DE323972C - Vorrichtung an OEfen zur Ableitung hocherhitzter Gase - Google Patents

Vorrichtung an OEfen zur Ableitung hocherhitzter Gase

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DE323972C
DE323972C DE1918323972D DE323972DD DE323972C DE 323972 C DE323972 C DE 323972C DE 1918323972 D DE1918323972 D DE 1918323972D DE 323972D D DE323972D D DE 323972DD DE 323972 C DE323972 C DE 323972C
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water
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heated gases
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KUENSTLICHEN ZUG M B H GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J6/00Heat treatments such as Calcining; Fusing ; Pyrolysis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Ofen zur Ableitung hocherhitzter Gase.
  • Es ist bereits bekannt geworden, nachteilige Gase unter Beeinflussung ihrer Temperatur abzusaugen. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch nicht geeignet, bei Ofen- und Feuerungsanlagen, in denen sehr hohe Tempe. raturen entwickelt werden, z. B. bei den Karbidöfen zur Herstellung von Kalkstickstoff, die heißen Gase dicht über dem Herd zwecks Abführung abzufangen. Infolgedessen konnte man nicht verhindern, daß von der Feuerung eine so erhebliche Hitze ausstrahlte, daß ein Arbeiten in der Nähe der Ofen nur bei Anwendung besonderer Schutzmaßnahmen gegen die Strahlungswärme möglich war. Einer nützlichen Verwendung konnte die letztere mit den bekannten Einrichtungen nicht zugeführt werden. Die Abfangung der hocherhitzten Gase war mit den gebräuchlichen Abzughauben erst in erheblicher Höhe über dem Herde möglich, wobei gleichzeitig verhältnismäßig sehr große Mengen von Kühlluft angesaugt werden mußten. Durch letzteren Umstand werden aber große Abmessungen und erheblicher Kraftverbrauch von Absaugungs- und Entstaubungsanlagen bedingt.
  • Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß eine Abzughaube dicht über der Feuerung angeordnet wird, wobei die Haube zum Schutze gegen Zerstörung durch die hocherhitzten Gase als wasser- oder luftdurchflossener Hohlkörper ausgebildet ist.
  • Die Hohlkörperhaube kann aus einer Anzahl von Kammern oder Röhren bestehen, die zweckmäßig durch eine Schutzwand verkleidet werden. Die letztere kann der Erfindung gemäß derart gestaltet sein, daß sie -seitlich des Herdes Kühlluft ansaugt, durch welche allein oder in Verbindung mit der Wasserkühlung die Haube gegen Verbrennung geschützt wird.
  • Durch die wasser- oder luftgekühlte Hohlkörperhaube werden die technischen Vorteile erreicht, daß die Strahlung verringert wird, so daß die Arbeiter sich den Ofen ohne besondere Belästigung nähern können, wobei die bisher schädlich wirkende Wärme von der Wasser-oder Luftkühlung aufgenommen wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung versinnbildlicht, und zwar ist Fig. I eine Ausführung mit Wasserkühlung, Fig. 2 eine solche mit Luftkühlung, während bei Fig. 3 eine Vereinigung von Wasser- und Luftkühlung vorhanden ist.
  • Der Herd des Ofens ist mit a bezeichnet.
  • Die Haube b der ersten Ausführung (Fig. I) besteht aus einem Doppelmantel, dessen Zwischenraum durch Querwände c in parallel oder schraubenförmig verlaufende Kanäle geteilt ist. Der Wassereintritt erfolgt durch Stutzen d. Das Wasser fließt dann in Richtung der Pfeile und tritt schließlich durch den oberen Stutzen e aus. An die Haube schließt sich eine fernrohrartige Rohrverlängerung f an. Unter der Haube, gleichachsig zu ihr gelegen, wird zweckmäßig ein Schamottekegel i eingesetzt, welcher die aufsteigenden Gase zwingt, möglichst am inneren Rande der Haube hochzusteigen, so daß die Gase auf diese Weise ihre Wärme an das Wasser recht weitgehend abgeben.
  • An Stelle der durch die doppelte Wand und die Querwände gebildeten Wasserkammern kann man natürlich auch die Haube selbst aus Rohren herstellen, welche teilweise hintereinander oder auch parallel geschaltet vom Wasser durchflossen werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist eine luftgekühlte Haube vorgesehen. DieAusführung entspricht im wesentlichen der zuerst beschriebenen, nur daß hier die doppelwandige Haube k nicht mehr in quer verlaufende Kamintern unterteilt ist und die untere Öffnung so außerhalb des Herdes mündet, daß kalte Luft in Richtung der Pfeile aus dem Raum angesaugt und in der Pfeilrichtung nach dem Abzugrohr abgeleitet werden kann.
  • Bei der dritten Ausführung schließlich ist eine Vereinigung von Luft- und Wasserkühlung vorgesehen, wobei für die Wasserkühlung ein schraubenförmiges Rohr w vorgesehen ist, welches durch Stutzen n s den Wassereintritt und durch Stutzen o den Wasseraustritt hat. Außerhalb der Rohre ist eine Schutzwand p vorgesehen. Die Schutzwand mündet unten außerhalb des Herdes. Zwischen Schutzwand und Rohren ist ein gewisser Zwischenraum, durch den Raumluft in ähnlicher Weise wie bei der zweiten Ausführung hindurchgesaugt wird. Die Blechwände bieten gleichzeitig die Möglichkeit, die Rohre haltbar zusammenzubauen und an den Blechwänden zu befestigen.
  • Die Wirkung einer derartigen beweglichen mit Kühlung versehenen Hohlkörperhaube besteht also darin, daß die abgesaugte Gasmenge vermindert wird, indem die Flammen in die Haube hineingezogen werden und nur etwas Nebenluft, soweit diese am Rande der Haube durch den Spalt mit der Ofenwand zutreten kann, mit zur Absaugung gelangt. Zugleich wird die Strahlung der Gase in den Arbeitsraum hinein durch die wasser- oder luftgekühlten Wände de haube verhindert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung an Öfen zur Ableitung hocherhitzter Gase, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Hohlkörper ausgebildete, von Wasser oder Luft durchflossene Abzughaube (b) dicht über der Feuerung (a) angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wasser durchflossene Haube aus Rohren (rn) hergestellt ist, die mit einer Schutzwand (p) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wasserrohren (M) und der äußeren Schutzwand (p) ein freier Raum gelassen ist, durch welchen Kühlluft gesaugt wird, wobei die äußere Schutzwand (p) mit ihrem unteren Rande außerhalb des Herdes (a) mündet.
DE1918323972D 1918-01-08 1918-01-08 Vorrichtung an OEfen zur Ableitung hocherhitzter Gase Expired DE323972C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2312306A1 (fr) * 1975-05-28 1976-12-24 Madeira Da Silva Jose Procede et dispositif destines a ameliorer l'efficacite des hottes de captation de fumees et/ou de gaz
FR2365381A1 (fr) * 1976-09-22 1978-04-21 Gatx Fuller Hotte perfectionnee pour le captage de gaz ou fumees
US4409890A (en) * 1978-05-30 1983-10-18 Longworth Archibald L Fume cupboard

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2312306A1 (fr) * 1975-05-28 1976-12-24 Madeira Da Silva Jose Procede et dispositif destines a ameliorer l'efficacite des hottes de captation de fumees et/ou de gaz
FR2365381A1 (fr) * 1976-09-22 1978-04-21 Gatx Fuller Hotte perfectionnee pour le captage de gaz ou fumees
US4409890A (en) * 1978-05-30 1983-10-18 Longworth Archibald L Fume cupboard

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