DE2147649C3 - Bodenabdeckungsplane - Google Patents
BodenabdeckungsplaneInfo
- Publication number
- DE2147649C3 DE2147649C3 DE19712147649 DE2147649A DE2147649C3 DE 2147649 C3 DE2147649 C3 DE 2147649C3 DE 19712147649 DE19712147649 DE 19712147649 DE 2147649 A DE2147649 A DE 2147649A DE 2147649 C3 DE2147649 C3 DE 2147649C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- moisture
- permeable
- layer
- ground cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 28
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 28
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 claims description 13
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 13
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 claims description 6
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 5
- 235000015097 nutrients Nutrition 0.000 claims description 3
- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 claims 1
- 239000002195 soluble material Substances 0.000 claims 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 15
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 13
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- XSQUKJJJFZCRTK-UHFFFAOYSA-N urea Chemical compound NC(N)=O XSQUKJJJFZCRTK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 5
- 230000003628 erosive Effects 0.000 description 4
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 4
- 229940072033 potash Drugs 0.000 description 4
- BWHMMNNQKKPAPP-UHFFFAOYSA-L potassium carbonate Substances [K+].[K+].[O-]C([O-])=O BWHMMNNQKKPAPP-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 4
- 235000015320 potassium carbonate Nutrition 0.000 description 4
- KWYUFKZDYYNOTN-UHFFFAOYSA-M potassium hydroxide Chemical compound [OH-].[K+] KWYUFKZDYYNOTN-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 4
- 239000004202 carbamide Substances 0.000 description 3
- 239000005018 casein Substances 0.000 description 3
- 235000021240 caseins Nutrition 0.000 description 3
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 description 3
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 description 3
- 230000035784 germination Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 3
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 238000003973 irrigation Methods 0.000 description 2
- 230000002262 irrigation Effects 0.000 description 2
- NBIIXXVUZAFLBC-UHFFFAOYSA-N phosphoric acid Chemical compound OP(O)(O)=O NBIIXXVUZAFLBC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000894006 Bacteria Species 0.000 description 1
- 240000000218 Cannabis sativa Species 0.000 description 1
- 229910000147 aluminium phosphate Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000004720 fertilization Effects 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 244000005700 microbiome Species 0.000 description 1
- 230000003472 neutralizing Effects 0.000 description 1
- 239000012466 permeate Substances 0.000 description 1
- 230000007226 seed germination Effects 0.000 description 1
- 238000009331 sowing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenabdekkungsplane mit einem feuchtigkeitsdurchlässigen, zersetzbaren
Blatt und einer weitmaschigen, an dem Blatt befestigten Lage aus zersetzbarem Material, durch das
Vertiefungen in dem Blatt zwischen den die Vertiefungen begrenzenden Fäden oder Strängen der Lage
gebildet werden.
Es ist seit langem bekannt, daß bei der Anzucht von Gras und anderen Nutzpflanzen starke Regenfälle nach
dem Säen nicht nur das Erdreich erodieren, sondern oft auch das Saatgut fortspülen und erneutes Ansäen
erforderlich machen. Es sind bereits zahlreiche verschiedene Schutzabdeckungen vorgeschlagen worden, beispielsweise
in der US-PS 33 15 408, wobei gleichzeitig das Saatgut einen Bestandteil der Schutzabdeckung
bilden kann. Ferner wurde früher zur Förderung des Wachstums der Pflanzen vorgeschlagen, als Bestandteile
einer solchen Schutzabdeckung Düngemittel und, je nach den Eigenschaften des betreffenden Bodens,
Ansäuerungs- oder Neutralisierungsmittel vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzabdeckung für den Erdboden zu schaffen, die sich
mit geringen Kosten herstellen und leicht hantieren läßt, die nicht nut den Erdboden gegen Erosion schützt und
gleichzeitig verhindert, daß das Saatgut bzw. die Keimlinge bei starken Regenfällen fortgespült werden,
sondern die auch gewährleistet, daß dem Erdboden Feuchtigkeit auf geregelte Weise zugeführt wird, was
während des Keimens des Saatguts und unmittelbar danach erforderlich ist, und die außerdem ohne
Erhöhung der Herstellungskosten eine leichte Düngung des Saatguts ermöglicht, um das Wachstum nach dem
Keimen zu fördern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die einen Bestandteil der Bodenabdeckungsplane
bildende Lage an dem feuchtigkeitsdurchlässigen j Blatt durch ein Klebemittel befestigt ist, das sich von den
Fäden oder Strängen der Lage teilweise in die Vertiefungen hineinerstreckt unter Belassung einer
Vielzahl von feuchtigkeitsdurchlässigen Bereichen in den von dem Klebemittel in den Vertiefungen nicht
ίο bedeckten Bereichen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den angehefteten Unteransprüchen in Verbindung mit dem
in der Zeichnung veranschaulichten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Für die erfindungsgemäße Bodenabdeckungsplane wird ein weitmaschiges, bahnförmiges Material verwendet, auf das ein Klebemittel in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß eine Verbindung zwischen dem Papier und den Strängen des weitmaschigen, bahnförmigen Materials hergestellt wird, und daß gleichzeitig für Feuchtigkeit relativ undurchlässige Zonen entstehen, die die Vertiefungen abgrenzen und den Strängen benachbart sind. Diese zahlreichen Vertiefungen, von denen jede einen für Feuchtigkeit durchlässigen Abschnitt umfaßt, bilden Wasseraufnahmezonen, die bei Regen oder beim Bewässern das Austreten des Wassers regeln, d. h. die bewirken, daß das Wasser dem Erdreich unter der Abdeckung allmählich zugeführt wird. Somit ist das mit einer solchen Schutzabdeckung versehene Erdreich ständig gegen die erodierende Wirkung starker Regenfälle geschützt, und andererseits wird bei Trockenperioden das Austrocknen des Bodens verzögert. Die Erfindung ermöglicht es somit, bei einem minimalen Aufwand für die Bewässerung das Vorhandensein einer ausreichenden Feuchtigkeitsmenge zu gewährleisten, so daß das Keimen des Saatguts und das Wachstum der Keimlinge gefördert wird.
Für die erfindungsgemäße Bodenabdeckungsplane wird ein weitmaschiges, bahnförmiges Material verwendet, auf das ein Klebemittel in einer solchen Menge aufgetragen wird, daß eine Verbindung zwischen dem Papier und den Strängen des weitmaschigen, bahnförmigen Materials hergestellt wird, und daß gleichzeitig für Feuchtigkeit relativ undurchlässige Zonen entstehen, die die Vertiefungen abgrenzen und den Strängen benachbart sind. Diese zahlreichen Vertiefungen, von denen jede einen für Feuchtigkeit durchlässigen Abschnitt umfaßt, bilden Wasseraufnahmezonen, die bei Regen oder beim Bewässern das Austreten des Wassers regeln, d. h. die bewirken, daß das Wasser dem Erdreich unter der Abdeckung allmählich zugeführt wird. Somit ist das mit einer solchen Schutzabdeckung versehene Erdreich ständig gegen die erodierende Wirkung starker Regenfälle geschützt, und andererseits wird bei Trockenperioden das Austrocknen des Bodens verzögert. Die Erfindung ermöglicht es somit, bei einem minimalen Aufwand für die Bewässerung das Vorhandensein einer ausreichenden Feuchtigkeitsmenge zu gewährleisten, so daß das Keimen des Saatguts und das Wachstum der Keimlinge gefördert wird.
Das Klebemittel besteht vorzugsweise mindestens teilweise aus einem Material, bei dem es sich um einen
Pflanzennährstoff bzw. ein Düngemittel handelt, und das in Wasser nur langsam löslich ist. Wenn das Wasser aus
den Vertiefungen entweicht, wird somit ein Teil des Düngemittels gelöst und dem Erdreich zugeführt, in
welches das Saatgut eingebracht worden ist.
In der, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulichenden, Zeichnung sind
In der, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulichenden, Zeichnung sind
Fig. 1 eine Perspektive einer weitmaschigen, bahnfönnigen
Lage,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Bodenabdeckungsplane,
Fig.3 Teil einer Bodenabdeckungsplane im Grundriß,
und
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3.
In Fig.3 erkennt man einen Teil einer erfindungsgemäßen,
insgesamt mit 20 bezeichneten Schutzabdekkung. Gemäß Fig.4 umfaßt die Schutzabdeckung eine
sich am Erdboden abstützende und ihn berührende Schicht 13 aus einem porösen Cellulosematerial in Form
eines dünnen Seidenpapiers, das naßfest ist. Mit der Oberseite der Seidenpapierschicht 13 ist mit Hilfe eines
Klebemittels ein weitmaschiges Gewebe 10 verbunden, das vorzugsweise eine Dreherbindung aufweist. Die sich
f>5 in der einen Richtung erstreckenden Stränge 11 sind um
die allgemein im rechten Winkel dazu verlaufenden Stränge 12 herumgedreht. Zwar könnte man auch
Gewebe mit einer anderen Bindungsart verwenden, z. B.
ein typisches, aus Kette und Schuß bestehendes Gewebe, doch wird die beschriebene Dreherbindung
bevorzugt, da das weitmaschige Gewebe allgemein flacher ist als ein Gewebe mit der üblichen i.einenbindung.
Das Klebemittel 14 ist in einer solchen Menge vorhanden, daß es nicht nur die Stränge des
weitmaschigen Gewebes im wesentlichen bedeckt, sondern daß auch ein ausreichender Überschuß
vorhanden ist, der in Verbindung mit den Strängen des Gewebes zahlreiche Vertiefungen bildet, von denen
bestimmte Teile relativ durchlässig sind. Wegen bestimmter Abweichungen bezüglich der noch zu
beschreibenden Herstelliingssehritte können einige der
durchlässigen Abschnitte, z. B. die Abschnitte \3N, relativ groß sein und sich in der Praxis sogar an einen
benachbarten durchlässigen Abschnitt anschließen. Andere Abschnitte, z. B. der durchlässige Abschnitt 13P,
können auf drei Seiten durch das undurchlässige Klebemittel abgegrenzt sein, während weitere Abschnitte,
z. B. die Abschnitte 13M und 13S, auf allen Seiten von dem Klebemittel umgeben sind. Gemäß
Fig.4 befindet sich der für Feuchtigkeit durchlässige
Abschnitt 13M am Boden einer Vertiefung, die ein erhebliches Fassungsvermögen besitzt, so daß Feuchtigkeit
auf geregelte Weise dem darunter liegenden Erdreich zugeführt werden kann.
Bis jetzt wurde der Regelung des Feuchtigkeitsgehalts des Bodens, in dem das Saatgut keimen soll, keine
ausreichende Beachtung zuteil. Da gemäß der Erfindung über die gesamte Fläche der Schutzabdeckung /ahlreiehe
für Feuchtigkeit relativ undurchlässige Zonen verteilt sind, die ebenso viele für Feuchtigkeit
durchlässige Zonen oder Abschnitte umgeben, wird sowohl bei starkem Regen als auch während Trockenperioden
eine Regelung der Zufuhr von Feuchtigkeit zum Erdreich erzielt. Das Vorhandensein der zahlreichen
Vertiefungen, bei denen das Klebemittel gegenüber den Fäden des Gewebes in einem gewissen
Ausmaß von den Fäden weg ausgebreitet ist, ist insofern von Bedeutung, als es dazu beiträgt, die Festigkeit der
Papierschicht 13 zu erhöhen, so daß sie auch starken Regenfällen standhält. Somit trägt die geregelte
Porosität der Schutzabdeckung in Verbindung mit den die Feuchtigkeit abgebenden Vertiefungen, die eine
große Zahl kleiner Behälter bilden, dazu bei, daß die angesäte Fläche sowohl bei starkem Regen als auch bei
Trockenheit geschützt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei leichtem Regen nur wenig Wasser über die
Schutzabdeckung hinwegströmen kann und für die angesäte Fläche verloren geht, da die zahlreichen für
Feuchtigkeit durchlässigen Vertiefungen bewirken, daß das Regenwasser die poröse Schutzabdeckung auf
geregelte Weise durchdringt. Bei kräftigem Besprengen oder bei starkem Regen strömt dagegen Wasser über
die poröse Celluloseschicht hinweg, so daß dieses Wasser von der angesäten Fläche abgeführt wird, um sie
gegen Erosion zu schützen, und um zu verhindern, daß das Erdreich aus der Umgebung der Wurzeln der
Keimlinge weggespült wird. Ein weiterer Faktor, der bewirkt, daß die Erosion bei starkem Regen oder
kräftigem Besprengen möglichst gering gehalten wird, besteht im Vorhandensein der /ahlreichen für Feuchtigkeit
undurchlässigen Zonen oder Abschnitte. Die zahlreichen kleinen Flächen, die von Wasser durch.lrun (>.s
gen werden, das somit in Berührung mit dem Erdreich kommt, gewährleisten jedoch, daß auch die benachbarten
Teile des Bodens mit Feuchtigkeit gesättigt werden, welche unter den relativ großen, für Feuchtigkeit
undurchlässigen Zonen liegen. Diesen letzteren Zonen wird jedoch trotzdem eine gewisse Menge des
Düngemittels zugeführt, da sich das Düngemittel in dem Wasser löst.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Klebemittel selbst aus einem als Pflanzennährstoff
wirkenden Material, z. B. aus Harnstoff oder Kasein oder einem Gemisch aus diesen Stoffen. Beide
genannten Stoffe sind wasserlöslich, und beide wirken als Düngemittel bzw. Pflanzennahrung für die Keimlinge.
Somit werden die als Klebe- und Düngemittel wirkenden Stoffe allmählich aufgelöst, da sie mit dem
Wasser in den Vertiefungen in Berührung kommen, wobei die durchlässigen Teile der Vertiefungen
bewirken, daß die Düngemittellösung dem Erdboden und den kleinen Pflanzen, die nach dem Keimen des
Saatgutes erscheinen, auf geregelte Weise zugeführt wird.
Ohne Rücksicht darauf, ob das Klebemittel vom Kaseintyp oder vom Harnstofftyp ist, oder ob es andere
wasserlösliche Stoffe enthäh, ist go maß der Erfindung
auch daran gedacht, daß das Klebemittel zusätzlich Düngemittelbestandteile bekannter Art enthalten kann,
um die Keimlinge nicht nur mit Stickstoff, sonder,1 auch
mit Phosphorsäure und Kali zu versorgen. Im allgemeinen wird für Keimlinge der Stickstoffgehalt in
der üblichen Weise niedrig gehalten, während die übrigen Bestandteile in vergleichsweise größeren
anteiligen Mengen vorhanden sind.
Insbesondere wird einem Klebemittel vom Harnstofftyp vorzugsweise Kali beigefügt, um das Verhältnis
zwischen Kali und Stickstoff zu erhöhen. Wenn Kasein verwendet wird, fügt man vorzugsweise sowohl Kali als
auch eine kleine Stickstoffmenge bei, wobei beide Stoffe in einer wasserlöslichen Form verwendet werden.
Natürlich ist es auch möglich, dem Klebemittel andere, hier nicht genannte Düngemittel in verschiedenen
Kombinationen beizumischen.
Zwar kann die Maschenweite des Gewebes bzw. der bahnförmigen Schicht in weiten Grenzen variieren,
doch liegt der Abstand zwischen benachbarten Strängen vorzugsweise in der Größenordnung von 6,5 mm.
Bei einer größeren Maschenweite muß man eine entsprechend festere Schicht aus dem Cellulosematerial
verwenden. Liegt die Maschenweite erheblich unter etwa 6,5 mm. muß die Zufuhr des Klebe nittels erheblich
genauer überwacht werden, damit nicht der größte Teil der zum Abgeben von Feuchtigkeit bestimmten
Vertiefungen undurchlässig gemacht wird.
Zum Herstellen der Schutzabdeckung 20 nach F i g. 3 wird das weitmaschige Gewebe 10 von einer Vorratsrolle
10/4 mit Hilfe von Transportwalzen 16 und 17 abgezogen und über eine Walze 15 zum Auftragen des
Klebemittels geleitet. Die Walze 15 ragt in einen Behälter 14/\ hinein und ist teilweise in ein Klebemittel
14 der vorstehend beschriebenen Art eingetaucht, das nach Bedarf zusätzliche Düngemittelbestandtcile enthäh.
Die Vorrichtung /um Auftragen des Klebemittels ist teilweise auf bekannte Weise ausgebildet. In den
meisten Fällen wird die sonst gebräuchliche Abstreifklinge fortgelassen, d;>. gemäß der Erfindung eine die
übliche Menge überschreitende Menge des Klebemittels verwendet werden soll, um die den Strängen des
Gewebes benachbarten verstärkten Zonen zu erzeugen, die Teile der die Feuchtigkeit aufnehmenden Vertiefungen
bilden.
Es sei bemerkt, daß das Klebemittel! die Unterseite
der Gewebebahn 10 vollständig überzieht, und daß das Klebemittel in der Nähe der Transportwalzen 16 und 17
in die Bahn des dünnen Seidenpapiers 13 gelangt, das durch die Transportwalze 17 von einer Vorratsrolle 13-4
abgezogen wird. Wie in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet, sind die beiden Transportwalzen durch
einen solchen Abstand getrennt, daß die Gewebebahn fest gegen die Papierschicht gedrückt wird, jedoch nicht
so fest, daß das Klebemittel ausgebreitet wird und die durch die Stränge der Gewebebahn abgegrenzten
Vertiefungen vollständig ausfüllt. Die beiden jetzt miteinander verbundenen Schichten oder Streifen 10
und 13 werden vorzugsweise durch eine Trockenvor richtung 18 geleitet, damit das Klebemittel erhärtet
bevor die fertige Schutzabdeckung 20 zu einer Rolle 1'
aufgewickelt wird.
Sämtliche Bestandteile der Schutzabdeckung zcrsct zcn sich nach einiger Zeit, wenn sie der Einwirkung voi
Feuchtigkeit und Mikroorganismen, z. B. von im Bodei vorhandenen Bakterien, ausgesetzt sind, so daß es völlig
unnötig ist. die Schutzabdeckung nach dem Auflegen au den Erdboden in einem spateren Zeitpunkt wieder zi
entfernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bodenabdeckungsplane mit einem feuchtigkeitsdurchlässigon,
/ersetzbaren Blatt und einer weitmaschigen, an dem Blatt befestigten Lage aus
zersetzbarem Material, durch das Vertiefungen in dem Blatt zwischen den die Vertiefungen begrenzenden
Fäden oder Strängen der Lage gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lage (10) an dem feuchtigkeitsdurchlässigen Blatt (13) durch ein klebemittel (14) befestigt ist, das sich
von den Fäden oder Strängen (11, 12) der Lage teilweise in die Vertiefungen hineinerstreckt unter
Beiassung einer Vielzahl von feuchtigkeitsdurchlässigen Bereichen in den von dem Klebemittel in den
Vertiefungen nicht bedeckten Bereichen.
2. Bodenabdeckungsplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel (/4)
Bestandteile enthält, die mindestens teilweise als Düngemittel zur Wirkung kommen.
3. Bodenabdeckungsplane nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für Feuchtigkeit
durchlässigen Abschnitte der Vertiefungen dem darunter liegenden Erdreich auf geregelte Weise
eine Düngemittellösung zuführen, während Wasser in die Vertiefungen einströmt und aus ihnen
herausl'ließt.
4. Bodenabdeckungsplane nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel selbst
ein wasserlösliches Material ist, das beim Auflösen in Wasser einen Pflanzennährstoff bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7593070A | 1970-09-28 | 1970-09-28 | |
US7593070 | 1970-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147649A1 DE2147649A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2147649B2 DE2147649B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2147649C3 true DE2147649C3 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19648106C2 (de) | Begrünungselement sowie Verfahren zur Bildung einer Begrünung | |
WO2009015911A2 (de) | Bewässerungsmatte zur grossflächigen verteilung von wasser | |
DE2656294C3 (de) | Flächenhafter Saatträger | |
EP0363773A2 (de) | Mulchmatte zum Abdecken von Kulturen | |
EP0850559A2 (de) | Vegetationselement | |
DE3602060A1 (de) | Rollrasen, matte und bewaesserungsunterlage sowie verfahren zum aufziehen von rollrasen | |
DE69212110T2 (de) | Wasserversorgungssystem mittels negativen Druckunterschiedes | |
DE1582123C3 (de) | Vorgefertigte Matte zum Abdecken und Begrünen erosionsgefährdeter Flächen | |
DE202016002910U1 (de) | Bewässerungseinrichtung für Vegetationstragschichten | |
DE1582059C3 (de) | Pflanzguthalter aus einem Verbund von miteinander verklebten Pflanzgutbehältern sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2147649C3 (de) | Bodenabdeckungsplane | |
DE2748010A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erdreichlosen kultivieren von pflanzen | |
DE2129498B2 (de) | Vorrichtung zum Züchten von Setzlingen | |
DE2600040A1 (de) | Pflanzenzuchtverfahren, hierfuer benutzter traeger und mit diesem verfahren hergestelltes produkt | |
DE2150770A1 (de) | Auslege-samenteppich, vorzugsweise rasensamen | |
DE2147649B2 (de) | Bodenabdeckungsplane | |
DE1557922C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aussaat oder Bepflanzung auf einer der Erosion durch Wind und Wasser unterworfenen Bodenfläche | |
DE8806092U1 (de) | Bauteil für gartenbautechnische Verwendung | |
DE2134306A1 (de) | Erosionsschutzmatte zur begruenung von insbesondere humusarmen boeden | |
DE3128207C2 (de) | Bewässerungsschlauch aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2348512A1 (de) | Folienabdeckung fuer landwirtschaftliche pflanzen | |
DE437849C (de) | Zum Befoerdern des Wachstums von Pflanzen bestimmte Vorrichtung | |
DE69905867T2 (de) | Material zum präparieren von saatbeeten, verfahren zur kontrolle des keimens von unkraut in saatbeeten und gebrauch des materials oder des verfahrens zum verhindern des keimens von unkraut | |
DE9413194U1 (de) | Saatgutmatte | |
AT369620B (de) | Bewaesserungsanlage |