DE2720022C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/32—Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anordnen von Wulst
verstärkungsringen an dem Körper eines Reifens, wobei Reifen
körperlagen um eine ausdehnbare zylindrische Aufbautrommel ge
wickelt werden und jeder Wulstverstärkungsring in einer Ebene
rechtwinklig zur Trommelachse und gleichachsig zur Trommel
zentriert und danach auf der Trommel angeordnet wird durch
axiales Verschieben entlang der Länge der Trommel in eine vor
bestimmte Stellung, die mit Bezug auf das benachbarte Ende
der Trommel festgelegt ist, wobei die benachbarten Enden
der Reifenkörperlagen in Richtung zur Außenseite der Trommel
axial vorragen und wobei die Reifenkörperlagen radial aus
gedehnt und gegen die innere Umfangsfläche der Wulstverstär
kungsringe gedrückt werden.
Es ist bekannt, daß halbfertige Erzeugnisse, wie sie für die
Herstellung eines Reifenkörpers erforderlich sind, vor dem
Zeitpunkt der eigentlichen Herstellung vorbereitet werden,
und diese Wartezeit, die auch als Alterungszeit bezeichnet
wird zufolge einer Anzahl von chemischen Erscheinungen, die
sich bei nichtvulkanisiertem Kautschuk ergeben, bewirkt, daß
die halbfertigen Erzeugnisse ihre natürliche Klebrigkeit ver
lieren, so daß diese Klebrigkeit wiederhergestellt werden
muß, wenn der Reifenkörper hergestellt wird, was durch Re
aktivieren der entsprechenden Fläche der halbfertigen Er
zeugnisse ausgeführt wird. Dies ist ein Arbeitsvorgang, der
gewöhnlich mittels einer Bürste und mittels Benzin von Hand
ausgeführt wird. selbstverständlich soll die auf diese Weise
reaktivierte Fläche nur in Berührung mit der Fläche gebracht
werden, an der sie anhaften soll, und zwar möglichst bald,
um einen neuen Verlust an Klebrigkeit zufolge Verschmutzung
und Verschlechterung der behandelten Fläche zu verhindern.
Es ist daher ersichtlich, daß auch der Wulstverstärkungsring
mit seinem Wulstfüllstück vor seiner Anbringung reaktiviert
werden muß, wobei dieser Arbeitsvorgang besondere Bedeutung
hat, weil der Wulst ein besonders kritischer Teil des Reifens
ist, da er sowohl die Lebensdauer als auch die Ermüdung des
Reifens während des Gebrauchs in entscheidender Weise bestimmt.
Bei einem bekannten Verfahren der genannten Art (DE-OS 25 03
723) erfolgt das Zentrieren jedes Wulstverstärkungsringes
dadurch, daß er mit seiner inneren Umfangsfläche an einem
hierfür vorgesehenen Flansch der Aufbautrommel angeordnet
wird. Hierbei ist ein Reaktivieren der Klebrigkeit an der
inneren Umfangsfläche des Wulstverstärkungsringes nicht mög
lich. Ein Reaktivieren der Klebrigkeit der inneren Umfangs
fläche könnte zwar vor dem Anordnen des Wulstverstärkungs
ringes an dem Flansch der Aufbautrommel erfolgen, jedoch
wäre dann eine genaue Zentrierung des Wulstverstärkungsringes
nicht möglich, weil er an der äußeren Umfangsfläche des Flan
sches der Aufbautrommel ankleben würde. Weiterhin ist es bei
dem bekannten Verfahren nachteilig, daß die Wulstverstärkungs
ringe beim radialen Ausdehnen der Reifenkörperlagen nur so lan
ge sicher gehalten werden, bis die Reifenkörperlagen beim Aus
dehnen gegen die innere Umfangsfläche des Wulstringes gelangen.
Hierbei kann sich bei den nachfolgenden Arbeitsvorgängen, bei denen
die Reifenkörperlagen um die Wulstverstärkungsringe herum
angeordnet werden, jeder Wulstverstärkungsring aus seiner
genauen Lage verschieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Anordnen von
Wulstverstärkungsringen an dem Körper eines Reifens derart zu
gestalten, daß sicheres Haften der Wulstverstärkungsringe an
den Reifenkörperlagen und genaue Zentrierung der Wulstver
stärkungsringe gewährleistet sind.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Verfahren der
einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch, daß
folgende Arbeitsschritte in der angegebenen Reihenfolge aus
geführt werden:
- - die Wulstverstärkungsringe werden in der genannten gleich achsigen Stellung mittels einzeln aufhebbarer radialer Schubkräfte zentriert, die an wenigstens drei verschieden en Stellen an der inneren Umfangsfläche jedes Wulstverstär kungsringes von innen nach außen gerichtet angelegt werden,
- - an den derart zentrierten Wulstverstärkungsringen wird die Klebrigkeit ihrer Flächen einschließlich wenigstens an dem größten Teil ihrer inneren Umfangsfläche durch Bürsten reaktiviert,
- - die Wulstverstärkungsringe werden in an sich bekannter Wei se durch Erfassen des Wulstverstärkungsringes auf beiden axialen Seiten in der zentrierte Stellung festgelegt,
- - die radialen Schubkräfte an der inneren Umfangsfläche der Wulstverstärkungsringe werden aufgehoben, und
- - die Wulstverstärkungsringe werden nach dem axialen Ver schieben in die vorbestimmte Stellung in der zentrierten Stel lung rund um die Trommel gehalten, bis die Reifenkörperlagen bei ihrer radialen Ausdehnung an beiden Seiten jedes Wulst verstärkungsringes vorbeigegangen sind.
Bei Anwendung eines Verfahrens gemäß der Erfindung kann praktisch
an allen Flächen des Wulstverstärkungsringes die Kleb
rigkeit reaktiviert werden, wobei gleichzeitig genaue Zentrie
rung der Wulstverstärkungsringe erhalten ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens gemäß der Erfindung zum Anordnen von Wulstrin
gen an einem Reifenkörper in einer Aufbaumaschine, die eine
ausdehnbare zylindrische Aufbautrommel aufweist, auf welche
zuvor Reifenkörperlagen gewickelt worden sind, wobei die Aufbau
maschine zwei einander gleiche Arbeitseinheiten aufweist, die
an den beiden Enden der Trommel symmetrisch angeordnet und
mit Bezug auf die Trommel axial bewegbar sind, jede Arbeits
einheit eine Einrichtung zum Festlegen der Wulstringe und von
an diesen angeordneten Wulstfüllstücken in einer zentrierten
Stellung aufweist mit dem sich in der zentrierten Stellung
befindenden Ring am mehreren Stellen entlang seines Umfangs
auf beiden axialen Seiten erfassenden Zangeneinrichtungen,
deren jede ein plattenartige Backe, gegen welche der Ring
sich legt, und eine verschwenkbare sichelförmige Backe auf
weist, wobei das Zentrieren der Ringe gleichachsig zur Auf
bautrommel und in einer Ebene rechtwinkelig zur Trommelachse
erfolgt und wobei jede Arbeitseinheit eine Einrichtung auf
weist zum Anordnen jedes Ringes in einer axialen Stellung ent
lang der Länge der Trommel, die mit Bezug auf das entsprechen
de Trommelende festgelegt ist, derart, daß die entsprechenden
Enden der Reifenkörperlagen axial in Richtung zur Außenseite
der Trommel vorragen. Von einer Vorrichtung dieser Art, wie
sie aus der DE-OS 25 03 723 bekannt ist, unterscheidet sich
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Einrich
tung zum Zentrieren des Wulstringes zum Anlegen von radial nach
außen gerichteten Schubkräften an getrennten Stellen der inne
ren Umfangsfläche jedes Ringes wenigstens drei Hebel aufweist,
die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander an einem ring
artigen Traggebilde gleichachsig zur Trommel angeordnet
sind, jeder Hebel in einer zur Trommel axialen Ebene liegt und
an dem Traggebilde schwenkbar angebracht ist, der Schwenkpunkt
eine Achse hat, die rechtwinklig zu der Ebene verläuft, in
welcher der Hebel liegt, jeder Hebel an einem Ende radial in
Richtung gegen die Trommelachse gerichtet und an diesem Ende
mit einem kleinen Schuh versehen ist, der mit diesem Hebel
ende verbunden und mit Bezug auf den Hebel parallel ausge
richtet ist und eine radial äußere Fläche mit einer Gestalt
aufweist, die mit der Gestalt der inneren Umfangsfläche eines
Wulstringes übereinstimmt, die kleine Schuhe entlang einer Um
fangslinie gleichachsig zur Trommel und in einem radialen
Abstand von der Außenfläche der Trommel angeordnet sind, eine
Einrichtung vorgesehen ist zum elastischen Drehen der Hebel
um ihren Schwenkpunkt, so daß die kleinen Schuhe außer Ein
griff mit der Innenfläche des Ringes bringbar sind, die
plattenartige Backe jeder Zangeneinrichtung mit Bezug auf
die Trommel in beiden Richtungen radial bewegbar ist, und
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die einer Bewegung der
plattenartigen Backe radial nach außen elastisch entgegenwirkt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung
gemäß einem rechtwinkligen geraden Schnitt
der Aufbautrommel.
Fig. 2, die in zwei Einzelansichten 2A und 2B unterteilt
ist, zeigt jeweils eine Seitenansicht der Vor
richtung im geöffneten bzw. im geschlossenen
Zustand an der Aufbautrommel, wobei jeweils nur
ein Spreizelement und eine Ringsicherungszangen
einrichtung dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt im einzelnen ein Spreizelement der
Ringzentriereinrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Zangeneinrichtung der Ringsicherungs
einrichtung.
Fig. 5 bis 7 zeigen Teile der Vorrichtung zu drei
aufeinanderfolgenden Zeitpunkten des Arbeits
vorganges der Verschiebung des Ringes in der
Reihenfolge: Anordnung des Ringes an der
Trommel, radiale Ausdehnung der Trommel und
Wegnahme der Ringsicherungseinrichtung bei
Beendigung des Arbeitsvorganges.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die Vorrichtung
zwei Arbeitseinheiten, die zueinander identisch
sind und die an den Seiten einer Trommel T symmetrisch
angeordnet sind.
Jede Arbeitseinheit umfaßt eine Tragausführung S,
die gleichachsig zur Aufbautrommel T angeordnet und mit
Bezug auf diese in Längsrichtung verschiebbar ist. An der
Tragausführung S sind sowohl die Zentriereinrichtung als
auch die Ringsicherungseinrichtung angebracht, und die
Tragausführung S bildet die Gesamtheit der Führungseinrichtungen
für die Sicherungseinrichtung.
Die Tragausführung S umfaßt einen Flansch 1, der
gleichachsig zur Trommel T angeordnet und mit Bezug auf
das Trommelende axial verschiebbar ist. An dem Flansch 1
ist an der dem Trommelende zugewandten Seite ein Ring 2
angebracht, dessen Außenfläche kegelstumpfförmig ist und
sich, wenn die Vorrichtung gegen das Trommelende (Fig. 2B)
gebracht wird, gegen eine entsprechende kegelstumpfförmige
Fläche 3 legt, die am Trommelende gebildet ist. Entlang
des Umfanges des Ringes 2 befindet sich eine Anzahl von
gleichmäßig verteilten gebogenen Stangen 4. Die Stangen 4
sind im rechten Winkel umgebogen, und sie sind derart
angeordnet, daß ihr mit dem Ring 2 verbundenes Ende in
einer Ebene rechtwinklig zur Trommelachse liegt. Das
gegenüberliegende Ende jeder Stange 4 ist parallel zur
Trommelachse ausgerichtet und in Richtung gegen die
Trommel T gerichtet. Anders ausgedrückt, bilden die Stangen
4 einen Käfig, der mit Bezug auf das Trommelende axial und
um das Trommelende herum verschiebbar ist.
Die freien Enden der gebogenen Stangen 4 sind mittels
eines Ringes 5 miteinander verbunden, der in einer Ebene
rechtwinklig zur Trommelachse liegt.
Bei axialer Bewegung des aus den Stangen 4 gebildeten
Käfigs aus einer Stellung im Abstand zum Trommelende
in eine Stellung um das Trommelende herum wird der Ring 5
aus einer Stellung außerhalb der Trommel (Fig. 2A) in
eine Stellung um die Trommel herum (Fig. 2B) verschoben
und umgekehrt.
An dem Ring 5 sind die Ringzentriereinrichtung und
die Ringsicherungseinrichtung befestigt, die nachstehend
im einzelnen beschrieben werden.
Die Zentriereinrichtung ist aus drei Spreizelementen
D gebildet, die im Abstand von 120° voneinander liegen und
die an dem Ring 5 befestigt sind. Jedes Spreizelement D
(Fig. 3) weist einen Träger 6 auf, der mit dem Ring 5
verbunden ist und in einer axialen Ebene des Ringes 5
liegt. An dem Träger 6 ist ein Hebel 7 schwenkbar
angebracht, der sich um einen Schwenkpunkt 8 drehen kann,
der rechtwinklig zu dem Träger 6 angeordnet ist. Der
Hebel 7 hat vorteilhaft die Gestalt eines kleinen Winkels,
der an seiner Spitze angelegt ist. Am radial inneren
Ende trägt der Hebel 7 einen kleinen Schuh 9, dessen
radial äußere Fläche eine Gestalt entsprechend der
Gestalt des anzubringenden Wulstverstärkungsringes C
hat. Sie kann jedoch irgendeine Gestalt haben, die es
ermöglicht, den Wulstverstärkungsring C sicher zu
erfassen. Bei der besonderen dargestellten Ausführungsform
ist der Wulstverstärkungsring C sechseckig, und solche
Ringe C werden für schlauchlose Metallschnurreifen für
Schwertransporte verwendet.
Gemäß der Darstellung ist der Wulstverstärkungsring
C bereits mit einem Wulstfüllstück R versehen.
Der kleine Schuh 9 ist an dem Ende des Hebels 7
in bekannter Weise derart angebracht, daß seine Winkel
stellung und seine axiale Stellung, und ggf. auch die
radiale Stellung, mit Bezug auf den Hebel 7 eingestellt
werden können für den Zweck, die Vorrichtung innerhalb
eines gewissen Bereiches für verschiedene Arten und
Größen von Wulstverstärkungsringen zu verwenden.
Das gegenüberliegende Ende des Hebels 7 ist an der
Stange 10 eines Kolbens eines Luftzylinders 11 schwenkbar
angebracht, und der Luftzylinder 11 ist seinerseits
an der Tragausführung S schwenkbar angebracht, und zwar
an einer der gebogenen Stangen 4. An dem aus dem Zylin
der 11 vorragenden Teil der Kolbenstange 10 ist ein
Stift 12 angebracht, und ein weiterer Stift 13 ist an
dem Zylinderkörper in Ausrichtung mit dem Stift 12
angebracht. An den Stiften 12 und 13 sind die Enden
einer Zugfeder 14 angebracht. Die Feder 14 hält gewöhnlich
den Schuh 9 in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung, wo
bei auf den Schuh 9 eine Kraft ausgeübt wird, die von
dem Schuh 9 als radial wirkende Kraft auf den Wulstver
stärkungsring C übertragen wird.
Wie gesagt, sind drei Schuhe 9 vorhanden, die in einem
Abstand von 120° voneinander und gleichachsig zur Trommel T
angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein von den Schuhen 9
getragener Wulstverstärkungsring C automatisch zur Trommel T
in einer Ebene rechtwinklig zur Trommelachse zentriert.
Wenn der Wulstverstärkungsring C von der Zentrier
einrichtung, d. h. von den Schuhen 9 freigegeben werden
soll, wird dem Zylinder 11 über eine Leitung 15 Druckluft
zugeführt derart, daß die Kolbenstange 10 unter Überwindung
der Kraft der Feder 14 ausgeschoben wird. Hierdurch wird
der Hebel 7 um seinen Schwenkpunkt 8 gemäß Fig. 3 in
Gegenuhrzeigerrichtung in die in Fig. 3 in unterbrochenen Linien
dargestellte Stellung geringsten Raumbedarfs gedreht, wodurch,
weil der Schuh 9 auf dieser Drehbewegung mitgenommen wird,
der Wulstverstärkungsring C von den Schuhen 9 freigegeben
wird, wobei der Wulstverstärkungsring C, wie später erläutert,
in der Zwischenzeit von der Sicherungseinrichtung erfaßt
worden ist.
Die Kraft der Feder 14 kann auch von Hand überwunden
werden, was regelmäßig ausgeführt wird, wenn der Wulstver
stärkungsring C an der Zentriereinrichtung angeordnet wird.
Tatsächlich könnte der Wulstverstärkungsring C an den Schuhen 9
nicht angeordnet werden, wenn diese ortsfest angeordnet
wären, und zwar zufolge der Tatsache, daß der Wulstverstär
kungsring C praktisch undehnbar ist. Bei der dargestellten
Ausführung kann die Bedienungsperson den Wulstverstärkungs
ring C bequem an der Zentriereinrichtung anordnen, indem
sie entsprechende Druckkraft auf die Schuhe 9 ausübt, wodurch
dann eine Verschiebung der Schuhe 9 radial einwärts erfolgt.
Die Ringsicherungseinrichtung weist sechs Zangen P
auf, die an dem Ring 5 im Abstand voneinander und im Ab
stand zu den Spreizelementen D angeordnet sind.
Die Anzahl der Zangen P und der Spreizelemente D
ist nicht kritisch, da es lediglich erforderlich ist,
daß sie auf dem Umfang in einer Anzahl vorhanden sind,
die ausreichend ist, Zentrierung des Wulstverstärkungs
ringes C zu gewährleisten und diesen in der zentrierten
Stellung zu halten.
Jede Zange P weist zwei Backen 16 und 17 auf, die
wegen ihrer besonderen Gestalt als plattenartige Backe
16 bzw. als sichelförmige Backe 17 bezeichnet sind
(Fig. 4).
Die plattenartige Backe 16 ist an einem Träger 18
angebracht, der dem Träger 6 analog ist, d. h. ebenfalls
in einer axialen Ebene des Ringes 5 liegt und mit diesem
verbunden ist. An einem Ende des Trägers 18 ist die
sichelförmige Backe 17 drehbar angebracht, und zwar an
einem Schwenkpunkt 19, der rechtwinklig zum Träger 18
liegt. Die sichelförmige Backe 17 ist an einer weiteren
Stelle 20 an der Stange 21 des Kolbens eines Luftzylinders
22 angelenkt, und der Zylinder 22 ist seinerseits ähnlich
wie der Luftzylinder 11 an einer der Stangen 4 des
Trägers S angebracht, wie es aus Fig. 2B ersichtlich
ist. Wenn dem Luftzylinder 22 Druckluft so zugeführt wird,
daß die Kolbenstange 21 ausgeschoben wird, wird Drehung
der sichelförmigen Backe 17 um den Drehpunkt 19 in
Richtung gegen die plattenartige Backe 16 in gemäß Fig. 4
Uhrzeigerrichtung hervorgerufen, wobei die andere End
stellung in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien wiedergegeben
ist. Die plattenartige Backe 16 ist mit dem Träger 18 über
einen Schwenkbolzen 23 verbunden, der mit Bezug auf den
Ring 5 radial ausgerichtet ist. Um den Schwenkbolzen 23
ist eine Feder angeordnet, die in einer Ausnehmung des
Trägers 18 aufgenommen ist. Der Schwenkbolzen 23 ragt
von dem Träger 18 radial nach außen vor und ist am freien
Ende mittels einer Mutter 25 oder einer anderen geeigneten
Einrichtung festgelegt, um zu verhindern, daß der Schwenk
bolzen 23 sich aus der Ausnehmung des Trägers 18 verschiebt.
Es ist ersichtlich, daß durch Überwinden der Kraft der
Feder 24 die plattenartige Backe 16 radial nach außen
verschoben werden kann.
Am radial inneren Ende der plattenartigen Backe 16
ist eine kleine Rolle 25 vorgesehen, die sich um eine
Achse 27 frei drehen kann, die rechtwinklig zur axialen
Ebene des Ringes 5 in einer Ebene angeordnet ist, die
auch den Träger 18 und den Schwenkbolzen 23 enthält.
Das freie Ende der sichelförmigen Backe 17 ist mit
einer Kappe 28 aus einem Material versehen, welches durch
die Klebrigkeit nicht vulkanisierten Kautschuks nicht
beeinflußt wird.
Das Problem der Reaktivierung von halbfertigen Er
zeugnissen im Hinblick auf ihre Klebrigkeit ist bereits
einleitend erläutert worden. Es ist in diesem Zusammenhang
zu verstehen, daß, wenn das freie Ende der sichelförmigen
Backe 17 gegen das Wulstfüllstück R des Wulstverstärkungs
ringes C gedrückt wird, an dem Wulstfüllstück R anhaften
würde, wenn es nicht in geeigneter Weise geschützt wäre,
in welchem Fall sich dann bei Wegbewegung der sichelför
migen Backe 17 von dem Wulstfüllstück R eine Verschiebung
des Wulstverstärkungsringes C relativ zur Trommel T
ergeben würde, oder sogar die sichelförmige Backe 17 über
haupt nicht von dem Wulstfüllstück R wegbewegt würde,
wobei dann die Bedienungsperson gezwungen wäre, den
Arbeitskreislauf zu unterbrechen und mit ihren Händen
einzugreifen, woraus sich viele Nachteile ergeben können.
Es ist in der Praxis gefunden worden, daß eine aus Poly
tetrafluoräthylen bestehende Kappe 28 für den beabsich
tigten Zweck sehr geeignet ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung
beschrieben, beginnend mit der Anordnung eines Wulstver
stärkungsringes C, der bereits mit seinem Wulstfüllstück
R versehen ist, an der Zentriereinrichtung.
Wie bereits gesagt, ist das Anordnen eines Wulstver
stärkungsringes C möglich zufolge der elastischen Anbringung
der Schuhe 9 der Spreizelemente D an deren Tragausführung
1 bis 5. Es ist offensichtlich, daß das Anordnen des Wulst
verstärkungsringes C stattfindet, wenn die Zentrierein
richtung sich außerhalb der Aufbautrommel T befindet
(Fig. 2A).
Nach Anordnung des Wulstverstärkungsringes C an der
Zentriereinrichtung wird geprüft, ob der Wulstverstärkungs
ring C sich in einer Ebene befindet, die rechtwinlig zur
Trommelachse verläuft, und die Klebrigkeit der Flächen
des Wulstverstärkungsringes C und seines Füllstückes R
wird reaktiviert. Der erstere dieser beiden Arbeitsvor
gänge wird dadurch ausgeführt, daß die Tragausführung S
und mit ihr der Wulstverstärkungsring C gedreht wird,
wobei gleichzeitig die Lage des Wulstverstärkungsringes C
mittels ortsfester Bezugsmarken oder dergleichen betrachtet
wird. Eine solche Überprüfung ist mit bekannten Vorrichtungen
nicht möglich, die Zentriereinrichtungen aufweisen wie
die bereits genannten gleichachsigen zylindrischen oder
kegelstumpfförmigen Flächen, die undrehbar und axial
nicht verschiebbar sind.
Der beschriebene Arbeitsvorgang ist nicht wichtig,
und unrichtige Verschiebungen können mit einer Zentrier
einrichtung gemäß der Erfindung nur erhalten werden, wenn
der Wulstverstärkungsring C zufolge schlechter Herstellung
oder nachfolgender Beschädigung verformt und nicht voll
kommen kreisförmig oder eben ist, in welchem Fall der
Wulstverstärkungsring C zurückgewiesen wird.
Der zweite Arbeitsvorgang, nämlich das Reaktivieren
der Klebrigkeit der Flächen des Wulstverstärkungsringes C
und des Wulstfüllstückes R wird von Hand ausgeführt
mittels einer Bürste und mittels Benzin. Die Bedeutung
dieses Arbeitsvorganges ist bereits beschrieben worden.
Es ist jedoch festzustellen, daß ein solcher Arbeitsvorgang
ruhig und kraftvoll ausgeführt werden kann, ohne daß
die Zentrierung des Wulstverstärkungsringes C beeinflußt
wird. Außerdem kann auch die radial innere Fläche des
Wulstverstärkungsringes C reaktiviert werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Wulstverstärkungsring C
für Anordnung an der Trommel T bereit, wofür er zur
Sicherungseinrichtung überführt werden muß. Aus Fig. 2A
ist ersichtlich, daß eine entsprechende Anordnung des
Wulstverstärkungsringes C oder auch nur eine Überführung
des Wulstverstärkungsringes C möglich ist, wenn die Vor
richtung bereits über die Trommel T geschoben ist. Es
würde dann nicht mehr der Raum zur Verfügung stehen, um die
Schuhe 9 in die in Fig. 3 wiedergegebene Stellung geringsten
Raumbedarfs zu bringen, weil sie während der entsprechenden
Drehung oder Verschwenkung an die Trommel T anstoßen würde.
Andererseits erfordert die Überführung des Wulstver
stärkungsringes C keine Verschiebung des Ringes C, weil
dieser, der sich auf den Schuhen 9 der Zentriereinrichtung
befindet, sich gleichzeitig gegen die plattenartigen
Backen 16 der Zangen P legt. In dieser Stellung des Wulst
verstärkungsringes C wird den Luftzylindern 22 Druckluft
zugeführt, so daß die sichelförmigen Backen 17 in die in
Fig. 4 in unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung
bewegt werden, so daß der Wulstverstärkungsring C mittels
der Sicherungseinrichtung in zentrierter Stellung relativ
zur Trommel T erfaßt bzw. gehalten ist.
Die Schuhe 9 werden nunmehr durch entsprechende
Betätigung der Zylinder 11 in die Stellung geringsten
Raumbedarfs verschwenkt, wonach der Wulstverstärkungsring C
an der Trommel T angeordnet werden kann, auf welche zuvor
die Reifenkörperlagen gewickelt worden sind. Hierzu wird
die Tragausführung S axial in Richtung gegen die Trommel T
verschoben, bis die kegelstumpfförmige Fläche 2 sich gegen
die kegelstumpfförmige Fläche 3 (Fig. 2B) der Trommel T
legt.
Für das Einstellen der Lage des Wulstverstärkungsringes
C an der Trommel T mit Bezug auf das Trommelende können
die kegelstumpfförmige Fläche 2 oder die kegelstumpfförmige
Fläche 3 oder beide Flächen 2, 3 vorteilhaft mit nicht
dargestellten bekannten Mitteln versehen werden, um die
axiale Lage einer dieser Flächen oder beider Flächen
mit Bezug auf ihre Tragfläche zu ändern.
Es ist bereits gesagt worden, wie die axiale Erstreckung
der Trommel T innerhalb eines gewissen Bereiches geändert
werden kann. Es ist hierbei ersichtlich, daß unabhängig
von Änderungen der axialen Erstreckung oder Länge der
Trommel T die Stellung des Wulstverstärkungsringes C relativ
zum Trommelende sich nicht ändert, wenn die Trommellänge
geändert wird, weil die Stellung des Wulstverstärkungsringes C
relativ zum Trommelende durch Inberührungkommen der beiden
Flächen 2 und 3 bestimmt ist, so daß keine zusätzliche
Einstellung für Änderung des axialen Hubes der Tragausführung
S erforderlich ist. Demgemäß ist durch die Erfindung eine
sehr einfache Ausführung mit zuverlässigerem und konstantem
Arbeiten geschaffen.
Nach der genauen Anordnung des Wulstverstärkungsringes
C (es ist zu verstehen, daß an jedem Ende der Trommel
ein solcher Ring C angeordnet wird) wird die radiale
Ausdehnung der Trommel T, und insbesondere die radiale
Ausdehnung der Wulstsitze begonnen. Zu einem gewissen
Zeitpunkt kommen die auf die Trommel T gewickelten Reifen
körperlagen mit dem Wulstverstärkungsring C und gleichzeitig
mit den kleinen Rollen 26 der Zangen P in Berührung.
Bei fortgesetzter Ausdehnung sinkt der Wulstverstärkungs
ring C, der sich offensichtlich nicht ausdehnen kann,
in den Wulstsitz ein, im Bereich von welchem ein Hohlraum
vorgesehen ist, wobei der Wulstverstärkungsring C während
des Einsinkens von dem Wulstsitzmaterial umgeben wird,
welches entlang der Seiten des Wulstverstärkungsringes C
hochsteigt, bis es in radialer Richtung an dem Wulst
verstärkungsring C vorbeigegangen ist.
Die radiale Ausdehnung des Endes der Reifenkörper
lagenhülse wird durch die plattenartigen Backen 16 der
Zangen P nicht behindert, da diese, wie aus Fig. 4 er
sichtlich und zuvor beschrieben, sich in dem Träger 18
radial verschieben können, so daß sie die Trommelfläche
während der Ausdehnung begleiten und gleichzeitig den
Wulstverstärkungsring C in seiner gewünschten zentrier
ten Stellung sichern, so daß dieser durch Schubkräfte
nicht beeinflußt wird, die an ihn von den Reifenkörper
lagen angelenkt werden, die das Bestreben haben, den
Wulstverstärkungsring C aus seiner Stellung zu verschieben
(Fig. 6).
Die Zangen P verbleiben in ihrer Stellung, bis die
Reifenkörperlagen an beiden Seiten des Wulstverstärkungs
ringes C sich radial über diesen hinaus bewegt haben, d. h.
bis der Wulstverstärkungsring C vom Wulstsitzmaterial
sicher erfaßt ist und daher nicht mehr verschoben werden
kann. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zangen P geöffnet,
wozu die sichelförmigen Backen 17 in gemäß Fig. 4 gegen
Uhrzeigerrichtung gedreht werden, und die Vorrichtung
wird durch axiale Bewegung relativ zur Trommel T in
Richtung des Pfeiles F (Fig. 7) wegbewegt. Durch das
Vorhandensein der Rollen 26 wird verhindert, daß die Vor
richtung die Reifenkörperlagen und evtl. vorhandene
aufblasbare Kautschukbeutel oder Kautschukmembranen der
Trommel T durch Reiben an ihnen unter dem Druck der
Feder 28, die das Bestreben hat, die plattenartige Backe 16
in ihre ursprüngliche Stellung zu bringen, beschädigt.
Die beiden Vorrichtungen werden daher von den
Trommelenden wegbewegt, und die Spreizelemente D der
Zentriereinrichtungen werden in die in den Fig. 2A und
3 wiedergegebene Stellung zurückgebracht, in der sie
zur Aufnahme eines neuen Wulstverstärkungsringes bereit
sind.
Claims (12)
1. Verfahren zum Anordnen von Wulstverstärkungsringen
an dem Körper eines Reifens, wobei Reifenkörperlagen um eine
ausdehnbare zylindrische Aufbautrommel gewickelt werden und
jeder Wulstverstärkungsring in einer Ebene rechteckig zur
Trommelachse und gleichzeitig zur Trommel zentriert und danach
auf der Trommel angeordnet wird durch axiales Verschieben ent
lang der Länge der Trommel in eine vorbestimmte Stellung, die
mit Bezug auf das benachbarte Ende der Trommel festgelegt ist,
wobei die benachbarten Enden der Reifenkörperlagen in Richtung
zur Außenseite der Trommel axial vorragen, und wobei die Rei
fenkörperlagen radial ausgedehnt und gegen die innere Umfangs
fläche der Wulstverstärkungsringe gedrückt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß folgende Arbeits
schritte in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden:
- - die Wulstverstärkungsringe werden in der genannten gleich achsigen Stellung mittels einzeln aufhebbarer radialer Schub kräfte zentriert, die an wenigstens drei verschiedenen Stellen an der inneren Umfangsfläche jedes Wulstverstärkungsringes von innen nach außen gerichtet angelegt werden,
- - an den derart zentrierten Wulstverstärkungsringen wird die Klebrigkeit ihrer Flächen einschließlich wenigstens an dem größten Teil ihrer inneren Umfangsfläche durch Bürsten re aktiviert,
- - die Wulstverstärkungsringe werden in an sich bekannter Weise durch Erfassen des Wulstverstärkungsringes auf beiden axialen Seiten in der zentrierten Stellung festgelegt,
- - die radialen Schubkräfte an der inneren Umfangsfläche der Wulstverstärkungsringe werden aufgehoben, und
- - die Wulstverstärkungsringe werden nach dem axialen Verschie ben in die vorbestimmte Stellung in der zentrierten Stellung rund um die Trommel gehalten, bis die Reifenkörperlagen bei ihrer radialen Ausdehnung an beiden Seiten jedes Wulstver stärkungsringes vorbeigegangen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Zentrieren der Wulstverstärkungsringe überprüft
wird, ob jeder Wulstverstärkungsring in der Ebene rechtwinklig
zur Trommelachse liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfen und Reaktivieren ausgeführt wird durch Drehung
der Wulstverstärkungsringe um ihre Achse unter Aufrechterhaltung
der zentrierten Stellung.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
Anspruch 1 zum Anordnen von Wulstringen an einem Reifenkörper
in einer einer Aufbaumaschine, die eine ausdehnbare zylindrische
Aufbautrommel aufweist, auf welche zuvor Reifenkörperlagen ge
wickelt worden sind, wobei die Aufbaumachine zwei einander
gleiche Arbeitseinheiten aufweist, die an den beiden Enden der
Trommel symmetrisch angeordnet und mit Bezug auf die Trommel
axial bewegbar sind, jede Arbeitseinheit eine Einrichtung zum
Festlegen der Wulstringe und von an diesen angeordneten Wulst
füllstücken in einer zentrierten Stellung aufweist mit den
sich in der zentrierten Stellung befindenden Ring an mehreren
Stellen entlang seines Umfanges auf beiden axialen Seiten er
fassenden Zangeneinrichtungen, deren jede eine plattenartige
Backe, gegen welche der Ring sich legt, und eine verschwenkbare
sichelförmige Backe aufweist, wobei das Zentrieren der Ringe
gleichachsig zur Aufbautrommel und in einer Ebene rechtwinkelig
zur Trommelachse erfolgt und wobei jede Arbeitseinheit eine
Einrichtung aufweist zum Anordnen jedes Ringes in einer
axialen Stellung entlang der Länge der Trommel, die
mit Bezug auf das entsprechende Trommelende festgelegt ist,
derart, daß die entsprechenden Enden der Reifenkörperlagen
axial in Richtung zur Außenseite der Trommel vorragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Zentrieren des Wulstringes zum Anlegen von radial nach
außen gerichteten Schubkräften an getrennten Stellen der inne
ren Umfangsfläche jedes Ringes wenigstens drei Hebel (7) auf
weist, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander an einem
ringartigen Traggebilde (5) gleichachsig zur Trommel (T) an
geordnet sind, jeder Hebel in einer zur Trommel axialen Ebene
liegt und an dem Traggebilde schwenkbar angebracht ist, der
Schwenkpunkt (8) eine Achse hat, die rechtwinklig zur Ebene
verläuft, in welcher der Hebel liegt, jeder Hebel an einem
Ende radial in Richtung gegen die Trommelachse gerichtet und
an diesem Ende mit einem kleinen Schuh (9) versehen ist, der
mit diesem Hebelende verbunden und mit Bezug auf den Hebel
parallel ausgerichtet ist und eine radial äußere Fläche mit
einer Gestalt aufweist, die mit der Gestalt der inneren Umfangs
fläche eines Wulstringes übereinstimmt, die kleinen Schuhe
entlang einer Umfangslinie gleichachsig zur Trommel und in
einem radialen Abstand von der Außenfläche der Trommel ange
ordnet sind, eine Einrichtung (11, 14) vorgesehen ist zum ela
stischen Drehen der Hebel um ihren Schwenkpunkt, so daß die
kleinen Schuhe außer Eingriff mit der Innenfläche des Ringes
bringbar sind, die plattenartige Backe (16) jeder Zangeneinrich
tung (16, 17) mit Bezug auf die Trommel in beiden Richtungen
radial bewegbar ist, und daß eine Einrichtung (24) vorgesehen
ist, die einer Bewegung der plattenartigen Backe radial nach außen
elastisch entgegenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum elastischen Drehen des Hebels um
seine Schwenkstelle einen Luftzylinder (11), der an der Trag
ausführung (S) angelenkt ist und dessen Kolbenstange (10) auf
dasjenige Ende des Hebels wirkt, welches mit Bezug auf die
Anlenkstelle (8) dem den Schuh (9) tragenden Ende gegen
überliegt, und eine Zugfeder (14) aufweist, welche die Kolben
stange und den Zylinder miteinander verbindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß am radial inneren Ende der plattenartigen
Backe (16) ein wenigstens um eine Achse rechtwinklig zu der
genannten axialen Ebene drehbares Element (Rolle 26) vorgesehen
ist, welches relativ zum radial inneren Ende der plattenartigen
Backe radial nach innen vorragt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende der sichelförmigen
Backe mit einem Überzug (28) aus Polytetrafluoräthylen versehen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung vorgesehen
ist, die einen Flansch (1), der relativ zur Aufbautrommel (T)
axial verschiebbar und mit einer ringartigen kegelstumpfförmi
gen Fläche (2) versehen ist, die sich gegen eine entsprechende
kegelstumpfförmige Fläche (3) legen kann, die am Ende der Auf
bautrommel gleichachsig zu dieser vorgesehen ist, einen Satz
gebogener Stangen (4), die entlang des Flanschumfanges gleich
mäßig verteilt und mit diesem verbunden sowie in einem im we
sentlichen rechten Winkel gebogen sind, derart, daß sie an
dem mit dem Flansch verbundenen Ende einen Teil mit radialer
Erstreckung in einer Ebene rechtwinklig zur Trommel und daran
anschließend einen Teil mit Längserstreckung parallel zur
Trommelachse haben, wobei die Stangen mit Bezug auf den
Flansch zum gleichen Ende der Trommel gebogen sind und die
Erzeugende einer zylindrischen Fläche bilden, die gleichachsig
zur Trommel angeordnet ist und einen Durchmesser hat, der
größer als der Durchmesser der Trommel ist, und einen Ring (5)
aufweist, der gleichachsig zur Trommel und in einer Ebene
rechtwinklig zur Trommelachse angeordnet ist und die Enden
der sich in Längsrichtung erstreckenden Teile der gebogenen
Stangen miteinander verbindet, an denen die Festlegeeinrich
tung für die Wulstverstärkungsringe (C) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der gleichachsig verschiebbare Flansch (1) um die
Achse der Aufbautrommel (T) frei drehbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, durch an sich bekannte Mittel zum Einstellen der axialen
Stellung wenigstens einer der kegelstumpfförmigen Flächen (2
oder 3 oder 2 und 3) mit Bezug auf den mechanischen Bauteil,
zu welchem sie gehört.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitseinheit sowohl die
Zentriereinrichtungen (D) als auch die Festlegeeinrichtungen
(P) aufweist, und daß die Führungseinrichtung zum Anhalten
der Festlegeeinrichtung in der vorbestimmten Stellung entlang
der Trommel die Zentriereinrichtungen und die Festlegeeinrich
tungen dort miteinander verbindet, wo der gleichachsige Ring
(5) und die gebogenen Stangen (4) die Tragausführung (S) der
Zentriereinrichtung und der Festlegeeinrichtung bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die zur Trommelachse rechtwinklige Ebene, die einen
an der Zentriereinrichtung (D) angeordneten Wulstverstärkungs
ring (C) berührt, außerhalb der Aufbautrommel (T) mit der
Ebene übereinstimmt, in der die ebene Fläche der plattenarti
gen Backen (16) der Zangen (P) der Festlegeeinrichtung liegen.
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