DE2709313C3 - Schrank für Schriftgut - Google Patents
Schrank für SchriftgutInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B42D17/00—Hanging or securing devices for books, newspapers or the like
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- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
Landscapes
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrank für Schriftgut
50
nach dem Oberbegriff des Anspruchs
Unter »Buch« soll hier jede Art von Schriftstücken verstanden werden, die mit einem Halter oder einer
Hefteinrichtung verbunden sind. Das Buch kann einen vorderen und hinteren Deckel aufweisen, braucht diese
jedoch nicht zu besitzen. Unter »Bücher« sollen insbesondere auch Kataloge, Betriebsanleitungen, Berichte,
ausgedruckte Computertexte, Loseblattsammlungen und dergleichen verstanden werden.
Bei einem aus der US-PS 25 60 721 bekannten Schrank für Schriftgut nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sind die Bücher einzeln herausziehbar. Beim Zurückschieben eines Buches müssen zuerst von
Hand die beiden Buchdeckel in die vertikale Stellung gebracht werden. Erst dann kann die Aufbewahrungseinrichtung zurückgeschoben werden. Die Handhabung
wird insbesondere dadurch erschwert, daß man zum Verschwenken der Buchdeckel bereits beide Hände
benötigt und daher erst umgreifen muß, um das an sich bereits geschlossene Buch mit einer Hand geschlossen
halten zu können und mit der anderen Hand die Aufbewahrungseinrichtung zurückschieben zu können.
Es besteht außerdem die Gefahr, daß sich das Euch beim Zurückschieben versehentlich öffnet und beschädigt
wird.
Eine ähnliche Aufbewahrungsvorrichtung für Schriftgut ist aus DE-GM 72 40 043 bekannt, bei der die Bacher
jedoch nicht herausziehbar, sondern um eine Stange verschwenkbar sind.
Aus der US-PS 35 08 803 ist ferner eine Aufbewahrungsvorrichtung für Telefonbücher bekannt, bei der
das Telefonbuch selbsttätig geschlossen wird, wenn es in Aufbewahrungsstellung gebracht wird. Diese Aufbewahrungsvorrichtung
ist jedoch nur für einzelne Bücher geeignet, die an ihrem oberen Ende um eine vertikale
Achse verschwenkbar angeordnet sind. Beim Verschwenken in die Aufbewahrungsstellung wird der
vordere Einbanddeckel durch eine Kante des Aufbewahrungsbehälters zugeklappt. Falls das Buch aufgrund
ungeschickter Handhabung nicht sofort zuklappt, ist eine Beschädigung unvermeidlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem die Bücher beim Zurückschieben in den Schrank ohne zusätzliche Handgriffe geschlossen werden, wobei
diese Aufgabe auch dann gelöst sein soll, wenn mehrere Bücher nicht einzeln, sondern zusammen nebeneinander
vorziehbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Schrank der eingangs genannten Art die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale vorgesehen sind.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit eineti einzigen
Handgriff die Bücher gleichzeitig geschlossen und zurückgeschoben werden. Die Gefahr eines nicht
vollständigen Schließens der Bücher und einer dadurch ausgelösten Beschädigung der Buchdeckel ist dabei
ausgeschlossen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die in Anspruch 2 angegebene Ausbildung der Schließeinrichtung verringert den für das Einschieben
und Schließen der Bücher erforderlichen Kraftaufwand.
Der in Anspruch 3 angegebene Verschwenkmechanismus zeichnet sich durch seine besondere bauliche
Einfachheit aus.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einer perspektivischen Teilansicht einen Schrank mit einer Aufbewahrungseinrichtung in herausgezogener
Stellung oder Gebrauchsstellung;
Fig. 2 in Seitenansicht die Aufbewahrungseinrichtung;
F i g. 3 in Seitenansicht eine der Buchschließplatten; F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2;
F i g. 5 einen Teil einer Vorderansicht des Schrankes;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht mit einigen in der Aufbewahrungseinrichtung befestigten Loseblatt-Nachschlagebüchern;
F i g. 7 ein perspektivisches Schnittbild, das verdeutlicht, wie eines der Loseblatt-Nachschlagbücher nach
Fig.6 in der Aufbewahrungseinrichtung festgelegt wird;
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 1 mit einer Loseblatt-Hefteinrichtung;
F i g. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 5.
Der Schrank 2, ist in üblicher Weise aufgebaut; er
enthält dann eine Deckwand 4, zwei einander gegenüberstehende Seitenwände 6 und 8, eine Rückwand
tO und eine (nicht gezeichnete) untere Wand; die Wände bilden nach ihrer Verbindung miteinander eine
zusammenhängende bauliche Konstruktion. Der Schrank 2 enthält eine Anzahl herausziehbarer Aufbewahrungseinrichtungen
12. Der Übersichtlichkeit der Zeichnung wegen, ist nur eine einzige gezeigt Man kann
aber in den Schrank noch weitere herausziehbare oder unbewegliche Auibewahrungseinrichtungen einordnen.
Jede ist auf zwei Hängebeschlägen 14 angebracht Die gezeichneten Hängebeschläge 14 sind wie üblich
ausgeführt und in de? US-Patentschrift 38 66 993 im einzelnen beschrieben. Die Hängebeschläge 14 können
aber auch nach anderen bekannten Prinzipien gebaut sein.
Zwei Ständer 16 und 18 sind auf der Innenseite jeder Seitenwand 6, 8 angebracht Die Ständer 16, 18 sind im
wesentlichen U-Profil-Teile und weisen Huuptteile 20
auf, die Abstand von der benachbarten Seitenwand 6 bzw. 8 haben und mit einer Folge von mit gegenseitigem
Abstand in vertikaler Richtung verteilten horizontalen Schlitzen 22 versehen sind, die zur Anbringung der
Hängebeschläge 14 für die herausziehbaren Auibewahrungseinrichtungen
12 dienen.
In den Fig. 1, 2 und 5 bis 7 sieht man, daß die herausziehbare Aulbewahrungseinrichtung mit einer
Rückwand 24, einer unteren Wand 26 und zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 28 und 30 versehen
ist. Die Seitenwände 28 und 30 sind an jeweils einem Hängebeschlag 14 angebracht. Zu diesem Zweck ist
jede Seitenwand 28 und 30 mit zwei Montagestreifen 32 versehen, von denen nur einer gezeichnet ist. Jeder
Hängebeschlag 14 besteht aus drei teleskopartig ineinander verschiebbaren Armen 34, 36 und 38, wobei
der Arm 34 zwei Schlitze aufweist, die die Montageslreifen 32 hindurchtreten lassen; dadurch wird der Arm 34
an der benachbarten Seitenwand 28, 30 angebracht, so daß sich die Aufbewahrungseinrichtung durch den Arm
34 verlagern läßt, wenn dieser gegenüber den Armen 36 und 38 teleskopartig verschoben wird. Die Arme 34, 36
und 38 könnten untereinander durch Kugel- oder Rollenlager, die das Heraus- und Hereinfahren erleichtern,
verbunden sein. Jeder Arm 38 weist außerdem zwei (nicht gezeichnete) Montagelaschen auf, mit denen er in
die Schlitze 22 der Ständer 16 und 18 eingreift, wodurch der Arm 38 gegen eine Bewegung in dem Schrank 2
verriegelt ist. Die Höhe jeder Aufbewahrungseinrichtung 12 läßt sich verstellen, indem man die Hängebeschläge
14 in den Ständern 16 und 18 nach oben oder unten versetzt. Daher können herausziehbare Auibewahrungseinrichtungen
in unterschiedlicher Zahl in dem Schrank 2 angeordnet werden, die auch unterschiedliche
Vertikalerstreckungen besitzen können.
Jede Aufbewahrungseinrichtung 12 trägt ein Büchergestell 40. Jedes Büchergestell 40 besteht aus einem
ersten U-Profilteil 42, das den Raum zwischen den Seitenwänden 28 und 30 überbrückt. Das U-Profilteil 42
zeigt einen verhältnismäßig breiten Flansch 44, der an die untere Wand 26 anstößt, ferner einen ebenen
Abschnitt 46, der im stumpfen Winkel von dem Flansch 44 ausgeht, und einen weiteren Flansch 48, der etwa
unter einem rechten Winkel von dem ebenen Abschnitt 46 ausgeht.
Die entgegengesetzten Enden des U-Profilteils 42
sind an den vorderen Enden zweier Seitenteile 50 und 52 angebracht, die etwa Dreiecksform haben (vgl. Fig. 1).
Die Seitenteile 50 und 52 sind mit unteren Flanschen 53 versehen, die mit geeigneten (nicht gezeichneten)
Befestigungsmitteln an der unteren Wand 26 befestigt sind, wodurch das Büchergestell 40 mit der Aufbewahrungseinrichtung
12 fest verbunden ist Ein weiteres U-Profilteil 54 verläuft von dem Seitenteil 50 zum
Seitenteil 52 und ist nahe deren den hinteren Enden mit ihnen verbunden. Das U-Profilteil 54 enthält einen
flachen ebenen Abschnitt 56, der parallei zu der Ebene
ίο des Flansches 48 des U-Profilteiles 42 liegt Das
U-Profilteil 54 liegt außerdem höher als das U-Profilteil 42. Das U-Profilteil 54 dient als Grund- oder
Auflageplatte für eine Büchertragplatte 60, die von der Aufbewahrungseinrichtung 12 gehalten wird. Die
Büchertragplatte 60 ist so angeordnet daß ihr unterer Rand in die Rinne hineinragt, die von den Flanschen 44
und 48 des U-Profilteils 42 gebildet wird, und ihr oberer Rand auf dem U-Profilteil 54 aufliegt Der obere Rand
der Büchertragplatte 60 und das U-Profüteil 54 sind mit
Löchern 62 und 64 versehen, so daß die Büchertragplatte 60 mittels (nicht gezeichneter) passender Schrauben
an dem U-Profilteil 54 befestigt werden kann.
Wie sich am besten in den Fig. 1, 5 und 7 erkennen läßt ist die Büchertragplatte 60 zwischen der unteren
und der oberen Kante mit einer Rippe 66 versehen. Die Rippe 66 enthält einen Flansch 68, der praktisch parallel
zu der Ebene der Büchertragplatte 60 verläuft. Am freien Ende des Flansches 68 befindet sich eine Lippe 70,
so daß Flansch 68 und Lippe 70 mit der Rippe 66
JO zusammenwirken und einen hakenförmigen Querschnitt
bilden. An der Unterseite des Flansches 68 ist zwischen der Rippe 66 und der Lippe 70 ein Leitblech 72
vorgesehen. Ferner weist die Büchertragplatte 60 zwei weitere Rippen 73 und 74 auf, die sich neben der oberen
und der unteren Kante befinden und durch Anbringen von V-förmigen Kerben 76 gezahnt ausgeführt sind. Die
Kerben 76 in der Rippe 73 fluchten mit entsprechenden Kerben 76 in der Rippe 74 und arbeiten mit der Rippe 66
zusammen, um Bücher, die mit geeigneten, später 2u beschreibenden Haltern 78 versehen sind, zu befestigen.
Nach den F i g. 6 und 7 sind mehrere Bücher auf der
Büchertragplatte 60 angeordnet, die einsatzartige Halter 78 für Loseblattschriftstücke 86 besitzen, wie sie
in Modem Office Procedure, 20, Nr. 12 Dezember 1975, Seite 42, und in Information and Records Management,
9, Nr. 12, Dezember, Seite 9, beschrieben sind.
Jeder Halter 78 besitzt eine Ausnehmung 90 und einen Haken 92 auf. Die Ausnehmung 90 ist so geformt,
daß sie die Rippe 66 und deren Flansch 68 aufzunehmen vermag. Der Haken 92 hat eine solche Form und Größe,
daß er zwischen der Lippe 70 und der Büchertragplatte 60 hindurchtreten und an der Rippe 72 einrasten kann,
wodurch der Halter 78 mit der Büchertragplatte 60 abnehmbar verbunden ist. Der Halter 78 ist an einer
seitlichen Bewegung durch Einrasten seiner V-förmigen Raste 93 in die Kerben 76 der Rippen 73 und 74
gehindert und kann von der Büchertragplatte 60 nicht abgenommen werden, weil der Haken 92 von der Lippe
70 und der Rippe 72 festgehalten wird. Da die Büchertragplatte 60 gegen die Horizontale geneigt ist,
übt der Halter 78 infolge seines Eigengewichts einen Druck in Richtung auf die Kerben 76 und zur
Beibehaltung der Verbindung mit der Rippe 72 aus. Ein Halter 78 kann nur abgenommen werden, indem er nach
unter? gegen die Büchertragplatte 60 gedrückt und gleichzeitig von deren unteren Rand weggedrückt wird.
Zum Befestigen des Halters 78 wird dessen V-förmige Raste 93 zum Fluchten mit den Kerben 76 in den Rippen
73 und 74 gebracht und abwärts geschoben, so daß sein Haken 92 unter die Lippe 70 und die Rippe 72 gleitet.
Eine Anzahl Bücher mit einem Halter 78 kann auf einer Büchertragplatte 60 untergebracht werden und
jedes Buch zum Nachschlagen in der in Fig.6 gezeichneten Weise geöffnet werden.
Es sind EinriölHungen vorgesehen, die die Seiten der
an den Enden befindlichen Bücher automatisch nach innen zurückführen, wenn die Aufbewahrungseinrichtung
in den Schrank 2 zurückgeschoben wird. Zu diesem Zweck sind die beiden Seitenteile 50 und 52 an ihrem
oberen Ende jeweils mit einem nach innen geschlagenen Flansch 98 versehen. Jeder Flansch 98 setzt sich in eine
Lippe 100 fort (vgl. F i g. 4). Ferner besitzt jeder Flansch 98 zwei mit Abstand voneinander in Längsrichtung des
Flansches verlaufende Schulze iO2. Die Schulze 102
dienen zur Anbringung von jeweils einer Buchschließplatte 104 bzw. 106 an den Seitenteilen 50 bzw. 52. Die
Buchschließplatten 104 und 106 sind einander spiegelbildlich gleich und besitzen an ihrer einen Seite zwei
Haken 110 und 112. Ferner ist an jeder ein mit einem Flansch 116 versehenes Rinnenprofil 114 vorgesehen,
das zwischen den Haken 110 und 112 verläuft und auf die entgegengesetzte Seite der Buchschließplatte
zurückgebogen ist. Der dadurch gebildete zurückgebogene Abschnitt 118 schließt mit dem Hauptteil des
Flansches 116 einen stumpfen Winkel ein. Der Flansch
116 selbst steht etwa rechtwinkelig auf der Ebene der Buchschließplatten 104, 106. Das Rinnenprofil 114 ist
derart an den Buchschließplatten 104,106 befestigt, daß es einen Bestandteil von diesen bildet Die Buchschließplatten
104 und 106 können aus Metall oder einem anderen Werkstoff geeigneter Festigkeit hergestellt
sein, z. B. aus verstärktem Kunststoff.
Die Haken 110 und 112 lassen sich in die Schlitze 102
einführen und mit dem Flansch 98 verriegeln. Die Schlitze 102 sind im Verhältnis zu der Stärke der
Buchschließplatten 104, 106 verhältnismäßig weit gehalten (vgl. Fig.4), wobei die Größe des Spiels
zwischen beiden so gewählt ist, daß die Buchschließplatten 104, 106 verschwenkbar sind und sich aus der in
F i g. 5 ge^ei^.·hne^en Verlikallage in die Schräglage nach
Fig. 1 und Fig.4 bewegen können. Der Abschnitt 118
des Rinnenprofils 114 dient als Anschlag; durch sein Zusammenwirken mit dem Flansch 98 bestimmt er die
Winkellage der Buchschließplatten gegenüber dem Seitenteil 50 bzw. 52, zu dem der Flansch 98 gehört. Die
Haken 110 und 112 sind so geformt, daß ihre unteren Kanten 120 die Lippe 100 an dem Flansch 98 berühren,
wenn sich die Buchschließplatten 104, 106 in einer geöffneten (geneigten) Stellung befinden (F i g. 4). Die
Buchschließplatten 104 und 106 können ihre geneigte Stellung nur einnehmen, wenn die Aufbewahrungseinrichtung
12 herausgezogen ist (F i g. 1).
Die Buchschließplatten 104 und 106 werden automatisch
in eine steilere Stellung geschwenkt, wenn die Aufbewahrungseinrichtung 12 in den Schrank 2
zurückgeschoben wird. Diese Einwärtsschwenkung der Buchschließplatten 104 und 106 erfolgt durch das
Zusammenwirken verschiedener Teile, die an den Buchschließplatten 104, 106 und an dem Schrank 2
angebracht sind. Unter anderem ist eine Schiene 122 von L-Form an der Außenseite jeder Buchschließplatte
104, 106 befestigt. Wie die Fig.2, 3 und 4 erkennen lassen, ist jede Schiene 122 so angebracht, daß sie eine
Schrägstellung gegenüber den Haken 110 und 112 einnimmt und daß ferner ihr hinteres Ende über die
ίο hintere Kante 124 der Buchschließplatten 104, 106
hinausragt. An den beiden Schrankseitenwänden 6 und 8 ist ein U-Profil 126 angebracht. Jedes U-Profil 126 ist
vorzugsweise in der gleichen Weise an den Ständern befestigt wie die Hängebeschläge 14 und besitzt daher
zwei hakenartige Haltelaschen 127, die aus seinem Flächenteii 128 gestanzt sind und in die Schütze 22 der
benachbarten Ständer 16 und 18 eingreifen, wodurch das U-Profil 126 abnehmbar an den Ständern 16, 18
angebracht ist und von ihnen gehalten wird. Am oberen Flanschteil 130 jedes U-Profils 126 ist mindestens ein
und sind vorzugsweise zwei Achszapfen 132 angebracht, und auf jedem Achszapfen 132 kann sich eine Rolle 134
drehen. Die U-Profile 126 sind so angeordnet, daß ihre
Rollen 134 etwas oberhalb des Niveaus des rechtwinkli-
ir> gen Flansches 123 der Schienen 122 stehen, wenn die
Buchschließplatten 104 und 106 sich in ihrer vertikalen Stellung befinden. Sind die Buchschließplatten 104 und
106 in ihrer geöffneten oder geneigten Stellung (F i g. 1) und ist die Aufbewahrungseinrichtung aus dem Schrank
j(i 2 herausgezogen, so haben die hinteren (inneren) Enden
der Schienen 122 Abstand von den U-Profilen 126 und stehen abwärts und auswärts von der vordersten Rolle
134 weg gerichtet (vgl. Fig. 1 und 2). Wenn die Aufbewahrungseinrichtung eingeschoben wird, werden
r> die hinteren Enden der Schienen 122 von den vorderen Rollen 134 aufgefangen, wodurch die Rollen 134 wie
Nocken und die Schienen 122 wie Nockenfolger wirken, die die Buchschließplatten 104 und 106 einwärts in
Richtung zueinander führen. Wird die Aufbewahrungs-
M einrichtung zurück in den Schrank 2 geschoben, laufen
die Schienen 122 weiter an den Rollen 134 entlang, und wenn sich die Aufbcwahrungscinrichtung vollständig
innerhalb des Schranks 2 befindet, stehen die Buchschließplatten 104 und 106 vertikal, und das hintere
•ir> Ende der Schienen 122 liegt an den hinteren Rollen 134
an. Wird die Aufbewahrungseinrichtung wieder in die in F ι g. 1 gezeichnete Gebrauchsstellung herausgezogen,
so können die Buchschließplatten 104 und 106 in ihre geneigte Stellung zurückkehren, brauchen das aber
~>i> nicht zu tun; das hängt vielmehr von den Kräften ab. die
infolge des Gewichts der ganz außen stehenden Bücher auf die Buchschließplatten 104, 106 ausgeübt wird.
Immer dann, wenn der Benutzer ein ausgewähltes Buch aufschlägt, werden aber infolge des Auseinanderbrei-
">■>
tens der Seiten des Buches die ganz außen stehenden Bücher die Buchschließplatten 104 und 106 berühren
and sie in die in F i g. 1 gezeichnete Schräglage bringen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schrank für Schriftgut mit mindestens einer schubladenartig herausziehbaren Aufbewahrungseinrichiung
und mit einem an dieser befestigten Büchergestell für die lösbare Halterung einer Anzahl
von Büchern nebeneinander derart, daß die Buchrükken im wesentlichen horizontal nach unten weisend
angeordnet sind und bei herausgezogener Aufbewahrungseinrichtung ein Buch geöffnet werden
kann und offengehalten wird, wobei es gegenüber der Horizontalen geneigt sein kann, dadurch
gekennzeichnet,
daß im Bereich der seitlichen Enden der Aufbewahrungseimichtung
(12) Buchschließplatten (104, 106) verschwenkbar angeordnet sind, die beim Herausziehen
der Aufbewahrungseinrichtung (12) aufklappen und
daD sich an der Außenseite jeder Buchschließplatte (104, 106) eine Schiene befindet, die sich zum
Schrank (2) über die Buchschließklappe hinaus erstreckt und spitzwinklig zur Schwenkachse der
Buchschließplatte (104, 106) angeordnet ist, wobei die Spitze des spitzen Winkels in Einschubrichtung
zeigt, und mit einer Schließeinrichtung (134) am Schrank so zusammenwirkt, daß die Buchschließplatten
(104, 106) in die die Bücher schließende vertikale Stellung geführt gedrückt werden, wenn
die Aufbewahrungseinrichtung in den Schrank eingeschoben wird.
2. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innen an den beiden
Schrankseitenwänden (6,8) Rollen (134) als Schließeinrichtung angeordnet sind, die beim Hineinschieben
der Aufbewahrungseinrichtung (12) an den J5 Schienen (122) angreifen und die Buchschließplatten
(104,106) in deren vertikale Stellung führen.
3. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
verschwenkbaren Anordnung der Buchschließplatten (104, 106) an der nach unten zeigenden Kante
Haken (110, 112) angeordnet sind, die in das Verschwenken zulassender Weise in Schlitze (102)
der Aufbewahrungseinrichtung (12) eingreifen.
45
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