DE2749375C2 - Kompaktdoppelflachfeder - Google Patents
KompaktdoppelflachfederInfo
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- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/712—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit
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- H01R4/02—Soldered or welded connections
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kompaktdoppelflachfeder zur Anordnung auf Platten mit gedruckten Schaltungen.
Es ist eine Gabelfeder bekannt, die in einer Klemmkontaktfederleiste angeordnet ist und mit einem
Lötstift durch die Leiste gesteckt ist Diese Gabelfeder weist, zwei über einen Steg miteinander verbundene
Gabelarme auf, wobei an dem Steg in entgegengesetzter Richtung verlaufend der Lötstift angebunden ist Zur
Aufhebung und Herstellung des Federdruckes auf die Steckerkontakte ist ein besonderer Spreizmechanismus
vorgesehen. Dieser soll eine Beschädigung der Gabelarme beim Stecken verhindern. Zur Erhöhung der
Federkräfte müßte die Gabelfeder mit einer Außenüberfeder ausgerüstet werden, was einen großen
Raumbedarf erfordert Die Klemmkontaktfederleiste mit mehreren Gabelfedern kann lötstiftseitig auf eine
Platte mit gedruckter Schaltung gesteckt werden, wobei die Lötstifte durch die Platte gehen und endseitig auf der
Platte verlötet werden können.
Die bekannte Gabelfeder besitzt keinen wirksamen Findungsbereich für den Steckerteil, erfordert erheblichen
Raum zwischen den Gabelarmen für die Spreizelemente und kann deshalb nicht mit einer
Innenfeder bestückt werden. Außerdem findet sie keinen festen Halt in der Federleiste, weil die
Auflagepunkte lötstiftseitig Undefiniert sind.
Doppelflachfedern mit Innenfeder sind bekannt. Beispielsweise werden in den Druckschriften FR-PS
9 67 486 und DE-AS 10 28193 Doppelflachfedern mit Innenfedern beschrieben. Die Innenfedern bestehen aus
einem Blechstanzteil. Sie finden keine Halte- bzw. Lagermittel im Innenraum zwischen den Kontaktfederarmen. Insofern ist deren Montage einfach, weil sie ohne
weiteres zwischen die Kontaktfederarme geschoben werden können. Sie können aber auch ebenso leicht
wieder herausrutschen. In der GB-PS 6 89 922 wird eine Doppelflachfeder beschrieben, die eine Innenfeder
aufweist, die aus einem Federdraht besteht. Die beiden freien Endbereiche der Innenfeder durchgreifen je ein
Loch im Kontaktbereich des jeweiligen Kontaktfederarmes, woraus eine relativ sichere Lagerung resultiert.
Allerdings ist die Montage sehr schwierig, weil die Enden der Innenfeder in Löcher gesteckt werden
müssen, was maschinell kaum zu bewältigen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Doppelflachfeder in Kompaktbauweise zu schaffen, die
einen sehr geringen Raumbedarf erfordert, in der auf einfache Weise eine Lagerung für eine Innenfeder aus
einem Blechstanzteil ausgebildet werden kann, ohne
Spreizmittel verwendbar ist, lötstiftseitig definierte
Auflager bildet und eine bessere Kontaktierung mit der Hatte mit gedruckter Schaltung gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer im Hauptanspruch gekennzeichneten Doppelflachfeder
gelöst Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Schaffung eines völlig neuen Basisteils, nämlich eines im Querschnitt U-förmigen Basisteils für
die Federarme, für das es im Stand der Technik kein Vorbild gibt, wird die Kompaktbauweise ermöglicht und
gelingt es, wie durch die Unteransprüche gekennzeichnet, die Kompaktdoppelflachfeder mit einer einfach
ausgebildeten sicher gelagerten Überfeder auszurüsten und lötstiftseitig definierte Auflager zu gewährleisten.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompaktdoppelflachfeder beispielhaft
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine weitere Seitenansicht teilweise im Schnitt in der 90° -Drehung zur Ansicht nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Platine eines Gabelarmendbereichs,
Fig.4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig.5 eine weitere Seitenansicht der Ausführungsform nach F i g. 4 teilweise im Schnitt.
Die Kompaktdoppelflachfeder 1 sitzt in einer Gehäusekammer 2 und ragt mit den Lötstiften 4 und 5
durch Löcher 7 der Platte 6, wobei die Lötstifte endseitig mit der Platte verlötet sind (Lötstelle 8).
Die Doppelflachfeder 1 besteht aus dem in der Draufsicht U-förmigen Basisteil 11, von dessen
U-Schenkeln 12 und 13 sich in der Verlängerung der Seitenkanten je ein Gabelarm 9 und 10 und in
Verlängerung der gegenüberliegenden Seitenkanten je ein Lötstift 4 und 5 erstrecken. Die Breite der
Gabelarme entspricht etwa der Länge der U-Schenkel, während die Lötst:fte in der Mitte der U-Schenkel
angeordnet sind und ihre Breite etwa der halben Länge der U-Schenkel entspricht. Die Lötstifte weisen zur
Versteifung vorzugsweise eine V-förmige Durchprägung 15 auf.
Das Auflager der Doppelflachfeder wird lötstiftseitig durch die freien Kanten 16 des U-förmigen Basisteils 11
neben den Lötstiftwurzeln gebildet. Vorzugsweise sind zur Erzielung eines statisch bestimmten Auflagers drei
kleine Vorsprünge 17,18 und 19 an den freien Kanten 16 vorgesehen, wobei der Vorsprung 17 mittig am U-Steg
14 und die Vorsprünge 18 und 19 am Ende der U-Schenkel 12 und 13 sitzen. Ein derartiges Ansager
sorgt für einen sicheren Halt der Doppelflachfeder auf einer Ebene, insbesondere wenn man gewährleistet, daß
die Lötstifte 4 und 5 in den Löchern 7 klemmend sitzen. Neben den Gabelarmen 9 und 10 befinden sich am
Basisteil ebenfalls freie Kanten 20, die zum Eindrücken der Lötstifte der Gabelfeder in die Löcher 7 dienen und
diesen Vorgang erheblich erleichtern.
Die Gabelarme 9 und 10 laufen ein wenig gewinkelt aufeinander zu und bilden nach einer besonderen
Ausführungsform im Endbereich einen Einführtrichter 21 sowie eine Halterung für eine bügeiförmige, dem
Raum zwischen den Gabelarmen angepaßte Innenfeder 22. Zu diesem Zweck weist gemäß F i g. 1 und 2 der
mittlere Bereich jedes Gabelarmendes eine nach innen gerichtete sickenartige Durchbiegung 23 auf, so daß die
Gabelarmendkante 24 nach außen weist. Außerdem sind die Seitenbereiche jedes Gabelarmendbereichs eingeschnitten
dergestalt, daß die Einschnitte 25 an den Seitenkanten der Gabelarme 9 und 10 beginnen,
aa'einander zu laufen, dann rechtwinklig nach oben verlaufen und kurz vor der Kante 24 enden. Dadurch
ergeben sich eingeschnittene Kontaktarme 26, die zur Bildung eines Einführtrichters und der Kontaktstellen
nach innen geklappt sind und nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform insbesondere zur Halterung
der Innenfeder 22 im freien Endbereich nach außen rückgebogen sind, so daß sich die beiden linienförmigen
Kontaktstellen 27 und diesen gegenüberliegend die Mulden 28 zum Eingreifen der nach innen gebogenen
Enden 29 der Innenfederarme 30 bilden. Auf diese Weise ist es gelungen, mit wenigen Veränderungen im
Endbereich der Gabelarme einen effektiven Einführtrichter und zwei Kontaktstellen zu schaffen, die
gleichzeitig die Halterung einer Innenfeder gewährleisten.
Die Innenfeder 22 kann außerdem im mittleren freien Endbereich der Federarme 30 eine Ausnehmung 31
besitzen. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn das Basisteil 11 eine umlaufende Versteifungssicke 42 aufweist, die
der Aufweitung des Basisteils beim Spreizen der Gabelarme entgegenwirkt.
Nach einer besonderen Ausführungsform gemäß F i g. 3 bis 5 werden die Kontaktarme 26 nicht durch
Einschnitte, sondern im wesentlichen durch Freischnitte 32 im Gabelarmendbereich gebildet. Demgemäß weist
der Gabelarmendbereich in der Platine (F i g. 3) durch die Freischnitte 32 einen stundenglasförmigen, verengten
Steg 33 auf, an den sich fühlerförmig bzw. bogenförmig die Kontaktarme 26 anschließen. Der
Endbereich der Kontaktarme 26 besitzt ebenfalls einen stufenförmigen Freischnitt 34, so daß der Raststeg 35
gebildet wird.
Der Endbereich der Kontaktarme ist in den Biegelinien 36, 37 und 38 abgewinkelt, wobei in der
Biegelinie 36 eine etwa rechtwinklige Abwinkh;«g nach
innen (Fig.4), in der Biegelinie 37 eine etwa
rechtwinklige Abwinklung zur Außenseite und in der Biegelinie 38 eine hakenförmige Rückwinklung nach
außen erfolgt. Die Abwinklungen werden in einem Arbeitsgang durchgeführt und ergeben einen etwa
dreieckförmigen Stützsteg 39 sowie ausreichend federnde Kontaktarme 26 mit einem Rastendbereich für die
Innenfeder 22. Die Innenfeder kann infolgedessen ebenfalls vereinfacht werden. Es entfallen Rückbiegungen
durch die Aussparungen 40, die durch einen Freischnitt gebildet werden und Rastnasen 41 ergeben,
die im montierten Zustand auf den Raststegen 35 ruhen.
Die Doppelflachfeder ist somit trotz Einfügung einer
Innenfeder sehr kompakt aufgebaut, bietet eine sichere Lagerung auf einer Platte und bildet einen effektiven
Einfülltrichter für ein Steckerkontaktteil. Darüber hinaus wird eine gute Kontaktierung gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Kompaktdoppelflachfeder, bestehend aus zwei Gabelarmen, einem Basisteil und Lötstift, dadurch
gekennzeichnet, daß das Basisteii (11) U-förmig ausgebildet ist, sich von den
U-Schenkeln (12 und 13) in der Verlängerung der
Seitenkanten je ein Gabelarm (9 und 10) und in Verlängerung der gegenüberliegenden Seitenkanten
je ein Lötstift (4 und 5) erstreckt ι ο
2. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Gabelarme
(9 und 10) etwa der Länge der U Schenkel (12 und 13) entspricht, die Lötstifte (4 und 5) in der Mitte
der U-Schenkel (12 und 13) angeordnet sind und ihre Breite etwa der halben Länge der U-Schenkel
entspricht
3. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme
(9 und 10) gewinkelt aufeinander zulaufen und im Endbereich einen Einführtrichter (21) sowie eine
Halterung für eine bügeiförmige, dem Raum zwischen den Gabelarmen angepaßte Innenfeder
(22) bilden.
4. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Breitenbereich
jedes Gabelarmendes eine nach innen gerichtete sickenartige Durchbiegung (23) aufweist, die
Seitenbereiche jedes Gabelarmendbereichs eingeschnitten sind, wobei die Einschnitte (25) an den
Seitenkanten der Gabelarme (9 und 10) beginnen, aufeinander zulaufen, dann rechtwinklig nach oben
verlaufen und kurz vor der Kante (24) enden, durch die Einschnitte sich Kontaktarme (26) ergeben, die
nach innen geklappt und im freien Endbereich nach außen rückgebogen sind.
5. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (26)
durch Freischnitte (32) im Gabelarmendbereich gebildet werden.
6. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelarmendbereich
in der Platine durch Freischnitte (32) einen stundenglasförmigen Steg (33) aufweist, an den sich
fühlerförmig die Kontaktarme (26) anschließen.
7. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich
der Kontaktarme (26) einen stufenförmigen Freischnitt (34) besitzt und einen Raststeg (35) aufweist.
8. Kompaktdoppelflachfeder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endbereich der Kontaktarme (26) in den Biegelinien (36, 37 und 38) abgewinkelt ist, wobei in der
Biegelinie (36) eine etwa rechtwinklige Abwinklung nach innen, in der Biegelinie (37) eine etwa
rechtwinklige Abwinklung zur Außenseite und in der Biegelinie (38) eine hakenförmige Rückwinklung
nach außen erfolgt ist.
9. Kompaktdoppelflachfeder nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen dreieckförmigen Stützsteg
(39).
10. Kompaktdoppelflachfeder nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfeder (22) Aussparungen (40) und Rastnasen (41) aufweist. b5
11. Kompaktdoppelflachfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
den freien Kanten (16) Vorsprünge (17, 18 und 19) vorgesehen sind, wobei der Vorsprung (17) mittig am
U-Steg (14) und die Vorsprünge (18 und 19) am Ende der Schenkel (12 und 13) sitzen.
12. Kompaktdoppelflachfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
neben den Gabelarmen (9 und 10) sich am Basisteil (11) freie Kanten (20) befinden.
13. Kompaktdoppelflachfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lötstifte eine V-förmige, in der Längsachse verlaufende Durchprägung (15) aufweisen.
14. Kompaktdoppelflachfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil (11) mittig mindestens eine umlaufende
Versteifungssicke (42) aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2749375A DE2749375C2 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Kompaktdoppelflachfeder |
EP78101254A EP0001818B1 (de) | 1977-11-04 | 1978-10-28 | Kompaktdoppelflachfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2749375A DE2749375C2 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Kompaktdoppelflachfeder |
Publications (2)
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DE2749375A1 DE2749375A1 (de) | 1979-05-10 |
DE2749375C2 true DE2749375C2 (de) | 1983-04-28 |
Family
ID=6023003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2749375A Expired DE2749375C2 (de) | 1977-11-04 | 1977-11-04 | Kompaktdoppelflachfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2749375C2 (de) |
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DE9005341U1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-09-19 | Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal | Lötkontakt mit Kontaktstift |
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Publication number | Publication date |
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DE2749375A1 (de) | 1979-05-10 |
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