DE2713738B1

DE2713738B1 - Waschanlage fuer Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten

Info

Publication number: DE2713738B1
Application number: DE19772713738
Authority: DE
Inventors: Eckhard Ing Ursel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-03-29
Filing date: 1977-03-29
Publication date: 1978-09-28
Also published as: DE2713738C2

Description

Die Spritzdüse 22 weist einen vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Düsenkörper 26 auf, der einen Durchflußkanal 28 hat. Der Durchflußkanal 28 erstreckt sich in Längsrichtung des Düsenkörpers 26 und einen kreisförmigen Querschnitt. Die Spritzdüse n wird mit ihrem einen Ende 30 an einem der beiden Leitungszweige 20 angeschlossen. An dem anderen Ende des Düsenkörpers 26 geht der Durchflußkanal 28 in eine Austrittsöffnung 32 über, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Durchflußkanals 28. Die Austrittsöffnung 32 liegt auf der Achse des Durchflußkanals 28, so daß sich im Bereich des von dem anschlußseitigen Ende 30 abgewandten Seite des Durchflußkanals 28 eine ringförmige Stirnwand 34 ergibt Die ringförmige Stirnwand 34 hat einen gekrümmten Verlauf derart, daß sie von der Wand 36 des Durchflußkanals in einen Kreisbogen 38 und von diesem aus in eine Fläche 40 übergeht, die mit der Längsachse 42 des Durchflußkanals 28 einen stumpfen Winkel einschließt Am Ende der Fläche 40 beginnt die Austrittsöffnung 32 der Düse n Die Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit ist in F i g. 2 durch den Pfeil III angegeben Unter Berücksichtigung des beschriebenen Verlaufs der Stirnwand 34 ergibt sich eine ringförmige Kammer 44, welche die Austrittsöffnung 32 umgibt Dabei liegt die Austrittsöffnung 32 in bezug auf die Stirnwand 34 so, daß eine Eintrittsebene 46 der Austrittsöffnung 32 in Strömungsrichtung III gesehen vor der Kammer 44 liegt.
Wie weiter aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind in der Wand 36 des Durchflußkanals 28 wendelförmig verlaufende Drallnuten 48 angeordnet, die sich von dem anschlußseitigen Ende 30 des Düsenkörpers 26 bis in den Bereich der Kammer 44 erstrecken. Ferner geht die Düsenaustrittsöffnung 32 an ihrer von dem Durchflußkanal 28 abgewandten Seite in einen nach außen divergierenden Führungskegel 50 über, dessen ringförmige Endkante 52 das Ende der Düsenaustrittsöffnung bildet.
Wenn die Waschflüssigkeit in Richtung des Pfeiles III in den Durchllußkanal 28 des Düsenkörpers 26 gelangt, wird sie zumindest teilweise durch die Drallnuten 48 in eine kreisende Bewegung versetzt und gelangt dann in die ringförmige Kammer 44, wo sie umgelenkt wird und der nachfolgenden Flüssigkeit einem Winkel entgegen- strömt. Dadurch ergibt sich eine intensive Verwirbelung der Waschflüssigkeit im Bereich der Wirbelkammer 44 und der Austrittsöffnung 32, so daß im Bereich der Austrittsöffnung 32 und des Führungskegels 50 eine Zerlegung des Flüssigkeitsstrahls in kleine Tröpfchen erfolgt. Der Querschnitt des Flüssigkeitsstrahls wird durch die Form des Führungskegels 50 beeinflußt.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt zum Erreichen dieses Effekts ist die Lage der Austrittsöffnung 32 in bezug auf die Wirbelkammer 44, wobei die Austrittsöffnung 32 entgegen der Durchflußrichtung III der Waschflüssigkeit in den Durchflußkanal 28 zurückgesetzt ist, so daß die Wirbelkammer 44 in Strömungsrichtung III der Waschflüssigkeit gesehen hinter der Eintrittsebene 44 der Austrittsöffnung 32 liegt. Besondere Ausbildungen des Flüssigkeitsstrahls können auch erreicht werden, wenn die Austrittsöffnung 32 exzentrisch zur Längsachse 42 des Durchflußkanals 28 angeordnet wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Waschanlage für Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten, mit einem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit, einer mit diesem einseitig verbundenen Flüssigkeitsförderleitung und einer an dem anderen Leitungsende angeschlossenen, auf die Abdeckscheibe gerichtete Spritzdüse, deren Düsenkörper einen Durchflußkanal für die Waschflüssigkeit hat, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Düsenaustrittsöffnung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Düsenaustrittsöffnung (32) entgegen der Durchflußrichtung (III) der Waschflüssigkeit in den Durchflußkanal (28) zurückgesetzt ist, so daß sich eine Wirbelkammer (44) ergibt, die in Strömungsrichtung (III) der Waschflüssigkeit hinter der Eintrittsebene (46) der Düsenaustrittsöffnung (32) liegt 2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenaustrittsöffnung (32) wenigstens annähernd auf der Achse (42) des Durchflußkanals (28) liegt 3. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammer (44) von der Wand (36) des Durchflußkanals (28) zu der Düsenaustrittsöffnung (32) in einem Kreisbogen (38) verläuft 4. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (36) des Durchflußkanals (28) wenigstens eine wendelförmig verlaufende Drallnut (48) angeordnet ist.

5. Waschanlage nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallnut (48) von dem Anschlußende (38) des Düsenkörpers (26) bis in die Wirbelkammer (44) reicht Zusammenfassung Es wird eine Anlage vorgeschlagen, die zum Waschen von Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten dient.

Die Waschanlage umfaßt einen Waschflüssigkeitsvorratsbehälter, eine an diesem einseitig angeschlossene Förderleitung für die Waschflüssigkeit, deren anderes Ende in eine mit der Austrittsöffnung auf die zu reinigende Scheibe gerichteten Spritzdüse mündet Dabei ist der Durchmesser der Düsenaustrittsöffnung kleiner als ein in dem nasenkörper verlaufender Durchflußkanal fßr die Waschflüssigkeit Damit in den Durchflußkanal eine Verwirbelung der Waschflüssigkeit erfolgt, ist die Misenaustnttsöffnung entgegen der Durchflußrichtung der Waschflüssigkeit in den Durchflußkanal zurückversetzt, so daß die Verwirbelung in Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit gesehen im wesentlichen hinter einer Eintrittsebene der Düsenaustrittsöffnung erfolgt Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Waschanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Waschanlage bekannt, bei der im Durchflußkanal der Spritzdüse ein Dralleinsatz angeordnet ist, so daß dem Waschflüssigkeitsstrahl ein Drall aufgeprägt ist, wenn er durch die Düsenaustrittsöffnung tritt Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Waschanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in der Wirbelkammer eine starke Turbulenz erzeugt und damit eine Zerlegung des Flüssigkeitsstrahls in kleine Tröpfchen erreicht wird, welche eine besonders gute Reinigungswirkung auf der Scheibe haben.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Waschanlage möglich.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigtF i g. 1 eine Waschanlage für Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten in einer Prinzipdarstellung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine an der Waschflüssigkeitsförderleitung angeschlossene Waschdüse, wobei die Schnittebene der oberen Hälfte der Darstellung durch die Längsachse des Düsenkörpers führt und die Schnittebene der unteren Hälfte der Darstellung in einer wendelförmig verlaufenden Nut im Düsenkörper liegt und F i g. 3 eine Draufsicht auf den Düsenkörper gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III.

Beschreibung der Erfindung Zu der in Fig. 1 dargestellten Waschanlage 10 gehören ein Vorratsbehälter 12 für die Waschflüssigkeit, mit dem eine Förderpumpe 14 leitend verbunden ist.

Von der Förderpumpe 14 aus führt eine Förderleitung 16 zu einem Rückschlagventil 18. Kurz hinter dem Rückschlagventil 18 teilt sich die Förderleitung 16 in zwei Förderleitungszweige 20, an deren Enden jeweils eine Spritzdüse n angeordnet ist. Die Spritzdüsen n sind so eingestellt, daß ein aus ihnen austretender Waschflüssigkeitsstrahl 23 auf Abdeckscheiben 24 von KFZ-Scheinwerfern gerichtet ist. Der Aufbau der Spritzdüsen 22 ist in den F i g. 2 und 3 näher beschrieben.