DE2722534A1

DE2722534A1 - Waschanlage fuer abdeckscheiben von kraftfahrzeugleuchten

Info

Publication number: DE2722534A1
Application number: DE19772722534
Authority: DE
Inventors: Eckhard Ing Grad Ursel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-05-18
Filing date: 1977-05-18
Publication date: 1978-11-23
Also published as: FR2391094A1; SE7805645L

Description

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Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Standes der Technik sowie ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die bekannte Anordnung der Düse im Stoßstangenhorn in schematischer Schnittdarstellung, Figur 2 die Anordnung der Düse in der Kraftfahrzeugstoßstange gemäß der Erfindungj in schematischer Darstellung und Figur 3 einen Schnitt durch die Stoßstange eines Kraftfahrzeuges, in welcher eine Spritzdüse angeordnet ist, die einen Spritzstrahl ungleichmäßiger Dichte erzeugt.

Beschreibung der Erfindung

Die Anordnung gemäß Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Abdeckscheibe 10 einer Kraftfahrzeugleuchte 12. Unterhalb der Kraftfahrzeugleuchte 12 ist eine Stoßstange Ik angeordnet, die mit einem Stoßstangenhorn 16 versehen ist, welches vor der Abdeckscheibe 10 liegt. In dem Stoßstangenhorn l6 ist ein Körper 18 einer Spritzdüse 20 gehalten. Ein aus der Spritzdüse 20 austretender Flüssigkeitsstrahl ist durch die beiden Begrenzungslinien 22, 23 angedeutet. Durch die Anordnung der Spritzdüse in dem Stoßstangenhorn 16 wird ein verhältnismäßig großer Abstand 24 zwischen der Spritzdüse 20 und der Abdeckscheibe 10 erreicht, so daß auch die von der Spritzdüse 20 entfernt liegenden Scheibenbereiche durch einen Teilspritzstrahl, der nahe der Begrenzungslinie 22 liegt, in einem verhältnismäßig großen Winkel oC beaufschlagt werden. Dieser Anstrahlwinkel q£ vergrößert sich, je näher die zu behandelnde Scheibenbereiche der Spritzdüse 20 liegen. Vergleiche dazu den Anstrahlwinkel Λ i-^m Bereich der Begrenzungs linie 23.

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Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Waschanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Waschanlage bekannt, bei der die Spritzdüse im Stoßstangenhorn angeordnet ist. Diese Platzierung hat man gewählt, damit alle Scheibenbereiche in einem möglichst großen Winkel von der Waschflüssigkeit beaufschlagt werden, weil dadurch eine gute Reinigungswirkung erreicht wird.

Bei bestimmten Kraftfahrzeugtypen sind jedoch die Stoßstangenhörner in Bezug auf die Fahrzeugscheinwerfer so stark versetzt angeordnet, daß sie nicht als Träger für die Spritzdüsen dienen können. Bei manchen Fahrzeugen fehlen diese Hörner überhaupt. Bei Anordnung der Düsen direkt in der Stoßstange des Kraftfahrzeuges würde der Anstahlwinkel in den von der Düse entfernt liegenden Scheibenbereichen aber so klein, daß keine ausreichende Reinigung dieser Bereiche gewährleistet wäre.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Waschanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die von der Düse entfernt liegenden Scheibenbereiche von einem dichteren Flüssigkeitsstrahl erfaßt werden, so daß trotz kleinem Anstrahlwinkel eine ordnungsgemäße Reinigung der gesamten Scheibe sichergestellt ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Waschanlage möglich.

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Bei der Anordnung gemäß Figur 2 ist der Düsenkörper l8 der Spritzdüse 20 in der Stoßstange 14 des Kraftfahrzeuges angeordnet. Dadurch ist die Spritzdüse 20 wesentlich näher an die Abdeckscheibe 10 der Kraftfahrzeugleuchte 12 herangerückt, was in der Verkleinerung des Abstandes 25 zwischen Spritzdüse 20 und der Abdeckscheibe 10 deutlich wird. Wie weiter aus Figur ersichtlich ist, hat sich dadurch auch der Winkel ^"erheblich verringert, so daß die im Bereich der Begrenzungslinie des Spritzstrahls befindlichen Scheibenbereiche bei gleichem Waschflüssigkeitsverbrauch wie bei der Anordnung gemäß Figur weniger gut gereinigt werden.

Die Anordnung gemäß Figur 3 entspricht im wesentlichen der in Figur 2 gezeigten Anordnung der Spritzdüse 20 in Bezug auf die Abdeckscheibe 10 der Kraftfahrzeugleuchte 12. So ist also auch dort der Düsenkörper l8 in der Stoßstange 14 angeordnet und befindet sich somit nahe der Abdeckscheibe 10 der Kraftfahrzeugleuchte 12. Auch bei dieser Anordnung trifft der Teilspritzstrahl, welcher sich nahe der Begrenzungslinie 22 befindet, in einem sehr kleinen Winkel den Bereichen der Abdeckscheibe 10 auf, die von der Spritzdüse 20 entfernt liegen. Um den obenerwähnten Mangel abzustellen, ist in diesem Teil des Spritzstrahls eine Verdichtung vorgesehen, so daß der Nachteil des kleinen Anstrahlwinkels OC durch eine größere Menge an Waschflüssigkeit ausgeglichen wird. Dafür kann nahe der anderen Begrenzungslinie 23 der Spritzstrahl eine erheblich geringere Dichte aufweisen. Der Verbrauch an Waschflüssigkeit bezogen auf die eine Abdeckscheibe braucht deshalb nicht größer sein als dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 der Fall ist.

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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann also, ohne den obenerwähnten Nachteil bezüglich der von Spritzdüse 20 entfernt liegenden Scheibenbereichen, ein Anstrahlwinkel von weniger als 30° realisiert werden, wenn diese
Bereiche von einem dichteren Flüssigkeitsstrahl erfaßt und
bearbeitet werden. Bei gekrümmten Abdeckscheiben ist zur
Feststellung des Winkels OC als Bezugslinie eine Tangente 26 an den Mittelabschnitt der Scheibenkrümmung zu legen.

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Leerseite

Claims

R. ?Γ O ^U
26.M.1977 Sa/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

.) Waschanlage für Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten, mit einer über eine Förderleitung mit einem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit leitungsverbundenen, an dem Kraftfahrzeug angebrachten Spritzdüse, aus deren Mündung ein in eine Vielzahl von Flüssigkeitströpfchen zerlegter, allseitig divergierender Flüssigkeitsstrahl austritt und die Abdeckscheibe erfaßt, wenn die Waschflüssigkeit von dem Vorratsbehälter zur Spritzdüse gefördert wird, dadurch gekennzeichnet,

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daß der aus der Spritzdüse (20) austretende Spritzstrahl eine ungleichmäßige Dichte hat, daß der Teil größter Dichte des Spritzstrahls zu dem von der Düsenmündung entfernt liegenden Scheibenbereich gerichtet ist und daß die Spritzdüse (20) in einer Stoßstange (1*0 des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil geringster Dichte des Spritzstrahls (22 - 23) zu dem der Düsenmündung am nächsten liegenden Scheibenbereich gerichtet ist.
3. Waschanlage insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Außenfläche der Abdeckscheibe vorzugsweise konvex gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zum von der Düsenmündung entfernt liegenden Scheibenabschnitt gerichtete Teilspritzstrahl mit einer Tangente (26) an den Mittelabschnitt der Außenfläche der Abdeckscheibe (10) einen Winkel ($£ ) von weniger als 30° einschließt.

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