DE272598C - - Google Patents

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DE272598C
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machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices
    • B65C9/42Label feed control

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 272598 -■ KLASSE 81 b. GRUPPE
Maschine zum Etikettieren von Flaschen, Büchsen u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Etikettieren von Flaschen, Büchsen u. dgl., bei welcher die Flaschen zum Aufbringen der Etiketten durch eine an zwei auf und ab beweglichen Schlitten angeordnete Greifvorrichtung hindurch befördert werden, welche die Etiketten von einem Stapel abnimmt, und bei welcher die Etikettenzuführung mittels eines durch die Flaschen beeinflußten Tasters
ίο selbsttätig an- und abgestellt wird.
Das Wesen der Erfindung wird in der in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Maschine gesehen, bei welcher, die Greifvorrichtung an den Schlitten gegen die Etikettenstapelbehälter hin beweglich angeordnet ist und mit zwei an diesen Schlitten entgegen Federwirkung verschiebbaren weiteren Schlitten verbunden ist, welche die Greifvorrichtung für gewöhnlich außer Berührung mit den Etikettenstapeln halten und beim Auftreffen der Flasche auf den Taster durch eine mit diesem verbundene Riegelvorrichtung am Maschinengestell festgehalten werden und dadurch die Greifvorrichtung zur Entnahme der Etiketten gegen die Etikettenstapelbehälter hin bewegen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe, wobei die
Vorrichtung zum Aufbringen der Etiketten zum Teil entfernt ist.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit teilweiser Weglassung der Zuführvorrichtung für die Gegenstände, wobei die Etikettengreifer teilweise abgebrochen dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den mittleren Teil der Maschine.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die Antriebseinrichtung für die Etikettengreifer.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Etitikettenaufbringvorrichtung, wobei die Tragplatte für die Etikettengreifer in ihrer unteren Endstellung gezeigt ist.
Fig. 7 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, jedoch mit der Tragplatte für die Etikettengreifer in ihrer oberen Endstellung.
Fig. 8 stellt die zum Antrieb der Tragplatte für die Etikettengreifer dienenden Schlitten im Längsschnitt in jener Stellung dar, welche sie nach Fig. 7 zueinander einnehmen.
Die dargestellte Maschine ist zum gleichzeitigen Etikettieren einer Höchstzahl von drei Flaschen eingerichtet, es sind jedoch auch Ausführungsformen zur Etikettierung von mehr oder weniger Flaschen möglich.
Der Rahmen 1 der Maschine trägt die An-' triebseinrichtung für dieselbe und besitzt am einen Ende ein Paar aufrechtstehender Pfosten i1, welche die Einrichtung zur Anbringung der Etiketten tragen (Fig. 1 bis 4). Am hinteren Ende des Rahmens 1 unterhalb der Pfosten i1 befindet sich die Treibwelle 2, welche von irgendeiner passenden, nicht dargestellten Kraftwelle aus angetrieben wird (Fig. 1 und 2). Sie überträgt diese Bewegung vermittels der Kettenscheiben 4, über welche die endlosen Ketten 5 gelegt sind, auf eine Welle 3 am Vorderende der Maschine (Fig. 1 bis 3). Diese Förderketten 5 sind mit Trägern 6 für die
Flaschen versehen und führen die Flaschen von der Vorrichtung 7, die aus einer mit drei Mulden 8 zur Aufnahme der Flaschen versehenen schwingbaren Platte besteht, in welche die Flaschen von Hand eingesetzt werden, weg und durch die Etikettiervorrichtung hindurch nach . einem Tische i2, der am hinteren Ende der Maschine angebracht ist, und von dem aus die Flaschen nach irgendeiner passenden Lager-
' ίο stelle hin befördert werden können (Fig. ι und 2).
Auf jedem Ende der Welle 3 ist starr eine
Scheibe 18 befestigt (Fig. 1 bis 3 und 5), welche auf ihren Seitenflächen mit den Hubnuten 181 ausgerüstet sind. In diesen Nuten bewegen sich Zapfen, welche an das Ende der Arme 19 angeschlossen sind. Diese Arme 19 sind um die Welle 191 schwingbar und stehen am anderen Ende .mit den Gliedern 192 in gelenkiger Verbindung, welche ihrerseits durch die senkrechten Schlitze i3 des Maschinenrahmens mit den Schlitten 20 in Verbindung stehen. Die Schlitten 20 sind in senkrechten Nuten 201 an der Innenseite der aufrechten Pfosten i1 des Rahmens geführt. Drehen sich die Scheiben 18 in· der in Fig. 5 durch den Pfeil angedeuteten Richtung, so wird den Schlitten 20 vermittels der Arme 19 eine Auf- und Abwärtsbewegung mitgeteilt. Diese Schlitten 20 sind mit Ritzeln 21 versehen, welche einerseits mit den am Maschinengestell befestigten Zahnstangen 211 und andererseits mit beweglichen Zahnstangen 212 in Eingriff sind. Die Zahnstangen 212 sind an Schlitten 22 befestigt, welche sich in den senkrechten Nuten 221 neben den Nuten 201 im Gestell der Maschine führen (Fig. 2, 4 und 5). Werden die Schlitten 20, welche mit den Ritzeln 21 verbunden sind, hin und her bewegt, so wird vermittels dieser Ritzel und der feststehenden Zahnstange 211 die Bewegung des Schlittens 20 auf die Zahnstangen 212 übertragen, wobei die Schlitten 22, welche fest mit den Zahnstangen 212 verbunden sind, in der gleichen Zeit den doppelten Weg zurücklegen wie die Schlitten 20 (Fig. 5). In den Nuten 221 der Pfosten i1 sind hinter den Schlitten 22 zusätzliche Schlitten 23 auf und ab verschiebbar gelagert, die ungefähr in ihrer Längsmitte mit einem Ausschnitt 23 1 versehen sind (Fig. 2, 4 und 6 bis 8). Diese Ausschnitte 23x dienen zur Aufnahme der Vorsprünge 222 an der Hinterfläche der Schlitten 22. Die Ausschnitte 23x sind genügend lang, um eine Bewegung dieser Vorsprünge 222 darin zu gestatten. Die Schlitten 23 haben ferner in der Nähe ihrer oberen Enden nach dem Vorderende der Maschine hin geneigte gekrümmte Schlitze 232, deren untere Enden sich gewöhnlich mit wagerechten Schlitzen 223 in den oberen Enden der Schlitten 22 decken (Fig. 2, 4 und 6 bis 8).
Die Schlitze 232 und 223 nehmen wagerechte Stifte 241 auf, die an der Seite der die Etikettengreifer 24s tragenden Platte 24 am Kopf- und Fußende derselben befestigt sind und gegen die Pfosten i1 hinragen (Fig. 2 bis 4 und 6 bis 8). Wird demnach den Schlitten 22 eine Hin- und Herbewegung in senkrechter Richtung erteilt, so nehmen sie nicht nur die Schlitten 23 mit, 'welche mit ihnen vermittels der Stifte 241 verbunden sind, sondern es wird auch die Platte 24 nach der gleichen Richtung hin bewegt. Zwisehen dem oberen Ende der Ansätze 222 der Schlitten 22 und der oberen Innenkante der Ausschnitte 231 am Schlitten 23 ist eine Feder 233 eingeschaltet, vermittels deren der Ansatz 222 nach dem unteren Ende des Ausschnittes 231 hingedrängt wird (Fig. 6 und 7). Infolgedessen werden die Stifte 241, die sich in die gekrümmten Schlitze 232 der Schlitten 23 hineinerstrecken, so bewegt, daß sie in den wagerechten Schlitzen 223 der Schlitten 22 gewöhnlich nach vorn (bezüglich Fig. 7 nach links) gedrängt sind. Die Platte 24 erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung der Flaschen zwischen den Pfosten i1 des Maschinenrahmens. Um Raum für den Durchgang der Flaschen zu schaffen, ist die Platte 24 in ihrem unteren Teil mit Öffnungen 24s versehen, die groß genug sind, um eine Flasche hindurchtreten zu lassen. Auf der Rückseite der Platte 24 sind die aus nach unten offenen, U-förmig abgebogenen Bügeln bestehenden Etikettengreifer 24s befestigt, welche zuerst durch die Rollen 271 mit Klebstoff versehen werden und sodann aus den Etikettenbehältern 25 und 251 zwei Etiketten entnehmen.
Die Etikettenbehälter 25 und 251 sind zwischen den Pfosten i1 in der Nähe deren Kopfenden befestigt und paarweise, einer über dem anderen, angeordnet (Fig. 1, 3, 6 und 7). Die Vorderwand dieser Behälter ist offen. Die unteren Behälter 251 dienen zur Aufnahme der Körperetiketten, während die oberen 25 zur Aufnahme der Halsetiketten dienen.
In ähnlicher Weise wie diese Etikettenbehälter sind an den Pfosten i1 die Klebstoffgefäße 26 befestigt, und zwar befinden sich diese unterhalb der Etikettenbehälter (Fig. i, 3, 6 und 7). In diesen Gefäßen 26 sind die Rollen 271 drehbar gelagert, die auf den Rollen 27 auf ruhen und von den durch Federn 261 ' belasteten Armen 27s getragen werden. Diese Arme sind schwingbar auf den Wellen der Rollen 27 angeordnet, die sich im Klebstoff drehen. Die Rollen 271 befinden sich demnach ständig in Berührung mit den Rollen 27 und sind schwingbar um die Achse derselben. Die Arme 272 werden gewöhnlich in einer etwas angehobenen Stellung gehalten durch die Klinken 27 s, welche an den Pfosten i1 lose befestigt sind und'über die Stifte 275 greifen, die an den Armen 27s seitlich angeordnet sind. Von der Unterseite der Arme 272
ragen die Arme 27 s nach vorn, die etwas seitlich herausgebogen sind, und vermittels deren die Arme 272 nach ihrer Ausschwingung nach unten wieder in ihre frühere Stellung nach oben zurückbewegt werden, wie im folgenden beschrieben wird.
In der Platte 24 für die Etikettengreifer 24s ist zwischen je zwei Durchtrittsöffnungen 242 für die Flaschen eine federbeherrschte Klinke 24* und weiter unten eine solche 24s vorgesehen, welche durch die Platte 24 hindurchragen und sich, nach hinten erstrecken (Fig. 3, 4, 6 und 7). Wird der Rahmen 24 nach aufwärts verschoben, so treffen die Klinken 24*, die nahe dem oberen Ende der Greifer 24s angeordnet sind, auf die Klinken 27 s, vermittels deren die Klebstoffrollen 27 in Hochstellung erhalten werden. Hierdurch werden die Klinken 27 s mit dem Stift 27s äußer Eingriff gebracht und die Rollen 271 vermittels der Federn 261 (Fig. 6) nach abwärts gedrängt. Dadurch geraten die Rollen 271 in Berührung mit den Greifern 243, so daß Klebstoff auf dieselben aufgetragen wird. Während der Weiterbewegung der Platte 24 nach oben geraten die weiter unten befindlichen Klinken 24s in Berührung mit den Armen 27s, welche so angeordnet sind, daß sie sich nicht in Deckung mit den Klinken 273 befinden. Entsprechend sind auch die beiden
30- Klinken 241 und 24s versetzt zueinander angeordnet (Fig. 4). Durch den Anstoß der Klinken 248 an die Arme 27 s werden die Arme 27 s und damit auch die Rollen 271 außer Berührung mit den Greifern 24s gebracht, welch letztere in der Zwischenzeit genügend Klebstoff aufgenommen haben. Die Klinken 27s fallen dann über die Stifte 27s und erhalten die Rollen 271 in der Hochstellung. Am Ende der fortgesetzten Aufwärtsbewegung der Platte 24 werden durch die Greifer 24s aus den Etiketten-" behältern 25 und 25x in der im folgenden beschriebenen Weise die vordersten Etiketten entnommen. Bei der nach Aufnahme der Etiketten erfolgenden Abwärtsbewegung der Platte 24 schwingen die Klinken 24* und 24s nach oben aus und gleiten dabei über das Vorderende der Klinke 273 bzw. das des Armes 27 s hinweg, ohne die Auftragwalze 27 τ nach abwärts zu bewegen. Die an den Etikettengreifern 24s befindlichen Etiketten kommen bei der Abwärtsbewegung der Platte 24 mit der Wälze 271 nicht in Berührung.
Die Vorrichtung, welche die Zuführung der Etiketten verhindert, wenn keine Flasche durch die Maschine geleitet wird, ist folgendermaßen ausgebildet (Fig. 1 bis 4, 6 und 7):
In geringer Entfernung vor den Pfosten i1 befinden sich die wagerechten Arme 28, die bei 281 an das Maschinengestell angelenkt sind.
Die Vorderenden 282 dieser Arme sind vorzugsweise etwas nach auswärts gekrümmt und ragen in die Bahn der Flaschen (Fig. 2). An den rückwärtigen Enden 283 der Arme 28 sind die Riegelstifte 28* gelenkig befestigt, die an ihren freien Enden mit den nach hinten ragenden Ansätzen 28s versehen sind. Wenn sich diese Ansätze 28 s gegen die Mitte der Maschine hin verschieben, was durch den Anstoß der Flaschen an das Vorderende 282 der Arme 28 hervorgerufen wird, so treten die Ansätze 28s in Schlitze 23* in der Vorderkante der Schlitten 23 ein und begrenzen so die Aufwärtsbewegung der Schlitten 23. Gewöhnlich werden jedoch die Ansätze 285 außerhalb der Schlitze 23* festgehalten durch die auf die Arme 28 einwirkenden Schraubenfedern 28s (Fig. 3).
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Flaschen kommen nach ihrer Einbringung in die Maschine während ihrer Bewegung gegen die Etikettier vorrichtung hin mit den 8 ο äußeren Enden 282 der Arme 28 in Berührung. Dadurch werden die Ansätze 286 der Riegelstifte 28* in die Schlitze 231 der Schlitten 23 hineingedrängt, gerade zu einer Zeit, wo die durch die Schlitten 22 bewegte Platte 24 mit den Etikettengreifern 24s den Hub nach aufwärts vollendet hat. Die Klinken 24* haben zu dieser Zeit die Auslösung der Klebstoffrollen 271 verursacht, wodurch die Etikettengreifer 243 mit Klebstoff versehen werden, und die Klinken 24s haben diese Rollen 27s danach wieder in Hochstellung zurückversetzt. Die Etikettengreifer 24s befinden sich dann unmittelbar vor den Etikettenbehältern 25 und 251. Die Ansätze 285, welche in die Schlitze 23* der Schlitten 23 eingetreten sind, befinden sich in Berührung mit den unteren Kanten der Schlitze und begrenzen so die Aufwärtsbewegung der Schlitten 23. Die Schlitten 22 jedoch bewegen sich noch ein kurzes Stück weiter nach aufwärts, wobei die Stifte 241 mittels der gekrümmten Schlitze 232 in den wagerechten Schlitzen 223 nach hinten (bezüglich Fig. 7 nach rechts) verschoben werden. Da die Stifte 241 mit der die Greifer 243 tragenden Platte 24 fest verbunden sind, so kommen die mit dem Klebstoff versehenen Greifer 24s dadurch mit den Rückseiten der vordersten Etiketten in den Behältern 25 und 25x in Berührung, no
Nach dem Vorbeigang der Flasche am äußeren Ende 282 des Armes 28 kann dieser infolge Spannung der Federn 286 wieder nach innen schwingen, wodurch die Riegelstifte 28* aus den Schlitzen 23* der Schlitten 23 entfernt werden. Die Spannung der zwischen der oberen Kante der Ausschnitte 231 in den Schlitten 23 und der oberen Kante der Ansätze 222 der Schlitten 22 eingeschalteten Schraubenfeder 23s verursacht nun eine kurze Aufwärtsbewegung der Schlitten 23. Dadurch wird erzielt, daß die Stifte 241 in den wagerechten Schlitzen 223
durch die gekrümmten Schlitze 23s nach vorn (bezüglich Fig. 7 nach links) bewegt werden, so daß die Etikettengreifer 24s mit den daran klebenden Etiketten von den Behältern 25 und :2s1 wegbewegt werden.
Ehe die Flaschen an jenem Punkte angelangt •sind, wo sie die Etiketten empfangen sollen, ist die Platte 24 mit den Greifern 24s und den daran befestigten Etiketten wieder in ihrer
ιό untersten Stellung angelangt, und da sich die Etiketten über die Öffnungen 24s in der Platte 24 erstrecken, durch welche die Flaschen hindurchtreten, so kommen die Halsetiketten am Halsteil der Flasche und die Körperetiketten in der Nähe des Mittelteiles der Flasche mit dieser in Berührung.
Die Platte 24 bleibt, nachdem sie am untersten Punkte ihrer Bahn angelangt ist,' einen Augenblick stehen. Während dieser Zeitspanne,
zo deren Länge von der Ausbildung der Hubnut 181 in den Scheiben 18 (Fig. 5) abhängt, treten die Flaschen durch die öffnungen 242 in der Platte 24 hindurch, wobei sie die Etiketten von den Greifern 24s abziehen, ehe die Platte 24 wieder in die Aufwärtsbewegung eintritt.
Wenn keine Flasche gegen die Etikettiervorrichtung hingeleitet wird, so wird der Arm 28 nicht bewegt und der Ansatz 28s des Riegelstiftes 28* tritt nicht in den Ausschnitt 23" des Schlittens 23 ein.. Die Stifte 241 der Platte 24 verbleiben also im unteren Ende der gekrümmten Schlitze 232, so daß die Platte 24 mit den Greifern 24s nicht gegen die Etikettenbehälter 25, 251 hinbewegt wird und infolgedessen auch keine Etiketten aufnimmt.
Nachdem die Flaschen beim Durchtritt durch die Öffnungen 24 s der Platte 24 die quer über die öffnungen gespannten · Etiketten von den Greifern 24s abgenommen haben, gelangen sie bei der Weiterbewegung in Berührung mit den biegsamen Gummiwischern 29, welche von den aufrechten Stützen 30 hinter der Platte 24 getragen werden (Fig. 3, 4, 6 und 7). Die Wischer 29 halten die Etiketten bei der Bewegung der Flaschen an diesen fest und streichen dieselben glatt an die Wand der Flasche an.
Eine Beeinflussung der Etikettenzuführung findet bei der dargestellten Maschine nur durch die auf den beiden äußeren Transportketten 5 befindlichen Flaschen statt, und es nimmt, wenn nur auf einer dieser Transportketten eine Flasche fehlt, die Tragplatte 24 für die Etikettengreifer 243 beim Entnehmen eines Etiketts aus. den zur anderen Transportkette gehörigen Etikettenbehältern 25, 25 x eine zu ihrer normalen, vertikalen Stellung geneigte Lage ein, was durch das zwischen den Schlitzen und 232 der Schlitten 22 bzw. 23 Und den Zapfen 241 vorhandene Spiel ermöglicht wird. 6'°

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Etikettieren von Flaschen, Büchsen u. dgl., bei welcher die
. Flaschen zum Aufbringen der Etiketten durch eine an zwei auf und ab beweglichen Schlitten angeordnete Greifvorrichtung hindurch befördert werden, welche die Etiketten von einem Stapel abnimmt, und bei welcher die Etikettenzuführung mittels eines durch die Flaschen beeinflußten Tasters selbsttätig an- und abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (24,243) an den Schlitten (22) gegen die
■ Etikettenstapelbehälter (25, 25x) hin beweglich angeordnet ist und mit zwei an diesen Schlitten (22) entgegen Federwirkung verschiebbaren weiteren Schlitten (23) verbunden ist, welche die Greifvorrichtung für gewöhnlich außer Berührung mit den Etikettenstapeln halten und beim Auftreffen . der Flasche auf den Taster (28, 282) durch eine mit diesem verbundene Riegelvorrichtung (28", 285) am Maschinengestell festgehalten werden und dadurch die Greifvorrichtung zur Entnahme der Etiketten gegen die Etikettenstapelbehälter hin bewegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greifvorrichtung (24, 243) tragenden Schlitten (22) von einem Zahnrad (21) auf und ab geschoben werden, das an einem beim Betrieb der Maschine durch einen Hebel (19) fortwährend auf und ab bewegten Schlitten (20) drehbar gelagert ist und in Eingriff steht mit einer an den die Greifvorrichtung tragenden Schlitten (22) angeordneten Zahnstange (212) und mit einer am MaschinengestelLbefestigten Zahnstange (211).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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