DE2742498C3 - Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Schüttgut - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Schüttgut

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DE2742498C3 DE19772742498 DE2742498A DE2742498C3 DE 2742498 C3 DE2742498 C3 DE 2742498C3 DE 19772742498 DE19772742498 DE 19772742498 DE 2742498 A DE2742498 A DE 2742498A DE 2742498 C3 DE2742498 C3 DE 2742498C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufneh-
Iu men und Fördern von Schüttgut, insbesondere zum Entladen von Schiffen, mit einem umlaufend bewegbaren Eimerelevator, an dessen unterem Abschnitt ein Gerät zum kontinuierlichen Aufnehmen von Schüttgut mittels umlaufender Fördermittel befestigt ist, welche
- ■ das Schüttgut an den Eimerelevator abgeben.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 12 92 072 bekannt Die bekannte Vorrichtung weist als Aufnahmegerät eine im wesentlichen waagrecht angeordnete Eimerkette auf. Die waagrechte Eimerkette, welche am unteren Abschnitt des Eimerelevators hängt kann nur kurz ausgebildet werden, weil sie ansonsten nicht durch die relativ engen Luken in Schiffsladeräume eingefahren werden kann. Die geringe Länge der Eimerkette macht es andererseits unmöglich, schlecht zugängliche Bereiche des Schiffsladeraumes zu erreichen.
Es ist auch (aus DE-OS 22 10 311) eine Vorrichtung zum Entladen von Schiffen bekannt bei der das Aufnahmegerät mittels eines Hydraulikzylinders schwenkbar am unteren Abschnitt des Eimerelevators befestigt ist Dadurch ist zwar die Manövrierfähigkeit des Aufnahmegerätes verbessert noch immer aber für besonders schlecht zugängliche Stellen von Laderäumen unzureichend und es muß das Aufnahmegerät vom Eimerelevator unten seitlich weit auskragend gestaltet werden, um die seitlichen Bereiche der Laderäume zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bereitzustellen, welche besser manövrierfähig ist und auch in schlecht zugänglichen Bereichen von Schüttgutlagerräumen eine hohe Entladeleistung ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der untere Abschnitt des Eimerelevators zusammen mit dem Aufnahmegerät schwenkbar an einem Hauptträger des Eimerelevators angelenkt ist.
Es ist zwar auch (aus der GB-PS 1 83 495) eine Schiffsentladeeinrichtung mit einer im oberen Abschnitt vertikalen und im unteren Abschnitt demgegenüber seitlich verschwenkbaren Eimerkette bekannt Diese Konstruktion kann jedoch deshalb kein Vorbild für die Erfindung darstellen, weil die Eimerkette hierbei — in höchstem Maße nachteilig — sowohl als Aufnahmegerät als auch als Eimerelevator dient und für beide verschiedene Funktionen nicht optimal ausgelegt werden kann.
Bei einer wegen der besonders hohen Förderleistung und der günstigen Beanspruchungsverhältnisse bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist beiderseits des unteren Eimerelevatorabschnittes an diesem je ein Aufnehmer des Aufnahmegerätes angeordnet, wobei die beiden Aufnehmer den Eimerelevator über eine gemeinsame Schurre von beiden Seiten her tieschicken.
Der untere Abschnitt des Eimerelevators ist zweckmäßig in einer beliebigen Schwenkstellung innerhalb eines Winkelbereiches von etwa ±15° gegenüber dessen oberem Abschnitt fixierbar.
Bei einer für das Entladen großer Schiffe bzw. großer Schüttgutlagerräume bevorzugten Ausführungsform sind die Umlenkeinnchtung des unteren Eimerelevatorabschnittes und zwei Aufnehmer in Form von (z. B. aus der DE-OS 1431 753 bekannten) Schaufelrädern achsgleich an einem mit dem Hauptträger verbundenen Gabelträger gelagert Der Gabelträger hat vorteilhaft einen Kastenquerschnitt und die beiden Schaufelräder weisen zweckmäßig je einen eigenen Motor und ein eigenes Getriebe auf, wobei die Getriebe innerhalb des m Kastenquerschnitts untergebracht sind. Dadurch ist ein guter Schutz für die Getriebe gegeben, was bei unvorsichtigem Einfahren der Aufnehmer durch Schiffsluken wichtig ist
Bei einer zum Entladen mittelgroßer oder kleinerer ■ > Schiffe bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Aufnehmer der erfindungsgemäßen Vorrichtung am unteren Abschnitt des Eimerelevators in an sich bekannter Weise (vgL die erwähnte DE-OS 22 10 311) seitlich angelenkt und mittels einer Kolben-Zylindereinrichtung in verschiedene Aufnahmestellungen schwenkbar. Die Schwenkbarkeit der beiden Aufnehmer um die am unteren Eimerelevatorabschnitt seitlich angeordnete Achse verbessert die Manövrierfähigkeit der Vorrichtung noch weiter.
Die beiden Umlenkeinrichtungen der hierbei wie bekannt in Form von Becherwerken ausgebildeten Aufnehmer sind zweckmäßig an einem gemeinsamen Rahmen gelagert wobei die Schwenkachse der beiden Becherwerke gleichzeitig die Achse der oberen Umlenkeinrichtung ist
Vorteilhaft ist der Rahmen aus mindestens zwei ineinander geschobenen Teleskopteilen sowie aus der Achse der beiden oberen Umlenkeinrichtungen und der Achse der beiden unteren Umlenkeinrichtungen gebildet Um die Ketteneinrichtungen der Aufnehmer im nötigen Maß spannen zu können, ist weiterhin zweckmäßig der untere Teleskopteil mittels einer Kolben-Zylindereinrichtung in bezug auf den oberen Teleskopteil verschiebbar.
Vorteilhaft sind die beiden oberen Umlenkeinrichtungen durch mindestens einen Motor und jeweils durch ein eigenes Getriebe angetrieben, welche am in der Mitte zwischen den beiden Aufnehmern befindlichen oberen Teleskopteil befestigt sind, wobei jedes Getriebe auf ein Großrad treibt, welches auf einer Antriebswelle der oberen Umlenkeinrichtung sitzt
Die Erfindung wird anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt so
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Schüttgut in Seitenansicht
Fig.2 diese Vorrichtung in um 90° gedrehter Ansicht,
F i g. 3, 4 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in zu F i g. 1 bzw. 2 analoger Ansicht,
F i g. 5 ein Detail einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung in Ansicht
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist ein unserer Abschnitt eines Eimerelevators 1 mit 2 und ein an diesem unteren Abschnitt 2 befestigtes Aufnahmegerät mit 3 bezeichnet. Der obere Abschnitt des Eimerelevators 1, der an einer Ketteneinrichtung 4 umlaufende Eimer 5 aufweist ist in bekannter Weise ausgebildet und in der Zeichnung abgeschnitten gezeigt
Die gesamte Vorrichtung mit dem Eimerelevator 1 und dem Aufnahmegerät 3 kann an einem Auslegerkran einer nicht dargestellten Schiftsentladeanlage heb- und senkbar, quer- und längsverfahrbar sowie dreh- und schwenkbar angeordnet werden. Sie hängt dabei an einem Haupiträger des Eimerelevators 1, der in der Zeichnung mit 6 bezeichnet ist Die gesamte Vorrichtung kann in beliebiger Schräg- und Drehlage in den Laderaum eines Schiffes abgesenkt werden. Das Aufnahmegerät 3 fährt in das Schüttgut ein, nimmt Schüttgut auf, übergibt es an die Eimer 5 des Eimerelevators 1, welche das Schüttgut nach oben befördern. Dort wird das Schüttgut durch Kippen der Eimer 5 ausgeleert und fällt auf weitere Fördereinrichtungen, die als für die Erfindung unwesentlich ebenso nicht mehr dargestellt sind.
Im einzelnen ist aus den F i g. 1 und 2 folgendes ersichtlich:
Der untere Abschnitt 2 des Eimerelevators 1 besitzt als Stützkonstruktion einen Gabelträger 7. Dieser Gabelträger 7 greift mit seinen Trägerabschnitten T zwischen die gabelartig ausgestalteten Enden 6' des aus zwei Trägerabschnitten gebildeten Hauptträgers 6. Die gabelartig ausgestalteten Enden 6' der beiden Abschnitte des Hauptträgers 6 und die Abschnitte T des Gabelträgers 7 weisen fluchtende Augen auf, durch weiche zwei Bolzen 8 verlaufen. Die Bolzen 8 sind fest mit den gabelartigen Enden 6', die Gabelträgerabschnitte T sind hingegen auf den Bolzen 8 drehbar gelagert. Der untere Eimerelevatorabschnitt 2 ist auf diese Weise zusammen mit dem Aufnahmegerät 3 schwenkbar an dem Hauptträger 6 des Eimerelevators I angelenkt. Wie F i g. 1 zeigt, ist zum Verschwenken des unteren Abschnittes 2 des Eimerelevators 1 gegenüber dessen oberen Abschnitt eine Kolben-Zylindervorrichtung 8' vorgesehen, deren eines Ende am unteren und deren anderes Ende am oberen Eimerelevatorabschnitt angelenkt ist Beiderseits des unteren Eimerelevatorabschnittes 2 ist an diesem je ein Aufnehmer 9 befestigt. Die beiden Aufnehmer 9 sind bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 als Schaufelräder ausgestaltet und bilden gemeinsam das Aufnahmegerät 3. In Fig. 1 ist das vordere Schaufelrad 9 zur Verdeutlichung weggelassen. Die beiden Schaufelräder 9 sind symmetrisch zum Hauptträger 6 bzw. zur Mittellinie der Vorrichtung angeordnet und beschicken den bis in den Bereich des Aufnahmegerätes 3 reichenden unteren Eimerelevatorabschnitt 2 von beiden Seiten her über eine Schurre 10.
Der untere Abschnitt 2 des Eimerelevators 1 weist eine Umlenkeinrichtung in Form von Führungen 11 auf, in welchen Rollen Ii' der aus zwei Ketten gebildeten endlosen Ketteneinrichtung 4 des Eimerelevators 1 laufen. An jedem Kettengelenkpunkt der beiden Ketten 4 ist ein trogförmiger Eimer 5 aufgehängt. F i g. 1 zeigt, daß der Abstand der Gelenkpunkte der Ketten 4 nur wenig größer ist als der Trogdurchmesser der Eimer 5. Die Umlenkeinrichtung 11 und die beiden Schaufelräder 9 sind an dem Gabelträger 7 auf derselben Achse 12 gelagert. Der Gabelträger 7 hat einen Kastenquerschnitt. Die beiden Schaufelräder 9 sind jeweils mittels eines eigenen Motors 13 und eines eigenen Getriebes 14 angetrieben. Jeder Motor 13 ist innerhalb einer Schutzabdeckung 13' am Gabelträger 7 befestigt und treibt über Wellen 15', 15" und ein auf der Welle 15" sitzendes Kegelrad 16 auf ein weiteres Kegelrad 17, welches auf einer Antriebswelle 18 des Getriebes 14 sitzt. Von der Antriebswelle 18 wird über zwei Stirnräder 19, 20 eine zweite Getriebewelle 21 angetrieben, die wieder ihrerseits über ein auf ihr befindliches Zahnrad 22 ein Großrad 23 treibt. Das
Großrad 23 sitzt auf einer weiteren Getriebewelle 24, die in einer Linie mit der Achse 12 der Schaufelräder 9 und der unteren Umlenkeinrichtung 11 liegt. Auf der Getriebewelle 24 ist an ihrem aus dem Gabelträger 7 innen hervorstehenden Ende ein Antriebsrad 25 befestigt, welches mittels bei 26 angedeuteter Schrauben mit den-, Schaufelrad 9 verbunden ist.
In F i g. 2 ist der linke Abschnitt des Gabelträgers 7 im Schnitt gezeichnet, so daß das Getriebe 14 sichtbar ist. Der untere und der obere Abschnitt des Gabelträgers 7 sind über Flanschen 27 mittels bei 28 in F i g. 1 angedeuteter Schrauben lösbar verbunden. Der Abstand der unteren Umlenkeinrichtung 11 des Eimerelevators 1, d. h. der Achse 12, zur Befestigungsstelle (Bolzen 8) des unteren Eimerelevatorabschnittes 2 am Hauptträger 6 beträgt h.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie bevorzugt zum Entladen mittelgroßer und kleinerer Schiffe eingesetzt wird. Der Eimerelevator 1 hat bei dieser Ausführungsforrn einen etwas anders ausgebildeten unteren Abschnitt 30, an dessen unterem Ende jedoch gleich wie beim unteren Abschnitt 2 der Ausführung nach den Fig. 1, 2 eine Umlenkeinrichtung 11 für die beiden endlosen Ketten 4 an der Achse 12 gelagert ist. Der Abstand der Achse 12 von den Bolzen 8 beträgt auch hier h. Zum Unterschied von der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 ist jedoch am unteren Abschnitt 30 des Eimerelevators seitlich bei 31 das Aufnahmegerät 29 angelenkt, welches mittels einer Kolben-Zylindereinrichtung 32 in verschiedene Aufnahmestellungen schwenkbar ist. Wie insbesondere Fig.4 zeigt, sind zwei gleichartige Aufnehmer 33 symmetrisch zur Längsachse des Eimerelevators 1 angeordnet, welche dessen unteren Abschnitt 30 über eine Schurre 34 von beiden Seiten her beschicken. Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 weist jeder der beiden Aufnehmer 33 an einer endlosen Ketteneinrichtung 35 umlaufende Becher 36 auf.
Jede Ketteneinrichtung 35 ist aus zwei Ketten gebildet, wobei jedes Kettenpaar über eine obere 37 und über eine untere Umlenkeinrichtung 38 jeweils in Form zweier miteinander verbundener Kettenräder läuft Die oberen Umlenkeinrichtungen 37 des links und des rechts angeordneten Aufnehmers 33 (Fig.4) sind an der gemeinsamen Achse 31 gelagert, die gleichzeitig die Schwenkachse des gesamten Aufnahmegerätes 29, bestehend aus den beiden Aufnehmern 33, ist und ihrerseits in einem Rahmenträger 39 des unteren Eimerelevatorabschnittes 30 gelagert ist. Der Rahmenträger 39 ist mit seinen oberen Trägerabschnitten 39' mit den gabeiartig ausgestalteten Enden 6' des Hauptträgers 6 über Bolzen 8 verbunden, analog wie dies für die Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 beschrieben ist Zum Unterschied vom Gabelträger 7 jener Ausführungsform ist jedoch der Rahmenträger 39 durch ein unteres Joch 41 geschlossen, um die nötige Stabilität zu gewährleisten.
Die unteren Umlenkeinrichtungen 38 der beiden Aufnehmer 33 sind analog wie dies bei den oberen Umlenkeinrichtungen 37 erwähnt wurde an einer gemeinsamen Achse 42 gelagert Die Achsen 31 und 42 sind im Bereich in der Mitte zwischen den beiden Aufnehmern 33 — wie F i g. 3 beim rechten Aufnehmer 33 zeigt — durch ineinander geschobene Teleskopteile 43, 44 verbunden, so daß die Achsen 31 und 42 gemeinsam mit den Teleskopteilen 43,44 einen Rahmen bilden, an welchem die oberen und die unteren Umlenkeinrichtungen 37 bzw. 38 gelagert sind. Der untere Teleskopteil 43 ist mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kolben-Zylindereinrichtung gegenüber dem oberen Teleskopteil 44 verschiebbar, um die Ketten 35 der Aufnehmer 33 im nötigen Ausmaß spannen zu können. Der Rahmen 31,42,43,44 ist mittels der Kolben-Zylindereinrichtung 32 um die Achse 31 verschwenkbar. Die beiden Aufnehmer 33 sind durch diesen Rahmen starr zusammengefaßt und bilden so ein
ίο gegenüber dem Eimerelevator 1 gemeinsam verschwenkbares Aufnahmegerät 29. Zur Verdeutlichung der beiden Aufnehmer 33 sind diese in den F. g. 3 und 4 in verschiedenen Schwenkstellungen eingezeichnet, obwohl sie in Wirklichkeit — wie erwähnt — stets dieselbe Schwenkstellung einnehmen müssen.
Der Antrieb der Ketteneinrichtung 35 jedes der beiden Aufnehmer 33 erfolgt über die obere Umlenkeinrichtung 37, die durch zwei miteinander verbundene Kettenräder gebildet ist. Für die Aufnehmer 33 sind ein Motor 45 und zwei Getriebe 46 vorgesehen, welche am in der Mitte zwischen den Aufnehmern 33 befindlichen oberen Teleskopteil 44 befestigt sind. In Fig.4 sind elastische Kupplungen zwischen Motor 45 und Getrieben 46 mit 47 bezeichnet und ist die Antriebswelle des Getriebes 46 bei 48 und dessen Antriebswelle bei 49 angedeutet Aus Fig.3 sind die einzelnen Zahnräder des Getriebes 46 ersichtlich. Auf der Abtriebswelle 49 des Getriebes 46 sitzt eine Zahnkupplung 49', welche eine Ritzelwelle 50 und damit zwei Großräder 51 antreibt, die auf einer sich entlang der Achse 31 erstreckenden Antriebswelle 3Γ der oberen Umlenkeinrichtungen 37 befestigt sind. Die Antriebswelle 31' ist sowohl an mittels Schrauben 52 am Rahmenträger 39 befestigten Teilen 53 als auch an dem oberen Teleskopteil 44 des Aufnahmegerätes 29 gelagert, welcher obere Teleskopteil 44 von zwei Teilen 53 scharnierartig umfaßt ist Die Antriebswelle 3Γ trägt am Ende einen Hohlwellenabschnitt 31", versehen mit einer Außenverzahnung, welcher über einen mit einer Innenverzahnung versehenen Nabenteil 54 die obere Umlenkeinrichtung 37 treibt Der Nabenteil 54 ist mittels bei 55 angedeuteter Schrauben mit einem der beiden Kettenräder der oberen Umlenkeinrichtung 37 verbunden. Die Umlenkeinrichtung 37 sitzt auf einer Welle 3Γ", die sich ebenso entlang der Achse 31 erstreckt und an einem Ende im Rahmenträger 39 und am anderen, verjüngten Ende innerhalb des Hohlwellenabschnittes 31" gelagert ist
In Fig.4 ist die geschilderte Lagerung der oberen
so Umlenkeinrichtung 37 und des diese antreibenden Großrades 51 beim linken Aufnehmer 33 im Schnitt und beim rechten Aufnehmer 33 in Ansicht dargestellt, ebenso wie die Lagerung der unteren Umlenkeinrichtung 38 an der mit dem unteren Teleskopteil 43 verbundenen Achse 4Z
Statt des in den Fig.3,4 dargestellten Aufnahmegerätes 29 mit an endlosen Ketteneinrichtungen 35 umlaufenden Bechern 36 kann auch ein Aufnahmegerät eingesetzt werden, welches anstelle der Becher 36 Kratzer 56 aufweist, ansonsten aber dem Aufnahmegerät 29 in allen Details entspricht F i g. 5 zeigt ein Detail eines solchen Aufnahmegerätes, und zwar eine der beiden Ketteneinrichtungen 35', weiche um die Umlenkeinrichtungen 37, 38 herumläuft Aus Fig.6 ist die Ausbildung der Ketteneinrichtung 35' sowie der Kratzer 56 näher ersichtlich. Die Ketteneinrichtung 35' besteht wiederum aus zwei parallel laufenden Ketten, die im Abstand der Kratzer 56 durch gemeinsame
Kettenbolzen 57 verbunden sind. Jeder Kettenbolzen 57 ist mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander befindlichen Hülsenteilen 58 fest verbunden. Zwischen die Hülsenteile 58 des Kettenbolzens 57 greifen scharnierartig Hülsenteile 59, die mit dem Kratzer 56 fest sind. Die Kratzer 56 haben ein winkelförmiges Profil mit einer parallel zu den Ketten 35' verlaufenden Basisplatte 56' und einer dazu senkrechten Platte 56".
Wie F i g. 6 im weiteren zeigt, ist der zwischen den beiden Ketten 35' durchgehend verlaufende Kettenbol-
zen 57 an seinen Enden mit je einer dort drehbar gelagerten Rolle 60 versehen. Die Rolle 60 läuft innerhalb einer Führung 61, die (nicht dargestellt) mit dem Rahmen 31, 42, 43, 44 des Aufnahmegerätes 29 verbunden ist. Die Führungen 61 sind beiderseits jeder Ketteneinrichtung 35' entlang des Obertrums der Ketteneinrichtung 35' angeordnet; für deren Untertrum ist keine Führung vorgesehen, da hier ein gewisser Durchhang der Ketteneinrichtung 35' im Betrieb erwünscht ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Schüttgut, insbesondere zum Entladen von Schiffen, mit einem umlaufend bewegbaren Eimerelevator, an dessen unterem Abschnitt ein Gerät zum kontinuierlichen Aufnehmen von Schüttgut mittels umlaufender Fördermittel befestigt ist, welche das Schüttgut an den Eimerelevator abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (2; 30) des Eimerelevators (1) zusammen mit dem Aufnahmegerät (3; 29) schwenkbar an einem Hauptträger (6) des Eimerelevators (1) angelenki ist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des unteren Eimerelevatorabschnittes (2; 30) an diesem je ein Aufnehmer (9; 33) des Aufnahmegerätes (3; 29) angeordnet ist, wobei die beiden Aufnehmer (9; 33) den Eimerelevator (1) über eine gemeinsame Schurre (10; 34) von beiden Seiten her beschicken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (2; 30) des Eimerelevators (1) in einer beliebigen Schwenkstellung innerhalb eines Winkelbereiches von etwa ± 15° gegenüber dessen oberem Abschnitt fixierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (11) des unteren Eimerelevatorabschnittes (2; 30) und zwei Aufnehmer in Form von ^Schaufelrädern (9) achsgleich an einem mit dem Hauptträger (6) verbundenen Gabel träger (7) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelträger (7) einen Kastenquerschnitt hat und daß die beiden Schaufelräder (9) je einen eigenen Motor (13) und ein eigenes Getriebe (14) aufweisen, wobei die Getriebe (14) innerhalb des Kastenquerschnittes untergebracht sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufnehmer (33) am unteren Abschnitt (30) des Eimerelevators (1) in an sich bekannter Weise seitlich (bei 31) angelenkt und mittels einer Kolbenzylindereinrichtung (32) in verschiedene Aufnahmestellungen schwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ümlenkeinrichtungen (37, 38) der in Form von Becherwerken (33) ausgebildeten Aufnehmer an einem gemeinsamen Rahmen (31, 42, 43, 44) gelagert sind, wobei die Schwenkachse (31) der beiden Becherwerke (33) gleichzeitig die Achse der oberen Ümlenkeinrichtungen (37) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (31, 42, 43, 44) aus mindestens zwei ineinander geschobenen Teleskopteilen (43, 44) sowie aus der Achse (31) der beiden oberen Umlenkeinrichtungen (37) und der Achse (42) der beiden unteren Umlenkeinrichtungen (38) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teleskopteil (43) mittels einer Kolben-Zylindereinrichtung in bezug auf den oberen Teleskopteil (44) verschiebbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Umlenkeinrichtungen (37) durch mindestens einen Motor (45) und jeweils durch ein eigenes Getriebe (46) angetrieben sind, welche am in der Mitte zwischen den beiden Aufnehmern (33) befindlichen oberen Teleskopteil (44) befestigt sind, wobei jedes Getriebe (46) auf ein Großrad (51) treibt, welches auf einer Antriebswelle (31') der oberen Umlenkeinnchtung (37) sitzt.
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