DE2731975C3 - Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung für KraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/30—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
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Description
Stand der Technik
Hilfskraftlenkungen (US-PS 37 47 725) nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches weisen ein Zuschaltventil
auf, dessen eine Stirnseite vom Lieferdruck der Servorpumpe unmittelbar und dessen andere federbelaslete
Stirnseite durch den in der zum Lenkventil
Vi führenden Förderleitung herrschenden Druck beaufschlagt
ist, wobei die Servopumpe über eine Rückschlagdrossel Druckmittel der Förderleitung zuführt.
Bei Druckabfall der Servopumpe wird die federbelastetc Stirnseite mit der Förderleitung der Notlenkpumpe
J'· verbunden. Das Zuschaltventil besitzt zwei stabile Schaltstellungen. Solange die vom Motor ,ingetriebene
Servopumpe einwandrei arbeitet, versorgt diese die Hilfsknfllcnkung mit Druckmittel, während die von den
Fahrzeugrädern aus angetriebene Notlenkpumpe über
so das Zuschaltventil in den ihr zugeordneten Druckmittelbehälter
fördert. Das Zuschaltventil befindet sich hierbei in der einen stabilen Schaltstcllung. Bei einem
Abfall der durch die Rückschlagdrossel gelieferten Fördermenge unter einen vorbestimmten Wert schaltet
f> das Zuschaltventil über instabile Zwischenstellungen
hinweg in die andere stabile Schaltstcllung, in welcher die Notlenkpumpe an die Hilfskraltlcnkung angeschlossen
ist. Ein exaktes Umschalten des auf Druckschaltung ausgelegten Zuschaltventil ist nicht sichergestellt, da
bei einem Teilausfall der motorgetriebenen Pumpe ein Restdruck in der Pumpenleitung (20) erhalten bleibt,
welcher von der auf der einen Stirnseite angeordnete Feder nicht überwunden werden kann, so daß in einem
solchen Schadensfall kein Umschalten erfolgt.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Zuschaltventil derart auszubilden, daß dieses die beiden ölkreisc einer mo'.orabhängigen Pumpe und einer
r><) Notlcnkpumpe unter hydraulisch einwandfreier Trennung
exakt steuern kann. Hierbei soll die Notlcnkpumpe bei einem Defekt an der motorgetriebenen Pumpe trot/
einem etwa verbleibenden Restdruck mit hoher Betriebssicherheit angeschlossen werden.
^ Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Haupanspruches angegebenen
Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
W) Dadurch, daß das crfindungsgemäße Zuschaltventil auch die Durchflußmenge der motorgetriebenen Pumpe
mißt, wird bereits beim Absinken der von dieser Pumpe gelieferten ölmenge unter einen bestimmten Wert die
Notlenkpumpe eingeschaltet. Dies bedeutet, daß bereits
h"> bei einem Leistungsabfall der motorgetriebenen Pumpe,
durch Druckbeaufschlagung einer Ventilkolben-Stirnseite des Zuschaltventils, die Notlenkpumpe die
Versorgung des ölkreises der Hilfskraftlenkung über-
nimmt. Auf diese Weise ist gesichert, daß z. B. auch bei
Entstehen eines Lecks im Ölkreis der motorgetriebenen
Pumpe die Ölversorgung der Hilfskraftlenkung erhalten bleibt.
Erläuterung der Erfindung
Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ejnen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Zuschaltventil mit dem dazugehörigen Ölschema einer Hilfskraftlenkung bei nicht angetriebenen Pumpen,
Fig. 2 den Teilschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 das Zuschaltventil nach F i g. 1 in der Normalstellung bei Fahrt,
Fig.4 das Zuschaltventil nach Ausfall der motorgetriebenen
Pumpe in der Notlenkstellung,
Fig.5 ein Übersichtschema der gesamten Lenkanordnung,
Fig.6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Zuschaltventils in der Normalstellung und
Fig. 7 das Zuschaltventil gemäß Fig. 6 nach Ausfall
der motorgetriebenen Pumpe in der Notlenkstellung.
In Fig. 1 sind in einer Bohrung eines Gehäuses 1 ein
Steuerkolben 2, ein Abstützkolben 3 und ein mit einem Absatz 9 versehener Zusatzkolben 4 gleichachsig
hintereinander gelagert. Eine Stirnseite 5 des Steuerkolbens 2 ist einer Kammer 6 zugewandt, welche über eine
Leitung 7 an einen aus einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Servopumpe 8, einem Ölbehälter 10 i'nd
einem Druckbegrenzungsventil 11 bestehenden ersten Ölkreis angeschlossen ist. Eine Stirnseite 12 des
Zusatzkolbens 4 bildet den Abschluß einer Kammer 13, die über eine Leitung 14 an einen zweiten Ölkreis
angeschlossen ist. welcher aus einer Notlcnkpumpe 15, einem Ölbehälter 16 und einem Druckbegrenzungsventil
17 besteht. Durch die beiden Druckbegrenzungsvenlile
11 und 17 sind die beiden Ölkrcise au! einen zulässigen Höchstdruck abgesichert. Zwischen dem
Steucrkolben 2 und den Abstützkolben 3 ist eine erste
Feder 18 eingesct/t. die die beiden Kolben bei Stillstand
beider Pumpen 8 und 15 in der in Fig I gezeichneten Grundstellung hiilt. Dabei liegt der Steuerkolben 2 an
einem Kontaktstift 20 (F i g. 2) und der Abstützkolben 3 an einem Anschlugring 21 an. Ebenso befindet sich der
Zusatzkolben 4 in der Grundstellung, welcher durch eine am Abstützkolben 3 anliegende /weile Feder 22
gegen einen Kontaktstift 23 gedrückt wird. Durch die Anlage der beiden Kolben 2 und 4 an den Kontaktstiften
20 bzw. 23 werden zwei Stromkreise geschlossen, die — bei eingeschalteter Zündung — im Armaturenbrett
eingebaute Kontrolleuchten 24 bzw. 25 aufleuchten lassen (F i g. 5). Dies ist ein Zeichen dafür, daß keine der
beiden Pumpen 8 und 15 Drucköl fördert.
Die Hilfskraftlenkung besteht in bekannter Weise aus
einem in Abhängigkeit von der Drehbewegung einer nicht dargestellten Lenkspindel verstellbaren
4/3-Wege-Lenkventil 26. welches einem Servormotor
27 Drucköl zusteuert. Wenn das Fahrzeug außer Betrieb ist, befindet sich das Steuerv^' 26 in der in Fig. I
dargestellten Neutralsielhnig.
In F i g. 3 ist das Zuschaltventil in der Normalstellung
bei Fahrt gezeichnet, wobei die motorgetriebene Servopumpe 8 bei ausgelenktcm Steuerventil 2
(Lenkstellung) dem Servomotor 27 Drucköl zuführt. Die von den Hinterrädern angetriebene Nollenkpumpe 15
fördert in den Behälter 16.
Gegenüber der F i g. 1 ist dabei der Steuerkolben 2 durch den auf die Stirnseite 5 einwirkenden ölstrom der
Servopumpe 8 aus seiner Grundstellung gegen die Kraft der Feder 18 nach links verschoben. Der Abstützkolben
3, auf den die Feder 18 gleichfplis einwirkt, liegt am Ansclilagring 21 an. Die motorgetriebene Servopumpe
8 steht über einen Längskanal 28, einen Querkanal 30, eine geöffnete Kolbennut 31, eine Gehäusenut 32
mit einer Leitung 33 in Verbindung, die über das bei einem Lenkanschlag beispielsweise nach links
κι verstellte Lenkventil 26 an den rechten Druckraum des
Servomotors 27 angeschlossen ist. Der Servokolben 34
verschiebt sich nach links. Das aus dem linken Druckraum des Servomotors 27 ausgeschobene Ölvolumen
strömt über eine Leitung 35, eine geöffnete
ι i Kolbennut 36, eine Gehäusenut 37 und eine Rücklaufleitung
38 zum Behälter 10. Ein der Kammer 6 gegenüberliegender Raum 40 steht über eine Bohrung
41 und eine Drossel 42 gleichfalls unter dem Arbeitsdruck der Pumpe 8.
:o Die beispielsweise durch die Hinterräder oder den
Achsantrieb angetriebene Notlenkpumpe 15 fördert Drucköl über eine Leitung 43 in die Kammer 13 und auf
die Stirnseite 12 des Zusat/kolbens 4. Der in der Grundstellung am Kontaktstift 23 anliegende Zusatz-
2r, kolben 4 ist daher gegen die Kraft der Feder 22 nach
rechts verschoben. Eine durch den Zusatzkolben 4 steuerbare Gehät'senut 44 ist geöffnet und das Drucköl
gelangt über eine Leitung 45, eine geöffnete Kolbennul
46, eine Gehäusenut 47 und eine Rücklaufleitung 48 in
«ι den Behälter 16 der Notlenkpumpe 15.
F i g. 4 zeigt das Zuschaltventil in der Notlcnkstellung nach Ausfall der vom Motor angetriebenen Servopumpe
8. Infolge des Ausfalles des Förderstromes der Pumpe 8 hat die Feder 18 den Steuerkolben 2 nach
i) rechts verschoben, so daß dieser am Kontaktstift 20 zur
Anlage gelangt. Damit ist der Stromkreis der Kontrolllampe 24 (Fig. 5) geschlossen. Die Kolbennut 31 ist
jetzt mit einer Gehäusenut 50 verbunden, die über eine Nebenleitung 51 und die Gehäusenut 37 an den Behälter
4Ii 10 angeschlossen ist.
Die zur Pumpe 8 gehörige Pumpenleitung 7 ist daher entlastet. Wie das nach links verstellte Steuerventil 26
anzeigt, findet eine Lenkbewegung statt, so daß der Förderstrom der Nollenkpumpe 15 den Zusatzkolben 4
■i·) in seine rechte Endstcllung bis zum Anschlagring 21
verschoben hat. Dabei wird auch der Abstützkolben 3 verschoben, der seinerseits den Steuerkolben 2 in der
bereits beschriebenen rechten Endlage hält. Über die weit geöffnete Gehäusenut 44, die Leitung 45, die
w Kolbennut 46, die Gehäusenut 32 und schließlich die
Leitung 33 kann nunmehr die Druckölversorgung des Servomotors 27 durch die Notlenkpumpe 15 erfolgen. In
einen Federraum 52 des Zusatzkolbens 4 führt eine Verbindungsbohrung 53, so daß der von der Notlenk-
r> pumpe 15 aufgebrachte, die Stirnseite 12 belastende
Druck auch auf der Rückseite des Abstützkolbens 3 wirksam ist. Bei der beschriebenen Umschaltung des
Steuerkolbens 2 in die Notlenkstellung erfährt hierdurch
die Feder 18 eine zusätzliche Unterstützung.
w) Liefert die motorgetriebene Pumpe 8. z. B. durch einen
rutschenden Keilriemen noch einen Reststrom, so wird dieser über die Nebenleitung 51 und die Rücklaufleitung
38 z'.'m Behälter 10 abgeleitet. Die das Rücklauföl vom Servomotor 27 aufnehmende Leitung 35 steht über die
hi Kolbennut 36 und die Gehäusenut 47 mit dem Behälter
16 der Notlenkpumpe 15 in Verbindung. Die Hilfskraftlenkung 26, 27 bleibt somit weiterhin voll funktionsfähig.
Dadurch, daß die von der motorgetriebenen Pumpe 8
im Servormotor 27 bereitgestellte Fördermenge über die Drossel 42 im Federraum 40 gemessen wird, kann
die Feder 18 bereits bei fallender Fördermenge den Steuerkolben 2 nach iccIiU !,i die Notlenkstellung
verschieben und die Notlenkpumpe 15 einschalten.
Die Breite vier Kolbennut 31 ist in bezug auf einen
gegenüberliegenden Gehäusesteg 29 so ausgeführt, daß nach dem Schließen des Weges von 31 nach 32 der Weg
von 31 nach 50 öffnet. Somit kann sich in der Kammer 6 kein, die Verschiebung des Steuerkolbens 2 hindernder
Restdruck halten.
Das Übersichtsschema der gesamten Lenkanordnung nach F i g. 5 zeigt die Schaltstellung bei Normalbeirieb
entsprechend Fig. 3, jedoch bei nicht betätigter Hiifskraftienkung.
Eine weitere Ausführungsform des Zuschaltventils, gezeichnet in der Stellung für Normalbetrieb, ist der
F i g. 6 zu entnehmen. Das Steuerventil 26 ist aus der Neutralstellung nach rechts verstellt, so daß dem linken
Druckraum des Servomotors 27 Drucköl zuströmen kann. Dieses Zuschaltventil unterscheidet sich gegenüber
dem zuvor beschriebenen dadurch, daß der Steuerkolben aus einem ersten Kolbenteil 100 und
einem zweiten Kolbenteil 102 besteht. Der vordere, erste Kolbenteil 100 hat hierbei die Aufgabe, die
motorabhängige Pumpe 8 ab einer bestimmten ölmenge zu- bzw. abzuschalten. Der Kolbenteil 100 ist mit
einem Drosseleinsatz 103 versehen, dessen Durchlaßquerschnitt auf eine für das Lenken erforderliche
Mindestölmenge eingestellt ist. Eine sich an einer Stirnseite 101 des Kolbenteiles 102 abstützende Feder
104 versucht, den Kolbenteil 100 gegen den Kontaktstift 20 in die Grundstellung zu drücken. Durch die von der
Pumpe 8 geförderte volle Ölmenge entsteht vor dem Kolbenteil 100 ein Staudruck, der diesen so weit nach
links verschiebt, daß das Drucköl ungehindert über eine Gehäusenut 105 und das Steuerventil 26 in den linken
Druckraum des Servomotors 27 gelangen kann. Die durch den Drosseleinsatz 103 hindurchtretende ölmenge
drückt auf die Stirnseite 101 und verschiebt den Kolbcntei! 102 gleichfalls nach linkp gegen den
r> Anschlagring 21 und gelangt somit über die Ringnut 32
gleichfalls in den linken Druckraum des Servomotors 27. Das aus dem rechten Druckraum ausgeschobene öl
fließt über die Kolbennut 36 und die Gehäusenut 37 zum Behälter 10 ab. Da der zulässige Höchstdruck der
ίο Pumpe 8 etwas höher liegt als der Höchstdruck der
Notlenkpumpe 15, überwiegt derauf den Kolbenteil 100
einwirkende Staudruck, wodurch eine Verbindung von der Kolbennut 46 zur Gehäusenut 47 hergestellt und die
Notlenkpumpe 15, entsprechend Fig.3, auf Rücklauf geschaltet ist.
In der Notlenkstellung des Zuschaltventils gemäß F i g. 7, bei fallender Liefermenge nach Ausfall oder
Teilausfall der motorgetriebenen Pumpe 8, werden die auf die beiden Stirnseiten 5 und 101 wirkenden Drücke
ausgeglichen, so daß die Feder 104 den Kolbenteil 100 in die rechte Endlage gegen den Kontaktstift 20 schieben
kann. Dadurch erhält eine Kolbennut 106 mit einer Gehäusenut 107 Verbindung, so daß die Pumpe 8 über
den Drosseleinsatz 103, die Nebenleilung 51 und die
:5 Gehäusenut 37 an den zugehörigen Behälter IC
angeschlossen ist. Ein durch einen Teilausfall der Pumpe 8 verbleibender Restdruck in der Leitung 7 bricht damii
zusammen. Als Folge davon ist auch der Kolbenteil 102 durch die Feder 18 nach rechts verschoben, wodurch die
Jn Kolbennut 46 mit der Gehäusenut 32 verbunden ist. Die Versorgung des Servomotors 27 erfolgt jetzt durch die
Notlenkpumpe 15 in der anhand von Fig.4 bereit« beschriebenen Weise. — Beim Überfahren der Steuerkante
zwischen der Gehäusenut 47 und der Kolbennui
J5 46 durch den Kolbenteil 102 kann sich auf der Stirnseite
12 kurzzeitig ein Druck aufbauen, der den Umschaltvorgang durch die Feder 18 unterstützt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit einem durch das Lenkhandrad betätigbaren Lenkventil,
einem Servomotor, einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Servopumpe, die aus einem ersten
Druckmittelbehälter ansaugt, einer weiteren, von den Fahrzeugrädern her angetriebenen Notlenkpumpe,
die aus einem zweiten Druckmittelbehälter ansaugt und mit einem Umschaltventil, dessen
Steuerkolben in eine erste Schaltstellung durch von der Servopumpe gelieferten Druckmitteldruck und
in eine zweite Schaltstellung durch von der Notlenkpumpe gelieferten Druckmitteldruck sowie
eine erste Feder verstellt wird und dessen Gehäuse einen ersten, durch eine Förderleitung und einen
zweiten, durch eine Rücklaufleitung mit dem Lenkventil verbundenen Gehäuseanschluß sowie für
die Servopumpe und die Notlenkpumpe jeweils einen Druck- und einen Rücklaufanschluß aufweist,
wobei durch den Steuerkolben bei fördernder Servopumpe der Druck- und der Rücklaufanschluß
der Servorpumpe mit der Förder- bzw. Rücklaufleitung und der Förderanschluß der Notlenkpumpe mit
dem zugehörigen Rücklaufanschluß verbunden wird, dagegen bei Druckausfall der Servopumpe der
Druck- und Rücklaufanschluß der Notlenkpumpe mit der Förder- bzw. Rücklaufleitung verbunden
werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zum Steucrkolben (2; 102, 103) ein
Abstützkolben (3) sowie ein Zusatzkolbcn (4) und zwischen Steuerkolben und Abstützkolben die erste
Feder (18) und zwischen Abstützkolben (3) und Zusatzkolben (4) eine zweite Feder (22) angeordnet
ist, wobei bei fördernder Servopumpe (8) der Abstützkolben (3) an einem Anschlagring (21) im
Gehäuse (1) anliegt und bei gleichzeitig fördernder Notlcnkpumpe (15) der Zusat/.kolbcn (4) gegen die
Kraft der zweiten Feder (22) am Abstüt/.kolben (3) in Anlage gehalten wird und der Zusatzkolben (4) eine
Gehäusenut (44) freigibt, über die der Förderanschluß der Notlenkpumpe (15) mit dem zugehörigen
Rücklaufanschluß (Gehäusenut 47) in Verbindung gelangt, daß in der Ruhestellung der Pumpen (8 und
15) der Steuerkolben (2) und der Zusatzkolben (4) jeweils an einem das Gehäuse durchdringenden und
als Anschlag wirkenden Stift (20 bzw. 23) anliegt und daß ein zwischen dem Abslützkolben (3) und dem
Steuerkolben (2) liegender die erste Feder (18) aufnehmender Raum (40) über eine Drossel (42) und
eine Bohrung (41) mit dem zum Lenkventil (26) führenden ersten Gehäuseanschluß (Gehäusenut 32)
verbunden ist.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zusatzkolben (4) ein Absatz
(9) gebildet ist, der durch den Anschlagring (21) hindurchgreifen und am Abstützkolben (3) anliegen
kann.
3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge wirkende Stifte
(20 bzw. 23) als elektrische Kontaktstifte ausgebildet sind.
4. Hilfskrafllenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben aus einem
ersten (100) und einem zweiten Kolbenteil (102) besteht, zwischen die eine Feder (104) eingeschaltet
ist und daß durch den ersten Kolbenteil (100) der zum Lenksteuerventil (26) führende, erste Gehäuseanschluß
(Gehäusenut 105) gesteuert wird und im ersten Kolbenteil (100) ein, eine Verbindung vom
Druckanschluß der Servopumpe (8) zur Stirnseite (101) des zweiten Kolbemeils (102) herstellender
Drosseleinsatz (103) vorhanden ist und daß die Kante zwischen Stirnseite (101) und Mantelfläche
des zweiten Kolbenteils (102) als Steuerkante für einen weiteren, zum Lenksteuerventil (26) führenden
Gehäuseanschluß (Gehäusenut 32) dient
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