DE2731803A1

DE2731803A1 - Dampfbackofen fuer brot, kleingebaeck und konditoreiwaren

Info

Publication number: DE2731803A1
Application number: DE19772731803
Authority: DE
Inventors: Albert Orth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-16
Filing date: 1977-07-14
Publication date: 1978-01-19
Also published as: FR2358106A1; FR2358106B1

Description

Dampfbackofen für Brot, Kleingebäck und Konditoreiwaren.

Die bekannten Dampfbacköfen für Brot, Kleingebäck und Konditoreiwaren weisen geschlossene Heizrohre auf, in denen der Dampf die Wärme vom Feuerungsraum zu den Backräumen leitet. Diese Rohre umgeben einesteils den Feuerungsraum und dienen als Wärmeleiter für die zu erhitzenden Backräume.

Bei solchen Anlagen werden bekanntlich die in dem Deckenbereich verlegten Heizrohre durch die Wärmequelle stärker erhitzt als die weiter unten liegenden Rohre und die sich abgekühlten Abgase bestreichen gewöhnlich die Rohre, wobei der Nachteil entsteht, daß diese abgekühlt werden.

Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, daß die durch die Heizquelle stark erhitzten Rohrschlaufen

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von den Abgasen abgeschirmt werden und nur die unteren Rohre den Abgasen ausgeliefert sind, die sie vorwärmen bevor sie durch den Kamin in^Ts Freie gelangen, ohne daß eine Zurückführung zu den oberen Schlaufen erfolgt.

Auf diese Weise wird die intensive direkte Bestrahlung der oberen Rohrpartien durch die Brenner und die Konvektion durch den Dampf in den Rohren bei hoher Temperatur voll ausgenutzt.

Eine weitere Verbesserung solcher Backöfen besteht in der Anordnung eines Gebläses zwecks Zugregelung, wobei der abgeschirmte Abzug für die Abgase am Sogstutzen des Gebläses angeschlossen ist, um diese Gase erneut dem Vorwärmungsprozeß heranzuziehen, wobei lediglich die Entweichung des Überschusses durch den Kamin erfolgt.

Hierbei muß dafür gesorgt werden, daß der Brenner nicht durch den Luftstrom beeinflußt wird. Er ist zu diesem Zweck von einem Schutzmantel umgeben, auf dessen Außenfläche die Zugluft auftrifft und um diesen geleitet wird.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise schematische Ausfuhrungsformen von erfindungsgemäß verbesserten Dampfbackofen.

Es zeigen:

Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform In zwei rechtwinkelig zueinander angeordneten Schnitten,

Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform, ebenfalls in zwei rechtwinkelig zugeordneten Schnitten,

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-ITS'

Pig. 5 einen Schnitt gemäß A-B aus Fig. 4, Pig. 6 einen Schnitt gemäß C-D aus dieser.

Die geschlossenen Dampfrohrstränge 1 erstrecken sich auf die ganze Tiefe des Backofens 2 und sind so geformt, daß sie einen schlaufenartigen, den Heizungsraum 3 für/Brenner 4 umfassenden Teil mit Abzweigungen 1^β,ΐ·*,ΐ··* bilden. Die Heizgase zirkulieren gemäß der Pfeile a, b, c, d und gelangen hinter einer Abschirmwand 5 in den Abzugraum 6, um in Richtung des Pfeiles e durch den Kamin 7 nach außen zu gelangen.

Die Bewegung des Dampfes in den Heizrohren 1 zur Erhitzung der Backräume 8 ist durch Pfeile f angedeutet.

Im Abzugkanal geben die Abgase ihre restliche Wärme an die Rohrverzweigungen 1^f, 1¹¹, 1^ftl ab, wodurch ihre Vorwärmung erfolgt.

Es wird somit vermieden, daß ein eventueller gegenteiliger Austausch entsteht, d.h. daß die Abgase durch diese Rohre erwärmt werden anstatt das Gegenteil.

Die Ausführungsform nach Fig. j5 bis 6 unterscheidet sich von der vorhergehenden durch die Einschaltung eines Gebläses 9· Dieses wirkt auf einen Mantel 10, der den Brenner gegen Zugluft abschirmt und dlert zum Schutz für die Flamme 11. Die Heizgase werden stark durchwirbelt und ihre Wirksamkeit dadurch erhöht und ausgeglichen, dies unabhängig vom Kaminzug.

Die durch das Gebläse um den Schutzmantel 10 in den Verbrennungsraum 5 geförderte Luft, gemäß Pfeil g, wird dort erhitzt

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und gelangt unter Wärmeabgabe in den Abzugkanal, gemäß Pfeil h. Hier erfolgt deren Sog durch den Stutzen 12 des Gebläses (Pfeil i) und deren Zurückführung zu den unteren Rohrverzweigungen 1*, I¹¹* i^ttf zwecks abermaliger Wärmeabgabe an
diese, wobei"lediglich der Überschuß in Richtung k den Kamin 7 verläßt.

Ein Elektromotor 1} treibt das Gebläse 9 an. Im übrigen weichen die Dampfrohre 1 in den Backräumen 8 und auch deren Verzweigungen 1¹, 1^tftl, 1¹*¹ von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 nicht ab.

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Leerseit

Claims

Patentansprüche

1) Dampfbackofen für Brot, Kleingebäck und Konditoreiwaren bestehend aus geschlossenen Rohrsträngen, in denen der Dampf die Wärme vom Feuerungsraum aus zu den Backräumen leitet,

dadurch gekennzeichnet, daß die im Feuerungsraum (3) verlegten Rohre (1) obere und untere Schlaufen bilden, von denen die durch die Heizquelle (4) stark erhitzten oberen Schlaufen von den unteren durch eine Trennwand (5) derart abgeschirmt sind, daß die Abgase vor ihrem Abzug durch den Kamin (7) die unteren Rohrschlaufen bestreichen und vorwärmen, ohne mit den oberen Schlaufen in Berührung zu kommen.

2) Dampfbackofen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rohrschlaufen zwecks Erhöhung der Angriffsfläche für die Bestreichung durch die Abgase Verzweigungen (1* 1^lf 1^llf) aufweisen.

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ORIGINAL INSPECTED

3) Dampfbackofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sogstutzen (12) eines zwecks Zugregelung angeordneten Gebläses (9) am durch die Trennwand (5) abgeschirmten Abzug (6) angeschlossen ist, durch den die Abzugsgase teilweise wiederholt zur Vorwärmung der Rohrverzweigungen (1* 1^tf 1™) herangezogen werden, wobei lediglich der Überschuß durch den Kamin (7) abzieht.

4) Dampfbackofen nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gebläse (9) verursachte Zugluft außen um einen den Brenner (4) umgebenden Schutzmantel (10) geführt wird.

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