DE2736560A1 - Bleichmittel fuer gefaerbte und gemusterte gewebe - Google Patents

Bleichmittel fuer gefaerbte und gemusterte gewebe

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DE2736560A1
DE2736560A1 DE19772736560 DE2736560A DE2736560A1 DE 2736560 A1 DE2736560 A1 DE 2736560A1 DE 19772736560 DE19772736560 DE 19772736560 DE 2736560 A DE2736560 A DE 2736560A DE 2736560 A1 DE2736560 A1 DE 2736560A1
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hydrogen
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DE19772736560
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Yunosuke Nakagawa
Kouichi Yagi
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Kao Corp
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3902Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
    • C11D3/3905Bleach activators or bleach catalysts
    • C11D3/3907Organic compounds
    • C11D3/3917Nitrogen-containing compounds
    • C11D3/392Heterocyclic compounds, e.g. cyclic imides or lactames
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/10Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
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Description

DR. KARL TH. HEGEL · DIPL.-IN G. KLAUS DICKEL
S HAMBURG OO OROSSB BEROSTRAS8K 823 β MÜNCHEN 6O JULIUS-KREIS-STRASBB 88 POSTFACH ΒΟΟββ2 TBLBFON (O4O) 8θβ2θβ TELEFON (Oθθ) ββΒ2Κ>
Telegramm-AdroBee: Doellnerpatent Hamburg
Ihr Zdohmi Uiuer Zeiohent 2OOO Hamburg, den
H 2766 Dr.He/mk
KAO SOAP CO.,LTD.
1,1-chome, Nihonbashi-Kayabacho, Ghuo-ku, Tokyo,Japan.
BLEIOHMITTEL Vt)H GETlHBTE UND GEMUSTERTE OEVEBE.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein sauerstoffhaltiges Bleichmittel. Im besonderen betrifft die Erfindung ein Bleichmittel , das zum Bleichen selbst gefärbter oder gemusterter Gewebe verwendet werden kann, die mit einer metallhaltigen Farbe oder einem Pigment gefärbt sind.
Im allgemeinen werden Oxidationsreaktionen für Bleichverfahren verwendet, die sowohl im Haushalt als auch in der Industrie durch-
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>l Hanburg 881880-808 · Bank ι DrMdntr Bank AO. Hamburg. KtO1-Nr. 8 818 8B7 · · ·*-
geführt werden. Für derartige Bleichreaktionen werden in der Hauptsache Bleichmittel vom Chlortyp verwendet. Indessen laesen sich manche gefärbten und gemusterten Gewebe mit diesen chlorhaltigen Bleichmitteln nicht mit Sicherheit bleichen. Infolgedessen sind Bleichmittel vom Sauerstofftyp in letzter Zeit entwickelt und verwendet worden, die in der Lage sind, auch gefärbte und gemusterte Gewebe zu bleichen. Es wurde jedoch gefunden, daß die Sicherheit dieser sauerstoffhaltigen Bleichmittel beim Bleichen von gefärbten und gemusterten Geweben unzureichend ist, welche mit metallhaltigen Farbstoffen oder Pigmenten gefärbt oder mit Metallsalzen oder metallhaltigen Fixiermitteln behandelt sind.
Es gibt bekannte Verfahren, bei denen Aminocarbonsäuren und ihre wasserlöslichen Salze, wie Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamin-tetracetat und Diäthylentriamin-pentacetat, oder anorganische Salze, wie Polyphosphate, Magnesiumsalze und Silicate, Bleichmitteln vom Sauerstofftyp zugesetzt werden, um die Peroxyde in den Bleichlösungen zu stabilisieren, eine Schädigung der fluoreszierenden Veichmachungsmittel auszuschließen und zu verhüten, daß die Fasern, aus denen das Gewebe hergestellt ist, brüchig werden. Venn jedoch gefärbte oder gemusterte Gewebe, die mit metallhaltigen Farbstoffen oder Pigmenten gefärbt oder mit Metallsalzen oder mit metallhaltigen Fixiermitteln behandelt sind, nach diesen bekannten Verfahren gebleicht werden, ergeben sich verschiedene Nachteile. So lassen sich beispiels-
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weise nur unwesentliche Wirkungen erzielen, wenn solche Zusatzmittel nicht in sehr großen Mengen zugesetzt werden,oder der Farbton oder die Färbung der behandelten Gewebe ändert oder verschlechtert sich.
Im besonderen haben Metallchelate-bildende Mittel des Aminosäuretyps, wie Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamin-tetracetat, und Diäthylentriamin-pentacetat keine wesentliche Wirkung, wenn sie nicht in sehr großen Mengen zugesetzt werden. Polyphosphate, wie Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat oder Natriumhexametaphosphat oder ein Salz einer Hydroxycarbonsäure, wie Natriumeitrat, läßt überhaupt keine der gewünschten oben-angegebenen Wirkungen erzielen. Magnesiumsalze, wie Magnesiunsilicat, beschleunigen eher noch die Entfärbung oder Mißfärbung von gefärbten und gemusterten Geweben.
Im folgenden soll der Mechanismus der Entfärbung oder Mißfärbung von gefärbten und gemusterten Geweben näher untersucht werden.
Diese gefärbten und gemusterten Gewebe sind mit Hilfe von Tauch- oder Druckverfahren gefärbt. Wenn beispielsweise ein Gewebe mit einer metallhaltigen oder metallfreien Direktfarbe gefärbt wird, behandelt man wie gewöhnlich das gefärbte Qfewebe mit einem metallfreien oder metallhaltigen Fixiermittel oder einem Metallsalz, um die Licht- oder Quellbeständigkeit des
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/ο
behandelten Gewebes zu verbessern. Wenn ein Baumwollgewebe mit Hilfe des Druckverfahrens gefärbt wird, verwendet man in der Hauptsache eine Reaktionsfarbe, die ein Metall im Farbstoffmolekül enthält, um eine gute Quellbeständigkeit und eine klare Farbe zu erzielen. Als derartige Metalle werden Kupfer, Kobalt, Chrom und Nickel verwendet, wobei die Verwendung von Kupfer am gebräuchlichsten ist. Das Metall, das in einem nach diesem Verfahren gefärbten oder gemusterten Gewebe enthalten ist, reagiert mit Wasserstoffperoxyd in einem wässrigen Bleichbad unter Bildung des Hydroxylradikals aus dem Wasserstoffperoxyd, und es ist anzunehmen, daß dieses Hydroxylradikal eine Mißfärbung oder Entfärbung der gefärbten oder gemusterten Gewebe hervorruft. Dieses unerwünschte Phänomen ist besonders in die Augen fallend, wenn das Metall aus Kupfer besteht. Um also eine Entfärbung oder Mißfärbung solcher gefärbten oder gemusterten Gewebe zu verhüten, ist es sehr wichtig, ein chelatbildendes Mittel zu finden, das in der Lage ist, das Metall in dem gefärbten oder gemusterten Gewebe zu deaktivieren, d.h. die Koordinationsstellen des Metalls vollständig auszufüllen, so daß das Metall nicht mehr als Katalysator bei der Zersetzung des Wasserstoffperoxyds wirken kann. Das chelatbildende Mittel soll ebenso wie die daraus entstehende Metallchelatverbindung keine Oxidationswirkung haben und in der Lage sein, mit dem Metall, das bereits mit dem farbstoff eine Chelatverbindung gebildet hat, eine Koordinationsverbindung zu bilden.
...5 809810/0662
Es wurde nun gefunden, daß beim Zusatz einer Verbindung der Formel (I) zu einer Bleichmasse, die ein anorganisches Peroxyd als Hauptbestandteil enthält, welches in der Lage ist, beim Auflösen in Wasser Wasserstoffperoxyd zu entwickeln, die Entfärbung oder Mißfärbung des gefärbten oder gemusterten Gewebes in wirksamer Weise verhütet werden kann. In der Verbindung der Formel (I):
\G - N - C ifH
bedeutet R^ Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstof fat omen; Z's jO- bedeutet ein 5- oder 6-gliedriges einwertiges heterozyklisches Radikal, das aus einem kondensierten Bingsystem bestehen kann; E2 bedeutet Wasserstoff, einen Alkylrest mit Λ bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Pyridyl oder die Pyrrolidongruppe, die gegebenenfalls substituiert sein kann; E, bedeutet Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-, Phenyl-, Alkoxy-, Phenoxy-, Amino-, Acyloxy-, Garbamoyl-,oder Acylgruppe, die gegebenenfalls substituiert sein kann; statt dessen können auch die Eeste E, und E^, zusammen eine Benzogruppe darstellen; Eg, bedeutet das gleiche wie R, oder stellt ein einwertiges Radikal der Formel -EcX dar, wobei B,- eine Alkylen- oder Alkylidengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe bedeutet, und ΐ ist ein Radikal, das durch Beseitigung des Eestes Sj, aus einer Verbindung der
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Al
obigen Formel (I) gebildet ist. Die Erfindung ist nun auf der Grundlage dieser Feststellung vervollständigt worden.
In der Formel (I) bedeutet der 5- oder 6-gliedrige heterozykusche Hing Zf ^C- solche, die ausser den Kohlenstoffatomen ein Stickstoff- oder ein Sauerstoff- und ein Stickstoffatom enthalten. Der 5- oder 6-gliedrige heterozyklische Hing kann mit einem Benzolring oder einem anderen heterozyklischen Eing kondensiert sein, um so ein Polyzyklisches Radikal zu bilden. Als spezielle Beispiele für 5- oder 6-gliedrige heterozyklische Ringe seien folgende erwähnt: Triazol, Benzotriazol, Triazin, Tetrazol, Tetrazin, Imidazol, Benzimidazol, Indazol, Imidazolin, Indomenin, Pyrazol, Benzopyrazol, Pyrozolon, Pyrazin, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrrolidin, Qhinolin, Qtinazolin, Isochinolin, Carbezol, Pyrrol, Picolin, Isoxazol, Oxazol, Furazan, Piperazin, Oxazin, Morpholin, Pyridin, Piperidin, Indol, Isoindol, Indolin, Benzoxazol, Pyrrolidon, Pyyrolin und Indoxazin.
Als spezielle Beispiele für den Substdtuenten Rp in dem heterozyklischen Ring können folgende erwähnt werden: Wasserstoff} Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Methyl·» Äthyl-, Isopropyl- und Nonylgruppen; substituierte Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die mit Hydroxy-, Chlor-, Amino-, Alkoxyresten mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenoxy-, Phenyl-, Hydroxyphenyl- oder Benzylaminoresten substituiert sind. Hierzu gehören beispielsweise Hydroxyäthyl·^ Chlormethyl-, Amino-
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methyl-, Butyroxyäthyl-, ithoxyäthyl-, Phenoxymethyl-, Phenylmethyl-, p-Hydroxyphenylathy1- und Benzoylaminomethylgruppenj der Substituent Bp kann weiterhin aus einem Phenyl- oder substituierten Fhenylrest bestehen, wobei der Substituent aus einem oder zwei Alkylresten mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder Chlor, Hydroxy, Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Acyloxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Aminogruppe bestehen kann. Solche substituierten fhenyle sind beispielsweise Toluyl-, Monochlorphenyl-, Hydroxyphenyl-, Alkoxypheny1-, Acyloxyphenyl- und Aminophenylreste. Ferner kann der Substituent Bp aus einem Aroyl-rest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen wie Xylenoyl oder einem Pyridyl- oder Pyrrolidonrest bestehen.
Als spezielle Beispiele für den Substituenten B, in der Formel (I) können folgende erwähnt werden: Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-», Ithyl-, Eropyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, 2-A'thylhexyl-, Isodecyl-, Lauryl-, Palmityl- und Stearylgruppenj ferner substituierte Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, bei denen der Substituent aus Hydroxy-, Chlor, oder Alkoxygruppe mit Λ bis 4 Kohlenstoffatomen oder einem Phenoxy-, einem Amino oder Phenylrest bestehen. Solche Substituenten sind beispielsweise Hydroxymethyl, Ithoxyäthyl, Chlormethyl-, Phenoxymethyl-, Aminoäthyl-, und Phenylmethylgruppen. Ferner kann der Substituent B, aus einem Phenyl oder einem substituierten PhenyIrest
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bestehen, in dem die Substituenten 1 oder 2 Alkylreste mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder einem Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Toluyl, darstellen können; weiterhin kann es sich bei dem Substituenten IU um einen Aroylrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen wie Xylenoyl handeln; oder um einen Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methoxy-, Butoxy-, Phenylmethoxy-, und Octoxygruppen. Auch kann der Substituent aus einer Phenoxygruppe bestehen, oder aus Halogen wie Chlor oder Brom, oder aus Alkylaminogruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie einem A'thylaminorest; ferner aus einem Aminosulfonamidorest; ferner aus Alkanoyloxyresten mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie einem Acetoxyrest, oder einem Aroyloxyrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise einem Benzoxyrest, oder aus einem Carbamoylrest, oder aus Alkoxycarbonylresten mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe, oder Aryloxycarbonylresten mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe, wie beispielsweise Methoxycarbonyl-, Octyloxycarbonyl-, und Pehnoxycarbonylgruppen.
Die Verbindungen, bei denen die Eeste fi, und B^ gemeinsam eine Benzogruppe bilden, bestehen aus Verbindungen der Formel (I), in der der in der Formel (I) dargestellte Benzolkern durch einen Naphthalinring ersetzt ist.
Die beabsichtigten Ziele der vorliegenden Erfindung lassen
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sich durch Verwendung irgendeiner Verbindung der Formel (I) erzielen. Im allgemeinen werden jedoch noch bessere Ergebnisse erzielt, wenn man Verbindungen der Formel (I) verwendet, in denen Ho Wasserstoff oder einen Methylrest, R, Wasserstoff oder einen Methylrest, IL Wasserstoff oder einen Methylrest bedeuten, oder IL gemeinsam mit R^ eine Benzogruppe bildet, während der Ring Z G- aus Triazol, Benzotriazol, Imidazol,
·» -*>
Benzimidazol, Tetrazol, Indazol, Pyrazol, Benzopyrazol, Triazin, Pyridin, Picolin, Pyrimidin, Pyrazin, Piperidin oder Imidazolidon besteht.
Die Bleichmasse gemäß der Erfindung besteht im allgemeinen aus 50 bis 99»9 Gew.-% eines anorganischen Peroxyds, das in der Lage ist, beim Auflösen in wässriger Lösung Wasserstoffperoxyd zu entwickeln. Da die Bleichwirkung bei gleicher Konzentration des Bleichmittels in der wässrigen Bleichlösung mit zunehmendem Gehalt an anorganischem Peroxyd wächst, ist es vorzuziehen, daß der Gehalt an anorganischem Peroxyd in der Bleichmasse 55 bis 99 Gew.-% beträgt. Im Gegensatz hierzu besteht eine als bleichendes Reinigungsmittel bekannte Masse im allgemeinen aus einem oberflächenaktiven Mittel, einem anorganischen Peroxyd und einem körperbildenden Mittel als Hauptbestandteile. Der Gehalt an anorganischem Peroxyd liegt gewöhnlich bei derartigen bleichenden Reinigungsmitteln zwischen 1 und 50 Gew.-%, obwohl der Gehalt an anorganischem Peroxyd in gewissem Ausmaße in Abhängigkeit von der Art des verwendeten anorganischen Peroxyds steht. Das Bleichmittel der Erfindung wird für gewöhnlich Ar.
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in Konzentrationen von 0,3 bis 1,0 Gew.-%, berechnet auf das Gewicht des wässrigen Bleichbades, angewendet, obwohl die Konzentration in gewissem Ausmaß in Abhängigkeit von den Bleichbedingungen wie der Temperatur, der Zeit und dem Flottenverhältnis abhängt. Das Vergleichsbleichmittel wird für gewöhnlich in Konzentrationen von 0,05 bis 0,2 Gew.-%, berechnet auf das Gewicht des wässrigen Bleich- und Reinigungsbades, angewendet.
Das Bleichmittel gemäß der Erfindung besteht zu 50 bis 99»9 Gew.-%, vorzugsweise zu 55 bis 99 Gew.-%, und am besten zu 70 bis 95 Gew.-%, aus einem anorganischen Peroxyd, das in wässriger Lösung zur Entwicklung von Wasserstoffperoxyd in der Lage ist, und aus 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise aus 0,1 bis 5 Gew.-%, am besten aus 0,5 bis 3 Gew.-%, einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen der Formel (i), wobei der Rest der Masse aus einem üblichen Füllstoff oder Streckmittel wie einem neutralen oder alkalischen körperbildenden Stoff oder Mischungen dieser Verbindungen bestehti
Als anorganisches Peroxyd, das beim Auflösen in wässriger Lösung zur Entwicklung von Wasserstoffperoxyd in der Lage ist, und das gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden kann, seien Peroxyde und Wasserstoffperoxydaddukte von Carbonaten, Boraten, Phosphaten, Sulfaten und Silicaten erwähnt. Als spezielle Verbindungen können Natriumpercarbonat,(2Na2CO,* 3H5O0), Natrium-perborat (NaBOx* 4H0O), ΛΛ
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Natriumperoxypyrophosphat ( Na^P2O1-? * 3H2Op), Natriumperoxytripolyphosphat und ein Addukt aus Natriumsulfat-Natriumchlorid- und Vasserstoffperoxyd der formel: (Na2SO^* NaC£ · 2H2O2)
genannt werden.
Als neutrale oder alkalische körperbildende Verbindungen können beispielsweise wasserlösliche anorganische körperbildende Stoffe verwendet werden, wie etwa Alkalisulfate, Alkalipolyphosphate z.B. Tripolyphosphate und Pyrophosphate oder Orthophosphate, Alkalibicarbonate, Alkalicarbonate und wasserlösliche Silicate, sowie wasserlösliche organische körperbildende Stoffe wie etwa Äthylendiamin-tetraessigsäure und deren Salze, Weinsäuresalze und Zitronensauresalze. Vorzugsweise werden
Natriumsalze verwendet.
Ferner können Mittel, die ein Wiederabsetzen verhüten, zugesetzt werden, wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon und Polyäthylenglycol, Aktivatoren für das anorganische Peroxyd wie N-Acy!verbindungen, organische Säureanhydride und
-ester, und andere Zusatzstoffe wie verschiedene oberflächenaktive Mittel, Enzyme, fluoreszierende Aufhellungsmittel,
Farbstoffe, Pigmente und Riechstoffe; diese werden in kleineren Mengen der Bleichmittelmasse gemäß der vorliegenden Erfindung je nach Bedarf zugesetzt.
Durch Verwendung des Bleichmittels gemäß der Erfindung ist es
...12
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möglich, gefärbte und gemusterte Gewebe, die mit metallhaltigen Farbstoffen oder Pigmenten gefärbt oder mit Metallsalzen oder metallhaltigen Fixierungsmitteln behandelt sind, zu bleichen. Dabei kann die Bleichwirkung auf verschmutzte Kleidungsstücke beträchtlich verbessert werden.
Gemäß vorliegender Erfindung kann die Verbindung der Formel (I) mit dem anorganischen Peroxyd während der Herstellung des anorganischen Peroxyds vermischt werden, oder es kann dem Bleichbad getrennt von dem anorganischen Peroxyd zugesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung soll nun weiterhin im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele beschrieben werden, die jedoch in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung begrenzen. In den Beispielen bedeuten alle Bezugnahmen auf "%n und "Teile" Gewichtsmengen.
BEISPIEL 1 Herstellung des gefärbten Gewebes
Ein Baumwollbatistgewebe wurde mit Direkt Violet 66 (Color Index), eine kupferhaltige Direktfarbe, nach dem Tauchverfahren gefärbt.
Färbebedingungen:
Flottenverhältnis: 1 : 20
Farbstoffkonzentration: 2,0 Gew.-%,(berechnet
auf das Gewicht der Fasern)
Temperatur: 900O Λχ
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Dauer: 45 Minuten
Wasserfreies Natriumsulfat: 20 Gew.-% (berechnet
auf das Gewicht der Fasern)
Das gefärbte Gewebe wurde mit Wasser gewaschen, und das Wasser dann entfernt. Dann wurde das Gewebe einer Fixierbehandlung unterworfen.
Fixierbedingungen
Behandlungsmittel: San Fix 555 (ein metallfreies Fixiermittel,
hergestellt von der Firma Sanyo Kasei)
Flottenverhältnis: 1 : 20
Temperatur: 60°C
Dauer: 20 Minuten
Konzentration: 3 g/Liter
Das behandelte Gewebe wurde mit Wasser gewaschen, das Wasser wurde entfernt, und das Gewebe getrocknet.
BLEICHTEST:
Das erhaltene gefärbte Gewebe wurde den folgenden Bedingungen behandelt. Die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse wurden
dabei erhalten.
Zusammensetzung des Bleichmittels:
* NaQ£· 2^2 0Z 80 Teile
15 Teile
Cheliermittel X Teile (Siehe
Tabelle ;) Glauber Salz Rest
insgesamt 100 Teile
...14
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H 2766
Bleichbedinguiigen:
Flottenverhältnis: Konzentration: Temperatur: Dauer:
verwendetes Wasser:
1 : 10 1 % 500G 30 Ilinuten Leitungswasser
...15
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■•λ *-i«r τ —ι A
Eine Verfärbung oder Entfärbung verhütende Wirkungen
joheliernittel
Ii e η s e ( X Teile )
jVergleich
LTA
Udta
JNatr ium t ar t r at
piatriuncitrat
Latriumtripolyphosphat
.!Erfindung s g;emäß
A
B
A + B (gemischt in einem Gewichtεverhältnis 1 : 1)
5 5 5
0,5
0,1
1 1 1 1 1 1
1 1 1
11.16
lsi «-j
η 2766
Jeder Wert in Tabelle 1 int ein Wert der /erfärbun^· oder Entfärbung£grausk:ala (bestimmt nach den Japanischen Industrienormen J13 L-0804, 1974).
3 : bedeutet nicht verändert (nicht entfärbt) 3 : eine Veränderung wurdo bemerkt (leichte Entfärbung) 1 : deutlich verändert (die Entfärbung war nahezu
vollständig)
Die bei diesem .Beispiel verwendeten Gheliermittel Δ und B waren folgende: Gheliermittel A:
3-kJalicvloylamido-i,2,4— triazol der Formel:
u ο — n — y
* Il Il I Il
H üheliermittel B:
3-iJalic.yloylumidobenziiiiidazol der ii'ormel:
Ü OH
II
BEISPIEL 2
Herstellung dec gefärbten Gewebes Ein baumwollbabistgewebe wurde mit Direktblau (Color Index (einem metallfreien dlrelctziehenden Farbstoff) durch Λη
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.Eintauchen gefärbt.
«
G
Färbebedingungen: 90° ilinuten
Flottenverhältnis: 45
Färbekonzentration
Temperatur:
Dauer:
1 : 20
4,0 Gew.-% (auf die Faser bezogen)
Wasserfreies Natriumsulfat: ?0 Gew.-% (auf die Faser
bezogen)
Natriumcarbonat: 1 Gew.-% (auf die Faser
bezogen)
Das gefärbte Gewebe wurde mit Wasser gewaschen, dann wurde das
Wasser entfernt. Hierauf wurde das Gewebe einer Fisierbehandlung unterworfen.
Fixierbedinguiigen: „
Behandlungsmittel: San Fix 5!>i?G (ein Kupfer-haltiges
Fixiermittel, hergestellt von der Firma Sanyo Kacei)
Konzentration: 3 g/Liter
Flottenverhältnis: Λ : 20
Temperatur: 60 C
Dauer: 20 Minuten
Das behandelte Gewebe wurde mit Wasser gewaschen, das Wasser
wurde entfernt, und das Gewebe getrocknet.
Bleichtest:
Das erhaltene gefärbte Gewebe wurde unter folgenden Bedingungen behandelt, wobei die in Tabelle 2 angegebenen Resultate erzielt wurden.
...18
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H 2766
<tt
Zusammensetzung des Bleichmittels:
HaBO4* 4H2O 85 Teile
Natriumtripolyphosphat 5 Teile
Cheliermittel X Teile (siehe Tabelle 2)
Glauber Salz Best
100 Teile
Bleichbedingungen: P 1 \S \S ^Li \4 B^ «hW ^^
Flottenverhältnis: 1 : 10
Konzentration: 0,5 %
Temperatur: 400C
Dauer: 30 Minuten
verwendetes Wasser: Leitungswasser
...19
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Verfärbung- und Entfärbung-vernütende Wirkungen
öaeliermittel M e η g e (X Teile)
Vergleich
L-Histidin
L-Prolin
Glycin.
ß-Alanin
L-Arginin
Erfindungsgemäß

σ
D
10 5 3 1 0,1 O
2 1
1 1
1 1
1 1
1 1
5 5 5 5 5 1
5 5 5 5 4-51
5 5 5 5 4-5 1
...20
Jeder der in Tabelle 2 angegebenen Werte hat die gleiche Bedeutung wie in Beispiel 1.
Das bei diesem Beispiel verwendete Cheliermittel A ist die gleiche Verbindung, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde. Die bei diesem Beispiel verwendeten Cheliermittel C und D sind folgende: Cheliermittel C:
5-Salicyloylamido-1,2,3»/t—tetrazol der Formel:
N
N HO
Cheliermittel D:
2-Salicyloylamido-1,3-imidazol der Formel; HC N
HC C-N-
N H w 0H
BEISPIEL 3 Herstellung des gefärbten Gewebes
Ein Baumwollbatisiigewebe wurde mit Reaktivblau 13 (Color Index einem Kupfer-haltigen Reaktivfarbstoff) durch Eintauchen gefärbt.
Färbebedingungen:
Flottenverhältnis: 1 : 20
...21
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Färbekonzentration: 2,0 Gew.-%, auf die Faser
gerechnet
Temperatur: 800C
Dauer: 90 Minuten
Glaubersalz: 80 g/Liter (zugesetzt zu Beginn der
Färbebehandlung;
kalziniertes Natriumcarbonat: 20 g/Liter (zugesetzt 30 Minuten nach Zusatz des Glaubersalzes)
Nach der Färbebehandlung wurde das gefärbte Gewebe zunächst mit gewöhnlichem Wasser, dann mit warmem Wasser gewaschen, geseift, nochmals mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Seifen wurde 15 Minutenlang in einer siedenden wässrigen Lösung durchgeführt, die Emar 10 (ein Reinigungsmittel vom Alkylsulfattyp) in einer Konzentration von 2 g/Liter enthielt. Bleichtest
Das erhaltene gefärbte Gewebe wurde unter den folgenden Bedingungen behandelt, wobei die in Tabelle 3 angegebenen Resultate erhalten wurden.
Zusammensetzung des Bleichmittels:
2Na2OO,- 3H2O2 85 Teile
Na2OO, 5 Teile
Oheliermittel X Teile (Siehe Tabelle 3)
Glaubersalz Rest
insgesamt 100 Teile
Bleichbedingungen:
Flottenverhältnis: 1 : 10
Konzentration: 0,5 %
...22
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- aa-- 250C
Temperatur: 15 Stunden
Dauer: Leitungswasser
verwendetes Wasser:
...23
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F-
Verfärbung-und Entfärbung-verhütende Wirkungen
O CD O> Is)
Oheliermittel Menge (X Teile)
Vergleich
2,2'-Bipyridyl
Oxin
Salicylaldoxim
o^-Benzoinoxim
1,10-Phenantnrolen
Kupferron
Er f indung s g emäß
5 3 1 0,1 O
A
E
F
G
1 - - - 1
2 - - - 1
4 - - - 1
1 - - - 1
1 - - - 1
1 - - - 1
5 5 5 5 1
5 5 5 5 1
5 5 5 5 1
5 5 5 5 1
...24
tn cn ο
50
Jeder der in Tabelle 3 angegebenen Werte hat die gleiche
Bedeutung, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist.
Das bei diesem Beispiel verv/endete Cheliermittel A war die gleiche Verbindung, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde.
Die bei diesem Beispiel verwendeten Cheliermittel E, G und F
waren folgende:
Cheliermittel E:
3-Salicyloylamido-1,2-pyrazol der Formel:
c'*1
HC N H O
IC C-LN-C
Il III W
H
Cheliermittel F:
3-Salicyloylamido-1,2-Benzopyrazol der Formel:
C-N-C
N H 0 0H
H
Cheliermittel G:
3-(2-Hydroxy-3-naphtoyl)amido-1,2,4-triazol der Formel:
...25
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BEISPIEL 4
Es wurden die unten beschriebenen Bleichmittelzusammensetzungen a, b, c, d hergestellt. Ein mit schwarzem Tee verunreinigtes Kleidungsstück wurde bei 400C 30 Minutenlang in eine wässrige Lösung getaucht, die eine der Zusammensetzungen a, b, c, d enthielt, um eine Bleichwirkung zu erzielen. Das gebleichte Kleidungsstück wurde mit Leitungswasser gewaschen, an der Luft getrocknet und gebügelt. Die Reflektionckraft wurde unter Verwendung eines selbsttätigen Geräts zur Messung von Farbunterschieden bestimmt, und die Bleichkraft wurde gemäß folgender Formel berechnet:
Bleichkraft ■ (550 ΐημ Beflektionskraft des gebleichten
Kleidungsstückes) -'
(550 ΐημ Eeflektionskraft des verschmutzten
Kleidungsstückes vor der Behandlung)
Bei der obigen Berechnung wurde die Reflektionskraft bei 550 ΐημ des verschmutzten Kleidungsstückes vor der Behandlung zu 42 + 1 % bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Bleichmittelzusammensetzung (in Teilen)
Bestandteile Zusammensetzung
abcd
' 3H2O2 90 90 90 90
5 5 5 5
...26
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H 2766
Bestandteile
- -ee -
Zusammensetzung a c
Glauber Salz Gheliermittel A Cheliermittel B Gheliermittel G
Bemerkung: Kontroll- erfindungsgemäß versuche
TABELLE 4 Bleichkraft
BLEIGHKRA7T 29,5
Bleichmittelzusammensetzunp 33,0
a 32,8
b 32,5
C
d
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Claims (1)

1. dleichmittelzusammensetzuiig bestehend im woseablichen aus 50 bis 99,9 Ciew.-% oines anorganischen Perozcyds, da£ in der Lage it:b, in wässriger Lösung Wasserstoffperoxid zu bilden, gekennzeichnet durch 0,01 bis 10 Gew.-% einer Verbindung der Formel (I):
;o -
CH
In dieser bedeutet K^. Waiiaer^toxT oder einen xest Jiit 1 bit> 3 Aohlenstoifatomen;
/ ι
.G- bedeutet ein 5- oder o-gliedrisor, hetero-
zyklisches Radikal, das auch aus einem kondensierten Rin^ bestehen kann; Rp bedeutet Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl-, Pyridyl- oder pyrrolidongruppe, die gegebenenfalls substituiert sein kann; R, bedeutet Wasserstoff, Halogen, einen Alkyl-, Phenyl-, Alkoxy-, Phenoxy-, Amino-, Acyloxy-, Carbamoyl-, oder Acylrest, der gegebenenfalls substituiert sein kann; statt dessen kann R, gemeinsam mit R4 auch eine ßenzogruppe bilden; H4 hat die gleiche Bedeutung wie H^ oder stellt ein einwertiges Radikal dar, das
...28
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ORIGINAL INSPECTED
die Formel -Ru Ϊ besitzt, in der riu eine Alkylen- oder Alkylidengruppe mit Λ bis 6 kohlenstollatomen oder einen Phenylenrest bedeutet, während L ein Hadi.-cal darstellt, das dujrii iieseitigen des Radikals R^, aus einer '/erbindung der Formel (I) entstanden ist.
Jer Hest besteht im vjesentlicheu aus einem wasserlöslichen auoi'gaaischen oder organischen icörperbildenden ütoif oder Nipchun^eu dieser Verbindungen.
2. Uleichmittelzusammensetzunj nach Anspruch 1, bestehend zu p^ bis ·-)-) Gew.-% au j dem anorganischen Peroxyd und zu 0,1 bis 5 Gew.-/e aus der Verbindung der Formel (I).
3· Bleichmittelzusammensetzun^; nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die iienge der Verbindung der Formel (I) zwischen 0,5 u-ri<l 3 üew.-% beträgt.
4. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest Rp aus Wasserstoff oder einer dethyIgruppe besteht.
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lj. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste Rx und R7, jedesmal Wasserstoff oder eine iiethylgruppe bedeuten oder gemeinsam eine Benzogruppe bilden.
6. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring Z 'C-Triazol, Benzotriazol, Imidazol, Benzimidazol, Tetra^ol, Indazol, Pyrazol, Benzopyrazol, Triazin, i^yridin, Picolin, Pyrimidin, Pyrazin, Piperidin oder Imidazolidon darstellt.
7· Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring Z "#0-aus Triazol, Imidazol, Benzimidazol, Tetrazol, Pyrazol oder Benzopyrazol besteht.
8. Wässrige Bleichmittellösung bestehend im wesentlichen aus 0,3 bis 1,0 Gew.-% einer Hasse nach Anspruch 1, während der Rest aus Wasser besteht.
9. Verfahren zum Bleichen von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gewebe in eine wässrige Bleichlösung, wie sie in Anspruch 8 beansprucht ist, während einer Zeitdauer eintaucht, die ein
Bleichen des Gewebes bewirkt.
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H-
10. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus drei Verbindungen A, B) G.
A. bedeutet etwa 70 bis etwa 95 Gew.-% einer anorganischen Peroxydverbindung, die in der Lage ist, in wässriger Lösung Sauerstoff zu entwickeln;
B. bedeutet etwa 0,5 bis etwa 3»0 Gew.-% einer Verbindung oder einer Mischung von Verbin düngen der Formel:
1 \
ß2
- N - 0
In dieser bedeutet R^. Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; der Ring Z^ p- ist ein einwertiges Radikal aus einem 5- oder 6-gliedrigen heterozyklischen Ring, der lediglich Stickstoff und Kohlenstoffatome, oder Stickstoff-,Sauerstoff- und Kohlenstoffatome enthält, oder einen heterozyklischen Ring darstellt, der mit einem Benzolring oder einem anderen heterozyklischen Ring unter Bildung eines polyzyklischen Radikals kondensiert ist;
Rg bedeutet Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit
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1 bir 10 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit Chlor, einem Hydroxy-, Amino- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einem Phenoxy-, Phenyl-, Hydroxyphenyl- oder Benzoylaminorest substituiert sein kann; B2 kann ferner einen Phenylreot bedeuten, der gegebenenfalls mit 1 oder 2 Alleylgruppen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder Chlor, einer Hydroxy-, einer Allcoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, einer Äcyloxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Amino-, Aroylgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einer Pyridyl- oder Pyrrolidongruppe substituiert sein kann; R, bedeutet Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit Chlor, einer Hydroxy-, Alkoxygruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, einer Phenoxy-, einer Phenyl- oder Aminogruppe substituiert sein kann; R;, kann weiterhin eine Phenylgruppe bedeuten, die gegebenenfalls mit ein oder zwei Alkylresten mit 1 bis 2 Kohlen stoffatomen oder einer Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einer Aroylgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einer Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder einer Phenoxygruppe oder Halogen substituiert sein kann; R, kann weiterhin eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff -
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atomen oder eine Aminorulfonamido- oder eine Alkanoyloxygruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder eine Aroyloxygruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine Carbamoyl-, oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder eine Carbonyl- oder eine Arylgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder eine Oxy carboxylgruppe bedeuten; statt dessen können die Reste R, und R^, zusammen eine Benzogruppe darstellen; R^ bedeutet Wasserstoff oder eine Gruppe -Rc-I, in der Rr einen Alkylen- oder Allcylidenrest mit bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylenrest bedeutet, während Y ein Radikal darstellt, das durch Beseitigen des Restes R^, aus einer Verbindung der obigen Formel erhalten ist.
G. Der Rest ist eine Substanz oder eine Hi schung folgender Substanzen:
wasserlösliche neutrale, oder alkalische anor ganische körperbildende Salze oder wasserlösliche organische körperbildende Verbindungen.
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DE19772736560 1976-09-02 1977-08-13 Bleichmittel fuer gefaerbte und gemusterte gewebe Withdrawn DE2736560A1 (de)

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