DE2743086C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Ver
bindung von zwei Teilen nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 sowie auf ein Verfahren zur Montage der An
ordnung und einen mit der Anordnung ausgerüsteten
Scheibenwischer.
DE-AS 11 08 580 beschreibt eine Anordnung zur Ver
bindung von zwei Teilen, bei der ein Einsteckende des
einen Teiles in einen Aufnahmekanal des anderen Teiles
eingesteckt ist, wobei mindestens eine der Seitenwände
des Aufnahmekanals von der gegenüberliegenden Seiten
wand des Einsteckendes zur Bildung von Zwischenräumen
durch Profilierungen im Abstand gehalten ist. Die
Profilierungen bestehen hierbei einmal aus konvex ab
gerundeten schmalen Längsseiten des Einsteckendes, die
geraden, schmalen Längsseiten des Aufnahmekanals gegen
überliegen und aus einer längsverlaufenden gewölbten
Vertiefung in der Mitte jeder breiten Längsseite des
Aufnahmekanals, denen die geraden, breiten Längsseiten
des Einsteckendes gegenüberliegen. Das Einsteckende ist
in den Aufnahmekanal straff so eingepaßt, daß die
Scheitellinien der konvexen Abrundungen an den schmalen
Längsseiten des Einsteckendes gegen die geraden,
schmalen Längsseiten des Aufnahmekanals anliegen und
daß zwei Randzonen jeder geraden, breiten Längsseite
jeweils gegen eine gerade Längspartie neben der
zentralen Vertiefung in der breiten Längsseite des Auf
nahmekanals anliegen. Durch die Vertiefungen in den
breiten Längsseiten des Aufnahmekanals wird erreicht,
daß das Einsteckende auch einen etwas größeren Quer
schnitt als der Aufnahmekanal haben kann, da sich der
Aufnahmekanal beim Einstecken des Wischhebels durch
elastische Verformung des den Aufnahmekanal auf
weisenden Teils (Halterungskopfteil) dem Querschnitt
des Einsteckendes anpaßt. Es wird eine stramme Klemm
verbindung zwischen den beiden Teilen erzielt, die sich
zum Austausch der Teile lösen läßt.
In Richtung der Erleichterung und Verbesserung einer
Klebeverbindung zwischen zwei zusammengesteckten Teilen
gibt der Stand der Technik keine Anregung, denn die
Anwendung dieser Verbindungsart für eine Klebe
befestigung ist denkbar ungünstig. Dies ist darauf zu
rückzuführen, daß die verhältnismäßig breiten Anlage
flächen zwischen dem Einsteckende und der Wand des Auf
nahmekanals die Ausbildung einer umfangsmäßig im wesent
lichen zusammenhängenden Klebeschicht verhindern. Es
würden nur schmale Längsstreifen des Klebers wirksam
sein können, die zudem durch die beim Einführen des
Einsteckendes in den Aufnahmekanal erfolgte elastische
Verformung des Halterungskopfteiles unkontrollierbare
nachteilige Veränderungen erfahren. Würde man zur Ver
meidung dieser Nachteile die Abmessungen von Einsteck
ende und Aufnahmekanal so wählen, daß sie nicht straff
zusammenpassen, so ergäbe sich die Schwierigkeit der
fixierten Zusammenhaltung beider Teile während der Aus
härtung des Klebers derart, daß die beiden Teile exakt
koaxial zueinander ausgerichtet sind. Dies hat sich in
der Praxis als schwierig und aufwendig erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung
nach DE-AS 11 08 580 so auszubilden, daß zwei zusammen
gesteckte Teile sich auf einfache Weise präzise koaxial
ausgerichtet mit Hilfe eines Klebers verbinden lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Aufnahmekanal und das Einsteckende komplementär ge
formt sind und die Seitenwände des Aufnahmekanals zu
den Seitenwänden des Einsteckendes im wesentlichen
parallel verlaufen, daß die Profilierungen auf
mindestens einer Seitenwand eines Teiles mindestens
eine reliefartig von der Seitenwand vorstehende Halte
rippe aufweisen und daß die Zwischenräume zwischen den
Seitenwänden des Aufnahmekanals und des Einsteckendes
einen aushärtbaren Kleber, wie polymerisierbares Harz,
enthalten.
Auf diese Weise werden für die koaxiale klebende Ver
bindung von zwei zusammengesteckten Teilen wichtige
Vorteile erreicht:
- 1. An jeder Seite des Aufnahmekanals kann mit Hilfe mindestens einer Halterippe ein Zwischenraum konstanter Länge, Breite und Dicke zwischen den einander gegen überliegenden Seitenwänden des Aufnahmekanals und des Einsteckendes hergestellt werden, der die Ausbildung einer Klebeschicht entsprechend konstanter Dicke, Breite und Länge mit maximaler Klebwirkung durch große Kontaktflächen ermöglicht.
- 2. Die mindestens eine Halterippe an mindestens einer Seitenwand hält die beiden zu verbindenden Teile in koaxialer Ausrichtung klemmend fest, bis der Kleber ausgehärtet und als alleiniges Verbindungsmittel wirk sam ist.
Die auf der Seitenwand des Aufnahmekanals angeordnete
wenigstens eine reliefartige Rippe geringer Dicke be
wirkt eine provisorische Sicherung der beiden zu ver
bindenden Teile während der Aushärtezeit des Klebers,
der in den zwischen dem Aufnahmekanal und dem in diesen
eingesetzten Einsteckende befindlichen Raum eingeführt
ist, wobei die Halterippe bzw. die Halterippen eine
geringe mechanische Festigkeit derart aufweisen, daß
das Einsteckende durch Verformung dieser Halterippen
mit Gewalt in das Innere des Aufnahmekanals hinein
gedrückt werden kann und ausschließlich der Kleber nach
seiner Aushärtung die mechanische Verbindung zwischen
den beiden zusammengefügten Teilen gewährleistet.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet. Durch Ver
formung der Halterippe bzw. Halterippen im Aufnahme
kanal kann mit Gewalt das Einsteckende in den ent
sprechend gestalteten Kanal eingeführt werden. Die
Halterippe bzw. -rippen ist bzw. sind durchgehend ge
staltet und erstreckt bzw. erstrecken sich parallel zur
Längsachse des Aufnahmekanals über im wesentlichen die
gesamte Tiefe des Aufnahmekanals. Auf dem Teil des Ein
steckendes, der in das Innere des Aufnahmekanals ein
geführt werden soll, befinden sich Riefen, Einschnitte,
Vertiefungen oder örtliche Vorsprünge. Der Aufnahme
kanal ist im wesentlichen parallelepipedisch gestaltet
und weist auf jeder Seitenwand eine reliefartige Halte
rippe auf, die alle im wesentlichen in der Mitte jeder
Seitenwand des Aufnahmekanals verlaufen. Bei parallel
epipedischem Aufnahmekanal ist auf jeder kürzeren
Seitenwand eine Halterippe ausgebildet, die im wesent
lichen in der Längsmitte dieser Seitenwand verläuft,
und es befinden sich auf einer der beiden längeren
Seitenwände zwei parallele Halterippen, die zueinander
im Abstand vorgesehen sind. Als Kleber wird Harz ver
wendet, das bei Umgebungstemperatur polymerisiert, z. B.
elastomere Silikone. Die beiden zu verbindenden Teile
sind als Kunststofformstücke hergestellt.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 7 zur Montage der er
findungsgemäßen Anordnung wird ein Einsteckende des
einen Teiles gewaltsam in den entsprechend gestalteten
Aufnahmekanal des anderen Teiles eingesteckt, wobei der
Aufnahmekanal einen Kleber, z. B. ein polymerisierbares
Harz, enthält, der den Innenraum des Aufnahmekanals
einnimmt, der zwischen der Seitenwand des Aufnahme
kanals und der Seitenwand des Einsteckendes vorhanden
ist, und wobei mindestens eine reliefartige Halterippe
verformt wird und während der Aushärtung des Klebers
das Einsteckende im Inneren des Aufnahmekanals fest
hält.
Anordnung und Verfahren sind insbesondere zur Anwendung
bei einem Scheibenwischer geeignet. In diesem Zusammen
hang vorteilhafte Merkmale sind in den Ansprüchen 8 bis
10 wiedergegeben. Das Industrieprodukt Scheibenwischer,
das aus einem an das Ende des Wischerarmes angelenkten
Wischblattträger besteht, weist erfindungsgemäß ein
Gelenkstück mit einem Aufnahmekanal auf, in dessen
Innenraum das Ende des Wischerarmes hineinragt, wobei
beide Teile Merkmale der beanspruchten Anordnung auf
weisen und nach dem Verfahren gemäß Anspruch 7 ver
bunden sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Scheiben
wischers enthält das Gelenkstück einen über seine ganze
Länge verlaufenden nach außen mündenden Längsschlitz,
durch den eine von dem Wischblattträger getragene
Schwenkachse in die Gelenkzone einführbar ist, wobei
der Längsschlitz einen abgerundeten Grund aufweist,
dessen Radius demjenigen der Schwenkachse im wesent
lichen entspricht; außerdem weist das Gelenkstück
wenigstens eine zylindrische Lagerfläche, die in bezug
auf die Achse des abgerundeten Grundes des Längs
schlitzes an der Seite des Gelenkstückes angeordnet
ist, die der Öffnung des Längsschlitzes nach außen
gegenüberliegt, wobei als Achse der zylindrischen
Lagerfläche im wesentlichen die Achse des abgerundeten
Grundes des Längsschlitzes fungiert und der Radius der
zylindrischen Lagerfläche einschließlich des Spiels im
wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Achse der
Schwenkachse und dem im wesentlichen parallelen Rand
ist, der die Schwenkzone des Wischblattträgers begrenzt
und ferner kann gegebenenfalls an dem Gelenkstück eine
elastisch verformbare Zunge vorgesehen sein, die in der
Nähe des Endes der zylindrischen Lagerfläche des
Gelenkstücke vorgesehen ist und die gegen das Äußere
der zylindrischen Lagerfläche des Gelenkstückes vor
steht. Das Gelenkstück ist aus Kunststoff geformt,
während der Wischerarm aus einem Profil mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt hergestellt ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind Aus
führungsbeispiele der Erfindung in der Zeichnung ver
anschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 im Schema einen Schnitt der beiden Teile einer
erfindungsgemäßen Verbindung, wobei der Steckerteil gegen
über dem Kanal dargestellt ist, in den er eingeführt
wird,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1
nach der Einführung des Steckerteiles in den Kanal,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer abge
wandelten erfindungsgemäßen Verbindung von zwei Teilen,
Fig. 4 eine Ansicht eines Wischblattträgers, der mittels
eines Gelenkstückes an einen Wischerarm eines Scheiben
wischers angelenkt ist, wobei die Verbindung zwischen
dem Gelenkstück und dem Wischerarm nach Durchführung des
erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens erhalten worden ist,
Fig. 5 die Gelenkzone des Scheibenwischers nach Fig. 4
in einem Längsschnitt längs der Mittellinie der Armatur
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 das Gelenkstück gemäß Fig. 5 vor seiner Verbin
dung mit dem Wischerarm im Längsschnitt und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der An
ordnung nach Fig. 6.
Positionsziffern 1 und 2 bezeichnen die Gesamtheit der
beiden Teile einer erfindungsgemäßen Scheibenwischer
anordnung (Fig. 1 und 2). Der aus Metall hergestellte
Teil 2 weist ein Einsteckende 3 mit rechteckigem Quer
schnitt auf, das in das Innere eines entsprechend ge
formten Kanals 4 in dem Teil 1 einsteckbar ist.
Fig. 2 zeigt, daß der Kanal 4 Halterippen
5 aufweist. Die vier Halterippen 5 befinden sich auf
den vier Seitenflächen des Kanals 4, wobei jede Halte
rippe im wesentlichen in der Längsmittelebene dieser
Flächen vorgesehen ist. Die Halterippen 5 erstrecken
sich im wesentlichen über die gesamte Tiefe des Kanals
4. Sie sind so bemessen, daß das Einsteckende 3 des
Teiles 2 aufgrund der Verformung der Halterippen 5 mit
Gewalt in den Kanal 4 des Teiles 1 eingeschoben werden
muß.
Um eine vollkommen unlösbare Verbindung durch Verklebung
der beiden Teile 1 und 2 zu erreichen, wird wie darge
stellt das Einsteckende 3 mit Gewalt in den Kanal 4 hin
eingedrückt, in den man einen flüssigen Kleber einge
bracht hat, der beispielsweise ein Silikon-Elastomer, das
bei Umgebungstemperatur vulkanisierbar ist und unter
dem Namen "SILMATE" gehandelt wird. Die vier Halterippen
gewährleisten die vorläufige Sicherung des Einsteckendes
3 im Inneren des Kanals 4 und halten die Seitenwand des
Kanals 4 von der Seitenwand des Einsteckendes 3 im Abstand.
Die Halterippen 5 üben nur eine augenblickliche Siche
rungswirkung aus, weil der Kleber nach seiner Aushärtung
die Befestigung des Einsteckendes 3 in dem Kanal 4 und
eine vollständige mechanische Verbindung zwischen diesen
beiden Teilen 1 und 2 gewährleistet. Zur Verbesserung
der Verankerung des Klebers um das Einsteckende 3 des
Teiles 2, kann man auf letzterem in an sich bekannter
Weise Riefen, Einschnitte, Vertiefungen, örtliche Vor
sprünge oder ähnliche Ausbildungen vorsehen.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen
Scheibenwischeranordnung. In diesem Fall ist das Ein
steckende 7 mit rechteckigem Querschnitt in das Innere
eines entsprechend geformten Kanals eingesteckt, der in
einem anderen Teil 8 ausgebildet ist und der die Be
sonderheit aufweist, auf nur einer seiner großen Seiten
flächen mit zwei Halterippen 9 ausgestattet zu sein.
Jede der kleinen Seitenflächen des Kanals ist ebenfalls
mit einer Halterippe 9 versehen, die in der Längsmittel
ebene dieser kleinen Flächen verläuft. Die beiden
Halterippen 9 auf der einen großen Seitenfläche des
Kanals sind parallel und im wesentlichen symmetrisch
auf beiden Seiten der Längsmittelebene dieser großen
Seitenfläche angeordnet. Wenn das Einsteckende 7 ge
waltsam in den Kanal des Teiles 8 eingesteckt worden ist,
in dem man flüssigen Kleber eingebracht hat, wird es
augenblicklich gleichzeitig von den vier Halterippen 9
und der großen von Rippen freien Seitenfläche des Kanals
des Teiles 8 in Stellung gehalten (Fig. 3). Der flüssige
Kleber nimmt den Raum ein, der zwischen den drei Seiten
flächen, die die reliefartigen Halterippen 9 aufweisen
und den drei gegenüberliegenden Flächen des Einsteckendes 7
vorhanden ist, und nach Aushärtung des einge
führten Klebers erhält man eine vollständige mechanische
Verbindung zwischen den beiden Teilen.
Fig. 4 bis 7 der Zeichnung zeigen ein Anwendungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens zur Erzielung
der Verbindung eines Gelenkstückes mit dem Ende eines
Wischerarmes eines Scheibenwischers für ein Kraftfahr
zeug. Dieser Scheibenwischer weist einen Wischblattträger
10 auf, der über zwei Druckübertragungsbügel 12 ein
Wischblatt 11 trägt. Die beiden Druckübertragungsbügel
12 sind miteinander durch einen Hauptbügel 13 mit U-
förmigem Querschnitt verbunden. Im Mittelbereich des
Hauptbügels 13 befindet sich eine Gelenkzone, in der
der U-Mittelsteg zusammengedrückt ist und die beiden
seitlichen U-Schenkel erweitert sind. Positionsziffer
14 kennzeichnet die Schenkel, die die Gelenkzone seitlich
begrenzen. Die beiden Schenkel 14 sind miteinander
durch eine Schwenkachse 15 verbunden. Der Wischblatt
träger 10 wird von einem Wischerarm 16 aus einem Metall
flachstab mit rechteckigem Querschnitt auf der Wind
schutzscheibe eines Kraftfahrzeuges bewegt. Zur Ver
bindung zwischen dem Wischerarm 16 und dem Wischblatt
träger 10 dient ein Gelenkstück 17, das als Kunststoff
formteil ausgebildet ist.
Das Gelenkstück 17 weist an seinem einen Ende einen
Längsschlitz 18 auf, der von zwei im wesentlichen
parallelen Lippen 19 und 20 begrenzt ist. Der Grund des
Längsschlitzes 18 ist abgerundet, wobei der Radius der
Abrundung demjenigen der Schwenkachse 15 entspricht.
An der der Mündung des Längsschlitzes 18 gegenüberliegen
den Seite ist das Gelenkstück 17 mit einer zylindrischen
Lagerfläche 21 versehen, deren unterer Teil mit einer
Verlängerung der Lippe 20 verbunden ist und deren oberer
Teil an den Kanal 22 mit dem rechteckigen Querschnitt
des Wischerarmendes 16 angreift. Am unteren Teil und in
der Mittelzone der zylindrischen Lagerfläche 21 ist
eine elastische Zunge 23 ausgebildet, die über das Äußere
der Lagerfläche vorragt. Der Radius der zylindrischen
Lagerfläche 21 ist im wesentlichen gleich dem Abstand,
der die Achse der Schwenkachse 15 von einem Rand 24 trennt.
Der Kanal 22 in dem Gelenkstück 17 ist ebenfalls auf
jeder seiner beiden Seitenflächen mit einer Halterippe
25 ausgestattet (Fig. 7). Die große Seitenfläche des
Kanals, die der zylindrischen Lagerfläche 21 zugewandt
ist, weist zwei parallele Halterippen 25 auf. Diese
vier Halterippen sind durchgehend gestaltet und er
strecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge
des Kanals 22 parallel zur Kanalachse. Das Gelenkstück
17 wird durch Formung aus Kunststoffmaterial mit großen
Herstellungstoleranzen auf die Bemessung des Kanals 22
hergestellt. Das äußere Ende des Wischerarmes, das in
den Kanal 22 des Gelenkstückes 17 eingesteckt werden
soll, ist mit Riefen 26 versehen.
Das Gelenkstück 17 wird auf den Wischerarm 16 dadurch
montiert, daß das Ende des Wischerarmes kraftvoll in
den Kanal 22 hineingetrieben wird, in den man flüssigen
Kleber eingebracht hat, wobei das Eintreiben sich in
einer Verformung der Halterippen 25 auswirkt. Diese
Halterippen 25 gewährleisten die Sicherung des Wischer
armendes 16 in dem Kanal 22 während des Aushärtens des
flüssigen Klebers bei Umgebungstemperatur. Die Haftung
des Klebers auf dem Ende des Wischerarmes 16 wird durch
das Vorhandensein von Riefen 26 vergrößert. Der mecha
nische Widerstand dieser Verbindung wird im übrigen
durch Klemmwirkung gesteigert, weil die Seitenwände
des Kanals 22 örtlich leicht gekrümmt sind.
Sobald die Verbindung zwischen dem Gelenkstück 17 und
dem Wischerarm hergestellt ist, wird das Gelenkstück
zwischen die beiden Seitenschenkel 14 eingefügt und
es wird die Schwenkachse 15 in das Innere des Längs
schlitzes 18 hineingedrückt, bis diese gegen den abge
rundeten Grund des Längsschlitzes 18 anliegt. Sodann
wird der Wischblattträger 10 in bezug auf den Wischer
arm 16 gedreht; die elastische Zunge 23 stützt sich
gegen den Mittelsteg des Wischblattträgers ab und man
dreht mit Gewalt, wobei man die elastische Nachgiebig
keit der Zunge 23 so ausnutzt, daß die Zunge hinter dem
Rand 24 der Gelenkzone des Wischblattträgers 10 ein
rastet. Nach Anbringung des Gelenkstückes 17 im Wisch
blattträgers 10 bildet die Zunge 23 einen Anschlag,
der den Drehweg des Gelenkstückes 17 in bezug auf
den Wischblattträger 10 begrenzt.
Claims (10)
1. Anordnung zur Verbindung von zwei Teilen, bei der
ein Einsteckende des einen Teiles in einen Aufnahme
kanal des anderen Teiles eingesteckt ist, wobei min
destens eine der Seitenwände des Aufnahmekanals von der
gegenüberliegenden Seitenwand des Einsteckendes zur
Bildung von Zwischenräumen durch Profilierungen im Ab
stand gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmekanal (4) und das Einsteckende (3) komplementär
geformt sind und die Seitenwände des Aufnahmekanals (4)
zu den Seitenwänden des Einsteckendes (3) im wesentli
chen parallel verlaufen, daß die Profilierungen auf
mindestens einer Seitenwand eines Teiles mindestens
eine reliefartig von der Seitenwand vorstehende Halte
rippe (5) aufweisen und daß die Zwischenräume zwischen
den Seitenwänden des Aufnahmekanals (4) und des Ein
steckendes (3) einen aushärtbaren Kleber, wie polyme
risierbares Harz, enthalten.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Halterippe (5) auf wenigstens einer
Seitenwand des Aufnahmekanals (4) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Halterippe (5) sich fortlaufend erstreckt und parallel
über im wesentlichen die gesamte Tiefe des Aufnahmeka
nals (4) verläuft.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
in das Innere des Aufnahmekanals (4) hineinragende Teil
des Einsteckendes (3) Riefen, Einschnitte, Vertiefungen
oder örtliche Vorsprünge aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmekanal (4) im wesentlichen parallelepipedisch
ausgebildet ist und im wesentlichen in der Mitte jeder
Seitenwand eine reliefartige Halterippe (5) aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmekanal (4) parallelepipedisch ausgebildet ist,
daß im wesentlichen in der Mitte jeder kürzeren Seiten
wand eine Halterippe (5) ausgebildet ist und daß auf
einer der beiden längeren Seitenwände zwei mit gegen
seitigem Abstand parallel angeordnete Halterippen (9)
angeordnet sind.
7. Verfahren zur Montage der Anordnung nach den Ansprü
chen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man
den Innenraum des Aufnahmekanals des einen Teiles mit
flüssigem Kleber füllt, und daß man mit Gewalt das Ein
steckende des einen Teiles in den Aufnahmekanal des
anderen Teiles eindrückt, wobei die in diesem vorgese
hene mindestens eine Halterippe verformt wird und das
Einsteckende festhält, während der Kleber aushärtet.
8. Scheibenwischer mit einem Wischerarm, an dessen äu
ßeres Ende ein Wischblattträger angelenkt ist und der
die Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6 aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verbindung zwischen dem Wischerarm (16) und dem Wisch
blattträger (10) ein Gelenkstück (17) dient, das einen
Aufnahmekanal (22) aufweist, in dessen Innenraum das
Ende des Wischerarmes (16)
hineinragt, und daß das Verfahren nach Anspruch 7 durch
geführt worden ist.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gelenkstück (17) einen Längsschlitz (18) aufweist, der
sich über seine gesamte Länge erstreckt, nach außen
mündet und durch den eine von dem Wischblattträger (10)
getragene Schwenkachse (15) in ihre Gelenkzone einführ
bar ist, daß der Längsschlitz (18) einen abgerundeten
Grund aufweist, dessen Radius dem Radius der Schwenk
achse (15) im wesentlichen entspricht; daß das Gelenk
stück (17) wenigstens eine zylindrische Lagerfläche
(21) aufweist, die in bezug auf die Achse des abgerun
deten Grundes des Längsschlitzes (18) auf der Seite
des Gelenkstückes (17) vorgesehen ist, die der Öffnung
des Längsschlitzes (18) nach außen gegenüberliegt, wo
bei die Achse der zylindrischen Lagerfläche im wesent
lichen mit der Achse des abgerundeten Grundes des Längs
schlitzes (18) zusammenfällt und der Radius der zylin
drischen Lagerfläche mit etwas Spiel im wesentlichen
gleich dem Abstand zwischen der Achse der Schwenkachse
und dem im wesentlichen parallelen Rand ist, der die
Gelenkzone des Wischblattträgers begrenzt und daß das
Gelenkstück (17) gegebenenfalls eine elastisch verform
bare Zunge (23) aufweist, die in der Nähe des Endes der
zylindrischen Lagerfläche (21) des Gelenkstückes (17)
angeordnet ist und über das Äußere dieser Zylinderflä
che (21) vorsteht.
10. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gelenkstück (17) als Kunststofformteil hergestellt ist,
und daß der Wischerarm (16) aus einem Profil mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht.
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FR (1) | FR2365717A1 (de) |
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