DE3425609A1 - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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DE3425609A1 DE19843425609 DE3425609A DE3425609A1 DE 3425609 A1 DE3425609 A1 DE 3425609A1 DE 19843425609 DE19843425609 DE 19843425609 DE 3425609 A DE3425609 A DE 3425609A DE 3425609 A1 DE3425609 A1 DE 3425609A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Spannfutter
  • Die Erfindung betrifft ein Spannfutter mit radial verstellbaren Spannbacken, die jeweils aus einer in einem Futterkörper geführten Grundbacke und einer an der Stirnfläche der Grundbacke angeordneten, an der Grundbacke auswechselbar befestigten Aufsatzbacke bestehen.
  • Bei einem aus der DE-PS 22 18 637 bekannten Spannfutter dieser Art liegt die Aufsatzbacke unter Belastung durch die Flieh- und Spannkräfte an einer über die gesamte Breite der Grundbacke verlaufenden und der radialen Lagebestimmung der Aufsatzbacke dienenden Anschlagfläche an, die von hakenförmig ineinander greifenden Halteleisten am radial innenliegenden Ende der Grundbacke bzw. Aufsatzbacke gebildet ist. Beim Stillstand des leeren Spannfutters sind die Aufsatzbacken lediglich durch Klemmfedern gehalten. Um die Aufsatzbacken zwecks eines automatischen Backenwechsels abnehmen zu können, ist es erforderlich, die Aufsatzbacken zunächst in radialer Richtung so weit nach innen zu schieben, daß der hakenförmige Eingriff der Halteleisten aufgehoben wird. Erst anschließend können die Aufsatzbacken unter Uberwindung der Kräfte der Klemmfedern in axialer Richtung nach vorn von den Grundbacken abgezogen werden. Die zum Wechseln der Aufsatzbacken somit unerläßliche axiale Bewegungskomponente erschwert den Backenwechsel mittels einer automatisch arbeitenden Wechselvorrichtung Außerdem sind die Aufsatzbacken bei noch leerem oder stillstehendem Spannfutter nur unvollständig an den Grundbacken festgelegt und ermöglichen keine der Sicherheit dienende Verriegelung im an der Grundbacke befestigten Zustand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Aufsatzbacken durch einen nur axialen Bewegungsablauf gewechselt werden können und im an der Grundbacke befestigten Zustand unabhängig vom Betriebszustand des Spannfutters exakt festgelegt und verriegelt sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Aufsatzbacke ein Zapfen und in der Grundbacke ein Zapfensitz, in den der Zapfen mit zur Futterachse paralleler Zapfenachse axial einsteckbar ist, ferner im Futterkörper axial hinter jeder Grundbacke ein senkrecht zu deren Führungsrichtung und zur Futterachse geführter Schieber und im Schieber ein parallel zur Führungsrichtung der Grundbacke geführtes Riegelstück vorgesehen ist, und daß der Zapfen mit seinem Ende in eine Aussparung des Riegelstückes vorsteht und am Zapfenende und am Rand der Aussparung einander zugeordnete Riegelflächen angeordnet sind, mittels welchen der Zapfen im Riegelstück durch Verstellen des Schiebers verriegelbar ist, wobei zum Verstellen des Schiebers ein Stellantrieb vorgesehen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Spannfutter ermöglichen der Zapfen und der Zapfensitz einen Wechsel der Aufsatzbacken in einer ausschließlich axialen Bewegung. Durch die Aufnahme des Zapfens im Zapfensitz ist die Aufsatzbacke an der Grundbacke eindeutig festgelegt, und zwar unabhängig davon, ob die Aufsatzbacke durch Spann-und/oder Fliehkräfte belastet ist oder nicht. Im abrigen sind die Aufsatzbacken an den Grundbacken verriegelt und dadurch sicher und fest im Zapfensitz gehalten.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist der Zapfensitz von einem die Grundbacke durchsetzenden Hohlkegelstumpf gebildet, der sich in Richtung zum Futterkörper hin verjüngt und den Zapfen mit einem entsprechend kegeligen Zapfenschaft aufnimmt. Bezüglich der Ausbildung des Riegelstückes und der Riegelflächen empfiehlt sich eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zapfenende aus einem Zapfenhals und einem axial durch den Zapfensitz hindurchsteckbaren Zapfenkopf besteht, der radial zur Zapfenachse in einer die zapfenseitige Riegelfläche bildenden Zapfenschulter über den Zapfenhals vorsteht, und daß die Aussparung aus einem sich in Führungsrichtung des Schiebers erstreckenden Langloch besteht, dessen Rand am einen Lochende auf der der Grundbacke zugewandten Seite einen einwärts in den Lochquerschnitt vorstehenden, die aussparungsseitige Riegelfläche bildenden und im Verriegelungszustand des Schiebers die Zapfenschulter hinterfassenden Steg trägt, der eine zum anderen Lochende hin offene Aufnahme für den Zapfenhals bildet und die Aussparung an diesem Lochende mindestens im Querschnitt des Zapfenkopfes freiläßt, so daß hier der Zapfenkopf unbehindert durch den Steg axial in die Aussparung ein- bzw. aus der Aussparung austreten kann. Das Langloch kann im übrigen an seinem dem Steg gegenüberliegenden Ende in den Schieber übergreifen, so daß die in Führungsrichtung des Schiebers gesehene Länge des Riegelstücks nicht durch die des Langloches bestimmt zu sein braucht, sondern auch kürzer als das Langloch sein kann. Im übrigen empfiehlt es sich, am Boden der Aussparung eine den Zapfen in der Entriegelungsstellung des Schiebers axial aus dem Zapfensitz herausdrückende Schwelle vorzusehen. Der Zapfen ist dann im Zapfensitz bereits gelockert, wenn die Wechselvorrichtung die Aufsatzbacke greift und von der Grundbacke abzieht.
  • Eine wegen ihrer Einfachheit auch in herstellungsmäßiger Hinsicht besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in einer zur Grundbacke hin offenen Führungsnut des Futterkörpers und das Riegelstück in einer zur Grundbacke hin offenen Führungsnut des Schiebers laufen, wobei sich das Riegelstück axial gegen die Grundbacke abstützt und in einer parallel zur Führungsrichtung des Schiebers verlaufenden Nut der Grundbacke liegt. Von besonderer Bedeutung ist dabei weiter der Vorschlag, daß das Riegelstück und die Grundbacke einander in einer Gleitebene anliegen, die in Führungsrichtung des Schiebers geneigt ist und beim Verstellen des Schiebers in den Verriegelungszustand dem Riegelstück eine den Zapfen in den Zapfensitz ziehende axiale Bewegungskomponente erteilt. Im Ergebnis erfolgt über den Stellantrieb des Schiebers nicht nur das Lösen, sondern auch das Festziehen des Zapfens im Zapfensitz. Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, daß die Führungsnut für den Schieber nur wenig breiter als das Riegelstück und dieses in Führungsrichtung des Schiebers so lang ist, daß es im Entriegelungszustand des Schiebers in dessen Führungsnut vorsteht. Radialverstellungen der Grundbacke sind dann im Entriegelungszustand des Schiebers nicht mehr möglich, weil das in die Führungsnut für den Schieber vorstehende Riegelstück an den Seitenwänden der Führungsnut anschlägt.
  • Das Werkstück kann dann nur noch gespannt werden, wenn die Aufsatzbacken an den Grundbacken tatsächlich verriegelt sind.
  • Zur weiteren Festlegung der Aufsatzbacke an der Grundbacke können die Grundbacke und die Aufsatzbacke an ihren einander zugewandten Stirnflächen Nocken und Nockenaufnahmen zur Sicherung gegen Verdrehungen um die Zapfenachse aufweisen. Zweckmäßig sind die Nocken und Nockenaufnahmen so sich symmetrisch zur Zapfenachse gegenüberliegend angeordnet, daß sie in zwei sich durch eine Wendung ton 1800 um die Zapfenachse unterscheidenden Stellungen der Aufsatzbacke ineinander passen, so daß die Aufsatzbacke in beiden dieser Stellungen an der Grundbacke befestigt werden kann. Der Zapfen kann lösbar in der Aufsatzbacke gehalten sein; zweckmäßig ist er mit einem Gewindekopf in die Aufsatzbacke eingeschraubt.
  • Der Stellantrieb für den Schieber kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß als Stellantrieb für jeden Schieber eine eigene druckmittelbetätigte Zylinderkolbenanordnung im Futterkörper vorgesehen ist, die einen parallel zur Führungsrichtung des Schiebers geführten, beidseitig beaufschlagbaren Kolben aufweist, der über einen Mitnehmer mit dem Schieber verbunden ist. Das Festziehen, Vc riegeln, bzw. Lösen der Zapfen im Zapfensitz erfolgt somit unabhängig voneinander für sich an jeder Spannbacke. Es besteht aber auch die Möglichkeit, als Stellantrieb für die Schieber einen allen Schiebern gemeinsamen, koaxial zur Futterachse im Futterkörper drehbar gelagerten und antreibbaren Stellring vorzusehen, der für jeden Schieber eine Radialnut mit einem darin geführten Gleitstein aufweist, der auf einem am Schieber vorgesehenen Achszapfen drehbar gelagert ist. Der Stellring kann einen Zahnkranz tragen, in den ein im Futterkörper gelagertes, von außen verdrehbares Zahnritzel greift. Zum Betätigen des Zahnritzels kann beispielsweise an der Backenwechselvorrichtung ein entsprechender Drehkopf vorgesehen sein, der mit einem Schaft des Zahnritzels zum Eingriff gebracht und von der Backenwechselvorrichtung her im jeweils benötigten Drehsinn angetrieben werden kann.
  • Auch besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des Stellringes ein außen am Futterumfang vorgesehenes Kontrollglied zu steuern, daß den Ver- bzw. Entriegelungszustand der Schieber erkennen läßt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Spannfutter nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-I1 durch das Spannfutter nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den Gegenstand der Fig. 2, Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannfutters in einer Darstellung mit von den Grundbacken abgezogenen Aufsatzbacken.
  • Die Spannfutter besitzen drei radial verstellbare Spannbacken, die jeweils aus einer in einem Futterkdrper 1 geführten Grundbacke 2 und einer an der Stirnfläche der Grundbacke angeordneten und an der Grundbacke auswechselbar befestigten Aufsatzbacke 3 bestehen. Die Grundbacken 2 sind in üblicher Weise mit einem die radiale Backenverstellung bewirkenden Antriebsglied 4 verbunden, im Ausführungsbeispiel über eine Keilhakenanordnung 5. Jedoch ist im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch jeder andere Stellantrieb für die Grundbacken 2 möglich. In jedem Fall befindet sich an jeder Aufsatzbacke 3 ein Zapfen 6 und in jeder Grundbacke 2 ein Zapfensitz 7, in den der Zapfen 6 mit zur Futterachse paralleler Zapfenachse 9 axial eingesteckt werden kann. Ferner ist im Futterkörper 1 axial hinter Jeder Grundbacke 2 ein senkrecht zu deren Führungsrichtung und zur Futterachse 8 verstellbar geführter Schieber 10 und im Schieber ein parallel zur Führungsrichtung der Grundbacke 2 verstellbar geführtes Riegelstück 11 vorgesehen. Der Zapfen 6 steht mit seinem Ende in eine Aussparung 12 des Riegelstückes 11 vor. Außerdem sind am Zapfenende und am Rande der Aussparung 12 einander zugeordnete, in Führungsrichtung des Schiebers 10 verlaufende Riegelflächen 13 angeordnet, mittels welchen der Zapfen 6 im Riegelstück 11 durch Verstellen des Schiebers 10 verriegelt werden nn.
  • Der Zapfensitz 7 ist in allen Ausführungsbeispielen von einem die Grundbacke 2 durchsetzenden Loch in Form eines Hohlkegelstumpfes gebildet, der sich in Richtung von der Aufsatzbacke 3 zum Futterkörper 1 hin verjüngt und den Zapfen 6 mit einem entsprechend kegeligen Zapfenschaft 6.3 aufnimmt. Das Zapfenende selbst besteht aus einem Zapfenhals 6.1 und einem axial durch den Zapfensitz 7 hindurchsteckbaren Zapfenkopf 6.2. Dieser steht radial zur Zapfenachse 9 in einer die zapfenseitige Riegelfläche 13 bildenden Zapfenschulter 6.4 über den Zapfenhals 6.1 vor.
  • Die Aussparung 12 ist von einem sich in Führungsrichtung des Schiebers 10 erstreckenden Langloch gebildet. Der Rand dieses Langloches trägt am einen Lochende auf der der Grundbacke 2 zugewandten Seite einen einwärts in den Lochquerschnitt vorstehenden Steg 14, der mit seiner dem Zapfenkopf 6.2 zugewandten Stegfläche 15 die aussparungsseitige Riegelfläche 13 bildet und in Richtung der Zapfenachse 9 niedriger als die Langlochtiefe ist und im Verriegelungszustand des Schiebers 10 die Zapfenschulter 6.4 übergreift.
  • Der Steg 14 bildet zum anderen Lochende 16 hin eine offene Aufnahme 17 für den Zapfenhals 6.1 und läßt im übrigen die Aussparung 12 an diesem Lochende 16 mindestens im Querschnitt des Zapfenkopfes 6.2 frei, so daß an diesem Lochende 16 der Zapfenkopf 6.2 im Entriegelungszustand des Schiebers 10 unbehindert durch den Steg 14 in die Aussparung 12 eintreten kann. Das Langloch kann an seinem den Steg 14 gegenüberliegenden Ende 16 in den Schieber 11 übergreifen.
  • Weiter ist der Boden 18 der Aussparung 12 mit einer Schwelle 19 versehen, die den Zapfen 6 in der Entriegelungsstellwng des Schiebers 10 axial aus dem Zapfensitz 7 hinausdrückt, wozu die Schwelle 19 und der Zapfenkopf 6.2 einander zugeordnete, geneigte Anlaufflächen 20 aufweisen. Der Schieber 10 läuft in einer zur Grundbacke 2 hin offenen Führungsnut 21 des Futterkörpers 1 und das Riegelstück 11 in einer zur Grundbacke 2 hin offenen Führungsnut 22 des Schiebers 10.
  • Das Riegelstück 11 stützt sich axial gegen die Grundbacke 2 in einer Gleitebene 23 ab und liegt im übrigen in einer parallel zur Fuhrungsrichtung des Schiebers 10 verlaufenden Nut 24 der Grundbacke 2. Die Gleitebene 23 verläuft in Führungsrichtung des Schiebers 10 etwas geneigt unter einem Winkel 25, so daß dem Riegelstück 11 beim Verstellen des Schiebers10 in den Verriegelungszustand eine den Zapfen 6 in den Zapfensitz 7 ziehende axiale Bewegungskomponente erteilt wird. Die Führungsnut 21 für den Schieber 10 ist nur wenig breiter als das Riegelstück 11, das einer seits in Fiihrungsricheung des Schiebers 10 so lang ist, daß es im Entriegelungszustand des Schiebers 10 in dessen Führungsnut 21 vorsteht. In dieser Stellung verhindert es durch Anschlag an den Seitenwänden der Schieberführungsnut 21 Radialverstellungen der Grundbacke 2. Bei entriegelten Aufsatzbacken 3 kann somit das Spannfutter nicht gespannt werden.
  • In den Ausführungsbeispielen sind die Grundbacken 2 und die Aufsatzbacken 3 zusätzlich gegen Verdrehungen um die Zapfenachse 6 gesichert, wozu jede Grundbacke 2 und Aufsatzbacke 3 an ihren einander zugewandten Stirnflächen Nocken 26 und Nockenaufnahmen 27 aufweisen. Die Nockenaufnahmen 27 befinden sich in der Stirnfläche der Grundbacke 2. Im übrigen liegen sich die Nocken 26 und Nockenaufnahmen 27 so symmetrisch zur Zapfenachse 6 gegenüber, daß sie in zwei sich durch eine Wendung von 1800' um die Zapfenachse 6 unterscheidenden Stellungen der Aufsatzbacke 3 ineinander passen, so daß die Aufsatzbacken 3 wahlweise in einer dieser beiden Stellungen an der Grundbacke 2 befestigt werden kann. Der Zapfen 6 ist mit einem Gewindekopf 28 in die Aufsatzbacke 3 eingeschraubt, kann also seinerseits gewechselt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist als Stellantrieb für jeden Schieber 10 eine eigene druckmittelbetätigte Zylinderkolbenanordnung 29 im Futterkörper 1 vorgesehen. Diese Zylinderkolbenanordnung 29 besitzt einen parallel zur Führungsrichtung des Schiebers 10 geführten Doppelkolben 30, der beidseits in Druckkammern 31 mit dem Druckmittel beaufschlagt werden kann und durch einen Mitnehmer 32 mit dem Schieber 10 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 darin ist als Stellantrieb für den Schieber 10 ein allen Schiebern gemeinsamer Stellring 33 vorgesehen, der koaxial zur Futterachse 8 im Futterkörper 1 drehbar gelagert ist. Dieser Stellring 33 besitzt für jeden Schieber 10 eine Radialnut 34 mit einem darin geführten Gleitstein 35, der auf einem am Schieber 10 vorgesehenen Achszapfen 36 drehbar gelagert ist. Der Stellring 33 trägt einen Zahnkranz 44, in den ein im Futterkörper 1 gelagertes, von außen verdrehbares Zahnritzel 37 greift. Dabei empfiehlt es sich, das Zahnritzel 37 mit radial zur Futterachse 8 gerichteter Drehachse 38 anzuordnen, so daß der Schaft 39 des Zahnritzels 37 an der Umfangsfläche des Futterkörpers 1 für einen radial zustellbaren Drehantrieb zugänglich wird, der in Fig. 4 bei 40 angedeutet ist und einen Teil der Backenwechselvorrichtung bildet, die in Fig. 4 bei 41 mit lediglich nur einer der Aufsatzbacken 3 angedeutet ist. Zu dieser Backenwechselvorrichtung kann auch ein berührungsloser Grenztaster 42 gehören, der über einen am Futterkörper 1 in dessen Umfangsfläche vorgesehenen Kontrollstift 43 den Verriegelungszustand des Spannfutters überwacht. Der Kontrollstift 43 selbst kann in im einzelnen in der Fig. 4 nicht dargestellter Weise vom Stellring 33 so betätigt werden, daß an der Stellung des Kontrollstiftes 43 der Verriegelungszustand der Aufsatzbacken 3 erkennbar ist.
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Claims (14)

  1. Ansprüche: 1. Spannfutter mit radial verstellbaren Spannbacken, die Jeweils aus einer in einem Futterkörper (1) geführten Grundbacke (2) und einer an der Stirnfläche der Grundbacke angeordneten, an der Grundbacke auswechselbar befestigten Aufsatzbacke (3) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufsatzbacke (3) ein Zapfen (6) und in der Grundbacke (2) ein Zapfensitz (7), in den der Zapfen (6) mit zur Futterachse (8) paralleler Zapfenachse (9) axial einsteckbar ist, ferner im Futterkörper (1) axial hinter jeder Grundbacke (2) ein senkrecht zu deren Führungsrichtung und zur Futterachse (8) geführter Schieber (10) undim Schieber (10) ein parallel zur Führungsrichtung der Grundbacke (2) geführtes Riegelstück (11) vorgesehen ist, und daß der Zapfen (6) mit seinem Ende in eine Aussparung (12) des Riegelstückes (11) vorsteht und am Zapfenende und am Rand der Aussparung (12) einander zugeordnete Riegelflächen (13) angeordnet sind, mittels welchen der Zapfen (6) im Riegelstück (11) durch Verstellen des Schiebers (10) verriegelbar ist, wobei zum Verstellen des Schiebers (10) ein Stellantrieb vorgesehen ist.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfensitz (7) von einem die Grundbacke (2) durchsetzenden Hohlkegelstumpf gebildet ist, der sich in Richtung gegen den Futterkörper (1) hin verjüngt und den Zapfen (6) mit einem entsprechend kegeligen Zapfenschaft (6.3) aufnimmt.
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenende aus einem Zapfenhals (6.1) und einem axial durch den Zapfensitz (7) hindurchsteckbaren Zapfenkopf (6.2) besteht, der radial zur Zapfenachse (9) in einer die zapfenseitige Riegelfläche (13) bildenden Zapfenschulter (6.4) über den Zapfenhals (6.1) vorsteht und daß die Aussparung (12) aus einem sich in Führungsrichtung des Schiebers (10) erstreckenden Langloch besteht, dessen Rand am einen Lochende auf der der Grundbacke (1) zugewandten Seite einen einwärts in den Lochquerschnitt vorstehenden, die aussparungsseitige Riegelfläche (13) bildenden und im Verriegelungszustand des Schiebers (10) die Zapfenschulter (6.4) hinterfassenden Steg (14) trägt, der eine zum anderen Lochende (16) hin offene Aufnahme (17) für den Zapfenhals (6.1) bildet und die Aussparung (12) an diesem Lochende (16) mindestens im Querschnitt des Zapfenkopfes (6.2) freiläßt.
  4. 4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch an seinem dem Steg (14) gegenüber liegenden Ende (16) in den Schieber (10) übergreift.
  5. 5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (18) der Aussparung (12) eine den Zapfen (6) in der Entriegelungsstellung des Schiebers (10) axial aus dem Zapfensitz (7) drückende Schwelle (19) aufweist.
  6. 6. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) in einer zur Grundbacke (2) hin offenen Führungsnut (21) des Futterkörpers (1) und das Riegelstück (11) in einer zur Grundbacke (2) hin offenen Führungsnut (22) des Schiebers (10) laufen, wobei sichgdas Riegelstück (11) axial gegen die Grundbacke (2) abstützt und in einer parallel zur FUhrungsrichtung des Schiebers (10) verlaufenden Nut (24) der Grundbacke (2) liegt.
  7. 7, Spannfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelstück (11) und die Grundbacke (2) einander in einer Gleitebene (25) anliegen, die in Führungsrichtung des Schiebers (10) geneigt ist und beim Verstellen des Schiebers (10) in den Verriegelungszustand dem Riegelstück (11) eine den Zapfen (6) in den Zapfensitz (7) ziehende axiale Bewegungskomponente erteilt.
  8. 8, Spannfutter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (21) für den Schieber (10) nur wenig breiter als das Riegelstück (11) und dieses in Führungsrichtung des Schiebers (10) so lang ist, daß es im Entriegelungszustand des Schiebers (10) in dessen Fuhrungsnut (21) vorsteht
  9. 9. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbacke (2) und die Aufsatzbacke (3) an ihren einander zugewandten Stirnflächen Nocken (26) und Nockenaufnahmen (27) zur Sicherung gegen Verdrehungen um die Zapfenachse (9) aufweisen.
  10. 10. Spannfutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (26) und Nockenaufnahmen (27) so sich symmetrisch zur Zapfenachse (9) gegenüberliegend vorgesehen sind, daß sie in zwei sich durch eine Wendung von 1800 um die Zapfenachse (9) unterscheidenden Stellungen der Aufsatzbacke (3) ineinander passen.
  11. 11. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) mit einem Gewindekopf (28) in die Aufsatzbacken (3) eingeschraubt ist.
  12. 12. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellantrieb für jeden Schieber (10) eine eigene druckmittelbetätigte Zylinderkolbenanordnung (29) im Futterkörper (1) vorgesehen ist, die einen parallel zur Führungsrichtung des Schiebers (10) geführten, beidseitig beaufschlagbaren Kolben (30) aufweist, der über einen Mitnehmer (32) mit dem Schieber (10) verbunden ist.
  13. 13. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellantrieb für die Schieber (10) ein allen Schiebern (10) gemeinsamer, koaxial zur Futterachse (8) im Futterkörper (1) drehbar gelagerter und antreibbarer Stellring (33) vorgesehen ist, der für jeden Schieber (10) eine Radialnut (34) mit einem darin geführten Gleitstein (35) aufweist, der auf einem am Schieber (10) vorgesehenen Achszapfen (36) drehbar gelagert ist.
  14. 14. Spannfutter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (33) einen Zahnkranz (44) trägt, in den ein im Futterkörper (1) gelagertes, von außen verdrehbares Zahnritzel (37) greift.
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