DE2729005C2 - Magnetbürstenrolle - Google Patents
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Description
(a) einem Abstand A des 15- bis 25fachen Durchmessers der Trägerteilchen,
(b) wenigstens einer Tiefe B des 1- bis 2fachen Durchmessers der Trägerteilchen und
(c) wenigstens einer Breite C des 2- bis 3fachen Durchmessers der Trägerteilchen
aufweist
und daß die zwischen den Nuten (11) hervorstehenden
Teile (16) der Rolle (10) eine polierte Oberfläche aufweisen.
Die Erfindung betrifft eine Magnetbürstenrolle mit einer in einem Muster aufgerauhten äußeren Oberfläche
zum Transport tonerbedeckter Trägerteilchen in eine höher liegende Entwicklungszone zur Verwendung in
einer elektrophotographischen Kopiermaschine.
Diese Patentanmeldung schließt Teile der Beschreibung der deutschen Patentschrift 24 60 782 und der
deutschen Patentschrift 26 42 681 ein, wobei durch die vorliegende Erfindung die in der deutschen Patentschrift
24 60 782 in Fig. 2 gezeigte Rolle ersetzt wird und die gewünschte Oberfläche für die Rolle 14 der Fig. 1,2
und 3 der deutschen Patentschrift 26 42 681 geschaffen wird.
In typischen elektrophotographischen Kopiermaschinen
wird ein latentes Bild auf einer photoleitfähigen Oberfläche erzeugt, dann wird Tonermaterial auf das
latente Bild aufgetragen und in denjenigen Bildteilen, welche eine Ladung tragen, angezogen. Ein Kopierblatt
wird dann mit dem Tonerbild in Berührung gebracht, dieses wird auf das Papierblatt übertragen und durch
Erhitzen auf dem Kopierblatt fixiert unter Erhalt einer fertigen Kopie.
In der obigen Maschine wird der Toner dem latenten Bild in der Entwicklungszone auf verschiedene Weise
zugeführt, beispielsweise kann der Toner auf kleinen Trägerteilchen aus magnetischem Material abgeschieden
werden. Der Toner haftet an den Trägerteilchen durch triboelektrische Kräfte zwischen dem dünnen
polymeren Überzug auf den Magnetteilchen und dem Toner selbst. Wenn die Trägerteilchen der Entwicklungszone
zugeführt werden, werden sie zusammengedrückt und gerüttelt, was ausreichend ist, um die
triboelektrischen Kräfte zu überwinden und den Toner für die Übertragung auf die geladenen Teile des latenten
Bildes freizusetzen.
In Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtungen, in denen die Trägerteilchen von einer Aufnahmezone in der
Nähe der tiefsten Stelle der Umdrehung der Magnetbürstenrolle zu einer Entwicklungszone angehoben
werden, ist es erforderlich, die Oberfläche der Magnetbürstenrolle mit einem hinreichend rauhen
Äußeren zu versehen, um diese mechanisch mit den sphärisch geformten Trägerteilchen belegen zu können,
in dem Maße, wie die Magnetkräfte, welche durch die Magnetbürstenrolle erzeugt werden, die Teilchen auf
der äußeren Oberfläche festhalten, während sie nach oben getragen werden. Wenn die äußere Oberfläche der
Rolle keine ausreichende Aufoahmefläche aufweist, um
die Teilchen an einer Stelle zu halten, wird eine schlechte Kopierqualität als Folge des nicht ausreichenden
Entwicklerflusses, d. h, eine fleckige Kopie erhalten.
Wenn andererseits die äußere Oberfläche der.Rolle
ίο außergewöhnlich rauh ist, werden die sphärisch
geformten Trägerteilchen mechanisch zu fest gehalten und sind nicht in der Lage, in der Entwicklungszone, in
der sie mit dem latenten Bild in Kontakt gebracht werden, verwirbelt zu werden und aufeinander abzurollen.
Als Folge davon wird auch eine schlechte Kopierqualität erhalten und außerdem wird die
Oberfläche der Trägerteilchen abgenützt, wenn die Trägerteilchen zusammengedrückt werden ohne die
Möglichkeit, sich bewegen zu können oder verwirbelt zu werden. Da die Oberfläche der Trägerteilchen der
triboelektrischen Eigenschaften zwischen Träger und Toner wegen mit einem Polymermaterial überzogen ist,
wird der Polymerüberzug durch eine solche Behandlung abgebaut Ein weiterer Schaden tritt dadurch auf, daß
das Tonermaterial gegen die Oberfläche der Magnetbürstenrolle gerieben wird, wo es nach einer gewissen
Anwendungszeit einen Tonerfilm auf der gesamten Oberfläche der Rolle bildet. Dies trifft besonders zu bei
Anwendung von Tonern mit niedrigem Schmelzpunkt, was insbesondere bei der Heißrollenfixierung erforderlich
ist. Als Folge davon wird eine unregelmäßige und nicht vorhersehbare Spannung an der Magnetbürstenrolle
erhalten, die aber im Hinblick auf einen minimalen Kopierhintergrund und zur Kontrolle der Kopierdichte
stabil sein sollte.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 14 97 076 ist bekannt, die gesamte Oberfläche von Magnetbürstenrollen
zum besseren Transport von Trägerteilchen aufzurauhen, indem beispielsweise ein Drahtgitter auf
eine Rolle aus Kunststoff aufgeschmolzen und dann entfernt wird, wodurch Rillen und nutenförmige
Vertiefungen entstehen. Aus diesem Stand der Technik ist nicht bekannt, die Nuten auf der Oberfläche der
Magnetbürstenrolle in einem bestimmten Abstand anzuordnen und die Oberflächenbereiche der zwischen
den Nuten hervorstehenden Teile in bestimmter Weise zu gestalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Magnetbürstenrolle mit einer Oberfläche,
so die durch die Anordnung der Nuten in einem bestimmten Abstand und deren Abmessungen und die
besondere Ausgestaltung der Oberflächenbereiche zwischen den Nuten eine ausreichende Haftung der
Trägerteilchen gestattet, wenn dieselben der Entwicklungszone zugeführt werden, und die gestattet, daß die
Teilchen ausreichend verwirbelt werden und sich relativ zueinander und zur Rollenoberfläche bewegen können,
wenn die Entwicklungszone erreicht wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Magnetbürstenrolle, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Rolle an ihrer Oberfläche axial verlaufende Nuten mit
(a) einem Abstand A des 15- bis 25fachen Durchmessers der Trägerteilchen,
(b) wenigstens einer Tiefe B des 1- bis 2fachen Durchmessers der Trägerteilchen und
(c) wenigstens einer Breite C des 2- bis 3fachen
Durchmessers der Trägerteilchen
aufweist und daß die zwischen den Nuten hervorstehenden Teile der Rolle eine polierte Oberfläche aufweisen.
Die Rolle, welche eine zylindrische Fonn aufweist, wird im allgemeinen aus nichtmagnetischem Material,
beispielsweise aus Aluminium hergestellt. Sie ist hohl und in ihrer Gesamtheit elektrisch leitend, und in ihrem
Innern sind Mittel (12) zur Erzeugung eines Magnetfeldes angeordnet
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Trägerteilchen aufgenommen und durch
Magnetkräfte auf der Rollenoberfläche festgehalten. Die Belegung der Oberfläche mit Trägerteilchen erfolgt
durch die Reibungskräfte, die durch die Nuten erzeugt werden. Auf diese Art werden Schichten von Trägerteilchen
durch die Rolle zu der Entwicklungsstation aufwärts bewegt
F i g. 1 zeigt eine Rolle gemäß der Erfindung mit axial verlaufenden Nuten entlang der Peripherie derselben.
F i g. 2 zeigt einen Teil der Rolle im Querschnitt mit
den verschiedenen Dimensionen.
F i g. 3 zeigt eine vergrößerte graphische Ansicht der Trägerteilchen, die von der mit Nuten versehenen Rolle
der Entwicklungszone zugeführt werden, wo sie Toner auf das latente Bild abgeben.
In F i g. 1 ist eine mit Nuten versehene Rolle gemäß der Erfindung gezeigt, während Fig.2 einen Querschnitt
der Rolle zeigt, aus der die Form der Nut in der äußeren Peripherie ersichtlich ist In F i g. 2 ist zwar eine
V-förmige Nut gezeigt dieser spezielle Querschnitt der Nut ist aber nicht zwingend vorgeschrieben. F i g. 2
zeigt die kritische Größe A, welche gemäß der Erfindung in einem Bereich des 15- bis 25fachen
Durchmessers der Trägerteilchen, die zur Entwicklung verwendet werden, liegen muß. Die Größe B, die Tiefe
der Nut, ist nicht kritisch, sollte aber wenigstens den 1-bis 2fachen Teilchendurchmesser besitzen, so daß
ausreichende mechanische Verknüpfungskräfte von Trägerteilchen zu Trägerteilchen erhalten werden. Die
Größe Czeigt die Breite der Nut, und auch diese Größe ist nicht kritisch, sie sollte jedoch vorzugsweise
wenigstens den 2- bis 3fachen Teilchendurchmesser besitzen.
Fig.3 zeigt eine graphische Ansicht der Trägerteilchen,
die von der Magnetrolle 10 zu der Entwicklungsstation, die durch die Größe D angezeigt wird, getragen
werden. Der Bereich, in dem die Entwicklung stattfindet, liegt an dem Spali zwischen der Magnetrolle 10 und
dem Photoleiter 13, der im vorliegenden Fall auf einer Trommel aufliegt. Die Magnetkräfte, die die Trägerteilchen
auf der Magnetbürstenrolle 10 halten, werden durch Magnete 12 erzeugt Die Trägerteilchen 14
werden von der Magnetrolle 10 gehalten, und bei ihrem Eintritt in den Spalt in einer Dicke E, die durch die Rakel
15 festgelegt wird, gezeigt In einer typischen elektrophotographischen
Maschine erzeugt die Rakel 15 eine Dicke £ von etwa ?,?9 mm an Trägerteilcben mit einem
Durchmesser von 030 mm, welche dann in den Spalt eintreten, der eine Spaltbreite D von etwa 1,27 mm
aufweist Demzufolge werden die Trägerteilchen, wenn sie den Spalt passieren müssen, verwirbelt und
zusammengedrückt, damit sie den kleineren Spaltdurchmesser
passieren können. Dieses Verwirbeln und Zusammendrücken erzeugt die mechanischen Kräfte,
welche den Toner von den Trägerteilchen ablösen und dafür sorgen, daß er auf dem latenten elektrostatischen
Bild auf dem Photoleiter 13 niedergeschlagen wird, wodurch die Pudereiitwicklung des Bildes vorgenommen
wird. Typische Trägerteilchendurchmesser betragen etwa 400 (im bis ΙΟΟμπι und deshalb gibt die
graphische Darstellung in F i g. 3 nicht die tatsächlichen Größen der Trägerteilchen wieder, die in Fig. 3 größer
erscheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Das Prinzip der Nuten, eine teilverknüpfende Reibungskraft auf die
Trägerteilchen, wenn sie dem Entwicklungsbereich zugeführt werden, auszuüben, ist jedoch in Fig.3
gezeigt
Die hervorstehenden Teile 16 zwischen den Nuten weisen eine hochpolierte Oberfläche auf, die einen
geringen oder gar keinen Reibungseffekt auf den Toner ausübt, so daß kein Toner auf der Oberfläche der
Entwicklungsrolle selbst während der Bewegung der Trägerteilchen in der Entwicklungszone abgeschieden
wird. Durch diese Ausgestaltung der Oberfläche und die Anordnung der Nuten wird eine Oberflächenrauhigkeit
in longitudinaler Richtung von 0,6 μιπ erhalten.
Es wurde gefunden, daß, wenn die Nuten in zu dichtem Abstand angeordnet sind, die mechanischen
Verknüpfungskräfte der Teilchen zu groß werden, so daß die Teilchen in kompakter Form zu fest gehalten
werden, während sie die Entwicklungszone passieren, mit dem Ergebnis, daß Toner abgerieben wird und sich
auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle festsetzt. Andererseits, wenn die Nuten sich in zu großem
Abstand voneinander befinden, sind die mechanischen Verknüpfungskräfte, die die Trägerteilchen fixieren,
nicht ausreichend, mit der Folge, daß die gewünschte Höhe von 2,29 mm beim Eintritt in den Spalt nicht
einheitlich ist. Es wurde gefunden, daß, wenn die Nuten einen Abstand des 15- bis 25fachen Durchmessers der
Trägerteilchen aufweisen, eine saubere Lösung aller Variablen erhalten wird.
Hieizu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetbürstenrolle mit einer in einem Muster aufgerauhten äußeren Oberfläche zum Transport tonerbedeckter Trägerteilchen in eine höher liegende Entwicklungszone, dadurch gekennzeichnet,daß die Rolle (10) an ihrer Oberfläche axial verlaufende Nuten (11) mit
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