DE2733220B2 - Antennensteckdose mit einem topfförmigen Dosenkörper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Antennenstctkdosc mit einem topfförmigen, einen kran/artigen Tragring aufweisenden Dosenkörper dessen Boden und Wandung zur Einführung der antennenseitigen Anschlußkabel in eine Anschlußeinrichtung ausgespart sind.

Antennensteckdosen besitzen im allgemeinen einen topfförmigen Dosenkörper, der mit einem kran/artigen Tragring ausgebildet ist und aus einem Kunststoffsprit/-teil oder aus einem leitend ausgebildeten Teil, z. B. aus einem Blechteil besteht. Der Dosenkörper ist mit einer Anschlußeinrichtiing für die antennenseitigen Koaxialkabel zu versehen. Zur Einführung der Anschlußkabcl in die Anschlußeinrichtung sind bei bekannten Antennensteckdosen, z. B. bei der aus dem DE-Gbm 19 86 566 bekannten Dose, Boden und Wandung des Topfes ausgespart. Die Anschlußkabel müssen dann von der Rückseite der Dose her durch die Aussparung hindurch auf die mit den Anschlüssen versehene Vorderseite geführt werden. Hierdurch gestaltet sich das Einführen der Kabel infolge des erforderlichen Abbiegens und Niederdrückens auf die Anschlußeiririchtung und wegen der beengten Raumverhältnisse sowie der relativ geringen Flexibilität solcher Kabel umständlich und schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen und eine Antennensteckdose mit einem Dosenkörper zu schaffen, der ein leichtes Einführen und Anschließen der antennenseitigen Anschlußkabel ermöglicht

Diese Aufgabe wird bei einer Antennensteckdose der ίο eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Dosenkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Aussparungen versehen ist, die jeweils vom Rand des kranzariigen Tragringes ausgehend den Tragring selbst und die Wandung vom Tragring bis zum Boden des Topfes ausschneiden und in dem Boden des Topfes jeweils einen sich etwa auf die Anschlußeinrichtung zu erstreckenden Einschnitt bilden und die einen von einem Bodenabschnitt, einem Wandungsabschnitt und einem Tragringabschnitt gebildeten Steg zwischen sich einschließen.

Eine derartige Ausbildung des Dosenkörpers bei einer erfindungsgemäßen Antennensteckdose erleichtert das Anschließen der antennenseitigen Anschlußkabcl erheblich, da diese von der Vorderseite der Dose her der Anschlußeinrichtung zugeführt werden können. Hierbei können auch die das Anschließen bisher erschwerenden engen Biegeradien vermieden werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruchs I ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Antennensteckdose gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben.

Die F i g. 1 zeigt einen Dosenkörper einer Antennensteckdose in perspektivischer Darstellung, in

F i g. 2 ist ein diesem Dosenkörper ähnlicher weiterer Dosenkörper in Draufsicht gezeigt.

Der Dosenkörper 1 der Antciinenstcckdose besteht aus einem flachen topfförmigen Id!. z. B. aus Kunststoff. Der Dosenkörper ist leitend ausgebildet, wobei er insbesondere aus einem tiefgezogenen Blechteil bestehen kann. An seiner offenen Seite weist der Dosenkörper einen den Topf 2 kranzartig umgebenden Tragring 3 auf. An dem Boden 4 des Topfes sind die Anschlüsse der Antennensteckdose vorgesehen. Zum ernpfangsseitigen Anschluß dienen zwei koaxiale Anschiuübuchsen 5 und 6, welche hier an den Schenkelenden eines U-förmigcn Blechrahmens 7 angeformt sind, an welchem eine Klappschclle 8 zum Anschluß der Außenleiter der so antennenseitigen, hier strichpunktiert eingezeichneten koaxialen Anschlußkabcl 9 und 10 gelagert ist. Zwischen den Schenkeln 11,12des Klemmengehäuscs ist für jedes Kabel ein zur Ebene des Bodens 4 des Topfes 2 geneigter Innenleiteranschluß 13 bzw. 14 angeordnet, in welche die abisolierten Kabclenden mit ihrem Inncnlciter gesteckt werden. Um die Ansrhlußkabcl 9 und 10 bequem in den Dosenkörper einführen und leicht anschließen zu können, ist der Topf 2 mit zwei nebeneinanderliegenden breiten Aussparungen 15 bzw. 16 versehen, welche jeweils vom Rand des kran/artigen Tragringes 3 etwa von einer Ecke des Tragringes ausgehend den Tragring selbst und die Wandung 17 vom Tragring bis zum Boden 4 ausschneiden und in dem Boden des Topfes jeweils einen sich etwa auf die Anschlußeinrichtung zu erstreckenden Einschnitt 19 bzw. 20 bilden. Die Aussparungen 15, 16 verlaufen schräg zu der Mittellinie 21, so daß sie einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen. Die Breite der

Aussparungen verringert sich bis zum Ende der Einschnitte am Boden 4 des Topfes. Außerdem schließen die Aussparungen 15, 16 einen von einem Bodenabschnitt 22, einem Wandungsabschnitt 23 und einem Tragringabschnitt 24 gebildeten Steg 25 zwischen sich ein, der symmetrisch zu der Mittellinie 21 liegend angeordnet und zur Versteifung mit einer symmetrisch zu der Mittellinie 21 liegenden Sicke 26 versehen ist Am Boden des Topfes ist an derjenigen Stelle, an welcher die den Boden einschneidenden Aussparungen bzw. die Einschnitte 19, 20 enden, jeweils ein senkrecht vom Boden hochragender Lappen 27 bzw. 28 vorgesehen, wobei die Kabel an der dem Betrachter der Figuren zugewandten Vorderseite des Dosenkörpers zwischen den Lappen 27, 28 und dem Steg 25 eingelegt werden. Die Lappen sind aus dem Boden des Topfes derart herausgebogen und so angeordnet und ausgebildet, daß die Kabel bei noch offener Außenleiter-Klappschelle 8 nicht von selbst aus den Innenleiteranschlüssen herausgleiten können.

Zu einer derartigen Sicherung sind die Lappen derart ausgebildet und angeordnet, daß die Kabel beim Einlegen zwischen den Lappen und dem Steg durch die Seitenschenkel 11, 12 des Blechrahmens 7, die Lappen und den Steg leicht S-förmig gebogen werden. Hierzu sind die Lappen 27, 28 — wie aus Fig. I ersichtlich — verwunden und an dem freien Ende mit einer Nase 29 bzw. 30 ausgebildet. Nach dem Einlegen der Anschlußkabel der Dose von oben her, also von der dem Betrachter der Figur zugewandten Dosenvorderseite her, kann nunmehr die Außenleiterklappschelle umgelegt und festgeschraubt werden, ohne ein unbemerktes Herausgleiten der Kabel aus der Anschlußeinrichtung befürchten zu müssen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Antennensteckdose mit einem topfförmigen, einen kranzartigen Tragring aufweisenden Dosenkörper, dessen Boden und Wandung zur Einführung der antennenseitigen Anschlußkabel in eine Anschlußeinrichtung ausgespart sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenkörper (1) mit zwei nebeneinanderliegenden Aussparungen (15,16) versehen ist, die jeweils vom Rand des kranzartigen Tragringes (3) ausgehend den Tragring selbst und die Wandung (17) vom Tragring bis zum Boden (4) des Topfes (2) ausschneiden und in dem Boden (4) des Topfes (2) jeweils einen sich etwa auf die Anschlußeinrichtung zu erstreckenden Einschnitt (19, 20) bilden und die einen von einem Bodenabschnitt (22), einem Wandungsabschnitt (23) und einem Tragringabschnitt (24) gebildeten Steg (25) zwischen sich einschließen.

2. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (25) symmetrisch zu einer Mittellinie (21) der Antennensteckdose liegend angeordnet ist.

3. Antennensteckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschnitt (22) des Stegs (25) mit einer symmetrhch zur Mittellinie (21) liegenden Sicke (26) versehen ist.

4. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparungen (15, 16) schräg zu der Mittellinie (21) erstrecken, i·. daß sie einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen.

5. Aniennensteckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (4) des Topfes (2) an derjenigen Stelle, an welcher die Einschnitte (19, 20) in den Boden (4) enden, jeweils ein senkrecht vom Boden hochragender Lappen (27,28) vorgesehen ist.

6. Antennensteckdose nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappen (27, 28) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß jedes Kabel (9, 10) beim Einlegen zwischen einem der Lappen (27, 28) und dem Steg (25) leicht S-förmig verbogen wird.