DE2731008A1 - Gasentladungs-anzeigefeld - Google Patents

Gasentladungs-anzeigefeld

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gasentladungs-Anzeigefeld mit einer Verschiebung oder Abtastung der Entladungsstrecke, und insbesondere eine verbesserte Ausführung eines mit Wechselspannung betriebenen, eine SelbstverSchiebung aufweisenden Plasma-Anzeigefeldes zur Informationsanzeige und/oder -speicherung.
Ein mit Wechselspannung betriebenes Gasentladungs-Anzeigefeld mit matrixförmiger Elektrodenanordnung ist bekannt. Dieses matrixförmige Plasma-Anzeigefeld weist jedoch den Nachteil auf, daß ein komplizierter Treiberkreis erforderlich ist, um einzelne der waagrecht und senkrecht angeordneten Elektroden anzusteuern. Mit zunehmender Größe des Anzeigefeldes aber steigen die Kosten für den Treiberkreis erheblich an. Zur Vereinfachung des Treiberkreises wurde daher ein Anzeigefeld entwickelt, das als ''Plasma-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung" bezeichnet wird und das eine Verschiebung der Entladestrecke ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Plasma-Anzeigefeldes mit Selbstverschiebung ist im einzelnen in der der Anmelderin erteilten US-PS 3 944 875 mit dem Titel "Gasentladungsvorrichtung mit Verschiebung der Entladestrecke" beschrieben.
Gemäß dieses US-PS 3 944 875 weist das Plasma-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung gemeinsame Elektroden auf, die in horizontaler Richtung (Y) auf einem Substrat angeordnet und mit einer dielektrischen Schicht versehen sind, sowie eine Vielzahl von Schiebeelektroden in senkrechter Richtung (X), die auf dem anderen Substrat angeordnet und ebenfalls mit einer dielektrischen Schicht versehen sind. Die Schiebelektroden sind in Abständen und nacheinander mit drei oder mehr Hauptleitungen verbunden, sowie mit den gemeinsamen, entsprechenden Anschlußpunkten, so daß ein Schiebekanal entsteht
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mit periodischen Zellenanordnungen zwischen der gemeinsamen Elektrode. Obendrein ist am Ende des Schiebekanals eine Schreibelektrode zur Eingabe der anzuzeigenden Informationen vorgesehen. Die in einem derartigen Plasma-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung durch Informationseingabe mit der Schreibelektrode erzeugten Entladestrecken können nacheinander zu der jeweils benachbarten Entladezelle verschoben werden, mittels desVomäish«^effektes und der Plasmakopplung beim aufeinanderfolgenden Anlegen der Schiebespannungen mittels der Hauptleitung an jede der einzelnen Schiebeelektroden .
Dieses Plasma-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung und mit gekreuzt angeordneten Elektroden erfordert, daß mehrere Schiebeelektroden nacheinander mit wenigstens drei Hauptleitungen auf einem Substrat verbunden sind. Aus diesem Grunde und wegen der Anschlüsse der Hauptleitungen muß die Kreuzungsstelle zwischen wenigstens einer Hauptleitung und der Schiebeelektroden-Zuleitung, die die Verbindung zur anderen Hauptleitung herstellt, isoliert werden, so daß schwierige Uberschneidungstechniken angewandt werden müssen. Die Ausbildung dieser Kreuzungsstellen ist nicht nur ein Nachteil bei der Herstellung des Anzeigefeldes und seiner Zuverlässigkeit, sondern erfordert auch kleine Abmessungen der Schiebeelektrode, wodurch in hohem Maße die Verwirklichung von Anzeigefeldern mit hoher Auflösung verhindert wird.
Auf der anderen Seite ist in der US-PS 3 775 764 von J.P. Gaur, mit dem Titel "Vielzeiliges Anzeigefeld mit Plasma-Verschiebung" eine andere Möglichkeit eines Anzeigefeldes mit Selbstverschiebung des Plasmas beschrieben, wobei mehrere parallele Schiebeelektroden zick-zackförmig und gegenüber auf der inneren Fläche eines Substratpaares angeordnet sind, und diese Schiebeelektroden in zwei Elektrodengruppen auf jedem Substrat unterteilt sind.
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Nit dieser Plasma-Anzeigetafel mit Selbstverschiebung und parallelen Elektroden wird zwar der oben beschriebene und bei der Herstellung der Kreuzungsstellen auftretende Nachteil vermieden, jedoch tritt ein neuer Nachteil hinsichtlich der Trennung der Entladestrecken in Richtung der Schiebeelektrode auf. Auch diese Anordnung ist also ungeeignet für Anzeigefelder hoher Auflösung.
Ein anderes bekanntes Anzeigefeld mit einer Verschiebung der Entladestrecke ist in der US-PS 3 704 389 von W.B.McClelland, mit dem Titel "Verfahren und Anordnung zum Speichern und Anzeigen" beschrieben. Hierin sind die Schiebeelektroden in einem speziellen Muster angeordnet und bei der Verschiebung der Entladestrecken wird weitgehend vom Effekt der viandladungen zur benachbarten Entladungswand Gebrauch gemacht. Der Schiebekanal weist die Form eines Mäanders auf und wird durch die unter diesem Muster angeordneten Schiebeelektroden gebildet. Dieses Anzeigefeld mit Selbstverschiebung hat sich jedoch in der Praxis dahingehend als unpraktisch erwiesen,daß die Plasmakopplung zwischen benachbarten Zellen unberücksichtigt bleibt und es dadurch sehr schwierig ist, die für die kommerzielle Verwendung erforderliche Toleranz einzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Gasentladungs-Anzeigefeld mit Verschiebung oder Abtastung der Entladungsstrecke anzugeben. Das erfindungsgemäße Gasentladungs-Anzeigefeld weist dabei eine Elektrodenanordnung auf, bei der keine Kreuzungsstelle zwischen Elektroden und Hauptleitung erforderlich ist. Ferner wird mit dem erfindungsgemäßen Gasentladungs-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung eine hervorragende Anzeigequalität mit hoher Auflösung der Anzeige erzielt. Des weiteren schafft die Erfindung ein billiges Plasma-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung, das einen einfachen Aufbau und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist. Zusätzlich soll mit der
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Erfindung ein mit Wechselspannung betriebenes Plasma-Anzeigefeld neuartigen Aufbaus geschaffen werden, mit mäanderförmig angeordneten Elektroden, das ebenfalls als matrixförmige Plasmaanzeige Verwendung finden kann. Weiterhin schafft die Erfindung eine Plasmaanzeige mit Selbstverschiebung unter Verwendung von mäanderförmigen Elektrodenanordnungen, bei der eine Trennung zwischen benachbarten Schiebekanälen ohne Isolation möglich ist.
Gemäß einem ersten Kennzeichen der Erfindung weist das Gasentladungs-Anzeigefeld erste und zweite Elektrodengruppen auf, die abwechselnd auf einem Substrat angeordnet sind, sowie dritte und vierte Elektrodengruppen, die abwechselnd auf dem anderen Substrat angeordnet sind, wobei Teile jeder Elektrode aus der ersten und zweiten Elektrodengruppe zwei benachbarte Elektroden aus der dritten und vierten Elektrodengruppe dergestalt überlappt, daß der Schiebekanal für die Entladungsstrecke entsteht, der sich aus einer Anordnung von 4-phasiqen Entladungszellen zwischen den Elektroden von 2x2 Gruppen zusammensetzt.
Werden mehrere Schiebekanäle parallel zueinander vorgesehen, so wird die Elektrode jeder Elektrodengruppe auf dem entsprechenden Substrat gemeinsam über die 2 χ 2-phasicen Hauptleitungen ausgelesen, während für jeden Kanal Schreibelektroden dsrart vorgesehen sind, daß sie am Ende eines jeden Verschiebekanals eine Schreib-Entladungszelle bilden. Aufgrund der der Schreib-Entladungszelle eingegebenen Information wird also eine Entladungsstrecke erzeugt, die nacheinander durch die 2x2-pha&~icjeirreibermethode verschoben werden kann. Wird außerdem eine Elektrodengruppe der ersten und zweiten Elektrodengruppen individuell für jeden Schiebekanal herausgeführt und jede Elektrode aus einer der Elektrodengruppen der dritten und vierten Elektrodengruppen individuell herausgeführt, so kann die den jeweils drei anderen Entladungszellen eingeschriebene Information durch die matrixförmige Adressierung im entsprechenden Schiebekanal linear verschoben werden. In diesem
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Fall weist das Gasentladungs-Anzeigefeld mäanderförmig angeordnete Elektroden der ersten und zweiten Gruppen auf.
Gemäß einem zweiten Kennzeichen der Erfindung weist das Gasentladungs-Anzeigefeld wenigstens zwei regelmäßig auf einem ersten Substrat angeordnete Elektrodengruppenauf, und wenigstens drei regelmäßig auf einem zweiten Substrat angeordnete Elektrodengruppen, wobei zwei Elektrodengruppen des entsprechenden Substrates abwechselnd über die gemeinsame Hauptleitung herausgeführt sind und Elektroden zwischen diesen beiden Gruppen angeordnet und beidseitig mit dem Mäandermuster verbunden sind und ohne Kreuzungsstellen mit dem anderen Leiter herausgeführt sind, so daß regelmäßig angeordnete Entladungszellen entstehen, die den Schiebekanal für die Entladungsstrecken im Spalt zwischen den Elektroden bilden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1: eine erste Elektrodenkonfiguration für ein erfindungsgemäßes Gasentladungs-Anzeigefeld,
Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie II-II von Figur 1; Fig. 3: ein Impulsdiagramm für die Verschiebung;
Fig. 4
bis 8: andere Ausführungsbeispiele von Elektrodenanordnungen;
Fig. 9: eine weitere Elektrodenanordnung;
Fig.10: ein Ausführungsbeispiel eines Gasentladungs-Anzeigefeldes mit einer Schreibstelle, die matrixförraige Adressierung ermöglicht;
Fig.11: ein Ausführungsbeispiel eines Anzeigefeldes mit mehreren, in Reihe geschalteten Schiebekanälen;
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Fig. 12: eine 2 χ 3-phasige Elektrodenanordnung; Fig. 13: ein Impulsdiagramm für das in Figur 12 gezeigte
Anzeigefeld;
Fig. 14 und 15: Ausführungsbeispiele von Gasentladungs-Anzeigefeidern mit SelbstverSchiebung und erhöhter Anzahl von Elektrodenphasen und
Fig. 16 und 17: Ausführungsbeispiele eines Gasentladungs-Anzeigefeldes mit einem Leuchtstoff.
In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung gezeigt, während Figur 2 einen teilweisen Schnitt durch das Gasentladungs-Anzeigefeld mit der in Figur 1 gezeigten Elektrodenanordnung darstellt. Auf dem unteren Glassubstrat 10 sind die Elektroden der ersten Gruppe y11# y12, ...y1i sowie die Elektroden der zweiten Elektrodengruppe y21,y22...y2i abwechselnd entlang der vorbestimmten Schiebelinie angeordnet und über Verbindungsleitungen yL11fyLi2 und yL21, yL22 für jede sich horizontal erstreckende Linie mit zwei Hauptleitungen Y1 und Y2 verbunden. Wie Figur 1 zeigt, sind die Elektroden dieser beiden Gruppen gleichzeitig, beispielsweise durch die Photoätztechnik, aufgebracht, wodurch das ineinandergreifende Muster oder Mäandermuster durch abwechselnde Vorsprünge von dem Leiterpaar yLii und yL2i für jede Linie oder Weg gebildet wird. Die Elektroden auf dem Substra 10 sind mit einer dielektrischen Schicht 11 bedeckt. An der inneren Wand des anderen,oberen Glassubstrates 20 erstrecken sich nac unten die Elektroden x11, x12f...x1j der dritten Gruppe und die Elektroden x21, x22,...x2j der vierten Gruppe, die abwechselnd entlang der vorgegebenen Schiebelinie angeordnet sind, und gleichzeitig mit den beiden Hauptleitungen X1 und X2 über die Verbindungsleitungen xLI1,xL12,...xL1j und xL21,xL22,... xL2j verbunden sind, die sich in senkrechter Richtung mit einem
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mäanderförmig gebogenen Muster erstrecken. Die Elektroden x1j und x2j dieser dritten und vierten Gruppen erstrecken sich teilweise gemeinsam über benachbarte zwei Elektroden y1i und y2i, die entsprechend auf dem Substrat 10 angeordnet sind. An einem Ende der vorgegebenen Schiebelinie auf dem Substrat 20 sind die Schreibelektroden W1 und W2 gegenüber der ersten Elektrode y11 der ersten Gruppe derart angeordnet, daß sie eine Schreib-Entladungssteile w bilden. In der Figur ist diese Schreibelektrode w an der äußersten linken Seite der Schiebelinie dargestellt,sie kann jedoch an der äußersten rechten Seite oder an beiden Seiten vorgesehen werden. Die ersten und zweiten Elektrodengruppen, Verbindungsleitungen, Hauptleitungen und Schreibelektroden auf der Innenwand des Substrates 20 werden gleichzeitig mit dem gewünschten Muster, durch die Photoätztechnik beispielsweise,hergestellt. Des weiteren sind auch sie mit einer dielektrischen Schicht 21 überzogen. Im oben beschriebenen Elektrodenmuster entsprechen die Verbindungsleitungen yL1i, yL2i in horizontaler Richtung den Reihenelektroden (Y) in einem herkömmlichen matrixförmigen Anzeigefeld, während die Verbindungsleitungen xLij, xL2j in senkrechter Richtung den Spaltenelektroden (X) entsprechen.
Die paarförmigen Substrate 10 und 20 sind durch an und für sich bekannte Techniken dicht verschlossen und der Spalt 30 zwischen ihnen ist mit einem Entladungsgas gefüllt/ beispielsweise einer Gasmischung aus Ne und Xe unter vorgegebenem Druck. Das dergestalt erhaltene Gasentladungs-Anzeigefelr3 weist zwei herausgeführte Anschlüsse für die Hauptleitungen YI und Y2 auf dem Substrat 10 auf und zwar ohne Kreuzungspunkt, sowie herausgeführte Anschlüsse für die zwei Hauptleitungen X1 und X2 auf dem anderen Substrat 20 und zwar ebenfalls ohne Kreuzungsstellen, sowie eine Anzahl von herausgeführten Anschlüssen für Schreibelektroden,entsprechend der Anzahl von Schiebelinien.
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Im übrigen bilden die Elektroden der 2x2-Gruppen, die durch die mäanderförmige Elektrodenanordnung gebildet werden, regelmäßige Anordnungen von 4-phasigen Entladungszellengruppen al ,b1 ,d fd1 ,a2,b2,... und zwar für jeden sich gegenüberliegenden Bereich.
In Figur 1 sind zwei typische Schiebekanäle SC1 und SC2 dargestellt, die durch eine Anordnung derartiger Entladungszellen gebildet sind. In der Praxis jedoch ist zur Zeichendarstellung eine einzige Schiebereihe erforderlich, wie sie beispielsweise durch sieben Linien von Schiebekanälen gebildet wird.
Wird im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der ausgewählten Schreibelektrode, beispielsweise W1, ein Impuls zugeführt, der die Zündspannung übersteigt, so wird in der Schreibzelle w1 zwischen der Schreibelektrode W1 und der ersten Elektrode y11 der ersten Gruppe eine Entladungsstrecke erzeugt. Wird zu dieser Zeit der Schiebespannungsimpuls an die Hauptleitungen Y1 und X1 gelegt, so wird die Entladungsstrecke von der Schreibzelle zur benachbarten Zelle al verschoben, die durch die Elektroden y11 und χ11 gebildet wird, und danach, wenn der Schiebespannungs impuls an die Hauptleitungen X1 und X2 gelegt wird, zur benachbarten Zelle b1 verschoben, die durch die Elektroden x11 und y21 gebildet wird. Durch das oben erwähnte, aufeinanderfolgende Anlegen des Schiebespannungsiropulses kann die Entladungsstrecke nach und nach zu den Entladungszellen benachbarter Phase im linearen Schiebekanal verschoben werden.
In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Impulsdiagramms dargestellt, wobei mit VX1, VX2, VY1 und VY2 die Pulsfolgen bezeichnet sind, die den Elektroden einer jeden Elektrodengruppe durch die Hauptleitungen X1, X2, Y1 und Y2 zugeführt werden; mit VA, VB, VC und VD sind die Pulsfolgen der Zellenspannungen bezeichnet, die den 4-phasigen Entladungszellengruppen ai, bi, ei und di als kombinierte Pulsspannungen für
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jede oben erwähnte Hauptleitung zugeführt werden. Im Falle der in Figur 3 dargestellten Zellenspannung ist die Spannungsdifferenz zwischen sich gegenüberliegenden Elektroden durch die negative oder positive Polarität aus Gründen der vereinfachten Darstellung angedeutet; weisen die dritten und vierten Elektrodengruppen, die durch χ bezeichnet sind, das höhere Potential auf, so ist dieses als positive Polarität dargestellt, und wenn die ersten und zweiten Elektrodengruppen, die durch y bezeichnet sind, das höhere Potential aufweisen, so ist dies als negative Polarität dargestellt. Wie aus Figur 3 deutlich wird, sind diese treibenden Pulsfolgen im wesentlichen gleich zur Betriebsspannung Vsh, einschließlich der Schiebepulse SP mit größeren Pulsbreiten t2 und der Löschpulse EP mit engeren Pulsbreiten t~. Beträgt beispiels Λ/eise der Pulsabstand t1 15 usec, so wird die Pulsbreite t_ des Schiebepulses zwischen 5 und 10 usec gewählt und die Breite des Löschpulses t- zwischen 1 und 2
In Figur 3 ist weiterhin gezeigt, daß, wenn der Schiebepuls SP abwechselnd mit einer Phasendifferenz von 180° an die Hauptleitungen X1 und Y1 gelegt wird, die Entladungsstrecke in der Entladungszellengruppe al der Phase A besteht, und wenn der Schiebepuls von der Hauptleitung Y1 an die Hauptleitung Y2 gelegt wird, so wird die Entladungsstrecke zur benachbarten Entladungszellengruppe bi der Phase B verschoben. Des weiteren wird, wenn der Schiebepuls von der Hauptleitung X1 zur Hauptleitung X2 weitergeschaltet ist, die Entladungsstrecke von der Zelle bi mit der Phase B zur Zelle ei mit der Phase c verschoben und, weiterhin, wenn der Schiebepuls von der Hauptleitung Y2 zur Hauptleitung Y1 geschaltet wird, die Entladung zur Zelle di mit der Phase D verschoben. Nachdem die Entladungsstrecke von einer bestimmten Zelle zur benachbarten Zelle verschoben worden ist, wird an die entsprechende Zelle ein schmaler Löschpuls von der einen gegenüberliegenden Elektrode angelegt, dessen Beziehung in der Figur dargestellt ist, so daß die durch
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die vorherige Entladung hervorgerufene Wandladung verschwindet. Dadurch wird die in der Schreibzelle erzeugte Entladestrecke nacheinander zu den Zellen a1,b1, c1,d1,a2,b2,.... durch periodisch wiederholtes Anlegen der Treiberpulse verschoben.
In Figur 1 ist weiterhin dargestellt, daß, wenn der Schiebepuls an die Hauptleitungen X2 und Y2 gelegt wird, um die Entladungsstrecke beispielsweise von der Zelle b2 zur Zelle c2 zu verschieben, der gleiche Schiebeimpuls gleichzeitig an alle Zellen der Phase C gelegt wird. Da nun aber der Abstand von der als Quelle dienenden Zelle b2 zur nächstliegenden Zelle c1 gleicher Phase in der der Schieberichtung entgegengesetzten Richtung ausreichend lang ist, verglicher: irit dem Abstand der Zelle c2 um die die Strecke verschoben werden soll, wird die Zündspannung Vf3 der Zelle d größer als die reduzierte Zündspannung Vf. der Zelle c2, da nur eine geringe Plasmakopplung mit der Zelle b2 besteht. Wird demzufolge das Spannungsniveau Vsh des Schiebepulses SP so gewählt, daß es die Bedingung Vf1^-V5n ^ Vf3 erfüllt, so kann ein fälschliches Starten der in der falschen Richtung liegenden Zellen verhindert werden, wodurch eine Richtungssteuerung der Verschiebung gewährleistet wird und die Steuerung des Anzeigefeldes mit genügender Bedienungstoleranz ermöglicht wird. Zusätzlich ist das gebogene Muster der Leiter xL1j und xL2j, die abwechselnd die Elektroden der gleichen Reihe der dritten und vierten Gruppen in jedem Schiebekanal verbinden , unter dem Gesichtspunkt der Trennung zweier benachbarter Schiebekanäle zu sehen. Im allgemeinen neigt das Entladungsmuster dazu, sich über das Elektrodenmuster auszubreiten. Dieses Ausbreiten der Entladungsstrecken kann jedoch dadurch verhindert werden, daß die Verbindungsleitungen zwischen den benachbarten Schiebekanälen so ausgestaltet werden, daß sie die in Figur 1 gezeigten engen und gebogenen Teile aufweisen. Dies bedeutet, daß eine gegenseitige Interferenz, die aus der nutzlosen Plasmakopplung zwischen benachbarten Schiebekanälen resultiert, verhindert wird.
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Wird nach Durchführen der gewünschten Verschiebeoperation eine Anzeige durch Festhalten der Entladungsstrecke gewünscht, so kann die Anzeige mittels der Wandspannung wie bei herkömmlichen matrixförmigen Anzeigefeldern erfolgen und zwar in den Zellengruppen der zu den entsprechenden gewählten Hauptleitung gehörenden Phasen, durch Anlegen eines Spannungspulses von der Größe der Betriebsspannung, der im wesentlichen gleich der Schiebepulsspannung an einer der Hauptleitungen X1,X2 ist sowie einerder Hauptleitungen Y1, Y2, und zwar entweder kontinuierlich, oder durch Anlegen des Spannungspulses entsprechend der Betriebsspannung an eine der 2-phasigen Hauptleitungen und zwar sowohl des einen als auch des anderen Substrates, kontinuierlich oder abwechselnd.
Die obige Darstellung bezieht sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, jedoch können auch an der Elektrodenanordnung für einen linearen Schiebekanal mittels Hauptleitungsverbindung zu den X- und Y-Seiten zahlreiche Modifikationen erfolgen.
So ist in Figur eine Elektrodenanordnung für ein anderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Elektroden yli, y2i der ersten und zweiten Gruppen sind auf einem Substrat angeordnet, wobei das gebogene Muster sich entlang des inneren Randes des Elektrodenmusters einschließlich der Y-Elektroden y1i, y2i gemäß Figur 1 und der Verbindungsleitungen YL1i,yL2i erstreckt und so angeordnet ist, daß sich gegenüberliegende gemeinsame X-Elektroden von zwei Gruppen auf dem anderen Substrat als benachbarte, gebogene Elektrode kreuzen. Eine weitere Modifikation kann darin bestehen, daß jedes vorspringende Elektrodenteil y1i, y2i gemäß Figur 1 derart ausgestaltet ist, daß getrennte Vorsprünge für zwei Teile entstehen, die einzeln gegegenüber den *X-Elektroden angeordnet sind.
* zwei
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In Figur 5 1st ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem sich vorspringende Elektroden y1i, y2i nach beiden Seiten aus seitlichenLeiternyLIi und yL2i erstrecken, und benachbarte Elektrodenanordnungen ineinander verschachtelt sind. Das bedeutet, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 die seitlichen Leiter yL1i und yL2i gleichzeitig die beiden benachbarten Schiebekanäle bilden. Bei dieser Elektrodenkonfiguration ist es jedoch notwendig, eine Isolierung zwischen den seitlichen Leitern herzustellen (die nicht dargestellt ist), und zwar entlang der Mittenlinie der seitlichen Leiter um benachbarte Schiebekanäle voneinander zu isolieren. Die vorspringende Elektrode an beiden Seiten eines jeden Leiters kann beidseitig und abwechselnd dreidimensionale Pnasenunterschiede aufweisen, die nicht nur die in Figur 6 dargestellte Form aufweisen.
In Figur 6 ist ein anderes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung dargestellt,wobei X-Elektrodengruppen x1j, x2j gemeinsam gegenüberliegen zu benachbarten zwei Elektroden y1i, y2i, die sich abwechselnd von einem zum anderen der paarweise Y-Leiter yL1i und yL2i erstrecken, so daß vier Arten von regelmäßig zwischen den oben genannten Elektroden verteilten Entladungszellen gebildet werden, die den geraden Schiebekanal bilden. Wie bereits oben erläutert, ist ein gerader Schiebekanal dadurch geformt, daß zwei Arten von Konfigurationen verwendet werden, bei denen benachbarte Entladungszellen abwechselnd mit den gemeinsam verwendeten Y-Elektroden und den einzeln verwendeten X-Elektroden oder mit den gemeinsam verwendeten X-Elektroden und den einzeln verwendeten Y-Elektroden gebildet werden.
Figuren 7 und 8 zeigen Elektrodenanordnungen anderer bevorzugter Ausführungsbeispiele, wobei insbesondere die Verbindungsleiter zum Verbinden von Elektroden der gleichen Gruppe
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mit der Hauptleitung gegenüber dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel anders geformt ist. In Figur 7 sind die Elektroden gleicher Reihe für die beispielsweise dargestellten vier Schiebekanäle jeweils in Reihe mit den geraden und parallelen Leitern xLij, xL2j und yL1i, yL2i verbunden, die sich senkrecht in sowohl der X- als auch Y-Seite erstrecken und für jede Gruppe durch die vier Hauptleitungen X1, X2, Y1 und Y2 herausgeführt sind. Die Elektroden x1j,x2j und y1i,y2i, der 2 χ 2-Gruppen zur Bildung von Entladungszellenanordnungen mit 4 Phasen sind derartig angeordnet, daß sie gemeinsam und abwechselnd zwei benachbarten Elektroden gegenüberliegen, wie im vorherigen Beispiel.
In Figur 8 bilden vier Elektrodengruppen x1i, x2i und y1j,y2j typischer weise drei Schiebekanäle SC1 bis SC3 und sind einzeln durch die Verbindungsleitungen xLii, xL2i und yLij,yL2j herausgeführt, wobei sie sich entlang eines jeden Schiebekanals erstrecken. Diese Parallelführung der Verbindungselektroden ist zur Isolierung zwischen benachbarten Schiebekanälen äußerst vorteilhaft. Die einzeln für jeden Schiebekanal vorgesehenen Verbindungsleitungen können in diesem Fall an einer vom Kanal des Anzeigefeldes entfernten Stelle miteinander verbunden werden. Es ist jedoch zum wahlweisen Verschieben jeden Kanals oder jeder Reihe vorteilhafter, die Verbindungsleitungen für die Elektroden wenigstens einer Gruppe für jeden Kanal oder jeder Reihe einzeln herauszuführen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elektrodenmusters ist in Figur 9 dargestellt. Dabei ist festzuhalten, daß die Elektroden der 2 χ 2-Gruppen y1i, y2i und x1j, x2j auf den beiden Substraten H-förmig aufgeteilt sind und daß d ie Verbinduntrs-Leitungen yL1i, yL2i und xL1 j, xL2j keine sich gegenüberliegenden Flächen aufweisen. Grundsätzlich ist jedoch diese Anordnung von Elektroden und Verbindungsleitungen im wesentlichen die gleiche wie sie im Zusammenhang mit dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Durch Verwendung des in Figur 9 dargestellten Elektro-
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denmusters erhält man eine besonders scharfe Anzeige hoher Intensität aufgrund des Entladungslichtes, das durch den gespaltenen Teil der Elektrode tritt.
Wird auf der anderen Seite im oben genannten Ausführungsbeispiel wenigstens eine der X- und Y-Elektrodengruppen, die die Entladungszellen für jeden Schiebekanal darstellen, matrixförmig auseinander gezogen ohne mit der gemeinsamen Hauptleitung auf dem Anzeige feld verbunden zu sein, das heißt, wird eine der Y-Verbindungsleitungen yL1i und yL2i und eine der X-Verbindungsleitungen xL1j und xL2j gemäß Figur 1 einzeln auseinandergezogen , ist eine Matrixadressierung möglich. Ein derartiges Anzeigefeld weist also sowohl einen reinen Verschiebebereich als auch einen matrixförmigen Adressierbereich auf.In Figur 10 ist eine derartige Elektrodenanordnung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein matrixförmiger Adressierbereich von 4x5 MXA und ein Schiebeanzeigebereich ^JIA, der sich senkrecht nach oben über fünf Adressenleitungen erstreckt, vorgesehen. Jede Leitung des matrixförmigen Adressierbereiches MXA erfüllt natürlich die Schiebefunktion und ist mit der Elektrodenanordnung verbunden, die die gleiche ist für den entsprechenden Schiebekanal des Schiebebereiches SHA. In Figur 10 ist festzustellen, daß die Leiter yLi1 bis yLi5, die gemeinsam die eine Elektrodengruppe y1i in der Y-Seite des matrixförmigen Adressierbereiches MXA verbinden, einzeln herausgeführt sind, und daß die Leitungen xL11 bis xL14, die gemeinsam die Elektrodengruppen x1j in der gleichen Reihenfolge einer jeden Leitung einschließlich einer Elektrodengruppe der X-Seite verbinden, einzeln herausgeführt sind. Die zu der verbleibenden Gruppe im matrixförmigen Adressierbereich MXA gehörenden Elektroden y2i und x2j sind entsprechend mit den Hauptleitungen Y2 und χ und gemeinsam mit Elektroden verbunden aus der gleichen Gruppe im Schiebebereich SHA und zwar über Verbindungsleitungen yL2i und XL2j, während die ersten und dritten Elektrodengruppen im Schiebebereich entsprechend gemeinsam mit den Hauptleitungen Y1 und X1 Über die einzelnen Verbindungsleitungen yL1i und xL1j verbunden sind.
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Mit der in Figur 10 gezeigten Konfiguration eines Anzeigefeldes ist es also möglich, selektiv die 4x5 Entladungszellen der Phase A zwischen den Elektroden y1i und x1j des matrixförmigen Adressierbereiches MXA anzusteuern, wobei die anzuzeigenden Daten mit einem Verfahren eingegeben werden können, das demjenigen im Falle einer gewöhnlichen matrixförmigen Plasma-Anzeige ähnlich ist. Die in Form von Entladungsstrecken den matrixförmigen Adressierbereich MXA einmal, wie oben angegeben, eingeschriebenen Daten werden durch einen nachfolgenden Schiebeschritt senkrecht nach oben zur nächsten Stufe verschoben durch gemeinsames, entsprechendes Ansteuern der Matrixleitungen yL11 bis yL15 und xL11 bis xL14 und der Hauptleitung X1 und Y1. Danach werden diese Entladungsstrecken zum Schiebe- und Anzeigebereich SHA gebracht. Ein derartiges Anzeigefeld mit paralleler Anordnung in mehreren Reihen von matrixförmigem Adressenbereich und Schiebe/ Anzeigebereich weist einen stufenweisen Aufbau auf und läßt sich vorteilhafterweise als Anzeige, beispielsweise eines Schreibmaschine-Monitors, usw, einsetzen.
In Figur 11 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit einer Elektrodenanordnung für bogenförmige Schiebelinien dargestellt. Dabei werden zwei Schiebekanäle SC1 und SC2, die dem Verlauf der parallel zueinander angeordneten zwei Schiebelinien folgen, durch die mäanderförmige, grundsätzlich dem Aufbau von Figur 1 entsprechende, Elektrodenanordnung von 2x2 Gruppen gebildet. Jeder Schiebekanal SC1 und SC2 ist an beiden Seiten mit Schreibelektroden W1, W2 und W1·, W2' versehen, so daß die Dateneingabe von jedem Ende aus erfolgen kann. Die an einem Ende eingeschriebenen Daten werden dann zick-zack-förmig verschoben, wobei sie an jeder Biegung ihre Richtung ändern. Durch Verwendung einer derartigen Elektrodenanordnung kann ein Gasentladungs-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung und besonders großem Anzeigeschirm geschaffen werden, bei dem die verschiedenen Schiebe- und Anzeigereihen in Serie geschaltet sind. In diesem Fall werden die anzuzeigenden Daten entsprechend dem
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umgekehrten, mit der Oberseite nach unten zeigendem Muster verschoben in den verbindenden Schiebereihen, in denen die Verschiebung in umgekehrter Richtung zur Schieberichtung der mit Schreibelektroden versehenen Schiebereihen erfolgt. Die verbindenden Schiebereihen können also nicht zur Anzeige verwendet werden. Jedoch können in jeder Reihe die Daten für andere als Anzeigezwecke gespeichert werden, beispielsweise, im Schieberegister, das aus der Auslesevorrichtung an jedem Ende besteht.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Schiebekanal aus regelmäßig angeordneten 4-phasigen Entladungszellen gebildet, mit Elektrodenanordnungen von 2x2 Gruppen. Es ist aber auch erfindungsgemäß möglich, die Anzahl der Phasen der EntladungsZeilenanordnung ohne Kreuzungsstellen zu erhöhen. Im Folgenden werden, unter Bezugnahme auf Figuren 12 bis 15, Elektrodenanordnungen von 2x3 Gruppen, 3x3 Gruppen und 4x3 Gruppen beschrieben.
In Figur 12 sind zwei Schiebekanäle mit einer Elektrodenanordnung von 2x3 Gruppen dargestellt. Auf dem einen Substrat sind Elektroden x1lj, x21j zweier Gruppen angeordnet und abwechselnd mit zwei Hauptleitungen X1 und X2 verbunden, wobei die vorgesehenen Schreibelektroden wl (1, j = 1, 2, 3, ...) gestrichelt dargestellt sind, während auf dem anderen Substrat Elektroden von 3 Gruppen y1li, y21i, y31i (i = 1, 2, 3, ...) mit drei Hauptleitungen Y1, Y2 und Y3 vorgesehen sind. Des weiteren sind die Elektroden einer jeden Gruppe mit einer dielektrischen Schicht entsprechend beschichtet und gegenüberliegend angeordnet, wobei der Raum zwischen ihnen mit einem Entladungsgas, wie z.B. Neongas etc,gefüllt ist.
Die oben erwähnte dielektrische Schicht ist für die Verschiebung nicht unbedingt erforderlich, so daß sie auch weggelassen
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werden kann, und zusätzlich ein Gasentladungs-Anzeigefeld unter Verwendung von GIe ichspan fortgebildet werden kann, wobei eine Widerstandsschicht anstatt der dielektrischen Schicht verwendet wird.
Auf dem einen Substrat sind die beiden Hauptleitungen X1, X2 und die Elektroden der beiden Gruppen x1lj, x21j über die Verbindungsleitungen xL1j, xL2j verbunden, die ohne Kreuzungsstellen ähnlich dem in Figur 1 gezeigten Muster angeordnet sind, Die Hauptleitungen Y1, Y3 und die Elektrodengruppen y1li, y31i zwischen den drei Hauptleitungen Y1, Y2 und Y3, sowie die Elektroden der drei Gruppen y1li, y21i und y31i sind über Verbindungsleitungen yL1i, yL3i verbunden, die ähnlich dem in Figur gezeigten Muster angeordnet sind. Die zur anderen Elektrodengruppe gehörenden Elektroden y21i jedoch sind zwischen den Elektroden der beiden Gruppen y1li, y31i angeordnet und mit diesen Hauptleitungen Y1, Y3 verbunden und abwechselnd mit den mäanderförmigen Verbindungsleitungen yL2i auf der gegenüberliegenden Seite verbunden. Trotz dreier Hauptleitungen gibt es also keine Kreuzungsstelle bei der Bildung eines geraden Schiebekanals, der aus regelmäßig angeordneten 6-phasigen Entladungszellengruppen besteht.
Figur 13 zeigt das Beispiel eines Impulsdiagramms. Die Pulsspannungen VX1 und VX2 werden an die entsprechenden Hauptleitungen XI und X2 angelegt, während die Pulsspannungen VY1, VY2 und VY3 an die Hauptleitungen Y1, Y2, Y3 angelegt werden. Diese Pulse weisen die entsprechenden Schiebeimpulse SP und die schmaleren Löschimpulse EP auf.
Die Kombination dieser Spannungspulse wird dann den im Spalt zwischen den gegenüberliegenden Elektroden befindlichen Entladungszellen jeder Phase zugeführt. So werden beispielsweise der Spannungspuls VX1 und die in Figur 13 gezeigten, aus den
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Spannungen VY1, VY2 und VY3 zusammengesetzten Spannungen VA, VB, VC den 3-phasigen Entladungszellen ai, bi und ei zwischen der Elektrodengruppe x1lj, die mit der Hauptleitung X1 verbunden ist und den Elektroden der drei Gruppen y1li, y21i, y31i, die gegenüber der oben genannten Elektrodengruppen angeordnet sind, zugeführt.
Obwohl nicht dargestellt, sei darauf hingewiesen, daß der Spannungspuls VX2 und die zusammengesetzten Spannungen VY1, VY2, VY3 den Entladungszellen di, ei und fi der verbleibenden drei Phasen zugeführt werden können.
So wird beispielsweise in der Schreibzelle w1 eine Entladungsstrecke erzeugt, wenn ein Schreibimpuls an die ausgewählte Schreibelektrode w1 angelegt wird, wonach die Entladungsstrecke zur Entladungszelle al zwischen den Elektroden y111 und x111 verschoben, wenn der Schiebepuls SP abwechselnd auf die Hauptleitungen X1 und Y1 gegeben wird, und danach weiter zur Zelle b1 zwischen den Elektroden x111 und y211 verschoben, wenn der Schiebepuls an die Hauptleitungen X1 und Y2 gelegt wird. Nach dem Verschieben wird der Löschimpuls EP an die EntladungszelJ.e al gelegt um dergestalt die Wandspannung der Zelle zu löschen. In ähnlicher Weise wird die Entladungsstrecke, wenn der Schiebepuls SP an die Hauptleitungen X1, Υ3 gelegt wird, zur Zelle ei zwischen den Elektroden x111 und y311 verschoben. Die Entladungsstrecke wird zu dem Zeitpunkt zur benachbarten Entladungszelle verschoben, der in Figur 13 durch die gestrichelte Pfeilmarkierung bezeichnet ist.
Der Schiebepuls SP wird den drei Hauptleitungen Y1, Y2 und Y3 in der Folge Y1, Y2, Y3, Y2, Y1, Y2, Y3 ... zugeführt und, wenn die Hauptleitungen X1 und X2 gemeinsam verwendet werden, in der Folge (X1, Y1), (X1, Y2), (X1, Y3), (X2, Y3), (X2, Y2), (X2, Y1), (X1, Y1), ... zugeführt. Diese Anlegefolge des Schiebepulses SP kann ohne weiteres durch die Vorrichtung
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bestimmt werden, die den Zählerausgang der logischen Schaltung umkehrt, sowie durch den Vorwärts-/Rückwärtszähler der die Zählrichtung beim überfließen umkehrt.
Wird nach Durchführung der gewünschten Schiebeoperation eine statische Anzeige erforderlich, so kann dies durch abwechselndes oder gleichzeitiges Erzeugen von einer oder drei Entladestrecken als Bildelement erfolgen, wie im Zusammenhang mit Figur 1 bereits beschrieben. Wird beispielsweise die Entladungsstrecke in der Zelle f1 zwischen den Elektroden x211, y112 unter Verwendung der 3x2 Hauptleitungen erzeugt, wie oben beschrieben, und ist es erforderlich, diese Strecke zur Zelle a2 zwischen den Elektroden x112, y112 zu verschieben, so wird der Schiebepuls SP gleichzeitig an die Zelle al zwischen den Elektroden x111, yi11 angelegt, die die gleiche Phase wie die Zelle a2 aufweist. Ein unerwünschtes Zünden in der Zelle c1 wird mit Sicherheit dadurch vermieden, daß die anderen 4-phasigen Zellen zwischen den Zellen f1 bis al zu finden sind. Dadurch kann die Entladungsstrecke ohne weiteres in die gewünschte Richtung verschoben werden ohne daß eine Isolierung zum Verhindern des VerSchiebens in die entgegengesetzte Richtung erforderlich ist.
Der mittels der oben beschriebenen Elektrodenanordnung aufgebaute Schiebekanal kann vorteilhafterweise, selbst wenn er nur aus einer Linie besteht, als Schieberegister und Datenausgabe Verwendung finden, während zu Anzeigezwecken mehrere parallel zueinander verlaufende Linien erforderlich sind.
In Figur 14 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schiebekanals dargestellt, der eine Elektrodenanordnung aus 3x3 Gruppen aufweist, die entsprechend auf den beiden Substraten angeordnet sind. Die breiteren Elektroden y1i und y3i der beiden Gruppen sind derartig verteilt, daß sie gemeinsam den benachbarten drei Elektroden x1j, x2j, x3j auf dem anderen Substrat
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gegenüberliegen, und diese sind entsprechend und abwechselnd mit den Hauptleitungen Y1 und Y3 auf beiden Seiten der Schiebelinie verbunden. Die schmaleren Elektroden y2i der verbleibenden, zwischen diesen beiden Elektrodengruppen y1i, y3i verteilten Elektrodengruppe sind zur gemeinsamen Hauptleitung Y2 über die mäanderförmigen, an beiden Seiten der Schiebelinie angeordneten Verbindungsleitungen herausgeführt. Die Elektrodenanordnung auf der Y-Seite entspricht im wesentlichen der im Zusammenhang mit Figur 12 bereits beschriebenen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die Elektroden auf der X-Seite auf dem anderen Substrat in einem ähnlichen Muster angeordnet, wobei die drei Elektrodengruppen x1j, x2j, x3j, mit den entsprechenden Hauptleitungen X1, X2 und X3 verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Schiebepuls SP den Hauptleitungspaaren in folgender Folge zugeführt: (X1, Y1), (X1, Y2), (X1, Y3), (X2, Y3), (X3, Y3), (X3, Y2), (X3, Y1), (X2, Y1), (X1, Y1)
Figur 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel ohne Kreuzungsstellen und mit einer Elektrodenanordnung in Form von 4x3 Gruppen. Auf dem Y-seitigem Substrat sind vier Elektrodengruppen y1i, y2if y3i und y4i, die mit den vier Hauptleitungen Y1, Y2, Y3 und Y4 verbunden sind, regelmäßig gemäß dem in der Figur dargestellten Muster angeordnet, während auf dem X-seitigem Substrat drei Elektrodengruppen x1j, x2j und x3j, die mit den drei Hauptleitungen X1, X2 und X3 verbunden sind, regelmäßig angeordnet gemäß dem Muster, das im wesentlichen das gleiche wie in Figur 14 ist. Kreuzungsstellen auf der Y-Seite werden dadurch vermieden, daß die benachbarten zwei Gruppen von schmalen Elektroden (einzelligen Elektroden) y2i und y3i, die zwischen den beiden Gruppen mit breiten Elektroden (dreizeilige Elektroden) existieren, entsprechend mäanderförmig verbunden sind, während auf der X-Seite Kreuzungsstellen dadurch vermieden sind, daß die schmalen Elektroden x2j einer Gruppe mäanderförmig verbunden sind.
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Die im Zusammenhang mit den Figuren 12, 14 und 15 beschriebenen Ausführungsbeispiele mit mehrphasiger Elektrodenkonfiguration sind hinsichtlich der Auflösung dem Ausführungsbeispiel mit 2x2 Phasen etwas unterlegen, gewährleisten jedoch hervorragende Betriebstoleranzen, da die Zellenabstände gleicher Phase in räumlicher und elektrischer Hinsicht groß sind. Das bedeutet, daß derartige multiphasige Anzeigefelder mit Selbstverschiebung für großformatige Anzeigezwecke besonders geeignet sind.
Gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel kann eine farbige Plasma-Anzeigevorrichtung erhalten werden, bei der die multiphasige Entladungszellenanordnung noch einen Leuchtstoff aufweist. Figur 16 zeigt eine Plasma-Anzeigevorrichtung mit Selbstverschiebung, bei der Leuchtmaterialien FL1, FL2, FL3 und FL4, die verschiedenfarbiges Licht erzeugen, nächst den vierfarbigen Entladungszellen des Schiebekanals angeordnet sind, der widerum die Elektrodenanordnung gemäß Figur 1 aufweist. Die Leuchtstoffe senden sichtbare Strahlen aus aufgrund der UV-Strahlen, die bei der Gasentladung auftreten und die in an sich bekannter Weise in der dielektrischen Schicht entstehen, mit denen die Elektroden auf wenigstens einem Substrat beschichtet sind. Durch Auswahl der Phase der Entladungszelle, in der die verschobene Entladungsstrecke zu Anzeigezwecken verbleibt, kann eine bestimmte Farbe dadurch erhalten werden, daß der Leuchtstoff für diese ausgewählte Phase entsprechend gewählt wird. Im Falle einer festen Entladungsstrecke in benachbarten Zellen zweier Phasen kann eine Anzeige mit den verschiedenen Farben der Leuchtstoffe dieser beiden Phasen erhalten werden.
Die Plasmaanzeige mit Selbstverschiebung und dem dazugehörigen Leuchtstoff FL2 ist nächst der einen Seite des Schiebekanals SC1 angeordnet, wobei letzterer die in Figur 6 gezeigte Konfiguration aufweist. Jede Anzeigezelle in dieser Anzeigelinie wird von der gemeinsamen, mit der Hauptleitung x1 verbundenen Elektrode x1d
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gebildet und dem Teil, der sich von den ungeradzahligen Elektroden einer Elektrodengruppe x2j, die den Schiebekanal bilden, erstreckt. Bei der Anzeige wird demzufolge die Entladestrecke von der Zelle bi mit unterschiedlichem Leuchtstoff und der Phase B zur benachbarten Anzeigezelle verschoben, in dem kontinuierlich der Schiebepuls und der Höhe der Betriebsspannung an die gemeinsame Elektrode und an die Hauptleitung X2 gelegt wird, wobei eine Anzeige in der Farbe des Leuchtstoffes FL2 an der entsprechenden Anzeigezelle erhalten werden kann.
Vorstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die keineswegs den Erfindungsgedanken begrenzen sollen.
Das erfindungsgemäße Gasentladungs-Anzeigefeld sieht also einen Schiebekanal für Gasentladungsstrecken vor, der aus 2x2 oder mehr gegenüberliegenden Elektrodengruppen besteht. Die Elektroden jeder Gruppe auf einem Substrat sind regelmäßig und periodisch derart angeordnet, daß das durch sie gebildete Muster deη Elektroden von wenigstens zwei anderen Gruppen auf dem anderen Substrat gegenüberliegt. Durch diese Elektrodenanordnung wird die Notwendigkeit von Kreuzungstechniken vermieden, um Elektroden herauszuführen, und gleichzeitig die Realisierung von billigen, mit Wechsels*pon«.betriebenen Plasma-Anzeigefeldern mit Selbstverschiebung und hoher Auflösung ermöglicht.
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Claims (21)

  1. DR. CLAUS REINLANOER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
    Orttotrae« 12 · D-βΟΟΟ Münzen iO ■ UMon 832024/5
    Τ·Ι·χ 5212744 · T*l«gromm· Intorpotwrt
    6/303
    FUJITSU LIMITED, KAWASAKI, JAPAN
    Gasentladungs-Anzeigefeld
    Priorität: 9.JuIi 1976
    Patentansprüche
    /1.basentladungs-Anzeigefeld mit einem ersten und zweiten isolierten Substrat, einer ersten Elektrodenanordnung entlang wenigstens einer vorherbestimmten Schiebelinie auf der inneren Fläche des ersten Substrates, einer zweiten Elektrodenanordnung entlang der vorherbestimmten Schiebelinie auf der inneren Fläche des zweiten Substrates, wie im obigen Fall, und dielektrischen Schichten, die die ersten und zweiten Elektrodenanordnungen auf den entsprechenden Substraten bedecken, wobei diese ersten und zweiten Elektrodenanordnungen eine Vielzahl reaelmässig angeordneter Entladungszellen im mit Entladungsgas gefüllten Spalt bilden, dadurch gekennze ichnet, daß vorspringende Teile jeder Elektrode der ersten Anordnung zum zweiten Substrat ein Huster bilden, das teilweise zwei benachbarte Elektroden der zweiten
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    Anordnung überlappt, so daß die Entladungszellen durch das überlappen der Elektrodenmuster entstehen.
  2. 2.Anzeigefeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung zum gemeinsamen, abwechselnden Verbinden jeder Elektrode der ersten Anordnung auf dem ersten Substrat und eine Verbindungsleitung zum gemeinsamen, abwechselnden Verbinden jeder Elektrode der zweiten Anordnung auf dem zweiten Substrat, wobei die Elektroden jeder Anordnung elektrisch zu paarweisen,entsprechenden Elektrodengruppen zusammengefasst sind.
  3. 3.Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Elektrodenanordnungen entlang mehrerer Schiebelinien angeordnet sind und daß Paare von Verbindungsleitungen vorhanden sind, die gemeinsam und abwechselnd die Elektroden der ersten Anordnung in jeder Schiebelinie verbinden um sie dergestalt zu zwei Elektrodengruppen zusammenzufassen u rrl dass die Verbindungsleitung die gleichen Elektroden der zweiten Anordnung in gleicher Weise in jeder Schiebelinie in einer Richtung verbindet, die senkrecht zur Schiebelinie verläuft.
  4. 4.Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseitig hervorstehenden Elektroden der ersten und zweiten Anordnungen das symmetrische Muster teilweise überlappen.
  5. 5.Anzeigefeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Hauptleitungen vorgesehen sind, die gemeinsam die Verbindungsleitungen zum abwechselnden Zusammenfassen in zwei Gruppen der Elektroden der ersten Anordnung jeder Schiebelinie verbinden und daß ein zweites Paar Hauptleitungen/rorgesehen sind, die gemeinsam und abwechselnd die Verbindungsleitungen zum gegenseitigen Verbinden der Elektroden gleicher Folge der zweiten Anordnung verbinden.
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  6. 6. Anzeigefeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Vorsprünge jeder Elektrode der ersten und zweiten Anordnungen sich gemäß dem gebildeten H-förmigen Muster teilweise überlappen.
  7. 7. Anzeigefeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der Verbindungsleitungspaare, die abwechselnd die Elektroden der ersten Anordnung zu zwei Gruppen zusammenfaßen, zusammengeschaltet sind und die anderen einzeln herausgeführt sind, während diejenigen abwechselnden Verbindungsleitungen der entsprechenden Elektroden gleicher Folge der zweiten Anordnung zusammengeschaltet sind und die anderen einzeln herausgeführt sind.
  8. 8. Anzeigefeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Verbindungslei^,ngbspaarf das abwechselnd die Elektroden der ersten Anordnung miteinander verbindet, als auch das andere Verbindungsleitungspaar, das abwechselnd die Elektroden der zweiten Anordnung miteinander verbindet, gemäß einem Muster gebildet sind, das sich parallel zur und beiseitig entlang der Schiebelinie erstreckt.
  9. 9. Gasentladungs-Anzeigefeld mit einem paar Substrata, wenigstens zwei, im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Y-Leitern auf einem Substrat, einer Vielzahl von X-Leitern,die den Y-Leitern gegenüber auf dem anderen Substrat angeordnet sind und einem zwischen den Substraten eingeschlossenen Entladungsgas, wobei durch den gegenüberliegenden Bereich der X- und Y-Lelter Entladungszellen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet , daß Teile der Y-Elektroden zweier Gruppen abwechselnd und regelmäßig von einem zum anderen zwischen den Y-Leitern hervorstehen und daß Teile der X-Elektroden den benachbarten, hervorstehenden Teilen der Y-Elektroden gemeinsam gegenüberliegen und von jedem X-Leiter derart gebildet werden, daß ein linearer Schiebekanal für die Ent-
    -4-709882/1135
    ladungsstrecke durch die regelmäßige Anordnung der zwischen diesen Y- und X-Elektrodenteilen entstehenden Entladungszellen gebildet wird.
  10. 10. Anzeigefeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Y-Leiter regelmäßig mit zwei Hauptleitungen auf dem ersten Substrat verbunden sind und gleichzeitig die X-Leiter abwechselnd mit zwei Hauptleitungen auf dem anderen Substrat verbunden sind, daß mehrere Schiebekanäle entlang den zwei benachbarten, mit den zwei Hauptleitungen verbundenen Y-Leitern gebildet werden und daß an wenigstens einem Ende des Schiebekanals eine Schreibelektrode zur Bildung einer Schreibzelle vorgesehen ist.
  11. 11. Anzeigefeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Y- und X-Elektroden mit einer dielektrischen Schicht beschichtet ist um sie vom Entladungsgas zu isolieren.
  12. 12. Anzeigefeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Y-Leiter Y-Elektrodenteile aufweisen, die abwechselnd und regelmäßig von einer zur anderen Richtung hervorstehen und daß die Elektroden der X-Leiter oberhalb zweier benachbarter Y-Elektrodenteile angeordnet sind.
  13. 13. Anzeigefeld nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die X-Leiter gebogene Teile aufweisen, die sich parallel zum Schiebekanal innerhalb benachbarter Schiebekanäle erstrecken.
  14. 14. Anzeigefeld nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht wenigstens einer Gruppe von Entladungszellen aus vier Arten von Entladungszellen- Anordnungen, die den zwei Gruppen hervorstehender Y-Elektrodenteile zugeordnet sind, einen Leuchtstoff aufweisen.
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  15. 15. Anzeigefeld nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet» daß die zur Anzeige dienenden Entladungszellen, die gemeinsam die eine Elektrode aus der bestimmten Entladungszellengruppe verwenden, sich in orthogonaler Richtung zum Schiebekanal erstrecken und wenigstens einer Gruppe von Entladungszellen aus vier Arten von Entladungszellenanordnungen, die den hervorstehenden Y-Elektrodenteilen der zwei Gruppen zugeordnet sind, benachbart sind und daß diese zur Anzeige dienenden Entladungszellen die Leuchtstoffe aufweisen.
  16. 16. Anzeigefeld nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffe derart ausgewählt sind, daß jede der vier Entladungszellengruppen eine verschiedene entsprechende Farbe aufweist.
  17. 17. Anzeigefeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Linien von Schiebekanälen vorgesehen sind, die aus regelmäßigen Anordnungen von Entladungszellen bestehen, daß sie durch den verbindenden Schiebekanal mit ähnlicher, regelmäßiger Entladungszellenanordnung zwischen gegenüberliegenden Rändern in Serie verbunden sind, und daß an wenigstens einem Ende der verbundenen Schiebekanäle eine Schreibelektrode vorgesehen ist.
  18. 18. Gasentladungs-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung, das ein paar Substrate aufweist, gekennzeichnet durch: Erste und zweite Elektrodengruppen auf einem Substrat, auf dem sie alternierend entlang einer Vielzahl, oben beschriebener, Schiebelinien angeordnet sind und die mit einer dielektrischen Schicht auf dem entsprechenden Substrat bedeckt sind; dritte und vierte Elektrodengruppen, die alternierend auf dem anderen Substrat derart angeordnet sind, daß sie zwei benachbarte Elektroden aus den ersten und zweiten Elektrodengruppen gegenüberliegen und die mit einer dielektrischen Schicht, ebenfalls auf dem entsprechenden Substrat, bedeckt sind;
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    ein Entladungsgas im dicht verschlossenen Spalt zwischen dem Substratpaar, wobei in diesem Spalt der Schiebekanal, der aus regelmäßig angeordneten 4-phasigen Entladungszellen zwischen den sich gegenüberliegenden Elektrodenstellen der vier Gruppen besteht, entlang der Schiebelinie verläuft; einen Schreibbereich zum matrixförmigen Adressieren, wobei wenigstens eine Gruppe von Elektroden der ersten und zweiten Elektrodengruppen für jeden Schiebekanal über einen gemeinsamen Leiter herausgeführt ist und wenigstens eine Gruppe von Elektroden von den dritten und vierten Elektrodengruppen für jede Elektrode gleicher Folge einzeln herausgeführt ist und einen Anzeigebereich, der die Entladungsstrecke verschieben kann, wobei jede Elektrode der ersten und zweiten Elektrodengruppen mit einem entsprechendem Paar gemeinsamer Hauptleiter verbunden ist, und jede Elektrode der dritten und vierten Elektrodengruppe entsprechend mit einem anderen Paar gemeinsamer Hauptleitungen verbunden ist.
  19. 19.Anzeigefeld nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Elektroden der ersten und zweiten Elektrodengruppen im Schreibbereich, wodurch matrixförmige Adressierung ermöglicht ist, gemeinsam mit den Elektroden derselben Gruppe im Anzeigebereich mit den Hauptleitungen verbunden sind, und daß die andere Elektrode der dritten und vierten Elektrodengruppen im Schreibbereich gemeinsam mit der Elektrode der gleichen Gruppe im Anzeigebereich mit den Hauptleitungen verbunden ist.
  20. 2O.Gasentladungs-Anzeigefeld, gekennzeichnet durch: wenigstens drei Hauptleitungen auf einem Substrat und wenigstens zwei Hauptleitungen auf einem anderen Substrat von einem Substratpaar;
    gegenüberliegendes Anordnen der Substrate und Einschließen eines das Entladungsgas enthaltenden, dicht verschlossenen Spaltes; eine Vielzahl von Elektroden, die zwischen sich gegenüberliegenden Punkten entlang vorgegebener entsprechender Schiebelinien auf den Substraten Entladungszellen bilden;
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    Verbindungsleitungen, die für die zwei der oben genannten Hauptleitungen die Elektroden auf den entsprechenden Substraten alternierend und regelmäßig verbinden;
    weitere, zwischen den genannten Elektroden angeordnete Elektroden, die mäanderförmig durch Verbindungsleitungen für die anderen als die genannten zwei Hauptleitungen verbunden sind; so daß ein Schiebekanal für die Entladungsstrecke durch regelmäßige Anordnung von Entladungszellen in Richtung der genannten Elektrodenanordnung gebildet wird.
  21. 21. Anzeigefeld nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schiebekanal bildenden Entladungszellen regelmäßig in mehreren Linien angeordnet sind und daß die zu jeder Hauptleitung gehörenden Elektroden jeder Linie jeweils über die Verbindungsleitung miteinander verbunden sind.
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