DE2720490A1

DE2720490A1 - Schnellkupplung

Info

Publication number: DE2720490A1
Application number: DE19772720490
Authority: DE
Inventors: Patsy Devincent; Robert Lee Jones; Michael Parker Rose
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1976-05-24
Filing date: 1977-05-05
Publication date: 1977-12-15
Also published as: GB1521448A; FR2353007A1; IT1078198B; US4035005A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellkupplung mit einem in ein Sockelteil einführbaren Stecker, der durch federnde Teile eines Sperrglieds, die in Resten am Stecker einfallen, in seiner Lage befestigbar ist, wobei das Lösen einiger der federnden Teile ein teilweises Trennen von Sockelteil und Stecker gestatten, um die durch die Schnellkupplung miteinander verbundenen Leitungen zu entlasten, wonach das Lösen der restlichen federnden Teile das völlige Trennen von Sockelteil und Stecker gestattet.

Bei einer bekannten Schnellkupplung dieser Art

(US-PS 3 453 005) wird beim teilweisen Lösen der Schnellkupplung eine Aussparung für eine Dichtung freigelegt, so dass Feuchtigkeit, Schmutz oder andere Fremdteile aus der Aussenluft in diese Aussparung eintreten können, wodurch Rost und Korrosions- - gefahr der abdichtenden Flächen sowohl am Sockelteil als auch am Stecker entsteht, so dass ein frühzeitiger Aufbrauch oder Undichtigkeiten in der Schnellkupplung zu gewärtigen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung bildet die Luftdichtung eine einwandfreie Sperre gegen den Eintritt von Feuchtigkeit, Sofemutz oder anderen Fremdkörpern

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aus der Umgebungsluft, wenn die Schnellkupplung zum Teil gelöst ist. Damit sind die Gefahren für Korrosion der Dichtungs flächen wesentlich verringert.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen

PAg. 1 eine Seitenansicht einer Schnellkupplung nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 gesehen,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch Fig. 1 nach der

Linie 3-3 in Fig. 2, wobei Stecker und Sockel

te41 in teilweise gelöstem Zustand dargestellt sind,

Fig. 4 ein der Fig. 3 entsprechender Querschnitt der Schnellkupplung bei abgedichteter Verbindung beider Teile, wobei der Schnitt 90° zum Schnitt in Fig. 3 gedreht ist, und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung von Sockelteil und Sperrglied in auseinander gezeichneter Lage.

Die Schnellkupplung besteht aus einem Sockelteil 1O₉ einem rohrförmigen Stecker 12, einem Dichtungsring 14, einer

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Luftiichtung 15 und einem Sperrglied 16, das Sockelteil und Stecker in zusammengebautem Zustand zueinander festlegt.

Der Stecker 12 ist in das Sockelteil 10 einschiebbar, wobei zwei Leitungen, beispielsweise Rohre, Schläuche o.dgl. miteinander verbunden werden. Das Sockelteil 10 kann hierbei ein eigener Bauteil sein, der mit einer Leitung in geeigneter Weise verbunden ist, oder auch Teil eines anderen Maschinenelements sein, beispielsweise am Einlass oder Auslass eines Verdichters für Kühlschränke angeschlossen sein. Das Sockelteil kann auch am einen Ende einer Rohrleitung 18 befestigt sein.

Auch der Stecker 12 kann als eigenes Bauteil ausgebildet sein oder, wie im AusfUhrungsbeispiel gezeigt, ein Teil eines Rohres 12a sein. Der Stecker 12 hat eine erste Ringwulst 20, von der aus sich bis zum freien Ende ein rohrförmiges Führungsteil 21 erstreckt (Fig. 2 und 3), wobei die Ringwulst eine nach aussen gerichtete radiale Schulter 22 bildet. Ferner ist mindestens eine zweite Ringwulst 23 in radialem Abstand von der ersten Ringwulst 20 vorgesehen, die bei voll in den Sockelteil eingestelltem Stecker ausserhalb des Sockels bleibt, wie dies Fig. 4 zeigt. Die Ringwulste 20 und 23 können als aufgesetzte besondere Ringe ausgebildet sein oder aber durch Anstauchen des Rohres 12a gebildet werden.

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Das Sockelteil 10 ist ebenfalls rohrförmig ausge- \

ι staltet und ein Teil einer Leitung 18. Die Wandung des Sockel- i teils 10 ist abgesetzt und besteht von der dem Stecker zuge-

i wandten Seite beginnend aus einer sich von der Mündung 39 zur ^!

Aufnahme des Steckers einschliesslich seiner Ringwulste sich ι erweiternden konischen Wand 30, die über eine radial einwärts gerichtete Wand 31 mit einer ersten zylindrischen Wand 32 kleineren Durchmessers verbunden ist, die über eine konische ^! Wand 33 in eine zweite zylindrische Wand 34 noch kleineren j Durchmessers übergeht. Die zylindrische Wand 34 nimmt gleitend das Führungsteil 21 des Steckers 12 auf. D#r Innendurchmesser der zylindrischen Wand 34 ist grosser als der Innendurchmesser 35 der Rohrleitung 18, welche beiden Teile durch eine konische Wand 36 miteinander verbunden sind.

Die Aussenflächen des Sockelteils haben

gleichen Verlauf wie die Innenwandungen, so dass neben der Mündung des Sockelteils eine Nockenfläche 37 entsteht, die in eine radiale Schulter 38 übergeht, um einen in vorgegebenem Abstand von der Mündung 39 liegenden Anschlag zu bilden.

Die erste zylindrische Wand 32 hat einen

Innendurchmesser, damit die erste Ringwulst 20 des Steckers 12 gleitend aufgenommen werden kann und ferner ein ringförmiger Sitz für den Dichtungsring 14 geschaffen wird, so dass der

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verwendete O-Ring das PUhrungsteil 21 des Steckers 12 gegen die Schulter 22 der Ringwulst 20 abstützend umgibt.

Bei voll eingeführtem Stecker 12 entsprechend Fig. 4 verformt die zylindrische Wand 32 die Wand 33 und die Mantelfläche des Führungsteils 21 zusammen mit der Schulter 22 den Dichtungs-O-Ring 14 in der gebildeten Ringkammer in eine ovale Form, wodurch die einwandfreie Abdichtung der miteinander verbundenen Leitungen erzielt wird. Der Innendurchmesser an der Stirnfläche 39 des Sockels ist genügend gross, um den Stecker 12 mit aufgesetztem Dichtungsring 14 in der normalen spannungsfreien Gestalt aufzunehmen, wie dies Fig. 3 veranschaulicht.

Das Sperrglied 16 hat im wesentlichen napfförmige Gestalt und ist aus einem Werkstoff gefertigt, der federnde Eigenschaften hat. Das Sperrglied hat eine Bodenplatte 50 mit einem nach rückwärts gerichteten Hals 51, der eine zentrale Öffnung 52 zur gleitenden Aufnahme des Rohres 12a aufweist, so dass das Sperrglied an dem Stecker hinter der zweiten Ringwulst 23 gehalten ist. Mit der Stirnplatte 50 sützt sich das Sperrglied 16 an einer Schulter 24 der Ringwulst 23 ab, die auf der der Schulter 22 der ersten Ringwulst 20 abgewandten Seite gebildet ist. Dgr Mantel des Sperrglieds 16 erstreckt sich entgegengesetzt zum Hals 51 über den Stecker 12 und hat von diesem einen vorgegebenen radialen Abstand.

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Der Mantel des Sperrglieds 12 ist in Längsrichtuhg mit Durchbrüchen versehen, um mehrere über den Umfang verteilte Federfinger 54, 56 zu bilden, wobei mindestens zwei Lappen 55 und zwei Lappen 57 mit axialem Abstand voneinander und in Umfangsrichtung zueinander versetzt gebildet sind? Diese Lappen können durch Ausstanzen und Einwärtsbiegen gebildet werden. Die beiden Lappen 55 liegen sich ebenso wie die beiden Lappen 57 hierbei diametral einander gegenüber.

Die Lappen 55 und 57 haben unterschiedlichen Abstand von der Stirnplatte 50, da sie der unterschiedlichen Festlegung zwischen Sockelteil und Stecker dienen.

Der Mantel des Sperrglieds 12 hat einen Innendurchmesser, der das Aufschieben auf das Sockelteil 10 gestattet, wobei die einwärts gerichteten Lappen in die Mantelfläche gebogen werden.

Beim Einführen des Steckers 12 in das Sockelteil wird axialer Druck auf das Sperrglied 16 in Richtung auf das Sockelteil 10 ausgeübt, wodurch die Lappen 57 und damit die Federfinger 56 radial nach aussen bewegt werden, während bei weiterer Einsatzbewegung des Steckers in gleicher Weise die Federfinger 54 nach aussen bewegt werden. Erreichen die Lappen 55 jedoch das obere Ende der Nockenfläche 37, so federn die Federfinger 54 zurück, so dass die Lappen 55 zur Anlage gegen

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die Schulter 38 gelangen. Dann ist der Stecker 12 in der

erreichten Endlage festgelegt, in der eine abdichtende Verbindung besteht. Diese Stellung ist in den Fig. 1 und 4 darge- |

stellt. Die Lappen 57 der Federfinger 56 liegen dann in axialem j Abstand hinter der Schulter 38 des Sockelteils.

Um die Schnellkupplung zu lösen, werden die Federfinger 54 des Sperrglieds 16 von Hand radial nach aussen bewegt, um die Lappen 55 aus dem Bereich da? Schulter 38 zu bringen, wodurch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Stecker 12 und dem Sockelteil 10 gestattet ist, bis die Lappen 57 der Federfinger 56 zur Anlage gegen die Schulter 38 gelangen. In dieser in Fig. 3 dargestellten Lage ist der Dichtungsring 14 ausser Anlage gegen die zylindrische Wand 32 und gestattet einen Druckausgleich zwischen dem Inneren der Leitungen und der Umgebung. Nach dem Entlasten der Leitung können dann die

Lappen 57 ausser Eingriff von der Schulter 38 gebracht werden, um das völlige Lösen des Steckers 12 vom Sockelteil 10 zu bewirken.

Die Luftdichtung 15 hat die Form eines Ringes, der aus einem geeigneten weichen, nicht porösen federnden Werkstoff besteht, beispielsweise gestrecktem Neoprengummi, der sich leicht unter äusserer Belastung verformt und sich örtlich

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zusanunendrlicken lästfl so dass er gegen den anliegenden Körper stets in abdichtender Anlage bleibt. Wie die Fig. 1, 3 und zeigen, liegt hierdurch die Innenwand 15a der Luftdichtung 15 in enger Anlage gegen das Rohr des Steckers 12 zwischen den beiden «Ringwulsten 20 und 23, wobei es gegen eine Schulter 25 der Ringwulst 23 auf der der Schulter 24 abgewandteiji Seite abgestützt ist.

Der innere Bereich der Luftdichtung 15a ist ausreichend verformbar, um unter Dehnen über die eine Ringwulst geschoben zu werden, um danach die ursprüngliche Form wieder anzunehmen, wobei eine dichte Anlage gegen die Aussenflache des Rohres 12a gegeben ist.

Der Aussendurchmesser der Luftdichtung 15 und der Abstand ihrer Stirnflächen 15b und 15c ist so gewählt, dass bei voll eingesteckten Stecker 12 die Luftdichtung 1$ frei von dem Sperrglied 16 umgeben ist, während die Stirnfläche 39 des Sockelteils 10 gegen die Stirnfläche 15c anliegt und die Luftdichtung 15 axial zusammendrückt, wodurch die Mündung des Sockelteils 10 abdichtend verschlossen ist, so dass eine wirksame Sperre gegen den Eintritt von Feuchtigkeit, Schmutz oder anderen Fremdkörpern gegeben ist. Die axiale Länge der Luftdichtung 15 hängt von dem axialen Abstand der Schulter 25 zu den anderen Teilen der Schnellkupplung ab,

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damit die gewünschte axiale Verdic-htung der Luftdichtung erzielt wird_o

Bei der erfindungsgemässen Ausbildung stört die Luftdichtung 15 in keiner Weise den normalen Zusammenbau der Schnellkupplung und stört auch nicht bei einem im Betrieb notwendigen Warten.

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Claims

W/Vh-32OO 5.5.77

General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St«A.

Schnellkupplung

Patentanspruch

Schnellkupplung mit einem in ein Sockelteil einführbaren Stecker, der durch federnde Teile eines Sperrglieds, die in Rasten am Stecker einfallen, in seiner Lage befestigbar ist, wobei das Lösen einiger der federnden Teile ein teilweises Trennen von Sockelteil und Stecker gestatten, um die durch die Schnellkupplung miteinander verbundenen Leitungen zu entlasten, wonach das Lösen der restlichen federnden Teile das völlige Trennen von Sockelteil und Stecker gestattet, d adurch gekennzeichnet,

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ORIGINAL INSPECTED

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dass der Stecker (12) als Rohr ausgebildet ist, das zwei
axialen Abstand voneinander aufweisende Ringwulste (20,23)
hat und neben der einen Schulter (22) der ersten Ringwulst (201 ein Dichtungsring (14) ein sich bis zum freien Ende des Rohres j erstreckendes FUhrungsteil (21) umgibt, dass eine Luftdichtung j (15) das Rohr zwischen den Ringwulsten abdichtend umgibt ^! und gegen eine Schulter (25) der zweiten Ringwulst (24) abgestützt ist, dass das Sockelteil (10) eine in Achsrichtung abgesetzte Wandung enthält, die aus einer von der Windung (39)
zum freien Einführen des FUhrungsteils (21) einschliesslich
der Ringwulste des Steckers (12) sich erweiternden konischen
Wand (30), einer radial einwärts gerichteten Wand (31) zu einer ι zylindrischen Wand (32) kleineren Durchmessers zur gleitenden !

Aufnahme der ersten Ringwulst (20) und einer konischen Wand

(33) zu einer zweiten zylindrischen Wand (34) noch kleineren ι Durchmessers zur gleitenden Aufnahme des Führungsteils (21) ί

besteht, und dass das mit dem Stecker (12) verbundene Sperr- ' glied (14) napfartig ausgebildet ist und sich bei in das Sockel-* teil (10) eingeschobenem Stecker gegen die andere Sdhulter der zweiten Ringwulst (24) abstützend über das Sockelteil erstreckt und in seiner Mantelfläche einwärts gerichtete Lappen (55)
von ersten Federfingern (54) aufweist, die gegen die durch die radiale Wand (31) zwischen der konischen Wand (30) und der

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ersten zylindrischen Wand (32) gebild3te Schulter (38) anlieg n, wobei die Mindung (39) des Sockelteils gegen die Luftdichter g (15) diese zusammendruckend zur Anlage kommt, und einwärts gerichtete Lappen (57) von zweiten Federfingern (56) so angeordnet sind, dass sie an dieser Schulter (38) abgestutzt Sockelteil und Stecker in unabgedichteter Weise zusammenhalten·

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