DE2724561A1 - Adaptiver entzerrer fuer breitbandige signale - Google Patents

Adaptiver entzerrer fuer breitbandige signale

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DE2724561A1 DE19772724561 DE2724561A DE2724561A1 DE 2724561 A1 DE2724561 A1 DE 2724561A1 DE 19772724561 DE19772724561 DE 19772724561 DE 2724561 A DE2724561 A DE 2724561A DE 2724561 A1 DE2724561 A1 DE 2724561A1
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Description

  • Adativer Entzerrer für breitbandige Signale
  • Die Erfindung betrifft einen adaptiven Entzerrer für breitbandige Signale, bestehend aus einem Transversalfilter, das Verzogerungsglieder, gesteuerte Einstellglieder und einen ersten Summierer enthält, an dessen Ausgang der erste Eingang eines Differenzverstärkers angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang einer Schaltung zur Erzeugung eines Idealsignales verbunden ist, an deren Ausgang innerhalb vorgegebener Zeitintervalle die Abtastwerte eines idealen Vergleichssignales auftreten.
  • Solche Entzerrerstrukturen für die automatische und adaptive Entzerrung linear verzerrter Signale sind beispielsweise dem Aufsatz "Einige Verfahren zur adaptiven Einstellung von Entzerrern" aus "NTZ" 1971, Heft 1, Seiten 18 bis 24, zu entnehmen.
  • Für derartige, beispielsweise in der Figur 5 auf Seite 21 des obengenannten Aufsatzes angegebene, mit Transversalfiltern aufgebaute Entzerrerstrukturen existieren unterschiedliche Einstellkriterien, von denen beispielsweise der Minimierung des Fehlers über einen Zeitbereich, der größer ist als der Zugriffsbereich der im Transversalfilter enthaltenen Verzögerungsleitung und hierbei insbesondere der Minimierung des mittleren quadratischen Fehlers eine besondere Bedeutung zukommt.
  • Nachteilig ist die bei solchen Entzerrerstrukturen notwendige fortlaufende Multiplikation und Integration der Abtastwerte für die Bildung der Korrelation, insbesondere wenn zur Durchführung der einzelnen Multiplikation nur ein vergleichsweise kurzer Zeitraum zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die automatische Beseitigung linearer Verzerrungen in Breitbandsystemea, Insbesondere soll ein schneller Entzerrer für die Beseit4yng der Verzerrungen beispielsweise bei PCM-Ubertragung oder bei der Ubertragung von Fernsehsignalen angegeben werden, der die Auswertung eines in regelmäßigen Abständen übertragenden Rahmenimpulses bzw. eines in den Sicken eines Informationssignales Ubertragenden Prufsignales ermöglicht.
  • Ausgehend von einem adaptiven Entzerrer für breitbandige Signale bestehend aus einem Transversalfilter, das Verzögerungsglieder, gesteuerte Einstellglieder und einen ersten Summierer enthält, an dessen Ausgang der erste Eingang eines Differenzverstärkers angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang einer Schaltung zur Erzeugung eines Idealsignales verbunden ist, an deren Ausgang innerhalb vorgegebener Zeitintervalle die Abtastwerte eines idealen Vergleichssignales auftreten, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Eingang der Anordnung mit einem ersten, eine Anzahl N Ausgang ge enthaltenden Schieberegister verbunden ist, daß der Ausgang des Differenzverstärkers mit einem weiteren, eine Anzahl von wenigstens ZN-1 Ausgängen enthaltenden Schieberegister verbunden ist, daß die Ausgänge des ersten Schieberegisters und die hinsichtlich der Schieberichtung letzten N Ausgänge des weiteren Schieberegisters Jeweils mit den beiden Eingängen einer Anzahl N Multiplizierer verbunden sind, deren Ausgänge an die N Eingänge eines weiteren Summierers geschaltet sind, dessen Ausgang über einen steuerbaren Umschalter mit den N Steuereingängen der Einstellglieder des Transversalfilters derart verbunden ist, daß eine adaptive Einstellung des Transversalfilters gegeben ist.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Entzerrung ist darin begründet, daß die zur Bildung der Korrelation erforderlichen Multiplikationen der Abtastwerte langsam erfolgen können.
  • Da die erforderlichen Größen abgespeichert vorliegen und dadurch gleichzeitig zur Verfügung stehen, ist eine gleichzeitige Durchfuhrung der Multiplikation möglich. Vorteilhaft ist in diesem Zusanenhang, daß die Durchführung der eriorderlichen Korrelation zeitlich auf die zwischen zwei Prifimpulsen vorliegende Uloke verteilt und damit simultan zur eigentlichen Signalübertragung vorgenommen werden kann.
  • Nachstehend wird die erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erlautert.
  • Es zeigt in der Zeichnung: Fig. 1 eine bekannte, ein Transversalfilter enthaltende Entzerrerschaltung Fig. 2 einen adaptiven Entzerrer gemäß der Erfindung Fig. 3 eine Matrixdarstellung des Rechenvorganges der Anordnung nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist die Struktur eines adaptiven Entzerrers angegeben, der ein Transversalfilter enthält. Das Transversalfilter enthält eine Verzögerungsleitung VL mit einzelnen der Verzögerungszeit T entsprechenden, nicht eigens dargestellten Verzögerungsgliedern, welche Jeweils mit einem Abgrifi versehen sind.
  • Jeder Abgriff ist wiederum mit einem Bewertungsglied CJ beispielsweise einem gesteuerten Einstellglied, verbunden, deren Ausgänge wiederum mit Eingängen eines ersten Summierers SU1 verbunden sind.
  • Das Transversalfilter hat die wesentliche Eigenschaft, daß es die Realisierung einer in weiten Grenzen beliebigen Impulsantwort bzw. Übertragungsfunktion ermöglicht. Bs liefert als Ausgangsgröße Hierbei bedeuten: Xk+M das am Eingang E des Transversalfilters auftretende abgetastete Signal die Bewertungsfaktoren zur Gewichtung der Signale 7k das abgetastete Ausgangssignal.
  • Der Ausgang des ersten Summierers SU1 ist mit dem ersten Eingang eines Differenzverstärkers D verbunden, an dessen zweitem Eingang ein ideales Vergleichssignal anliegt. Am Ausgang des Differenzverstärkers D tritt dann das Fehlersignal ek auf, das als Kriterium tür die Einstellung der gesteuerten Einstellglieder Verwendung findet.
  • Die Forderung nach einer möglichst einfachen automatischen Entzerrereinstellung läßt sich immer dann besonders einfach erfüllen, wenn sich das Ausgangsssignal y(t) des Entzerrers als eine Summe gewichteter Teilsignale x(t) darstellen läßt. Dies ist bei der vorliegenden Transversalfilterstruktur gegeben. Im folgenden sei stets vorausgesetzt, daß die empfangenen Signale frequenzbandbegrenzt sind. Es genügt daher, das Signal zu diskreten Zeitpunkten abzutasten und diese Abtastwerte weiter zu verarbeiten. Zur Erzielung einer automatischen Entzerrereinstellung ist es notwendig, auf der Empfangsseite Schätzwerte für die Abtastwerte des richtigen, gesendeten Idealsignales a(t) abzuleiten.
  • Das Signal yk habe somit die in der Gleichung (1) dargestellte Form.
  • Zur Minimierung des Fehlers über einen Zeitbereich, der größer ist als der Zugriffsbereich der im Transversalentzerrer enthaltenen Verzögerungsleitung, kann als Kriterium die Minimierung des mittleren quadratischen Fehlers ek2 verwendet werden. Es ergibt sich hierfür der folgende Ausdruck Damit dieser Ausdruck verschwindet, muß gelten: wobei die cn die variablen Parameter (Werte der Einstellglieder) des Transversalfilters darstellen. Für das TranssersalfNter mit den Eingangssignalen xk am Mittelabgriff und den Ausgangssignalen pk gilt entsprechend Gleichung (1).
  • Mit ek yk - ak , (4) ak = idealer, richtiger Wert (z.B. Abtastwert der gewünschten, entzerrten Impulsantwort, auf der Empfangsseite gespeichert) Es ist also eine Kreuzkorrelation zur Bestimmung dieser Ableitung erforderlich. Ein Nachteil für die Realsierung ist die Schwierigkeit der Instrumentierung von schnellen Korrelatoren.
  • Die Xk-n stehen an den Abgriffen der Verzögerungsleitung zur Verfügung, ek wird gemäß Gleichung (5) gebildet.
  • Zur Verringerung von E wird nun gebildet. Es erfolgt also eine iterative Einstellung in Richtung des Gradienten. Alle Einstellglieder werden gleichzeitig und parallel schrittweise verändert.
  • Prinzipiell braucht nicht e minimiert zu werden, sondern es kann der Mittelwert einer anderen geeigneten Funktion des Fehlers betrachtet werden. (Andere Wahl der Funktion führt wegen des durch die endliche Länge des Transversalentzerrer bedingten Abbruchfehlers allerdings in der Regel auch zu einer anderen Endeinstellung des Entzerreri. Gut geeignet erweist sich zum Beispiel Eine Variante des Verfahrens nach Gleichung 10 ist bereits bekannt aus dem Auisatz wAutomatic equalization for digital Communikation! von R.W. Lucky, veröffentlicht auf den Seiten 547 bis 588 der Druckschrift Bell System Technical Journal, 44 vom April 1965. Hier wird ein erster Testimpuls gesendet und auf der Empfangsseite werden die Vorzeichen der Fehler bestimmt und in einem Schieberegister abgespeichert. Damit wird das Vorzeichen des Signals an Jedem Abgriff des Transversalentzerrers durch Einschalten oder Nichteinschalten eines Inverters bewertet. Alle derart bewerteten Abgriffe werden an einem Summierer zusammengefaßt. Wird Jetzt ein zweiter Testimpuls übertragen, so erscheinen am Ausgang dieses Summierers nacheinander die Signale für y = -M...+M. Diese Werte können dazu dienen, die variablen Einstellglieder des Transversalfilters zu verändern. Die Einstellglieder sollen ein Bewertungselement, beispielsweise ein Potentiometer mit zuschaltbarem Inverter, sowie einen Speicher zur Zwischenspeicherung der Jeweiligen Stellgr5Be, beispielsweise eine Steuerspannung, welche die Größe des Bewertungsfaktors bestimmt, enthalten. Die gespeicherte Stellgröße wird in der richtigen Richtung schrittweise verändert, bis die optimale Einstellung erreicht ist. Die Ergebnisse der Korrelation müssen zur Weiterverarbeitung zwischengespeichert werden, und ein Meßzyklus erfordert zwei Testimpulse.
  • In Fig. 2 ist die Schaltung eines adaptiven Entzerrers :nach der Erfindung schematisch angegeben. Das Transversalfilter besteht in Übereinstimmung mit der Anordnung nach Fig. 1 aus einer mit dem Eingang E der Anordnung eingangsseitig verbundenen Verzögerungsleitung VL mit einzelnen Verzdgerungsgliedern, deren Ausgänge über gesteuerte EinstellgliederCnit den variablen Parametern cJ mit den Eingängen eines ersten Summierers SU1 verbunden sind. Der Ausgang des ersten Summierers ist gleichzeitig mit dem Ausgang A der Anordnung und mit dem ersten Eingang eines Differenzverstärkers D verbunden, an dessen anderem Eingang der Ausgang einer in der Figur nicht näher dargestellten SchBäung zur Erzeugung der Abtastwerte ak eines Idealsignals a(t) angeschlossen ist. Das Idealsignal ist ein in bestimmten Zeitabständen sendeseitig in das zu übertragende Signal eingefügtes Testsignal, welches empfangsseitig bekannt ist und daher z.B. in Form von Abtastwerten gespeichert vorliegt. Diese Abtastwerte können mit Hilfe einer geeigneten Synchronisierschaltung zeitrichtig zum empfangenen, verzerrten Testsignal abgerufen und im Differenzverstärker D von diesem subtrahiert werden. Am Ausgang des Differenzverstärkers D tritt dann das Fehlersignal ek auf.
  • Der Eingang s der Anordnung ist mit einem ersten Schieberegister 51 verbunden, das eine Anzahl N Verzögerungsglieder und dementsprechend eine Anzahl N Ausgänge aufweist. Der Ausgang des Differenzverstärkers D ist mit einem weiteren, wenigstens eine Anzahl von 2N-1 Ausgängen aufweisenden Schieberegister S2 verbunden. Die Ausgänge des zur Abspeicherung der x-Werte verwendeten ersten Schieberegisters S1 sind über Zwischenspeicher Z1 mit den ersten Eingängen einer Anzahl N Multiplizierer M1 bis MN verbunden, deren Ausgänge wiederum mit den Eingängen eines zweiten Summierers5U2 verbunden sind. Die zweiten Eingänge der Multiplizierer N sind über Zwischenspeicher Z2 mit den hinsichtlich der Schieberichtung letzten N Ausgängen des zweiten Schieberegisters S2 verbunden. Beide Schieberegister und die Zwischenspeicher sind über eine in der Figur schematisch dargestellte Taktzentrale TZ und Taktleitungen TL1...TL4 gemeinsam getaktet. Der Ausgang des zweiten SummierersSU2 ist über einen steuerbaren Umschalter U mit den in der Figur aus Übersichtlichkeitsgrfinden nicht dargestellten Steuereingängen der Einstellglieder des Transversalfilters derart verbunden, daß eine adaptive Einstellung des Transversalfilters gewährleistet ist.
  • Die Abtastwerte x 2...x2 der verzerrten Testimpulsantwort werden mit Hilfe einer Tastpulsfolge auf der Leitung TL1 in den X-Speicher S1 eingeschrieben. Ebenso werden die Ausgangssignale ek mit Hilfe einer anderen Tastpulsfolge von der Taktzentrale, welche über die Taktleitung TL4 angeliefert wird, in den E-Speicher S2 eingeschrieben, Da ein Entzerrer mit N Abgriffen als Antwort auf eine einlaufende Impulsantwort mit N Abtastwerten ungleich Null 2N Abtastwerte der Ausgangsimpulsantwort liefert, wird auch die Folge ek 2N Abtastwerte b umfassen.
  • 52 muß daher die doppelte Länge wie S1 aufweisen.
  • Wenn die Abtastwerte ek und xk in den Registern 51 und S2 stehen, werden sie mit Hilfe eines über die Leitung TL2 angelieferten Kommandoimpulses in die aus Abtast-Haltekreisen bestehenden Zwischenspeicher Z1 und Z2 übernommen und zur weiteren Vorbereitung abgespeichert.
  • Mit Hilfe von Schiebeimpulsen auf der Taktleitung TL3 kann das Signal im Zwischenspeicher Z2 langsam weiter nach links durch geschoben werden.
  • Eine alternative, hier nicht dargestellte Lösung besteht darin, die xk und eWerte fortlaufend in die X- und E-Speicher S1 und S2 einzulesen und in den richtigen Zeitaugenblicken durch Kommandoimpulse ein Auslesen in die Zwischenspeicher Z1 und Z2 zu veranlassen. Dann ist es vorteilhaft, die Zwischenspeicher als Hintereinanderschaltung zweier unterschiedlicher Abtast-Haltekreise auszuführen, von denen der erste eine kurze Halte-und Ladezeitkonstante und der zweite demgegenüber relativ lange Halte- und Ladezeitkonstanten aufweist. Ein Abtast-Haltekreis ist in der Lage, einen abgetasteten Amplitudenwert über eine vorgegebene Zeit hinweg zu speichern. Derartige Schaltungen sind z.B. in Verbindung mit D/b-Wandlern bekannt, beispielsweise auch aus der DT-AS 1 931 242.
  • Während das Abspeichern der digitalen Signale kein besonderes Problem darstellt, bereitet das Abspeichern der analogen Werte deshalb Schwierigkeiten, da das abgespeicherte Signal für die weitere Verarbeitung möglichst konstant sein soll. Dies erfordert eine große Haltezeitkonstante. Die Ladezeitkonstante soll deshalb möglichst kurz sein, weil sich das Signal in der Verzögerungsleitung des Transversalfilters nach einem kurzen Zeitraum bereits wieder ändert. thi diesen Anforderungen gerecht zu werden, kann die Speicherung in zwei Schritten vorgenommen werden, derart, daß Jeweils zwei unterschiedliche Abtast-Haltekreise hintereinander geschaltet werden, von denen der erste im Hinblick auf die genauer Abtastung eine kurze Ladezeitkonstante aufweist. Die Haltezeitkonstante muß lediglich ausreichen, um den zweiten Abtast-Haltekreis während seiner Arbeitaphase ein sich nur geringfügig änderndes Signal anzubieten.
  • Die Haltezeitkonstante des zweiten Abtast-Haltekreises kann dann hinreichend lang sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das Schieberegister S2 als digitales Schieberegister auszuführen und nur die Vorzeichen der Fehlerwerte e k zu verarbeiten, wie dies in Gleichung (10) zum Ausdruck gebracht wurde. Der Zwischenspeicher Z2 kann dann entfallen, da ein digitales Schieberegister eine einmal eingeschriebene Information beliebig= lange speichern kann. An den Ausgängen des Schieberegisters S2 erscheinen dann die Signale sign eq...sign e4.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Einfügung von Zwischenspeichern nur aus den bereits erwähnten Realisierungsgründen vorgesehen wurde. Werden für S1 und S2 Speicher verwendet, die einerseits ein schnelles Abspeichern und andererseits eine lange Speicherzeit gestatten, beispielsweise bei Ausführung als reine Digitalspeicher mit vorhergehender A/b-Wandlung der Eingangssignale, können die Zwischenspeicher Z1 und Z2 entfallen. Nach erfolgter Abspeicherung werden die Abtastwerte verarbeitet. Im folgenden soll ein Beispiel fürffünf Abgriffe und eine Eingangsimpulsantwort mit fünf Abtastwerten xk # 0 anhand der Fig. 2 betrachtet werden. Es ergibt sich hier eine Ausgangsimpulsantwort mit neun Werten yk f O. Damit treten neun Abtastwerte ek auf. Der eriorderliche Rechengang läßt sich am einfachsten anhand einer Matrixdarstellung gemäß Fig. 3 zeigen.
  • Im ersten Schritt wird die Große gebildet. Diese wird als Korrekturwert für c~2 über den Umschalter U dem entsprechenden Einstellglied zugeführt. Anschließend wird mit Hilfe eines Taktimpulses auf der Leitung TL3 die Information im Zwischenspeicher Z2 um eine Zelle nach links geschoben. Bs kann dann die Größe am Ausgang des Summierers SU2 gebildet und über den Umschalter U dem Einstellglied c~1 zugeführt werden. Anschließend wird wiederum der Zwischenspeicher Z2 weitergeschaltet,und es wird die Größe gebildet, um c0 zu steuern.
  • Dieser Vorgang wird fortgesetzt bis alle Einstellglieder verändert sind.
  • Nach dem Empfang des nächsten Testsignals wird der geschilderte Vorgang wiederholt.
  • Damit ergibt sich eine fortlaufende automatische Nachstellung des Entzerrers im Sinne der Erzielung kleinsten, mittleren quadratischen Filters im empfangenen Testsignal. Das Testsignal ist rsprasen5ativ für den zu entzerrenden übrigen Signalinhalt zu wählen.
  • FUr die Berechnung der Korrekturwerte für die Einstellglieder steht Jeweils der gesamte Zeitraum zwischen zwei Testsignalen zur Verfügung.
  • 4 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansrüche Adaptiver Entzerrer für breitbandige Signale bestehend aus einem Transversalfilter, das Verzögerungsglieder, gesteuerte Einstellglieder und einen ersten Summierer enthält, an dessen Ausgang der erste Eingang eines Differenzverstärkers angeschlossen ist, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang einer Schaltung zur Erzeugung eines Idealsignales verbunden ist, an deren Ausgang innerhalb vorgegebener Zeitintervalle die Abtastwerte eines idealen Vergleichssignales auftreten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Eingang (E) der Anordnung mit einem ersten, eine Anzahl N Ausgänge enthaltenden Schieberegister (S1) verbunden ist, daß der Ausgang des Differenzverstarkes (D) mit einem weiteren, eine Anzahl von wenigstens 2N-1 Ausgängen enthaltenden Schieberegister (S2) verbunden ist, daß die Ausgänge des ersten Schieberegisters (S1) und die hinsichtlich der Schieberichtung letzten N Ausgänge des weiteren Schieberegisters (S2) Jeweils mit den beiden Eingängen einer Anzahl N Multiplizierer (M) verbunden sind, deren Ausgänge an die N Eingange eines weiteren Summierers (SU2) geschaltet Sind, dessen Ausgang über einen steuerbaren Umschalter (U) mit den N Steuereingängen der Einstellglieder des Transversalfilters derart verbunden ist, daß eine adaptive Einstellung des Transversalfilters gegeben ist.
  2. 2, Adaptiver Entzerrer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das weitere Schieberegister (S2) als digitales Schieberegister ausgeführt ist.
  3. 3. Adaptiver Entzerrer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schieberegister (S1,S2) als analoge und/oder digitale Schieberegister ausgeführt sind, und daß die Schieberegister (S1,S2) mit nachgeschalteten Zwischenspeichern (Z1,Z2) versehen sind.
  4. 4. Adaptiver Entzerrer nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die analogen Zwischenspeicher als Hintereinanderschaltung zweier unterschiedlicher Abtast-Haltekreise ausgeführt sind, von denen der erste kurze Haltezeit- und Ladezeitkonstanten und der zweite lange Haltezeit-und Ladezeitkonstanten aufweist.
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