AT120108B - Elektromagnetisches Schwingungssystem. - Google Patents

Elektromagnetisches Schwingungssystem.

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AT120108B
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Description


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  Elektromagnetisches   Schwingungssystem.   



   Die Erfindung betrifft elektromagnetisehe Schwingungssysteme und insbesondere-aber nicht   ausschliesslich-Einrichtungen   zum Aufzeichnen von Schallwellen, zur Wiedergabe von Schallwellen mittels einer Schalplatte, zum Umwandeln elektrischer Schwingungen in Schallwellen oder zum Umwandeln von Schallwellen in elektrische Schwingungen. 



   Die Erfindung erstreckt sich auf derartige Vorrichtungen, bei denen ein Anker so angeordnet ist, dass er um eine Achse Schwingungen nach und von einem oder mehreren Hauptmagnetpolen und quer zu einem Hilfsmagnetpol ausführen kann. 



   Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei der eine mechanische Gegenkraft erforderlich ist, um den Anker wieder in seine Ruhestellung zu bringen, nachdem er aus dieser herausgebracht ist und ein Kleben des Ankers auf einem mit ihm zusammenarbeitenden Magnetpol zu verhindern, so dass dieses auf ein Minimum verringert wird. 



   Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Schwingungssystem der angegebenen Art zu schaffen, das sehr hohen Wirkungsgrad besitzt, während die wirksame Masse der schwingenden Teile so klein wie möglich ist. 



   Diese beiden Zwecke werden nach der Erfindung hauptsächlich durch eine neuartige Anordnung der Schwingungsachse des Ankers erreicht und ferner wird der erstere Zweck dadurch erreicht, dass der eine Magnetpol zum Anker derart angeordnet und bemessen wird, dass dieser Magnetpol ein   verhältnis-   mässig grosses Anziehungsmoment auf den Anker in bezug auf seine Schwingachse ausübt, wenn der Anker aus seiner Mittelstellung herausgebracht wird. 



   Ein Merkmal der Erfindung bei einer Vorrichtung der angegebenen Art besteht darin, dass die Schwingachse des Ankers weiter von jenem Magnetpol entfernt ist mit Bezug, auf den sie sich transversal bewegt, als von dem nächsten Punkt des oder der anderen Magnetpole und sie ist   zweckmässig   auf der Seite der letzteren oder des letzteren Magnetpoles angeordnet. welche von dem erstgenannten Magnetpole entfernt liegt. 



   Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der angegebenen Art darin, dass die Schwingachse des Ankers so angedeutet ist, dass sie im wesentlichen durch den Trägheitsmittelpunkt des   Schwingungssystems   hindurchgeht. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt ; es zeigen : Fig. 1 bzw. 2 in Vorder-bzw. Seitenansicht eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 bzw. 4 in ähnlicher Weise eine etwas abgeänderte Ausführungsform und Fig. 5 bzw. 6 in Vorder-bzw. Seitenansicht schematisch in grösserem Massstabe eine weitere Ausbildungsform, bei der die Magnetpole nach Fig. 5 in Fig. 6 weggelassen sind. 



   Nach Fig. 1 und 2 ist ein W-förmiger permanenter Magnet 1 mittels eines Streifens 2 und Schrauben an einer Hinterplatte 3 angebracht, welche Platte ein Mundstück 4 kreisförmigen Querschnittes trägt, mittels dessen sie mit dem Tonarm einer Sprechmasehine an Stelle einer Schalldose üblicher Art verbunden werden kann. Die Vorrichtung ist bis auf ein kleines Loch 5 für den Durchgang der Nadel 6 mittels Deckel 7, 8 und 23 geschlossen. Der Deckel 7 ist nach Fig. 1 entfernt, und einer der Deckel 8 ist in Fig. 2 entfernt. Der Magnet 1 besitzt zwei Polschuhe   9,   und der Pol 10 wirkt als Gegenpol. Der 
 EMI1.1 
 

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 hülse umgeben wird, ist in Öffnungen 14 gelagert, von denen sich eine in der Hinterplatte   und die andere   sich im Deckel   7   befindet.

   Ein Nadelhalter 15 wird von der Spindel 12 gehalten, auf deren anderer Seite sich der Anker 11 befindet, wobei eine Schraube 16 zum Befestigen der Nadel 6 axial zur Spindel ange- 
 EMI2.1 
 verlängerungen 9 enden. Bei dieser Anordnung wird so ein lamellierter Weg für die Wechselstrom- komponente des magnetischen Flusses geschaffen. In anderen Worten ausgedrückt bleibt der den permanenten. Magneten   durchströmende     magnetische Eraftlinienfluss   im wesentlichen konstant und verursacht die Bewegung des Ankers 11 bloss einen Wechsel in der Verteilung des Kraftlinienflusses zwischen den beiden Polschuhen 9, wobei der totale   Kraftlinienfluss   in den beiden Polschuhen 9 im Wesen konstant bleibt.

   Das Material für den Hindurchgang der wechselnden Komponente des magnetischen
Kraftlinienflusses wird aus Lamellen hergestellt, um Wirbelstromverluste zu vermeiden. Das Schwingungs- system ist in seiner Form ähnlich dem nach Fig. 1 und   2,   aber es liegt in Weichgummikissen 19 und ist zwischen zwei Platten 20 eingeklemmt. Öffnungen 21 sind für Spielraum in den Platten 20 für die Spindel 12 vorgsehen ; die Gummikissen können etwas in den Raum 21 um die Spindel eintreten und auf diese Weise eine Berührung zwischen der Spindel und den Platten 20 verhindern. Die Kissen schaffen die kleine mechanische Gegenkraft, die erforderlich ist, und dämpfen auch den Anker. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Ankerlagerung. Die Spindel 12   ist'von Gummihülsen. M   umgeben, welche in Lagerkappen 22 ruhen, welche an der   Rückplatte   der Vorrichtung befestigt und axial   zur Spindel. 22   einstellbar sind. Die Art der Befestigung der Kappen 22 ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Der Gummi wird in den Raum 21 um die Spindel   12 hineingedrückt   'und zentriert die Spindel darin. Es ist zu erkennen, dass ein Elektromagnet an die Stelle des permanenten
Magneten treten kann, u.   zw. bei   jeder der vorbeschriebenen Einrichtungen. Die Stärke der regelnden oder zentrierenden Kraft, welche auf den Anker wirkt, kann dann verändert werden, indem der Strom in den Windungen des Elektromagneten verändert wird. 



   Obwohl die Erfindung insbesondere in bezug auf Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Schall- wellen oder zur Wiedergabe von Schallwellen beschrieben ist, so ist ihre Anwendung hierauf nicht beschränkt. Z. B. kann man durch zweckentsprechendes Verbinden des schwingenden Ankers mit einer
Membran die Einrichtung als Lautsprecher oder als Vorrichtung zum Umwandeln von Schallwellen : in elektrische Schwingungen verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektromagnetisches Schwingungssystem, bei dem ein Anker (11) derart angebracht ist, dass er Schwingungen um eine Achse, gegen und weg von einem Paar von Magnetpolen (9) und quer gegenüber EMI2.2 erregt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Achse vom obengenannten dritten Magnetpol (10) weiter entfernt ist als von dem nächsten, dem erstgenannten Paare der Magnetpole (9) angehörigen Punkt. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Elektromagnetisches Sehwingungssystem nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Achse auf der von dem letztgenannten Magnetpol (10) abgekehrten Seite des Magnetpoles (9) angeordnet ist.
    3. Elektromagnetisches Schwingungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Achse derart angeordnet ist, dass sie im Wesen durch den Trägheitsmittelpunkt des Schwingungssystemes geht.
    4. Elektromagnetisches Schwingungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von Magnetpolen (9), zwischen denen der Anker angeordnet ist, gleiche Polarität aufweist, während der dritte Pol (10) entgegengesetzte Polarität besitzt.
    5. Elektromagnetisches Schwingungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Ankers (11) mit einem Magnetpol (10) zusammenwirkt, wobei der Anker als Ganzes sich mit der genannten Achse auf derselben Seite des Magnetpoles (10) befindet.
    6. Elektromagnetisches Sehwingungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Anker zur Führung eines Nadelhalters (15) ausgebildet ist.
    7. Elektromagnetisches Sehwingungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der erwähnten Achse und die Dimensionen der erwähnten Pole (9, 10) und des Ankers (11) so gewählt sind, dass die Rückkehrbewegung des Ankers in seine Mittelstellung hauptsächlich oder gänzlich durch den auf den Anker von Seite des Magnetsystems ausgeübten magnetischen Zug bewirkt wird.
    8. Elektromagnetisches Schwingungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitenausdehnung des Ankers (11) und des Magnetpoles (10), mit Bezug auf welchen sich ersterer quer bewegt, an den benachbarten Enden in der Richtung der Schwingung des Ankers gemessen, praktisch von gleicher Grösse sind. EMI3.1
AT120108D 1928-05-04 1929-04-11 Elektromagnetisches Schwingungssystem. AT120108B (de)

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GB120108X 1928-05-04

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AT120108B true AT120108B (de) 1930-12-10

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ID=9996781

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AT120108D AT120108B (de) 1928-05-04 1929-04-11 Elektromagnetisches Schwingungssystem.

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