CH634175A5 - Antenna plug socket having a pot-shaped socket body - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Antennensteckdose mit einem einen Topf und einen kranzartigen Tragring aufweisenden Dosenkörper, wobei Boden und Wandung des Topfes zur Ein- 40 führung antennenseitiger Anschlusskabel in eine Anschlusseinrichtung der Dose ausgespart sind.

Antennensteckdosen besitzen im allgemeinen einen topf-förmigen Dosenkörper, der mit einem kranzartigen Tragring ausgebildet ist und aus einem Kunststoffspritzteil oder aus 45 einem leitend ausgebildeten Teil, z.B. aus einem Blechteil besteht. Der Dosenkörper ist' mit einer Anschlusseinrichtung für die antennenseitigen Koaxialkabel zu versehen. Zur Einführung der Anschlusskabel in die Anschlusseinrichtung sind bei bekannten Antennensteckdosen, z.B. bei der aus dem DT-Gbm 50 1 986 566 bekannten Dose, Boden und Wandung des Topfes ausgespart. Die Anschlusskabel müssen dann von der Rückseite der Dose her durch die Aussparung hindurch auf die mit den Anschlüssen versehene Vorderseite geführt werden. Hierdurch gestaltet sich das Einführen der Kabel infolge des erfor- 55 derlichen Abbiegens und Niederdrückens auf die Anschlusseinrichtung und wegen der beengten Raumverhältnisse sowie der relativ geringen Flexibilität solcher Kabel umständlich und schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwie- 60 rigkeiten abzuhelfen und eine Antennensteckdose mit einem Dosenkörper zu schaffen, der ein leichtes Einführen und Anschliessen der antennenseitigen Anschlusskabel ermöglicht.

Diese Aufgabe wird bei einer Antennensteckdose der eingangs genannten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, 65 dass der Dosenkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Aussparungen versehen ist, die jeweils vom Rand des kranzartigen Tragringes ausgehend den Tragring selbst und die Wandung vom Tragring bis zum Boden des Topfes ausschneiden und in dem Boden des Topfes jeweils einen sich etwa auf die Anschlusseinrichtung zu erstreckenden Einschnitt bilden und die einen von einem Bodenabschnitt, einem Wandungsabschnitt und einem Tragringabschnitt gebildeten Steg zwischen sich einschliessen.

Eine derartige Ausbildung des Dosenkörpers bei einer erfindungsgemässen Antennensteckdose erleichtert das Anschliessen der antennenseitigen Anschlusskabel erheblich, da diese von der Vorderseite der Dose her der Anschlusseinrichtung zugeführt werden können. Hierbei können auch die das Anschliessen bisher erschwerenden engen Biegeradien vermieden werden.

Besondere Ausführungsarten des Gegenstandes des Patentanspruchs 1 ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Anspüche.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Antennensteckdose gemäss der Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt einen Dosenkörper einer erfindungsgemässen Antennensteckdose in perspektivischer Darstellung,

in Fig. 2 ist ein diesem Dosenkörper ähnlicher weiterer Dosenkörper in Draufsicht gezeigt.

Der Dosenkörper 1 der Antennensteckdose besteht aus einem flachen topfförmigen Teil, z.B. aus Kunststoff. Vorzugsweise ist der Dosenkörper leitend ausgebildet, wobei er insbesondere aus einem tiefgezogenen Blechteil bestehen kann. An seiner offenen Seite weist der Dosenkörper einen den Topf 2 kranzartig umgebenden Tragring 3 auf. An dem Boden 4 des Topfes sind die Anschlüsse der Antennensteckdose vorgesehen. Zum empfangsseitigen Anschluss dienen zwei koaxiale Anschlussbuchsen 5 und 5, welche hier an den Schenkelenden eines U-förmigen Blechrahmens 7 angeformt sind, an welchem eine Klappschelle 8 zum Anschluss der Aussenleiter der antennenseitigen, hier strichpunktiert eingezeichneten koaxialen Anschlusskabel 9 und 10 gelagert ist. Zwischen den Schenkeln 11,12 des Klemmengehäuses ist für jedes Kabel ein zur Ebene des Bodens 4 des Topfes 2 geneigter Innenleiteranschluss 13 bzw. 14 angeordnet, in welche die abisolierten Kabelenden mit ihrem Innenleiter gesteckt werden. Um die Anschlusskabel 9 und 10 bequem in den Dosenkörper einführen und leicht anschliessen zu können, ist der Topf 2 mit zwei nebeneinanderliegenden breiten Aussparungen 15 bzw. 16 versehen, welche jeweils vom Rand des kranzartigen Tragringes 3 etwa von einer Ecke des Tragringes ausgehend den Tragring selbst und die Wandung 17 vom Tragring bis zum Boden 4 ausschneiden und in dem Boden des Topfes jeweils einen sich etwa auf die Anschlusseinrichtung zu erstreckenden Einschnitt 19 bzw. 20 bilden. Die Aussparungen 15,16 verlaufen schräg zu den beiden eingezeichneten Mittellinien und somit schräg zu der Mittellinie 21, so dass sie einen spitzen Winkel zwischen sich einschliessen. Die Breite der Aussparungen verringert sich bis zum Ende der Einschnitte am Boden 4 des Topfes. Ausserdem schliessen die Aussparungen 15,16 einen von einem Bodenabschnitt 22, einem Wandungsabschnitt 23 und einem Tragringabschnitt 24 gebildeten Steg zwischen sich ein, der symmetrisch auf der Mittellinie 21 liegend angeordnet und zur Versteifung mit einer in der Mittellinie 21 liegenden Sicke 26 versehen ist. Am Boden des Topfes ist an derjenigen Stelle, an welcher die den Boden einschneidenden Aussparungen bzw. die Einschnitte 19,20 enden, jeweils ein senkrecht vom Boden hochragender Lappen 27 bzw. 28 vorgesehen, wobei die Kabel an der dem Betrachter der Figuren zugewandten Vorderseite des Dosenkörpers zwischen den Lappen 27,28 und dem Steg 25 eingelegt werden. Die Lappen sind aus dem Boden des Topfes derart herausgebogen und so angeordnet und ausgebildet, dass die Kabel bei noch offener Aussenleiterklappschelle 8 nicht von selbst aus den Innenleiteranschlüssen herausgleiten kön

nen. Zweckmässigerweise sind zu einer derartigen Sicherung die Lappen derart ausgebildet und angeordnet, dass die Kabel beim Einlegen zwischen den Lappen und dem Steg durch die Seitenschenkel 11,12 des Blechrahmens 7, die Lappen und den Steg leicht S-förmig gebogen werden. Hierzu können die Lappen 27,28 - wie aus Fig. 1 ersichtlich - verwunden und an dem freien Ende mit einer Nase 29 bzw. 30 ausgebildet sein. Nach

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dem Einlegen der Anschlusskabel der Dose von oben her, also von der dem Betrachter der Figur zugewandten Dosenvorderseite her, kann nunmehr die Aussenleiterklappschelle umgelegt und festgeschraubt werden, ohne ein unbemerktes Herausglei-s ten der Kabel aus der Anschlusseinrichtung befürchten zu müssen.

1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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   PATENTANSPRÜCHE

   1. Antennensteckdose mit einem einen Topf und einen kranzartigen Tragring aufweisenden Dosenkörper, wobei Boden und Wandung des Topfes zur Einführung antennenseiti-ger Anschlusskabel in eine Anschlusseinrichtung der Dose s ausgespart sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1) mit zwei nebeneinanderliegenden Aussparungen (15,16) versehen ist, die jeweils vom Rand des kranzartigen Tragringes (3) ausgehend den Tragring selbst und die Wandung (17) vom Tragring bis zum Boden (4) des Topfes (2) ausschneiden und in io dem Boden (4) des Topfes (2) jeweils einen sich etwa auf die Anschlusseinrichtung zu erstreckenden Einschnitt (19,20) bilden und die einen von einem Bodenabschnitt (22), einem Wandungsabschnitt (23) und einem Tragringabschnitt (24) gebildeten Steg (25) zwischen sich einschliessen. i s
2. 2. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (25) symmetrisch auf einer Mittellinie (21) der Dose liegend angeordnet ist.
3. 3. Antennensteckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (25) in dem Bodenabschnitt (22) 20 mit einer in einer Mittellinie (21) der Dose liegenden Sicke (26) versehen ist.
4. 4. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparungen (15,16) schräg zu einer Mittellinie (21 ) der Dose erstrecken, so dass 25 ihre Aussenränder einen spitzen Winkel zwischen sich einschliessen.
5. 5. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (4) des Topfes (2) an derjenigen Stelle an welcher die Einschnitte (19,20) in dem 30 Boden (4) enden, jeweils ein senkrecht vom Boden hochragender Lappen (27,28) vorgesehen ist.

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