DE2747875C3 - Binokularmikroskop - Google Patents

Binokularmikroskop

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DE2747875C3 DE19772747875 DE2747875A DE2747875C3 DE 2747875 C3 DE2747875 C3 DE 2747875C3 DE 19772747875 DE19772747875 DE 19772747875 DE 2747875 A DE2747875 A DE 2747875A DE 2747875 C3 DE2747875 C3 DE 2747875C3
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    • G02OPTICS
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    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • G02B21/20Binocular arrangements

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Description

Die Erfindung betrifft ein Binokularmikroskop, bestehend aus zwei verbundenen Mikroskopen mit zwischen Okular und Objektiv versetztem Hauptstrahlengang bei anpaßbarem Okularabstand für die einzelnen Beobachter mit Hauptstrahlen der Objektive, die sich im Beobachtungspunkt schneiden und mit b0 Hauptstrahlen der Okulare. deren Schnittpunkt in der Symmetrieebene zwischen den beiden Ökularen liegt. Bisher bekannte Binokularmikroskope haben einen unveränderlichen oder lediglich zur Anpassung an verschiedene Pupillendistanzen veränderlichen Konvergenzwinkel. Er ist bestimmend für die Intensität des Raumsehens, d. h. für einen Stereoeffekt, mit dem der Operateur beim Operieren mit Mikroskopen, z. B. bei intramuralen Hornhautnähten, die Tiefenschätzung verbessern kann, um nicht unbeabsichtigt mit der Nadel zu tief bis in die Vorkammer zu stechen. Die Verbesserung des Stereoeffektes, durch Vergrößerung des Konvergenzwinkels ist insbesondere bei am Kopf befestigten Operationsmikroskopen wichtiger als eine stärkere optische Vergrößerung.
Beim indirekten Augenspiegeln mit einem binokularen Ophtalmoskop sind beim Binokularmikroskop besonders kleine Konvergenzwinkel erforderlich, um die aus den nicht beliebig zu erweiternden Pupillen des Patienten austretenden Strahlenbündel nach einer Zwischenabbildung durch eine Augenspiegellinse in einem geringen Abstand aufzufangen.
Bei Binokularmikroskopen, die nur auf Stativen verwendet werden können, sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, um den Konvergenzwinkel einzustellen. Dies geht aus den DE-GM 18 27 188 und DE-GM 18 52 999 hervor.
Aus der DE-AS 12 78 775 ist ein Stereomikroskop bekannt, das aus zwei Teilinstrumenten besteht, die jeweils ein Objektiv, ein Bildumkehrprisma und ein Okular enthalten. Dabei sind die beiden Teilinstrumente so angeordnet, daß die Hauptstrahlen durch die beiden Objektive sich im Beobachtungspunkt (Objektebene) schneiden, während die dazu versetzten Hauptstrahlen durch die beiden Okulare sich in einem Punkt auf der Mittelachse des Stereomikroskops schneiden. Diese Abknickung der Strahlengänge dient lediglich zu einem bequemen Schrägeinblick auf eine waagerechte Objektebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Binokularmikroskop zu schaffen, das sowohl für einen erweiterten als auch für einen verengten Konvergenzwinkel einstellbar ist und im Gegensatz zur üblichen Bildverschwenkung keine zusätzlichen Prismen und Frontlinse erfordert sowie eine so leicht gewichtige und kurze Bauweise ermöglicht, daß damit ein Binokularmikroskop einsatzmäßig am Kopf getragen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Binokularmikroskop naen dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, die schematisch dargestellte Binokularmikroskope und Prismensysteme für verschiedene Verwendungszwecke wiedergeben, näher erläutert. Es zeigt
F 1 g. 1 ein Binokularmikroskop nrt maximal nach außen geschwenkten Objektiven,
Fig. 2 ein Binokularmikroskop mit nach innen geschwenkten Objektiven,
F ig. 3 ein Prismensystem nach Porro mit versetztem Hauptstrahlengang und
F i g. 4 eine Seitenansicht auf ein Prismensystem nach Leman ebenfalls mit einem versetzten Hauptstrahlengang.
Das Binokularmikroskop gemäß F i g. 1 besteht aus zwei Mikroskopen mit den Ökularen 1, 2 und den Objektiven 3, 4. Die Mikroskope sind jeweils für sich in entsprechenden Bohrungen der Brillengläser 5, 6 befestigt, so daß sie mit einem nichtgezeichneten Brillengestell als Operationsmikroskop getragen werden können. Die Objektive 3, 4 sind zur Vergrößerung des Konvergenzwinkels bzw. zur Verstärkung des Stereoeffektes total nach außen geschwenkt. Zur optischen Achse 7 sind die Hauptstrahlengänge 8,9,10,
11 durch ein Porro Prismensystem seitlich versetzt. Sie schneiden sich im Beobachtungspunkt, der durch ein Auge 12 dargestellt ist.
Bei dem Binokularmikroskop der F i κ. 2 sind die einzelnen Mikroskope zur Einstellung der inviduellen Pupillendistanz in einer sie miteinander verbindenden Knickbrücke 13 angeordnet Die Objektive 3,4 sind hier gegenüber den Okularen 1, 2 ganz nach innen geschwenkt, um den Konvergenzwinkel zur indirekten binokularen Ophtalmoskopie so klein wie möglich zu halten. Die Viauptstrahlengänge 8,9,1O1 ί 1 sind vor dem Beobachtungspunkt, dem Auge 12, durch eine Augenspiegellinse 14 geführt
Fig.3 zeigt ein bildumkehrendes Prismensystem aus zwei Prismen 15,16 nach Porro. In bekannter Weise ist der Strahlengang viermal geknickt und der strichpunktierte Hauptstrahlengang 17 parallel ein- und austretend dargestellt
Man kann den Hauptstrahlengang 17 aber auch konvergent machen um ihn bei Verwendung in einem Binokularmikroskop im Beobachtungspunkt schneiden zu lassen. Man erreicht dies dadurch, daß man beide Prismen 15, 16 um die gestrichelten Kippachsen 18, 19 zueinander dreht, und zwar um gleiche Winkelbeträge. Außerdem ist dabei eine parallele Verschiebung der Prismen 15, 16 in dem Ausmaß erforderlich, daß der Hauptstrahlengang 17 immer auf die Mitte der Hypotenusenflächen der Prismen 15,16 trifft.
In Fig.4 ist schließlich ein bildumkehrendes Prisma 20 nach Leman wiedergegeben. Es läßt sich ebenfalls so umändern, daß der ein- und austretende strichpunktierte Hauptstrahlengang 21 konvergent ist Dazu ist es erforderlich, die letzte, dem Okular nächstgelegene totalreflektierende, gestrichelte Fläche 22 nicht wie üblich mit 60 Grad, sondern mit 60 Grad plus dem halben gewünschten Konvergenzwinkel anzuschleifen und die ebenfalls gestrichelten Strahlenaustrittfläche 23 um den ganzen Konvergenzwinkel so zu neigen, daß der konvergierende Hauptstrahl 21 senkrecht durchtritL Der relevante Konvergenzwinkel ist der Winkel zwischen dem Hauptstrahl des Okulars und dem des Objektivs und ist nicht identisch mit dem einstellbaren Konvergenzwinkel gemäß dem Anspruch 1.
Wenn die Anordnung der Okulare 1, 2 lediglich in Brillengläsern bzw. einer Knickbrücke 13 beschrieben ist, ist es auch mögfich, sie in einem Stirnreifen vorzusehen, wie diese für die Befestigung optischer Spiegel für Hals-, Nasen- und Ohrenärzten verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Binokularmikroskop, bestehend aus zwei verbundenen Mikroskopen mit jeweils zwischen Okular und Objektiv versetztem Hauptstrahlengang bei anpaßbarem Okularabstand für die einzelnen Beobachter, mit Hauptstrahien der Objektive, die sich im Beobachtungspunkt schneiden und mit Hauptstrahlen der Okulare, deren Schnittpunkt in der Symmetrieebene zwischen den beiden Ökularen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive zur Vergrößerung des Konvergenzwinkels nach außen oder zur Verkleinerung des Konvergenzwinkels nach innen um die Okularachsen drehbar sind und daß der Schnittpunkt der '5 Hauptstrahler der Objektive drehunabhängig im Beobachtungspunkt liegt
2. Binokularmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstrahien (8, 9, 10, 11) der Okulare (1, 2) und der Objektive (3, 4) einen gemeinsamen Schnittpunkt haben, der im Beobachtungspunkt (12) liegt.
3. Binokularmikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Okulare (1, 2) in entsprechenden Bohrungen von Brillengläsern (5, 6) angeordnet sind.
4. Binokularmikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Okulare (1, 2) in einer Knickbrücke (13) angeordnet sind.
5. Linokularmikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Okulare (1, 2) an einem Stirnreifen befestigt sind.
6. Binokularmikroskop nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein Porro Prismensystem (15, 16) in bekannter Weise gegenüber dem Hauptstrahl des Okulars seitlich versetzte Hauptstrahl des Objektivs durch Kippen der Prismen (15, 16) um Achsen (18, 19), die jeweils parallel zur Längskante der Basis des betreffenden Prismas liegen, so geneigt ist, daß der Schnittpunkt der beiden Strahlen im Beobachtungspunkt liegt.
7. Binokularmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch ein Leman Prismensystem (20) gegenüber dem Hauptstrahl des Okulars seitlich ^ versetzte Hauptstrahl des Objektivs durch eine veränderte Neigung der dem Okular am nächsten gelegenen Reflexionsfläche (22) und Strahlenaustrittsfläche (23) so geneigt ist, daß sich beide Strahlen in einem Punkt schneiden.
DE19772747875 1977-10-26 1977-10-26 Binokularmikroskop Expired DE2747875C3 (de)

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DE2747875A1 DE2747875A1 (de) 1979-05-03
DE2747875B2 DE2747875B2 (de) 1980-06-19
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CH651139A5 (de) * 1980-12-18 1985-08-30 Wild Heerbrugg Ag Strahlenumlenkvorrichtung fuer ein optisches instrument, insbesondere ein mikroskop.
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