DE19634581A1 - Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc. - Google Patents

Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.

Info

Publication number
DE19634581A1
DE19634581A1 DE19634581A DE19634581A DE19634581A1 DE 19634581 A1 DE19634581 A1 DE 19634581A1 DE 19634581 A DE19634581 A DE 19634581A DE 19634581 A DE19634581 A DE 19634581A DE 19634581 A1 DE19634581 A1 DE 19634581A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
hollow profile
pull
section
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19634581A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Lautenschlaeger
Reinhard Lautenschlaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Original Assignee
Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG filed Critical Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Priority to DE19634581A priority Critical patent/DE19634581A1/de
Publication of DE19634581A1 publication Critical patent/DE19634581A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/433Drawers with a couple of pivotally retractable, roller-supporting arms at the rear of the drawer, e.g. for curved slides or guides

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterflur-Ausziehführung für in einem Schrankkorpus ausziehbar gelagerte Schubladen u. dgl., bei welchem die an der Korpuswand zu befestigende, als Pro­ filschiene ausgebildete Führungsschiene von unten in die zugehörige, von einer an der Unterseite offenen Hohlprofil­ schiene gebildete, im Bereich des Schubladen-Bodens oder der Unterseite der Schubladen-Seitenwand angeordnete Lauf­ schiene eingereift und im Innern der Laufschiene Rollbahnen für in einem langgestreckten Käfig gehalterte Wälzkörper bildet, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einer­ seits und von in zugeordneten Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten Abrollbahnen andererseits abzurollen vermögen und so eine Längsverschiebung der Laufschiene relativ zur Führungsschiene ermöglichen, wobei am korpusin­ neren Ende der Laufschiene ein im Querschnitt mit dem Hohl­ profil-Querschnitt der Laufschiene übereinstimmender Hohl­ profilabschnitt aus einer mit der Laufschiene fluchtenden und unmittelbar an ihrem korpusinneren Ende anschließenden ersten Stellung in eine demgegenüber in eine im wesentli­ chen parallel zur Schubladen-Rückwand verlaufende zweite Stellung verschwenkbar angelenkt ist und an der Führungs­ schiene und dem verschwenkbaren Hohlprofilabschnitt zusam­ menwirkende Führungsmittel vorgesehen sind, welche den Hohlprofilabschnitt während der Verschiebung der Lauf­ schiene auf der Führungsschiene von der der ausgezogenen Stellung der Schublade zugeordneten Endstellung in die ein­ geschobene Endstellung bei Annäherung seines korpusinneren Endes an die Korpus-Rückwand aus der fluchtenden ersten Stellung zunehmend in die im wesentlichen schubladenrück­ wandparallele zweite Stellung verschwenken und von einem am korpusinneren Ende der Führungsschiene angesetzten Steuer­ abschnitt mit einer an diesem vorgesehenen Längsführung und einer am Hohlprofilabschnitt vorgesehenen, mit der Längs­ führung in Eingriff stehenden Steuerglied in Form eines vorstehenden Vorsprungs oder einer Rolle gebildet werden, nach Patent . . . (Patentanmeldung 196 01 183.3).
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß bei der Ausziehführung gemäß Hauptanmeldung die schwenkbare Anlen­ kung des Hohlprofilabschnitts am rückwärtigen Ende der von einem querschnittsgleichen Hohlprofil gebildeten Lauf­ schiene mit hinreichender Genauigkeit durchgeführt werden kann, so daß auch beim Übertritt des Wälzkörper-Käfigs über die Schnittstelle zwischen dem Hohlprofilabschnitt und der Laufschiene keine Stockung oder Hemmung auftreten, wobei andererseits ein zusätzlicher Auszugsweg in der Länge des Hohlprofilabschnitts zur Verfügung gestellt wird, der es ermöglicht, auch vergleichsweise tiefere Schubladen, deren Rückwand in der ganz eingeschobenen Stellung nahe an die Korpus-Rückwand herangeführt sind, so weit auszuziehen, daß der Auszugsverlust durch den Wälzkörper-Käfig ausgeglichen wird. Gegenüber den üblichen als "Doppel-Auszug" ausgebil­ deten Vollauszügen wird aber eine deutliche Vereinfachung und kostengünstigere Herstellung eines solchen Vollauszugs erreicht. Außerdem stimmt die Abmessung dieser Vollauszüge in vertikaler Richtung mit den Abmessungen von normalen Teilauszügen überein, so daß die bei normalen Vollauszügen erforderliche spezielle Anpassung der Tiefe von Schubladen oder der Lage der Befestigungsbohrungen in der Korpus-Trag­ wand entfällt. D.h. Teilauszüge und Vollauszüge der hier in Frage stehenden Art sind ohne Anpassung der Teile des Möbelstücks gegeneinander austauschbar. Die Längsführung des Hohlprofilabschnitts zur Steuerung von dessen Ver­ schwenkbewegung wird dabei von einem von dem an der Korpus­ wand anliegend befestigbaren Profilschenkel der die Füh­ rungsschiene bildenden Profilschiene vortretenden und sich in den Steuerabschnitt fortsetzenden Materialstreifen ge­ bildet, an dem das als Rolle ausgebildete Steuerglied des Hohlprofilabschnitts angedrückt geführt wird. Neben der Führung des Steuerglieds und somit der Verschwenkung des Hohlprofilabschnitts erhöht der vortretende Materialstrei­ fen gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Führungs­ schiene gegen Verformungsbeanspruchungen. Andererseits erfordert die Anordnung dieses Materialstreifens - sei es durch Abkantung aus dem Material des Profilschenkels der Führungsschiene selbst oder die Anbringung eines gesonder­ ten Materialstreifens - bei der Herstellung der Führungs­ schiene zusätzliche Arbeitsgänge, welche in den Herstel­ lungskosten zu Buche schlagen. Durch Versuche wurde festge­ stellt, daß eine Zwangsführung der Verschwenkbewegung des Hohlprofilabschnitts über den gesamten Auszugsweg der Aus­ ziehführung nicht erforderlich ist, sondern daß es genügt, eine solche Zwangsführung im Bereich des Auszugsweg vorzu­ nehmen, in welchem der Hohlprofilabschnitt aus seiner zur Laufschiene fluchtenden Lage in die im wesentlichen in schubladenrückwandparallele Lage bzw. aus der schubladen­ rückwandparallelen Lage bis in die Laufschienen fluchtende Lage verschwenkt wird. Im Bereich der restlichen Auszieh­ bewegung der Laufschiene relativ zur Führungsschiene ist dagegen eine Längsführung und somit die Abstützung des am Hohlprofilabschnitt vorgesehenen Stützglieds an einem Materialstreifen nicht erforderlich. Auch die Festigkeit des an der Korpuswand zu befestigenden Profilschenkels der Führungsschiene kann ohne einen abgekanteten Material­ streifen gewährleistet werden, indem dieser Profilschenkel beispielsweise in senkrechter Höhe etwas größer bemessen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausziehfüh­ rung gemäß der Hauptanmeldung bezüglich ihrer Herstellung weiter zu vereinfachen und gleichzeitig sicherzustellen, daß die Funktion und Beanspruchbarkeit wenigstens in glei­ chem Maße wie bei der älteren Ausziehführung gegeben sind.
Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art, bei welcher die zusammenwirkenden Führungsmittel an der Führungsschiene und dem Hohlprofilabschnitt nur während des Verschwenkvorgangs des Hohlprofilabschnitts aus der laufschienenparallelen und in die laufschienenparallele Lage wirksam sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da­ durch gelöst, daß die Führungsschiene wenigstens einen zur Laufschiene vortretenden Ansatz aufweist, welcher in einer Laufschienen-Auszugsstellung, in der der Hohlprofilab­ schnitt in eine im wesentlichen fluchtend zur Laufschiene ausgerichtete Stellung verschwenkt ist, die Oberseite eines am Hohlprofilabschnitt vorgesehenen Abstützglieds über­ greift und in senkrechter Richtung abstützt. Erfindungsge­ mäß wird also ein oder es werden mehrere relativ einfach herzustellende Ansätze an der Führungsschiene vorgesehen, welche mit dem am Hohlprofilabschnitt vorgesehenen Abstütz­ glied in speziellen, bezüglich der Beanspruchung oder der Gefahr eines ungünstigen Laufverhaltens kritischen Berei­ chen der Ausziehbewegung der Laufschiene wirksam werden.
Das Abstützglied wird dabei vorzugsweise von dem ohnehin vorgesehenen Steuerglied gebildet, obwohl grundsätzlich auch eine Ausgestaltung möglich ist, bei welcher das Ab­ stützglied ein gesonderter, zum Steuerglied versetzt vom Hohlprofilabschnitt vortretender Vorsprung oder eine Rolle ist.
Der Ansatz bzw. die Ansätze können von jeweils einem von einem Profilschenkel der Führungsschiene zum Abstützglied vorstehenden und von diesem unterfahrbaren leistenartigen Steg gebildet werden, wobei der leistenartige Steg einfach von einem aus dem Material des Profilschenkels der Füh­ rungsschiene freigestanzten und in Richtung zum Abstütz­ glied gekanteten Materialabschnitt des Profilschenkels selbst gebildet sein kann.
Alternativ ist auch eine gesonderte Herstellung und Befes­ tigung des leistenartigen Stegs auf dem Profilschenkel der Führungsschiene möglich.
Einer der kritischen Punkte bezüglich der Beanspruchung der Ausziehführung ist der ganz ausgezogene Zustand einer Schublade. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der das Abstützglied übergreifende Ansatz deshalb in dem Bereich der Führungsschiene vorgesehen, in welchem das Ab­ stützglied in der ganz ausgezogenen Schubladen-Endstellung steht.
Dabei kann es dann zweckmäßig sein, wenn der den Ansatz bildende leistenartige Steg an seinem korpusrückwandabge­ wandten vorderen Ende mit einer nach unten weisende Abkan­ tung versehen ist, welche also einen den maximalen Aus­ zugsweg begrenzenden Anschlag bildet.
Von Vorteil ist es auch, wenn der den Ansatz bildende leistenartige Steg in seinem der Korpus-Rückwand zugewandten Endbereich leicht vom korpusinneren Ende her in Richtung zum entgegengesetzten, d. h. korpusäußeren Ende geneigt verläuft, da so das stoßfreie Einfahren der Steuerrolle unter dem Ansatz erleichtert und in der ganz ausgezogenen Endstellung trotzdem die angestrebte Abstützung erreicht wird.
Kritisch ist auch der Bereich des Auszugwegs, in welchem der die Wälzkörper halternde Käfig beim Schubladen-Auszieh­ vorgang aus dem rückwärtigen Ende der Laufschiene aus- und in den dann herabgeschwenkten Hohlprofilabschnitt über­ tritt. Wenn der Hohlprofilabschnitt dabei aufgrund von Spiel- oder Montageungenauigkeiten nicht wirklich exakt zur Laufschiene fluchtet, kann sich dies durch Hemmungen und unruhigen Lauf bemerkbar machen. Um dies zu vermeiden, emp­ fiehlt es sich - gegebenenfalls auch zusätzlich zu dem der ganz ausgezogenen Stellung zugeordneten Ansatz - einen An­ satz in dem Bereich der Führungsschiene vorzusehen, welcher dem Abstützglied beim Einfahren des Kugelkäfigs von der Laufschiene in den fluchtend ausgerichteten Hohlprofilab­ schnitt gegenübersteht. Dieser Ansatz sorgt dann dafür, daß der Hohlprofilabschnitt durch das an der Unterseite des An­ satzes anfahrende Abstützglied in die exakt zur Laufschiene ausgerichtete Schwenkstellung geführt wird. Sobald der die Wälzkörper führende Käfig in den Hohlprofilabschnitt teil­ weise eingefahren ist, stellt er die exakte Ausfluchtung der Laufschiene mit dem Hohlprofilabschnitt sicher, so daß dann eine zusätzliche weitere Zwangsführung des Hohlprofil­ abschnitts nicht mehr erforderlich ist.
Dabei ist es zweckmäßig, den ebenfalls vorzugsweise als leistenartiger Steg ausgebildeten Ansatz sich so weit ins Korpusinnere erstrecken zu lassen, daß er das Abstützglied beim Ausziehen der Schublade bereits vor dem Einfahren des Kugelkäfigs aus der Laufschiene in den Hohlprofilabschnitt übergreift. Dann ist es nämlich möglich, den leistenartigen Steg zumindest in seinem der Korpus-Rückwand zugewandten Endbereich leicht von korpusinneren Ende her zum entgegen­ gesetzten Ende in Abwärtsrichtung geneigt verlaufend auszu­ bilden, so daß das Abstützglied auch dann mit Sicherheit an der Unterseite des Stegs anfährt, wenn der Hohlprofilab­ schnitt noch nicht vollständig in die fluchtende Lage zur Laufschiene verschwenkt ist. Durch die schräge Neigung wird der Hohlprofilabschnitt dann aber zwangsläufig in die zur Laufschiene fluchtende Stellung herabgeschwenkt und in die­ ser fluchtenden Stellung in Anlage an das rückwärtige Ende der Laufschiene gedrängt, so daß im Augenblick des Einfah­ rens des Wälzkörper-Käfigs in den Hohlprofilabschnitt die gewünschte genaue Ausfluchtung gegeben ist.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn der leistenartige Steg auch in seinem der Korpus-Rückwand abgewandten Endbereich leicht vom korpusäußeren Ende her zum entgegengesetzten Ende geneigt verläuft.
Die erfindungsgemäße Ausziehführung kann mit Vorteil so weitergebildet werden, daß die Laufschiene und somit eine mittels eines Paars von erfindungsgemäßen Ausziehführungen in einem Schrankkorpus gehalterte Schublade bei Annäherung an die Schließstellung automatisch in die ganz geschlossene Stellung gezogen wird. Dies kann dadurch verwirklicht wer­ den, daß im Bereich der schwenkbaren Anlenkung des Hohlpro­ filabschnitts an der Laufschiene an den relativ zueinander verschwenkbaren Teilen ein eine Steuerkurve aufweisender Steuerbauteil einerseits und ein unter Vorspannung an der Steuerkurve angreifender Andruckbauteil andererseits vorge­ sehen sind, wobei die Lage und der Verlauf der Steuerkurve in Bezug auf den Andruckbauteil so angeordnet und ausgebil­ det ist, daß in der fluchtenden Stellung von Laufschiene und Hohlprofilabschnitt kein den Hohlprofilabschnitt aus seiner ausgerichteten Stellung zur Laufschiene verschwen­ kendes Moment, bei Verschwenkung des Hohlprofilabschnitts aus seiner laufschienenausgerichteten Stellung jedoch ein solches den Hohlprofilabschnitt in Verschwenkungsrichtung drängendes Moment erzeugt wird.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Ausgestaltung so ge­ troffen, daß der Steuerbauteil einen langgestreckten, im Bereich seines einen Endes mit Abstand von der Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts an der Laufschiene um eine in Bezug auf die Laufschiene ortsfeste Achse verschwenkbar angelenkten ersten Hebelarm aufweist, in dessen freiem End­ bereich die Steuerkurve vorgesehen ist, daß am Hohlprofil­ abschnitt der mit einer Abstützfläche für die Steuerkurve versehene Andruckbauteil in Bezug auf den Hohlprofilab­ schnitt ortsfest angeordnet ist, und daß der die Steuerkurve tragende Hebelarm des Steuerbauteils durch eine Feder unter Druckvorspannung die Andrückfläche des Andruck­ bauteils angedrückt ist. Aufgrund der schwenkbaren Anlen­ kung des Hohlprofilabschnitts einerseits und des Steuerbau­ teils andererseits auf unterschiedliche Schwenkachsen führt der Steuerbauteil bei der Verschwenkung des Hohlprofilab­ schnitts neben einer Schwenkbewegung zusätzlich eine trans­ latorische Bewegung relativ zum Hohlprofilabschnitt aus, wobei die Steuerfläche auf der Andrückfläche des Andruck­ bauteils gleitet. Durch einen entsprechenden Verlauf der Steuerfläche kann dann in Bezug auf die Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts ein den Hohlprofilabschnitt in Ver­ schwenkrichtung zu drängen suchendes Moment erzeugt werden. Wenn dies in Sonderfällen erwünscht ist, kann durch einen entsprechenden Verlauf der Steuerkurve vor dem Einsetzen der Einzugswirkung auch eine Abbremsung der Schublade bewirkt werden, so daß beim Schließen einer Schublade mit Schwung bei Annäherung an die Schließstellung zunächst eine Abbremsung erfolgt und keine unzulässigen Stoßbean­ spruchungen beim Anschlagen der Schubladenblende an den Schrankkorpus auftreten.
Der Steuerbauteil weist dabei zweckmäßig einen zweiten relativ zum ersten Hebelarm verschwenkbaren langgestreckten Hebelarm auf, an welchen die den ersten Hebelarm an der Ab­ stützfläche des Andruckbauteils andrückende Feder abge­ stützt ist, wobei der zweite Hebelarm mit seiner dem ersten Hebel zugewandten Rückseite an einem vom Andruckbauteil be­ abstandet am Hohlprofilabschnitt vorgesehenen Abstützbau­ teil anliegt. Dabei kann der Steuerbauteil auf der dem Befestigungsflansch der Führungsschiene gegenüberliegenden Seite seitlich neben dem Hohlprofilabschnitt bzw. einem den Hohlprofilabschnitt halternden und schwenkbar am rückwärti­ gen Ende der Laufschiene angelenkten Halterungselement auf einem Lagerstift verschwenkbar gelagert sein, der seiner­ seits seitlich von einem das korpusinnere Ende der Lauf­ schiene umgreifenden Halterungselement vortritt.
Der Steuerbauteil ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ein integraler Kunststoff-Bauteil, mit welchem wenigstens einer der beiden Hebelarme über eine biegeweich ausgebildete Verbindungsstelle verschwenkbar verbunden ist.
Alternativ kann der Steuerbauteil und einer der beiden Hebelarme als steifer Kunststoffteil ausgebildet sein, wäh­ rend der andere Hebelarm dann ein gesonderter Kunststoff­ teil ist, der auf dem auch den Steuerbauteil lagernden Lagerstift verschwenkbar gelagert ist.
An den Hebelarmen des Steuerbauteils empfiehlt es sich, dann jeweils die Enden einer sie auseinanderdrängenden unter Vorspannung stehenden Feder angreifen zu lassen. Als Feder kann beispielsweise eine V-förmige Blattfeder oder eine Schenkelfeder Verwendung finden.
Dabei kann die Ausgestaltung auch so getroffen sein, daß in den Hebelarmen des Steuerbauteils dann jeweils eine zum anderen Hebelarm offene Aufnahme für jeweils ein Ende einer unter Druckvorspannung stehenden Schraubenfeder vorgesehen ist, welche die beiden Hebelarme auseinanderzudrängen sucht.
Der mit der Steuerkurve versehene Steuerbauteil kann in ab­ weichender Ausgestaltung auch am korpusinneren Ende der Laufschiene bzw. einem am Ende der Laufschiene vorgesehenen Halterungselement bezüglich der Laufschiene ortsfest ange­ ordnet sein, wobei der Andruckbauteil dann als im wesent­ lichen parallel zum Hohlprofilabschnitt verschieblich am Hohlprofilabschnitt bzw. einem den Hohlprofilabschnitt auf­ nehmenden Halterungselement geführter Schieber ausgebildet ist, dessen laufschienenzugewandte Endfläche von einer unter Vorspannung am Schieber angreifenden Feder in Rich­ tung auf die Steuerkurve des Steuerbauteils gedrückt ist.
Als vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei welcher der am korpusinneren Ende der Führungsschiene ange­ setzte Steuerabschnitt von einem gesondert hergestellten und auf der Führungsschiene befestigten flachen Bauteil aus Kunststoff gebildet wird.
Der Steuerabschnitt wird dabei vorzugsweise aus einem ther­ moplastischen Kunststoff hergestellt, von dessen dem zur Befestigung der Führungsschiene an der Korpus-Tragwand vorgesehenen Führungsschienen-Profilschenkel zugewandter Seite kurze Befestigungszapfen integral angesetzt sind, welche durch Bohrungen im Profilschenkel hindurchgreifen und an ihren freien Enden durch Warm-Umformung zu Nietköp­ fen umgeformt sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er­ läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Ausziehführung in schema­ tischer Darstellung, in der dem ganz eingeschobenen Zustand einer Schublade in einen Schrankkorpus entsprechenden Stellung der Laufschiene auf der Füh­ rungsschiene;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer teilweise ausgezogenen Stel­ lung der Laufschiene;
Fig. 3 eine der in Fig. 1 und 2 entsprechende Ansicht der Ausziehführung in einem weiteren Ausziehzustand, in welchem das korpusrückwandseitige Ende des die Wälzkörper halternden Käfigs der Aus­ ziehführung unmittelbar vor dem Über­ tritt in den verschwenkbar an der Laufschiene angelenkten Hohlprofilab­ schnitt steht;
Fig. 4 eine den Fig. 1 bis 3 entsprechende Ansicht der Ausziehführung in der ganz ausgezogenen Stellung der Laufschiene;
Fig. 5 eine Seitenansicht des rückwärtigen Endes der Laufschiene, in welcher der verschwenkbar angelenkte Hohlprofilab­ schnitt in beiden möglichen Schwenk­ endstellungen gezeigt ist;
Fig. 6 eine Schnittansicht gesehen in Rich­ tung der Pfeile 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 innerhalb der strichpunktierten Bereichs 7 liegenden Abschnitts des Befestigungs-Profilschenkels der Füh­ rungsschiene;
Fig. 8 eine Schnittansicht gesehen in Rich­ tung der Pfeile 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des innerhalb des strichpunktiert eingefaßten Bereichs 9 in Fig. 1 liegenden Bereichs des Befestigungs-Profilschen­ kels der Führungsschiene;
Fig. 10 eine Schnittansicht gesehen in Rich­ tung der Pfeile 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Bereichs der schwenkbaren Anlenkung des Hohlprofil­ abschnitts am rückwärtigen Ende der Laufschiene mit einer in diesem Bereich vorgesehenen Schubladen-Ein­ zugsautomatik;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Steuerbauteils der in Fig. 11 gezeigten Einzugsauto­ matik;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines abgewandelten aus zwei Teilen zusammengesetzten Steuerbauteils für eine Einzugsautoma­ tik;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines der Teile des Steuerbauteils gemäß Fig. 13;
Fig. 15 eine Seitenansicht des zweiten Teils des Steuerbauteils;
Fig. 16 eine Ansicht des zweiten Teils des Steuerbauteils, gesehen in Richtung des Pfeils 16 in Fig. 15;
Fig. 17 eine Seitenansicht des Bereichs der schwenkbaren Anlenkung des Hohlprofil­ abschnitts an der Laufschiene mit einer abgewandelten Einzugsautomatik; und
Fig. 18 eine Seitenansicht des korpusinneren Endbereichs einer Ausziehführung mit gesondert hergestelltem und an der Führungsschiene befestigten Steuerab­ schnitt aus Kunststoff.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer in der erfindungsge­ mäßen Weise ausgestalteten Unterflur-Ausziehführung in vier verschiedenen Stellungen, nämlich der der Schubladen- Schließstellung, zwei in unterschiedlichem Maße teilweise ausgezogenen Schubladen und der der ganz ausgezogenen Schublade entsprechenden Stellung der Laufschiene auf der Führungsschiene dargestellt, wobei in den Fig. 1 und 2 die Umrißlinien einer zugeordneten Schublade gestrichelt ange­ deutet sind.
Die Ausziehführung 10 weist eine aus Metallblech zu einem rinnenförmigen Profil gekantete Führungsschiene 12 auf, deren einer senkrechter Profilschenkel 14 an der - nicht gezeigten - Innenfläche der Seitenwand eines Schrankkorpus - vorzugsweise durch Schrauben - befestigbar ist. Vom unte­ ren Rand des Profilschenkels 14 ist ein langgestreckter streifenförmiger Stegabschnitt 16 etwa rechtwinklig abge­ kantet, von dessen dem Profilschenkel 14 abgewandtem Rand ein weiterer Profilschenkel 18 nach oben umgekantet ist (Fig. 6). Die in senkrechter Richtung gemessene Höhe dieses Profilschenkels ist deutlich geringer als die Höhe des Pro­ filschenkels 14. Am oberen freien Rand des Profilschenkels 18 sind durch Umformung aus dem Material des Metallblechs Laufbahnen für Wälzkörper, und zwar mit horizontaler Achse angeordneten Rollen 20 und auf gegenüberliegenden Seiten zu den Rollen 20 nach unten versetzte Kugeln gebildet, welche in einem Käfig 24 in vorgegebenem Abstand und in der be­ stimmungsgemäßen Lage relativ zueinander drehbar gehaltert sind. Auf den Wälzkörpern ist die als Hohlprofilschiene mit etwa umgekehrt U-förmigem Querschnitt ausgebildete Lauf­ schiene 26 längsverschieblich gelagert, welche im vorlie­ genden Fall zur Montage an der Unterseite des Bodens einer Schublade 28 unmittelbar neben der den Schubladen-Boden nach unten überragenden zugeordneten Schubladen-Seitenwand bestimmt ist. Sofern die Seitenwand der Schublade von einer an der unteren Stirnseite offenen hohlen Metallzarge gebil­ det wird, kann die Laufschiene 26 auch in die offene Unter­ seite dieser Metallzarge eingesetzt sein.
Am korpusinneren Ende der Laufschiene ist ein Hohlprofilab­ schnitt 30 um eine rechtwinklig zur Schubladen-Einschub­ richtung und horizontal verlaufende Achse verschwenkbar angelenkt. Dieser Hohlprofilabschnitt hat einen mit dem die Laufschiene bildenden Hohlprofil übereinstimmenden Quer­ schnitt. Die Anlenkung des Hohlprofilabschnitts 30 am korpusinneren Laufschienenende erfolgt so, daß dieser Hohl­ profilabschnitt zwischen den beiden in Fig. 5 gezeigten Endstellungen, nämlich einer ersten, fluchtend am Ende der Laufschiene 26 anliegenden (siehe auch Fig. 2 bis 4) und einer zweiten, demgegenüber um etwa 90° nach oben ver­ schwenkten Endstellung (siehe auch Fig. 1) verschwenkbar ist. Da der Hohlprofilabschnitt 30 am Ende der die Schub­ lade auf ihrer ganzen Länge untergreifenden Laufschiene 26 angesetzt ist, steht er also in der ersten Endstellung noch in voller Länge von der Rückwand der Schublade vor. Die Schwenklage des Hohlprofilabschnitts 30 wird in der im folgenden noch beschriebenen Weise so gesteuert, daß er über den größten Teil des Einschub- bzw. Auszugweges einer zugehörigen Schublade in der ersten Endstellung gehalten ist, in welcher also auch der die Wälzkörper 20, 22 haltende Käfig 24 zumindest teilweise von der Laufschiene 28 in den Hohlprofilabschnitt 30 - und umgekehrt - übertreten kann. Erst bei einer Annäherung der Schublade an die Rückwand des - nicht gezeigten - zugehörigen Schrankkorpus in solchem Maße, daß das freie Ende des Hohlprofilabschnitts 30 an der Rückwand anzustoßen droht, wird der Hohlprofilabschnitt 30 nach oben in die zweite Endstellung verschwenkt. Der die Wälzkörper 20, 22 hal­ ternde Käfig 24 befindet sich dann vollständig in der Lauf­ schiene und behindert diesen Verschwenkvorgang nicht.
In der Nähe des freien Endes des Hohlprofilabschnitts 30 ist ein Steuerglied in Form einer um eine parallel zur Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts 30 verlaufende Achse drehbar am Hohlprofilabschnitt gelagerten Steuerrolle 32 vorgesehen, deren Umfangsfläche mit Führungen an einem am korpusrückwandseitigen Ende der die Führungsschiene 12 bil­ denden Profilschiene integral angesetzten und von deren Längserstreckung in Verschwenkungsrichtung des Hohlprofils schräg ansteigenden Steuerabschnitt 36 zusammenwirkt. Von den beiden, den Steuerabschnitt 36 begrenzenden Rändern sind schmale Materialstreifen 34a, 34b umgekantet, deren lichter Abstand im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Steuerrolle 32 ist. Bei Annäherung an die Schließstellung läuft die Steuerrolle 32 zwischen den Materialstreifen 34a, 34b und wird beim weiteren Einschubvorgang dann zwangsläu­ fig nach oben geführt, so daß der Hohlprofilabschnitt 30 in die schubladenrückwandparallele Lage verschwenkt wird. Vom freien Rand wenigstens eines der Materialstreifen - im ge­ zeigten Fall des Materialstreifens 34a - ist zusätzlich ein weiterer streifenförmiger Materialabschnitt 35 rechtwinklig umgekantet, der die Steuerrolle 32 auf der steuerabschnitt­ abgewandten Seite noch etwas umgreift und so sicherstellt, daß die Steuerrolle während des Verschwenkvorgangs nicht seitlich von den Materialstreifen abgleiten und sich dann verklemmen kann. Der Verschwenkungsvorgang erfolgt beim be­ schriebenen Ausführungsbeispiel also zwangsläufig zwischen den beiden Materialstreifen, so daß eine den Hohlprofilab­ schnitt in Anlage an einen der Materialstreifen 34a, 34b andrückende Feder hier nicht erforderlich ist. Die zur Laufschiene 26 fluchtende Stellung des Hohlprofilabschnitts 30 in ausgezogenem Zustand wird somit während des größten Teil des Auszugweges nur durch das Eigengewicht des Hohl­ profilabschnitts 30 eingehalten. Erst bei Annäherung an die ganz ausgezogene Stellung, wenn der die Wälzkörper hal­ ternde Käfig 24 von der Laufschiene 26 in den Hohlprofilab­ schnitt 30 übertritt, erfolgt eine zusätzliche Fixierung des Hohlprofilabschnitts 30 in der fluchtenden Stellung zur Laufschiene durch den Käfig 24 (Fig. 4).
Da die Steuerrolle 32 des Hohlprofilabschnitts 30 bei der Ausziehführung 10 nur während des Verschwenkvorgangs des Hohlprofils 30 aus der laufschienenfluchtenden in die schubladenrückwandparallele Lage und umgekehrt in der be­ schriebenen Weise zwangsgeführt wird, sind in zwei ver­ schiedenen - aus unterschiedlichen Gründen kritischen - Ausziehstellungen der Laufschiene 26 auf der Führungs­ schiene 12 zusätzliche Maßnahmen getroffen, um die Steuer­ rolle 32 zwangsläufig in einer Stellung zu halten, in der der Hohlprofilabschnitt 30 exakt laufschienenparallel ver­ läuft. Eine dieser beiden kritischen Stellungen ist die in Fig. 4 gezeigte Stellung, in welcher die Laufschiene und somit eine von ihr getragene Schublade ganz ausgezogen ist. Das Gewicht der Schublade und ihres Inhalts wird dann vom rückwärtigen Ende der Laufschiene und dem Hohlprofilab­ schnitt über die Wälzlager auf das vordere Ende der Füh­ rungsschiene übertragen. Um in diesem Bereich eine zusätz­ liche Abstützung zur Lastübertragung zu erhalten, ist aus dem Profilschienenabschnitt 14 der Profilschiene 12 in der in den Fig. 7 und 8 in vergrößertem Maßstab dargestell­ ten Weise ein Ansatz 37 in Form eines leistenartigen Stegs entlang zweier senkrechter und einer oberen horizontalen Kante freigeschnitten und dann rechtwinklig nach innen um­ gekantet, der bei Erreichen der ganz ausgezogenen Stellung von der Steuerrolle 32 unterfahren wird. Die Steuerrolle 32 stützt also den Hohlprofilabschnitt 30 und somit - über die Laufschiene 26 - die Schublade zusätzlich zu den Wälzkör­ pern 20, 22 an der Führungsschiene ab. Wie in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist, kann der Ansatz 37 in Form des leistenartigen Stegs am vorderen äußeren Ende noch eine nach unten weisende Abkantung 37a aufweisen, die dann - im Zusammenwirken mit der Steuerrolle 32 - einen Anschlag bildet, welcher das versehentliche vollständige Heraus­ ziehen einer mit der erfindungsgemäßen Ausziehführung in einem Schrankkorpus gelagerten Schublade verhindert. Der als leistenartiger Steg ausgebildete Ansatz 37 besteht beim beschriebenen Ausführungsbeispiel also aus dem Material des Profilschenkels der Führungsschiene 12 selbst, könnte aber natürlich auch von einem gesondert hergestellten und auf dem Profilschenkel 14 befestigten Bauteil, beispielsweise einem kurzen Winkelprofil, gebildet sein. Um das Einlaufen der Steuerrolle 32 unter den Ansatz 37 zu erleichtern, kann der Ansatz außerdem in der in Fig. 7 erkennbaren Weise unter einem leichten Winkel α vom korpusinneren Ende her geneigt verlaufen.
Ähnlich wie der Ansatz 37 ist in Einschubrichtung versetzt ein weiterer, als leistenförmiger Steg ausgebildeter Ansatz 39 in einer Lage vorgesehen, in welcher er die Steuerrolle 32 beim Übertritt des Kugelkäfigs 24 von der Laufschiene 26 in den Hohlprofilabschnitt 30 gegenübersteht. In Fig. 3 ist die entsprechende Ausziehstellung der Laufschiene un­ mittelbar vor dem Übertritt des Käfigs 24 in den Hohlpro­ filabschnitt gezeigt.
Es ist ersichtlich, daß die Steuerrolle 32 hier bereits un­ ter dem leistenartigen Steg 39 steht. In Fig. 9 ist veran­ schaulicht, daß auch dieser leistenartige Steg 39 in seinen beiden Endbereichen in bezug auf eine horizontale Linie h jeweils unter einem Winkel α leicht vom korpusinneren bzw. -äußeren Ende zum entgegengesetzten Ende in Abwärtsrichtung geneigt verläuft, wodurch die zunächst mit geringem Spiel und somit zwangsfrei unter den Steg 39 einfahrende Rolle beim weiteren Verschieben der Laufschiene 26 in Auszieh- bzw. Einschubrichtung von der abwärts geneigten Unterseite des Stegs 39 nach unten geführt und in feste, zur Laufschiene fluchtende Anlage an das hintere Laufschienen­ ende gedrängt wird. Dadurch ist sichergestellt, daß der Übertritt der im Käfig 24 gehalterten Wälzlager 20, 22 in den und aus dem Hohlprofilabschnitt 30 zügig und ohne merkliche Stockungen erfolgen kann. Erst dann, wenn der rückwärtige Teil des Käfigs mit einigen Wälzkörpern sich innerhalb des Hohlprofilabschnitts 30 befindet, tritt die Steuerrolle 32 am vorderen Ende des Stegs 39 aus. Die exakt fluchtende Ausrichtung der Laufschiene und des Hohlprofil­ abschnitts wird dann durch den zum Teil in der Laufschiene und zum Teil im Hohlprofilabschnitt befindlichen Käfig bzw. durch die von ihm gehalterten Wälzkörper sichergestellt.
Das Hochschwenken des Hohlprofilabschnitts 30 erfolgt bei der hier in Frage stehenden Ausziehführung 10 bei Annähe­ rung an die Schließstellung durch die beschriebene Ausge­ staltung des Steuerabschnitts 36 zwangsläufig. Andererseits sind auch Ausgestaltungen denkbar - und im Rahmen der Hauptanmeldung beschrieben - bei denen zwischen dem kor­ pusinneren Laufschienen-Ende und dem Hohlprofilabschnitt eine Feder vorgesehen ist, welche den Hohlprofilabschnitt in Verschwenkungsrichtung vorspannt. Am Steuerabschnitt 36 der Führungsschiene kann dann der Materialstreifen 34b ent­ fallen, weil die Steuerrolle 32 in Anlage an den verblei­ benden Materialstreifen 34a gespannt wird. Die Vorspannung der Feder dient also einerseits dazu, den Verschwenkungs­ vorgang des Hohlprofilabschnitts bei Annäherung an die Schließstellung sicherzustellen, wobei gleichzeitig eine Einzugswirkung auf die Laufschiene ausgeübt wird. Die Ab­ stimmung der Federvorspannung derart, daß einerseits ein sicheres Hochschwenken des Hohlprofilabschnitts 30 bei An­ näherung der Laufschiene 26 an die Schließstellung erreicht wird und andererseits vermieden wird, daß ein zu hohes Schließmoment erzeugt wird, welches die mit einer erfin­ dungsgemäßen Ausziehführung in einem Schrankkorpus gelager­ ten Schublade bei Annäherung an die Schließstellung in zu starkem Maße beschleunigt und dann bei Erreichen der End­ stellung stoßartig abgebremst wird, ist allerdings diffi­ zil. Bei einer Zwangsführung des Hohlprofilabschnitts ohne Vorspannung der Feder tritt das geschilderte Problem nicht auf, wobei dann aber die automatische Einzugsfunktion der Ausziehführung durch eine gesonderte Einzugsautomatik ver­ wirklicht werden muß.
In Fig. 11 ist die Möglichkeit der Ausgestaltung einer spe­ ziell für die Ausziehführung der hier in Frage stehenden Art geeigneten Einzugsautomatik veranschaulicht. Auf den einander zugewandten Endabschnitten der Laufschiene 26 und des Hohlprofilabschnitts 30 ist dabei jeweils ein Halte­ rungselement 50 bzw. 52 befestigt, welche die Laufschiene 26 bzw. den Hohlprofilabschnitt 30 seitlich und an der Oberseite umgreifen. Das Halterungselement 52 des Hohlpro­ filabschnitts 30 übergreift das Halterungselement 50 auf dem Laufschienen-Ende seitlich, und in den sich überlappen­ den Bereichen beider Halterungselemente sind in fluchtenden Bohrungen Lagerstifte 54 vorgesehen, welche die Verschwen­ kung des Halterungselements 52 relativ zum Halterungsele­ ment 50 - und somit des Hohlprofilabschnitts 30 relativ zur Laufschiene 26 - zwischen der in Fig. 11 ausgezogen darge­ stellten laufschienenfluchtenden und der - strichpunktiert dargestellten - hochgeschwenkten Stellung ermöglichen. Am laufschienenabgewandten Ende des Halterungselements 52 ist auf der dem Profilschenkel 14 der Führungsschiene 12 zuge­ wandten Seite auch die mit dem Steuerabschnitt 36 der Füh­ rungsschiene 12 zusammenwirkende Steuerrolle 32 drehbar ge­ lagert.
Der Einzugsmechanismus wird im wesentlichen von dem - in Fig. 12 gesondert dargestellten - Steuerbauteil 56 aus Kunststoff gebildet, welcher auf einem am Halterungselement 50 der Laufschiene 26 befestigten, seitlich vorstehenden Lagerstift 58, d. h. mit Abstand von den Lagerstiften 54, verschwenkbar gelagert ist. Der Steuerbauteil 56 ist im An­ schluß an den Bereich der Lagerung auf dem Lagerstift 58 in zwei langgestreckte höhenversetzte Hebelarme 60, 62 unter­ teilt, deren freie Enden rückwärts in Richtung zur Steuer­ rolle 32 weisen. Die Hebelarme 60 und 62 werden durch eine in Aufnahmen 64 und 66 eingesetzte unter Vorspannung ste­ hende Schraubenfeder 67 auseinandergedrängt. Am Übergangs­ bereich der beiden Hebelarme 60 und 62 in den die Lagerboh­ rung 68 für den Lagerstift 58 tragenden Bereich des Steuer­ bauteils sind durch entsprechende Verringerung der Materi­ alstärke biegeweiche Verbindungsabschnitte 70, 72 ausge­ bildet, welche ein Auffedern der Hebelarme 60, 62 voneinan­ der weg ermöglichen. In der bestimmungsgemäßen Montagelage des Steuerbauteils 56 wird ein solches Auffedern der Hebel­ arme 60 und 62 durch seitlich vom Halterungselement 52 des Hohlprofilabschnitts 30 vortretende stiftförmige Ansätze 74, 76 verhindert, an denen die Hebelarme angedrückt sind. Der stiftartige Ansatz 74 bildet so einen Andruckbauteil, dessen Umfangsfläche also eine Abstützfläche für den Hebel­ arm 60 bildet, während der stiftartige Ansatz 76 einen Ab­ stützbauteil für den zweiten Hebelarm 62 bildet.
Auf der der Umfangsfläche des Ansatzes 74 zugewandten Seite ist am korpusinneren Ende des Hebelarms 60 eine Steuerkurve 78 ausgebildet, welche die auf den Hebelarm 60 wirkende Vorspannung der Feder am Ansatz 74 abstützt. Abhängig vom Verlauf der Steuerkurve 78 wird dabei im Halterungselement 52 ein Moment erzeugt, welches zusätzlich von der Schwenk­ stellung des Hohlprofilabschnitts 30 relativ zur Lauf­ schiene 26 abhängt. Da die Schwenkachse des Halterungsele­ ments 52 und des Steuerbauteils 56 Abstand voneinander haben, führen die Hebelarme 60, 62 des Steuerbauteils 56 zusätzlich zur Schwenkbewegung um den Lagerstift 58 auch eine relative Verschiebungsbewegung zu den Ansätzen 74 und 76 aus, so daß die Steuerkurve 78 also auf der Umfangsflä­ che des Ansatzes 74 gleitet. Es ist ersichtlich, daß durch die Wahl der Position der Schwenkachse des Steuerbauteils in bezug auf die Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts und des Verlaufs der Steuerkurve 78 die Schließcharakteristik der geschilderten Einzugseinrichtung veränderbar und somit auch unterschiedlichen Anforderungen anpaßbar ist.
In Fig. 13 ist ein Steuerbauteil 56′ gezeigt, welcher funk­ tionell dem vorstehenden in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 beschriebenen Steuerbauteil 56 entspricht, sich jedoch dadurch vom Steuerbauteil 56 unterscheidet, daß er zwei ge­ sondert hergestellte Hebelarme 60 und 62 aufweist, welche gemeinsam auf dem Lagerstift 58 schwenkbar gelagert sind. Die Hebelarme 60, 62 können also steifer ausgeführt werden, d. h. die biegeweichen Stellen 70, 72 entfallen. Die spe­ zielle Ausgestaltung der Hebelarme 60 und 62 braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden, da sie im übrigen den Hebelarm 60, 62 des Steuerbauteils 56 entsprechen und in den Zeichnungsfiguren 12 bzw. 13 bis 16 funktionell gleich­ wirkenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
Fig. 17 zeigt schematisch eine alternative Ausgestaltungs­ möglichkeit für eine Einzugsvorrichtung, bei welcher am korpusinneren Ende der Laufschiene 26 bzw. dem Halterungs­ element 50 ein mit einer Steuerkurve 80 versehenes Steuer­ bauteil 82 starr angeordnet ist.
Der Andruckbauteil wird in diesem Fall von einer parallel zum Hohlprofilabschnitt 30 verschieblich am Halterungsele­ ment 52 geführten und durch eine unter Vorspannung stehende Druckfeder 84 in eine Endstellung vorgespannten Schieber 86 gebildet, dessen zur Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts 30 an der Laufschiene 26 weisenden abgerundetes Vorderende bei einer bestimmten Schwenkstellung an der Steuerkurve 80 des Steuerbauteils 82 anläuft und bei weiterer Verschwen­ kung dann auf der Steuerkurve 80 gleitet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Einzugscharakteristik wieder durch die Wahl des Verlaufs und der Lage der Steuerkurve 80 veränderbar.
Die in Fig. 18 getroffene Abwandlung bezieht sich auf die Ausgestaltung der Führungsschiene 12 im Bereich des Steuer­ abschnitts, der hier ein gesondert hergestellter flacher Bauteil 136 aus Kunststoff ist, welcher am korpusinneren Endbereich auf der schubladenzugewandten Flachseite des Profilschenkels 14 der Führungsschiene aufsitzend befestigt ist. Im dargestellten Fall erfolgt die Befestigung so, daß bei der Herstellung des Steuerabschnitts 136 an dessen dem Profilschenkel 14 zugewandter Flachseite mehrere vorsprin­ gende Kunststoffzapfen 86 angespritzt werden, die bei der Montage an der Führungsschiene 12 durch korpuswandseitig angesenkte Bohrungen im Profilschenkel 14 hindurchgesteckt und dann durch Aufpressen eines auf eine über die Erwei­ chungstemperatur des Kunststoffmaterials des Steuerab­ schnitts 136 erhitzten Preßstempels unter Ausbildung eines Niet-Druckkopfs 88 in die Ansenkungen hineinverformt wer­ den. Alternativ sind auch andere Befestigungsarten, z. B. Nietverbindungen mittels gesonderter, fluchtende Bohrungen im Steuerabschnitt 136 und dem Profilschenkel 14 durchset­ zender metallischer Nieten denkbar.
Erkennbar ist, daß die die Steuerrolle 32 aufnehmende und führende eigentliche Steuerkurve an der dem Profilschenkel 14 zugewandten Bodenseite offen bzw. dort nur durch den Profilschenkel 14 geschlossen ist. Die Steuerrolle 32 wird umfangsflächenseitig durch die Begrenzungswände 134a, 134b der Steuerkurve des Steuerabschnitts 136 geführt, wobei sie gegen Austritt in Richtung zur Schublade durch kurze, sie seitlich übergreifende streifenförmige Materialabschnitte 135 gesichert ist.
Die Herstellung des Steuerabschnitts 136 aus Kunststoff er­ laubt es auch, die Steuerrolle 32 näher an der Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts 30 an der Laufschiene 26 anzuord­ nen, wobei die Steuerkurve dann den in der Zeichnung erkenn­ baren S-förmigen Verlauf annimmt. Es hat sich gezeigt, daß es auf diese Weise gelingt, einen zügigen und stockungs­ freien sowie geräuschlosen Übertritt der Wälzkörper in den bzw. aus dem Hohlprofilabschnitt 30 sicherzustellen.

Claims (24)

1. Unterflur-Ausziehführung für in einem Schrankkorpus aus­ ziehbar gelagerte Schubladen (28) u. dgl., bei welchem die an der Korpuswand zu befestigende, als Profilschiene ausge­ bildete Führungsschiene (12) von unten in die zugehörige, von einer an der Unterseite offenen Hohlprofilschiene ge­ bildete, im Bereich des Schubladen-Bodens oder der Unter­ seite der Schubladen-Seitenwand angeordnete Laufschiene (26) eingreift und im Innern der Laufschiene Rollbahnen für in einem langgestreckten Käfig (24) gehalterte Wälzkörper (20; 22) bildet, die auf den Abrollbahnen der Führungs­ schiene (12) einerseits und von in zugeordneten Bereichen der Innenfläche der Laufschiene (26) gebildeten Abrollbah­ nen andererseits abzurollen vermögen und so eine Längsver­ schiebung der Laufschiene (26) relativ zur Führungsschiene (12) ermöglichen, wobei am korpusinneren Ende der Lauf­ schiene ein im Querschnitt mit dem Hohlprofil-Querschnitt der Laufschiene übereinstimmender Hohlprofilabschnitt (30) in an sich bekannter Weise aus einer mit der Laufschiene fluchtenden und unmittelbar an ihrem korpusinneren Ende an­ schließenden ersten Stellung in eine demgegenüber in eine im wesentlichen parallel zur Schubladen-Rückwand verlau­ fende zweite Stellung verschwenkbar angelenkt ist und an der Führungsschiene (12) und dem verschwenkbaren Hohlpro­ filabschnitt (30) zusammenwirkende Führungsmittel vorgese­ hen sind, welche den Hohlprofilabschnitt (30) während der Verschiebung der Laufschiene auf der Führungsschiene von der der ausgezogenen Stellung der Schublade zugeordneten Endstellung in die eingeschobene Endstellung bei Annäherung seines korpusinneren Endes an die Korpus-Rückwand aus der fluchtenden ersten Stellung zunehmend in die im wesentli­ chen schubladenrückwandparallele zweite Stellung verschwen­ ken und von einem am korpusinneren Ende der Führungsschiene angesetzten Steuerabschnitt (36; 136) mit einer an diesem vorgesehenen Längsführung und einer am Hohlprofilabschnitt vorgesehenen, mit der Längsführung in Eingriff stehenden Steuerglied (32) in Form eines vorstehenden Vorsprungs oder einer Rolle gebildet werden, nach Patent . . . . (Patentanmeldung 196 01 183.3), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (12) wenigstens einen zur Lauf­ schiene vortretenden Ansatz (37; 39) aufweist, welcher in einer Laufschienen-Auszugstellung, in der der Hohlprofilab­ schnitt (30) in eine im wesentlichen fluchtend zur Lauf­ schiene (26) ausgerichtete Stellung verschwenkt ist, die Oberseite eines am Hohlprofilabschnitt (30) vorgesehenen Abstützglieds übergreift und in senkrechter Richtung ab­ stützt.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied vom Steuerglied (32) gebildet wird.
3. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied ein gesonderter, zum Steuerglied (32) versetzt vom Hohlprofilabschnitt (30) vortretender Vor­ sprung oder eine Rolle ist.
4. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz bzw. die Ansätze (37; 39) von jeweils einem von einem Profilschenkel (14) der Füh­ rungsschiene (12) zum Abstützglied vorstehenden und von diesem unterfahrbaren leistenartigen Steg gebildet wird bzw. werden.
5. Ausziehführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leistenartige Steg (37; 39) von einem aus dem Mate­ rial des Profilschenkels (14) der Führungsschiene (12) freigestanzten und in Richtung zum Abstützglied umgekante­ ten Materialabschnitt des Profilschenkels (14) selbst ge­ bildet wird.
6. Ausziehführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leistenartige Steg gesondert hergestellt und auf dem Profilschenkel (14) der Führungsschiene (12) befestigt ist.
7. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abstützglied übergreifende An­ satz (37) in dem Bereich der Führungsschiene (12) vorgese­ hen ist, in welchem das Abstützglied in der ganz ausgezoge­ nen Schubladen-Endstellung steht.
8. Ausziehführung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der den Ansatz (37) bildende leistenartige Steg an seinem korpusrückwandabgewandten vorderen Ende mit einer nach unten weisenden Abkantung (37a) versehen ist.
9. Ausziehführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ansatz (37) bildende leistenartige Steg in sei­ nem der Korpus-Rückwand zugewandten Endbereich leicht vom korpusinneren Ende her in Richtung zum entgegengesetzten Ende geneigt verläuft.
10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der das Abstützglied übergrei­ fende Ansatz (39) in dem Bereich der Führungsschiene (12) vorgesehen ist, welcher dem Abstützglied beim Einfahren des Wälzkörper-Käfigs (24) von der Laufschiene (26) in den fluchtend ausgerichteten Hohlprofilabschnitt (30) gegen­ übersteht.
11. Ausziehführung nach Anspruch 4 oder 5 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der leistenartige Steg (39) sich in Ausziehrichtung soweit ins Korpusinnere erstreckt, daß er das Abstützglied beim Ausziehen der Schublade (28) bereits vor dem Einfahren des Kugelkäfigs (24) aus der Laufschiene (26) in den Hohlprofilabschnitt (30) über­ greift.
12. Ausziehführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der leistenartige Steg (39) zumindest in seinem der Korpus-Rückwand zugewandten Endbereich leicht vom kor­ pusinneren Ende her zum entgegengesetzten Ende in Abwärts­ richtung geneigt verläuft.
13. Ausziehführung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch geken­ nzeichnet, daß der leistenartige Steg (39) in seinem der Korpus-Rückwand abgewandten Endbereich leicht vom korpus­ äußeren Ende her zum entgegengesetzten Ende geneigt ver­ läuft.
14. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der schwenkbaren Anlenkung des Hohlprofilabschnitts (30) an der Laufschiene (26) an den relativ zueinander verschwenkbaren Teilen ein eine Steuerkurve (78; 80) aufweisender Steuerbauteil (56; 56′; 82) einerseits und ein unter Vorspannung an der Steu­ erkurve angreifender Andruckbauteil (74; 84) andererseits vorgesehen sind, wobei die Lage und der Verlauf der Steuer­ kurve (78; 80) in Bezug auf den Andruckbauteil (74; 84) so angeordnet und ausgebildet ist, daß in der fluchtenden Stellung von Laufschiene (26) und Hohlprofilabschnitt (30) kein den Hohlprofilabschnitt aus seiner ausgerichteten Stellung zur Laufschiene verschwenkendes Moment, bei Ver­ schwenkung des Hohlprofilabschnitts (30) aus seiner lauf­ schienenausgerichteten Stellung jedoch ein solches den Hohlprofilabschnitt (30) in Verschwenkungsrichtung drängen­ des Moment erzeugt wird.
15. Ausziehführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steuerbauteil (56; 56′) einen langgestreckten, im Bereich seines einen Endes mit Abstand von der Schwenkachse des Hohlprofilabschnitts (30) an der Lauf­ schiene (26) um eine in Bezug auf die Laufschiene (26) ortsfeste Achse verschwenkbar angelenkten ersten Hebelarm (60) aufweist, in dessen freiem Endbereich die Steuerkurve vorgesehen ist, daß am Hohlprofilabschnitt (30) der mit einer Abstützfläche für die Steuerkurve (78) versehene Andruckbauteil (74) in Bezug auf den Hohlprofilabschnitt (30) ortsfest angeordnet ist, und daß der die Steuerkurve (78) tragende Hebelarm (60) des Steuerbauteils (56; 56′) durch eine Feder (67) unter Druckvorspannung an die Andrückfläche des Andruckbauteils (74) angedrückt ist.
16. Ausziehführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steuerbauteil (56; 56′) einen zweiten relativ zum ersten Hebelarm (60) verschwenkbaren langgestreckten Hebelarm (62) aufweist, an welchem die den ersten Hebelarm (60) an der Abstützfläche des Andruckbauteils (74) andrüc­ kende Feder (67) abgestützt ist, und daß der zweite Hebel­ arm (62) auf seiner dem ersten Hebelarm (60) abgewandten Rückseite an einem vom Andruckbauteil (74) beabstandet am Hohlprofilabschnitt (30) vorgesehenen Abstützbauteil (76) anliegt.
17. Ausziehführung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch geken­ nzeichnet, daß der Steuerbauteil (56; 56′) seitlich neben dem Hohlprofilabschnitt (30) bzw. einem den Hohlprofilab­ schnitt (30) halternden und schwenkbar am rückwärtigen Ende der Laufschiene (26) anlenkenden Halterungselement (52) auf einen Lagerstift (58) verschwenkbar gelagert ist, der sein­ erseits seitlich von einem das korpusinnere Ende der Lauf­ schiene (26) umgreifenden Halterungselement (50) vortritt.
18. Aufziehführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steuerbauteil (56) ein integraler Kunststoff- Bauteil ist, mit welchem wenigstens einer der beiden Hebel­ arme (60; 62) über eine biegeweich ausgebildete Verbind­ ungsstelle (70; 72) verschwenkbar verbunden ist.
19. Ausziehführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steuerbauteil (56′) und einer der beiden Hebelarme (60) als steifer Kunststoffteil ausgebildet ist, während der andere Hebelarm (62) ein gesonderter Kunst­ stoffteil ist, der auf dem auch den Steuerbauteil (56′) lagernden Lagerstift (58) verschwenkbar gelagert ist.
20. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebelarmen (60; 62) des Steuerbauteils jeweils die Enden einer sie auseinander­ drängenden, unter Vorspannung stehenden Feder angreifen.
21. Ausziehführung nach einem der Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hebelarmen (60; 62) des Steuer­ bauteils jeweils eine zum anderen Hebelarm (62; 60) offene Aufnahme (64; 66) für jeweils ein Ende einer unter Druck­ vorspannung stehenden Schraubenfeder (67) vorgesehen ist.
22. Ausziehführung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß der mit der Steuerkurve (80) versehene Steuerbau­ teil (82) am korpusinneren Ende der Laufschiene (26) bzw. einem am Ende der Laufschiene (26) vorgesehenen Halte­ rungselement (50) bezüglich der Laufschiene (26) ortsfest angeordnet ist, und daß der Andruckbauteil als im wesentli­ chen parallel zum Hohlprofilabschnitt verschieblich am Hohlprofilabschnitt bzw. einem den Hohlprofilabschnitt auf­ nehmenden Halterungselement geführter Schieber (86) ausge­ bildet ist, dessen laufschienenzugewandte Endfläche von einer unter Vorspannung am Schieber angreifenden Feder (84) in Richtung auf die Steuerkurve (80) des Steuerbauteils (82) gedrückt ist.
23. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der am korpusinneren Ende der Führungsschiene (12) angesetzte Steuerabschnitt (136) ein gesondert hergestellter und auf der Führungsschiene befes­ tigter flacher Kunststoff-Bauteil ist.
24. Ausziehführung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der Steuerabschnitt (136) aus einem thermoplas­ tischen Kunststoff hergestellt ist, an dessen dem zur Befestigung der Führungsschiene (12) an der Korpus-Tragwand vorgesehenen Führungsschienen-Profilschenkel (14) zugewand­ ter Flachseite kurze Befestigungszapfen (86) integral ange­ setzt sind, welche durch Bohrungen im Profilschenkel (14) hindurchgreifen und mittels durch Warmumformung der freien Enden der Befestigungszapfen gebildete Nietköpfe (88) gegen Zurückziehen aus den Bohrungen gesichert sind.
DE19634581A 1996-07-05 1996-08-27 Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc. Withdrawn DE19634581A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19634581A DE19634581A1 (de) 1996-07-05 1996-08-27 Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19627097 1996-07-05
DE19634581A DE19634581A1 (de) 1996-07-05 1996-08-27 Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19634581A1 true DE19634581A1 (de) 1998-01-08

Family

ID=7799021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19634581A Withdrawn DE19634581A1 (de) 1996-07-05 1996-08-27 Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19634581A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1384420A1 (de) * 2002-07-22 2004-01-28 Fulterer Gesellschaft m.b.H. Gedämpfte Selbsteinzugseinrichtung
US9759002B2 (en) 2012-03-20 2017-09-12 Fulterer Gesellschaft Mbh Pull-closed device for a movably mounted furniture part
US9777513B2 (en) 2012-01-25 2017-10-03 Fulterer Gesellschaft Mbh Pull-out device for at least two pull-out furniture parts
US9777789B2 (en) 2012-01-25 2017-10-03 Fulterer Gesellschaft Mbh Device for damping the movement of a movably mounted component
US9945440B2 (en) 2012-01-25 2018-04-17 Fulterer Gesellschaft Mbh Device for damping the movement of a movably mounted component
CN109538629A (zh) * 2018-12-21 2019-03-29 上海宜亮电子科技有限公司 一种伸缩导轨

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240433A (de) * 1944-05-09 1945-12-31 Union Kassenfabrik Ag Auszugseinrichtung für Schubladen und dergleichen.
DE8900914U1 (de) * 1989-01-27 1989-03-09 Häfele KG, 7270 Nagold Auszug
DE3942518A1 (de) * 1989-01-02 1990-07-05 Blum Gmbh Julius Schliessvorrichtung fuer in einem moebelkorpus angeordnete schubladen
DE4027468A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-05 Willach Gmbh Geb Schubladenfuehrung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240433A (de) * 1944-05-09 1945-12-31 Union Kassenfabrik Ag Auszugseinrichtung für Schubladen und dergleichen.
DE3942518A1 (de) * 1989-01-02 1990-07-05 Blum Gmbh Julius Schliessvorrichtung fuer in einem moebelkorpus angeordnete schubladen
DE8900914U1 (de) * 1989-01-27 1989-03-09 Häfele KG, 7270 Nagold Auszug
DE4027468A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-05 Willach Gmbh Geb Schubladenfuehrung

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1384420A1 (de) * 2002-07-22 2004-01-28 Fulterer Gesellschaft m.b.H. Gedämpfte Selbsteinzugseinrichtung
US9777513B2 (en) 2012-01-25 2017-10-03 Fulterer Gesellschaft Mbh Pull-out device for at least two pull-out furniture parts
US9777789B2 (en) 2012-01-25 2017-10-03 Fulterer Gesellschaft Mbh Device for damping the movement of a movably mounted component
US9945440B2 (en) 2012-01-25 2018-04-17 Fulterer Gesellschaft Mbh Device for damping the movement of a movably mounted component
US9759002B2 (en) 2012-03-20 2017-09-12 Fulterer Gesellschaft Mbh Pull-closed device for a movably mounted furniture part
CN109538629A (zh) * 2018-12-21 2019-03-29 上海宜亮电子科技有限公司 一种伸缩导轨
CN109538629B (zh) * 2018-12-21 2024-01-30 上海宜亮电子科技有限公司 一种伸缩导轨

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4020277C2 (de) Einzugsautomatik für Schubladen-Ausziehführungen
AT511081B1 (de) Anordnung mit einer schublade und mit einer schubladenausziehführung
DE112009001940B4 (de) Synchronisierungs-/Stabilisierungssystem und selbstbewegender Mechanismus für Schubladenanwendungen
DE19935120C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Schublade
AT510777B1 (de) Kupplungsvorrichtung für schubladen
DE4414462A1 (de) Beschlag zur Höhenverstellung von Schubladen
EP2956032B1 (de) Auszugsführung für ein bewegbares möbelteil
EP0957714B1 (de) Unterflur-ausziehführung für schubladen etc.
EP1647206A2 (de) Teleskopierbare Auszugschiene für ein ausziehbares Möbelteil
EP3668350A1 (de) Schubladenausziehführung
DE19547685B4 (de) Schublade mit Rollen-Ausziehführung
AT521105B1 (de) Ladenschiene für eine Schubladenausziehführung
DE202008013003U1 (de) Möbelauszugsführung für ein Möbelauszugsteil
EP2046164B1 (de) Ausziehführung zur führung von möbelteilen
DE19634581A1 (de) Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.
EP0790022A2 (de) Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.
AT401954B (de) Möbelscharnier
DE3837497A1 (de) Vereinfachte vollauszugfuehrung
DE202008012996U1 (de) Möbelauszugsführung
DE19633241B4 (de) Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.
DE202011104525U1 (de) Möbel und Vorrichtung zur Bewegung eines Möbelteils
DE4315518A1 (de) Vorrichtung zum Einziehen und lösbaren Halten von Führungsschienen
EP0998865A2 (de) Auszugsführung mit Verriegelung
DE29701260U1 (de) Führungseinrichtung für eine Schiebetür
DE8332821U1 (de) Moebel mit mindestens einem schubkasten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal