DE2736763A1 - Zudecke - Google Patents

Zudecke

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DE2736763A1
DE2736763A1 DE19772736763 DE2736763A DE2736763A1 DE 2736763 A1 DE2736763 A1 DE 2736763A1 DE 19772736763 DE19772736763 DE 19772736763 DE 2736763 A DE2736763 A DE 2736763A DE 2736763 A1 DE2736763 A1 DE 2736763A1
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DE
Germany
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individual
zipper
seam
cover
ceilings
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Withdrawn
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DE19772736763
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English (en)
Inventor
Erich Schweigert
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OBB Oberbadische Bettfedernfabrik GmbH
Original Assignee
OBB Oberbadische Bettfedernfabrik GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Zudecke
  • Die Erfindung betrifft eine Zudecke mit zwei lösbar verbundenen, im wesentlichen über die Gesamtausdehnung der Zudecke sich erstreckenden, einzeln oder gemeinsam verwendbaren Einzeldecken.
  • Bs ist bereits eine Zudecke aus zwei Einzeldecken gleicher Größe bekannt, die an den Rändern fest oder lösbar verbunden sind, bei welcher die obere Decke aus beispielsweise durch Stege miteinander verbundenem und mit Daunen oder Federn gefüllte Unter- und Oberstoff besteht und die untere Decke im wesentlichen aus einem synthetischen oder natürlichen Faservlies besteht. Diese Zudecke soll insbesondere in Krankenhäusern ein Desinfizieren erlauben, was insbesondere bei synthetischem Fasermaterial, welches deshalb in der unteren der beiden Einzeldecken angeordnet sein soll, einfacher ist. Dabei sollte bei dieser bekannten zweiteiligen Decke der Nachteil vermieden werden, daß ein Wärmestau entsteht, da die Wärme durch die obere Decke schlecht abgeleitet würde. Demgemäß ist bei dieser bekannten Decke vorgesehen, daß das Vlies der unteren Decke über die gesamte Deckenbreite oder -länge mehrmais unterbrochen ist, damit streifenförmig durchgehende Luftkanäle durch den Unterstoff gebildet werden, die bei großer Wärmebildung einen Abbau des Wärmestaues nach den Seiten der Decke hin ermöglichen. Trotz der lösbaren Befestigung auch mittels eines Reißverschlusses ist dadurch eine solche Decke als Einzeldecke wegen der dann entstehenden Kiihlzonen nicht verwendbar und eine solche Verwendung ist auch nicht vorgesollen. Die Verbindungsmittel, die aus Knöpfen, einem Reißverschluß od. dgl. bestehen können, sind an einer umlaufenden vorstehenden Leiste befestigt.
  • Außerdem sind Zudecken bekannt, bei denen auch eine Benutzung der Einzeldecken in getrennter Form vorgesehen ist. Dabei dienen Knöpfe, Klettverschlüsse oder durch entsprechende Randleisten gezogene Bänder zum Verbinden der Einzeldecken. Nachteilig ist in all diesen Fällen der umlaufende Befestigungsrand, der entweder den gefüllten Bereich gegenüber Normal-Decken verkleinert oder im Falle einer Verwendung eines gefüllten Bereiches gemäß der Norealgröae einen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Darüber hinaus können durch solche füllungsfreie Befestigungsleisten entlang dem Rand der Decken in einem Bezugsstoff unschöne Falten und Ausbuchtungen entstehen, die bei normalen Einzeldecken nicht auftreten.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Zudecke der eingangs ervierten Art zu schaffen, bei der eine möglichst feste und dennoch leicht lösbare Verbindung zwischen den Einzeldecken erzielbar ist, die auch im taglichen Gebrauch nicht ungewollt geöffnet wird, wobei aber die Einzeldecken einzeln verwendbar sind und bei einer geueinsaoen Verwendung der Einzeldecken in verbundenem Zustand keine umlaufenden Befestigungsleisten vorhanden sind, sondern die Füllung bis in den äußeren Randbereich reicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Einzeldecken mittels wenigstens eines an ihren Rändern angreifenden Reißverschlusses verbindbar sind und daß die Naht zum Verbinden des Oberstoffes mit dem Unterstoff jeder Einzeldocke gleichzeitig die Befestigungsnaht für einen Randstreifen des Reißverschlusses bildet und der Raum zwischen Ober- und Unterstoff bis zum äußersten, durch die Naht gebildeten Rand gefüllt ist. Dadurch ergibt sich eine aus zwei Einzeldecken lösbar verbundene Zudecke, deren Verbindung sehr fest ist, ohne daß besondere Leisten für den Angriff eines Verbindungsmittels nötig sind. Die Außenkontur der gesamten Zudecke entspricht im wesentlichen einer üblichen Einzelzudecke. Dennoch können die Einzeldecken auch getrennt verwendet werden, wobei die Trennung sehr schnell durchgefilrt werden kann. Die Füllung reicht in jedem Falle bis zu den äußersten Bereichen, so daß die Konstruktion nicht die Vorkleinerung des wärmenden Bereiches oder eine Vergrößerung des benötigten Stoffes zur Folge hat. Auch die Herstellung ist relativ einfach, da mit dem Verbinden der Ober- und Unterstoffe gleichzeitig der Reißverschluß befestigt werden kann. Bei geschlossenem Reißverschluß bildet dieser praktisch eine Fortsetzung des Oberstoffes der oberen Einzeldecke zu dem Unterstoff der unteren Einzeldecke, so daß der Randbereich leistenfrei und praktisch glatt ist und innerhalb eines Deckbezuges keinerlei Störung hervorrufen kann. Dennoch ist die Verbindung zwischen den beiden Einzeldecken so fest, daß sie selbst von unruhigen Schläfern nicht ungewollt geöffnet werden kann. Dem Benutzer steht also eine Zudecke zur Verfügung, die im Winter eine gute Wärmespeicherung erlaubt, während im Sommer eine Einzeldecke mit geringerem Isolierwert benutzt werden kann, wobei in jedem Falle die Füllung bis zum äußersten Rand reichen kann, so daß die Deckengröße erhalten bleibt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Randstreifen des Reißverschlusses von der einen Seite von dem Oberstoff und von der anderen Seite von dem Unterstoff überdeckt ist. Dadurch können mindestens die Rand streifen des Reißverschlusses praktisch versteckt werden und außerdem ergibt sich ein synime trischer Angriff des Reißverschlusses an den Einzeldecken.
  • Die von wenigstens einem Reißverschluß gebildete lösbare Verbindung zwischen den beiden Einzeldecken kann an drei Rändern vollständig umlaufen und an dem vierten Begrenzungsrand einen vorzugsweise mittleren Bereich freilassen. Soll wenigstens eine der Einzeldecken mit Daunen oder Federn gefüllt werden, kann in einem solchen Falle zunächst der an seinem Ende völlig trennbare Reißverschluß angebracht werden. Der Reißverschlußfreie Bereich wird zunächst noch nicht vernäht und dort können dann die Federn oder Daunen eingeblasen werden. Danach wird auch dieses Nahtstück geschlossen. Darüber hinaus kann auf diese Weise ohne ein Öffnen des Reißverschlusses eine bessere Entlüftung der Zudecke erzielt werden.
  • Insbesondere zur Vermeidung von Kühlzonen kann es vorteilhaft sein, wenn bei einer mit synthetischem oder natürlichem Faservlies gefüllten Einzeldecke das Vlies mit Ober- und Unterstoff nachträglich durch punkt- oder kreisringförmige Steppnähte verbunden ist. Auch an den Stepp-Punkten ist dann eine Füllung vorhanden, die eine entsprechende Isolierung bewirkt. Dennoch ergibt sich eine gute Halterung eines Vlieses innerhalb der Umhüllung.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Zudecke besteht darin, daß die Einzeldecken beliebig gefüllt sein können, wobei auch die beiden Einzeldecken jeweils verschiedene Füllungen haben können. So ist die Kombination einer Einzeldecke mit Daunen- oder Federfüllung mit einer Einzeldecke mit einer Vliesfüllung aus Schafwolle oder synthetischen Fasern od. dgl.
  • in beliebiger Weise möglich. Dadurch ist eine individuelle Anpassung an die Wünsche der Benutzer möglich. Außerdem besteht die Möglichkeit, bei der Deckenherstellung eine Anpassung an die jeweils besonders günstig lieferbaren Füllmaterialien vorzunehmen, so daß ein Deckenhersteller gegenüber den Rohstofflieferanten eine größere Unabhängigkeit erhält.
  • Bei einer mit Federn oder Daunen gefüllten Einzeldecke ist es vorteilhaft, wenn mehr als 24, vorzugsweise mehr als 30 und insbesondere ca. 40 Steppstege, Nahtstücke od. dgl. auf eine Deckenfläche von 135 x 200 cm etwa gleichmäßig verteilt sind und wenn diese Steppstege, Nahtstücke od. dgl. kürzer als 10 cm sind und vorzugsweise eine Länge von ca. 5 cm haben.
  • Durch die große Anzahl von bei Daunendecken an sich bekannten Steppstegen werden Daunen und Federn gut an der jeweiligen Position innerhalb der Einzeldecke gehalten, so daß ein Aufschütteln der Decke, welches für einen eventuellen Schafwolleod. dgl. Vliesteil in der zweiten Einzeldecke schädlich wäre, sehr selten notwendig ist. Weiterhin hat die größere Zahl von solchen Steppstegen oder Nahtstiicken aber den Vorteil daß schon mit einer geringeren Fcder- oder Dawennienge eine gute und gleichmäßige Füllung der Einzeldecke bis in die Randbereiche erzielt werden kann, während bei weniger derartigen Stegen mehr Füllmaterial gebraucht würde. Dadurch wird der Anteil der Einzeldecke an der Värmed:smmg in erwünschter Weise genügend klein gehalten, so daß diese Wärmedämmung bei Verwendung zweier Einzeldecken gerade dem Wert einer üblichen Zudecke entspricht, während in getrenntem Zustand der angestrebte Effekt ebenfalls erreicht wird, eine leichtere Decke für den Sommer zur VerfUgung zu haben. Gleichzeitig wird verhindert, daß zu viel teures Füllmaterial verbraucht wird. Obwohl das Aufschutteln der Einzeldecke oder einer Zudecke mit zwei Einzeldecken einerseits mit Vliesfüllung und andererseits Illit Federfüllung selten notwendig ist, bleibt die mit Federn oder Daunen gefüllte Decke doch aufschüttelbar.
  • Für die Verbindung der beiden Einzeldecken kann ein einziger bis auf einen Zwischenraum an einer Seite umlaufender, trennbarer Reißverschluß vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen sein. In vorteilhafter Weise können dessen Einzelstreifen zumindest teilweise innerhalb der Handnähte versenkt sein.
  • Insgesamt ergibt sich vor alle bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Haßnahsen eine Zudecke, die individuell an unterschiedliche Witterungen und Bedürfnisse angepaßt werden kann, zumal die beiden Einzeldecken ihrerseits in ihrer Värmedafähigkeit auch noch verschieden sein konnen.
  • In diesen Falle stehen dann praktisch drei Kombinat ionsioöglichkeiten zur Verfügung. Darüber hinaus können bei verschieden gefüllten Einzeldecken in einem Haushalt, in dem in der Regel mehrere Zudecken vorhanden sind, auch die Einzeldecken untereinander ausgetauscht werden, so daß beispielsweise ein Benutzer nur mit Federn gefüllte Einzeldecken kombiniert, während der andere Benutzer die Vliesteile verbindet, weil er beispielsweise eine Allergie gegen Federn hat. Dabei vermeidet die erfindungsgemäße Zudecke eine umlaufende Knopf- od. dgl.
  • Befestigungsleiste und ergibt eine bis zum äußersten Rand gefüllte Decke, wie sie der Verbraucher auch von den üblichen Einzeldecken her gewohnt ist. Entsprechend einfach und ohne Störung der Außenkontur läßt sich ein Bettbezug sowohl bei der Gesamtdecke als auch bei den Einzeldecken in getrennter Form anbringen, obwohl eine sehr sichere und feste, aber leicht lösbare Befestigung mit Hilfe des Reißverschlusses zwischen den beiden Einzeldecken möglich ist. Aufwendige Einzellaschen oder einzuziehende Verbindungsschnüre oder mit der Zeit unbrauchbar werdende Klettenverschlüsse od. dgl. werden vermieden.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in etwas schematisierter und hinsichtlich der Größenverhältnisse von der Wirklichkeit abweichender Darstellung: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer errindungsgemäßen Zudecke aus zwei Einzeldecken, Fig. 2 einen schematisierten Querschnitt durch den Randbereich einer erfindungsgemäßen Zudecke, Fig. 3 eine Zudecke, deren eine Einzeldecke mit einem Vlies und deren andere Einzeldecke mit Federn oder Daunen gefüllt ist, sowie Fig. 4 in stark vergrößertem Maßstab die Anordnung des die beiden Einzeldecken verbindenden Reißverschlusses im Querschnitt.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Zudecke weist zwei lösbar miteinaNder verbundene, über die Gesamtausdehnung der Zudecke 1 sich erstreckende, einzeln oder gemeinsam verwendbare Einzeldecken 2 und 3 auf. Die beiden Einzeldecken 2 und 3 sind mittels eines einzigen an ihren Rändern 4 und 5 angreifenden Reißverschlusses 6 verbindbar. In Fig. 4 erkennt man, daß die Naht - in diesem Falle eine Doppelnaht 7 - zum Verbinden des Oberstoffes 8 mit dem Unterstoff 9 jeder Einzeldecke gleichzeitig die Befestigungsnaht für einen Randstreifen 10 des Reißverschlusses 6 bildet und der Raum zwischen Ober- 1uld Unterstoff bis zum äußersten, durch die Naht 7 gebildeten Rand 4 bzw. 5 gefüllt ist. In Fig. 4 ist der Reißverschluß 6 der besseren Deutlichkeit wegen etwas vorstehend dargestellt; in Wirklichkeit sind jedoch handelsübliche Reißverschlüsse, insbesondere wenn sie aus Kunststoff bestehen, so flach, daß an dieser Stelle praktisch kein Vorsprung entsteht und sich der Oberstoff 8 der oberen Einzeldecke 2über diesen Reißverschluß ohne bzw. ohne nennenswerten Vorsprung zu dem Unterstoff 9 der zweiten Einzeldecke 3 fortsetzt. Die gesamte Zudecke 1 ergibt dann innerhalb eines nicht näher dargestellten Bettbezuges praktisch das gleiche Erscheinungsbild wie eine übliche Daunen-oder Vlieszudecke.
  • Im Ausfffllrungsbeispiel ist dabei vorgesehen, daß der Randstreifen 10 des Reißverschlusses 6 von der einen Seite von dem Oberstoff 8 und von der anderen Seite von dem Unterstoff 9 überdeckt ist. Dadurch ist der Reißverschluß auch bei getrennter Verwendung der Einzeldecken so weit wie möglich versteckt und versenkt.
  • Die Figuren 1 und 3 lassen erkennen, daß die von einem einzigen, an seinem Ende völlig trcnnbaren Reißverschluß 6 gebildete lösbare Verbindung zwischen den beiden Einzeldecken 2 und 3 an drei Rändern vollständig umlauft und an dem vierten Begrenzungsrand einen mittleren Bereich 11 freiläßt. Einerseits ergibt dies eine gewisse Entlüftungsmöglichkeit der Decke insbesondere nach einer längeren Benutzung, ohne daß sie aus dem Bettbezug herausgenommen und geöffnet werden muß und vor allem ist es bei einer mit Daunen oder Federn gefüllten Decke möglich, zunächst die Näharbeiten und das Befestigen des Reißverschlusses 6 durchzuführen und dann erst am Bereich 11, wo die Naht 7 zunächst noch offen bleibt, die Daunen oder Federn einzufüllen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die obere Einzeldecke 2 mit c einem synthetischen oder natürlichen Vlies 12 und die untere Einzeldecke 3 mit Federn oder Daunen 13 gefüllt, was in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Bei der mit Vlies 12 gefüllten Einzeldecke ist dieses Vlies mit dem Ober- und Unterstoff nachträglich durch punkt- oder kreisringförmige Steppnähte 14 verbunden. Man erkennt auch in big. 1 und 3 diese Punkte" 14. In Fig. 2 erkennt man, daß diese Steppnähte 14 durch das Vlies hindurchgefdhrt sind, so daß auch an diesen Verbindungsstellen keine Kiihlzonen entstehen.
  • Bei der mit Federn oder Daunen 13 gefüllten Einzeldecke 3 sind, was in Fig. 3 andeutungsweise erkennbar ist, mehr als 24 oder auch mehr als 30, vorzugsweise ca. 40 Steppstege 15 oder Nahtstücke od. dgl. auf eine Deckenfläche von 135 x 200 cm etwa gleichmäßig verteilt und diese Steppstege sind kürzer als 10 cm und haben vorzugsweise eine Länge von etwa 5 cm oder vielleicht auch weniger. Dadurch erfüllen diese Steppstege 15 die von Federbetten bekannte Funktion, die Füllung an ihrem Platz zu halten, dennoch aber aufgeschüttelt werden zu können und Kühlzonen wie bei völlig durclgesteppten Steppdecken zu vermeiden. Durch die vergrößerte Anzahl dieser Steppstege 15 wird aber die Füllung so gut verteilt und an ihrem Platz gehalten, daß ein Aufschütteln seltener notwendig ist, was insbesondere bei einer Kombination mit einer Einzeldecke 2 mit einer Vliesfüllung für diese V1iesfüllung schädlich sein könnte. Darüber hinaus kommt man bei einer vergrößerten Anzahl solcher Steppstege mit einer geringeren Füllung aus, so daß die Einzeldecke 3 in erwünschter Weise eine geringere Wärmeisolierung bewirkt und bei der Benutzung als Einzeldecke als Sommerdecke dienen kann, während sie bei der Kombination mit einer zweiten Einzeldecke mit dieser zusammen etwa den von einer Normaldecke gewöhnten Isolierwert erzeugt. Trotz der verringerten Federn- oder Daunenfüllung kann diese bis in die Randbereiche verteilt und so gehalten werden.
  • Selbstverständlich kann die Zudecke 1 auch in um 180° gedrehter Position verwendet werden, wo dann die Einzeldecke 2 unten und die Einzeldecke 3 oben liegt. Darüber hinaus können auch Einzeldecken nur mit Vliesfüllung oder nur mit Federfüllung kombiniert werden. Schließlich ist es möglich, daß die beiden Einzeldecken unterschiedliche Wärmedurchgangs werte haben, sei es durch verschiedene Füllungen, sei es durch verschiedene Füllungsmengen. Auf diese Weise stehen dann drei verschiedene Kombinationsmöglichkeiten zur Anpassung an unterschiedliche Temperaturen oder Wärmebedürfnisse zur Verfügung. Neben den schon erwähnten Füllung können auch sonstige Füllmaterialien,&ie für Decken bekannt oder üblich sind, benutzt werden. Gegebenenfalls kann aufgrund des umlaufenden Reißverschlusses der 1etarmedurchgangswert der Zudecke 1 noch dadurch weiter erhöht werden, daß zwischen die beiden Einzeldecken eine weitere Isolierschicht, z. B. eine Wolldecke od.dgl., vorübergehend oder dauernd eingelegt wird. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn beide Einzeldecken gleich sind oder mindestens gleiche Wärmedurchgangswerte haben, so daß beispielsweise für zwei Personen im Sommer nur eine einzige Zudecke 1 getrennt werden muß.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • - Ansprüche - L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Zudecke mit zwei lösbar verbundenen, im wesentlichen über die Gesamtausdehnung der Zudecke sich erstreckenden, einzeln oder gemeinsam verwendbaren Einzeldecken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einzeldecken (2; 3) mittels wenigstens eines an ihren Rändern (4; 5) angrei fenden Reißverschlusses (6) verbindbar sind und daß die Naht (7) zum Verbinden des Oberstoffes (8) mit dem Unterstoff (9) jeder Einzeldecke gleichzeitig die Befestigungsnaht für einen Randstreifen 10 des Reißverschlusses (6) bildet und der Raum zwischen Ober- und Unterstoff bis zum äußersten, durch die Naht (7) gebildeten Rand gefüllt ist.
  2. 2. Zudecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (10) des Reißverschlusses (6) von der einen Seite von dem Oberstoff (8) und von der anderen Seite von dem Unterstoff (9) überdeckt ist.
  3. 3. Zudecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeimzeichnet, daß die von wenigstens einem Reißverschluß (6) gebildete lösbare Verbindung zwischen den beiden Einzeldecken (2; 3) an drei Rändern vollständig umläuft und an dem vierten Begrenzungsrand einen vorzugsweise mittleren Bereich (11) freiläßt.
  4. 4. Zudecke nach einem der Ansprüche 4 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit synthetischem oder natürlichem Vlies (12) od. dgl. gefüllten Einzeldecke (2) das Vlies od. dgl. mit Oberstoff (8) und Unterstoff (9) nachträglich durch es durchsetzende, insbesondere punkt- oder kreisringförmige Steppnähte (14) od. dgl. verbunden ist.
  5. 5. Zudecke insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit Federn (13) oder Daunen gefüllten Einzeldecke (3) mehr als 24, vorzugsweise mehr als dreißig und insbesondere ca. 40 Steppstege (15), Nahtstücke od. dgl. auf die Deckenfläche von 135 x 200 cm verteilt sind und daß diese Steppstege (15), Nahtstücke od. dgl. Verbindungen von Ober- und Unterstoff kürzer als 10 cm sind und vorzugsweise eine Länge von ca. 5 cm haben.
  6. 6. Zudecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger bis auf einen Zwischenraum an einer Seite umlaufender Reißverschluß vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen ist.
  7. 7. Zudecke nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzeldecken (2; 3) z. B. aufgrund verschiedener Füllungen und/ oder verschiedener Füllungsmengen unterschiedliche Wärmedurchgang swerte haben.
DE19772736763 1977-08-16 1977-08-16 Zudecke Withdrawn DE2736763A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105832071A (zh) * 2016-04-24 2016-08-10 陈献琛 双层多功能被

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105832071A (zh) * 2016-04-24 2016-08-10 陈献琛 双层多功能被

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