DE2729939A1 - Kraftbetaetigtes spannfutter - Google Patents
Kraftbetaetigtes spannfutterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 <1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
MalkastenStraee2 " ~>
" DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: 18 29^ Datum: 1-Jull 1977
Paul Porkardt Kommanditgesellschaft, Rosenstraße 44-46,
4ooo Düsseldorf
Kraftbetätigtes Spannfutter
Die Erfindung betrifft ein kraftbetätigtes Spannfutter mit in einem Futterkörper radial geführten Spannbacken, die mittels
einer Stirnverzahnung jeweils von einer innerhalb des Futterkörpers radial beweglichen Treibbacke antreibbar sind, die
wiederum von einem alle Treibbacken gemeinsam betätigenden, im Futterkörper axial beweglichen Futterkolben angetrieben sind.
Kraftbetätigte Spannfutter der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt. Um einen Wechsel bzw. eine Verstellung der Spannbacken
gegenüber den Treibbacken zwecks Anpassung an einen anderen Werkstückdurchmesser zu ermöglichen,sind bei der bekannten
Ausführung die Treibbacken und der Futterkolben in einem Verstellzylinder angeordnet,der gegenüber dem Futterkörper in
axialer Richtung verschiebbar ist, um die Stirnverzahnung zwischen Spannbacken und Treibbacken außer Eingriff zu bringen,
so daß die mit Führungsnuten an Führungsbahnen des Futterkörpers geführten Spannbacken entweder vollständig aus dem Futterkörper
herausgenommen oder gegenüber den Treibbacken in radialer Richtung verstellt werden können. Diese bekannte Ausführung eines
kraftbetätigten Spannfutters mit Backenwechsel- und -verstelleinrichtung hat den Nachteil, daß der Backenantrieb wegen der Verwendung
des im Futterkörper verschiebbar gelagerten Verstellzylinders nur eine unzureichende Steifigkeit besitzt,wodurch sich insgesamt
eine ungenügende Genauigkeit des Spannfutters ergibt. Das aus der Patentliteratur bekannte Spannfutter hat aus diesen Gründen keinen
Eingang in die Praxis gefunden»
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kraftbetätigtes Spannfutter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das
unter Verwendung der weit verbreiteten Spannbacken mit Stirnverzahnung hinter der Führung ein schnelles Wechseln und/oder
Versetzen der Spannbacken bei großer Steifigkeit und hoher Wiederholgenauigkeit ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet,daß jede Treibbacke unabhängig von der zugehörigen
Spannbacke unmittelbar im Futterkörper sowohl in radialer und tangentialer Richtung geführt als auch in axialer Richtung
lagebestimmt ist,daß hierdurch eine mittelbare Sicherung der durch die Stirnverzahnungen bewirkten formschlüssigen Verbindung
zwischen den Spannbacken und Treibbacken gegeben ist und daß der unmittelbar im Futterkörper geführte Futterkolben über den Arbeitshub hinaus in eine Außereingriffstellung mit den Treibbacken
überführbar ist.
Die Ausbildung des Spannfutters nach der Erfindung ermöglicht ein schnelles Herausziehen der durch die Stirnverzahnungen miteinander
verbundenen Treib- und Spannbacken, sobald der Futterkolben über seinen Arbeitshub hinaus in eine Endstellung überführt wurde, in
der er sich außer Eingriff mit den Treibbacken befindet. Während die Stirnverzahnungen der Treib- und Spannbacken durch
deren Führung und LagebeStimmung durch den Futterkörper in ständigem
Eingriff gehalten werden,solange sich die Backen im Futterkörper befinden,lassen sich die Treib- und Spannbacken ohne weiteres
voneinander trennen, sobald sie vollständig aus dem Futterkörper herausgezogen worden sind. Außerhalb des Futterkörpers läßt sich
sodann sowohl ein schnelleres Umsetzen oder Umdrehen der Spannbacken auf den Treibbacken erzielen als auch ein Austausch der
Spannbacken,die in bekannter Weise entweder einstückig oder mehrteilig
aus Grund- und Aufsatzbacken ausgebildet sein können.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des kraftbetätigten Spannfutters
wird erreicht, daß für das kraftbetätigte Schnellwechselfutter
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die Spannbacken bzw.Spannbackensätze der weit verbreiteten und
wirtschaftlich herstellbaren Keilstangenfutter verwendet werden können, wodurch sich eine preiswerte Lösung für das erfindungsgemäße
Kraftspannfutter ergibt. Durch die unmittelbare Führung sowohl der Spannbacken als auch der Treibbacken am Futterkörper
besitzt das erfindungsgemäße Spannfutter eine hohe Steifigkeit. Eine hohe Wiederholgenauigkeit des erfindungsgemäße Futters wird
durch die unmittelbare Lagebestimmung der Treib- und Spannbacken am Futterkörper erreicht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß das Schnellwechselfutter einen einfachen und robusten Aufbau besitzt, der kurze Baulängen gestattet und die Verwendung normaler
Kraftantriebe mit axialem Antrieb ermöglicht, die wegen ihrer universellen Verwendbarkeit und ihres einfachen Aufbaues wegen
preiswert sind. Insgesamt ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag ein hochwertiges und preisgünstiges Kraftspannfutter
mit der Möglichkeit eines schnellen Wechsels und Versatzes der Spannbacken bei hoher Rundlaufgenauigkeit.
Für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen,
die Stirnverzahnung von Treib- und Spannbacken jeweils als schräg zur Backenlängsachse liegende Trapezverzahnung auszubilden
und jede Spannbacke mit in Längsrichtung derselben verlaufenden Führungsnuten sowie den Futterkörper mit entsprechenden, in
radialer Richtung verlaufenden Führungsbahnen zu versehen. Diese spezielle Ausgestaltung der Stirnverzahnungen zwischen Treib- und
Spannbacke und der Führung für die Spannbacken ist an sich bekannt und deswegen nur in Verbindung mit dem Hauptgedanken der Erfindung
zu sehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jede Treibbacke eine zylindrische Grundform auf und ist in einer radialen Führungsbohrung
des Futterkörpers geführt und zugleich lagetetimmt; innerhalb der zylindrischen Grundform sind sowohl die mit dem
Futterkolben zusammenwirkenden Antriebsteile,beispielsweise Keilhaken,
als auch die Stirnverzahnung ausgebildet. Diese erfindungs-
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gemäße Weiterentwicklung ergibt den Vorteil einer einfachen Herstellung
der zur Führung und LagebeStimmung der Treibbacken
erforderlichen Gleitbahnen, da die zylindrische Führungsbohrung im Futterkörper sämtliche dieser Aufgaben bei einfacher und zugleich
genauer Herstellbarkeit übernimmt.
Um zu verhindern, daß bei einem Bruch eines Antriebsgliedes, beispielsweise eines Keilhakens, die betroffene Treibbacke mit
der Spannbacke aus dem Futterkörper herausgeschleudert werden kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jede Treibbacke mit
einer Aussparung versehen, in welche ein federbelasteter Bolzen eingreift,der zum Herausnehmen der Treibbacke aus dem Futterkörper
durch ein Betätigungsglied aus der Aussparung zurückziehbar ist. Dieses Betätigungsglied kann entweder von Hand oder selbsttätig,
beispielsweise durch den Futterkolben,betätigt werden; im letztgenannten
Fall ist es zur Erzielung der notwendigen Betriebssicherheit erforderlich, eine elektrische Verriegelung des Spindelantriebes
vorzusehen, damit in der zurückgezogenen Stellung des Futterkolbens, in welcher sich dieser außer Eingriff mit den Treibbacken
befindet und zugleich die in jeweils eine Aussparung der Treibbacken eingreifenden Bolzen durch den Futterkolben zurückge»
zogen sind, ein Ingangsetzen des Spindeldrehantriebes ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Spannfutters dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Spannfutters,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer aus dem Futterkörper
herausgenommenen Treib- und Spannbacke,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das an einer Spindel befestigte
Spannfutter zusammen mit einem zugehörigen Druckmittelzylinder,
Fig. 4 einen Teilschnitt, der die Außereingriffsteilung des
Futterkolbens zeigt,
Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig.4 und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil des Futterkörpers gemäß dem Pfeil VI in Fig.3.
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Das beim Ausführungsbeispiel als Dreibackenfutter ausgebildete Spannfutter besitzt einen Futterkörper 1, in welchem ein Futterkolben
2 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist.Dieser Futterkolben
2 besitzt T-förmige Ausnehmungen (s.Fig.5) mit keilförmigen Führungsflächen,die mit entsprechend ausgebildeten Keilhaken einer
Treibbacke 3 zusammenwirken.Diese Treibbacke 3 besitzt eine zylindrische
Grundform,innerhalb der sowohl die mit dem Futterkolben 2 zusammenwirkenden Keilhaken 3a als auch eine Stirnverzahnung 3b ausgebildet
sind.Mit dieser Stirnverzahnung 3b greift jede Treibbacke 3 in eine Stirnverzahnung 4a einer Spannbacke 4 ein,die sowohl
einstückig als auch mehrteilig ausgeführt sein kann.Unabhängig von
dieser Ausführungsform ist die Spannbacke 4 mit gegenüberliegenden
Führungsnuten 4b ausgebildet,die mit entsprechenden Führungsbahnen
des Futterkörpers 1 zusammenwirken,wie am besten Fig.l zeigt.
Die perspektivischen Darstellungen der Figuren 1 und 2 lassen erkennen,daß durch eine Axialbewegung des unmittelbar im Futterkörper
1 geführten Futterkolbens 2 eine Radialbewegung der drei
Treibbacken 3 bewirkt wird,die mit ihrer zylindrischen Fläche in einer radialen Führungsbohrung la des Futterkörpers 1 derart
angeordnet sind,daß jede Treibbacke 3 unabhängig von der zugehörigen
Spannbacke 4 unmittelbar im Futterkörper 1 sowohl in radialer und tangentialer Richtung geführt als auch in axialer Richtung des
Spannfutters lagebestimmt ist.Über die auf der Vorderseite der Treibbacke 3 ausgebildete Stirnverzahnung 3b und die auf der
Rückseite jeder Spannbacke 4 ausgebildete Stirnverzahnung 4a wird bei jeder Radialbewegung der Treibbacke 3 die zugehörige Spannbacke
4 mitgenommen.Diese Mitnahme erfolgt durch den in radialer Richtung vorliegenden Formschluß zwischen den Stirnverzahnungen 3b
und 4a, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als schräg zur Backenlängsachse liegenden Trapezverzahnungen ausgebildet sind.
Der Winkel dieser Trapezverzahnungen gegenüber der Längsachse der Treibbacke 3 ist in Figur 5 eingezeichnet. Die voneinander
unabhängigen Führungen der Treibbacke 3 und der Spannbacke 4 im Futterkörper 1 bewirken eine mittelbare Sicherung der formschlüssigen
Verbindung zwischen Spannbacke 4 und Treibbacke 3,solange sich
diese im Futterkörper 1 befinden. Sobald der aus Treibbacke 3 und Spannbacke 4 bestehende Backensatz gemäß Figur 2 aus dem
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Futterkörper 1 herausgenommen worden ist,können diese ohne weiteres
voneinander getrennt werden. Hierdurch ist sowohl ein Versatz oder ein Umdrehen der Spannbacke 4 gegenüber der Treibbacke 3 möglich
als auch ein vollständiger Austausch einer Spannbacke k durch eine andere.
Neben der aus den Figuren 1 und 2 entnehmbaren Übersicht zeigen die
Figuren 3 bis 6 weitere Einzelheiten des voranstehend beschriebenen
Spannfutters. Der Fig.3 ist zu entnehmen, daß das in Fig.l perspektivisch
dargestellte Spannfutter mittels Futterbefestigungsschrauben 5 am Flansch der Spindel 6 einer im übrigen nicht dargestellten
Werkzeugmaschine befestigt ist. Diese Spindel 6 trägt weiterhin einen mit der Spindel 6 umlaufenden Druckmittelzylinder 7. Der
Kolben 7a dieses Druckmittelzylinders ist über eine Zugstange 8 mit dem Futterkolben 2 verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.3 ist diese Zugstange 8 am vorderen Ende mit dem Futterkolben 2 verschraubt und am hinteren Ende durch eine Zugschraube
9 mit dem Kolben 7a des Druckmittelzylinders 7 verbunden.
Der Kolben 7a des Druckmittelzylinders 7 trägt über einen Zapfen
7b ein sogenanntes Druckmittelüberleitungsgehäuse lo, das drehbar
auf dem Zapfen 7b gelagert ist und im Gegensatz zum Druckmittelzylinder
7 stillsteht. Das Druckmittelüberleitungsgehäuse Io besitzt
zwei Anschlüsse für Druekmittelleitungen. Das aus diesen Druckmitte
lieitungen in das Druckmittelüberleitungsgehäuse Io eingeleitete
Druckmittel gelangt auch bei sich drehender Spindel 6 in den Zapfen 7b und von hier über die in Fig.3 strichpunktiert eingezeichneten
Kanäle entweder auf die Vorderseite oder auf die Rückseite des Kolbens 7a,so daß dessen Betätigung und damit eine Betätigung
des Spannfutters auch bei sich drehender Spindel 6 möglich ist.
Auf dem Druckmittelüberleitungsgehäuse lo,welches durch seine drehbare,
in axialer Richtung jedoch unverschiebbare Lagerung auf dem Zapfen 7b jede Axialbewegung des Kolbens 7a mitmacht,1st eine
Steuerkurve 11 für den Taststift eines Schalters 12 befestigt.Dieser
Schalter 12 sorgt dafür,daß der Drehantrieb der Spindel 6 nicht
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eingeschaltet werden kann,wenn sich der Futterkolben 2 außer Eingriff mit den Treibbacken 3 befindet.
In Fig.3 ist mit ausgezogenen Linien die vordere Endstellung des
Futterkolbens 2 im Spannfutter dargestellt.Mit strichpunktierten
Linien ist eine Stellung des Futterkolbens 2 angedeutet,welche den Arbeitshub nach hinten begrenzt. Der Arbeitshub ist In Fig.3
mit dem Buchstaben A gekennzeichnet. Diesem Arbeitshub A des Futterkolbens 2 entspricht der Arbeitsbereich a an der Steuerkurve
11.
Durch Zurücklegen eines Zusatzhubes Z kann der Futterkolben 2 in eine Außereingriffsteilung mit den Treibbacken 3 überführt werden.
Diese Außereingriffstellung ist in Fig.4 dargestellt. Der entsprechende
Zusatzbereich ζ ist auch an der Steuerkurve 11 eingezeichnet. Dieser Zusatzbereich ζ läßt erkennen, daß in diesem Bereich der
Schalter 12 geschlossen ist, und so der Drehantrieb für die Spindel 6 nicht eingeschaltet werden kann.
Um beim Bruch eines Keilhakens 3a ein Herausfliegen der betreffenden
Treibbacke 3 sowie der zugehörigen Spannbacke 4 zu verhindern, ist jede Treibbacke 3 mit einer Aussparung 3c versehen, in
welche ein federbelasteter Bolzen 13 eingreift. Dieser Bolzen ermöglicht eine Bewegung der Treibbacke 3 sowohl im Bereich des
Arbeitshubes A als auch des Zusatzhubes Z, kommt jedoch an der Treibbacke 3 zur Anlage,wenn beim Bruch des Keilhakens 3a die
Treibbacke 3 durch die Fliehkraft aus dem Futterkörper 1 herausgeschleudert
werden soll. Der Bolzen 13 stellt somit eine zuverlässige Sicherung des Spannfutters bei Defekten im Antrieb dar.
Gleichzeitig verhindert der federbelastete Bolzen 13 bei der dargestellten
Ausführungsform ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Treibbacken 3 aus dem Futterkörper l,wenn sich der Futterkolben 2
außer Eingriff mit dem Keilhaken 3a befindet. Ein Herausnehmen der
Treibbacken 3 und damit der Spannbacken 4 ist bei der gezeichneten AusfUhrungsform in den Figuren 3 bis 6 erst möglich,wenn der Bolzen
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13 entgegen der Kraft seiner Feder durch ein Betätigungsglied 14 zurückgezogen wird. Dieses Betätigungsgiled 14 muß beim dargestellten
Ausführungsbeispiel von Hand in den Futterkörper 1 hineingedrückt werden. Hierbei drückt es über eine Schrägfläche den Bolzen
13 zurück, so daß dieser innerhalb des Futterkörpers 1 verschwindet,wie
dies in Fig.4 dargestellt ist. In dieser Lage kann die Treibbacke 3 und mit ihr die Spannbacke 4 in radialer Richtung
aus dem Futterkörper 1 herausgezogen werden. Der Bolzen 13 sorgt somit neben seiner Sicherheitsfunktion dafür, daß die Treibbacken
mit den Spannbacken 4 nur bewußt aus dem Futterkörper 1 herausgenommen werden können.
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Claims (4)
- Patentansprüche :(Kraftbetätigtes Spannfutter mit in einem Futterkörper radial geführten Spannbacken, die mittels einer Stirnverzahnung jeweils von einer innerhalb des Futterkörpers radial beweglichen Treibbacke antreibbar sind, die wiederum von einem alle Treibbacken gemeinsam betätigenden, im Futterkörper axial beweglichen Futterkolben angetrieben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Jede Treibbacke (3) unabhängig von der zugehörigen Spannbacke (4) unmittelbar im Futterkörper (1) sowohl in radialer und tangentialer Richtung geführt als auch in axialer Richtung lagebestimmt ist,daß hierdurch eine mittelbare Sicherung der durch die Stirnverzahnungen (3b, 4a) bewirkten formschlüssigen Verbindung zwischen den Spannbacken (4) und Treibbacken (3) gegeben ist und daß der unmittelbar im Futterkörper (1) geführte Futterkolben (2) über den Arbeitshub (A) hinaus in eine Außereingriff stellung mit den Treibbacken (3) überführbar ist. - 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnverzahnungen (3b, 4a) von Treib- und Spannbacke (3,4) jeweils als schräg zur Backenlängsachse liegende Trapezverzahnung ausgebildet sind.
- 3. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß jede Spannbacke (4) mit in Längsrichtung derselben verlaufenden Führungsnuten (4b) und der Futterkörper (1) mit entspresprechenden, in radialer Richtung verlaufenden Führungsbahnen versehen ist.
- 4. Spannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Treibbacke (3) eine zylindrisch Grundform aufweist und in einer radialen Führungsbohrung (la) des Futterkörpers (1) geführt und zugleich lagebestimmt ist und daß innerhalb der zylindrischen Grundform sowohl die mit dem Futterkolben (2) zusammenwirkenden Antriebsteile (Keilhaken 3a) als auch die Stirnverzahnung (3b) ausgebildet sind.809881/0600 ORIGINAL INSPECTEDSpannfutter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Treibbacke (j>) mit einer Aussparung (j3c) versehen ist,in welche ein federbelasteter Bolzen (Ij5) eingreift, der zum Herausnehmen der Treibbacke (jj) aus dem Putterkörper (1) durch ein Betätigungsglied (14) aus der Aussparung (j?c) zurückziehbar ist.809881/0600
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