DE2721307A1 - Auszugsvorrichtung - Google Patents

Auszugsvorrichtung

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DE2721307A1
DE2721307A1 DE19772721307 DE2721307A DE2721307A1 DE 2721307 A1 DE2721307 A1 DE 2721307A1 DE 19772721307 DE19772721307 DE 19772721307 DE 2721307 A DE2721307 A DE 2721307A DE 2721307 A1 DE2721307 A1 DE 2721307A1
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carrier
movable part
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DE19772721307
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Christian Schaber
Guenter Schmid
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Auszugsvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszugsvorrichtung, vorzugsweise zum Bewegen eines Gerätes, beispielsweise eines Küchengerätes od. dgl., aus einer Aufbewahrstellung in einem Schrank unterhalb einer Arbeitsplatte od. dgl.
  • in eine Arbeitsstellung etwa in Böhe der Arbeitsplatte, mit einem im Schrank unterhalb der Arbeitsplatte befestigbaren, ortsfesten Teil und einem bewegbaren Teil.
  • Bei derartigen Auszugsvorrichtungen, wie sie beispielsweise in Einbauküchen zum Ausziehen einer Brotschneidemaschine aus Unterschränken verwendet werden, wird das bewegbare Teil, auf dem das betreffende Gerät angeordnet ist, aus einer Stellung unterhalb der Arbeitsplatte in eine Arbeitsstellung um etwa 1800 geklappt, wobei das bewegbare Teil mit dem betreffenden Gerät in der hrbeitsstellung auf der Arbeitsplatte angeordnet ist. Da das Gerät in seiner Aufbewahrstellung auf dem Kopf steht, muß es mit dem bewegbaren Teil fest verbunden sein. Bei mit einer Brotschneidemaschine versehenen Vorrichtung hat dies weiterhin den Nachteil, daß die beim Schneiden abbröckelnden krümel beim Umklappen in die aufbewahrstellung in den Schrank bzw. unter die Arbeitsplatte fallen. Es wurden deshalb in Unterschränken zusätzlich Auffangbehälter eingebaut, was jedoch relativ aufwendig ist.
  • Das Klappen des bewegbaren Tils um 180 ist bei anderen Geräten, wie beispielsweise Mixgeräten od. dgl. praktisch nicht möglich, da dort lose Teile vorhanden sind. Bei elektrisch betriebenen Geräten ergeben sich bei der Kabelzuführung Schwierigkeiten, da der Kabelanschluß dem Benutzer einmal zugewandt und einmal abgewandt ist und so die Gefahr der Beschädigung des Kabels groß ist. Ein weiterer wesentlicher Iiachteil besteht darin, daß, obwohl das Gerät über der Arbeitsplatte anbeordnet ist, seine Handhabung etwas umständlich ist, da die olfene Tür des Unterschranks bei der Bedienung des Gerätes im allgemeinen im Wege ist. Darüber hinaus bildet eine offenstehende Tür eine erhebliche Unfallgefahr. Ferner bedingen ofienstehende Türen, Klappen od. dbl. an Unterschränken nicht nur beengte Raumverhältnisse sondern auch notwendige Umwege beim Gang durch die Küche, so daß die Tatsache, daß das Gerät nicht vor, sondern über der Arbeitsplatte angeordnet ist, keine besonderen Vorteile mehr aufweist.
  • Es sind auch Auszugsvorrichtungen bekannt, bei denen das betreffende Gerät auch in der Aufbewahrstellung in einer Ebene parallel zu der Arbeitsplatte aufrecht angeordnet ist.
  • Diese Auszugsvorrichtungen sind jeddch nur bis in eine Ebene anhebbar, die vor der Arbeitsplatte liegt und die entweder an der Unterseite der Arbeitsplatte anschließt oder mit der Arbeitsplatte bündi6 ist. Nachteilig hieran ist, daß die aus zugsmechanik sehr stabil ausgebildet und für ihre Befestigung an der Arbeitsplatte ein großer Aufwand betrieben werden muß, da sie über ihre Hebelarme den gesamten Druck der bei der Bedienung des-betreffenden Gerätes entsteht, aufnehmen muß.
  • Eine solche Auszugsmechanik ist dazu relativ aufwendig und teuer. Darüber hinaus ist es auch hier nicht möglich, bei der Arbeitsstellung der Auszugsvorrichtung die Türe des Unterschranks zu schließen, so caß sich insoweit auch hier die oben erwähnten Nachteile ergeben Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auszugsvorrichtung der eingangs genannten Art.zu schaffen, bei der es möglich ist, die Türe, klappe od. dgl. des Unterschrankes auch in der arbeitsstellung der Auszugsvorrichtuag zu schließen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bewegbare Teil am ieststehenden Teil derart gehalten ist, daß es ausgehend von seiner Aufbewahrstellung unter der Arbeitsplatte zu deren Stirnseite hin ausziehbar, bis über die Wrbeitsplatte anhebbar und in seine im wesentlichen vollstandig über aer Srbeitsplatte angeordnete Arbeitsstellung zurück schiebbar ist, wobei am vorderen Ende des bewegbaren Teils ein abgekröpfter Träger für das Gerät vorgesehen ist, der mit einem zumindest unterhalb der Arbeitsplatte dünnwandigen Bereich den vorderen Bereich der wird beitsplatte vorzugsweise eng umgreift Damit ist eine Auszugsvorrichtung der eingangs genannten Art in Form eines Parallelschwenkbeschlags geschaffen, bei dem es möglich ist, die Tür in Arbeitsstellung der wuszugsvorrichtung zu verschließen, so daß die Handhabung des betreffenden Gerätes wesentlich vereinfacht und die Gefahren und Umstände, die offene Türen mit sich bringen, vermieden sind. Auf Grund der dünnwandigen Ausbildung des abgekröpften Trägers ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung; auch nachträglich in alle handelsüblichen, mit entsprechenden Innenmaßen versehene Unterschränke einzubauen, ohne daß es dazu irgendwelcher Änderungen an diesen Unterschränken bedarf. Desweiteren kann der abgekröpfte Träger im wesentlichen eng an der Unterseite der Arbeitsplatte und innerhalb der geschlossenen Türe an einer Traverse des Unterschrankes anliegen und er kann so ausgebildet sein, daß er auch über unterschiedlich dicke Arbeitsplatten geschoben werden kann. Dabei ist es zweckmäBig, wenn der Träger mit einer Tragplatte für das Gerät versehen ist, die an ihrem freien Ende beispielsweise mit einer Rolle od. dgl. versehen ist, so daß erstens eine feste Auflage auf der Arbeitsplatte geschaffen ist und zweitens die Auszugavorrichtung bzw. die Tragplatte mühelos über die Arbeitsplatte geschoben werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung weist das bewegbare Teil eine am ortsfesten Teil angelenkte Schwenkhebelvorrichtung auf, an der ein mit dem Trager verbundener Wagen geführt ist. Die Auszugs- bzw. Einschubbewegung in horizontaler Richtung und die eine Hubbewegung mit ausführende Schwenkbewegung des bewegbaren Teils kann also bei der Handhabung zumindest teilweise gleichzeitig erfolgen, so daß das Überführen des betreffenden Gerätes von der einen in die andere Stellung relativ schnell vor sich gehen kann. Die Hebelarme oder zumindest ein Hebelarm sind bzw ist derart mit einer Zugfeder verbunden, daß das gesamte bewegbare Teil sowohl in der Aufbewahrstellung als auch in der Arbeitsstellun6 in den Schrank hineingezogen wird. Der Anlenkpunkt der Zugfeder an Hebel geht also über eine Totpunktstellung. Um einen synchronen Bewegungsablauf des in zwei seitliche Bereiche unterteilten bewegbaren Teils zu ermöglichen, sind die beiden seitlichen Bereiche vorzugsweise an den rückwnrtigen Hebeln starr miteinander verbunden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu ertnehmen, in der die erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Sig. 1 die Draufsicht auf eine in einem Geräteunterschrank eingebaute Auszugsvorrichtung in einer zwar herausgezogenen, jedoch noch nicht angehobenen ersten Zwischenstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wobei die Arbeitsplatte abgenommen ist, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der iig. 1, jedoch in Aufbewahrstellung des Gerätes, also in der einen Endstellung der Auszugsvorrichtung, wobei zusätzlich eine obere zweite Zwischenstellung strichpunktiert angedeutet ist, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, jedoch in der die Arbeitsstellung darstellenden anderen indstellung der Auszugsvorrichtung, Fig. 4 die Vorderansicht der in den Geräteuntersckrank eingebauten Auszugsvorrichtung in Arbeitsstellung, jedoch bei abgenommener Schranktüre, und Fig. 5 einen iuerschnitt durch eine bei der erfindungsgemäßen Auszugsvorrichtung verwendete Xeleskopschiene.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auszugsvorrichtung 11 in Form eines Parallel-Schiebe-Beschla6s darOestellt, die ein feststehendes bzw. ortsfestes Teil 12 und ein bewegbares Teil 13 aufweist, das am feststehenden Teil 12 ur Ausführung einer translatorischen Bewegung d. h. von Zug- und Schubbewegungen, und einer Drehbewegung in Form einer einen Kreisbogen beschreibenden Hubbewegung in horizontaler Richtung rollbar befestigt bzw angelenkt ist. Dabei wird die Dreh- bzw. Hubbewegung von einer am ortsfesten Teil 12 angelenkten Hebelvorrichtung 14 und die translatorische Bewegung von einem an der Hebelvorrichtung 14 teleskopartig ausfahrbaren Wagen 16 durchgeführt, der mittels eines Profilträgers 15 das betreffende Gerät 17, beispielsweise ein Küchengerät, derart trägt, daß das Gerät 17 in Aufbewahrstellung unter einer Arbeitsplatte 18 und in Arbeitsstellung unmittelbar über der Arbeitsplatte 18 angeordnet ist. Beim ausführungsbeispiel ist die Auszugsvorrichtung 11 bzw. das ortsfeste Teil 12 unterhalb der Arbeitsplatte 18 in einem Küchenunterschrank 19 angeordnet, der mit einer um eine horizontale achse verschwenkbaren Tür 21, einer Rückwand 22 und Seitenwänden 20 versehen ist. Die Eonstruktion ist ferner derart, daß in der Arbeitsstellung, in der das Gerät mittelbar auf der Arbeitsplatte 18 aufliegt, die Tür 21 des Unterschranks 19 geschlossen werden kann.
  • Das ortsfeste Teil 12 besteht im wesentlichen aus einem vorderen und einem rückwärtigen U-förmigen Bügel 26, 27, die im wesentlichen die gesamte Breite des Unterschranks 19 einnehmen und von denen der rückwärtige Bügel 27 mit seinem Verbindungsschenkel unmittelbar an einer rückwärtigen horizontalen Quertraverse 23 des Unterschranks 19 beispielsweise mittels Schrauben befestiGt ist. Der vordere Bügel 26, der mit seinem Verbindungsschenkel an der vorderen horizontalen suertraverse 24 mittels Schrauben befestigt ist, besitzt abgekröpfte bzw. in sich parallel versetzt verlaufende Seitenschenkel 29. Die in den Unterschrank 19 nach unten ragenden freien Enden der Seitenschenkel 29 der Bügel 26, 27 sind über seitliche Tragleisten 28 starr miteinander verbunden.
  • Es versteht sich, daß das ortsfeste Teil 12 auch an der Unterseits der Srbeitsplatte eines Schreibtisches od. dgl befestigt werden kann, wenn die erfindungsLemäße Auszugsvorrichtung 11 ein Bürogerät, wie beispielsweise eine Rechenmaschine, eine Schreibmaschine od. dgl tragen soll. Es ist auch möglich, das ortsfeste Teil 12 in einen beliebigen anderen Schrank einzubauen, um beispielsweise dadurch eine Nähmaschine od. dgl ausziehbar anzuordnen. Es versteht sich ferner, daß dabei der betreffende Schrank statt durch eine Tür auch durch eine Klappe od. dgl. verschlossen werden kann.
  • Die Hebelvorrichtung 14 des bewegbaren Teils 13 besitzt zwei seitliche Hebelpaare, deren Hebel 31 und 32 in Richtung der Tiefe des Unterschranks 19 hintereinander angeordnet sind und die mit ihrem einen kopfartig geformten Ende 33 über eine Achse 34 an der Tragleiste 28 drehbar befestigt sind. Während die Schwenkachse 34 an einem gemäß Pig. 2 oberen Bereich des kopfartigen Endes 33 angeordnet ist, ist an einem hinteren Bereich dieses kopfartigen Endes 33 über eine Achse 36 eine Verbindungsleiste 37 angelenkt, über die die beiden Hebel 31 und 32 jedes Hebelpaares zur AusführungS einer synchronen Bewegung gelenkig miteinander gekoppelt sind An einem vorderen unteren Bereich des kopfarti6'en Endes 33 des rückwärtigen Hebels 31 jedes Hebelpaares ist ein Zapfen 38 vorstehend befestigt, an dem das eine Ende einer Zugfeder 39 angreift, deren anderes Ende am oberen Bereich der Seitenschenkel des rückwärtigen Bügels 37 ebenfalls an einem Zapfen 41 an-39 greift. In jeder Endstellung ist dabei die Zugfeder mehr oder weniger vorgespannt. Der Zapfen 38 ist am kopfartigen Ende 33 der Hebel 31 derart relativ zu den beiden Schwenkachsen 34 und 36 angeordnet, daß er bestrebt ist, die Hebel 31 und über die Verbindungsleiste 37 auch die Hebel 32 sowohl in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Aufbewahrstellung als auch in der in Fig 3 dargestellten Arbeitsstellung nach innen in den Unterschrank 19, d. h. zur Rückwand 22 hin zu ziehen. Auf diese 1ise ergeben sich zwei stabile Endlagen Bei der Schwenkbewegung der Hebelvorrichtung 14 wird also die Zugfeder 39 über eine TotpuAktlage geführt, auf deren einen Seite sie die nach unten ragenden freien Enden der Hebel 31, 32 nach rückwärts und auf deren anderen Seite sie die nun nach oben ragenden freien Enden der Hebel 31, 32 ebenfalls nach rückwärts zieht. Dabei ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, im Bereich der rückwärtigen Hebel 31 an der Tragleiste 28 ein senkrecht abstehender Anschlagbolzen 42 vorgesehen, der elastisch ausgebildet sein kann und an dem das kopfartige Ende 33 der Hebel 31 in der aufbewahrstellung unter der Wirkung der Zugfedern 39 anliegt. Die beiden rückwarti Qen Hebel 31 sind nahe ihrem kopfartiLen Ende 33 mittels eines Querrohres 43 starr miteinander verbunden.
  • dm freien Ende der Hebel 31 und 32 aller Hebelpaare ist eine Führungsschiene 46 angelenkt, die horizontal verläuft und an der der Wagen 16 teleskopartig ein- und ausziehbar bzw rollbar gehalten ist. Der Wagen 16 besitzt zwei parallele Auszugsschienen 47, die an ihren beiden Enden mittels Querbänder 48 starr miteinander verbunden sind. Zwischen den Auszugsschienen 47 und den Führungsschienen 46 ist jeweils ein im Querschnitt U-förmiges, bandartiges, längliches Käfigteil 49 gehalten, in denen Kugeln 50 drehbar befestigt sind.
  • Das U-förmige Käfigteil 49 ist mit dem Rücken in die ebenfalls U-förmig ausgebildete Führungsschiene 46 eingesetzt, während die Auszugsschiene 47, die ebenfalls eine U-förmige Grundform besitzt, mit ihrem offenen Ende in das Käfigteil 49 eingesetzt ist. Dabei besitzt die Auszugsschiene 47 oben und unten eine längs verlaufende Rinne 51, in der die Kugeln 50 abrollen. Diese anordnung läßt also zwar eine Bewegung in Längsrichtung zu, bewirkt jedoch eine formschlüssige Verbindung in Richtung quer zur Rollbewegung (Fig. 5).
  • Am vorderen Ende der Auszugsschienen 47 ist der Träger 15 befestigt, der aus zwei nebeneinander angeordneten Teilen 44 besteht, die die Form eines horizontal liegenden U besitzen, an dem ein nach unten abstehender Steg 52 angeformt ist, der an einem die Auszugsschienen 47 verbindenden Querband 48 befestigt ist. Der U-Träger 15 ist aus einem relativ dünnen, jedoch starren Blech gebogen und ist so geformt, daß er, wie die Fig 3 zeigt, in der Arbeitsstellung mit seinem vertikalen Steg 52 eng an der Schranktraverse 24 und mit seinem unteren horizontalen Schenkel 5; eng an der Unterseite der Arbeitsplatte 18 anliegt, so daß die Tür 21 in dieser Arbeitsstellung geschlossen werden kann. Dies ist deshalb möglich, weil zwischen der Rückseite der Tür 21 und der Quertraverse 24 einerseits und der Oberkante der Tür und der Unterseite der Arbeitsplatte 18 andererseits stets ein kleiner Luftspalt besteht, in dem die dünnen Stege 52 bzw. Schenkel 53 des Trägers 15 Platz winden Die die oberen hcrizontalen Schenkel 54, die länger sein können als die unteren horizontalen Schenkel 53 verbindenden Stege 55, sind beim Ausführungsbeispiel breiter als die Arbeitsplatte 18 dick ist, so daß die erfindungsgemäße Auszugsvorrichtung 11 an unterschiedliche Arbeitsplattendicken angepaßt werden kann. Auf den oberen horizontalen Schenkeln 54 ist eine Traglatte 56 befestigt, auf der das betreffende Gerät 17 steht. Das freie Ende der Tragplatte 56 ist an der Unterseite mit einer Rolle 57 od. dgl. versehen, die wahrend der horizontalen Bewegung des bewegbaren Teils 13 auf der hrbeitsplatte 18 rollt und während der Bedienung des betreffenden Gerätes 17 das hintere Ende der Tragplatte 56 auf der Arbeitsplatte 18 abstützt.
  • In Fig. 2 ist das bewegbare Teil 13 des er£indungsgemäßen Parallel-Schiebe-Beschlags 11 in seiner eingeschobenen Ruhestellung bzw. Sufbewahrstellung dargestellt, in der die rückwärtigen Hebel 31 Center der Wirkung der Zugfedern 39 an den Anschlagbolzen 42 anliegen und in der die Führungsschienen 46 und der Wagen 16 einschließlich der Tragplatte 56 und des darauf befindlichen Gerätes 17 innerhalb des Unterschrankes 19 angeordnet sind und zwar etwa in einer mittleren Höhenlage Zum Uberführen des auf dem bewegbaren Teil 13 befindlichen Gerätes 17 in die Arbeitsstellung wird der Wagen 16 nach dem Öffnen der Schranktür 21 in Richtung des Pfeiles a herausgezogen, wie dies in i. 2 anhand der Tragplatte 56 strichpunktiert dargestellt ist. Mit dem Ende oder nach Abschluß dieser horizontalen Schiebebewegung wird das bewegbare Teil 13 einschließlich dem Wagen 16 gemäß Pfeil B nach oben verschwenkt, wobei die Schwenkkurve durch die Hebelvorrichtung 14 bzw. deren Schwenkachsen 34 bestimult wird.
  • Nach Überwindung der TotpunktlaLe zu Beginn der Hubbewegung wird die Hebelvorrichtung 14 von den Zugfedern 39 mit nach oben gezogen, so daß von da an die Hubbewegung unterstützt wird. Die obere Stellung des bewegbaren Teils 13 bei ausgefahrendem Wagen 16, die in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt ist, wird im wesentlichen durch die Schranktraverse 24 bzw.
  • durch die Verbindungsleiste des vorderen Bügels 26 des ortsfesten Teils 12 bestimmt, an dem die Führungsschienen 46 anschlagen. In dieser Stellung befindet sich die Unterseite der Tragplatte 56 über der Oberseite der Arbeitsplatte 1n, so daß nunmehr der Wagen 16 mit dem bewegbaren Teil 13 entgegen Pfeil A, also in Richtung des Pfeiles C eingefahren werden kann. Der Wagen 16 wird so weit eingefahren, bis ein vom horizontalen Verbindungsateg des vorderen Bügels 26 senkrecht naoh unten abstehender, hinterschnittener Stift 58 in einen Schlitz 59 an dem vorderen Querband 48 der Auszugsschienen 47 eingreift und am Grund dietos Schlitzes 59 angelangt ist. Dabei hinter- bzw. übergreift das Querband 48 den hinterschnittenen Stift 58, so daß die Auszugsschienen 47 und damit der Träger 15 und die Tragplatte 56 auch nach unten abgesichert sind, d. h. sie können sich bei Belastung nicht nach unten beweGen. Damit ist die in Fig. 3 und4dargestellte arbeitsstellung erreicht, in der der vertikale Steg 52 des Trägers 15 an der vorderen Quertraverse 24 und der untere horizontale Schenkel 53 an der Unterseite der Arbeitsplatte 18 eng anliegen, so daß die Schranktüre 21 wieder geschlossen werden kann.
  • Der vertikale Verbindungssteg 55 des Trägers 15 kann einen gewissen Abstand von der Stirn der Arbeitsplatte 18 besitzen, um Herstellungstoleranzen ausgleichen zu können. Der Uberstand ist jedoch bei der Handhabung des Gerätes 17 in der Arbeitsstellung nicht störend. Wenn auch der U-Träger 15 eine größere lichte Weite besitzt als der Dicke der Arbeitsplatte 18 entspricht, so versteht es sich, daß diese beiden MaBe auch aneinander angepaßt sein können.
  • Die Rückbewegung des bewegbaren Teils 13 v on der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 in die Aufbewahrstellung gemäß Fig. 2 erfolgt nach dem öffnen der Schranktür 21 in entsprechender Weise, also durch Ausziehen gemäß Pfeil C, durch Absenken gemäß Pfeil B' und durch Einschieben ', worauf die Schrank tür 21 wieder geschlossen werden kann.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, sind die lichten Weiten bzw. die Breitenabmessungen des ortsfesten Teils 12, der Hobelvorrichtung 14, der Führungsschienen 46, des Wagens 16 und der Tragplatte 56 einschließlich des Gerätes 17 derart aufeinander abbestimmt, daß die beschriebenen Stellungen möglich sind, ohne daß sich einzelne Teile gegenseitig behindern.
  • Es sei noch erwähnt, daß in der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 der Wagen bzw. die Führungsschienen 46 knapp unterhalb der wrbeitsplatte 18 innerhalb des Schranics 19 angeordnet sind.
  • Dies bedeutet, daß die Hebel 31, 52 der Hebelvorrichtung 14 eine kleinere Länge besitzen müssen als dies der Länge der Seitenschenkel der Bügel 26, 27 des ortsfesten Teils 12 entspricht. Da die Hebel der Hebelvorrichtung 14 und die einzelnen Teile des teleskopartig ausziehbaren Wagens 16 relativ schmal sind, kann die Tragplatte 56 eine Breite erhalten, die nicht wesentlich kleiner ist als die lichte Innenbreite des Schranks 19.

Claims (17)

  1. A n s p r ü c h e 1. Auszugsvorrichtung, vorzugsweise zum Bewege n eines Gerätes, beispielsweise Küchengerätes od. dgl. aus einer Aufbewahrstellung in einem Schrank außerhalb einer Arbeitsplatte od. dgl. in eine Arbeitsstellung etwa in Höhe der Arbeitsplatte, mit einem im Schrank außerhalb der Arbeitsplatte befestigbaren, ortsfesten Teil und einem bewegbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (13) im ortsfesten Teil (12) derart gehalten ist, daß es ausgehend von seiner Aufbewahrstellung uater der Arbeitsplatte (18) zu deren Stirnseite hin aussiehbar, bis über die Arbeitsplatte (18) anhebbar UDd in seine im wesentlichen vollständig über der Arbeitsplatte (18) angeordnete irbeitsstellung zurück schiebbar ist, wobei am vorderen Ende des bewegbaren Teils (12) eig abgekröpfter friger (15) fUr das Gerät (17) vorgesehen ist, der ilt einem suiindeat unterhalb der Arbeitsplatte (18) dünnwandigem Bereich den vorderen Bereich der Arbeitsplatte vorzugsweise eng umgreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilbereiche (52, 53) des Tragers (15) unter der Arbeitsplatte (18) in Arbeitsstellung ohne wesentlichen Abstand an der Unterseite der Arbeitsplatte bzw. an einer Traverse (24) des Schranks (21) anliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) die Form eines waagerecht liegenden, aus einem relativ dünnen, jedoch steifen Blech geformten U besitzt, an dessen einem Teilbereich (53) eine senkrecht abstehende Befestigungslasche (52) angeformt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) aus zwei gleich geformten Elementen besteht, die im Bereich der Booten des bewegbaren Teils (13) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gerät (17) haltend Träger (15) in Arbeitsstellung zumindest mit seinem freien Ende mittelbar oder unmittelbar auf der Arbeitsplatte (18) aufliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (15) eine Trqpiatte (56) befestigt ist, die an ihrem den Träger (15) abgewandten freien Ende eine Rolle (57) od. dgl. trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des bewegbaren Teils (13) durch eine Schwenkbewegung gegeben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (13) eine am ortafesten Teil (12) angelenkte Schwenkhebelvorrichtung (14) aufweist, an der ein mit dem Träger (15) verbundener Wagen (16) horizontal geführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelvorrichtung (14) zwei seitliche Hebelpaare (31, 32) aufweist, von denen jedes Paar am unteren Ende des als U-förmiger Büel (26, 27) ausgebildeten ortsfesten Teils (12) angelenkt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (31, 32) jedes Hebelpaares in Auszugsrichtung hintereinander angeordnet und über eine Schiene (37) miteinander gelenkig verbunden sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Hebel (31. 32) jedes Hebelpaares, vorzugsweise am rückwärtigen Hebel (31) eine andernends am ortefesten Teil (12) befestigte Zugfeder (39) derart angreift, daß die freien Enden (31, 32) sowohl in der Aufbewahrstellung als auch in der Arbeitsstellung des bewegbaren Teils (13) nach rückwärts bzw. einwärts in den Schrank (15) gezogen sind.
  12. 1c. Vorrichtung nacli einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hebel (31, 32) eines Hebelpaares mit dem gegenüberliegenden Hebel (31, 32) des anderen Hebelpaares über eine Querstange (43) verbunden ist.
  13. 1. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Hebel (31, 32) jedes Hebelpaares eine etwa horizontal verlaufende Führungsschiene (46) gelenkig befestigt ist, in der eine mit dem Träger (15) verbundene Auszugsschiene (47) teleskopartig läuft.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: zwischen den beiden Schienen (46, 47) ein schienenartig ausgebildeter Kugelkäfig (49) angeordnet ist, dessen Kugeln (50) in Rinnen (51) eier Schienen (4U, 47) lauten, wobei quer zur Lauirichtung eine formschlüssige Verbindung dieser drei Blerente gebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am ortsfesten Teil (12) ein Anschlag (42, 58) für die Aufbewahrstellung und/oder die Arbeitsstellung vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtunz nach Anspruch 15, dadurch vekennzeichnet, daß der Anschlag (42) für die Aufbewahrstellung federnd elastisch ist und mit je einen Hebel (31) jedes Hebelpaares zusammenwirkt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Arbeitsstellung durch ein hakenförmiges Teil (58) bebildet ist, das am vorderen Ende des ortsfesten Teils (12) vertikal angeordnet ist und das der Träger (15) mit einem Schlitz (59) umgreift und sich abstützend hintergreift.
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