DE3014849C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 30 07 602 ist eine
derartige Entwicklungsvorrichtung beschrieben. Grundsätz
lich ist es für eine einwandfreie Entwicklung wichtig,
eine gleichförmige Tonerschicht auf den Entwicklerträger
aufzubringen, die eine bestimmte Dicke aufweist. Ist die
Tonerschicht auf dem Entwicklerträger nämlich übermäßig
stark, so schabt nicht nur der Toner am Bildträger, sondern
es wird auch die durch die Reibung zwischen dem Toner und
dem Entwicklerträger entstehende Toner-Ladung unzureichend.
Ist andererseits die Tonerschicht zu dünn, so ist die für
die Entwicklung zur Verfügung stehende Tonermenge zu gering
und daher die Dichte bzw. Schwärzung des entwickelten Bildes
ungenügend. Ferner können an der Rückseite der Rakel Toneran
häufungen auftreten, die sich bei Erreichen eines bestimmten
Ausmaßes von der Rakel ablösen und Ungleichmäßigkeiten
in der Schichtdichte begründen, die das Gleichmaß der Ent
wicklung beeinträchtigen.
In der US-PS 32 19 014 ist eine Entwicklungsvorrichtung
beschrieben, die mit einem Entwicklerträger mit beispiels
weise durch Sandstrahlen aufgerauhter Oberfläche arbeitet.
Allerdings ist diese bekannte Vorrichtung für die Verwendung
von Zweikomponenten-Entwickler, der aus Toner und Träger
teilchen besteht, vorgesehen. Außerdem besitzt diese Vor
richtung keine Dosiervorrichtung für einen gesteuerten
Aufbau einer Entwicklerschicht bestimmter Dicke auf dem
Entwicklerträger. Der Aufrauhung der Oberfläche kommt dabei
ausschließlich Transportfunktion bzw. Förderfunktion zu,
indem sie die Reibung zwischen dem Entwickler und dem Ent
wicklerträger vergrößert.
Auch die DE-OS 27 29 005 offenbart eine Magnetbürstenrolle
zum Transport von Zweikomponenten-Entwickler in Form von
tonerbedeckten Trägerteilchen. Die Magnetbürstenrolle besitzt
an ihrer Oberfläche axial verlaufende Nuten in einem Abstand
des 15- bis 25fachen Durchmessers der Trägerteilchen.
Diese Nuten erzeugen Reibungskräfte, die eine Belegung
der Oberfläche der Rolle mit Trägerteilchen gewährleisten
sollen.
Ebenso betrifft die nicht vorveröffentlichte DE-OS 29 38
331 eine Entwicklungsvorrichtung, die mit Zweikomponenten-
Entwickler arbeitet. Die quer- bzw. parallel-verlaufenden
Rillen an der Oberfläche der Entwicklungshülse gemäß den
Fig. 6 und 7 dienen dem Zweck, die Oberfläche der einen
Hülse gegenüber der der anderen Hülse größer zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungs
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß sich eine höhere Entwicklungsqualität
erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Aufrauhung der Ober
fläche des Entwicklerträgers in dem beanspruchten Ausmaß
wird der Einkomponenten-Entwickler stromauf der Dosier
vorrichtung in kleine Schwingungen versetzt, wodurch der
Entwickler ein besseres Fließverhalten zeigt und eventuell
vorhandene Entwicklerverklumpungen aufgelöst werden. Die
in Fig. 3 gezeigten Entwickleranhäufungen an der Rückseite
der Dosiervorrichtung treten daher nicht auf. Es wird viel
mehr eine sehr gleichmäßig dicke Entwicklerschicht auf
dem Entwicklerträger erzeugt. Darüber hinaus erhält der
Einkomponenten-Entwickler durch die Reibung mit der aufge
rauhten Oberfläche des Entwicklerträgers die gewünschte
triboelektrische Aufladung.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ent
wicklungsvorrichtung mit einer elasti
schen Klinge,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ent
wicklungsvorrichtung mit einer magneti
schen Klinge,
Fig. 3 eine vergrößerte Ausschnittan
sicht der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Entwicklungsvorrichtung,
Fig. 5A eine Draufsicht auf eine Trommel,
Fig. 5B eine Teilansicht der Trommel
entlang der Schnittlinie V-V in Fig.
5A,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel zur Her
stellung der Vertiefungen und Erhebungen
auf der Trommeloberfläche mittels einer
Bandschleifvorrichtung,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die Erzeugung von Vertiefungen und
Erhebungen,
Fig. 9A bis 9D vergrößerte Schnittan
sichten der Oberflächenstrukturen der
in Versuchen verwendeten Entwickler
träger und
Fig. 10 in einer vergrößerten Schnittansicht
die Beziehung zwischen der Höhe H der Er
hebungen
auf der Oberfläche des Entwicklerträger
teils und dem Abstand D zwischen den Er
hebungen.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsbei
spiele einer Entwicklungsvorrichtung mit bisherigen ver
glichen und detailliert beschrieben.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten bekannten Entwicklungsvorrichtungen ist
zur Ausbildung
einer gleichförmigen Tonerschicht auf einem Entwickler
träger eine Klinge an einer Auslaßöffnung eines Toner
behälters vorgesehen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ist eine
elastische, aus Gummi oder einem ähnlichen Material
bestehende Lamelle 1 zur Steuerung der Stärke einer
Tonerschicht 3 an einen Entwicklerträger 2 ange
preßt.
Bei einer in Fig. 2 gezeigten Einrichtung ist eine
aus magnetischem Material hergestellte Klinge 1 a einem
Magnetpol N 1 eines feststehenden, von dem Entwickler
träger 2 umhüllten Magneten 4 gegenüberliegend ange
ordnet. Der Toner richtet sich entlang der zwischen dem
Magnetpol und der Klinge aus magnetischem Material ver
laufenden magnetischen Kraftlinien auf und wird durch
den Kantenbereich des Klingenendes zur Bestimmung der
Tonerschichtstärke unter Zuhilfenahme magnetischer Kraft
wirkung abgetrennt.
Mit diesen Verfahren ist es möglich, eine im wesent
lichen gleichförmige Tonerschicht auf dem Entwickler
träger 2 auszubilden. Jedoch wurde in manchen Fällen
empirisch gefunden, daß die gleichmäßige Ausbildung einer
gleichförmigen Tonerschicht auf dem Entwicklerträgerteil
über einen längeren, im praktischen Betrieb manchmal
notwendigen Zeitraum hinweg Schwierigkeiten bereitet.
Insbesondere treten größere Schwierigkeiten bei der Aus
bildung einer gleichförmigen Tonerschicht dann auf, wenn
Toner mit sehr geringer Fließfähigkeit oder
zusammengeklumpter Toner verwendet wird.
Unregelmäßigkeiten in der Dicke der Tonerschicht
auf dem - im folgenden als Trommel bezeichneten - Ent
wicklerträger 2 können zu Unregelmäßigkeiten im
sichtbar gemachten Bild und damit zu einer unsauberen
Aufzeichnung führen. Bei genauer Untersuchung der Ent
stehung solcher Unregelmäßigkeiten wurde folgendes
gefunden: Wird die Tonerschichtstärke durch die
Klinge 1 a bestimmt, so baucht sich der Toner an der
einem photoempfindlichen Teil zugewendeten Klingenseite
(dem Abschnitt A in Fig. 2) aus und häuft sich, wie in
der in Fig. 3 dargestellten vergrößerten Schnittansicht
gezeigt, in diesem Bereich an. Erreicht die Menge an
angehäuftem Toner eine gewisse Grenze, so wird er durch
die Förderkraft der Trommel abgelöst und als eine mit
B bezeichnete Auftragsunregelmäßigkeit auf diese über
tragen. Die auf einem gleichförmigen, mit C bezeichneten
Tonerschichtbereich vorhandenen Unregelmäßigkeiten bzw.
Tonerklumpen B führen zu Unregelmäßigkeiten auf dem Bild,
nämlich zu Unregelmäßigkeiten der
Druckstärke, unregelmäßiger Schleierbildung od. dgl.
Die Form der Tonerklumpen B reicht vom Punktmuster über
ein Wellenform-Punktmuster bis zum Wellenformmuster usw.
Die Muster entstehen durch Unterschiede in der Grenzmenge
der Toneranhäufung oder Unterschiede in der Umgebung.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Entwicklervorrichtung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert
beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht eines Ausführungs
beispiels. 5 bezeichnet eine feststehende Magnetwalze,
6 eine bewegliche Trommel (Entwicklerträger), 7 einen Entwicklerbehälter,
7 a einen Trichterbereich, 8 eine die Schichtdicke bestimmende,
aus einem Magneten oder magnetischen Material herge
stellte Klinge, 9 einen photoempfindlichen Zylinder (Bildträger),
10 einen magnetischen Einkomponenten-Entwickler und 11 eine
Spannungsquelle zum Anlegen einer Wechselspannung zwi
schen die Trommel 6 und den photoempfindlichen Zylinder
9. Die Spannungsquelle 11 wird hier nicht näher beschrie
ben.
Der in dem Trichter 7 a
aufbewahrte Toner (Entwickler) 10 wird durch die magnetische Kraft
der Magnetwalze 5 auf die Trommel 6 aufgebracht und dort
durch die Reibung zwischen Toner und der sich drehenden
Trommel 6 aufgeladen. Ein im Toner enthaltenes zusätz
liches Steueragens bewirkt die Stabilität der Toner
ladung. Der Toner wird durch die sich drehende Trommel
zum Klingenbereich gefördert. Ein Magnetpol N 1 liegt der
magnetischen Klinge 8 gegenüber. Durch das zwischen der
Klinge 8 und dem Magnetpol N 1 herrschende magnetische
Feld und durch den Spalt zwischen der Klinge 8 und der
Trommel 6 wird der Toner auf eine vorbestimmte Schicht
stärke gebracht.
Der bei der Schicht
stärkenbestimmung abgestreifte Toner führt auf der dem
Bereich A abgewandten Klingenseite zu Konvektionsströmen
bestimmter Größe (in Fig. 3 dargestellt).
Während der Weiterdrehung der Trommel wird der dem
photoempfindlichen Zylinder zugewendete Tonerschicht
bereich durch die magnetische Kraft des Entwicklungs
magnetpoles S 1 und durch die Wirkung des zwischen das
elektrostatische Ladungsbild auf dem photoempfindlichen
Zylinder und der Trommel angelegten, niederfrequenten
elektrischen Wechselfeldes zu einer Hin- und Herbewegung
veranlaßt. Der Toner haftet nur in jenen Bereichen des
photoempfindlichen Zylinders, in denen Ladungen des Ladungsbilds
vorhanden sind. Der nach dem Entwicklungsvorgang auf der
Trommel zurückgebliebene Toner wird durch die Rotation
der Trommel und durch die Magnetkräfte der Fördermagnet
pole N 2 und S 2 in den Entwicklerbehälter befördert.
Fig. 5A zeigt eine Draufsicht auf die Trommel, Fig.
5B eine Teilansicht davon, gesehen entlang der Schnitt
linie V-V in Fig. 5A. Die Trommel 6 besitzt auf ihrer
Oberfläche Erhebungen und Vertiefungen, die sich bezüg
lich der Umfangsrichtung, d. h. der Umdrehungsrichtung
(Pfeil D) der Trommel aufeinanderfolgend wiederholen.
Wäre die Trommeloberfläche glatt, so würde sich der
Toner vor der magnetischen Klinge 1 a (bezüglich der
Bewegungsrichtung des in Fig. 3 dargestellten Entwick
lungsträgers bzw. der Trommel 2) durch magnetische
Kräfte zu einem großen Klumpen zusammenballen. Dieser an der
Klinge 1 a sich ausbauchende Entwickler würde sich im
Bereich A ansammeln und zu Unregelmäßigkeiten in der Auf
zeichnung führen. Durch den zusammengeballten Toner entstünde dabei
in dem Tonerbereich vor der Klinge ein Konvektionsstrom
mit großem Radius, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Im Gegensatz dazu treten bei Verwendung einer Trommel
mit Erhebungen und Vertiefungen am Umfang die durch die
Ausbauchungen der Tonerschicht bedingten Aufzeichnungs
unregelmäßigkeiten nicht auf. Es wurde auch beobachtet,
daß der Radius des Tonerkonvektionsstromes im Tonerbe
reich vor der Klinge geringer als bislang ist. Dies dürfte
der Tatsache zuzuschreiben sein, daß durch die auf den Tonerbe
reich vor der Klinge einwirkenden periodischen, durch die
Erhöhungen und Vertiefungen am Trommelumfang hervor
gerufenen kleinen Vibrationen sich die Tonerklümpchen
auflösen und die Toneroberfläche somit glatt wird. Es wurde
ermittelt, daß zur Erzeugung solcher periodi
schen Vibrationen die Teilung P der Erhebungen und Ver
tiefungen (der durchschnittliche Abstand zwischen großen
Vertiefungen oder großen Erhöhungen) vorzugsweise zwi
schen 5 µm bis 100 µm liegt.
Ferner wurde festgestellt, daß bezüglich der Tiefe
d der Vertiefungen nachstehend genannte Bedingungen er
füllt sein müssen: Zur Erzielung einer gleichförmigen
Dicke der Tonerschicht soll d vorzugsweise 0,2 µm oder
mehr betragen. Ist d kleiner als 0,2 µm, so ist der
Reibungskoeffizient zwischen dem Toner und der Trommel
oberfläche klein.
Um dem Toner eine ausreichende Reibungsladung
zu verleihen, soll zweitens d vorzugsweise größer als
0,1 µm und kleiner als 10 µm sein. Der Grund dafür liegt
darin, daß zu geringe Vertiefungen nicht zum Aufbau
einer durch die Reibung zwischen dem Toner und der Trom
meloberfläche hervorgerufenen Reibungsladung führen und
daß zu große Vertiefungen von 10 µm oder mehr zur Aus
bildung einer dickeren Tonerschicht und damit zu einer
ungleichförmigen Tonerreibungsladung führen, wodurch
Störungen in der Bildentwicklung verursacht werden.
Drittens wurde gefunden, daß zur Vermeidung einer
Verschmelzung des Toners mit der Trommel d vorzugsweise
zwischen 0,1 µm und 15 µm liegen soll. Ist die Trommel
oberfläche glatt, so tendiert der Toner dazu, auf der
Trommeloberfläche zu rutschen und zu verschmelzen;
ist d größer als 15 µm, so gelangt der Toner in die Ver
tiefungen und verursacht Verschmelzungen.
Aus diesen Grünen beträgt die Tiefe d der Vertiefungen
0,2 µm bis 10 µm.
Ist die Breite W der Vertiefungen klein, so tendiert
der Toner dazu, die Vertiefungen zuzusetzen. Da dann
keine wiederholte Berührung bzw. keine Reibung mehr
zwischen dem Toner und der Trommel stattfindet, wird
die reibungselektrische Ladung ungleichmäßig und die
Bildentwicklung gestört. Eine zu große Breite würde
die Wirkung der auf der Trommeloberfläche vorhandenen
Erhebungen und Vertiefungen verringern. Aus diesen
Gründen beträgt die Breite W vorzugsweise das 2- bis
3fache der Tiefe d.
Der durchschnittliche Durchmesser der Partikel
des verwendeten magnetischen Toners liegt zwischen 5 und
30 µm, vorzugsweise zwischen 5 und 15 µm.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Entwicklungsvorrich
tung ist die Stärke der Tonerschicht auf einem Wert
(50 bis 300 µm) gehalten, der geringer ist als der Ab
stand zwischen der Trommel und dem photoempfindlichen
Zylinder (z. B. 100 bis 500 µm). Weiterhin ist eine
Wechselspannung zwischen der Trommel und dem photo
empfindlichen Zylinder zur Erzielung einer Hin- und Her
bewegung des Toners zwischen diesen und damit der Ent
wicklung angelegt. Bei dieser Entwicklungsvorrichtung
wurde gefunden, daß, wenn die Tiefe der Vertiefungen
5 µm überschreitet, der Toner in alle Richtungen zer
streut wird und somit die Bilderzeugung erschwert ist.
Dieser Effekt tritt auf, wenn sich das zwischen Trommel
und Zylinder angelegte elektrische Wechselfeld in den
Vertiefungen konzentriert und der Toner zu den stärkeren
elektrischen Feldlinien hingezogen wird. Aus diesem Grund sollte
bei dem vorstehend beschriebenen Entwicklungsverfahren
die Tiefe der Vertiefungen vorzugsweise 0,2 bis 5 µm
betragen.
Ein weiteres in Fig. 6 dargestelltes Ausführungsbei
spiel enthält einen feststehenden Mehrpol-Permanent
magneten 12 mit einem Entwicklungsmagnetpol N 1, einem
Schneidemagnetpol S 3, einem Tonersammelmagnetpol S 1
und Tonerfördermagnetpolen N 2, S 2 und N 3 und einen nahe
bei einer ein elektrostatisches Bild tragenden Fläche
14 angeordneten und sich entgegengesetzt zu dieser
drehenden (Pfeilrichtungen) nichtmagnetischen Zylinder
13, der als Entwicklerträger dient. Bei der Rotation des
Zylinders 13 wird von einem Tonerbehälter 15 zugeführter
nichtleitender, ferromagnetischer Einkomponententoner
16 auf seine Oberfläche aufgetragen.
In der Ladungsreihe sind der Zylinder
und die Tonerpartikel so ge
wählt, daß die Polarität der Tonerpartikelladung der
Polarität der Ladung des elektrostatischen Bildes entgegen
gesetzt ist. Eine aus Eisen bestehende Abstreifklinge
17 ist nahe an der Zylinderoberfläche (mit einem Abstand
von 50 bis 500 µm) angeordnet. Die Abstreifklinge 17
besteht aus einer Platte, die sich in ihrer Länge in der
Längsrichtung des Zylinders 13 erstreckt und z. B. in
der in Fig. 6 dargestellten Form ausgeführt ist. Die einem
Magnetpol 12 a (in der Zeichnung S 3) des Mehrpol-Perma
nentmagneten 12 gegenüberliegend angeordnete Abstreif
klinge 17 hält die Tonerschicht gleichförmig auf einer
geringen Stärke (30 bis 300 µm, vorzugsweise 30 bis
200 µm). Durch Regulierung der Geschwindigkeit des
Zylinders ist die Oberflächen- oder vorzugsweise die
innere Tonerschicht-Geschwindigkeit im wesentlichen
gleich oder angenähert der Geschwindigkeit der ein
elektrostatisches Bild tragenden Fläche. Für die Ab
streifklinge 17 kann zur Ausbildung entgegengesetzter
Magnetpole auch ein anderes magnetisches Material als
Eisen verwendet sein. Es kann auch ein Magnet verwendet
sein. 18 bezeichnet eine Spannungsquelle zum Anlegen
einer Wechselspannung zwischen dem nichtmagnetischen
Zylinder 13 und dem photoempfindlichen Zylinder 9.
Ein Schaber 19 entfernt restlichen Toner von der Ober
fläche des Zylinders 13. Die Abstreifklinge 17 liegt
zur Vermeidung von Tonerauftragsunregelmäßigkeiten auf
demselben Potential wie das Tonerträgerteil.
Der verwendete magnetische Toner wurde in bekannter
Weise durch Mischen von 75 Teilen Polystyrol, 15 Teilen
Magnetit, 3 Teilen eines Ladungssteueragens und 6
Teilen Kohle hergestellt und hat einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 5 bis 30 µm. Natürlich können
auch andere bekannte magnetische Toner verwendet
werden, die eine solche Partikeldurchmesserverteilung
aufweisen und zwischen 15 und 50 Gew.-% magnetisches
Pulver enthalten.
Bei der Verwendung eines in den Fig. 6 und 4 darge
stellten nichtmagnetischen Zylinders 13 , dessen Ober
fläche in Drehrichtung mit Erhebungen und Vertiefungen
versehen ist, treten keine Entwicklungsunregelmäßigkeiten
im Bild auf.
Nachstehend werden weitere Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Durchmesser der nichtmagnetischen Trommel 6
50 mm. Die jeweiligen Induktionen der Magnetpole
betragen 8,5 × 10 -2 T für N 1, 5 × 10 -2 T für
N 2, 6,5 × 10 -2 T für S 1 und 5 × 10 -2 T für S 2.
Die Klinge 8 besteht aus Eisen als magnetischem Material,
der Abstand zwischen der Klinge und der Trommel beträgt
250 µm. Der Toner 10 ist ein magnetischer Einkomponenten
entwickler. Als vorspannende Spannungsquelle 11 dient
Wechselspannung (V ssT = 1200 V, f = 800 Hz) mit überlagerter
Gleichspannung (V = + 100 V).
Die Oberfläche der Tromnmel wurde parallel zur Achsen
richtung (in Längsrichtung) zur Ausbildung von Erhebungen
und Vertiefungen mit einer Teilung von ungefähr 20 µm
und einer Tiefe von ungefähr 0,5 µm auf der Trommelober
fläche mit Sandpapier #1 600 poliert. Bei Untersuchungen
mit einer solchen Trommel wurde festgestellt, daß die
Tonerbeschichtung sehr gut war und keine Auftragsun
regelmäßigkeiten auftraten. Auch bei der fortlaufenden
Herstellung von 10 000 Kopien traten keine Entwicklungs
unregelmäßigkeiten im Bild auf und es wurden stets
sehr gute Bilder erhalten.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurden die parallel zur Achsenrichtung verlaufenden
Erhöhungen und Vertiefungen auf der Trommel zwar mittels
Sandpapier #1 600 erzeugt, aber es wurde experimentell
gefunden, daß Sandpapier mit einer Körnung von # 100 bis # 800 verwendbar
ist und daß sogar mit Sandpapier mit einer Körnung von # 50 bis # 1000 beim
praktischen Gebrauch ausreichende Ergebnisse erzielbar
sind. Wird Sandpapier # 100 verwendet, so ist die Tei
lung der Erhebungen und Vertiefungen P 30 µm bis
100 µm, bei Sandpapier # 800 ist P 5 µm bis 10 µm.
Nachstehend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
zur Erzeugung von Erhebungen und Vertiefungen am Umfang
der Trommel parallel zur Trommelachsenrichtung beschrie
ben. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Bandschleifgerät zur Erzeugung von Erhebungen und Ver
tiefungen auf der Trommeloberfläche verwendet ist. Durch
die Rotation von Rollen 20 und 21 bewegt sich ein Band
22 in Richtung eines Pfeiles E. Die Oberfläche des Bandes
22 besitzt eine geeignete Rauhigkeit der Korngröße,
z. B. die Rauhigkeit von Sandpapier mit einer Körnung
# 400. Wird eine auf der Oberfläche des Bandes 22 ange
brachte Trommel 23 langsam in Richtung eines Pfeiles F
gedreht, so wird ihre Oberfläche durch die Bewegung des
Bandes 22 axial bearbeitet, wodurch Erhebungen und
Vertiefungen aufeinanderfolgend am Umfang ausgebildet werden.
Die Drehgeschwindigkeit der Trommel 23 muß sehr viel
geringer sein als die Bewegungsgeschwindigkeit des
Bandes 22.
Auch wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel
sehr gering ist, so ist die Schleifrichtung geringfügig
abweichend und schräg bezüglich der Trommelachse. Des
halb wird die Trommel schon vorher geringfügig schräg
bezüglich der Bewegungsrichtung des Bandes aufgesetzt.
Dadurch ist es möglich, die Trommeloberfläche in Richtung
ihrer Hauptachse zu schleifen.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel, bei dem die Trommel 23
gegen eine mit Körnern versehene Scheibe 24 gedrückt
wird. Bei einer Drehung der Scheibe 24 wird die Trommel
oberfläche im wesentlichen entlang der Achsenrichtung
geschliffen. Da dabei jedoch jeweils nur ein Teil der Trommel
oberfläche bearbeitet wird, wird die Trommel in Richtung
des Doppelpfeiles G, d. h. in Trommelachsenrichtung,
hin- und herbewegt und anschließend in Richtung des
Pfeiles 25 gedreht. Auf diese Weise werden auf der
gesamten Trommeloberfläche axial verlaufende Erhebungen
und Vertiefungen ausgebildet.
Ebenso wurden auf der Trommeloberfläche in Längs
richtung parallele Rillen mit 1 bis 5 µm mittels des sog.
"Stranghorn"-Bearbeitungsverfahrens (extrude horn)
erzeugt, bei dem unter hohem Druck ein halbfestes,
viskoelastisches, # 50 bis # 500 Polierpulver wie z. B.
Borcarbid, Diamantkörner oder ähnliches enthaltendes
Material gegen ein Werkstück zur Ausbildung gleich
förmiger linearer Streifen auf seiner Oberfläche ge
drückt wird. Bei der Verwendung einer auf diese Weise
bearbeiteten Trommel zur Bilderzeugung ergab sich eine sehr
gute Bildwiedergabe.
Wie vorstehend beschrieben, sind auf der Oberfläche
des Entwicklerträgers 6 oder 13 Erhebungen und Ver
tiefungen in der Größenordnung von mehreren Mikrometern
vorhanden. Durch die Reibung zwischen dem Toner und der
unebenen Oberfläche des Entwicklerträgers wird der
Toner an der Stelle, an der die Abstreifklinge 8 oder 17
angebracht ist, mechanisch gelöst, wodurch eine gleich
förmige Tonerauftragung erreicht wird. Jedoch wurde
gefunden, daß verschiedene Bedingungen
für die Form und Größe der Erhöhungen und Vertiefungen
zur Erzielung ausreichender Wirkungen ohne nachteilige
Auswirkung auf die Entwicklungscharakteristiken einge
halten werden müssen. Die aufgrund von Untersuchungs
ergebnissen erhaltenen Bedingungen sind nachstehend
beschrieben.
Die Fig. 9A bis 9D zeigen in vier Beispielen im
Querschnitt die Form der Oberflächen von im Experiment
verwendeten Entwicklerträgern. Bei dem in Fig. 9A
gezeigten Beispiel sind sowohl die Täler 27 a als auch die
Erhebungen 27 b der Erhebungen und Vertiefungen scharf
kantig. Mit solch einer Form ist es möglich, eine gleich
förmige Tonerschicht auszubilden, die Dichte des
entwickelten Bildes wird jedoch geringer und es stellte
sich auch heraus, daß die Außenlinie des sichtbar ge
machten Bildes nicht geradlinig ist, sondern in der Ver
größerung ein sägezahnähnliches Aussehen aufweist. Fig.
9B zeigt eine Form, bei dem sowohl die Täler 27 a und
die Erhebungen 27 b gerundet sind, Fig. 9C ein Aussehen,
bei dem die Täler 27 a gerundet sind und Fig. 9D ein
Aussehen, bei dem die Erhebungen 27 b gerundet sind. Mit
den in Fig. 9B, 9C und 9D gezeigten Ausführungsbei
spielen sind gute entwickelte Bilder erzielbar, wenn
die nachstehend genannten Bedingungen über die Größe der
Erhebungen und Vertiefungen erfüllt sind.
Die Höhe H der Erhebungen der in der Fig. 10 darge
stellten Erhebungen und Vertiefungen 27 liegt vorzugs
weise zwischen dem 0,25- bis 3fachen des durchschnitt
lichen Tonerpartikeldurchmessers und vorzugsweise zwischen
1/3 bis 1/1 des durchschnittlichen Partikeldurchmessers.
Ist die Höhe H geringer als 1/4 des durchschnittlichen
Tonerpartikeldurchmessers, so sind die Erhebungen und
Vertiefungen 27 kaum oder überhaupt nicht wirksam;
übersteigt die Höhe H das Dreifache des durchschnitt
lichen Tonerpartikeldurchmessers, so wird die Dichte
bzw. Schwärzung des entwickelten Bildes geringer und
es besteht die Tendenz zur Schleierbildung.
Da die Tonerpartikeldurchmesser üblicherweise in
der Größenordnung von 5 bis 20 µm liegen, sollte die
Größe der Erhebungen und Vertiefungen 27 günstigerweise
zwischen 2 und 20 µm liegen. Ein Abstand D zwischen
zwei Erhebungen muß größer sein als die Höhe H der Er
hebungen. Ist D kleiner als H, so ist die Dichte bzw.
Schwärzung des entwickelten Bildes geringer; ist D über
mäßig groß, so haben die Erhebungen und Vertiefungen
keine Auswirkungen. In diesem Fall erscheint das Muster
der Erhebungen und Vertiefungen auf dem Entwicklerträger
im Bild. Ist jedoch die Größe der Erhebungen und
Vertiefungen kleiner als der Abstand zwischen dem Ent
wicklerträger und dem Bildträger, so er
scheint, wie experimentell gefunden wurde, das Muster
der Erhebungen und Vertiefungen 27 nicht im Bild und
die Erhebungen und Vertiefungen haben ausreichende
Wirkung.
Die Gründe für diese Erscheinung können nicht im
einzelnen geklärt werden, es lassen sich jedoch folgende
Schlüsse ziehen:
Ist die Form der Erhebungen 27 b scharfkantig,
wie in Fig. 9A dargestellt, so kann gefolgert werden,
daß sich das elektrische Feld in diesem Bereich konzen
triert und das elektrische Feld des Ladungsbilds die
Tonerpartikel nicht in ausreichender Weise erreicht, so daß
die Entwicklung nicht zufriedenstellend ist.
Bezüglich der Konzentration des elektrischen Feldes
sind bei der in Fig. 9C gezeigten Form die Spitzen der
Erhebungen 27b in ähnlicher Weise wie die bei der Form
nach Fig. 9A spitz zulaufend, die Täler 27 a sind jedoch
großflächig ausgerundet und besitzen von allen in den
Fig. 9A bis 9D gezeigten Formen die größte Kapazität,
weshalb die für die Entwicklung zur Verfügung stehende
Tonermenge so groß ist, daß die nachteiligen Auswirkun
gen des konzentrierten elektrischen Feldes überdeckt
sind.
Insbesondere bei den in Fig. 1, 2, 4 und 6 gezeigten
Aufbauten mit Magnetpolen ist in der Vergrößerung zu
beobachten, daß der Toner zwischen den Tälern 27 a unter
dem Einfluß des magnetischen Feldes ein bürstenartiges
Aussehen annimmt und ausreichend höher als die Spitze
der Erhebungen 27 b ist.
Die Höhe H der Erhebungen 27 b muß ausreichend groß
sein, um den Toner mechanisch loszulösen; ist sie jedoch
übermäßig groß, so wird der Toner nicht losgelöst,
sondern in die Täler 27 a gezwungen. Damit kann der Toner
nicht ausreichend geladen werden und eine gute Entwick
lung ist nicht erzielbar. Unter der Wirkung des magneti
schen Feldes nimmt der Toner nicht nur in den Tälern
27 a, sondern auch auf den Spitzen der Erhebungen 27b
bürstenartiges Aussehen an. Ist die Höhe der Erhebungen
27 b groß, so bildet der bislang in den Tälern 27 a liegen
de Toner hohe Bürsten auf den Spitzen der Erhebungen
27 b aus. Diese Bürsten verursachen Reibung mit dem
Bildträger, wodurch eine Schleierbildung ent
steht.
Ist der Abstand D zwischen den Erhebungen 27 b kleiner
als die Höhe der Erhebungen 27 b, so ist der Toner in
den Tälern 27 a elektrisch abgeschirmt und trägt nicht
zur Entwicklung bei. Ebenso vergrößert sich die
Adhäsionskraft zwischen dem Toner und dem Entwickler
träger 26. Daher sollte der Abstand zwischen den
Erhebungen 27 b wünschenswerterweise relativ groß sein.
Dabei besteht jedoch die Möglichkeit, daß das Muster auf
dem Entwicklerträger 26 im Bild erscheint. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß dieser Effekt kaum auftritt,
wenn der Abstand zwischen den Erhebungen 27b geringer
als der Abstand zwischen dem Entwicklerträger und
dem Bildträger ist.
Dies dürfte der Tatsache zuzuschreiben sein, daß
der Toner, wenn er von dem Entwicklerträger zu dem
Bildträger übergeht, sich nicht immer in einer
Richtung senkrecht zur Oberfläche des Entwicklerträgers,
sondern auch teilweise schräg bewegt.
Die Erhebungen und Vertiefungen 27 sind mit jedem
aufrauhenden chemischen und mechanischen Verfahren erzeugbar.
Ein chemisches Verfahren zur Ausbildung der in den
Fig. 9B oder 9D dargestellten Erhebungen und Vertiefungen
ist die Ätzung der Oberfläche des aus rostfreiem Stahl
oder ähnlichem gefertigten Entwicklerträgerteils mittels
einer Lösung aus verschiedenen Säuren und Chloreisen.
Ein mechanisches Verfahren zur Erzeugung der in
Fig. 9C dargestellten Form ist die sog. Strahlbearbeitung,
bei der kornartiges Schmirgelmaterial (Glaskügelchen,
Martensit oder ähnliches) über den Werkstoff geblasen
wird.
Die Erhebungen und Vertiefungen können nach ihrer
Ausbildung zur Abrundung der Erhebungsspitzen einer
sehr schwachen elektrolytischen Polierung unterzogen
werden. Wird der Entwicklerträger durch Drehbear
beitung, z. B. auf der Drehbank, hergestellt, so kön
nen Erhebungen und Vertiefungen auch dadurch ausge
formt sein, daß Rillen auf ihm zurückbleiben; auf
solch eine Weise hergestellte Erhebungen und Vertiefun
gen sind allerdings hinsichtlich einer gleichförmigen
Verbindung der Täler und Erhebungen in Umfangsrich
tung, d. h. in Trommelachsenrichtung, nicht wirkungs
voll.
Zur Erzielung des gewünschten Effekts müssen die Vertiefungen
unter Einschluß parallel verlaufender Richtungskomponenten zufallsverteilt
oder in Längsrichtung des Ent
wicklerträgers miteinander verbunden sein. Bei
zufallsverteilten Vertiefungen sind auch andere Mög
lichkeiten als parallel verlaufende Richtungskomponen
ten eingeschlossen; daher ist eine große Anzahl von
Erhebungen ausgebildet, auf denen sich das elektrische
Feld konzentriert; die Entwicklung ist deshalb beein
trächtigt. Es ist daher vorzuziehen, daß die Erhebun
gen und Vertiefungen nur mit horizontalen Richtungs
komponenten ausgebildet und in Längsrichtung des Ent
wicklerträgers verbunden sind.
Wird das Strahlbearbeitungsverfahren gewählt, so
sollte das Schmirgelmittel vorzugsweise aus Kügelchen
bestehen, da bei Verwendung von sandähnlichen (amor
phen) Schmirgelmitteln die Ausbildung der in den
Fig. 9B bis 9D gezeigten Oberflächengestaltungen nicht
erzielbar ist.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebenen Maßnahmen auch bei
den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Entwicklungsvor
richtungen in den bisherigen Ausführungsformen anwend
bar sind.
Die Oberfläche eines Entwicklerträgers ist somit
entlang seiner Förderrichtung mit Erhebungen und Ver
tiefungen versehen, wodurch eine gleichförmige dünne
Schicht aus magnetischem Toner auf dem Entwicklerträ
ger ausbildbar und
eine gute
Aufladung des Toners durch Reibung erzielbar ist, während
eine Verschmelzung des Toners mit der Oberfläche des
Entwicklerträgers vermieden wird. Damit ist eine gute
Bildaufzeichnung erzielbar.
Die Erhöhungen und Vertiefungen sollten vorteilhafter
weise gerundet, nicht scharf sein.
Claims (10)
1. Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln von latenten
Bildern auf einem Bildträger mit Einkomponenten-Entwickler,
der aus einem Entwicklervorrat über eine Dosiervorrichtung
schichtförmig auf einen eine Magneteinrichtung umschließenden
Entwicklerträger aufgebracht und auf diesem zum Bildträger
gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Entwicklerträgers (6; 13) durch eine Aufrauhbehandlung
unter Verwendung abtragender Teilchen aufgerauht ist und
eine Rauheit d im Bereich von 0,2 bis 10 µm bei einer Tei
lung P im Bereich von 5 bis 100 µm besitzt.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rauheit der Oberfläche des Entwick
lerträgers (6; 13) von im wesentlichen senkrecht zu
dessen Bewegungsrichtung verlaufenden Vertiefungen gebil
det ist.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Breite W der die Rauheit
bildenden Vertiefungen das 2- bis 3fache der
Rauheit d beträgt.
4. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauheit d im
Bereich von 0,2 bis 5 µm liegt.
5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (27 b)
und/oder die Täler (27 a) der aufgerauhten Oberfläche
des Entwicklerträgers gerundet sind.
6. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe H der
Erhebungen (27 b) der aufgerauhten Oberfläche des Entwick
lerträgers das 1/4- bis 3fache des durchschnittlichen
Tonerteilchendurchmessers beträgt.
7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe H der Erhebungen (27 b)
der aufgerauhten Oberfläche des Entwicklerträgers das 1/3-
bis 1fache des durchschnittlichen Tonerteilchendurch
messers beträgt.
8. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand W zwi
schen den Erhebungen (27 b) größer ist als deren Höhe H.
9. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Entwicklerträgers durch Schleifen mittels Sandpapier,
einer Bandschleifvorrichtung oder einer Schleifscheibe
aufgerauht ist.
10. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Entwicklerträgers durch eine Strahlbehandlung aufge
rauht ist.
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