DE2754329A1

DE2754329A1 - Verbundprofil fuer fenster, tueren o.dgl.

Info

Publication number: DE2754329A1
Application number: DE19772754329
Authority: DE
Inventors: Wolf-Dietrich Baecke
Original assignee: Alcan Aluminiumwerke GmbH
Current assignee: Novelis Deutschland GmbH
Priority date: 1977-12-06
Filing date: 1977-12-06
Publication date: 1979-06-07

Description

Verbundprofil für Fenster, Türen oder dgl.
W : r Die Erfindung betrifft ein Verbundprofil für Fenster, Türen oder dgl., bei dem zwei Teilprofile aus Metall, insbesondere Leichtmetall, durch mindestens ein Verbindunsprofil aus Kunststoff in Abstand miteinander verbunden sind, wobei das Verbindunsprofil beiderseits je ein in eine Nut des Teilprofils eingreifendes und Innenvorsprünge der Nut hintergreifendes Verankerungsteil aufweist, das zum Einschnappen hinter die Innenvorsprünge elastisch verformbar ist.
Bei derartigen Verbunurofilen ist eine sog. unterbrochene Kältebrücke erforderlich, die das äußere Teilprofil von dem inneren Teilprofil isoliert, um die Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten. Da die Isoliermaterialien im allgemeinen eine geringere Festigkeit aufweisen als die Profilteile, besteht das Problem, einerseits eine gute Isolierung und andererseits eine ausreichende Festigkeit des Rahmens zu erzielen.
Es ist bekannt, zur Eillung dieser Erfordernisse die Profilteile mit aufwendigen Profilen zu versehen, um eine möglichst hohe Festigkeit bei befriedigenden Isoliereigenschaften zu erzielen.
Es ist weiter bekannt (DT-OS 25 59 336), zur Verbindung der Teilprofile ein Verbindungsprofil aus Kunststoff vorzusehen, welches beiderseits je ein in eine Nut der Teilprofile eingreifendes und Innenvorsprünge der Nut hintergreifendes Verankerungsteil aufweist, das zum Einschnappen hinter die Innenvorsprünge in der Querrichtung der Nut elastisch verformbar ist, wobei jedes Verankerungsteil des Verbindungsprofils als ein Hohlprofil ausgebildet ist.
Bei der ersten Konstruktion treten aufgrund der aufwendigen Profile erhebliche Schwierigkeiten bei der Montage auf.
Bei der Ausführungsform gemäß der DT-OS 25 59 336 ist zwar eine einfache Montage gewährleistet, jedoch ist das Herstellen des Verbindungsprofils der beschriebenen Art mit relativ großen Schwierigkeiten verbunden, da es aus vier Hohlprofilen zusammengesetzt ist. Darüber hinaus ist das bekannte Verbundprofil von geringer Festigkeit, weil die Möglichkeit besteht, daß aufgrund der Toleranzen der einzelnen Teile deren Eingriffselemente nicht einwandfrei einrasten. Außerdem kann das Profil beim Auftreten einfacher Zugkräfte auseinandergezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verbundprofil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem eine einfache Montagemöglichkeit gegeben ist und das Verbindungsprofil selbst ein einfaches Profil darstellt.
Diese Aufgabe wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungsteil als H-Profil ausgebildet ist, daß an den Endteilen der Schenkel des H-Profils als Verankerungsteil Nasen für den Eingriff mit den Vorsprüngen der Teilprofile angeordnet sind und der Steg des H-Profils über die Schenkel hinaus auf beiden Seiten des H-Profils als V- oder U-Profil ausgebildet ist, das sich zwischen die Profilteile erstreckt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungsteil als im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil ausgebildet ist, das an seinen Ecken Nasen für den Eingriff mit den Vorsprüngen der Teilprofile angeordnet sind und an zwei gegenüberliegenden Stegen V- oder U-förmig angeordnete Vorsprünge ausgebildet sind, die sich federnd zwischen die Metallprofilteile erstrecken.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Verbindungsprofil an seinem V-förmigen Profil bei der Montage durch die beiden Teilprofile federnd soweit zusammengedrück wird, daß die Nasen des Verbindungsprofils sicher hinter die Vorsprünge der Teilprofile einrasten können.
Nach dem Entspannen bringt das V-Profil die Vorsprünge der Teilprofile mit den Nasen fest in Eingriff.
Ohne diese V-förmige Ausbildung und die damit verbundene Federwirkung müßte das Maß X (Fig. 1) so ausgelegt werden, daß die Fertigungstoleranzen des Verbindungselementes und des Metallprofiles aufgefangen werden können. Dieses führt zwangsläufig dazu, daß es nach dem Zusammenfügen der Teile zu keiner festen Anlage zwischen den Nasen und den Vorsprüngen kommt. Die Folge ist ein Verschieben der Teilprofile zueinander, die zu einer Lnparallelität und Instabilität des Verbindungsprofils führt.
Das Verbindungsprofil selbst weist einen einfachen Profilquerschnitt auf, so daß es billig hergestellt werden kann.
Die Ausbildung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ergibt darüber hinaus gute Wärmeisolierungseigenschaften durch den Hohlraum des Verbindungsnrofils.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit einem H-Profil; Fig. 2 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit im wesentlichen rechteckigem Hohlprofil.
In Fig. 1 sind zwei Teilprofile 38, 40 aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, dargestellt, zwischen denen ein Verbindungsprofil 10 mit einem im wesentlichen H-förmigen Profilquerschnitt angeordnet ist. Das H-förmige Profil weist Schenkel 12, 14 auf, an deren Enden jeweils Nasen 16, 18, 20, 22 ausgebildet sind. Die Nasen kommen im Verankerungszustand mit Vorsprüngen 24, 26, 28, 30 der Teilprofile in Eingriff.
Die Schenkel 12, 14 des H-Profils sind miteinander mittels eines Stegs 32 verbunden, der dem Verankerungsteil die notwendige Festigkeit gibt. Der Steg-32 erstreckt sich über die Schenkel des H-Profils und nimmt an den Außenseiten der Schenkel 12, 14 jeweils eine V-profilförmige Gestalt 34, 36 an.
Das in Fig. 2 dargestellte Verbindungsprofil 210 besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Hohlprofil mit leicht gewölbten Wandflächen. Jeweils an den Ecken des Profils sind Nasen 216, 218, 220, 222 ausgebildet, die mit Vorsprüngen der Teilprofile 38, 40 in Eingriff kommen. An den kürzeren Wandflächen 212, 214 sind jeweils V- oder U-förmig angeordnete Vorsprünge 234, 236 vorgesehen, die federnd zwischen die Teilprofile 38, 40 greifen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verbundprofil wird eine gute Maßhaltigkeit des Verbundprofils erreicht. Das Verbindungsprofil kann durch Eindrücken auf einfache Weise montiert werden und gewährt durch die Verriegelung der Nasen mit den Vorsprüngen an den Teilprofilen eine sichere Verbindung derselben.
Durch entsprechende Verlängerung bzw. Verkürzung der einzelnen Abmessungen von Nasen, Schenkeln, Stegen und Vorsprüngen können die Formen der erfindungsgemäßen Verbundprofile in weitem Maße variiert werden.

Claims

Patentansprüche Verbundprofil für Fenster, Türen oder dgl., bei dem zwei Teilprofile aus Metall, insbesondere Leichtmetall, durch mindestens ein Verbindungsprofil aus Kunststoff in Abstand miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsprofil beiderseits je ein in eine Nut des Teilprofils eingreifendes und Innenvorsprünge der Nut hintergreifendes Verankerungsteil aufweist, das zum Einschnappen hinter die Innenvorsprünge elastisch verformbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsteil (10) als H-Profil ausgebildet ist, daß an den Endteilen der Schenkel (12, 14) des H-Profils als Verankerungsteil Nasen (16, 18, 20, 22) für den Eingriff mit den Vorsprüngen (24, 26, 28, 30) der Teilprofile angeordnet sind und der Steg (32) des H-Profils über die Schenkel hinaus auf beiden Seiten des H-Profils als V- oder U-Profil (34, 36) ausgebildet ist, das sich federnd zwischen die Profilteile (38, 40) erstreckt.
2. Verbundprofil für Fenster, Türen oder dgl., bei dem zwei Teilprofile aus Metall, insbesondere Leichtmetall, durch mindestens ein Verbindungsprofil aus Kunststoff in Abstand miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsprofil beiderseits je ein in eine Nut des Teilprofils eingreifendes und Innenvorsprünge der Nut hintergreifendes Verankerungsteil aufweist, das zum Einschnappen hinter die Innenvorsprünge elastisch verformbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsteil (210) als im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil ausgebildet ist, das an seinen Ecken Nasen (224, 226, 228, 230) für den Eingriff mit den Vorsprüngen der Teilprofile angeordnet sind und an zwei gegenüberliegenden Stegen (212, 214) V- oder U-förmig angeordnete Vorsprünge (234, 236) ausgebildet sind, die sich federnd zwischen die Metallprofilteile (238, 240) erstrecken.