DE2732308A1 - Verfahren zur pigmentfaerbung und -bedruckung - Google Patents

Verfahren zur pigmentfaerbung und -bedruckung

Info

Publication number
DE2732308A1
DE2732308A1 DE19772732308 DE2732308A DE2732308A1 DE 2732308 A1 DE2732308 A1 DE 2732308A1 DE 19772732308 DE19772732308 DE 19772732308 DE 2732308 A DE2732308 A DE 2732308A DE 2732308 A1 DE2732308 A1 DE 2732308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pigment
latex
urethane
copolymer
protex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772732308
Other languages
English (en)
Other versions
DE2732308C2 (de
Inventor
Jean Balland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manufacture de Produits Chimiques Protex SARL
Original Assignee
Manufacture de Produits Chimiques Protex SARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manufacture de Produits Chimiques Protex SARL filed Critical Manufacture de Produits Chimiques Protex SARL
Publication of DE2732308A1 publication Critical patent/DE2732308A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2732308C2 publication Critical patent/DE2732308C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/52General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing synthetic macromolecular substances
    • D06P1/5264Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions involving only unsaturated carbon-to-carbon bonds
    • D06P1/5285Polyurethanes; Polyurea; Polyguanides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes
    • C08L75/08Polyurethanes from polyethers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

PROTEX
Verfahren zur Pigmentfärbung und -bedruckung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Pigmentfärbung und -bedruckung, in dem ein Bindemittel verwendet wird, das ganz oder teilweise aus einem Latex besteht.
Die wesentlichen Vorteile der Pigmentfärbung sind in der Textilveredelung im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bezüglich des Handarbeitseinsatzes, des Wasserverbrauches und der Energie bekannt. Es genügt hierbei tatsächlich eine einfache Foulard-Bearbeitung, gefolgt von einer Trocknung und einer Polymerisation, um die Fasern und die verschiedensten Fasergemische zu färben. Das totale Fehlen von Affinität der Pigmente ermöglicht es, diese Art der Färbung auf die verschiedensten Fasergemische anzuwenden und es ist häufig das einzig durchführbare Mittel, um auf diesen Fasergemischen gleichförmige Farbnuancen zu erzielen. Der Fortfall jeglichen nachfolgenden Waschens bildet auch einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil dieses Färbverfahrens.
Derartige Pigmentfärbverfahren erfordern die Verwendung von Zusammensetzungen, die im wesentlichen aus dem Farbpigment, das unlöslich in Wasser ist, und einem Bindemittel bestehen, das dessen Fixierung auf dem Faserträger gewährleistet.
Man verwendet üblicherweise als Bindemittel Emulsionen von Polymeren oder Copolymeren, wie sie vielfach in der Literatur beschrieben sind und von denen als Beispiele die Copolymere der Acrylate oder Methacrylate des Alkyls,
709884/091 1
PROTEX
die Copolymere von Styrol-Acrylat und/oder -Methacrylat des Alkyls, Butadien-Acrylat, Styrol-Butadien usw. genannt werden können.
Auf der anderen Seite ist es bekannt, daß durch Zusatz neuer Gemische zu derartigen Produkten thermosensble Gemische gebildet werden können, d.h. Gemische, die die Möglichkeit haben, unter vorbestimmten Bedingungen durch Erhöhung der Temperatur zu koagulieren.
So zeigt beispielsweise die Anmelderin selbst in ihrer französischen Patentanmeldung 74 27 662 ein Gemisch eines thermosensiblen Latex auf, welches Gemisch dadurch gekennzeichnet ist, daß es auf 100 Anteile Latex 0,05 bis 5 Anteile eines Copolymers auf Basis Urethan und Alkyl der allgemeinen Formel:
R —I NH-CO-O '— C H- - O -j R1
ι η 2n
(N-C-O)
beinhaltet, wobei R eine aliphatische und/oder aromatische Struktur darstellt, die Biuret-Gruppen, Urethan oder Isocyanurat enthalten kann,und wobei R1 ausgewählt ist unter Wasserstoff, einem Alkylradikal unterhalb 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Aryl oder einem Alkylaryl-Radikal und wobei ferner χ zwischen Null und 1 liegt, y immer größer als 2 ist und ζ - χ + y ebenfalls immer größer als 2 ist, η einen Wert von 2 bis 4 hat und ρ einen Wert von mindestens gleich 5 hat.
Die Latexe, die zur Aufstellung thermosensibler Systeme verwendet werden können, enthalten Latexe bekannter synthetischer Polymere wie beispielsweise die Homopolymere von zugeordneten Diolefinen wie beispielsweise Butadien, Methylbutadien, Isopren und deren Homologe; die Copolymere dieser
709884/091 1
PROTEX
Diolefine mit copolymerisierbaren vinylischen und acrylischen Monomeren wie beispielsweise Styrol, Methyl-Methacrylat, Vinylacetat, Acrylonitril, acrylische Ester, Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid udgl.; Copolymere der zugeordneten Diolefine mit Isolefinen wie beispielsweise Isobutylen, die Horaopolymere und Copolymere von Äthylen mit Vinyl- und Acrylmonomeren wie beispielsweise die obengenannten oder mit copolymerisierbaren Olefinen wie beispielsweise Propylen u.dgl.; die Vinyl-Homo- polymere und -Copolymere wie beispielsweise Vinylacetat, Vinylchlorid, Homopolymere und Copolymere von Acrylestern wie beispielsweise Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, N-Methylol-Acrylamid, Glycidyl-Methacrylat u.dgl.; Vinyl- und Acryl-Copolymere wie beispielsweise die Copolymere von Vinylacetat mit Acrylestern, die Copolymere von Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid mit Acrylestern, die Copolymere auf der Basis Acryl-Styrolester u.dgl. Die vorstehende Liste ist keineswegs begrenzend zu verstehen.
Zahlreiche thermokoagulierbare Latex-Zusammensetzungen sind in der Literatur beschrieben· Es handelt sich dabei immer um Zusammensetzungen, die dazu bestimmt sind, bestimmte Arbeitsvorgänge zu erleichtern und zu verbessern, wie beispielsweise die Herstellung von Gegenständen mit dicken oder dünnen Wänden, die durch Eintauchen von geeigneten Formen in die Latexmasse hergestellt werden, und die auf dem paratextilen Sektor Anwendung finden, um den Verbund von nichtgewebten Gegenständen zu bewirken, da sich die Verbindung der kleinen Fäserchen mit Hilfe von thermosen siblem Latex sehr viel homogener durchführen läßt.
Bei der Anwendung von Pigmentzusammensetzungen aus Textilien trifft man nun häufig ein Hindernis an, das in der Tendenz der Pigmentzusammensetzungen besteht, im Laufe der
709884/0911
PROTEX
Trocknung, die der Impregnation folgt, zu wandern. Das die Pigmentzusammensetzung enthaltende Bad wandert in der Tat im Laufe und in dem Maße, wie die Temperatur erhöht wird, vom Inneren des Textilmaterials zu dessen Oberfläche, die sich somit an unlöslichem Pigment anreichert.
Diese Anreicherung führt dann zu den unerwünschten bekannten Phänomenen wie unregelmäßiges Aussehen, schlechte Farbschärfe u.dgl. Im Hinblick auf die Anhäufung von Pigment auf der Oberfläche des Textilmaterials pflanzt sich dieses Wanderungsphänomen in seinen Auswirkungen häufig auch noch auf den fertiggestellten Gegenstand fort dergestalt, daß die erhaltenen Farbnuancen nicht abriebfest sind.
Es hat sich nunmehr überraschenderweise herausgestellt, daß die Verwendung derartiger thermosensibler Systeme auf dem Färbsektor, insbesondere bei der Pigmentfärbung, es erlaubt, jegliche Wanderung der Farbpigmente im Verlaufe des Trocknungsprozesses zu unterbinden. Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Pigmentfärbung und -bedruckung, bei dem das verwendete Bindemittel ganz oder teilweise aus einem nicht-ionischen oder anionischen thermosensiblen Latex besteht, dessen Koagulation unter dem Einfluß der Temperatur es ermöglicht, sich der Wanderung der Farbpigmentpartikel zu widersetzen. Verwendet wird erfindungsgemäß ein Latex, der durch die Einbringung eines Copolymers auf der Basis Urethan-Alkylen therraosensibel gemacht ist.
Die thermosensiblen Latexe bestehen dabei vorzugsweise aus Systemen, wie sie in der französischen Patentanmeldung 74 27 662 beschrieben sind und die ein Copolymer auf der Basis Urethan-Alkylen der allgemeinen Formel:
R —ι— NH-CO-O 1 C H0-O
η 2n
enthalten. 709884/0911
(N-C-O)
PROTEX
Die Anteile dieses Copolymers bezüglich der Menge des nutzbaren Bindemittels können zwischen 2 und 80 % variieren und liegen vorzugsweise zwischen 5 und 30 %.
Nachfolgend werden nicht einschränkend zu verstehende Durchführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben:
Beispiel I:
Man imprägniert ein zuvor hydrophilisiertes und gebleichtes Baumwollgewebe in einem Bad folgender Zusammensetzung:
5 g/l eines Farbpigmentes
40 g/l eines Bindemittels
20 g/l eines Thermosensibilisierungsstoffes
Nach dem Imprägnieren wird das Gewebe zwischen den Walzen eines Foulards derart ausgedrückt, daß es 80 % seines Imprägnationsbadgewichtes behält. Man unterzieht den Prüfling dann einer schnellen Vortrocknung durch Hindurchlaufenlassen durch einen Tunnel aus Infrarotstrahlern, die eine Maximalemission zwischen 2,3 und 3,4 Nanometer haben, wobei die Aussetzungsdauer 15 Sekunden beträgt.
Am Ausgang des Tunnels wird der noch feuchte Prüfling bei einer Temperatur von 100 C getrocknet und dann einer Wärmebehandlung mittels Warmluft von 150 C während 5 Minuten unterzogen.
Farbstoff: Pigmentfarbstoff von der BASF, Handelsname Blau Helizarin R.
Bindemittel: Wässerige, thermokoaguIierbare Emulsion von 40 % Trockenmaterie, gebildet aus einem Copolymer Äthylacrylat und Butyl-Methylacrylamid-Acrylat.
Thermosensibilisierungsstoff: Wässerige Lösung von 30 %
eines Copolymers auf Basis Urethan und Alkylen entsprechend der vorstehend genannten * 70988W091 1
PROTEX
allgemeinen Formel und erhalten nach Beispiel 1 der französischen Patentanmeldung 74 27 662.
Nach der Behandlung erhält man einen Blaukolorit in perfekter Entsprechung des eingesetzen Farbstoffes mit hervorragender Farbschärfe und absolut gleich getönt.
Ein unter den gleichen Arbeitsbedingungen, aber in Abwesenheit des Thermosensibilisierungsstoffes behandelter Prüfling zeigt eine weniger lebhafte Färbung und vor allen Dingen ein deutlich ungleichförmiges Oberflächenaussehen, was auf eine beträchtliche Wanderung hinweist.
Beispiel II;
Verfahrensablauf identisch dem Beispiel I, jedoch mit folgenden Abwandlungen:
Das Gewebe ist eine Polyesterviskose. Farbstoff: 5 g/l eines Pigmentfarbstoffes der BASF unter
dem Handelsnamen Rot Helizarin R.
Bindemittel: Wässerige Emulsion von 45 % Trockenmaterie, gebildet aus einem Copolymer auf der Basis
Athylacrylat-Acrylonitril. Thermosenslbilisierungsstoff: identisch wie im Beispiel I.
Nach der Behandlung erhält man ein Rotkolorit guter Intensität ohne jede Wanderungserscheinung und somit in besonderem Maße gleich getönt im Verhältnis zu einem Prüfling, der in Abwesenheit des Thermosensibilisierungsstoffes behandelt wird.
Beispiel III:
Bedingungen identisch wie im Beispiel I, wobei jetzt jedoch nach Durchtritt durch den Tunnel man den Prüfling bei 1000C
709884/09 11
PROTEX
trocknet, nachdem man zuvor den Prüfling doppelt liegend gefaltet hat, um so besonders schwere Trocknungsbedingungen zu erzeugen und die Möglichkeiten von Wanderungen in besonderem Maße zu erhöhen.
Nach der Behandlung stellt man bei der Auffaltung des Prüflings fest, daß die beiden Gewebeflächen absolut identisch sind, ein besonders signifikantes Ergebnis und der Beweis des Fehlens jeglicher Wanderung.
Führt man denselben Versuch ohne Thermosensibilisierungsstoff durch, sieht man beim Auffalten des Gewebes eine wenig gefärbte Innenseite, da der Farbstoff auf die gegenüberliegende Seite gewandert ist.
Beispiel IV;
Man imprägniert ein Baumwollgewebe in einem Bad folgender Zusammensetzung:
5 g/l eines Pigmentfärbemittels 30 g/l eines Bindemittels
15 g/l eines Thermosensibilisierungsstoffes
Farbstoff: Wässerige Dispersion von Pigmentfarbstoffen, die von der BASF unter dem Namen Colorant
Helizarin gehandelt werden. Bindemittel: Wässerige Lösung von 45 % Trockenmaterial,
gebildet aus einem Copolymer Butadien-Acrylonitril.
Thermosensibilisierungsstoff: Wässerige Lösung von 30 %
eines modifizierten PoIysiloxan, das von der Firma Bayer unter dem Handelsnamen Coagulant WS gehandelt wird.
Nach dem Imprägnieren hält man die gleichen Versuchsbedingungen ein wie im Beispiel III, sowohl bezüglich der Trock-
7098 84/0911
PROTEX
nung des Prüflings bei 100 C wie auch mit der vorherigen Faltung. Nach der Behandlung stellt man fest, daß der
Prüfling keinerlei Wanderung unterlegen hat und demzufolge vollständige Identität zwischen den beiden Flächen gegeben ist.
Beispiel V:
Die Versuchsbedingungen sind identisch wie beim Beispiel III, wobei jetzt allerdings der Thermosensibilisierungsstoff eine Lösung von 5 g/l eines Copolymers Urethan-Alkylen entsprechend demjenigen ist, wie im Beispiel III der französischen Patentanmeldung 74 27 662 beschrieben.
Nach der Behandlung stellt man wiederum das vollständige Fehlen jeglicher Wanderung beim Prüfling fest, wobei darüber hinaus die Fartöne absolut konform den gewöhnlichen Normen bezüglich der Farbtonintensität waren.
Beispiel VI:
Versuchsbedingungen identisch dem Beispiel I, wobei man
aber anstelle von 40 g des thermokoagulierbaren Bindemittels 25 g/l eines nicht-thermokoagulierbaren Bindemittels benutzt, das aus einer wässeringen Lösung von 40 % eines Copolymers von Äthylacrylat und Acrylonitril gebildet ist, und man ferner 15 g/l des thermokoagulierbaren Bindemittels benutzt, wie im Beispiel I angegeben. Nach der Behandlung stellt man fest, daß auch hierbei der Prüfling keinerlei Wanderungsphänomene aufzeigt. Ein Prüfling, der unter den im übringen gleichen Bedingungen mit 40 g/l der nichtthermokoagulierbaren Emulsion behandelt wird, also ohne
thermokoagulierbaren Latex, weist eine weniger lebhafte
und sehr viel ungleichförmigere Färbung auf.
*s /
, 709884/09 1 1

Claims (5)

MANUFACTURE DE PRODUITS CHIMIQUES PROTEX, 2, Place Joffre, Paris 7 , Frankreich Patentansprüche
1. Verfahren zur Pigmentfärbung und -bedruckung mit Hilfe von Pigmentfarbstoffen und einem Latex als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß Latexe verwendet werden, die ganz oder teilweise durch die Einbringung eines Copolymers auf der Basis Urethan Alkylen thermosensibei gemacht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Copolymere auf der Basis Urethan Alkylen zur Thermosensibilisierung der Latexe verwendet werden entsprechend der allgemeinen Formel:
NH-CO-O
worin R eine aliphatische und/oder aromatische Struktur darstellt, die Biuret-Gruppen, Urethan oder Isocyanurat enthalten kann, R1 ausgewählt wird unter Wasserstoff, einem niedrigen Alkylradikal mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen mit gerader oder verzweigter Kette, einem Aryl oder Alkylarylradikal und wobei χ zwischen Null und 1 liegt, y immer größer als 2 ist und ζ = χ + y ebenfalls immer größer als 2 ist und η einen Wert von 2 bis 4 einschließlich und ρ einen Wert von mindestens gleich 5 hat.
709884/0911 ORIGINAL INSPECTED
PROTEX
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile des Copolymers auf der Basis Urethan Alkylen bezüglich des benutzten Latexes variieren zwischen 2 und 80 %,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Copolymer bezüglich der benutzten Latexmenge zwischen 5 und 30 % liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gefärbte oder bedruckte Material vor der Trocknung dem Einfluß einer Wärmestrahlquelle unterworfen wird, die durch Hervorrufen der Koagulation des thermosensiblen Latexes die Verhinderung der Pigmentwanderung bei der Trocknung auslöst.
"I 0 9 3 cU / 0 9 1 1
DE2732308A 1976-07-20 1977-07-16 Verfahren zur Pigmentfärbung und -bedruckung Expired DE2732308C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7622787A FR2359241A1 (fr) 1976-07-20 1976-07-20 Procede de teinture et d'impression pigmentaire

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2732308A1 true DE2732308A1 (de) 1978-01-26
DE2732308C2 DE2732308C2 (de) 1987-01-22

Family

ID=9176159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2732308A Expired DE2732308C2 (de) 1976-07-20 1977-07-16 Verfahren zur Pigmentfärbung und -bedruckung

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS6052231B2 (de)
CH (1) CH643699GA3 (de)
DE (1) DE2732308C2 (de)
FR (1) FR2359241A1 (de)
NL (1) NL7707480A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212511A1 (de) * 1985-08-17 1987-03-04 BASF Aktiengesellschaft Verwendung von stabilen Dispersionen fester, feinteiliger Polyisocyanate in Pigmentdruckpasten und Färbeflotten
IT202000004906A1 (it) * 2020-03-09 2021-09-09 Linificio E Canapificio Naz S R L Materiale biocomposito colorato

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6309265B2 (ja) * 2013-12-25 2018-04-11 株式会社イノアックコーポレーション 電気用ゴム手袋およびその製造方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2358453A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 American Cyanamid Co Verfahren und zusammensetzung zum faerben von textilsubstraten

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL209758A (de) * 1955-08-12

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2358453A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 American Cyanamid Co Verfahren und zusammensetzung zum faerben von textilsubstraten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212511A1 (de) * 1985-08-17 1987-03-04 BASF Aktiengesellschaft Verwendung von stabilen Dispersionen fester, feinteiliger Polyisocyanate in Pigmentdruckpasten und Färbeflotten
IT202000004906A1 (it) * 2020-03-09 2021-09-09 Linificio E Canapificio Naz S R L Materiale biocomposito colorato
EP3879028A1 (de) * 2020-03-09 2021-09-15 Linificio e Canapificio Nazionale S.r.l. Gefärbtes biokompositmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
DE2732308C2 (de) 1987-01-22
CH643699GA3 (en) 1984-06-29
NL7707480A (nl) 1978-01-24
JPS5324484A (en) 1978-03-07
JPS6052231B2 (ja) 1985-11-18
CH643699B (fr)
FR2359241A1 (fr) 1978-02-17
FR2359241B1 (de) 1978-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1444114C3 (de) Latex zum Wasser- und ÖlabstoBendmachen von Fasermaterial
CH504578A (de) Verfahren zum Ölabweisendmachen von Textilien unter gleichzeitiger Verbesserung der Wasserabweisung
DE2311784C2 (de) Hydrophobierungs- und Oleophobierungsmittel auf der Basis von fluorhaltigen Polymeren
DE2264792A1 (de) Verfahren zum permanenten ausruesten von fasermaterialien
DE2732308A1 (de) Verfahren zur pigmentfaerbung und -bedruckung
DE2608577A1 (de) Verfahren zur behandlung von textilmaterialien, insbesondere im hinblick auf die verbesserung der faerbung oder bedruckung dieser materialien
DE1419157A1 (de) Verfahren zum Faerben von Textilmaterialien
DE2738497C3 (de) Verfahren zum Färben und gegebenen- · falls gleichzeitigen Ausrüsten von Textilien
DE1494667A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Faeden oder Fasern aus synthetischen linearen Polymerisaten,insbesondere Acrylpolymerisaten,durch basische Farbstoffe
DE1082878B (de) Verfahren zum Appretieren von Glasfasern und daraus oder damit gearbeiteten Geweben od. dgl.
DE2236174A1 (de) Verfahren zur verbesserung der hitzebestaendigkeit von textilfaerbungen
DE2459212B2 (de) Verfahren zur herstellung von gefaerbten acrylfasern
DE1494668A1 (de) Verfahren zur Herstellung von anfaerbbaren Acrylnitrilpolymerisatfasern oder -faeden
DE1494389A1 (de) Sulfoniumsalze
DE2210877A1 (de) Verfahren zum faerben unmodifizierter polyolefinfasern mit kuepen-, leukokuepenester- oder schwefelfarbstoffen
DE1108178B (de) Verfahren zur Verbesserung der Reibechtheit von Faerbungen und Drucken mit Kuepen-, Diazotierungs- und Pigmentfarbstoffen auf Textilgut aus Cellulose oder ihren Mischungen mit synthetischen Fasern
DE1719395B1 (de) Bindemittel f}r Pigmentf{rbung oder Pigmentdruck von Textilgut.
DE1719395C (de) Bindemittel für Pigmentfärbung oder Pigmentdruck von Textilgut
DE879086C (de) Verfahren zum Fixieren von sauren Farbstoffen oder Pigmenten auf Faserstoffen
DE1619656A1 (de) Druckpasten
DE1494861C (de) Verfahren zum Veredeln von Glasfasern und Formgebilden aus ihnen
DE1444117C (de) Verfahren zum Ol und Wasserabweisend machen von faserartigen Materialien
DE1800080C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Silikon-Pfropfpolymerisaten auf gefärbten Fasern oder Stoffen
DE2120386C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vielfarben-Effektes auf einem Textilgut aus basische Gruppen enthaltenden Acrylfasern
DE1494861A1 (de) Verfahren zum Veredeln von Glasfasern und Formgebilden aus ihnen

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STRACKE, A., DIPL.-ING. LOESENBECK, K., DIPL.-ING.

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee