers 70,welches direkt durch ein UND-Gatter 80 geleitet wird, von wo es zusammen mit den Ausgängen der Speicher 20 und 28 dem ODER-Gatter 30 zugeführt wird. Diese dritte Informationsquelle über das Gatter 30 ist nur während der Verarbeitung eines TAB-Syrabols wirksam. Beim Auftreten eines TAB-Eingangssignals an dem UND-Gatter 80 wird dieser in dem
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Schreibartregister 70 gespeicherte TAB-Wert durchgelassen, so daß sich eine TAB-Information im Bereich des Ausgangspuffers 50 ergibt. Diese Information wird in dem Ausgangspuffer 50 anstelle einer anderen Videoinformation gespeichert, während zur gleichen Zeit ein Zufluß von anderen Video-Ausgangssignalen von den Speichern 20 und 28 gesperrt wird.
Die innerhalb des Überlagerungs-Adressierregisters.68 und des Schreibartregisters 70 gespeicherten Adressen enthalten ein Steuerbit, mit welchem angezeigt wird, daß die Adresse der Abtastzeilenzählung ungültig ist, und daß der tJberlagerungsspeicher 28 bzw. der Schriftartspeicher 20 in den Nullzustand zurückkehren sollen. Ein Zustand für eine ungültige Adresse besteht darin, daß der in die Ee- ' gister 68 und 70 eingeführte Wert der Abtastzeilenzählung zu groß ist, d.h. größer als die vorgegebene Symbolmatrix. Da Überlagerungen jeweils 32 Abtastzeilen hoch sind, wird das Steuerbit für die Anzeige'einer ungültigen Adresse gesetzt, falls der in dem Überlagerungs-Adressierregister 68 befindliche Wert der Abtastzeilenzählung eine Adresse enthält, welche größer als 31 ist. Falls die Adresse 3nr.er— halb des Schreibartregisters 70 größer als 31 ist, erfolgt eine ähnliche Anzeige, falls das Steuerbit innerhalb des Schreibartregisters 70 auf eine Anzeige gesetzt ist, daß der Schriftartspeicher 20 auf Null zurückkehren soll. Auf diese V/eise werden ungültige Adressen daran gehindert, daß sie innerhalb der Videosignal verarbeitet werden.
Die beiden in den Adressen der Register 68 und 70 befindlichen Steuerbits führen zusätzliche Funktionen aus. Falls das Datenregister 58 ein TAB-Symbol enthält, dann wird mithilfe der Entcodiereinheit 62 ein Steuersignal C1 erzeugt, wodurch
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die Steuerbits in beiden Registern 68, 70 gesetzt werden, wodurch zwangsweise erreicht wird, daß innerhalb des nächsten Speicherzyklus die Speicher 28 und 20 auf Null zurückgesetzt werden. Mithilfe des Signals wird ebenfalls ein Bit innerhalb des Modusregisters 66 gesetzt, wodurch ein Videosperrsignal gebildet wird, das die Verarbeitung der Videoinformation sperrt, selbst wenn das Symbol festgelegt ist. Das Videosperrsignal wird gleichzeitig mit dem Signal C1 durch ein ODER-Gatter 8A- geleitet, wodurch innerhalb der Register 68 und 70 ein ungültiges Adressierbit erzeugt wird«
Das Modusregister 32 enthält bei der beschriebenen Ausführungsform ein Bit, mit welchem angezeigt wird, daß ein bestimmtes Symbol blinken soll. Falls ein derartiger Zustand mithilfe eines Blink-Auslösesignals erreicht werden soll, welches gegenüber dem Videosperrsignal und dem C1-Signal eine ODER-Funktion besitzt, dann wird mithilfe dieses Bits ein Blinkoszillator 88 angeschaltet, welcher die ,Steuerbits innerhalb der Register 68 und 70 abwechselnd sperrt oder nicht, je nach dem, ob der Blinkoszillator 88 an oder aus ist. Der Blinkoszillator 88 kann ein Multivibrator beispielsweise des Typs Fairchild 9601 sein. Ein beliebigem dieser drei Signale, d.h. des C1-Signals, des· Videosperrsignals und des Blinkauslösesignals, kann bewirken, daß der Ausgang des ODER-Gatters 84 hoch ist, so daß die Steuerbits innerhalb der Register 68 und 70 die entsprechenden Ausgänge der Speicher 28 und 20 während des nächsten Speicherzyklus sperren.
Zur selben Zeit werden die Register 66, 68, 70 und 72 für die Verarbeitung des folgenden Symbols gefüllt. Die in dem Datenregister 58 eingespeicherte neue Information wird durch die Entcodiereinheit 62 überprüft, wodurch während
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eines weiteren Zyklus für die Speicherung innerhalb der Register 66, 68, 70 und 72 ein Fortschreiten der Verarbeitung stattfindet. Zur selben Zeit erhalten die Register 66, 68, 70 und 72 neue Information, während das Ausgangspuffer 5O die Information des vorhergehenden Symbols erhalt, was bedeutet, daß der Inhalt des Modusregristers 66 in das Ausgangspuffer 50 transferiert wird. Das Ausgangssignal von Video- oder TAB-Information, welche immer auch durch das ODER-Gatter 30 durchgelassen wird, wird in dem Ausgangspuffer 50 eingespeichert. Der Inhalt des Breitenregisters 72 wird ebenfalls in das Ausgangspuffer 50 eingeführt.
Zur vollkommenen Verarbeitung eines Symbols sind demzufolge einer Anzeigelisten-Speicherzyklus, ein Datenregister-Prüfzyklus und ein Schriftart-Speichersugriffzyklus notwendig. V/öhrend die Verarbeitung eines bestimmten Symbols drei Speicherzyklen umfaßt, wird ein neues .Symbol während jedes Speicherzyklus verarbeitet, weil die Systemeinheiten von Fig. 2 unabhängig und gleichzeitig miteinander arbeiten. Diese Verarbeitung eines Symbols ergibt einen sein· raschen Durchlauf, ermöglicht Jedoch eine sehr komplexe Verarbeitung, wie sie für Symbolanzeigeeinrichtungen mit sehr hoher Auflösung notwendig ist.
In Fig. 6 ist der Videoverarbeitungsteil des Syrabolgenerators 10 gezeigt. Die Verarbeitungseinheiten von Fig.6 verarbeiten die Breiteninformation, die Videoinformation, und die Modusinformation, welche auf der Basis eines zuerst Ein-Schreibens und zuerst Auslesens in bezug auf das Ausgangspuffer 50 verarbeitet wird. Die Breiteninformation wird in einen Breitenzähler 90, die Videoinformation in ein Videoschieberegister 92 und die Modusinformation in ein Modus-
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register 94 eingebracht. Die Modusinformation entspricht jener Information, welche ursprünglich von dem Modusregister 32 abgeleitet worden ist, und durch das Ausgangspuffer 50 verarbeitet wurde. Die in dem Breitenzähler 90.gespeicherte Information legt den Wert oder Zustand fest, welcher zur Steuerung der Funktionsweise einer Steuerentcodierlogik 96 verwendet wird. Der innerhalb des Breitenzählers 90 befindliche Wert wird in das Ausgangspuffer 50 zurückgeleitet, um den Zeitpunkt des Einlesens utid Ausschreibens aus diesem Puffer zu steuern. Sobald der Zustand des Breitenzählers 90 unterhalb eines Wertes, beispielsweise 4, absinkt, fordert der Breitenzähler 90 neue Information von dem Ausgangspuffer 50 an. Wenn der Wert auf Null zurückgeht, dann wird die am Ausgang; des Ausgangspuffers 50 zur Verfügung stehende neue Information in den Breitenzähler 90,das Vide.oschieberegister 92 und das Modusregister 94- geleitet.
Sobald ein Symbol aus dem Ausgangspuffer 5O ausgelesen wird, wird die zugehörige Videoinformation in zwei Schieberegister eingebracht, aus welchen das Videoschieberegister 92 besteht. Für 16 Bits Videoinformation wurden zwpx 8 Bit lange Schieberegister verwendet. Beim Beginnen mit dem ersten Bit wird Jedes gerade Bit in einem Schieberegister gespeichert, während jedes ungerade Bit in dem anderen Schieberegister eingespeichert wird. Die beiden Schieberegister arbeiten parallel zueinander, um damit gerade und ungerade Bits gleichzeitig zu verarbeiten.
Die Steuerentcodierlogik 96 legt fest, ob die Videoausgangsinformation des Ausgangspuffers 50 in das Videoschieberegister 92 oder in das Tab-Register 4-0 eingebracht wird. Sobald die"Breit.enzählung innerhalb des Breitenzählers 90 auf Null
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zurückgeht, stellt die Steuerentcodierlogik 96 diesen Zu-* stand fest und bestimmt den innerhalb des Modusregisters 94- befindlichen Wert unabhängig davon, ob das nächste von dem Ausgangspuffer 50 auszulesende Symbol ein tatsächliches Symbol, eine Erweiterung eines Symbols oder ein Tab-Symbol ist. Falls es sich um ein tatsächliches Symbol für die Anzeige handelt, dann erzeugt die Steuerentcodierlogik
96 einen Steuerimpuls C2, wodurch das Videoausgangssignal des Ausgangspuffers 5° in das Yideoschieberegister 92 eingespeichert wird. Falls das folgende Symbol ein Tab-Symbol ist, wird ein unterschiedlicher C2-Impuls erzeugt, wodurch die Videoausgangsinformation in das Tab-Register eingespeichert wird. Falls das Symbol eine Erweiterung ist, dann wird mithilfe eines Impulses C2 eine Einspeicherung inner-" halb des Videoschieberegisters 92 vorgenommen.
Falls ein Impuls G2 für die ersten beiden Steuerfunktionen erzeugt wird, wird derselbe ebenfalls einem Symbolzähler
97 zugeführt, in welchem eine Zählung der Symbole vorgenommen wird, während dieselben in das Schiebregister eingespeichert werden, während eine Löschung des Symbolzählers 97 erfolgt, sobald eine Einspeicherung innerhalb des Tab-Registers 40 erfolgt. Im Fall einer Symbolerweiterung wird der Impuls C2 daran gehindert, dem Zähler 120 zugeführt zu werden. Der Symbolzähler 9? zählt demzufolge die Anzahl von Symbolen, welche im Anschluß an das letzte Tab-Symbol verarbeitet worden sind.
Die Steuerentcodierlogik 96 besteht aus einer konventionellen Logik, welche dazu verwendet wird, ein Ausgangssignal G2 zu erzeugen, das eine Anzeige für die oben beschriebenen Funktionen bildet, wobei dieses Signal in Abhängigkeit der Eingangssignale zu der Steuerentcodierlogik
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96 erzeugt wird. Beispielsweise kann eine Anzahl von UND-Gattern und ODER-Gattern logisch miteinander verknüpft werden, damit beim Auftreten von Eingangssignalen die gewünschten Signale C2 erzeugt werden. Der Breitenzähler kann mithilfe eines Moduls 74-161 TI hergestellt werden, wobei ein Überflußausgang vorhanden ist, welcher eine Breite von Null anzeigt. Wenn demzufolge der Zähler 90 auf Null geht, wird das Überflüßsignal innerhalb des Modusregisters 94- dem Tab-Erweiterungsbit addiert und das Ausgangssignal von dem Modusregister 94- der Steuerentcodierlogik 96 zugeführt, um damit· festzustellen, ob die aus dem Ausgangspuffer 50 auszulesende Symbolinformation ein TAB-Symbol, ein" Erweiterungssymbol oder ein normales Symbol ist. Beim Auftreten von halbierten Zeitimpulsen werden die gewünschten Steuerimpulse C2 mithilfe der Steuerentcodierlogik 96 erzeugt.
Die aus dem Ausgangspuffer 50 abgegebene Information wird unterschiedlich verarbeitet, falls es sich um ein TAB-Sym bol handelt. Das in dem Modusregister 94- eingespeicherte TAB-Erweiterungsbit signalisiert der Steuerentcodierlogik 96, daß aus dem Ausgangspuiier 50 eine TAB-Information ausgelesen wird. Das von der Steuerentcodierlogik 96 erzeugte Steuersignal 02 sperrt das Einführen von Information in das Videoschieberegister 92, demzufolge aufgrund des leeren Zustands desselben leere Videosignale ausgeschoben werden. Die ansonsten in das Videoschieberegister ,92 eingespeicherte Information wird als·neuer TAB-Wert in das Tab-Register 4-0 eingeladen, während gleichzeitig ein Flip-Flop 99 auf Null gestellt wird, wodurch ein zurück zu dem Breitenzähler 90 geleitetes Signal gesperrt wird, so daß dieser Breitenzähler 90 zum Arbeiten
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aufhört. Solange das Flip-Flop 99 zurückgestellt ist, führt der Breitenzähler 90 keine Zählungen durch, während gleichzeitig keine neue Information aus dem Ausgangspuffer 50 ausgelesen wird. Da die Zufuhr von Information zu dem Videoschieberegister 92 von dem Ausgang des Breitenzählers 90 abhängt, ist das Videoschieberegister 92 gezwungen, bei diesem Zustand nur Nullwerte durchzuschieben, so daß auf dem Schirm des Monitors 1 keine weiteren Symbole wiedergegeben werden, bis eine bestimmte Stelle an dem Bildschirm erreicht ist.
Ein aus einem konventionellen Vergleichskreis bestehender Gleichheitsdetektor 98 vergleicht den Wert des Tab-Zählers 42 mit dem Wert des Tab-Registers 40, wodurch festgestellt wird, ob diese Werte gleich sind. Falls die beiden Register 40 und 42 denselben Wert enthalten, wird das Flip-Flop 99 gesetzt, so daß der Breitenzähler 90 arbeitet. Dem Tab-Zähler 42 werden als Eingänge ein Bitzeithalbesignal und ein horizontales Austastsynchronisationssignal zugeführt. Der Tab-Zähler 42 zählt mithilfe des Zeithalbesignals hoch, wird jedoch mithilfe des horizontalen Austastsignals auf Null zurückgestellt.
Die Tab-Funktion wird wie folgt durchgeführt: Sobald ein Tab-Wert in das Ausgangspuffer 50 eingespeichert wird, wird die Verarbeitung von Symbolen solange unterbrochen, bis der Zustand des Tab-Zählers 42 denselben Wert erreicht wie der innerhalb des Tab-Registers 40 befindliche Wert. Sobald diese Gleichheit eintritt, erfolgt erneut eine Verarbeitung von Symbolen. Die gewöhnliche Tab-Funktion dient bei der beschriebenen Ausführungsform dazu, Information bzw. Symbole im Hinblick auf vorgegebene Stellen bzw. Tab-Werte auf dem Bildschirm festzulegen. Diese Funktion kann als Tabulierung im Hinblick auf einen bestimmten Punkt des Bildschirms bezeichnet werden.
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Die Tab-Funktion kann selbst dazu verwendet werden, um die Wiedergabe von Information auf einer neuen Zeile auszulösen, indem das Tab-Register 40 mit einem kleinen Wert belastet wird, so daß eine Gleichheit nicht erreicht werden kann. Selbst wenn der Tab-Zähler 42 weiterhin hoch zählt, tritt ein horizontales Ausgangssignal nur während der ersten Löschung des Tab-Zählers 42 auf, indem dasselbe auf Null zurückgestellt wird. Der Tab-Zähler 42 beginnt dann erneut hoch zu zählen, so daß nunmehr entsprechend dem innerhalb des Tab-Registers 40 gespeicherten V/ertes eine Gleichheit erreicht werden kann. Sobald die Gleichheit erreicht ist und erneut eine Verarbeitung ausgelöst wird, wird das Videoausgangssignal am Beginn der nächsten Abtastzeile zur Wiedergabe gebracht.
Die Tab-Funktion kann ebenfalls dazu verwendet werden, um die Verarbeitung auf dem gesamten Bildschirm zu unterbrechen, indem ein sehr hoher Wert, beispielsweise 255> i-n das Tab-Register 40 eingegeben, wird. Der Tab-Zähler 42 wird dabei durch das horizontale Ausgangssignal jeweils auf Null zurückgestellt und erreicht zu keinem Zeitpunkt den innerhalb des Tab-Registers 40 befindlichen Wert. Eine Symbolverarbeitung tritt dabei nicht auf, weil das Flip-Flop 99 während des gesamten Zustande kontinuierlich zurückgestellt ist.Eine Symbolverarbeitung einer neuen Seite kann dadurch erreicht werden, indem ein vertikales Austastsignal in das Tab-Register 40 eingegeben wird und dann eine Löschung auf Null stattfindet. Eine Symbolverarbeitung wird somit nunmehr mit dem nächsten horizontalen Austastsignal ausgelöst, welches den Tab-Zähler 42 löscht, so daß nunmehr eine erneute Symbolverarbeitung stattfindet.
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In Übereinstimmung rait einem Zeitsignal eines veränderlichen Oszillators 100 wird der Inhalt des Breitenzählers 90 heruntergezählt, während der Inhalt des Videoschieberegisters verschoben wird. Der Inhalt des Videoschieberegisters 92 wird immer in Übereinstimmung mit diesem Impulszug verschoben. Der Inhalt des Breitenzählers 90 wird nur dann verringert, wenn eine Durchschaltung mithilfe des Flip-Flops 99 erfolgt. Bei dem Oszillator 100 kann es sich um einen konventionellen Oszillator handeln. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines derartigen Oszillators ist in der Parallelanmeldung (DT-OS ) der gleichen Anraelderin beschrieben.
Der Symbolgenerator 10 enthält als Zeitsignal einen veränderlichen Oszillator 100. Das Zeitsignal steuert das Ausschieben von neuer Videoinformation in einem seriellen Strom für die Anzeige entlang jeder Abtastzeile des Bildschirms. Dem veränderlichen Oszillator 100 wird ein Wert eines Bit/Zeilenregisters 102 zugeführt. Dieser V/ert entspricht der Anzahl von Bits, welche innerhalb jeder Abtastzeile vorhanden sein sollen. Dieser Wert wird in Abhängigkeit einer Steuerung des Rechners 12 innerhalb des Bit/Zeilö-nregiSwers 102 gespeichert. Dem Oszillator 100 wird ferner als Eingangssignal zur Sync-hronisatiön das horizontale Austastsignal zugeführt. Der Oszillator 100 wird demzufolge auf eine beliebige Frequenz eingestellt, welche die richtige Anzahl von Bits innerhalb jeder Abtastzeile festlegt, so daß sich das gewünschte Darstellungsverhältnis der darzustellenden Symbole ergibt. Das von dem Oszillator 100 abgegebene Zeitsignal wird direkt einem eine Teilung durch zwei durchführenden Teiler 106 zugeführt, welcher ein Zeithalbesignal erzeugt. Das Zeithalbesignal wird über eine Maßstabseinheit 108 geleitet und von dort zur Steuerung der verschiedenen Verarbeitungs-
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einheiten von Fig. 5 einschließlich zur Zählung innerhalb des Breitenregisters 90 und zum Verschieben der Signale aus dem Videoschieberegister 92 verwendet.
Die Maßstabseinheit 108 ergibt eine horizontale Maßstabsversetzung des zu verarbeitenden Symbols, falls die Anzeigeliste anzeigt, daß während der Verarbeitung dies geschehen soll. Zu diesem Zweck wird ein Bit des Modusregisters 94- der Maßstabseinheit 108 zugeführt, so daß nur jeder zweite Impuls des Zeithalbesignals dem Breitenzähler 90 und dem Videoschieberegister 92 zugeführt wird. Das Zuführen nur jedes zweiten Impulses hat die Wirkung, daß der Breitenzähler 90 mit eier halben Geschwindigkeit arbeitet, so daß die einzelnen Bits nur mit der halben Geschwindigkeit ausgeschoben werden. Eine Symbolverarbeitung mit halber Geschwindigkeit führt zu Symbolen, welche auf dem Bildschirm die doppelte Breite besitzen. Demzufolge kann man mithilfe der Maßstabseinheit 108 eine horizontale Flaßstabsveränderung in Richtung einer Verdoppelung der Breite eines Symbols erreichen. Falls von dem Modusregister 9Z(- kein Steuerbit einläuft, erfolgt keine Maßstabsveränderung, indem das Zeithalbesignal in seiner Gesamtheit durchgelassen wird.
Eine wie oben erwähnte Maßstabseinheit 108 ist genauer in der Parallelanmeldung derselben Anmelderin (vgl. DT-OS . ) beschrieben.
Das Zeithalbesignal wird ferner Läufersteuerkreisen 112 und 114- zugeführt, wodurch eine horizontale Positionierung des zu steuernden Läufers erreicht werden kann. Dieses Signal wird ferner Ausgangsschieberegistern 116 und
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zugeführt, wodurch eine Verschiebung innerhalb dieser Register vorgenommen wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich eine Zusamraensetzeinheit 124 vorgesehen, welche die vom Videoschieberegister 92 parallel erzeugten geraden und ungeraden Videosignale empfängt und sie für die Ausgangsregister 116 und 118 weiterverarbeitet. Über einen weiteren Eingang der Zusammensefczeinheit 124 wird die Modusinformation,d.h. hohe Intensitätssignale H und niedrige Intensitätssignale L, von dem Modusregister 94- zugeführt. Von den Löufersteuerlcreisen 112 und 114 werden weitere Eingangssignale zugeführt, welche eine Aus- und Einschaltung der Läufervideosignale und Intensitätssignale ergeben. Über einen weiteren Eingang der Zusammensetzeinheit 124 xvird ein Hintergrundsignal von einem Bildschirra-Modusregister 126 zugeführt .
Innerhalb des Modusregisters 126 werden in Abhängigkeit des Rechners 12 drei Informationsbits gespeichert. Eines von denselben ist die Hintergrundinformation, welche festlegt, ob als Anzeigehintergrund weiß oder schwarz vorhanden sein soll. Diese-Hintergrundinformation wird der Zusamaensetzeinheit 124 zugeführt. Ein weiteres Bit entspricht einer äußeren Mischung. Falls ein äußeres Mischsignal dem Videomischer 14 zugeführt wird und zudem ein äußeres Videosignal gewählt wird, bestimmt dieses Bit, ob das äußere Videosignal allein oder eine Mischung des Ausgangssignals des Symbolgenerators 10 und des äußeren Videosignals auf dem Bildschirm des Monitors 1 wiedergegeben werden soll.· Das dritte Bit stellt eine Durchschaltung des Symbolgenerators 10 her. Durch Einstellen diesen dritten Bits innerhalb des Registers 126 kann die weitere Signalverarbeitung unterbro-
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chen werden, so daß der Bildschirm einzig und allein die Hintergrundhelligkeit zeigt.
Die Zusammensetzeinheit 124 bestimmt in Abhängigkeit der Eingangssignale für einen auf dem Bildschirm darzustellenden Videopunkt, welche Helligkeit, d.h. Hintergrundhelligkeit, niedrige Intensität oder hohe Intensität, vor·^- handen sein soll. Die Zusammensetzeinheit 124 besteht aus parallel angeordneten NÄND-Gattern, welche die folgenden Funktionen durchführen: Falls ein Läufer bzw. eine Markierung wiedergegeben werden soll, dann besitzt die Intensität der Markierung Priorität. Eine hohe Intensität einer Markierung ergibt eine hohe Intensität selbst bei Anwesenheit einer weiteren Markierung mit niedriger Intensität. Falls keine Markierung wiedergegeben werden soll, wird das Videosignal mit der jeweils vorgegebenen Intensität wiedergegeben. Falls keine Videosignale zur Anzeige gelangen, wird von der Zusammensetzeinheit 124 die Hintergrundhelligkeit erzeugt.
Die in der Zusammensetzeinheit 124 erzeugten Signale hoher Intensität werden dem Ausgangsschieberegistor 116 su^eführt, in welchem die Videosignale hoher Intensität für die Wiedergabe auf dem Bildschirm ausgeschoben werden. Die durch die Zusammensetzeinheit 124 erzeugten Signale niedriger Intensität werden dem Ausgangsschieberegister 118 zugeführt, von welchem diese Signale für die Anzeige ausgeschoben werden. Die beiden Register 116 und 118 empfangen zwei Zeilen von Videoinformation, d.h. gerade und ungerade Videosignale. Die Zeilen des Videosignals werden durch das Zeithalbesignal modifiziert. Das Zeithalbesignal steuert, ob eine Paralleleinschiebung in bezug auf die Ausgangsregister 116 und 118 stattfindet. Das direkte
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Zeitsignal bildet ebenfalls ein Eingangssignal für die Ausgangsschieberegister 116 und 118, so daß sie eine Punktion durchführen können, bei welcher abwechslungsweise ein Einführen und Durchschieben des geraden und ungeraden Videosignals möglich ist, so daß zwei Eingangssignale in ein Endausgangssignal serienmäßig umgewandelt v/erden. Die Ausgangsschieberegister 116 und 118 sind die einzigen Elemente des Symbolgenerators 10, welche mit der Geschwindigkeit des Zeitsignals arbeiten.
Die Ausgangssignale der Zusammensetzeinheit 124- werden auf diese Weise mithilfe der Ausgangsschieberegister 116, verarbeitet, wodurch sich Videosignale mit hoher und niedriger Intensität ergeben, die dann in Form von logischen Werten über getrennte Leitungen dem Videomischer 14- zugeführt werden. Innerhalb des Videomischers 14- werden diese logischen Werte, beispielsweise 0 bis 5 Volt, in Fernseh-Videospannungen, beispielsweise von O bis 1 Volt, umgewandelt, die dann dem Eingang des CRT-Monitors 1 zugeführt werden können.
Die Markierungsstein ?rkreise ΛΛ2. und 114- sowie die Zusam-' raens et ζ einheit 124-sind genauer in der Parallelanmeldung (DT-OS ) derselben Anmelderin beschrieben.
Ein zusätzliches Ausgangssignal, welches der Wahl eines äußeren Videosignals dient,' wird von dem Symbolgenerator 10 erzeugt, und als Eingangssignal dem Videomischer 14- zugeführt. Dieses zusätzliche Ausgangssignal ist vorzugsweise ein 1~Bit Signal, welches die Wahl entweder eines äußeren Videosignals oder des von dem Symbolgenerator 10 erzeugten Videosignals ermöglicht, so daß eines dieser beiden Signale dem Monitor 1 zur Wiedergabe zugeführt wird. Dieses 1-Bitsignal wird von dem Modusregister 94- abgeleitet,
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welches wiederum mithilfe des Inhalts des Anzeigelistenprogramms gesteuert wird. Durch Beeinflussung der Wahl der Videoquelle innerhalb des Anzeigelistenprogramms können Überlagerungen und Bildschirmteilungen erreicht werden. Beispielsweise kann unter Verwendung des Symbolge— nerators 1Q ein Bild wiedergegeben werden, bei welchem an bestimmten Stellen Titel und/oder Beschriftungen vorgesehen sind. Ferner können beliebige Bereiche für die Wiedergabe eines äußeren Videosignals verwendet werden, während der verbleibende Bereich für einen aus Symbolen bestehenden Text verwendet wird. Auf diese Möglichkeit wurde bereits zuvor innerhalb des Beschreibungstextes eingegangen. Gemäß Fig. 5 kann ferner ein Modusänderungsbefehl zwischen die Anzeigesymbole innerhalb der Anzeigeliste eingesetzt werden, wodurch unter
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Verwendung des Modusrelisters 94· die Verarbeitung des Videosignals gesteuert werden kann. Das äußere Wählsignal des Modusregisters "94- kann demzufolge eingesetzt werden, sobald dasselbe von dem Videomischer 14- empfangen wird. Innerhalb des Videomischers 14- ist ein Analogschalter vorgesehen, mit welchem dieses Signal gesteuert werden kann, wodurch festgelegt wird, ob das äußere Videosignal oder das Videosignal des Symbolgenerators dem Monitor 1 zugeführt wird.
Bei dem Videoraischer 14- kann es sich um einen konventionellen Videomischer handeln, welcher diese betreffenden Funktionen durchführt. Ein derartiger Videomischer ist beispielsweise in der Parallelanmeldung (DT-OS )
der gleichen Anmelderin beschrieben.
Die Erzeugung von Videoinformationssignalen hoher Qualität für eine eine hohe Auflösung besitzende Anzeige unter Verwendung von Fernsehsystemen erfordert eine digitale Verarbeitung, wodurch die Geschwindigkeit der derzeit erhältlichen integrierten Kreise nach oben erhöht werden muß. Während die erforderliche Geschwindigkeit von 40 Megahertz mit. verfügbaren 'Komponenten erreicht werden kann.,, εο sind .".;. dieselben doch sehr teuer und erfordern relativ viel Platz. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden, indem die geraden und ungeraden Videobits getrennt und gleichzeitig verarbeitet werden, wie dies in den Fig.5,7 und 10 gezeigt ist. Das Videoausgangssignal wird von einem 16-Bit Rechnerwort abgeleitet, wobei die einzelnen Bits mit 0, 1, 2, ... 14-, I5 bezeichnet sind. Diese Bits werden mit einer Ausgangsreihenfolge 0,1, 2, ... 14-, 15 mit einer Geschwindigkeit von 4-0 Megahertz abgegeben. Im Innenaufbau jedoch besitzt das eine Schieberegister die Bits 0, 2, 4-, ... 12,14-, während das
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andere Schieberegister die Bits 1, 3, 5» «-· 13, 15 verarbeitet, wobei jeweils die Geschwindigkeit von 20 Megahertz zugrundeliegt. Dies ermöglicht, daß auch die übrige Steuerlogik, beispielsweise der Breitenzähler 90, mit der Geschwindigkeit von 20 Megahertz arbeitet. Die einzige Beschränkung bei einer derartigen Auslegung besteht darin, daß die Symbolbreite gerade Werte einnehmen muß.
Das Videosignal wird dadurch erzeugt, indem aus dem Ausgangspuffer ^O Synchronworte extrahiert werden. Diese Worte enthalten die Symbolbeschreibung, die Intensität und die Videomiscliinformation. Der Ausgangspuffer 50 wird hingegen asynchron mit V/orten des Schriftartspeichers 20 gespeist, wodurch die wiederzugebenden Symbole beschrieben werden. Die Grundzykluszeit des beschriebenen Systems beträgt Nanasekunden, wobei diese Zykluszeit durch die Geschwindigkeit der Speichereinheiten 34- und 20 festgelegt ist. Durch Anordnung dieser Elemente in der beschriebenen Art und Weise beträgt die maximale Video-Ausgangsgeschwindigkeit 4-0 Megahertz, was bedeutet, daß ein Impuls jeweils pro 25 Nanasekunden auftritt. Um die Kombination der dem Ausgangspuffer angeschlossenen Einleiten ^a vereinfachen,besitzen die Symbole eine vorgegebene Breite mit einer geraden Anzahl von Punkten.
In der Beschreibung des Ausführungsbeispiels wurde angenommen, daß die binärcodierten Daten in Speichern und Registern verarbeitet werden. Wie dies jedoch bereits erwähnt wurde, kann der Rechner die gesamte Information in das System unter Verwendung konventioneller Zwischeneinheiten einschreiben. In diesem Fall liegt die Funktion des Rech-
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ners darin, die Zwischenflache zwischen der beschriebenen Anzeigeeinrichtung und den die Anzeigeeinrichtung verwendenden Verarbeitungseinheiten zu bilden. Jede der Verarbeitungseinheiten kann auf dem Bildschirm einen verschiedenen Text oder selbst verschiedene Schriftarten der Symbole, beispielsweise Roman, bold face und italisch, in verschiedenen Größen wählen. Jede Verarbeitungseinheit kann ferner einen eigenen Symbolsatz definieren, in welchem Fall die jeweilige Verarbeitungseinheit so arbeitet,, als hätte sie einen eigenen Bildschirm.
Innerhalb des Rechners kann auf kleinen Scheiben eine Sammlung verschiedener Schriftarten vorhanden sein. Die Darstellung einer Untergruppenschriftart kann mithilfe von Tastaturbefehlen festgelegt sein, welche zur Steuerung des Rechners herangezogen werden, wodurch Darstellungen aus der Sammlung abberufen werden, falls die mit der betreffenden Endstelle verbundene Verarbeitungseinheit nicht mit Schriftarten versehen ist. Eine bestimmte Untergruppe der Schriftart kann jedoch ebenfalls durch Befehle der Verarbeitungseinheit festgelegt sein, falls die Vera.rbeitungseinheit in der Lege ist, Schriftarten zu handhaben, jedoch keine eigene Darstellung dieser Schriftarten besitzt. Es besteht schließlich auch die Möglichkeit, Schriftarten mithilfe von Punktmatrizen von der Verarbeitungseinheit abzuleiten.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    γίJ Vorrichtung zur Erzeugung von Videosymbolen, welche auf dem Bildschirm einer Wiedergabeeinheit darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die folgenden Einheiten vorgesehen sind:
    a) Ein erster Speicher, welcher die einer Mehrzahl von Symbolen entsprechende Binärinformation speichert, wobei dieser erste Speicher aus Speicherzellen konstanter Größe aufgebaut ist, wodurch auf dem Bildschirm der Wiedergabeeinheit (1) der Festlegung der wiederzugebenden Symbole dienende Matrizen veränderlicher Größe gebildet sind.
    b) Eine Bearbeitungseinheit (10,12), welche die in dem ersten Speicher enthaltene Binärinformation für die Darstellung der Symbole auf dem Bildschirm der Wiedergabeeinrichtung (1) verarbeitet.
    c) Ein zweiter Speicher, welcher die Befehle speichert, mit welchen die Erzeugung der zu verarbeiSenden Binärinformation steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch . g e k e η η zeichnet , daß zusätzlich eine Maßstabseinheit (108) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit der in dem zweiten Speicher gespeicherten Befehle eine veränderliche Breite der Symbole und veränderliche Abstände zwischen denselben erzeugt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, da'ß zusätzlich eine Segmentier-
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    einheit vorgesehen ist, welche das Anzeigeraster unter Ausbildung von segmentierten Symbolfeldern segmentiert.
  4. 4-, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein dritter Speicher vorgesehen ist, welcher parallel zu dem ersten Speicher angeordnet ist, wodurch eine Darstellung von Überlagerungssymbolen auf dem Bildschirm möglich ist.
  5. 5. Vorrichtung'nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich ein Register vorgesehen ist, in welchem die vom zweiten »Speicher abgegebene Symbolsteuerinformation einspeicherbar ist, und daß in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Registers der erste Speicher steuerbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß am Beginn des folgenden, den entsprechenden Speichern zugeordneten Speicherzyklus das Register in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Maßstabseinheit (108) gesteuert ist.
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