DE2744865A1 - Vorrichtung zur messung des stroms einer ein rohrstueck durchfliessenden fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur messung des stroms einer ein rohrstueck durchfliessenden fluessigkeit

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DE2744865A1 DE19772744865 DE2744865A DE2744865A1 DE 2744865 A1 DE2744865 A1 DE 2744865A1 DE 19772744865 DE19772744865 DE 19772744865 DE 2744865 A DE2744865 A DE 2744865A DE 2744865 A1 DE2744865 A1 DE 2744865A1
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Herbert Gehrke
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    • G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/58—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska ι -7 / / η r c
DZB 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Fischer & Porter GmbH
3400 Göttingen/Groß Ellershausen
Vorrichtung zur Messung des Stroms einer ein Rohrstück durchfließenden Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Stroms einer ein Rohrstück durchfließenden, Ladungsträger enthaltenden Flüssigkeit mit einem Magnetsystem zur Erzeugung eines das Rohrstück im wesentlichen quer durchsetzenden, sich niederfrequent ändernden Magnetfeldes und mit einem Elektrodensystem, das auf in dem Rohrstück durch das Magnetfeld verschobene Ladungsträger anspricht, bei der das Rohrstück außen aus unmagnetisierbarem schweißbarem Metall und innen aus elektrisch isolierendem Material besteht und bei der das Magnetsystem wenigstens einen von einer Erregerspule umschlossenen ferromagnetisierbaren Kern aufweist.
Es ist bei Vorrichtungen dieser und ähnlicher Art bekannt, den Kern der Magnetsysteme aus lamellierten Blechen zu schichten, die miteinander verklebt und verschraubt werden. Die Magnetsysteme werden dann als ganze mittels Halterungen auf das Rohr-
W BIb/ HUB 2
stück geschraubt. Bei diesem Vorgehen können sich die Magnetbleche gegenseitig und in bezug zum Rohrstück verschieben, so daß beispielsweise hervorragende Blechteile mit der Erregerfrequenz des Magnetsystems schwingen und Geräusche verursachen können. Durch die Schwingungen können die Mittel zur Halterung des Magnetsystems am Rohrstück gelöst werden. Es kann die Eichung des Magnetsystems verlorengehen und es kann durch Temperatureinfluß des strömenden Mediums auf die Halterung eine Verschiebung des Magnetsystems in bezug zum Elektrodensystem entstehen, wodurch Störsignale auftreten können und auch auf diesem Umweg die Eichung der Vorrichtung verändert wird. Um alle diese Mängel so gering wie möglich zu halten, hat man bisher sehr aufwendige Halterungen für die Magnetsysteme auf dem Rohrstück verwendet.
Da für die Messung polarisierender strömender Medien Wechselfelder oder niederfrequente pulsierende Gleichfelder verwendet werden, hat man zur Bildung der Kerne lamelliertes Dynamoblech verwendet, um Wirbelströme im Magnetsystem zu vermeiden. Wirbelströme im Rohrstück hat man hingegen hingenommen.
Unabhängig hiervon ist es bekannt, bei Vorrichtungen eingangs genannter Art zur Messung des Stroms metallisch leitender Medien Magnetsysteme aus kompakten metallischen Permanentmagneten zu verwenden, die aber wie die eben schon erörterten Magnetsysteme auf das Rohrstück geschraubt werden.
Die Erfindung geht von der Feststellung aus, daß dann, wenn mit sich niederfrequent ändernden Magnetfeldern,insbesondere mit niederfrequent pulsierenden magnetischen Gleichfeldern, gearbei-
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tet wird, Wirbelstromeffekte zu vernachlässigen sind und daher eine besonders einfache und betriebssichere Ausbildung der Kerne der Magnetsysteme möglich ist.
Dies wird nämlich gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art der Kern aus Massivmaterial besteht und mit einer Stirnfläche auf die Außenseite des Rohrstücks aufgeschweißt wird.
Man kommt so gemäß der Erfindung ohne gesonderte Haltevorrichtung für das Magnetsystem aus. Der Kern kann aus Normalstahl oder Stahlguß bestehen und kann im Bereich seiner auf die Außenseite des Rohrstücks geschweißten Stirnfläche als Polschuh ausgebildet sein. Der Kern kann unmittelbar als Träger seiner Erregungsspule verwendet werden. Bei Ausführung der Lehre der Erfindung werden alle oben aufgezeigten Mangel der bekannten Halterungen vermieden. Insbesondere wird eine äußerst stabile Fixierung des Magnetsystems gegenüber dem Elektrodensystem erzielt. Außerdem werden Kosten eingespart, da keine Stanzung von Magnetblechen und keine Schichtung von Magnetblechen erforderlich ist und da die aufwendigen bekannten Halterungen in Fortfall kommen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Messung des Stroms einer ein Rohrstück 2 durchfließenden Ladungsträger enthaltenden Flüssigkeit. Es ist ein Magnetsystem 4 zur Erzeugung eines das Rohrstück 2 im wesentlichen quer durchsetzenden, sich niederfrequent ändernden Magnetfeldes vorgesehen und ein Elektrodensystem G, das auf in dem Rohrstück 2 durch das
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Magnetfeld verschobene Ladungsträger anspricht. Das Rohrstück 2 besteht in seinem äußeren Bereich 3 aus unmagnetisierbarem schweißbarem Metall und in seinem inneren Bereich 10 aus elektrisch isolierendem Material. An seinen Enden ist das Rohrstück 2 mit Befestigungsflanschen 12, 14 versehen, über die das elektrisch isolierende Material 10 teilweise herumgeführt ist.
Das Magnetsystem 4 weist zwei Kerne 16, 18 aus Massivmaterial auf, die mit einer Stirnfläche 20, 22 auf die Außenseite des Rohrstücks 2 aufgeschweißt sind.
Das unmagnetisierbare schweißbare Metall 8 des Rohrstücks 2 besteht bevorzugt aus Chromnickelstahl, die Kerne 16, 18 bestehen bevorzugt aus Normalstahl oder Stahlguß. Um die Kerne 16, 18 sind Erregerwicklungen 24, 26 gelegt. Die Außenflächen der Kerne 16, 18 sind durch ein massives Joch 30 magnetisch miteinander verbunden.
Berücksichtigter Stand der Technik:
GWF-Wasser/Abwasser, 117 (1976), Heft 7, Seite 308 bis 312; Technische Informationsblätter der Vacuumschmelze GmbH, Hanau, Sept. 1974, "Permanentmagnetsysteme zur Durchflußmessung flüssiger Metalle".
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- G L e e r s e i f

Claims (4)

ι i η η δ b Patentansprüche
1. / Vorrichtung zur Messung des Stroms einer ein Rohrstück ~durchfließenden, Ladungsträger enthaltenden Flüssigkeit mit einem Magnetsystem zur Erzeugung eines das Rohrstück im wesentlichen quer durchsetzenden, sich niederfrequent ändernden Magnetfeldes und mit einem Elektrodensystem, das auf in dem Rohrstück durch das Magnetfeld verschobene Ladungsträger anspricht, bei der das Rohrstück außen aus unmagnetisierbarem schweißbarem Metall und innen aus elektrisch isolierendem Material besteht und bei der das Magnetsystem wenigstens einen von einer Erregerspule umschlossenen ferromagnetisierbaren Kern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16, 18) aus Massivmaterial besteht und mit einer Stirnfläche (20, 22) auf die Außenseite des Rohrstücks (2) aufgeschweißt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16, 18) aus Normalstahl oder Stahlguß besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16, 18) im Bereich seiner auf die Außenseite des Rohrstücks (2) geschweißten Stirnfläche (20, 22) als Polschuh ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unmagnetisierbare, schweißbare. Metall
(8) des Rohrstücks (2) ein Chromnickelstahl ist.
9 01IH ! h/ I) It B 2 ORIGINAL INSPECTED
DE19772744865 1977-10-05 1977-10-05 Vorrichtung zur messung des stroms einer ein rohrstueck durchfliessenden fluessigkeit Ceased DE2744865A1 (de)

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