DE2725256A1 - Gewehrgranate - Google Patents

Gewehrgranate

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DE2725256A1
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drum
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DE19772725256
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English (en)
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Leon Stockman
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Etablissementen Stockman Nv 163 SA
Original Assignee
STOCKMAN
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • F42C15/192Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • F42C15/196Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile by the action of centrifugal or inertia forces on the carrier body, e.g. the carrier having eccentrically mounted weights or eccentric centre of gravity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means

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Description

Herr Leon STOCKMAN & Frau STOCKMAN
"Gewehrgranate".
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen zu einem Geschoss, wie zum Beispiel einer Gewehrgranate, welches mit einer Vorrichtung zur verzögerten Zündung versehen ist.
Eine derartige schon bekannte Zundungsvorrichtung umfasst einen Schlagbolzen, der in der Achse des Geschosses liegt und an dessen vorderem Teil vorsteht, einen Zünder, der dem Schlagbolzen zugeordnet ist und von diesem gezündet wird, wenn der vordere Teil der Granate auf einen Widerstand trifft, und eine Ladung, die von dem Zünder gezündet wird, wobei der Zunder zwischen zwei Stellungen beweglich angebracht ist, von denen die erste eine Sicherheits stellung darstellt und die zweite eine Betriebs-
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stellung ist, welche die Zündung der Ladung ermöglicht, wenn die Granate abgesandt worden ist.
Der Zünder ist in eine zentrale Bohrung einer drehbaren Trommel, die um eine zur Langsachse der Granate senkrecht verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist, eingebaut, wobei das Schwerkraft.Zentrum der drehbaren Trommel exzentrisch zu der Schwenkachse derselben liegt, so dass die genannte drehbare Trommel ein zusammengesetztes Pendel bildet, das den Zünder von seiner Sicherheitsstellung in seine Betriebsstellung ausschliesslich unter der Wirkung einer Trägheitskraft, die im wesentlichen in Richtung der Achse der sich auf seiner Flugbahn befindlichen Granate gerichtet ist und von deren Verlangsamung, die durch den Luftwiderstand verursacht wird, herrührt, bringen kann. Der Schlagbolzen dringt durch eine SpiLze , die an seinem Unterteil angeordnet ist, in ein Sackloch der drehbaren Trorninel ein, wobei dieses Sackloch in radialer Richtung senkrecht zu der den Zünder enthaltenden Bohrung verlauft. EintBlockiervorrichtung, die durch Trägheitswirkung beim Abschuss der Granate entriegelt wircl, hält den Zünder und die drehbare Trommel in der Sicherheitsstellung, in welcher die Zündung der Ladung nur dann möglich ist, wenn die Granate eine bestimmte Strecke vom Abschusspunkt zurückgelegt hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen zu der beschriebenen Vorrichtung zur Zündung der Granate sowie zu der Granate selbst, die insbesondere die Aufgabe haben, die anfängliche Flugbahn der Granate, wenn Letztere abgesandt worden ist, zu verbessern und zu stabilisieren sowie die Zeitspanne zwischen dem Abschuss und dem Zeitpunkt, zu welchem der Zunder in Betriebsstellung gebracht wird, zu vergrössern.
Zu diesem Zweck schlägt die vorliegende Erfindung eine Gewehrgranate mit einer Vorrichtung zur Zündung der genannten 4rt vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die drehbare Trommel mit einem ringförmigen Element oder einem anderen Element geeigneter Form versehen ist, welches zum Beispiel mindestens teilweise aus rostfreiem Metal besteht und an der
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genannten Trommel vorstehend angesetzt ist, um in der Sicherheitsstellung die AbstUtztfläche der Trommel auf dun Rändern der zur Ladung der Granate fuhrenden Öffnung bzw. Durchfuhrung zu bilden, wobei dieses ringförmige Element in der Sicherheitsstellung der Trommel sich auf einen ersten feststehenden Anschlag, der jede Drehung der Trommel in falsche Richtung hindert, wenn Letzlere vom Schlagbolzen freigesetzt ist, abstutzt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung stellt dieses ringförmige Element demzufolge gleichzeitig ein Element zur Abstutzung der Trommel auf ihren Sitz in ihrer Sieherheitsstellung und einen Anschlag dar, welcher jede ungewollte Drehung der Trommel entgegengesetzt zum normalen Drehsinn hindert, da eine derartige ungewollte Drehbewegung die Dauer der von der Trommel zwischen der Sicherheits- und der Betriebsstellung ausgeführten Drehung negativ beeinflussen wurde.
Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Schwanzteil der Granate, mit welchem sie auf den Laufeines Gewehres eingebaut wird, mit einer Öffnung zum Ablass der Triebgase versehen, wobei diese Öffnung so gerichtet ist, dass am Anfang ihrer Flugbahn der Granate eine Neigung, deren Höchstwert vorbestimmt ist, gegeben wird.
In der Tat hat man beim Abschuss der Granate den folgenden Nachteil festgestellt : wenn die Granate, die durch den Druck der indem Lauf des Gewehres herrschenden Gase vorgetrieben wird, das Ende des Gewehrenlaufes verlässt, entsteht ein ringförmiger Spiel zwischen dem Ende des Gewehrflftlaufcs und dem Ende des Schwanzteiles der Granate. Die Gase treten durch diesen ringförmigen Spiel unregelmässig aus und beeinflussen unbeabsichtigt und in absolut unbestimmter Weise die Neigung der Granate am Anfang ihres Abfluges. Dieses Phenomän ruft gleich nach dem Abschuss der Granate eine unbestimmte Schwankung deren Flugbahn hervor.
Mit der vorliegenden Erfindung kann dieser Nachteil dadurch behoben
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werden, dass der Granate am Anfang ihrer Flugbahn eine Neigung gegeben wird, deren Höchstwert vorbestimmt ist, wobei diese Neigung zwischen einem Nullwert und einem vorbestimmten Höchstwert veränderlich ist.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausfuhrungsbeispiel erläutert wird.
In den Zeichnungen zeigen :
- Figur 1 eine schematische Darstellung mit Teilriss einer erfindungs· gemassen Gewehrgranate in dem Augenblick.in dem säe das Ende des Gewehr laufes verlasst ;
- Figur 2 einen axialen Schnitt des Zundkopfes der Granate, in weichern der Schlagbolzen und die drehbare Trommel jeweils in der Sicherheitsstellung gezeigt sind ;
- Figur 3 ebenfalls eine Schnittansicht des Zundkopfes der Granate gemass einer Ebene, die zur Schnittebene der Figur 2 senkrecht verlauft, wobei die durch Trägheitswirkung betätigte Blockiervorrichtung in ihrem Zustand zum Zeitpunkt des Abschusses dargestellt ist ; und
- Figur 4 einen axialen Schnitt des Zundkopfes der Granate gemass derselben Schnittebene wie die Figur 2, in welchem der Zünder und der Schlagbolzen jeweils in Betriebsstellung gezeigt sind.
In Figur 1 ist die Granate gerade in dem Augenblick, in dem sie den Gewehr lauf 1 verlasst, dargestellt. Diese Granate besteht im wesentlichen aus einem Kopfteil 2, an dessen Spitze das Ende 3 des Schlagbolzens vorsteht, aus einem im wesentlichen kugelförmigen Teil 4, in welchem die Ladung untergebracht ist, sowie aus einem Schwanzteil 5, welches an seinem Unterteil mit einem Leitwerk 6 versehen ist. Wenn die
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Granate abgeschossen v/erden soll, wird das untere Ende des rohrförmigen Schwanzlciles 5 auf das Ende dee Gewehr laufes 1 angeordnet, wobei man zu diesem Zweck eine Zündpatrone verwenden kann. Die Verbrennungsgas der Patrone dienen zum Vortrieb der Granate und füllen den Gewehi lauf 1 sowie das rohrförmige Schwanzteil 5 der Granate aus.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist am Unterteil des Schwanzteiles 5 der Granate ein zum Beispiel halbkreisförmiger Ausschnitt vorgesehen, um mit diesem Ausschnitt eine bevorzugte Austrittöffnung für die Vortriebgase , wie das mit dem Pfeil 8 angedeutet ist, zu bilden. Durch diese bevorzugte Anordnung der Austrittöffnung der Vortriebgase wird gerade in dem Moment, indem die Granate den Gewehi lauf 1 verlässt, ein Schub auf das untere Ende der Granate in Richtung des Teiles 9 in Figur 1 ausgeübt. Am Anfang ihrer Flugbahn nimmt daher die Granate die geneigte Stellung ein, die in Figur 1 durch die Linie 10 schematisch gezeigt ist.
Da die Granate am Anfang ihres Abfluges eine vorbestimmte, durch die Linie 10 angedeutete maximale Schragstellung annimmt, werden alle unbeoii Schwankungen in der anfanglichen Flugbahn der Granate, wie
beim
das schon bekannten Stand der Technik der Fall war, vermieden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Achsenlinie 10 die maximale Schragstellung der Granate gegenüber der Achse der anfänglichen theorclischen Flugbahn, die durch die Langsachse 11 der Granate angedeutet ist, darstellt und dass in Wirklichkeit bei ihrem Abschuss die Granate eine beliebige
Neigung annehmen wird, die zwischen der Neigung der Achse 11 und jener der Achse 10 liegt.
Dieser Anfangsimpuls, der durch das gezielte Austreten der Vortriebgase mit Hilfe des Ausschnittes 7 der Granate erteilt wird, wirkt sich auf das Verhalten der drehbaren Trommel aus. Die vorliegende Erfindung hat sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, den Einfluss dieses Anfangs- bzw. Abschussimpulses auf das Verhalten der drehbaren Trommel zu kontrollieren und sicherzustellen, dass dieser Einfluss die konstante und vorbe stimmte
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Dauer der Drehung der Trommel, wenn Letztere von ihrer Sichcrheitsstellung in ihre Detricbsstellung gebracht wird, nicht verändert.
Die Figuren 2, 3 und 4 sind jeweils axiale Schnitte des Kopfteiles der Granate und zeigen den Schlagbolzen, die drehbare Trommel sowie die Blockiervorrichtung mit Tragheitsentriegelung.
Der Zundkopf einer Gewehrgranate 2 besitzt einen axialen Bolzen
301, der über den vorderen Teil 302 der Granate vorsteht und in Längsrichtung gleitend im Inneren des Teiles 302 angeordnet ist. Der Zunder 303, der in einer diametralen Bohrung einer drehbaren Trommel 305 untergebracht ist, befindet sich zwischen der Spitze 334 des inneren Teiles des Schlagbolzens und der Ladung 304 der Granate. Die drehbare Trommel ist um eine quer zu der Langsachse der Granate verlaufende Achse mit Hilfe von zwei Drehzapfen 306 drehbar gelagert, welche sehr fein sind, einander diametral gegenüberliegen, von zwei feinen über die Oberfläche der Trommel 305 vorstehenden Spitzen gebildet werden und in zwei sich in Längsrichtung erstreckenden, einander diametral gegenüberliegenden Kerben 307 eines feststehenden Elementes 330 des Körpers der Granate untergebracht sind, wobei das feststehende Element 330 mit einer Durchfuhrung 310 versehen ist, die zu der Ladung 304 fuhrt. Die Einkerbungen 307 des Elementes 330 werden normalerweise oben von einer Schulter eines feststehenden Teiles 331 des Kopfteiles der Granate geschlossen.
Man kann aus den Zeichnungen entnehmen, dass die Teile bzw. Elemente
302, 330 and 331 des Kopfteiles der Granate miteinander befestigt, und zwar aufgepresst sind. Die Vorrichtung zur Blockierung des Schlagbolzens in seiner Sieherheitsstellung besitzt einen ersten Regelkörper 315, der im Inneren des Schlagbolzens untergebracht und in diesem zwischen einer ersten durch den Stopfen 335 des Schlagbolzens definierten vorderen Stellung und einer von dem Boden desselben definierten hinteren Stellung gleitend angeordnet ist. Eine Rückstellfeder 316 ist zwischen dem Regelkörper und dem Boden des Schlagbolzens angeordnet und schiebt diesen Regelkörper zn dem Stopfen 335 .
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Ein zweiter Regelkörper 341 ist um den Schlagbolzen 301 herum im Inneren des Teiles 302 angebracht und weist die Form eines Ringes geringerer Höhe und geringeren Gewichtes auf. Ein elastisch zusammendruckbarcs Element 322, das eine torische Dichtung bildet, ist zwischen dem zweiten Regelkorper 341 und einer oberen Innenschulter 319 des Teiles 302 angeordnet. Diese ringförmige Dichtung mit kreisförmigem Querschnitt dient nicht als Kompressionsfeder, sondern lediglich als elastisch zusammendrückbaree Teil, dessen normaler Zustand in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
In ihrem in der Figur 2 gezeigten zusammengedruckten Zustand ist die Dichtung 322 verformt und stutzt sich auf der zylinderförmigen Aussenwandung des Schalgbolzens 301 ab, so dass eine sichere Abdichtung gewährleistet ist. Im Gegensatz dazu, wenn die Dichtung 322 in ihre ursprüngliche , in Figuren 3 und 4 gezeigte Stellung zurückgeht, v/ird auf den Schlagbolzen 301 kein Druck mehr ausgeübt, so dass Letzterer ohne Reibung gleiten kann.
Eine Muffe 317 ist unter dem zweiten Regelkörper 341 oben auf dem Teil 331 abgestützt und dient zur Begrenzung der Abwartsbewegung dieses Regelkörpers 341, wie es die Figur 3 zeigt.
In seiner rohrförmigen Wandung weist der Schlagbolzen 301 wenigstens zwei Spalten 324 auf, die zum Beispiel einander diametral gegenüberliegen und die Aufgabe haben, Blockierkugeln 325 aufzunehmen. Die Spalten 324 sind im Längsschnitt gesehen so ausgebildet, dass sie sich vom Aussenteil zu demljineren des Schlagbolzens 301 hin verbreiten.
Die drehbare Trommel 305 ist gegenüber dem Sackloch 312, in welches die Spitze 334 des Schlagbolzens eindringt, mit einem zum Beispiel ringförmigen Element 308 versehen, welches eine andere beliebige geeignete Form aufweisen kann, in einem gedrehten Bereich der Trommel 305 untergebracht ist und aus einem schweren Metall, vorzugsweise aus
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rostfreiem Stahl besteht. Dieser Ring 308 ist Über die im wesentlichen kugelige Aussenflache der Trommel vorstehend angeordnet und stutzt sich mit seiner abgeschrägten Aussenkante auf dem Boden des Hohlraumes 309, in welchem die drehbare Trommel untergebracht ist, ab, sobald Letztere sich in ihrer in Figuren 2 und 3 gezeigten Sicherheitsstellung befindet.
Der Ring 308 tragt zur Unwucht der drehbaren Trommel bei und bildet auf diese Weise ein zusammengesetztes Pendel, dessen Schwerkraftzentrum gegenüber seiner Drehachse exzentrisch liegt.
Man wird auch bemerken, dass der Ring 308 das gegebenenfalls auftretende Anhaften der drehbaren Trommel auf ihrem Sitz in dem Teil 330 , welches durch chemische Korrosion oder durch die Verunreinigung der Kontaktflächen hervorgerufen werden kann, verhindert oder zumindest verringert.
In der Sicherheitsstellung der drehbaren Trommel wirkt ausserdeni der Ring 308 mit einem Anschlag 300 im Boden des Hohlraumes 309 zusammen, welcher zum Beispiel durch ein angesetztes Stuck gebildet ist, welches in einer Bohrung des Teiles 330 aufgenommen wird. Die Rolle des Anschlages 300 besteht darin, jede Drehung der drehbaren Trommel 305 in die falsche Richtung zu verhindern, sobald Letztere von dem Schlagbolzen 301 freigesetzt worden ist. Dieser Anschlag 300 ist nicht an einer beliebigen Stelle angeordnet und muss im Gegensatz dazu, bezogen auf die Langsachse H der Granate, dem in dem Ende des Schwanzteiles 5 der Granate gebildeten Ausschnitt 7 gegenüberliegen. Wie schon erwähnt, übersetzt sich in der Tat der gezielte Austritt der Triebgase aus diesem Ausschnitt 7 in einen seitlichen Impuls, der auf die Granate ausgeübt wird, durch den Pfeil 9 angedeutet ist und dazu neigt, die Neigung der Granate am Anfang ihres Abfluges zu verändern. Gerade in dem Moment, in dem die drehbare Trommel 305 von dem Schlagbolzen freigesetzt wird, weist Letztere die selbe Winkelgeschwindigkeit wie die Granate auf, und sobald der seitliche
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Impuls abgeklungen ist, neigt die drehbare Trommel, die von dem Schlagbolzen freigesetzt worden ist, in die selbe Richtung umzulaufen. Die normale Drehung der drehbaren Trommel, die Letztere von der Sicherheitsstellung in die Betriebsstellung bringt,whd erlwrier begünstigt oder negativ beeinflusst, wobei diese Ungenauigkeit unbedingt beseitigt werden muss. Darin liegt eben die Rolle des Anschlages 300, die von der Längsachse 11 der Granate aus gesehen, dem Ausschnitt 7 gegenüberliegend angeordnet ist, um jede Drehung der drehbaren Trommel 305 in die zum normalen Drehsinn entgegengesetzte Richtung zu verhindern, und zwar genau in dem Moment, in dem der seitliche Impuls 9 verschwindet.
Man wird verstehen, dass mit dem Ausschnitt 7 am Ende des rohrförmigen Schwanzteiles 5 sowie mit Hilfe des Anschlages 300, der Granate am Anfang ihres Abfluges eine zusätzliche Neigung vorbestimmten Höchstwertes erteilt wird und dass ausserdem die Genauigkeit der Dauer der Drehung der Trommel zwischen ihre Sicherheitsstellung und ihre Betriebsstellung erhöht wird.
Bei dem eben beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel kann der Regelkörper 315 ohne das in den Zeichnungen gezeigte obere Teil 353 ausgeführt werden und endet dann in Höhe des Oberteiles des zylinderförmigen Teiles 352. Es ist in diesem Fall vorteilhaft, dass der obere Bereich der Spalten 324 des Schlagbolzens zur Bildung einer geneigten nach oben gerichteten und zu dem Inneren des Schlagbolzens weisenden Rampe abgeschrägt sind, so dass auf diese Weise die Kugeln 325 zu dem Inneren des Schlagbolzens hin natürlich gefuhrt sind, wenn der Regelkörper 315 bis zudem Boden des Schlagbolzens abgesunken ist und die Kugeln freigesetzt hat. Letztere bleiben dann im Inneren des Schlagbolzens unter dem Regelkörper 315, der sich dann wieder nach oben bewegt und unter der Wirkung seiner Ruckzug- feder seine ursprungliche Stellung wieder aufnimmt.
In diesem Ausfuhrungsbeispiel sowie in der Ausfuhrungsart der Erfindung
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die jetzt beschrieben wird, kann die Muffe 317 durch Vorsprunge ersetzt werden, die auf der Innenfläche des Teiles 302 von innen gestanzt sind.
Die vorliegende Erfindung schlagt daneben Mittel vor, die dazu dienen, den Zeitraum zwischen dem Abschuss der Granate und dem Augenblick, in dem die drehbare Trommel 305 vom Schlagbolzen freigesetzt ist und dann von der Si ehe rheits stellung in die Betriebsstcllung drehen kann, zu verlängern.
Li diesem Zusammenhang hat man festgestellt, dass das Unterteil des Schlagbolzens 301, das in eine axiale Bohrung 350 des Teiles 331 geführt wird, die Rolle eines Kolbens spielt, wenn der Schlagbolzen von seiner Siehe rheits stellung in die Betriebsstellung bewegt wird. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es daher vorgesehen, den Hohlraum 309, in welchem die drehbare Trommel 305 untergebracht ist, dadurch im wesentlichen dicht zu verschliessen, dass einerseits der genannte Schlagbolzen 301 in der Bohrung 350 mit einem geringen Gleitspiel angeordnet ist und dass andererseits das obere Ende der zur Ladung 304 fuhrenden Durchführung 310 mit Hilfe einer dünnen Wand 351 verschlossen wird. Diese dünne Wand wird anlasslich der Zündung der Granate durch die Sprengung des Zunders 303 zerstört. Vorzugsweise kann der Hohlraum 309» der dadurch von der Ladung 304 getrennt ist, zum Zeitpunkt der Anbringung des Zundkopfes der Granate ahnlich wie die anderen Hohlräume mit einem trockenen und neutralen Gas gefüllt werden, εο dass der Ein eatz von rostfreien Metallen Überflüssig ist.
Man wird verstehen, dass der Schlagbolzen, wenn er sich von seiner in Figuren 2 und 3 gezeigten Sicherheitsstellung in seine in Figur 4 gezeigte Betriebestellung bewegt, dazu neigt, in dem Hohlraum 309 zum Teil ein Vakuum herzustellen, so dass dessen Bewegung verlangsamt wird. Das geringe Spiel zur Gleitführung des Schlagbolzens 301 in die Bohrung kann dann kalibrierte Öffnungen bilden, die in den Hohlraum 309 Loft ein· dringen lassen, so dass die Bewegung des Schlagbolzens 301 nicht nber-
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massig verlangsamt wird und in seine vordere Endstellung (Figur 4) gelangt.
Man muss verhindern, dass die Bewegung des Schlagbolzens durch die Bewegung des inneren Rege lkor pe rs 315 beschleunigt wird, wenn Letzterer durch seine Rückstellfeder 316 geschoben wird. Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung eine spezielle Ausbildung fur die Regclkörper 315 und 341 sowie für die Spalten 324 zur Aufnahme der Kugeln 325 vor.
Gemäss der vorliegenden Erfindung besitzt der untere RegelkOrpcr 315 einen unteren zylinderförmigen Mantel bzw. eine untere zylinderformige Verlängerung 352, der ziemlich lang ist und dessen Durchmesser dem inneren Durchmesser des Schlagbolzens 301 im wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner ist, sowie einen zum Beispiel zylinderform igen Oberteil 353 geringeren Durchmessers und geringerer Höhe.
Die Innenfläche des zweiten Regelkörpers 341 setzt sich aus einem zylinderförmigen Oberteil 354, einer unteren zylinderförmigen Verlängerung 355 grösseren Durchmessers sowie aus einer geneigten Wandung 356 zusammen, welche das zylinderförmige Teil 354. mit der Verlängerung 355 verbindet. Der innere Durchmesser der zylinderförmigen Verlängerung 355 ist dem Aussendurchmesser der zylinderförmigen Verlängerung des ersten Regelkörpers 315, welchem zweimal der Durchmesser der Kugeln 325 zugesetzt wird, gleich.
Man kann bemerken, dass der zweite Rcgelkörper 341 im allgemeinen die Form eines Ringes geringerer Höhe und geringeren Gewichtes aufweist. Dieses geringe Gewicht des Regelkörpers 341 ist von wesentlicher Bedeutung, da die Beschleunigung, die die Vorrichtung im Augenblick des Stosses erleidet, beinahe 100 000 g (wobei g die normale Erdbeschleunigung bezeichnet) erreicht, wenn die Granate mit Hilfe einer scharfen Patrone oder mit einer Patrone mit Arretiervorrichtung abgeschossen wird.
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In der in Figur 2 gezeigten Sicherheitsstellung ist der Rege lkürpcr 315 durch seine Rückstellfeder 316 in Anschlag gegen den Stopfen 335 des Schlagbolzens gehalten und seine untere zylinderförmige Verlängerung 352 halt die Kugeln 325 in den Spalten 324 in ihrer Blockierstellung, wobei die genannten Kugeln über die Aussenflache des Schlagbolzens 301 vorspringen. Die Kugeln sind durch die abgeschrägte Innenwand 356 des zweiten Regclkorpers 341, der sich seinerseits auf die torische Dichtung 322 abstutzt und diese dabei verformt, in ihrer Stellung gehalten.
Man kann schliesslich bemerken, dass der Schlagbolzen 301 mit einer Ruckstellfeder 360 versehen ist, die zwischen dem Oberteil des Teiles 331 und einem Anschlag 361 des Schlagbolzens angebracht ist. Das obere Ende des Schlagbolzens ist in die zylinderformige Öffnung des oberen Bereiches des Teiles 302 gleitend aufgenommen. Wie es die Figur 2 zeigt, ist die Rückstellfeder 360 des Schlagbolzens in der Sieherhoitsstellung zusamme nged ruckt.
Im Moment des Abschusses der Granate ruft die Beschleunigung, die die Granate erleidet, das Absinken des ersten Regelkörpers 317 bis zum Boden des Schlagbolzens sowie die Zusammendruckung der Rückstellfeder 310 hervor. Wenn die zylinderformige Verlängerung bzw. die Aussenwand
352 des Regelkörpers 315 sich unter den Spalten 324 des Schlagbolzens befindet, wie es in Figur 3 dargestellt ist, werden die Kugeln 325 durch die abgeschrägte Wandung 356 des zweiten Rcgelkörpers 341 geschoben, wobei die torische Dichtung 322 sich dann entspannt und die Beschleunigung den Regelkörper 34i nach unten verdrangt. Durch die kegelstumpförmige Form der Spalten 324 werden die Kugeln 325 zu dem Inneren des Schlagbolzens hin geleitet, bis sie sich auf dem oberen zylinderförmigen Teil
353 des Regelkörpers 315 abstutzen. Das zylinderförmige Teil 354 des zweiten Regclkorpers 341 befindet sich dann im wesentlichen gegenüber den Spalten 324 und verhindert ein Zurückprellen der Kugeln 325 nach aussen. Der Regelkörper 315 ist dann im Boden des Schlagbolzens blockiert, wobei dessen Rückstellfeder 316 in zusammengedrucktem Zustand gehalten ist.
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Am Ende der Beschleunigung neigt der Schlagbolzen 301 , der durch •eine Rückstellfeder 360 geschoben wird, dazu, sich von der Bohrung 350 freizulegen und dabei in dem Hohlraum 309, in welchem die drehbare Trommel 305 aufgenommen ist, teilweise ein Vakuum herzustellen. Das ringförmige Spiel zwischen dem Schlagbolzen und der Bohrung 350 ermöglicht ce, die Bewegung des Schlagbolzens nach vorne zu verlangsamen, ohne ihr dabei zu stark entgegenzuwirken.
Der Schlagbolzen erreicht dann seine in Figur 4 gezeigte Betriebs- stellung, wobei der Regelkörper 315 durch die Kugeln 325, die in den Spalten 324 eingesetzt und gegen das obere zylinderförmige Teil 353 geringeren Durchmessers des genannten ersten Regelkörpcrs abgestutzt sind, im Boden des Schlagbolzens festgehalten ist.
Man kann bemerken, dass der Regelkörper 31 5 von einer axialen Bohrung 370 durchgesetzt ist, welche es dem Regelkörper ermöglicht, sich bis zum Boden des Schlagbolzens abwärts zu bewegen, ohne dabei durch eine Verdichtung der Luft zwischen dem Regelkörper und dem Boden des Schlagbolzens behindert zu werden.
Damit daneben anlasslich der Zündung der Granate das Eindringen des Schlagbolzens durch eine Verdichtung der Luft oder des Gases in dem Hohlraum 309 nicht gestört wird, kann man in dem Boden des Schlagbolzens eine durchgehende Bohrung 371 vorsehen, die normalerweise durch eine Platte 372 geschlossen ist, welche ihrerseits in die Schliessstellung durch die Feder 316 elastisch zurückgezogen wird. Die Bohrung 371 und die Platte 372 bilden auf diese Weise eine Ruckschlagklappe.
Mit den neuen erfindungsgemässen Mitteln kann die Bewegung des Schlagbolzens von seiner Sieherhcitsstellung in die Betriebsstellung in wirk- lamer Weise verlangsamt werden, und zwar dadurch, dass der genannte Schlagbolzen die Rolle eines Kolbens, der seine Saugwirkung in dem Hohl raum 309 ausübt, epicIt, und dass andererseits der plötzliche Rückschlag
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des Rcgclkorpers 315 unter der Wirkung seiner Ruckstellfeder 316 verhindert wird.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1,- Gewehrgranate mit einem rohrförmigen .Schwanz und einem Kopfteil, der
    mit einer Vorrichtung zur verzögerten Zündung versehen ist, welche einen Schlagbolzen, der in der Granatenachse liegt und vorne Über die Granate vorsteht, einen Zunder, der in einer drehbaren Trommel untergebracht ist, dem Schlagbolzen zugeordnet ist und vom Letzteren gezündet wird, wenn der vordere Teil der Granate auf einen Gegenstand trifft, eine Ladung, die von dem Zünder gezündet wird, sowie eine Blockiervorrichl.ung mit Tj äghcitsentriegelung beim Abschuss der Granate umfasst, welche den Schlagbolzen und den Zünder, solange die Granate nicht abgesandt worden ist, .sowie noch während einer vorbestimmten Zeit nach dem Abschuss der Granate, in einer Sicherheitsstellurig hält, dadu rch gekennzeichnet , dass die drehbare Trommel (305) ein ringförmiges Element (308) oder ein anderes Element geeigneter Form umfasst, welches zum. Beispiel mindestens teilweise aus rostfreiem Metall besteht und an der genannten Trommel (305) vorspringend angesetzt ist, um für die genannte Trommel, di- .sich in der Sicherheitsstcllung befindet, eine Abstutzflache auf den Rändern der zur Ladung (304) der Granate (3, 4, 5) führenden Öffnung bzw. Durchfuhrung (309) zu bilden, wobei dieses ringförmige Element (308) in der Sicherheitsstellung der drehbaren Trommel (305) sich auf cin-jn. ersten feststellenden Anschlag (300), der jede Drehung der Trommel (305) in die falsche Richtung hindert, wenn Letztere von dem Schlagbolzen (301) freigesetzt worden ist, abstutzt.
    2. - Granate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass das genannte Element (308) sich auf einen zweiten Anschlag (330) des Körpers der Granate , der die drehbare Trommel (305) in ihrer Bctriebsstellung halt, abstutzt.
    3. - Granate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das rohrförmigc Schwanzteil (5) der Granate, mit welchem Letztere auf den Lauf (1) eines Gewehres angeordnet wird, mit einer
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    ι.
    Öffnung (7) /Λυιι Austritt der Tricbgase versehen isL, wobei diese Öffnung ho yy- richtet ist, dass der Granate am Anfang ihrer Flugbahn eine Neigung , deren Höchstwert vorbestimmt ist, gegeben wird.
    Granate nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet,
    dass die genannte Öffnung durch einen zum Beispiel halbkreisförmigen Ausschnitt (7) am Ende des rohrförmigen Schwanztciles der Granate gebildet wird.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, d a d u r c h gekennzeichnet , dass im Bezug auf die Langsachse (11) der Granate der Ausschnitt (7) gegenüber dem ersten Anschlag (300), auf welchem das ringförmige Element (308) der drehbaren Trommel (305) in der Sicherheitsstellung abgestutzt ist, liegt.
    Granate nach einein der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Hohlraum (309) des Körpers der Granate, in welchem die drehbare Trommel (305) untergebracht ist, von der Ladung (304) durch eine dünne Wand (351) , die die Durchführung (310) zu der Ladung (304) schliesst, im wesentlichen dicht getrennt ist, wobei die genannte dünne Wand (351) anlasslich der Zündung der Graniite durch die Sprengung des in der drehbaren Trommel (305) gelagerten Zunders (303) zerstört wird.
    Granate nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Boden des Schlagbolzens (301) von einer Bohrung (371) durchge bohrt ist, welche im Inneren des Schlagbolzens durch eine Platte (372) elastisch verschlossen wird, so dass eine Rückschlagklappe gebildet wird.
    Granate nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet , dass das Spiel für den Einbau des Schlagbolzens (301) in die Bohrung (350) des Körpers der Granate , welche das vordere Ende der Granate mit dem die drehbare Trommel (305) aufnehmenden Hohlraum (309) verbindet, eine kalibrierte Luftdurchführung bildet, die eine Ver-
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    langanmung der Bewegung des Schlagbolzens (301) von seiner Siehe r he ilsstellung in die Betriebüstellung ermöglicht.
    9. - Granate nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens der Hohlraum (309), in welchem die drehbare Trommel (305) aufgenommen ist, mit einem trockenen, neutralen Gas gefüllt ist.
    10.- Granate nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welcher die Blockiervorrichtuug des Schlagbolzens einen ersten Regelkörper , der im Inneren des Schlagbolzens zwischen einem Vorderanschlag und dem Boden des Schlagbolzens beweglich ist, eine Rückstellfeder, die zwischen dem ersten Regelkörper und dem Boden des Schlagbolzens angeordnet ist, einen -/,weiten ringförmigen zylinderförmigen Regelkörper, der den Schlagbolzen umgibt und zwischen einem ringförmigen, elastisch zusammendruckbaren , den Schlagbolzen unigebenden Element und einem hinteren Anschlag beweglich angebracht ist, sowie Spalten oder Fenster besitzt, die die Wandung des Schlagbolzens durchdringen und Blockierkugeln aufnehmen, welche in den genannten Spalten zwischen dem ersten und dem zweiten Regelkörper gehaltenwerden, um den Schlagbolzen in seiner Sicherheitsstellung festzuhalten, dadurch g e k e η. η zeichnet , dass die aus se rc Wandung des ersten Regelkörpers (315) mit einer unteren zylinde rförmigen Verlängerung (352), deren Durchmesser dem Inncndurclimcsser des Schlagbolzens (301) im wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner ist, sowie mit einem oberen Teil (353) geringeren Durchmessers versehen ist, wahrend die Innenwandung des zweiten Regelkorper s (341) ein zylinde rf örmiges Oberteil (354) umfasst, dessen Durchmesser geringfügig grosser als der Aussendurchmcsser des Schlagbolzens (301) ist, welches nach unten durch eine untere zylinde rf örmi ge Verlängerung (355) grösseren Durchmessers verlängert ist, so dass in der Sicherheitsstellung des Zünders (305) die Blockierkugeln (325) durch die zylinderförmigc Verlängerung (352) des ersten Regelkörpers (31 5) in den Spalten (324) des Schlagbolzens (301) sowie im Inneren der unteren zylinderförmigen Verlängerung (355) des zweiten Regel-
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    körpers (341) j.;·-halleη worden, wobei bei dem Abschuss der Granate das ".ylimleriorroige obere Teil (354) des zweiten Rcgclkorper:; (341) die Blocrierkuja-ln (325) in die Spalten (324) des Sclugbolzens (301) gegen das obere Teil geringeren Durchmessers (353) des ersten Regelkürpors (31 5) schiebt, welcher Regelkorpcr (315) dann entgegen der Wirkung seiner Ruckstellfeder (316) durch die Kugeln (325) am Boden des Schlagbolzens (301) blockiert gehalten wird.
    1. - Granale nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Schlagbolzen (301) durch eine Rückstellfeder (360) umgeb..-η. i st, welche zwischen einem feststehenden Teil (331) des Korpers der Granate und einem vorderen Anschlag (361) des Schlagbolzens angebracht ist, um Letzteren in seine Betriebsstellung zu bringen.
    i. - Granale nach dem Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet ,' dass der erste Regelkörper (315) im Inneren des Schlagbolzens (301) eine verhältnismassig langen Weg hat und da sr; dessen untere zylindcrformige Verlängerung (352) eine derartige nützliche. I-iänge aufweist, dass beim Abschuss der Granate der erste Regelkürper seinen gesamten Hub zurücklegen soll, bevor der Schalgbolzen (301) freigesetzt wird.
    Granate nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der unteren zylinderfürmigen Verlängerung (355) des zweiten Rcgclkürpers (341) dem Aissendurchmesser der unteren zylinderformigen Verlängerung (352) des ersten Regelkörpers (315) zusätzlich des doppelten Durchmessers der Blockicrkugeln (325) im wesentlichen gleich ist.
    4. - Granate nach einem der Ansprüche 1 0 bis 13, dadurch gekennzeichnet , dass der Durchmesser des zylinderförmigen oberen Teiles (353) des ersten Regelkörpers (315) dem Durchmesser der unteren zylinderförmigen Verlängerung (352) des ersten Regelkörpers (315), um den
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    Durchmesser der Kugeln verringert, im wesentlichen gleich ist.
    15. - Granate nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Spalten (324) des Schlagbolzens (301) zum Beispiel im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt sind und sich von dem Aussenteil des Schlagbolzens (301) zu seinem Inneren verbreiten.
    16. - Granate nach einem der Ansprüche 1 0 bis 15 dadurch gekennzeichnet , dass das obere zylinderförmige Teil (354) der Innenwandung des zweiten Regelkörpers (341) über eine abgeschrägte Flache (356) mit der unteren zylinderförmigen Verlängerung (355) verbunden ist.
    17. - Granate nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet , dass der erste Regelkürper (315) in axialer Richtung von einer Bohrung (370) durchgesetzt ist.
    18. - Granate nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gc -
    kennze ich net , dass der zweite Regelkörper (341 ) durch einen Ring geringerer Höhe gebildet ist, welcher den Schlagbolzen (301) umgibt und sich auf eine Muffe (317), die mit ihrem unteren Ende auf einer inneren Schulter (319) des Körpers (302) des Geschosses liegt, abstutzt, sobald der Schlagbolzen (301) sich in der herausragenden Betriebsstcllung befindet.
    9. - Granate nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
    dass ein elastisch zusammendruckbares Element (322), welches dem zweiten Regelkörper (341) zugeordnet ist, aus einer torischen Dichtung besteht, die in der Blockierstellung der Zundungsvorrichtung durch den zweiten Regelkörper gegen den Schlagbolzen (301) gepresst wird und den Schlagbolzen (301) freisetzt, sobald die genannte Vorrichtung entriegelt worden ist.
    20. - Granate nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    dassder erste Regelkorper (315) ohne das obere Teil (353) geringeren
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    ff.
    Durchmessers ausgeführt wird und dass die Spalten (324) in der Wandung des Schlagbolzen.'; (301) jeweils einen abgeschrägten oberen Bereich aufweisen, der eine nach oben geneigte zu dem Inneren des Schlagbolzens (301) weisende Rampe bildet, damit die genannten Blockicrkugeln (325) Innere des Schlagbolzens (301) vordrangt werden können.
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