DE2721537A1 - Fernsehempfaenger mit einem hochspannungsgleichrichter - Google Patents

Fernsehempfaenger mit einem hochspannungsgleichrichter

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DE2721537A1
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Germany
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inner conductor
screening
receiver
layer
high voltage
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DE19772721537
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Goseberg
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/0054Cables with incorporated electric resistances

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Fernsehempfänger mit einem Hochspannungsgleichrichter
  • Bei der Bildröhre eines Fernsehempfängers bildet bekanntlich die innerhalb der Röhre vorgesehene Anode zusammen mit einem außerhalb der Röhre angeordneten leitenden, geerdeten Belag einen Kondensator in der Größenordnung von 2000 pF mit einem außerordentlich hohen Isolationswiderstand. Wegen dieses hohen Isolationswiderstandes kann nach dem Abschalten des Empfängers die Hochspannung sehr lange, z.B. mehrere Stunden oder sogar mehrere Tage bestehen bleiben. Das hat den Nachteil, daß es noch nach dem Abschalten des Gerätes zu einem unerwünschten Aufleuchten des Bildschirmes kommen oder ein Reparateur des Empfängers einen elektrischen Schlag erlangen kann.
  • Das Aufleuchten des Bildschirmes tritt insbesondere auf in einem sogenannten Bereitschaftsbetrieb, bei dem die Bildröhre mit etwa 75 % der Nennspannung vorgeheizt wird und somit die Kathode der Bildröhre emissionsfähig bleibt. Dann bildet sich aufgrund der emissionsfähigen Kathode eine Elektronenwolke aus, die den Bildschirm von der Mitte her über eine sich langsam vergrößernde Fläche aufhellt. Die gleiche Erscheinung kann aber auch bei Empfängern ohne Bereitschaftsbetrieb im völlig ausgeschaltetem Zustand durch Residuumladung auftreten.
  • Das beschriebene Aufleuchten ist zwar technisch völlig ungefährlich, da der Strahlstrom nur einige pA beträgt. Der Besitzer des Empfängers empfindet jedoch diese Erscheinung als störend. Er wird z.B. annehmen, daß die Bildröhre unnütz beansprucht wird, der Empfänger einen Fehler hat, unnütz Strom verbraucht oder gar von der Bildröhre eine schädliche Strahlung ausgeht.
  • Zur Beseitigung eines Leuchtflecks oder Einbrennflecks nach dem Abschalten ist für Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger eine Vielzahl von Leuchtfleckunterdrückungsschaltungen bekannt, von denen einige in der DT-PS-11 60 002 beschrieben sind. Diese Schaltungen arbeiten derart, daß unmittelbar nach dem Ausschalten der Strahl strom der Bildröhre stark erhöht und die Hochspannung abgebaut wird. Solche Schaltungen erfordern aber einen zusätzlichen Aufwand und müssen insbesondere in einem Farbfernsehempfänger mit Bereitschaftsbetrieb nach besonderen Gesichtspunkten bemessen sein. Eine solche Schaltung ist Gegenstand der älteren Anmeldung P 27 o6 939.
  • Zum Abbau der Hochspannung nach dem Abschalten ist es auch bekannt (Zeitschrift "hifi & tv Radio-Fernsehhändler" Januar/ Februar 1966 Seite 33), zwischen Hochspannungsanschluß und Erde einen Lastwiderstand einzuschalten, über den sich der die Hochspannung führende Kondensator entlädt. Dieser Widerstand wird auch als "Bleeder" bezeichnet. Bei dieser bekannten Lösung ist der Lastwiderstand in der Hochspannungskaskade integriert. Diese Lösung erfordert also eine spezielle Hochspannungskaskade. Wenn der an der Hochspannung liegende Widerstand zerstört wird, ist die gesamte, relativ teure Hochspannungskaskade nicht mehr brauchbar und muß ersetzt werden.
  • Ein von der übrigen Schaltung getrennter Widerstand für den genannten Zweck ist andererseits ein relativ teures Bauteil, weil es in einem Farbfernsehempfänger für eine Spannung von etwa 25 kV bemessen sein muß. Wegen der räumlich großen Abmessung eines solchen Hochspannungswiderstandes und aus Isolationsgründen wären für die konstruktive Befestigung des Widerstandes zusätzliche Mittel notwendig.
  • In der älteren Patentanmeldung P27 19 146 wurde auch vorgeschlagen, den genannten Lastwiderstand konstruktiv mit dem Hochspannungsstecker für die Bildröhre zu vereinigen. Zu diesem Zweck ist z.B. auf die Innenseite des kappenförmigen Hochspannungssteckers eine Widerstandsschicht aufgespritzt, die einerseits mit dem Hochspannungsanschluß und andererseits mit einem geerdeten Belag an der Bildröhre verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Realisierung des genannten Lastwiderstandes unter weitgehender Ausnutzung bereits vorhandener Bauteile zu vereinfachen und zu verbilligen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die zusätzliche Ausnutzung des ohnehin vorhandenen Kabels zwischen dem Hochspannungsgleichrichter und der Bildröhre sind also keine zusätzlichen Bauteile für die Realisierung des Lastwiderstandes (Bleeders) erforderlich. Für die Schicht zwischen dem Innenleiter und der Abschirmung des Kabels läßt sich ein Material finden, das eine ausreichende Spannungsfestigkeit für die Hochspannung, die richtige Dielektrizitätskonstante für die gewünschte Kapazität zwischen dem Innenleiter und der Abschirmung und den gewünschten ohmschen Widerstand zwischen Innenleiter und Abschirmung zur Bildung des Lastwiderstandes aufweist.
  • Selbst wenn das den Lastwiderstand bildende Hochspannungskabel zerstört wird, so ist dieser Schaden materiell unerheblich.
  • Das Hochspannungskabel wird als Meterware in einer relativ großen Menge, nämlich etwa 80 cm für jeden Fernsehempfänger, verwendet und ist daher relativ billig. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei einem sogenannten Dioden-Split-Transformator für die Hochspannungserzeugung, wie er z.B.
  • in den Valvo-Entwicklungsmitteilungen Nr. 66, November 76 beschrieben ist. Diese Art der Hochspannungserzeugung erfordert nämlich ohnehin ein abgeschirmtes Hochspannungskabel zur Unterdrückung von Störstrahlung.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen Figur 1 ein Schaltbild der Erfindung, Figur 2 den Aufbau des Kabels und Figur 3 das Ersatzschaltbild des Kabels.
  • In Figur 1 wird die Farbbildröhre 1 an ihren Kathoden von den Farbsignalen R,G,B gesteuert. Es sind dargestellt die Zeilenablenkschaltung mit dem Endstufentransistor 2, der Primärwicklung 3 des Zeilentransformators 4, der Hochspannungswicklung 5, dem Hochspannungsgleichrichter 6, dem Koppelkondensator 7 und den Zeilenablenkspulen 8. Der Transistor 2 wird von der zeilenfrequenten Schaltspannung 9 gesteuert. Die am Ausgang des Gleichrichters 6 erzeugte Hochspannung wird über das Kabel 10 und den Hochspannungsstecker 11 der Anode 12 der Bildröhre 1 zugeführt.
  • Das Kabel 10 enthält eine geerdete Abschirmung 13 und den Isoliermantel 17. Die Schicht zwischen dem Innenleiter 14 und der Abschirmung 13 ist nicht als reiner Isolator ausgebildet, sondern besteht aus einem Material mit einem ohmschen Widerstand in der Größenordnung von einigen 100 MOm/m. Dadurch wird zwischen dem Ausgang des Gleichrichters 6 und Erde der gestrichelt dargestellte Lastwiderstand 15 gebildet, der den genannten erwünschten Abbau der Hochspannung nach dem Abschalten oder dem Umschalten in den Bereitschaftsbetrieb bewirkt. Der dargestellte Widerstand 15 ist also als körperlicher Widerstand in der Schaltung nicht vorhanden.
  • Figur 2 zeigt in einem Schnitt den Aufbau des Kabels 10. Dieses besteht aus dem die llochsparlnung zur Bildröhre 1 leitenden Innenleiter 111, der den Widerstand 15 bildenden, hochohmigen, leitfähigen Schicht 16, der Abschirmung 13 und dem Isoliermantel 17. Der Isoliermantel 17 hat im wesentlichen den Zweck, der im allgemeinen nur aus einem lockeren Geflecht bestehenden Abschirmung 13 eine genügende Stabilität zu geben. Außerdem enthält er Brandschutzkomponenten.
  • Figur 3 zeigt das Ersatzschaltbild des Kabels 10 gemäß Figur 2.
  • Der Innenleiter 14 bildet gegenüber Erde den Lastwiderstand 15 sowie die Leitungskapazitat 18. Diese beiden Werte sind gleichmäßig über die Gesamtlänge des Kabels 10 verteilt, die bei einem Farbfernsehempfänger etwa 80 cm beträgt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Fernsehempfänger mit einem Hochspannungsgleichrichter, dessen Ausgang über ein Kabel mit der Anode der Bildröhre und über einen zum Abbau der Hochspannung nach dem Abschalten dienenden Lastwiderstand mit Erde verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (10) mit einer geerdeten Abschirmung (13) versehen ist und die Schicht (16) zwischen Innenleiter (14) und Abschirmung (13) als Lastwiderstand (15) dient.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Schicht (16) einen solchen spezifischen elektrischen Widerstand aufweist, daß der wirksame ohmsche Widerstand zwischen Innenleiter (14) und Abschirmung (13) in der Größenordnung von einigen 100 MOhm/m liegt.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (16) aus einem Isoliermaterial besteht, das eine Beimengung aus einem leitenden Material enthält.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (13) von einem Isoliermantel (17) umgeben ist.
  5. 5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantel (17) Brandschutzkomponenten enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016989A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-13 Hitachi Ltd Hochspannungsgleichrichter
EP0248324A2 (de) * 1986-06-04 1987-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Leitung mit einstellbarem Widerstand

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016989A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-13 Hitachi Ltd Hochspannungsgleichrichter
EP0248324A2 (de) * 1986-06-04 1987-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Leitung mit einstellbarem Widerstand
EP0248324A3 (de) * 1986-06-04 1988-07-06 Siemens Aktiengesellschaft Leitung mit einstellbarem Widerstand

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