DE2720621B2 - Ständer für Pipetten u.dgl - Google Patents

Ständer für Pipetten u.dgl

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Heinz Aadorf Fuenfsinn (Schweiz)
Winfried Dipl.-Ing. 6806 Viernheim Huber
Peter 6700 Ludwigshafen Schaefer
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Labora Mannheim GmbH fuer Labortechnik
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für Pipetten u. dgl, insbesondere als Einsatz für Spülautomaten, indem reinigende, einander parallele Wasserstrahlen erzeugt werden, die sich senkrecht zur Transportebene des Spülautomaten erstrecken, wobei der Ständer einerseits als Träger für die unteren Enden der Pipetten Stützflächen aufweist, welche zu einer Durchströmöffnung für die Spülflüssigkeit zulaufend ausgebildet sind, und andererseits eine seitlich an den Pipetten anliegende obere Abstützung aufweist.
Die Reinigung von Glasröhrchen geringen Innendurchmessers, insbesondere von Pipetten, ist ein in chemischen und medizinischen Laboratorien häufig vorkommender Arbeitsgang. Hierzu verwendet man bisher speziell zum Reinigen von Pipetten bestimmte Geräte, in denen die Pipetten mit heißen Laugen gereinigt, dann mit destilliertem Wasser gespült und getrocknet werden. Auch sind besondere Spülmaschinen zum Reinigen von Laborgläsern bekannt, in denen Zusatzeinrichtungen für Pipetten verwendet werden können. Solche Ständer sind im Prinzip bekannt. Sie weisen Gläser auf und sind zur Verwendung im Labor zur Aufbewahrung von Pipetten, jedoch nicht zur Reinigung der Pipetten geeignet.
Der Nachteil der bekannten Geräte liegt in der hohen, beispielsweise achteinhalbstündigen Verweilzeit der Pipetten im Gerät.
Bei den bekannten Spülmaschinen für die Reinigung von Laborglas müssen die Pipetten direkt an die Druckleitung der Spülmaschine angeschlossen werden, um ein intensives Durchspülen mit dem gesamten, zur Verfügung stehenden Pumpendruck zu erzielen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Reinigungswirkung derartiger Anordnungen insbesondere dann unbefriedigend ist, wenn die Pipetten nicht genau nach der jeweiligen Bedienungsanweisung angeschlossen werden.
Zum kontinuierlichen Reinigen von Laborglaswaren sind Waschanlagen bekannt, in denen reinigende, einander parallele Wasserstrahlen erzeugt werden, die sich senkrecht zur Transportebene des Spülautomaten erstrecken. Ein derartiges Verfahren wird in der CH-PS 5 30 935 am Beispiel von Trichterdüsenkörben beschrieben. In einer derartigen Taktbandanlage sind unterhalb des Förderbandes Querreihen von Düsen angebracht, die Waschwasser senkrecht nach oben sprühen. Das
Förderband läuft nicht kontinuierlich um, sondern bewegt sich derart hin und her, daß das zu reinigende Laborglas sich über den Düsen hin und her bewegt Bisher konnten in derartigen Taktbandanlagen Pipetten nicht gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Ständer für Pipetten und ähnliche enge, beidseitig offene Glasröhrchen anzugeben, um deren Reinigung, unter Vermeidung der Nachteile des eingangs genannten Standes der Technik, in Taktbandanlagen zu ι ο ermöglichen. Der hierzu geeignete Ständer soll so beschaffen sein, daß die Pipetten u.dgl. im Labor unmittelbar nach Gebrauch in den Ständer eingesetzt werden können, daß dieser Ständer für den Transport aus dem Labor zur Taktbandanlage geeignet ist und daß schließlich dieser Ständer die Pipetten derart in den reinigenden Wasserstrahl der unter dem Transportband angeordneten Düsen hält, daß sie von diesem Wasserstrahl durchströmt werden, ohne daß der Wasserstrahl innerhalb der Pipetten durch Richtungsänderung einen Druckverlust erlitte.
Diese Aufgabenstellung wird mit einem Ständer mit den in Anspruch 1 angegebenen Konstruktionsmerkmalen gelöst
Durch Bewegung der Klemmfläche zu den Führungen hin kann die Weite des Aufnahmespaltes vermindert werden, um dort befindliche Pipetten einzuklemmen, damit sie beim Waschvorgang in der Taktbandanlage nicht durch Wasserdruck herausgeschleudert werden können. Auf dem Förderband der Taktbandanlage können diese Ständer dann derart angeordnet werden, daß die (bzw. jede) Pipettenreihe sich in Förderrichtung des Bandes über mindestens einer Düse befindet. Beim Hin- und Herbewegen des Bandes und somit der Pipettenreihe über der Düse werden sämtliche Pipetten nacheinander vom scharfen Wasserstrahl durchströmt. Unter den praktischen Arbeitsbedingungen einer handelsüblichen Taktbandanlage hat es sich gezeigt, daß der Wasserstrahl am oberen Ende der Pipetten noch unter Druck austritt, wobei eine ausgezeichnete Reinigung erzielt wird. Die glatte Durchströmung wird dadurch erreicht, daß durch die Führungen (Stützrippen) oben und die Rinne unten die Parallelität zwischen Wasserstrahl einerseits und jeder einzelnen Pipette andererseits sichergestellt wird.
Der von den Düsen austretende Wasserstrahl hat eine gewisse Divergenz, die zum Reinigen der meisten, einen größeren Durchmesser aufweisenden Laborglaswaren wünschenswert ist Zum Reinigen von Pipetten wäre jedoch eine schärfere Bündelung nützlich. Um diese 5" schärfere Bündelung zu erzielen, erstrecken sich vorteilhaft vom Trägerschlitz nach unten zwei Führungsflächen, deren Abstand nach unten hin zunimmt und welche einen im Querschnitt V-förmigen, zur Ebene der Pipettenreihe symmetrischen Wasserleitraum begrenzen. Von diesen Führungsflächen wird der divergente Wasserstrahl von unten in den Trägerschlitz geführt, so daß ein erhöhter Anteil des Wasserstrahles in die Pipetten eintritt. Das Anpressen der Pipetten an die Führungen verhindert, daß der starke Wasserdruck < >o die Pipetten wegspült.
Vorteilhaft weist der Klemmholm zwischen einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt, die gegeneinander beweglich sind, einen in vertikaler Richtung elastisch zusammenpreßbaren und sich dabei "' in Querrichtung (zum Aufnahmespalt hin) verbreiternden Klemmkörper aufweist, dessen zum Aufnahmespalt hinweisende Fläche die Klemmfläche ist
Zwischen zwei stirnseitigen Wangen, zwischen denen die Holme verlaufen, und über dem oberen Abschnitt des Klemmholmes ist vorteilhaft ein langgestreckter Exzenternocken drehbar gelagert, welcher in Kleminsteliung den oberen Abschnitt des KJemmholmes nach unten und somit den Klemmkörper zusammenpreßt
Der erfindungsgemäße Ständer ist prinzipiell für eine beliebige Anzahl von parallel zueinander angeordneten Reihen von Pipetten konstruierbar. Ein üblicher Ständer weist zwei Reihen von Pipetten auf, und ein derartiger Ständer ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet daß zu beiden Seiten eines mittleren Klemrnholnias je ein äußerer Führungsholm angeordnet ist und daß der Abstand der Ebenen der beiden Pipettenreihen gleich dem Abstand der Wasserstrahlen des Spülautomaten ist Bei einem derartigen Ständer werden durch die Betätigung eines exzentrisch angeordneten Exzenternockens beide Reihen von Pipetten gleichzeitig festgeklemmt, wenn der Klemmkörper zusammengepreßt wird und dabei beide benachbarte Aufnahmespalte verengt
Der gesamte Ständer muß aus hitze- und laugenbeständigen Materialien bestehen, um beim Reinigungsvorgang keinen Schaden zu erleiden. Vorteilhaft bestehen der langgestreckte Exzenternocken aus einem Chrom-Nickel-Stahl, der Klemmkörper aus hitze- und laugenbeständigem Elastomer und die übrigen Teile aus hitze- und laugenbeständigem Kunststoff.
Zur Erhöhung der Stabilität der Konstruktion ist vorteilhaft der Führungsholm durch eingegossene Langbolzen verstärkt und stirnseitig an den beiden Wangen lösbar verschraubt, um, beispielsweise zur Anpassung des Ständers an verschiedene Pipettendurchmesser, den Führungsholm (die Führungsholme) austauschen zu können. Die verschiedenen einsetzbaren Führungsholmc unterscheiden sich nicht nur in der Weite des mit dem Klsrnmhcirr: erzeugten Aufnahme Spaltes, sondern auch im Abstand der Stützrippen voneinander.
Es hat sich praktisch bewährt, wenn die beiden Führungsholme und der untere Abschnitt des Klemmholmes einteilig spritzgegossen sind und zumindest im Bereich der Wangen Führungsstege tragen, zwischen denen der obere Abschnitt des Klemmholmes geführt ist
Vorteilhaft ist mindestens einer der Holme, vorzugsweise der Führungsholm (bzw. die Führungsholme) austauschbar, um für Pipetten verschiedenen Durch messers die Weite des Aufnahmespaltes zu verändern (bzw. vorteilhaft auch den Abstand der Stützrippen).
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Ständers,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der F i g. 1 längs der strichpunktierten Linie II-1I,
F i g. 2a die Funktion des Exzenternocken und
F i g. 3 einer Aufsicht auf den Gegenstand der F i g. 1.
Der Maßstab aller Figuren beträgt etwa 2 :3.
Gemäß Fig. 1 weist der Ständer eine vordere und eine hintere Wange 2 und 4 auf. Unten ist der Träger, oben die Abstützung für zwei Pipettenreihen vorgesehen, wie dies genauer in Fig.2 (Querschnitt längs der Linie H-U der F i g. 1) erkennbar ist:
In Fig. 2 erkennt man, daß das dargestellte und besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel für zwei Pipetten-Reihen vorgesehen ist, von denen die rechte Pipetten-Reihe 6 gestrichelt angedeutet ist, wogegen die
linke Pipetten-Reihe nur durch ihre Ebene 8 bezeichnet ist. Der Träger ist als Rinne 10 ausgebildet, deren Stützflächen 12 und 14 schräg abwärts auf einen unteren Trägerschlilz 16 zulaufen, dessen Weite d geringer ist als der Durchmesser des aufstützenden, also des unteren Teils der Pipette.
Nach unten schließen sich an den unteren Trägerschlitz 16 zwei Führungsflächen 18 und 20 an. Der Abstand dieser Flächen nimmt nach unten hin derart zu, daß sie einem im Querschnitt V-förmigen, zur Ebene 8 der Pipetten-Reihe 6 symmetrischen Wasserleitraum 22 begrenzen. Das von einer (nicht dargestellten) Düse des Spülautomaten in Richtung Ebene 8 der Pipetten-Reihe 6 sowie mit einer gewissen Divergenz zu dieser Richtung ausgestrahlte Wasser wird von den Führungsflächen 18 und 20 dem Trägerschlitz 16 und somit der Kappilare der Pipetten zugeführt. Eine gute Reinigung der Pipetten wird somit sichergestellt.
Die obere Abstützung der beiden Pipetten-Reihen sol! sicherstellen, daß jede einzelne Pipette der beiden Reihen genau parallel zur Richtung der reinigenden Wasserstrahlen steht, um eine optimale Reinigungswirkung zu erzielen. Hierzu weist die Abstützung zwei äußere Führungsholme 30 und 32 auf, die mit einem dazwischenliegenden Klemmholm je einen Aufnahmespalt 34 und 36 begrenzen.
F i g. 3 zeigt die Aufsicht. Die äußeren Führungsholme 30 und 32 verlaufen von der Wange 2 zur Wange 4 und sind dort lösbar mittels der Schrauben 38 und 40 befestigt, die in F i g. 1 erkennbar sind. Die Führungshol- Jo me 30,32 tragen jeweils auf der dem Aufnahmespalt 34, 36 zugewandten Fläche eine Vielzahl vertikal verlaufender Stützrippen 42, deren Abstand dem Durchmesser der Pipetten angepaßt ist. Jeweils eine Pipette kann zwischen zwei benachbarten Stützrippen und der « gegenüberliegenden Fläche eines Klemmholms eingesteckt werden. Damit die Pipetten sicher in den Aufnahmespalten 34 und 36 gehalten sind, insbesondere während des Transports nicht herausfallen oder während des Reinigungsvorganges vom Wasserdruck herauigespült werden können, ist der mittlere Klemmholm ausgebildet:
Ein unterer Abschnitt 44 des Klemmholmes ist mit den beiden äußeren Führungsholmen 30 und 32 einteilig ausgebildet und trägt in einer Aufnahmenut 46, deren *ΐ seitliche Begrenzungen hintergriffig sind, schwalbenschwanzartig zwei schräge Fortsätze eines im Querschnitt rechteckigen, hohlen Elastomer-Klemmkörpers 48. Auf diesem Eiastomer-KIemmkörper 48 sitzt, wiederum mittels einer schwalbenschwanzförmigen ·"'> Führung, ein oberer Abschnitt 50 des Klemmholmes, der in vertikaler Richtung frei beweglich zwischen Führungsstegen 52,54,56,58,61 und 63 (vgl. F i g. 3), die mit den Führungsholmen 30 und 32 einteilig ausgebildet sind, geführt ist Zwischen den beiden seitlichen Wangen ist um eine exzentrische Achse 41 ein Exzenternocken 53 gelagert In der in Fig.2 und 2a ausgezogen dargestellten Stellung drückt dieser Exzenternocken 53 nicht auf den oberen Abschnitt 50. Legt man den Hebel 55 (F i g. 2 und 3) jedoch um 180° herum, so drückt der '■< > Exzenternocken 53 nach unten auf den oberen Abschnitt 50 des Klemmholms. Dieser obere Abschnitt 50 bewegt sich zwischen den Führungsstegen 52,54,56, 58, 61 und 63 abwärts und drückt somit auf den Elastomer-Klemmkörper 48, dessen beide seitlichen Klemmflächen nach außen in die Aufnahmespalte 34 und 36 gedrückt werden und dort die Pipetten der beiden Reihen festdrücken und festhalten. In F i g. 2a ist strichpunktiert diese Stellung des Exzenternockens 53, des oberen Abschnitts 50 des Klemmholms sowie das Elastomer-Klemm-Körpers 48 dargestellt In dieser Klemmstellung können die Pipetten während des Transports nicht herausfallen und insbesondere während des Reinigungsvorganges trotz des starken, von unten einwirkenden Wasserdruckes nicht weggespült werden. In dieser festgeklemmten Stellung rfpfinieren die einzelnen Pipetten der Reihe die »Ebene der Pipettenreihe« 8.
Die beiden Pipetten-Reihen werden vom Klemmkörper 48 nach außen gegen die beiden Führungsholme 30 und 32 gedrückt. Es hat sich gezeigt, daß bei den üblichen Abmessungen die Führungsholme diesem Druck nur standhalten können, wenn sie durch eingegossene Langbolzen 60 bzw. 62 verstärkt sind. Diese Langbolzen erstrecken sich über die gesamte Länge der beiden Führungsholme 30 und 32 und sind stirnseitig über die Schrauben 38 und 40 (rechts und links je zwei) mit besonderen Wangen-Oberteilen 64 und 66 verschraubt. Nach Lösen der Schrauben 38 und 40 kann man die Wangenoberteile 64 und 66 abnehmen und beispielsweise den Elastomer-Klemmkörper 48 nach Abnutzung austauschen oder andere Führungsholme 30, 32 einsetzen, um eine Anpassung an Pipetten anderen Durchmessers zu erzielen.
Bezugszeichenlisle Wange
2,4 rechte Pipettenreihe
6 Ebene der linken Pipettenreihe
8 Rinne
10 Stützflächen
12,14 unterer Trägerschlitz
16 Führungsflächen
18,20 Wasserleitraum
22 äußere Führungsholme
30,32 Aufnahmespalte
34,36 Schrauben
38,40 exzentrische Achse
41 Stützrippen der Führungsholme
42 unterer Abschnitt des Klemmholms
44 Aufnahmenut
46 Elastomer-Klemmkörper
48 oberer Abschnitt des Klemmholms
50 Führungssteg
52 Exzenternocken
53 Führungssteg
54 Hebel
55 Führungssteg
56,58 Langbolzen
60 Führungssteg
61 Langbolzen
62 Führungssteg
63 Wangen-Oberteile
64,66 Weite des Trägerschlitzes 16
d Abstand der Ebenen 8
a
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ständer für Pipetten u.dgl. insbesondere als Einsatz für Spülautomaten, in dem reinigende, einander parallele Wasserstrahlen erzeugt werden, die sich senkrecht zur Transportebene des Spülautomaten erstrecken, wobei der Ständer einerseits als Träger für die unteren Enden der Pipetten Stützflächen aufweist, welche zu einer Durchströmöffnung für die Spülflüssigkeit zulaufend ausgebildet sind, und andererseits eine seitlich an den Pipetten anliegende obere Abstützung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (12,14) eine Rinne. (10) für eine Reihe von Pipetten bilden >5 und schräg auf einen unteren Trägerschlitz (16) zulaufen, dessen Weite (d) geringer ist als der Außendurchmesser der dünnsten Pipette, daß die obere Abstützung mindestens zwei Holme aufweist, welche miteinander mindestens einen Aufnahmespalt (34, 36) begrenzen, daß auf der dem Aufnahmespalt (34,36) zugewandten Seite der eine Holm (Führungsholm 30, 32) vertikal zum unteren Trägerschlitz (16) hin orientierte Führungen (Stützrippen 42) und der andere Holm (Klemmholm 44,50) eine zu diesen Führungen hin bewegbare Klemmfläche aufweist und daß der Trägerschlitz (16) und der Aufnahmespalt (34, 36) in der Ebene (8) der Pipettenreihe (6) vertikal übereinander liegen.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Trägerschlitz (16) nach unten sich zwei Führungsflächen (18, 20) erstrecken, deren Abstand nach unten hin zunimmt und welche einen im Querschnitt V-förmigen, zur Ebene (8) der Pipettenreihe (6) symmetrischen Wasserleitraum (22) begrenzen.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmholm zwischen einem oberen Abschnitt (50) und einem unteren Abschnitt (44), die gegeneinander beweglich sind, einen in vertikaler Richtung elastisch zusammenpreßbaren und sich dabei in Querrichtung (zum Aufnahmespalt 34 46 hin) verbreiternden Klemmkörper (48) aufweist, dessen zum Aufnahmespalt (34, 36) hinweisende Fläche die Klemmfläche ist.
4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei stirnseitigen Wangen (2, 4), zwischen denen die Holme verlaufen, und über dem oberen Abschnitt (50) des Klemmholmes ein langgestreckter Exzenternocken (53) drehbar gelagert ist, welcher in Klemmstellung den oberen Abschnitt (50) des Klemmholmes nach unten und somit den Klemmkörper (48) zusammenpreßt.
5. Ständer nach Anspruch 1 oder folgenden, für zwei Reihen von Pipetten od. dgl., dadurch gekenn- 5^ zeichnet, daß zu beiden Seiten eines mittleren Klemmholmens je ein äußerer Führungsholm (30, 32) angeordnet ist und daß der Abstand (a) der Ebenen (8) der beiden Pipettenreihen (6) gleich dem Abstand der Wasserstrahlen des Spülautomaten ist. b0
6. Ständer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Exzenternocken (53) aus einem Chrom-Nickel-Stahl, der Klemmkörper (48) aus hitze- und laugenbeständigem Elastomer und die übrigen Teile aus hitze- und b5 laugenbeständigem Kunststoff bestehen.
7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (30, 32) durch eingegossene Langbolzen (60,62) verstärkt ist und stirnseitig (64, 66) an den beiden Wangen (2, 4) lösbar verschraubt ist
8. Ständer nach Ansprüchen 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsholme (30, 32) und der untere Abschnitt (44) des Klemmholmes einteilig spritzgegossen sind und zumindest im Bereich der Wangen (2, 4) Führungsstege (52,54,56,58, 61,63) tragen, zwischen denen der obere Abschnitt (50) des Klemmholmes geführt ist
9. Ständer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Holme, vorzugsweise der Führungsholm (bzw. die Führungsholme) (30,32) austauschbar ist, (bzw. sind), um für Pipetten verschiedenen Durchmessers die Weite des Aufnahmespaltes (34,36) (bzw. vorteilhaft auch den Abstand der Stützrippen 42) zu verändern.
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