DE2726942A1 - Verfahren zum quantitativen messen eines durch eine leitung fliessenden gasstroms - Google Patents

Verfahren zum quantitativen messen eines durch eine leitung fliessenden gasstroms

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow

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Description

  • Bezeichnung : Verfahren zum quantitativen Messen eines durch
  • eine Leitung fließenden Gasstroms.
  • Bezeichnung : Verfahren zum quantitativen Messen eines durch eine Leitung fließenden Gasstroms.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum quantitativen Messen eines durch eine Leitung fließenden Gasstroms, bei dem der Gasstrom in ein Tauchrohr geleitet wird, das unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels endet, die pro Zeiteinheit aus diesem Rohrende heraustretenden Gasblasen bekannten Volumens gezählt werden und das sic in einem Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels sammelnde Gas in einer Ableitung weitergeleitet wird.
  • Durchflußmengenmesser für Gase, auch Gaszähler genannt, sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Insbesondere in der Laborpraxis ist ein Verfahren zur Gasmengenmessung bekannt, bei dem die zu messende Gasströmung aus einem Rohrende austritt, das unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist. Die aus diesem Rohrende austretenden und in der Flüssigkeit aufsteigendcn Gasblasen haben im allgemeinen ein konstantes Volumen. Zählt -an die in einer Zeiteinheit gebildeten Gasblasen, so kann man die Durchflußmenge des Gases bestimmen. Bei dem bekannten Verfahren zählt ein Mensch die aufsteigenden Gasblasen inqerhelD einer gewissen Zeitspanne, die er zum Beispiel mit einer it(EF*uhr abreißt.
  • Das bekannte Verfahren zur Gasmengenmessung eignet sich insbesondere für zeitlich konstante Durchflußmengen, also beispielsweise für chemische Langzeitexperimente und Leckagen-Tests. Da aufgrund der äußeren Gegebenheiten - wie zum Beispiel Gasdruck, Größe der Ausströmungsöffnung - der Durchfluß sich bei den beiden aufgezählten Beispielen zeitlich nicht ändert, reicht eine in einem relativ kurzen Zeitabschnitt vorgenommene Messung aus, um die innerhalb größerer Zeit durchströmende Gasmenge angeben zu können. Dies trifft insbesondere bei einem Test einer Gasinstallation eines Gebäudes zu, bei dem fest-gestellt werden soll, ob eine Leckrate im hauseigenen System vorliegt, und welche Größe die gegebenenfalls aufgefundene Leckrate hat. Dabei wird zunächst ein Druckausgleich zwischen dem hauseigenen System und der Stadtleitung hergestellt, anschließend die nachliefernde Versorgungsleitung gesperrt und nun parallel zu diesem Absperrventil der Gasfluß von der Versorgungsleitung in das hauseigene Netz gemessen, der notwendig ist, um leckbedingte Druckverluste der Hausinstallation auszugleichen. Bei vollständig dichtem Hausnetz bleibt der Druck in der Hausinstallation konstant und es fließt kein Gas aus der Stadtleitung nach. Liegt jedoch ein Leck in der Hausinstallation vor, so fließt stets eine gewisse Gasmenge in das Hausnetz hinein. Die Größe dieser Gasmenge gibt einen Aufschluß über die Größe der Undichtigkeit oder Undichtigkeiten im Hausnetz.
  • Das bekannte Verfahren zum Zählen der aufsteigenden Gasblasen, bei dem ein Mensch die Zahl der gebildeten Gasblasen zählt, hat Nachteile. Ein Mensch wird sich von Zeit zu Zeit verzählen. Er kann ie Zählung erneut beginnen, wenn ihm der Zählfehler bewußt geworen ist, hat er den Zählfehler nicht bemerkt, so ist die Mengenbestimmung fehlerhaft. Einmal geht also Zeit verloren, im anderen Falle ist die angegebene Durchflußmenge inkorrekt. Nun kann man zwar die Zählung insbesondere einer schnellen Folge von Gasblasen dadurch erleichtern, daß dem Gasmengenmesser eine Umwegleiturg mit bekannten Durchflußeigenschaften parallel geschaltet wird.
  • in derartiges Meßverfahren macht jedoch eine zusätzliche Umrechnung notwendig, je nach Einstellung der Umwegleitung, wodurch iederum Fehlerquellen auftreten, zudem ist eine derartige Umwegleitung kostspielig. Weiterhin werden für die Zählung gute Lichtverhältnisse benötigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden und ein einfaches und objektives Verfahren zur Durchflußmessung von Gasen zu schaffen, bei dem ein durch eine Leitung fließender Gasstrom auch im Dunkeln genau, schnell und weitgehend automatisch bestimmbar ist und das auch von ungeschul ten kräften leicht durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß akustisch Blasengeräusche aufgenommen, in elektrische Impulseungesetzt und elektronisch gezählt werden.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß einfach und mit gutem Störabstand von den Gasblasen ausgelöste Zählimpulse erhalten werden, die mit bekannten elektronischen Zähleinrichtungen gezählt werden können. Der elektroakustische Wandler und der nachfolgende Mikrophon-Verstärker lassen sich einfach auf die charakteristischen Blasengeräusche anpassen, der elektroakustische Wandler kann bequem in Nähe der Geräuschquelle angeordnet werden und die Zählfrequenz kann in einem sehr großen Bereich schwanken, zum Beispiel zwischen einer Blase pro Minute und einer großen Zahl von Blasen pro Sekunde.
  • Auch in nichttransparenten Flüssigkeiten können so Blasen gezählt werden, zum Beispiel im Quecksilber.
  • Das Verfahren ist einerseits vorteilhaft bei zeitlich konstanten Durchflußmengen, wie diese beispielsweise im F1 .e son Leckagen eines Installationssystems gegeben sind. Eine kurzzeitig vcrgnommene Messung - z.B. innerhalb einer Minute - reicnt für diese Anwendung aus, um die Leckrate zu ermitteln. Bei schwankcnden Durchflußmengen kann durch eine Reihe derartiger Kurzzeitmessungen das zeitliche Verhalten des Gasflusses abgefragt werden.
  • Andererseits bietet das Verfahren gerade bei Langzeitmessungen Vorteile, da die Zählung automatisch erfolgt. Totale Durchflußmengen lassen sich einfach ermitteln, auch bei Flußschwankln en.
  • Erfolgt die Messung beispielsweise über die Zeitspanne eines Tages, so wird die gesamte Durchflußmenge angezeigt, da jede Blase einzeln gezählt wird und die Anzeige die einzelnen Blasenimpulse aufsummiert.
  • Als Zähleinrichtung sind elektronische Zähler vorteilhaft, sie sind preiswert, haben häufig eine selbstleuchtende Anzeige, sie lassen sich mit einfachen Mitteln an Registriereinrichtungen, insbesondere Drucker oder Datenverarbeitungsanlagen, anschliessen. Andererseits kann die Zähleinrichtung auch teilweise mechanisch ausgeführt sein, zum Beispiel als Zählrelais.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Geräusch beim Ausbilden einer freien Gasblase umgewandelt wird. Sobald sich eine Gasblase vom eingetauchten Ende des Zuleitungsrohres abschnürt, entsteht ein charakteristisches Geräusch, das insbesondere mit in die Flüssigkeit eingetauchten oder an der Wand des Flüssigkeitsbehälters befestigten Mikrophonen einfach aufgenommen werden kann. Weiterhin ist es auch möglich, das Geräusch beim Zerplatzen einer Gasblase an der Flüssigkeitsoberfläche umzuwandeln. Von den beiaen angegebenen Verfahren des Umwandelns wird man dasjenige wählen, das bei den gegebenen Umständen das störsicherere ist Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird ausgehend von einer mit Flüssigkeit angefüllten Hohlkammer, in die ein unoberhalb des Flüssigkeitsspiegels endendes Tauchrohr und eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endende Ableitung hineinracen, vorgeschlagen, daD der Naßgasmesser einen mit einer elektronischen Zähleinrichtung verbundenen elektroakustischen Wandler aufeist. Ein derartiger Naßgasrnesser läßt sich relativ einfach und kostengünstig aufbauen und ist unkompliziert in wartung und Becienuns.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine von einer Flasche begrenzte Hohlkammer mit elektroakustischem Wandler im Gasraum und daran angeschlossener, elektronischer Zähleinrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine kugelförmige Hohlkammer mit Ansatzstutzen für den elektroakustischen Wandler und daran befestigtem elektroakustischem Wandler.
  • Dic Hohlkammer 1 in Fig. 1 wird vom Innenraum einer Flasche 2 begrenzt, die durch einen Korken 3 abgeschlossen ist. Durch den Korken 3 sind ein Tauchrohr 4 und eine Ableitung 5 so hindurchgeführt, daß die Hohlkammer 1 bei verstopftem Tauchrohr 4 und verstopfter Ableitung 5 gas- und flüssigkeitsdicht gegen die Außen velt abgeschlossen ist.
  • ie Hohlkammer ist zu etwas mehr als der Hälfte mit einer transpatenten Flüssigkeit 6 gefüllt. Oberhalb des Flüssigkeitsspieaels 7 dieser Flüssigkeit 6 befindet sich ein Gasraum 8. Das Austrittsende 9 des Tauchrohrs 4 ist in die Flüssigkeit 6 eingetaucht, bei vollständigem Druckausgleich zwischen Hohlkammer 1 und Außenwelt ist damit das Innere des Tauchrohrs bis zur Höhe des Flüssickeltsspiegels 7 mit der Flüssigkeit 6 angefüllt. Der Einlaß 10 der ableitung 5 endet innerhalb des Gasraums 8 unterhalb des rxor ens 3.
  • Im Gasraum 8 und etwa unterhalb der Mitte des Korken 3 ist ein lektroakustischer Wandler 11 am Korken 3 befestigt, und über ine elektrische Zuleitung mit einem Zählgerät 13 verbunden.
  • m Betrieb arbeitet der gezeigte Naßgasmesser wie folgt: ird der Eingang 14 des Tauchrohrs 4 mit einem Gasdruck beaufchlagt, der den am Ausgang 15 des Auslasses 5 herrschenden Gasruck übersteigt, so wird die Flüssigkeitssäule im Tauchrohr 4 eruntergedrückt, am Austrittsende 9 des Tauchrohrs 4 bilden sich ausblasen aus, die sich abschnüren und einzeln nach oben steigen nd am Flüssigkeitsspiegel 7 zerplatzen. Das Gas sammelt sich im asraum 8, tritt in den Einlaß 10 der Ableitung 5 und verläßt diese Ableitung 5 an ihrem Ausgang 15. Der elektroakustische Wandler 11 ist oberhalb der Stelle des Flüssigkeitsspiegels 7 angeordnet, an der die Gasblasen 16 zerplatzen. Das dabei entstehende Geräusch wird in ein elektrisches Signal umgewandelt und mittels der Zuleitung 12 dem Eingang der Zähleinrichtung 13 zugeleitet.
  • Die Zähleinrichtung 13 wird entweder kurz vor Beginn der Messung freigegeben und der Zählvorgang durch das erste Blasensignal ausgelöst, oder der Zählvorgang wird nach Ausbildung einiger Blasen manuell gestartet. Mit Start des Zählvorgangs beginnt die Uhr des Zählers 13 zu laufen und dieser registriert die in einer Zeiteinheit aufgestiegenen Gasblasen 16. Ist das Volumen der Gasblasen 16 bekannt, so kennt man auch die Durchflußmenge pro Zeiteinheizt. Vorteilhafterweise kann der Zähler direkt in Flußraten geeicht sein. Der Zählvorgang stoppt über eine Uhr im Zähler gesteuert automatisch nach Ablauf einer vorgegebenen Zeiteinheit oder wird manuell unterbrochen. Die Durchflußmenge bleibt zumindest für eine gewisse Zeit an der Zähleinrichtung 13 angezeigt.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Hohlkammer 1 von einer Glaskugel 17 begrenzt. Durch die Wandung dieser Glaskugel 17 sind drei Rohre hindurchgeführt und an ihrer Außenseite mit der Glaskugel 17 dicht verschmolzen. Das Tauchrohr 4 ragt mit seinem Austrittsende 9 zu etwa 2/3 in die Hohlkammer 1 hinein.
  • Im Winkel von 900 zum Tauchrohr 4 und ebenfalls senkrecht zur Wandung der Glaskugel 17 ist die Ableitung 5 angeordnet. Diese Ableitung 5 sti=at in Innen- und AuBendurchmesser mit den entsprechenden Abmessungen des Tauchrohrs 4 überein.
  • Auf der Winkelhalbierenden zwischen Tauchrohr 4 und Ableitung 5 ist ein Stutzen 18 angeformt, der zur akustischen Ankopplung und Befestigung des elektroakustischen Wandlers 11 dient. Dieser elektroakustische Wandler ii ist in einem geringen Abstand oberalb des Stutzens 18 angeordnet, jedoch chne diesen Stutzen 18 z berühren. Wandler 11 und Stutzen 18 sind mittels eines Sch rpfschlauchs 19 gas- und wasserdicht fest miteinander verbunden.
  • Um den elektroakustischen Wandler 11 vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen, ist er mit einer Folie 20 umgeben. über die außenseitigen Enden des Tauchrohrs 4 und der Ableitung 5 sind je e; Schlauch 21,22 gestülpt, durch die die Zu- und Ableitung des zu messenden Gasstromes erfolgt. Die Schläuche 21, 22 sind aus weichem, die Schallfortpflanzung hemmenden Material hergestellt.
  • Damit wird eine Zuleitung von Störgeräuschen über die Installationsleitungen des zu untersuchenden Systems verringert und auch die akustische Reflexion von Blasengeräuschen in diesem System unterdrückt, die~Meßkammer also akustisch isoliert. ZurSchallisolation sind die Kugel 17 und ihre festen Extremitäten in einem schallschluckenden Material 23 eingebettet.
  • Im einfachsten Fall kann der elektroakustische Wandler 11 direkt mit dem Eingang einer Zähleinrichtung 13 verbunden werden. Um Störsignale auch elektrisch möglichst weitgehend unterdrücken zu können, ist jedoch von Vorteil, die von dem elektroakustischen Wandler 11 abgegebenen Impulse zunächst aufzubereiten. Daher wird zweckmäßig ein Bandpaßfilter vor den Eingang des Zählers 13 geschaltet, das in seinem Frequenzverhalten dem Blasengeräusch angepaßt ist. Zudem wird eine Impulsformerstufe, zum Beispiel ein Schmitt-Trigger eingefügt, der Impulse unterhalb einer Schwellspannng negiert und so Nebengeräusche vom Zähler 13 fernhält.
  • Der elektroakustische Wandler 11 kann auch in einer Seitenka=er des Tauchrohrs 4 oder in dem Schlauch 21 angeordnet sein. Ebenso ist eine Anordnung in der Ableitung 5 oder dem Schlauch 22 möglich, zum Beispiel mittels eines T-Stücks, in dessen drittem Ende der elektroakustische Wandler untergebracht ist.
  • Bezugszeichenliste 1 Hohlkammer 15 Ausgang des Auslasses 2 Flasche 16 Gasblasen 3 Korken 17 Glaskugel 4 Tauchrohr 18 Stutzen 5 Ableitung 19 Schrumpfschlauch 6 Flüssigkeit 20 Folie 7 Flüssigkeitsspiegel 21 Schlauch an Tauchrohr 8 Gasraum 22 Schlauch an Ableitung 9 Austrittsende des Tauchrohrs 23 schallschluckendes Material 10 Einlaß der Ableitung 11 elektroakustischer Wandler 12 Zuleitung 13 Zähleinrichtung 14 Eingang des Tauchrohrs

Claims (13)

  1. PATEN TAN spRÜCHE 1 Verfahren zum quantitativen Messen eines durch eine Leitung fließenden Gasstroms, bei dem der Gasstrom in ein Tauchrohr celeitet wird, das unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels endet, die pro Zeiteinheit aus diesem Rohrende heraustretenden Gasblasen bekannten Volumens gezählt werden und das sich in einem Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels sammelnde Gas in einer Ableitung weitergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Gasblasen hervorgexufene Geräusche akustisch aufgenomsen, in elektrische Impulse umgesetzt und elektronisch gezählt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräusch beim Ausbilden einer freien Gasblase aufgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräusch beim Zerplatzen einer Gasblase an der Flüssiskeitsoberfläche aufgenommen wird.
  4. 4. Naßgasmesser zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer mit Flüssigkeit angefüllten Hohlkammer, in die ein unterhalb des Flüssigkeitsspiegels endendes Tauchrohr und eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endende Ableitung hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß er einen mit einer elektronischen Zähleinrichtung (13) verbundenen elektroakustischen Wandler (11) aufweist.
  5. 5. Naßgasmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler (11) im Gasraum (8) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (7) angeordnet ist.
  6. 6. Naßgasmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler (11) im Tauchrohr (4) angeordnet ist.
  7. 7. Naßgasmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler (11) in der Ableitung (5) angeordnet ist.
  8. 8. Naßgasmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektroakustische Wandler (11) in die Flüssigkeit (6) eingetaucht ist.
  9. 9. Naßgasmesser nach Anspruch 5, für eine Lecktesteinrichtung zum Testen von Gasinstallationen mit einer als Glaskugel ausgebildeten Hohlkammer, zu deren Wandung Tauchrohr und Ableitung senkrecht und untereinander einen rechten Winkel einschließend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tauchrohr und Ableitung die Kugelwandung in einen nach außen weisenden Stutzen (18) übergeht, der elektroakustische Wandler (11) in Verlängerung des Stutzens (18) nach außen angeordnet ist und elektroakustischer Wandler (11) und Stutzen (18) von einem gemeinsamen, wärmeschrumpfenden Kunststoffschlauch (19) überzogen sind.
  10. 10. Naßgasmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektroakustischen Wandler (11) und der elektronischen Zähleinrichtung (13) ein auf die Frequenz der Blasengeräusche abgestimmtes Bandpaßfilter angecrdnet ist.
  11. 11. Naßgasmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch aekennzeichnet, daß zwischen dem elektroakustischen Wandler (11) und der elektronischen Zähleinrichtung (13) ein Impulsformer, zum Beispiel ein Schmitt-Trigger angeordnet ist.
  12. 12. Naßgasmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Start- und Stopeinrichtung der Zähleinrichtung (13) eine Uhr verbunden ist.
  13. 13. Naßgasmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (14) des Tauchrohrs (4) und der Ausgang (15) des Auslasses (5) mit je einem, aus einem die Schall fortpflanzung hemmenden Material hergestellten Schlauch (21,22) verbunden sind und die Außenseite der Hohlkammer (1) in schallschluckendes Material (23) eingebettet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2282181A1 (de) * 2009-07-23 2011-02-09 Ralf Block Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Betriebsgasvolumens
EP2359924A2 (de) 2010-02-11 2011-08-24 Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH Vorrichtung zur Absorption von umweltgefährdenden Gasen

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