DE2752583C2 - Verstellbares Band für Bekleidungsstücke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein verstellbares Band für Bekleidungsstücke mit einem als Rahmenschnalle ausgebildeten Bandversteller aus Kunststoff, wobei die Schnalle einen Quersteg zur Aufnahme des einen Endes des Bandes aufweist und das Band durch die beidseitig zwischen Rahmen und Quersteg der Schnalle gebildeten Schlitze unter Bildung einer Schlaufe gleitend hindurchgeführt ist. Derartige verstellbare Bänder werden insbesondere an Büstenhaltern verwendet.

Als Bandversteller dienen kleine Rahmenschnallen. Dabei wird das eine Ende des auf eine bestimmte Länge zugeschnittenen Bandes von Hand durch einen ersten Schlitz der Schnalle hindurchsesteckt, umgelegt und nach Hindurchziehen durch den zweiten Schlitz zurückgebogen. Dann wird das umgelegte freie Ende des Bandes mittels einer Quernaht am Band befestigt. Nach dem Annähen ist das Fadenende abzuschneiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Serienherstellung derartiger Bandverstellungen erheblich zu vereinfachen unter gleichzeitiger Einsparung von Band- und Fadenmaterial.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das eine Ende des im wesentlichen aus synthetischem Material bestehenden Bandes mit dem Quersteg der Schnalle verschweißt ist. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das Ende des Bandes durch Ultraschall mit dem Quersteg verschweißt ist.

Das Herstellen von Nähten bei Bandmaterial durch Schweißen anstelle von Nähen ist an sich bekannt (vgl. DL-PS 80 673). Man hat jedoch nicht daran gedacht, das Trägerband mit einer Schnalle zu verschweißen, wodurch erhebliche manuelle Arbeit sowie Band- und Fadenmaterial eingespart wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Hierin zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bandunterseite,
F i g. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in F i g. 1.
F i g. 3 eine vergrößerte Wiedergabe des durch einen Kreis in F i g. 2 angedeuteten Bereichs.
Das insgesamt mit 10 bezeichnete Band wird zum

ίο Zwecke seiner Längenverstellung durch eine mit 15 bezeichnete Rahmenschnalle geführt, die in ihrer Mitte einen Quersteg 14 aufweist Während bei den bisher bekannten Bändern das eine Ende um den Quersteg herumgeführt und nach Zurückbiegen mit dem Band vernäht wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Band vorgesehen, daß das Ende 10a des Bandes 10 auf den Quersteg 14 der Schnalle 15 bei 20 aufgeschweißt wird. Hierdurch kann der Arbeitsvorgang zur Herstellung derartiger Verstellbänder erheblich verkürzt werden, was sich bei Serienfertigungen kostensparend auswirkt. Ferner werden hierdurch Einsparungen am Trägerbandmaterial vorgenommen, da das zurückgebogene Ende, weclhes 1—2 cm beträgt, entfällt. Neben einer Einsparung von Nähfäden hat das Aufschweißen noch

2*5 den Vorteil, daß bei Farbwechsel der Bänder, die auf die Grundfarbe des Bekleidungsstücks abgestimmt sind, kein Fadenwechsel vorgenommen werden muß.

Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, steht das Trägerband mit seinem Ende 10a etwas, ca. 2 mm, über dem Quersteg 14 bei lOft vor. Dieser vorstehende Teil 106 des Bandes erschwert das Gleiten durch die zwischen Quersteg 14 und Rahmen der Schnalle 15 gebildeten Schlitze und wirkt einem Verrutschen entgegen.

Bei einer Serienfertigung wird das auf eine gewünschte Länge zugeschnittene Band 10 automatisch unter das Schweißhom geführt, unter welches gleichzeitig auch die Schnalle 15 aus einem Magazin seitlich zuläuft. Das Ende 10a des Trägerbandes wird auf den Mittelsteg 14 der Schnalle 15 mittels Ultraschall aufgeschweißt und anschließend automatisch abgeschnitten. Es kann vorgesehen sein, daß gleichzeitig mehrere parallel zueinander in die Maschine einlaufende Trägerbänder in dieser Weise mit den Schnallen verschweißt werden.

Das Bandmaterial besteht zum größten Teil aus synthetischem Material mit einem Antsil aus Gummi und Zellwolle. Der Schnallenkörpei ist aus Kunststoffmaterial gebildet, z. B. aus Polyamid.

Das als Schlaufe geführte Ende des Bandes 10 ist in bekannter Weise durch einen Ringkörper 16 geführt, welcher durch kurze sogenannte Läppchenbänder 18, die am Kleidungsstück zu befestigen sind, gehalten wird. Die dem Ringkörper 16 gegenüberliegenden Enden 18a, 186 der Läppchenbänder 18 sind ebenfalls miteinander verschweißt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Verstellbares Band für Bekleidungsstücke mit einem als Rahmenschnalle ausgebildeten Bandversteller aus Kunststoff, wobei die Schnalle einen Quersteg zur Aufnahme des einen Endes des Bandes aufweist und das Band durch die beidseitig zwischen Rahmen und Quersteg der Schnalle gebildeten Schlitze unter Bildung einer Schlaufe gleitend hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (1Oa^ des im wesentlichen aus synthetischem Material bestehenden Bandes (10) mit dem Quersteg (14) der Schnalle (15) verschweißt ist

2. Verstellbares Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bandes (10) durch Ultraschall mit dem Quersteg (14) verschweißt ist.

3. Verstellbares Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschweißte Ende des Bandes (bei tob) etwas über den Quersteg (14) vorsteht