DE2742606A1 - Verfahren und vorrichtung zur lockerung landwirtschaftlich genutzter boeden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur lockerung landwirtschaftlich genutzter boedenInfo
- Publication number
- DE2742606A1 DE2742606A1 DE19772742606 DE2742606A DE2742606A1 DE 2742606 A1 DE2742606 A1 DE 2742606A1 DE 19772742606 DE19772742606 DE 19772742606 DE 2742606 A DE2742606 A DE 2742606A DE 2742606 A1 DE2742606 A1 DE 2742606A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soil
- compressed air
- loosening
- probe
- assigned
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/02—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
- A01C23/023—Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil for liquid or gas fertilisers
- A01C23/026—Localised non-continuous injection tools, e.g. pal injectors, spike wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B79/00—Methods for working soil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Fertilizing (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
λ .: V. :$ί ί
Eugen Zinck
Hüffelsheimer Str. 2
Hüffelsheimer Str. 2
6550 Bad Kreuznach
Verfahren und Vorrichtung zur Lockerung landwirtschaftlich genutzter Böden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lockerung landwirtschaftlich
genutzter Böden, insbesondere zur Tiefenlockerung verdichteter, landwirtschaftlich genutzter Böden, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Für die Lockerung von Kulturböden, so insbesondere landwirtschaftlich
genutzten Böden sind bereits eine Vielzahl von Geräten entwickelt worden. Ausgehend von den Primitivstwerkzeugen,
wie Grabstock und Faustkeil bis zum moderneren Pflug, zur Fräse oder der Spatenmaschine beruhen sie verfahrensmäßig
sämtlich auf dem Prinzip, mit Hilfe eines möglichst harten, scharfen oder spitzen Werkzeuges den Boden mechanisch aufzureißen,
zu lockern, zu rühren oder zu wenden. Stets wird dabei mit mehr oder weniger großer Gewalt in den Boden eingegriffen
und es wird dieser willkürlich in seiner gewachsenen Struktur zerstört, obwohl insbesondere für die unterhalb des
eigentlichen Saatbeetes liegende Bodenschicht lediglich eine Lockerung des vorhandenen Gefüges erfolgen sollte. Spätestens
seit der Erforschung der biologischen Zusammenhänge und Voraussetzungen ist dies offenkundig. Trotzdem hat sich an
den vorgeschilderten Arbeitsmethoden im Prinzip nichts geändert und es werden diese sowohl zur Tiefenlockerung -
909813/0426
hier in Verbindung mit besonders schweren Geräten - als
auch zur Saatbe^tbereitung eingesetzt.
Die Nachteile, die durch diese Bodenbehandlung erwachsen und die sich aus der dadurch bedingten Zerstörung des Bodens
als natürlichem Organismus ergeben, versucht man dadurch zu beheben, daß man mineralische Düngemittel in immer größeren
Mengen einsetzt.
Hier zeigt sich aber zwischenzeitlich, daß das natürliche Bodenleben und die natürliche Bodenstruktur auch durch noch
so große Düngemittelgaben auf Dauer nicht ersetzt werden können, die Erträge vielmehr trotz eines Überangebotes an
durchaus geeigneten, mineralischen Düngern zu sinken beginnen. Insbesondere ergibt sich aber auch eine Minderung der
Erträge in ihrer biologischen Wertigkeit, wie sich dies nicht zuletzt in sogenannten Musterbetrieben durch Zuchtschwierigkeiten
bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Lockerung landwirtschaftlich genutzter Böden aufzuzeigen,
das nicht nur die vorgenannten Nachteile ausschließt und gesunde Böden in ihrer natürlichen Struktur erhält, sondern langfristig
gesehen - auch mittlerweile zerstörten Böden wieder zu ihrer gesunden Struktur verhilft und das insbesondere
auch mit den bisherigen Verfahren nicht nur wirtschaftlich vergleichbar ist, sondern diese zumindest hinsichtlich
des erforderlichen Energieeinsatzes auch übertrifft.
909813/0426
-Z-
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch die ;
geführte Einbringung eines Druckluftstromes in den Boden, j
die Freigabe der Druckluft in oder unterhalb einer Mindestauf lockerungstiefe und das Aufbrechen des Bodens durch die ,
freigegebene und nachströmende Druckluft. !
Das Aufbrechen des Bodens nach dem erfindungsgemäßen Ver- !
fahren hat keinerlei Schädigungen der Bodenstruktur zur FoI- ,
ge, sondern führt lediglich zu einer Lockerung des vornan- ι
denen Gefüges. Der Boden wird nämlich nicht, wie etwa bei : harten, scharfen oder spitzen Werkzeugen in seiner Struktur 1
willkürlich zerschnitten und zerstört, sondern durch die j
Druckkräfte, die durch die in ihn eingebrachte Druckluft auf- '
gebaut werden, lediglich aufgebrochen. Das Aufbrechen des
Bodens erfolgt dabei entlang seiner vorgebildeten Bruchstellen - den Nahtstellen der Bodenkrümel. Es bleibt also das
Bodengefüge bei dem erfindungsgemäßen Verfahren praktisch
erhalten und es wird dementsprechend das Bodenleben auch
nicht beeinträchtigt, wie beispielsweise bei den mechanischen
Bearbeitungsverfahren, bei denen der aufgebrochene Boden der
plötzlich einstrahlenden Sonne oder ätzenden Düngerlösungen
unmittelbar ausgesetzt wird.
Bodens erfolgt dabei entlang seiner vorgebildeten Bruchstellen - den Nahtstellen der Bodenkrümel. Es bleibt also das
Bodengefüge bei dem erfindungsgemäßen Verfahren praktisch
erhalten und es wird dementsprechend das Bodenleben auch
nicht beeinträchtigt, wie beispielsweise bei den mechanischen
Bearbeitungsverfahren, bei denen der aufgebrochene Boden der
plötzlich einstrahlenden Sonne oder ätzenden Düngerlösungen
unmittelbar ausgesetzt wird.
Abgesehen davon, daß nicht mit Gewalt zerkleinert und verändert wird, sondern daß lediglich an den organisch vorgegebenen
Bruchlinien aufgebrochen, aufgerissen und durchlässig
gemacht wird, erfährt der Boden durch das Einblasen von Luft
durchgreifend und tief eine starke Entlüftung sowie eine
hohe Sauerstoffgäbe.
gemacht wird, erfährt der Boden durch das Einblasen von Luft
durchgreifend und tief eine starke Entlüftung sowie eine
hohe Sauerstoffgäbe.
909813/0426
ORIGINAL INSPECTED
Gleichzeitig bietet das erfindungsgemeße Verfahren auch die
Möglichkeit, die Bodenstruktur dauerhaft in der erreichten Form zu erhalten, indem geeignete Substanzen, so insbesondere
organische Substanzen wie Humus, Torf oder dergleichen als Füll-, bzw. Füll- und / oder Düngestoffe miteingebracht v/erden.
Diese Substanzen lagern sich nämlich in den entstandenen Hohlräumen an, füllen diese auf und sorgen so dafür,
daß diese als wasser- und luftdurchlässige Adern und Kanäle
erhalten bleiben.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl zum weitflächigeren,
gröberen als auch zum engmaschigeren, feineren Aufbrechen des Bodens eingesetzt v/erden und es ist insbesondere auch geeignet,
tiefliegende Verdichtur.gszonen aufzubrechen. Dies gilt
für verdichtete Böden aller Art und bewirkt bei feuchten Böden
gleichzeitig eine gewisse Drainage.
Soll weitflächig aufgebrochen werden, so wird bevorzugt die in den Boden eingeführte Druckluft erst nach Erreichen der
vorgesehenen Endauf lockerurg.stiefe freigegeben, und zwar insbesondere
bei vollem Luftdruck möglichst schlagartig. Durch diese Freigabe über möglichst große Querschnitte wird ein
eruptionsartiges, weitflächiges Aufbrechen erreicht. Je nach Bodenart und Zustand können sich dabei bis zu mehreren Qua dratmetern
Bodenfläche leicht anheben und unter Bildung von Rissen aufbrechen. Die Wirkung ist dabei um so stärker, je
dichter der Boden lagert. Diese Einsatzart ermöglicht deshalb eine rasche Beseitigung bzw. Milderung grober Fehler in der
Bodenstruktur in größeren Flächen. Da relativ weitflächig aus-
909813/0425
gebrochen wird, können die Abstände, in denen die Druckluft geführt in den Boden eingebracht wird, verhältnismäßig groß
sein und bevorzugt in der Größenordnung von einem Meter liegen. Die Drücke, die bei dieser Vorgehensweise Verv/endung
finden, liegen vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 5 und 12 Atmosphären, können insbesondere zum Aufbrechen stark geschädigter
und sehr hoch verdichteter Böden aber auch höher liegen.
SoliVengmaschiger, feiner aufgebrochen werden, so ist es
zweckmäßig, die geführt in den Boden eingebrachte Druckluft ab einer durch die Bodenbeschaffenheit vorgegebenen Mindestauf
lockerungstief e freizugeben und danach die Auflockerungstiefe bis zur vorgesehenen Endauflockerungstiefe unter kontinuierlicher
Luftzufuhr zu vergrößern. Der Boden bricht bei einer derartigen Vorgehensweise weniger weitflächig auf, und
es sind deshalb auch die Abstände kleiner, in denen die Luft in den Boden eingebracht wird. Bevorzugt liegen sie im Bereich
zwischen etwa 40 und 60 cm.
Die Auswirkungen des Verfahrens sind nicht nur langfristig außerordentlich, sondern auch unmittelbar merkbar. Wird das
Verfahren nämlich in verdichteten Zonen mit stauender Nässe durchgeführt, also in einer Bodenstruktur, wie sie nach dem
Befahren der Böden mit schweren Arbeits- und Erntemaschinen, insbesondere aber auch in den Fahrspuren von Reihenkulturen
usw. auftritt, so führt das Hineindrücken der Luft in den Boden zunächst zu einem teilweise springbrunnenartxgen Heraustreten
des Wassers. Mit tiefergreifender Auflockerung und
einem entsprechenden Aufbrechen der Verdichtungshorizonte
9O9813/0A28 - 6 -
zieht das Wasser dann hörbar ab.
Abgesehen von derartigen Drainaqeeffekten werden, wie häufig
riechbar, durch die erfindungsgemäße Art der Auflockerung ohne Zerstörung der Bodenstruktur auch Faulgase verdrängt
und somit stickige Bodenzonen belüftet und belebt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl manuell als auch
maschinell mit vergleichsweise einfachen Vorrichtungen durchführbar,
und zur Durchführung des Verfahrens ist grundsätzlich gesehen lediglich eine Vorrichtung notwendig, die durch zumindest
eine in den Boden einsteckbare Sonde gekennzeichnet ist, der eine absperrbare Druckluftzuführung zugeordnet ist
und die im 3ereich ihres Einsteckendes mit wenigstens einer Luftauslaßöffnung versehen ist. Die Absperrung der Druckluftzuführung
erfolgt dabei zweckmMßigerweise durch ein Schnellschlußventil
.
Wird die Sonde manuell eingesetzt, so ist ihr zweckmäßigerweise eine Handhabe zugeordnet, die bevorzugt aujh das
Schnellschlußventil umfaßt. Die Handhabe kann dabei bevorzugt Ausgestaltungen aufweisen, die den bei Drucklufthämmern
üblichen Handhaben entspricht, so daß prinzipiell gesehen auf derartige Handhaben zurückgegriffen werden kann.
Neben dem manuellen Einsatz ist seibstiter-sTandlieh auch ein
maschineller Einsatz möglich, wobei mehrere Sonden einem Tragrahmen zugeordnet sein können, der seinerseits beispielsweise
an der Dreipunktaufhängung eines Schleppers oder der-
■■- 7 -
909813/0425
gleichen angebracht ist, wobei dieser Schlepper auch die
Druckluftquelle, also einen entsprechenden Kompressor tragen
und antreiben kann.
Der Tragrahmen kann in einfachster Ausführung im wesentlichen
aus einem Tragbalken bestehen, längs dessen mehrere Sonden vorgesehen sein können, wobei zweckmäßigerweise Einrichtungen
vorgesehen sind, die eine Veränderung der Sonden in ihrem Abstand zueinander ermöglichen. So können im Rahmen der Erfindung
dem Tragbalken eine größere Anzahl von Sondenhalterungen zugeordnet sein, die ein Umstecken der Sonden ermöglichen.
Ferner kann der Tragbalken gegebenenfalls mit Aufnahmen für
Halterungen von Sonden versehen sein, die ein Umstecken der Sonden mit ihren Halterungen ermöglichen. Schließlich kann
der Tragbalken im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform mit Schiebeführungen für die Sondenhalterungen,
oder mit Schiebehalterungen für die Sonden versehen sein, so daß die Sonden in ihrem Abstand zueinander im wesentlichen
stufenlos einstellbar sind. Bei entsprechender Ausgestaltung kann der Tragbalken dabei gleichzeitig als Druckluftführung
dienen und es können dem Tragbalken Anschlüsse für die Druckluftversorgung
der Sonden zugeordnet sein. Diese können beispielsweise durch Schnellanschlußventile gebildet sein, welche
über entsprechende Schlauchverbindungen an die Sonden anschließbar sind.
Neben einer Verstellung der Sonden in Längsrichtung des Bal
kens können diese auch im Rahmen der Erfindung in Höhenrichtung gegenüber dem Balken verstellbar sein, um eine Anpassung
an unterschiedliche Einstecktiefen vornehmen zu können.
■ - 8 -
909813/0425
Neben einem Tragbalken kann der Tragrahmen selbstverständlich auch aus mehreren Tragbalken oder einem Netz von Tragbalken
bestehen, um größere Arbeitsflächen überdecken zu können. Prinzipiell kann ein derartiger Tragrahmen dann Befestigungen
für die Sonden aufweisen, die jenen entsprechen, die in Verbindung mit dem vorgeschilderten Tragbalken beschrieben
wurden.
Wird ein Tragrahmen vorgesehen, so ist praktisch nur ein absätziges
Arbeiten möglich, d. h., daß der Tragrahmen mit dem Schlepper oder einem vergleichbaren Vorrichtungsträger jeweils
um einen entsprechenden Arbeitsabschnitt versetzt wird.
Im Rahmen der Erfindung ist gegebenenfalls aber auch eine
kontinuierliche Arbeitsweise möglich, wobei eine entsprechende Abstimmung zwischen Vorschubgeschwindigkeit und Einsatzzeit
der Sonden in den Boden gegeben sein muß. Prinzipiell können derartige Vorrichtungen dann haspelartig mit gesteuerten
Zinken ausgebildet sein, wobei über den Umlauf der Haspel die Sonden, den Haspeizinken vergleichbar, im wesentlichen
vertikal in den Boden eingeführt und wieder aus diesem herausgezogen werden. Die Druckluftzufuhr kann dabei wiederum
über die Haspelbalken zu den Sonden erfolgen, wobei die Steuerung der Druckluftzufuhr in Abhängigkeit zur Drehstellung
der Haspel geregelt sein kann. Eine derartige kontinuierliche Arbeitsweise erfordert naturgemäß aber, wie die vorstehende
Schilderung zeigt, bereits einen größeren mechanischen Aufwand, und sie wird insbesondere bevorzugt für die engmaschige
Auflockerungsarbeit, weniger dagegen für das grobmaschige
909813/0425
Aufbrechen insbesondere stark verdichteter Böden geeignet
sein.
Die im Rahmen der Erfindung angesprochenen haspelartigen Vorrichtungen können sowohl rotierend als auch umlaufend ausgebildet
sein. Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist im Rahmen der Erfindung ferner auch dadurch zu verwirklichen, daß
über Parallelogrammgestänge Schiebemuffen aufgehängt sind, die den Ausgleich der Vorschubbewegung ermöglichen.
Für das Arbeiten auf großen Flächen und insbesondere auf freiem Feld ist es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig, mit
einer fahrbaren Kompressorstation, also beispielsweise einem Schlepper mit diesem zugeordneten Kompressor zu arbeiten.
Zweckdienlich sind dabei auch entsprechend große Luftsammelbehälter, bzw. Druckspeicher dem Schlepper zugeordnet.
Insbesondere in gärtnerischen Betrieben kann aber im Rahmen der Erfindung durchaus auch eine stationäre Luftversorgung
Verwendung finden, an die über entsprechende Schlauchverbindungen der Anschluß hergestellt werden kann.
Während für Kleinbetriebe oder kleinere Bearbeitungsflächen
der Handbetrieb sowie die stationäre Versorgung, gegebenenfalls über entsprechend lange Schlauchverbindungen die Einsatzart
des erfindungsgemäßen Verfahrens sein wird, die den geringsten Kapitaleinsatz erfordert, werden für Großbetriebe
und große Flächen fahrbare KraftStationen Verwendung finden,
- 10 -
909813/0425
die zweckmäßigerweise gleichzeitig auch als Sondenträger Verwendung
finden. In Verbindung mit derartigen Kraftstationen kann die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Bewegung
der Sonden auf pneumatischem, hydraulischem oder mechanischem Wege erfolgen, wobei gegebenenfalls, insbesondere bei Schleppern
als fahrbaren Kraftstationen auf die diesen zugeordneten Hebevorrichtungen zurückgegriffen wird, so daß sich insoweit
im Rahmen der Erfindung gesonderte Investitionen im wesentlichen erübrigen. Auch bei derartigen fahrbaren Kraftstationen
werden allerdings kaum neuerliche Bodenverdichtungen durch diese selbst eintreten, da keine Zugkräfte notwendig sind.
Sollen insbesondere im unmittelbaren Anschluß an die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichte Auflockerung des
Bodens organische Stoffe oder Düngestoffe in den Boden eingebracht werden, so können diese im Rahmen der Erfindung ebenfalls
über die zur Lufteinblasung verwendeten Sonden eingebracht werden, wobei bevorzugt im Anschluß der Sonde an die
Druckluftversorgung ein Injektor vorgesehen sein kann, über den die Zufünrung in die Jonde erfolyt. Den Sonden können allerdings
auch gesonderte Anschlüsse für die Zuführung der genannten Füll-, bzw. Füll- und / oder Düngestoffe zugeordnet
sein, wobei diese Stoffe über eine gesonderte Förderpumpe eingebracht werden können. Im Rahmen der Erfindung können zur
Einbringung der Dünge-, Füll- und Auflockerungsstoffe gegebenenfalls
auch spezielle Sonden Verwendung finden. Wird nicht manuell gearbeitet, so kann im Rahmen der Erfindung der
Tragrahmen mit entsprechenden Anschlüssen für die Zuführung der genannten Stoffe zu den Sonden versehen sein. Dem Vor-
909813/0425 " U "
-μ.
richtungsträger, also insbesondere Schlepper wird dabei zweckmäßigerweise ein entsprechender Vorratsbehälter für die
genannten Stoffe zugeordnet.
Im Rahmen der Erfindung ist es aber selbstverständlich auch möglich, beispielsweise einen gesonderten Wagen vorzusehen,
der die genannten Einrichtungen trägt und dem beispielsweise ein Schlepper als Antriebsquelle zugeordnet ist. Der Wagen
kann ferner auch selbstfahrend als Gerätewagen ausgebildet sein, so daß auch bei dieser Gestaltung ein wesentlicher Vorteil
der erfindungsgemäßen Lösung, nämlich das völlig zugkraftfreie Arbeiten, zur Wirkung kommt.
Werden bei dem erfindungsgemäßen Arbeiten Füll- und / oder
Düngestoffe eingebracht, so geschieht dies, ausgehend vom Aufbrechen des Bodens, unmittelbar ineinander übergehend, so
daß die Füll- und / oder Düngestoffe sich in den durch das Aufbrechen geschaffenen Hohlräumen anlagern können und diese
offenhalten.
Über das erfindungsgemäße Verfahren wird der Boden tiefgründig aufgelockert und es ist somit beispielsweise zur Saatbeetbereitung
lediglich noch erforderlich, die Bodenoberfläche mit einem gezogenen oder einem rotierenden Werkzeug
flachgründig zu lockern und zu krümeln, wobei Gründüngungen, Kompost, Stalldung, gegebenenfalls ergänzt durch mineralische
Dünger, miteingearbeitet werden können.
Bei dieser Vorgehensweise wird das Bodenleben zunächst an der
- 12 -
909813/0425
luft- und sauerstoffreichen Oberfläche mit all den erforderlichen
Stoffen versorgt, die zum Erhalt des Bodens und zum Gedeihen der Pflanzen erforderlich sind. Durch Versickern
des Oberflächenwassers gelangen diese Stoffe im übrigen bei der entsprechenden, erfindungsgemäß erreichten Auflockerung
auch in die tieferen Schichten und werden so infolge der dort neu geschaffenen gesunden Bodenstruktur genutzt. Ein
so versorgter Boden wird auch in den tieferen Bodenschichten bezüglich zusätzlicher Zufuhr organischer Substanzen, wie Torf,
Humus oder dergleichen, mehr und mehr unabhängig und es kommt aufgrund der natürlichen Prozesse zu einer Selbstversorgung, so
daß es nicht erforderlich ist, in Verbindung mit jeder Bearbeitung der oberen Bodenzone, also zum Beispiel in Verbindung mit
der Saatbe^tbereitung das erfindungsgemäße Verfahren anzuwenden.
Dies gilt umsomehr, als wegen der z.B. für die Saatbeetbereitung zwar notwendigen, aber nur sehr flachgründigen Bearbeitung die
immer wieder anfallenden Wurzelmassen ungestört im Boden verbleiben und ebenso wie anfallende sonstige Pflanzenreste durch
das Bodenleben selbst in die tieferen Schichten transportiert werden, in denen durch de»s erfindungsgemäße Verfahren ein dauerhaftes,
wirkungsvolles Versorgungsadernetz geschaffen ist, das für ein üppiges Bodenleben erforderlich ist.
Obwohl, wie dargelegt, das erfindungsgemäße Verfahren dort besonders
wirkungsvoll ist, wo der Boden dicht lagert (Einzelkornstruktur oder Pressung), ergibt sich auch in locker lagernden
Böden durch die tiefgründige Sauerstoffversorgung eine wesentliche
Bodenbelebung, insbesondere dann, wenn zusätzlich organische Substanzen oder Düngestoffe eingeblasen werden. In
solchen, an sich gesunden Böden stellt das erfindungsgemäße
Verfahren dann im wesentlichen eine Pflegemaßnahme dar, die das Aufkommen vorbeschriebener Bodenschäden und Bodenstrukturen
verhindern und den Boden gesund zu halten hilft.
909813/0425
1Z-
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden in Verbindung
mit einer schematisch dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung und deren Einsatz bei der Verbesserung der Durchlässigkeit tieferer Bodenschichten im Hinblick
auf die Beseitigung stauenden Wassers,
Figur 2 eine der Darstellung gemäß Figur 1 entsprechende Vorrichtung
beim Einbringen von insbesondere organischen Füll- oder Düngestoffen, mineralischem Dünger oder
dergleichen in den aufgelockerten Boden,
Fig.3a-3c eine Vorrichtung gemäß Figur 1 bei einer allgemeinen, insbesondere engmaschigen Bodenlockerung und Bodenbe—
lüftung in drei verschiedenen Phasen,
Figur 4 eine Vorrichtung gemäß Figur 1 beim Einbringen insbesondere
organischer Füll- oder Düngestoffe, mineralischem Dünger oder dergleichen in einen gemäß
Figur 3 aufgelockerten Boden,
Figur 5 eine Vorrichtung gemäß Figur 1 beim Aufbrechen tiefer und extrem tiefliegender Bodenverdichtungszonen zur
Beseitigung stauender Nässe, und
Figur 6 das Einbringen von Füll- und gegebenenfalls auch Düngestoffen
in den gemäß Figur 5 aufgelockerten Boden.
■■- 14 -
909813/0426
In den Figuren, anhand derer verschiedene Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bodenlockerung erläutert
werden, findet der Einfachheit halber jeweils nur die gleiche, schematisch dargestellte und auf die arbeitsbedingt wesentlichen
Merkmale reduzierte Vorrichtung Verwendung. Diese umfaßt dabei einen Luftverdichter 1, dem ein Ausgleichs- und Vorratsbehälter
3 nachgeschaltet ist und der in der gezeigten Schemadarstellung über eine Rohr- oder Schlauchleitung 2 mit dem Luftverdichter
1 verbunden ist. Vom Behälter 3 führt die Leitung 2 im Ausführungsbeispiel zum Arbeitsteil 4, der eine Handhabe 5
mit Schnellschlußventil und eine daran angeschlossene, rohrförmige
Sonde 6 umfaßt. Im Bereich des Überganges zur Sonde, die an ihrem unteren, bevorzugt zugespitzten Ende mit wenigstens einer,
bevorzugt aber mehreren Luftausfcrittsöffnungen 7 versehen ist,
mündet über einen Injektor 10 mit Absperrventil eine Zufuhrleitung
9 auf die Sonde 6 aus, die an einen Vorratsbehälter 8 angeschlossen
ist und über die insbesondere organische Füll- oder Düngestoffe sowie mineralischer Dünger oder dergleichen dem Luftstrom
zugesetzt werden können. Im Rahmen der Erfindung kann der Zufuhrleitung, was hier nicht dargestellt ist, auch eine gesonderte
Förderpumpe zugeordnet sein, über die die Füll- und / oder Düngestoffe nach Aufbrechen des Bodens eingebracht werden, wobei
die Zufuhr der genannten Stoffe über ein entsprechendes Absperrventil gesteuert werden kann. Mit dem die Druckluftversorgung
steuernden Schnellschlußventil kann dieses Absperrventil gegebenenfalls zu einem Folgeventil zusammengefaßt sein.
Figur 1 zeigt nun den Einsatz einer derartigen Vorrichtung bei der Verbesserung der Durchlässigkeit tieferer Bodenschichten, um
auf diesem Wege stauendes Wasser zum Versickern zu bringen und den verhärteten Boden zu lockern, so daß dieser für die Pflanzenwurzel^
aufgeschlossen und belüftet wird.
909813/0425 - 15 -
27A2606
Hierzu wird die Sonde 6, die hier rohrförmig ausgebildet dargestellt
ist, zunächst auf die gewünschte Endtiefe in den Boden eingestoßen, wobei die gewünschte Endtiefe der angestrebten
Auflockerungstiefe entspricht. Danach wird möglichst
schlagartig die Druckluft eingelassen, wobei im Hinblick auf die möglichst schlagartige Wirkung auf den Boden mit hohem
Druck und möglichst großen freien Querschnitten-gearbeitet wird. Die Druckluft dringt dann zunächst in den die Austrittsöffnungen 7 - siehe gestrichelte, abgesenkte Stellung der
Sonde - umgebenden Boden ein und staut sich hier in den Spalten,
Rissen und Hohlräumen, die auch bei höher verdichteten Böden noch vorhanden sind. Die Spalten, Risse und Hohlräume
werden so zu Druckluftkammern, und sie werden unter dem Druck der Luft aufgeweitet, wobei die Luft die Spalten, Risse und
Hohlräume an den Rändern aufbricht und diese aufweitet und sich so im Boden verbreitet. Die Ausdehnung der Luft auf vorbeschriebenem
Wege und die dadurch bedingte Wirkung des Luftdruckes auf immer größere Flächen hat zur Folge, daß schließlich
die Druckbelastung der beaufschlagten Flächen größer ist
als die entsprechende, von der Einstvicktiefe abhängige Flächenbelastung
samt Widerstand des Bodengefüges. Der Boden wird dementsprechend entsprechend der Ausbreitung der Luft
relativ großflächig eruptionsartig aufgebrochen, und zwar unter Bildung einer Vielzahl von Bruchstellen, Spalten, Rissen
und Hohlräumen, wie dies in Figur 1 durch die Bruchlinien 11 angedeutet ist.
Bei der anhand der Figur 1 geschilderten Vorgehensweise wird der Boden zwar in Flächen bis zu mehreren Quadratmetern um
909813/0425 « " 16 -
/f
die Einstichstelle der Sonde herum angehoben, bev/egt und aufgebrochen,
die erreichte Auflockerung ist aber verhältnismäßig großmaschig und stellt deshalb im wesentlichen eine Maßnahme
dar, die als Schnellhilfe für besondere Situationen, so insbesondere verhältnismäßig hoch verdichtete Böden gedacht
ist. Die Einstichstellen der Sonden können dabei in verhältnismäßig großen Abständen, d. h. in Abständen bis zu etwa
einem Meter liegen, so daß auf ein Ar nur ca. 1OO Einstichstellen entfallen. Da das Einstechen auch bei dem hier zur Erläuterung
lediglich dargestellten Handverfahren mit handbedienter
Einfachsonde nur etwa 5 bis 10 Sekunden dauert, kann, wie es sich gezeigt hat, eine Fläche von einem Ar mit einer
hier dargestellten Sonde in etwa zwei Stunden behandelt werden. Vorrichtungen mit Mehrfachsonden und insbesondere solche
Vorrichtungen, bei denen die Sonden mit Hilfskraft in den Boden eingedrückt werden, ermöglichen naturgemäß weit höhere Flächenleistungen.
Figur 2 veranschaulicht die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wenn, bevorzugt nach Aufreißen des Bodens Füll- und / oder Düngestoffe in diesen eingebracht werden.
Die Einbringung dieser Stoffe erfolgt dadurch, daß über den Injektor 10 mit zugeordnetem Absperrventil diese Stoffe aus
dem Vorratsbehälter 8 nach Öffnen des Schnellschlußventiles im Griffstück 5 von der Druckluft mitgerissen und in den Boden
durch die in diesen eingesenkte Sonde 6 eingeblasen werden. Die genannten Stoffe treten dabei in die geschaffenen Hohlräu-
- 17 -
909813/0425
me, die mit 12 bezeichnet sind, ein und lagern sich sowohl in diesen als auch in den Spalten und Bruchstellen 11 ab. Durch
dieses Ablagern erfolgt ein sogenanntes "Verbauen" der Hohlräume
12 und Spalten und Risse 11, d. h., daß die genannten Räume und Spalten durch die insbesondere in Mehl- oder Granulatform
eingebrachten trockenen Substanzen ausgefüllt und auch ausgesteift werden, da diese organischen Substanzen nach Feuchtigkeitsaufnahme
quellen und ihre Volumina^ vergrößern. Zusätzlich nehmen sie Feuchtigkeit auf, erbringen also eine gewisse
Speicherwirkung und sind luftdurchlässig.
Als Verbaustoffe, also als erfindungsgemäß bevorzugt im Nach—
gang zur eigentlichen Auflockerung eingebrachte organische Futter- und Düngestoffe kommen u. a. feingekrümelter oder gekörnter
Humus, Sand, organische Kunststoffverbindungen (Polystyrol-Mull), gekörnter oder gemahlener Dünger, mineralischer
Dünger und dergleichen in Frage.
Abgesehen von der vorgenannten Verbauung und der dadurch erreichten
Belüftung und Düngung eignet sich das erfindungsgemäße,
vorgeschilderte Vorgehen auch zum Entseuchen durch Zusatz entsprechender Mittel, z. B. gegen Nematoden im Wege der
direkten Impfung des Bodens mit Bakterienkulturen, die einer dafür geeigneten Substanz, also beispielsweise Humus beigegeben
werden, bzw. in diesem angesiedelt sind. Neben der Belüftung, die durch die Verbauung erreicht wird, dient diese auch dem
Ziel, den mechanischen Widerstand des Bodens herabzusetzen, seine Durchlässigkeit für Wasser zu steigern und ihn für das
Bodenleben und die Pflanzenwurzeln zu erschließen.
- 18 -
909813/0425
Anhand der Figuren 3a bis 3c wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei der allgemeinen Bodenlockerung und Bodenbelüftung erläutert, wobei im vorrichtungsgemaßen Aufbau
keine Änderungen gegeben sind.
Bei der allgemeinen Bodenlockerung und Belüftung wird die Sonde zunächst nur bis auf eine bodenartabhängige, im Hinblick auf
die Luftverteilung im Boden notwendige Mindesttiefe, in der
Regel zwischen 10 und 15 cm eingestoßen, und es wird danach die Sonde bei Druckluftzufuhr weiter abgesenkt. Dabei wird der Boden,
wie aus den Figuren 3a bis 3c ersichtlich ist, mit zunehmender Einstecktiefe auch auf eine größere Breite aufgebrochen.
Im einzelnen ist in Figur 3a der Beginn dor Bodenlockerung dargestellt,
wobei die Sonde, v/ie strichliert gezeigt, auf etwa 15 cm Tiefe eingesteckt ist, bevor die Druckluftzufuhr beginnt.
Unter weiterem Eindrücken der Sonde wird die Stellung gemäß Figur 3b erreicht, in der unter Verbreiterung der Aufbruchzone
eine Einstecktiefe von etwa 30 cm erreicht wird. Bei weiterem
Vorschieben der Sonde wird die Endstellung gemäß Figur 3c erreicht, in der auf eine Tiefe von etwa 60 cm aufgelockert wird
und zugleich der maximale Auflockerunqskegel erreicht ist.
Obwohl das Einstoßen der Sonde kontinuierlich erfolgt, geht das Aufbrechen des Bodens deutlich merkbar in Einzelvorgängen
vor sich. Dies beruht darauf, daß wesentliche Aufbrüche immer erst nach Erreichen des dafür notwendigen Druckniveaus in den
sich bildenden Druckkammern erfolgen. Da diese Bruchvorgänge hörbar sind (dumpfe Geräusche), ist auch ohne Einsicht in den
Boden das Erreichen des Arbeitszieles jeweils kontrollierbar.
909813/0425
- 19 -
-yi-
Bei einer derartigen Bodenlockerung, die ebenfalls zu Kanälen in Form von Spalten und Rissen 11 sowie zu Hohlräumen 12
führt, ergibt sich im Vergleich zur Vorgehensweise gemäß Figur 2 ein engmaschigeres und feineres Aufbrechen des Bodens.
Ferner ist der jeweilige Aufbrechbereich auch kleiner und hat einen Radius von etwa 40 bis 80 cm bezogen auf die Sonde als
Zentrum. Der Einfluß von Bodenart und Bodenzustand auf das jeweilige Bruchgefüge ist auch bei dieser Vorgehensart erheblich,
und es kann festgestellt werden, daß die an der Oberflä-che wahrnehmbare Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ein deutlicher Gradmesser für den Pflegezustand des Bodens ist. Bei biologisch intakten, in gutem Pflegezustand befindlichen
Böden kann nämlich eine sichbare Bruchwirkung im wesentlichen ausbleiben. Trotzdem ist aber auch dann das erfincüngsgemäße
Vorgehen nützlich und zweckmäßig, als so ein hervorragender Gasaustausch im Boden bewirkt wird und eine intensive
Sauerstoffversorgung mit entsprechend stimulierender Wirkung auf Pflanzen, Wurzeln und Bodenleben erreicht wird. Je
schlechter der Bodenzustand ist, desto mehr werden die erfinddngsgemäßen
Maßnahmen auch nach außen hin sichtbar, nämlich durch entsprechende Riß- und Spaltbildungen.
Bei der anhand der Figuren 3a bis 3c geschilderten Vorgehensweise ist die erzielbare Flächenleistung wegen der geringeren
Breitenwirkung rund um die einzelne Sonde etwas geringer als bei der anhand der Figur 1 geschilderten Vorgehensweise. In
Verbindung mit einem flachgründigen, etwa 4 bis 6 cm tiefen
mechanischem Auflockern der obersten Bodenschicht stellt eine derartige Bodenlockerung aber dennoch eine ideale Regenerationsund
Pflegemaßnahme dar, die zu hervorragenden Saat-und Wachstumsbedingungen führt.
- 2O — 909813/0425 '
Obv/ohl bei Böden, die gemäß der anhand der Figuren 3a bis 3c
geschilderten Vorgehensweise erfindungsgemäß behandelt werden,
die Grundvoraussetzungen für ein geregeltes Wachstum noch nicht so schlecht sind wie bei Böden, die nach der anhand
der Figur 1 geschilderten Vorgehensweise zu behandeln sind, erweist es sich auch hier ein "Verbauen" der geschaffenen
Hohlräume und Risse als zweckmäßig, um die Auswirkungen der erfindungsgemäßen Vorgehensweise zu optimieren und insbesondere
auch längerfristig sicherzustellen.
Die Vorgehensweise beim "Verbauen" nach einer Bodenauflockerung
gemäß Figuren 3a bis 3c unterscheidet sich von jener, die anhand der Figur 2 geschildert wurde, grundsätzlich dadurch, daß
nicht nur in der erreichten maximalen Auflockerungstiefe Verbaustoffe,
also Füll- und Düngestoffe eingeblasen werden, sondern im wesentlichen über die gleiche Höhe, über die der Aufbruchvorgang
von oben nach unten durchgeführt wurde. Im Gegensatz zum Aufbrechen erfolgt die Einbringung der Verbaustoffe
bevorzugt aber nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben, so daß sich der Vorgang des Verbauens kontinuierlich
an den Vorgang des Aufiockerns oder Aufbrechens anschließen kann, der bei Erreichen der maximalen Auflockerungstiefe
beendet ist. Entsprechend wird mit dem Einblasen von Verbaustoffen, das bei der maximalen Auflockerungstiefe begonnen
wurde, bevorzugt auch in der "Mindestauflockerungstiefe " von
etwa 10 bis 15 cm aufgehört. Unter dieser Mindestauflockerungstiefe
wird dabei, wie vorher auch beim Aufbrechen des Bodens jene Tiefe verstanden, bei der die Druckluft schon Auflockerungsarbeit leistet, d. h. seitlich in den Boden eindringt und nicht
im wesentlichen nur entlang der Sonde nach oben herausströmt.
909813/0425
- 21 -
Die Verbauung der Hohlräume 12 und Spalten und Risse 11 erfolgt bei der Vorgehensweise gemäß Figur 4 erfindungsgemäß
also von unten nach oben, womit sichergestellt ist, daß die beim Aufbrechen von oben nach unten geschaffenen Hohlräume für
das Einbringen der Verbaustoffe nicht nur offen geblieben sind, sondern zusätzlich erneut druckbeaufschlagt werden, nunmehr
aber von unten nach oben, v/obei sich gerade unter dem Einfluß der zusätzlich eingebrachten Verbaustoffe eine weitere Verfeinerung
des Bodengefüges ergibt.
Diese erfindungsgemäße Vorgehensv/eise führt zu einer besonders
tiefgründigen Bodenpllege, die für Düngung, Nachdüngung, Belüftung
und dergleichen beste Voraussetzungen schafft. Insbesondere bei mehrmaliger Behandlung eines Bodens nach der beschriebenen
Vorgehensweise wird so letztlich eine Bodenstruktur erreicht, die auch für das Wachstum recht anspruchsvoller,
hochgezüchteter Kulturpflanzen beste Voraussetzungen erbringt.
Die Figuren 5 und 6 veranschaulichen, daß das erfindungsgemäße
Verfahren weiterhin zum Aufbrechen tiefer und extrem tiefliegender Verdichtungszonen geeignet ist, die das Wachstum der
Kulturpflanzen behindern und zu stauender Nässe und zum Versauern
des Bodens führen können. Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dabei auf die bisher zur Beseitigung
solcher Verdichtungszonen gebräuchlichen Geräte, die alle
mechanisch arbeiten und sämtlich erhebliche Antriebsleistungen bedingen, verzichtet werden. Es kann somit mit einem wesentlich
verringerten Kapitaleinsatz gearbeitet werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß die gleiche Grundausrüstung prinzipiell
- 22 -
909813/0425
/: / a / 6 O 6
gesehen für der Bodenpf lece r:ahe;5tehona:i Au - lcc!;or ungsarbciten
wie für zur E-'osei t i ~um ι von '/erdic/^unqszoneu notv/endige
Auf lockerunqsa rh?i ten eingesetzt werde;, kann.
Bei der anhand del Fj gur 5 geschilderten Vc ;q':he:"isv,eise wird
die aufzureißende VerdichLuna^^o';?, ö?.-· nit 13 brzaichnet ist,
mit: den Luf taus :r i.t:csof rnur, ζτ.ϊη 7 der .Sonde unterfahren, d. h.,
daß die Sonde entsprechen:: tief e Lnqei aüren v/order. r^iufi. Hierfür
kann zum Erleichtern cer Ei;;schiebt?Hrbi?i c eins gev/isse,
verringerte Luftzufuhr zu de.i Au:,tri ttrörf nunqen a.ich vsrährend
des Einschiebens inabcsoridcre in cie.'are Zoiisn Zu'eclcinäßiq
sein. Ist die Verdi r.h hur q<i ζ ■'■::: e i 3 mit con Luf taustri ttsöff nungen
7 unterfahren, so hat die Luftzufuhr zurfolge, daß die
Verdichtungszone insgesa.'rit anoohobf-.ri und au f Gebrochen wird.
Der Boden v/ird also großflächig angehoben und auf gebrochen.
Insbesondere läßt sich ruf diese Weise stauendes Wasser aus
einer größeren Fläche rasch zur- Vdzug bringen, zumal von einem
Sondeneinstich eine Wirkung ur^er mehrere Quadratmeter erreicht
werden kann.
Nebeneinander eingeführte Sonden unterstützen sich dabei in
ihrer Wirkung, so daß großflächig mit vor g.Ir-i ebb ar geringem
Einsatz gearbeitet werden kann„
Bei der Vorgehensweise gemäß Figur 6 wird die Sonde mit ihren
Luftaustrittsöffnungen 7 in die Verdichtu.ngszone 13 unmittelbar
eingebracht und es wird dadurch die Verdichtungszone von innen her, und damit differenzierter aufgebrochen. Da in die
Verdichtungszone selbst injiziert wird, muß hier feinfühliger
- 23 -
909813/0425
-yi.
und aufmerksamer gearbeitet v/erden. Darüber hinaus kann es
sich gerade bei dieser Vorgehensweise als zweckmäßig erweisen, rnit einem besonders hohen Luftdruck bis etwa zu 18 Atmosphären
zu arbeiten, um die Verdichtungszone als solche von innen her möglichst fein aufzureißen.
Sowohl bei der Vorgehensweise nach Figur 5 als auch bei der nach Figur 6 eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren im
besonderen zur Unterqrundlockerung bei Böden hohen Feuchtigkeitsgehaltes,
weil sich hier die Sonde mit geringerem Druck in den Boden einführen läßt und weil dabei darüber hinaus die
für die Druckentwicklung in den Hohlräumen erforderliche Dichtigkeit
größer ist, so daß die Entstehung neuer Risse und Spalten begünstigt wird.
Selbstverständlich kann auch bei der Vorgehensweise nach Figuren 5 und 6 im Anschluß an das Aufbrechen der Verdichtungszonen die "Verbauung" der Hohlräume vorgenommen werden, um so
zu einer dauerhaften Verbesserung des Bodengefüges auch in größeren Tiefen zu kommen und insbesondere ein erneutes Schließen
der bisherigen Verdichtungszone auszuschließen.
Ist die Auflockerung der Verdichtungszone erreicht, so können die darüberliegenden Bodenzonen in der Weise aufgeschlossen
werden, wie dies anhand der vorhergehenden Figuren beschrieben wurde.
Zur Durchführung des Verfahrens können, über das den Figuren zu Entnehmende hinausgehend, selbstverständlich nicht nur Hand-
- 24 -
909813/0425
geräte, sondern auch maschinell bGcrivbe/ie Geriite Venvendunq
finden, wobei ganze Gruppen von So-v-er z,;:r, Einsatz gebracht
werden können und wobei di( cc Sonrfengrupper: gemeinsam oder
einzeln in den Boden finger to fen werd·. η können. In jedem Fall
muß dabei Sorge getragen sein, daß rl ie Sonde in entsprechend nachgiebiger Weise gegenüber der ihr zugeordneten Halterung
bzw. gegenüber dem ihr zugeordneten Tragrahmen abgestützt ist,
wobei sich eine nachgiebige Abstützung sowohl in Quer- als
auch in Höhenrichtuno als zveakmäßiq erweist. In Querrichtung
deswegen, um beispielsweise beim schrägen Auftreffen auf Steine
oder dergleichen ein, Verformung der Sonde auszuschließen, bzw.
sicherzustellen, daß 'üese schräg abgleiten kann. In Höhenrichtung,
um beispiel swe1 ;e beim Auf treffen auf Steine Bruchschäden
zu vermeiden. Die? angestrebt::! nachgiebige Abstützung kann
über mechanise ο Mittel, wie Gummi führungen, Federn
oder dergleichen erreicht wcrrv:n, wobei, insbesondere die Nachgiebigkeit
in Hohenr.i chtunq auf die jev/eil ige Lj nitcd; tief e
dahingehend abgestimmt sein muß, daß der Einsteck tiefe entsprechende
Nachgiebigkeiten in Gegenrichtung gegenüber dem Rahmen gegeben sind. Dies kann insbesondere bei großen Einstecktiefen
in einfacher V/eise über überfahrbare Überlastsicherungen erreicht werden, die bei Oberschreiten einer gewissen
Grenzbelastung die Sonde freigeben und so deren Zerstörung verhindern. Solche Überlast sicherungen sind auch bei hydraulischer
oder pneumatischer Verstellung der Sonden möglich, wobei eine hydraulische oder pneumatische Betätigung insbesondere dann
zweckmäßig ist, wenn eine Einzelsteuerung für die Sonden möglich sein soll.
- Ansprüche -
90981 3/(H25
Claims (15)
1. Verfahren zur Lockerung landwirtschaftlich genutzter
Böden, insbesondere zur Tiefenlockerung verdichteter,
landwirtschaftlich genutzter Böden, gekennzeichnet durch die geführte Einbringung eines Druckluftstromes in
den Boden, die Freigabe der Druckluft in oder unterhalb einer Mindestauflockerungstiefe und das Aufbrechen des
Bodens durch die freigegebene und nachströmende Druckluft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geführt in den Boden eingebrachte Druckluft erst nach
Erreichen der vorgesehenen Endauflockerungstiefe freigegeben
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geführt in den Boden eingebrachte Druckluft von der
Mindestauflockerungstiefe ab freigegeben wird und daß
danach die Auflockerungstiefe bis zur vorgesehenen Endauf
lockerungstief e unter kontinuierlicher Druckluftzufuhr
vergrößert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die°urchJas Aufbrechen des
Bodens geschaffenen Hohlräume Füll-, bzw. Füll- und / oder
909813/0426
ORIGINAL INSPECTED
Düngestoffe eingebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-, bzw. Füll- und / oder Düngestofre/anschließend
an das Aufbrechen des Bodens eingebracht v/erden.
6. Vorrichtung zur Lockerung landwirtschaftlich genutzte^
Böden, im besonderen zur Tiefenlockerung verdichteter,
landwirtschaftlich genutzter Böden, insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine in den Boden
einführbare Sonde (6), der eine absperrbare Druckluftzuführung zugeordnet ist und die im Bereich ihres Endes mit
wenigstens-einer Luftauslaßöffnung (7) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonde (6) eine Handhabe (5), insbesondere in Form
eines Pistolengriffes oder dergleichen zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sonden einer gemeinsamen Halterung, insbesondere
einem Tragrahmen oder dergleichen zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftzuführung zur Sonde
(6) bzw. der Sonde (6) ein Anschluß für einzubringende Füll-, bzw. Füll- und / oder Dü/igestoffe zugeordnet ist.
909813/0426
27A2606
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,,dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß einen Injektor (10) umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor der Absperrvorrichtung für die Druckluftzuführung
in Durchströmungsrichtung nachgeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschluß eine gesonderte Förderpumpe für die Füll-,
bzw. Füll- und / oder Düngestoffe zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß absperrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Injektor (10) ein Absperrventil zugeordnet
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dit; Druckluftz/oleitung und das Einbringen der Füll-, bzw. Füll- und / oder Düngestoffe
gemeinsam, insbesondere über ein Folgeventil steuerbar sind.
909813/0426
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2742606A DE2742606C3 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Lockerung landwirtschaftlich genutzten Bodens |
AT663578A AT362173B (de) | 1977-09-22 | 1978-09-14 | Verfahren und vorrichtung zum aufbrechen land- wirtschaftlich genutzten bodens mittels druck- luft |
CH981778A CH634719A5 (de) | 1977-09-22 | 1978-09-20 | Verfahren und vorrichtung zur lockerung landwirtschaftlich genutzter boeden. |
GB7837612A GB2007484B (en) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Method ad apparatus for loosening agriculturally used soils |
FR7827128A FR2403729B1 (fr) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Procede et dispositif pour ameublir des sols utilises pour l'agriculture |
BE190636A BE870669A (fr) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Procede et dispositif pour ameublir des sols utilises pour l'agriculture |
ES473542A ES473542A1 (es) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Un procedimiento y un dispositivo para mullir suelos utili- zados en la agricultura |
BR7806222A BR7806222A (pt) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Processo e dispositivo para abertura ou descompactacao de solos aproveitados para fins agricolas |
SE7809933A SE444106B (sv) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Sett for luckring av lantbruksmark |
NL7809663A NL7809663A (nl) | 1977-09-22 | 1978-09-22 | Werkwijze en inrichting voor het losmaken van landbouw- grond. |
JP11604278A JPS5460101A (en) | 1977-09-22 | 1978-09-22 | Method and apparatus for disintegrating soil utilized in agriculture |
CA311,941A CA1094862A (en) | 1977-09-22 | 1978-09-22 | Method and apparatus for loosening soils used for agricultural purposes |
IT27964/78A IT1174652B (it) | 1977-09-22 | 1978-09-22 | Dispositivo per allentare terreni utilizzati in agricoltura e modo di funzionamento dello stesso |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2742606A DE2742606C3 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Lockerung landwirtschaftlich genutzten Bodens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742606A1 true DE2742606A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2742606B2 DE2742606B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2742606C3 DE2742606C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=6019585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2742606A Expired DE2742606C3 (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Lockerung landwirtschaftlich genutzten Bodens |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5460101A (de) |
AT (1) | AT362173B (de) |
BE (1) | BE870669A (de) |
BR (1) | BR7806222A (de) |
CA (1) | CA1094862A (de) |
CH (1) | CH634719A5 (de) |
DE (1) | DE2742606C3 (de) |
ES (1) | ES473542A1 (de) |
FR (1) | FR2403729B1 (de) |
GB (1) | GB2007484B (de) |
IT (1) | IT1174652B (de) |
NL (1) | NL7809663A (de) |
SE (1) | SE444106B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238003A1 (de) * | 1982-10-13 | 1984-04-19 | Eugen 6550 Bad Kreuznach Zinck | Verfahren und vorrichtung zum lockern landwirtschaftlich genutzten bodens |
DE3245912A1 (de) * | 1982-12-11 | 1984-06-14 | Eugen 6550 Bad Kreuznach Zinck | Vorrichtung zur bearbeitung pflanzenbaulich genutzten bodens |
WO1992012615A1 (en) * | 1991-01-16 | 1992-08-06 | Tsentralny Nauchno-Issledovatelsky Institut Khimii I Mekhaniki | Method and device for soil cultivation |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4566543A (en) * | 1983-08-31 | 1986-01-28 | Iwatani & Co., Ltd. | Aerator carried by automotive vehicle and control system therefor |
DE3419530C1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-05-23 | Werner 4400 Münster Poether | Vorrichtung zum Einbringen von Druckluft in vorbestimmte Bodentiefen |
DE3644078A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-07 | Helmut Stockreiter | Vorrichtung zur bodenbearbeitung |
DE3641651C1 (en) * | 1986-12-05 | 1988-01-28 | Adolf Fieles-Kahl | Apparatus for aerating the ground |
GB9209046D0 (en) * | 1992-04-27 | 1992-06-10 | Rundle Simon W R | Apparatus for decompacting soil |
DE4428936A1 (de) * | 1994-08-16 | 1995-02-02 | Bilfinger & Berger Umweltverfa | Verfahren zur Sanierung von Boden- oder Materialzonen |
DE19543534C1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-02-20 | Zueblin Ag | Verfahren zur Bodenlockerung mittels Knallgas |
CN110136863B (zh) * | 2019-04-29 | 2020-09-15 | 南通天盛新能源股份有限公司 | 一种用于hit太阳能电池的低温导电银浆及其制备方法 |
NL2027797B1 (nl) * | 2021-03-23 | 2022-10-07 | Bosman Stan | Een inrichting en werkwijze voor het afvoeren van gassen |
CN114303502A (zh) * | 2021-12-20 | 2022-04-12 | 江苏杞林生态环境建设有限公司 | 一种园林绿化土壤内部修复通气用地埋管 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1677153A (en) * | 1926-02-11 | 1928-07-17 | Charles H Spencer | Method for treating soils to promote plant growth |
US2306165A (en) * | 1941-11-17 | 1942-12-22 | Charles F Irish | Apparatus for treating soil |
FR1001590A (fr) * | 1946-06-04 | 1952-02-25 | Procedes Agricoles Modernes | Perfectionnements apportés aux appareils pour injecter des fluides, notamment aux systèmes du genre des pals pour la fertilisation du sol |
FR1001591A (fr) * | 1946-06-04 | 1952-02-25 | Procedes Agricoles Modernes | Perfectionnements apportés aux procédés et appareils du genre de ceux pour la fertilisation du sol à l'aide de pals |
US3029756A (en) * | 1960-08-19 | 1962-04-17 | Krivda Alfred | Air injection drill |
US3303800A (en) * | 1964-03-12 | 1967-02-14 | Milton K Stabe | Soil conditioning apparatus |
DE2239217A1 (de) * | 1972-07-13 | 1974-01-24 | Buckman Labor Inc | Substituierte alkylarylketone und verfahren zu ihrer verwendung als herbicide |
JPS4979813A (de) * | 1972-11-22 | 1974-08-01 |
-
1977
- 1977-09-22 DE DE2742606A patent/DE2742606C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-09-14 AT AT663578A patent/AT362173B/de active
- 1978-09-20 CH CH981778A patent/CH634719A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-09-21 ES ES473542A patent/ES473542A1/es not_active Expired
- 1978-09-21 GB GB7837612A patent/GB2007484B/en not_active Expired
- 1978-09-21 BE BE190636A patent/BE870669A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-09-21 BR BR7806222A patent/BR7806222A/pt unknown
- 1978-09-21 FR FR7827128A patent/FR2403729B1/fr not_active Expired
- 1978-09-21 SE SE7809933A patent/SE444106B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-09-22 NL NL7809663A patent/NL7809663A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-09-22 IT IT27964/78A patent/IT1174652B/it active
- 1978-09-22 CA CA311,941A patent/CA1094862A/en not_active Expired
- 1978-09-22 JP JP11604278A patent/JPS5460101A/ja active Granted
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238003A1 (de) * | 1982-10-13 | 1984-04-19 | Eugen 6550 Bad Kreuznach Zinck | Verfahren und vorrichtung zum lockern landwirtschaftlich genutzten bodens |
EP0106308A2 (de) * | 1982-10-13 | 1984-04-25 | Eugen Zinck | Vorrichtung zum Lockern landwirtschaftlich genutzten Bodens |
EP0106308A3 (en) * | 1982-10-13 | 1985-10-09 | Eugen Zinck | Method and implement for working agriculturally utilized soil |
US4660480A (en) * | 1982-10-13 | 1987-04-28 | Eugen Zinck | Process and device for loosening agriculturally used soil |
DE3245912A1 (de) * | 1982-12-11 | 1984-06-14 | Eugen 6550 Bad Kreuznach Zinck | Vorrichtung zur bearbeitung pflanzenbaulich genutzten bodens |
WO1992012615A1 (en) * | 1991-01-16 | 1992-08-06 | Tsentralny Nauchno-Issledovatelsky Institut Khimii I Mekhaniki | Method and device for soil cultivation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1094862A (en) | 1981-02-03 |
CH634719A5 (de) | 1983-02-28 |
SE7809933L (sv) | 1979-03-23 |
NL7809663A (nl) | 1979-03-26 |
DE2742606C3 (de) | 1980-08-14 |
IT1174652B (it) | 1987-07-01 |
FR2403729A1 (fr) | 1979-04-20 |
BE870669A (fr) | 1979-01-15 |
ATA663578A (de) | 1980-09-15 |
GB2007484A (en) | 1979-05-23 |
FR2403729B1 (fr) | 1985-07-12 |
AT362173B (de) | 1981-04-27 |
BR7806222A (pt) | 1979-05-15 |
DE2742606B2 (de) | 1979-11-29 |
IT7827964A0 (it) | 1978-09-22 |
GB2007484B (en) | 1982-01-20 |
JPS6343041B2 (de) | 1988-08-26 |
JPS5460101A (en) | 1979-05-15 |
ES473542A1 (es) | 1979-04-01 |
SE444106B (sv) | 1986-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69519644T3 (de) | Direktsaatscheibendrillschar | |
EP3349560B1 (de) | Streifenfräse mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten fräsen zur erzeugung von fräskanälen | |
DE2742606A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur lockerung landwirtschaftlich genutzter boeden | |
CH715897B1 (de) | Maschine zur Tiefenlockerung und Düngung im Teegarten. | |
DE19860914C2 (de) | Vegetationselement zur Begrünung künstlicher oder natürlicher Flächen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2355802A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bodenlockerung | |
DE102010007552B4 (de) | Vegetationselement zur Begrünung von künstlichen nicht erdgebundenen Flächen mit niederen und/oder höheren Pflanzen sowie Verfahren zur Herstellung des Vegetationselements | |
DE2807639A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einspritzen von koernigen materialien in den erdboden | |
DE102008002038B4 (de) | Bodenbearbeitungsgerät und Verfahren zur Bearbeitung verkrusteter Böden | |
EP2914090A2 (de) | Pflanzengewinnung und auspflanzung von miscanthus | |
DE3604168A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sanieren von insbesondere mit schwermetallen verseuchtem erdboden | |
EP3939411A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten von bodenflächen | |
DE102017125278B3 (de) | Verfahren zum Behandeln von Erdreich oder einem anderen agrarisch nutzbaren Boden | |
DE4315858C2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Tiefenmelioration von Böden mittels Schaufelrad | |
DE2537650A1 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen einbringen von saatgut und duenger in den boden | |
DE69905867T2 (de) | Material zum präparieren von saatbeeten, verfahren zur kontrolle des keimens von unkraut in saatbeeten und gebrauch des materials oder des verfahrens zum verhindern des keimens von unkraut | |
CH543224A (de) | Stecken, der zum verbesserten Pflanzenwachstum neben der Pflanze in das Erdreich eingesteckt zu werden bestimmt ist | |
DE82114C (de) | ||
DE4314233C2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DD288742A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur langzeitverbesserung leistungsbegrenzter ackerboeden | |
DE102020208926A1 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungssystem und Verfahren zur Bodenbearbeitung einer landwirtschaftlichen Nutzfläche | |
DE1582051C (de) | Maschine zum Setzen von Wurzelpflanzen | |
DE2147649C3 (de) | Bodenabdeckungsplane | |
DE3245744A1 (de) | Kultivatorisches bearbeitungsverfahren sowie hierfuer speziell geeignete, landwirtschaftliche geraetekombination | |
DE847820C (de) | Verfahren und Geraet zur Herstellung von Pflanzloechern oder Pflanzrillen, insbesondere fuer Forstzwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8315 | Request for restriction filed | ||
8318 | Patent restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZINCK, WOLF DIETRICH, 55442 STROMBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |