DE2719100A1 - Vorrichtung zur stallueftung - Google Patents

Vorrichtung zur stallueftung

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DE2719100A1
DE2719100A1 DE19772719100 DE2719100A DE2719100A1 DE 2719100 A1 DE2719100 A1 DE 2719100A1 DE 19772719100 DE19772719100 DE 19772719100 DE 2719100 A DE2719100 A DE 2719100A DE 2719100 A1 DE2719100 A1 DE 2719100A1
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air
stable
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inlet opening
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Ernst Mueller
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Mueller & Co Helios App
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation
    • F24F7/025Roof ventilation with forced air circulation by means of a built-in ventilator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/70Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
    • F24F11/72Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
    • F24F11/74Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling air flow rate or air velocity
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0047Air-conditioning, e.g. ventilation, of animal housings
    • A01K1/0058Construction of air inlets or outlets in roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit

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Description

  • Vorrichtung zur Stallüftung
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stallüftung mit einem Abluftschacht, der über eine Lufteintrittsöffnung mit dem Stallinnenraum und über eine Luftaustrittsöffnung mit der Aussenluft in Verbindung steht und in dem ein Ventilator angeordnet ist.
  • Für die Viehhaltung in Ställen ist ein optimales Stallklima eine wesentliche Bedingung. Das Stallklima entsteht im wesentlichen durch das Zusammenwirken der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Bewegung und der Verunreinigung der Stalluft. Insbesondere die von den Tieren abgegebene Wärme und Feuchtigkeit macht eine ständige Erneuerung der Stalluft und somit eine ununterbrochene Lüftung des Stalles notwendig. In den Sommermonaten sind Luftfördermengen von einigen hundert cbm/h pro Großvieheinheit (500 kg Tiergewicht) erwünscht.
  • In den Wintermonten genügen 1o - 25 % dieser Mengen, d.h.
  • der Luftaustausch muß geringer gehalten werden, um eine Unterkühlung der Stalluft durch die zugeführte kalte Frischluft zu vermeiden.
  • Ein wesentliches Problem bei der Stallüftung besteht darin, die Abluft so in die Umgebung abzuführen, daß keine Belästigung, insbesondere keine Geruchsbelästigung bei den umliegenden Wohngebäuden auftritt. Dies ist insbesondere bei Schweinemastställen und bei Geflügelställen wichtig, bei denen eine besonders starke Geruchsentwicklung auftritt.
  • Um eine Belästigung durch die Emission der Stallabluft zu vermeiden, war es bisher üblich, die Stalluft durch möglichst hohe Abluftschächte abzuführen, so daß die Emission in die Umgebung in möglichst großer Höhe erfolgte. Dadurch wurde eine ausreichende Durchmischung der Stalluft mit der Umgebungsluft erreicht. Nachteilig ist dabei die erforderliche große Höhe der Abluftschächte, die hohe Kaminaufbauten erfordert.
  • Weiter ist es bekannt, die in den Abluftschächten üblicherweise vorhandenen Ventilatoren so stark auszulegen, daß die Abluft mit hoher Strömungsgeschwindigkeit aus dem Abluftschacht austritt und somit auch ohne große Höhe dieses Schachtes in höhere Luftschichten gelangt.
  • Um die hohe Ausströmgeschwindigkeit zu erreichen, muß eine große Luftmenge aus dem Stall abgesaugt und durch Frischluft ersetzt werden. Dies würde in den Wintermonaten zu einer Unterkühlung der Stalluft führen.
  • Aus diesem Grunde muß während der kälteren Jahreszeiten die Ventilatordrehzahl bzw.-leistung verringert werde was andererseits jedoch wieder dazu führt, daß die Abluft nicht in ausreichende höhen befördert wird.
  • In jüngster Zeit wurde schließlich eine Abluftwaschanlage vorgeschlagen, die in den Abluftschacht eingebaut wird.
  • Bei dieser Anlage wird die Abluft durch herabrieselndes Wasser geleitet, das Geruchs- und Schmutzstoffe aufnimmt.
  • Eine solche Anlage ist nicht nur in der Herstellung aufwendig sondern führt auch zu beträchtlichen Betriebskosten.
  • Die Anlage stellt nämlich einen beträchtlichen Strömungswiderstand dar, der eine erhebliche Erhöhung der Ventilatorleistung zum Absaugen der Stalluft erforderlich macht.
  • Ausserdem verbraucht diese Anlage Wasser und zusätzlich Antriebsenergie für das Umpumpen des Waschwassers.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit geringem Aufwand eine Emission der Stallabluft in ausreichende Höhen zuverlässig und unabhängig von der Menge der abgesaugten Stalluft möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung zwei Wege vor, durch die jeweils die Ausströmgeschwindigkeit der Abluft aus der Austrittsöffnung der Abluftschachtes unabhängig von der Menge der abgesaugten Stalluft konstant gehalten wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß ein Luftmischkasten in dem Abluftschacht zwischen Eintrittsöffnung und Ventilator vorgesehen ist, der wenigstens eine verschließbare Senkundärluftöffnung aufweist, die mit der Aussenluft in Verbindung steht.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß in dem Abluftschacht in der Nähe seiner Austrittsöffnung eine im Durchtrittsquerschnitt veränderbare Düse vorgesehen ist.
  • Selbstverständlich können auch beide Ausführungsformen kombiniert werden, so daß in dem Abluftschacht zwischen Eintrittsöffnung und Ventilator ein Luftmischkasten und in der Nähe der Austrittsöffnung eine veränderbare Düse vorgesehen sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausfilhrungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung des Luftmischkastens wird es möglich, den Ventilator im Abluftschacht stets mit der gleichen, für eine ausreichende Ausströmgeschwindigkeit notwendigen Drehzahl zu betreiben. In den Sommermonaten, in denen eine große Luftmenge aus dem Stall abgesaugt werden muß, werden die Sekundärluftöffnungen des Luftmischkastens verschlossen, so daß die gesamte vom Ventilator angesaugte Luft aus dem Stall abgesaugt wird.
  • In den kälteren Jahreszeiten können die Sekundärluftöffnungen zunehmend geöffnet werden. Dadurch wird vom Ventilator zunehmend Außenluft angesaugt und die aus dem Stall abgesaugte Luftmenge entsprechend reduziert. Die Gesamtmenge der vom Ventilator angesaugten Luft und somit die Ausströmgeschwindigkeit an der Austrittsöffnung des Abluftschachtes bleibt dabei aber gleich.
  • Das Mengenverhältnis zwischen angesaugter Außenluft und angesaugter Stalluft hängt von dem Verhältnis der Offnungsquerschnitte der Eintrittsöffnung des Abluftschachtes zum Stallinnenraum und der Sekundärluftöffnungen ab. Die Sekundärluftöffnungen und gegebenenfalls auch die Eintrittsöffnung des Ablauftschachtes sind zur Steuerung dieses Verhältnisses mit Verschlußklappen versehen. Eine automatische Steuerung dieser Verschlußklappen durch im Stallinneren angebrachte Thermostate ist besonders zweckmäßig.
  • Eine gute Temperaturkonstanz der Stalluft kann beispielsweise mit einem Luftmischkasten erzielt werden, der mehrere Sekundärluftöffnungen aufweist. Die Verschlußklappen der einzelnen Sekundärluftöffnungen werden unabhängig voneinander durch getrennte Thermostate oder durch einen Mehrstufenthermostat gesteuert. Diese Steuerung kann beispielsweise so erfolgen, daß die Verschlußklappen der einzelnen Sekundärluftöffnungen jeweils in Abständen von einigen wenigen Graden der Stalltemperatur geöffnet werden. Auf diese Weise werden bei einem Absinken der Stalltemperatur automatisch die Sekundärluftöffnungen fortschreitend geöffnet , so daß eine geringere Menge Stalluft abgesaugt wird und eine entsprechend geringere Menge kalter Frischluft in den Stall eintritt.
  • Bei einem Ansteigen der Stalltemperatur werden zunehmend die Sekundärluftöffnungen geschlossen, so daß die aus dem Stall abgesaugte Luftmenge größer wird und eine größere Menge kalter Frischluft in den Stall eintritt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Luftmischkasten im Dachraum über dem Stall angeordnet. Dies Sekundärluft kann dabei aus dem Dachraum abgesaugt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, über die Sekundärluftöffnung unmittelbar Aussenluft anzusaugen.
  • Die Anordnung einer Düse mit veränderbarem Durchtrittsquerschnitt an der Austrittsöffnung des Abluftschachtes ermöglicht die Verringerung der aus dem Stall abgesaugten Luftmenge durch eine Verringerung der Ventilatordrehzahl.
  • Die Verengung des Querschnitts der Düse führt bei gleichbleibender vom Ventilator geförderter Luftmenge zu einer Erhöhung der Ausströmgeschwindigkeit und bei verringerter Fördermenge zu einer gleichbleibenden Ausströmgeschwindigkeit. Auf diese Weise können z.B. durch im Stallinnern angeordnete Thermostate der Düsenquerschnitt und die Ventilatorleistung so gesteuert werden, daß die Luftmenge aus dem Stall abgesaugt wird, die zur Konstanthaltung der Stalltemperatur erforderlich ist, ohne daß sich dadurch die Ausströmgeschwindigkeit der Abluft beim Austritt aus dem Abluftschacht ändert.
  • Im allgemeinen ist der mit einer verstellbaren Düse verbundene konstruktive Aufwand größer als die Betriebskosten, die dadurch eingespart werden können, daß der Ventilator während der kälteren Jahreszeiten nicht mit voller Leistung läuft. Im allgemeinen wird daher die Ausführungsform der Erfindung zu bevorzugen sein, die nur einen Luftmischkasten aufweist. Unter Umständen können jedoch auch Ausführungsformen vorteilhaft sein, die nur eine veränderbare Düse oder einen Mischluftkasten und eine veränderbare Düse aufweisen.
  • Auch bei der Ausführungsform der Erfindung, bei welcher nur ein Luftmischkasten vorgesehen ist, ist es unter Umständen in den kalten Jahreszeiten möglich, die Ventilatorleistung zu reduzieren.
  • Dies hat zwar eine geringere Ausströmgeschwindigkeit und damit eine geringere Auswurfhöhe zur Folge, was aber unter Umständen aufgrund der in der kalten Jahreszeit geringeren Geruchsentwicklung i S1 Kauf genommen werden kann.
  • Im folgender wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur schematisch einen Stall mit einer Vorrichtung gem. der Erfindung zeigt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Stallgebäude besteht aus einem Stallraum 10 und einem darüber befindlichen Dachraum 12.
  • Ein Abluftschacht 14 führt von einer in der Decke des Stallraums 1o angebrachten Eintrittsöffnung 16 durch den Dachraum 12 und über das Dach des Stallgebäudes hinaus, wo der Abluftschacht mit einer Austrittsöffnung 18 ins Freie mündet. Im Dachraum 12 ist in den Abluftschacht 14 ein Luftmischkasten 20 eingesetzt. Oberhalb des Luftmischkasten 20 befindet sich in dem Abluftschacht 14 ein Ventilator 22, der die Luft von unten ansaugt und nach oben durch die Austrittsöffnung 18 ins Freie befördert.
  • Unmittelbar vor der Austrittsöffnung 18 befindet sich in dem Abluftschacht 14 eine blendenartige Düse 24, deren Durchtrittsquerschnitt veränderbar ist.
  • Der Luftmischkasten 20 besitzt runden oder rechteckigen Querschnitt und ist nach unten zu der Schachteintrittsöffnung 16 und nach oben zu dem Abluftschacht 14 hin offen.
  • Der Ventilator 22 kann somit die Luft aus dem Stallraum 10 durch die Eintrittsöffnung 16 und den Luftmischkasten 20 ansaugen.
  • Uber den Umfang verteilt weist der Luftmischkasten 20 Se-kundär-Luftöffnungen 26 auf, von denen in der Schnittdarstellung der Zeichnung zwei zu sehen sind. Diese Sekundärluftöffnungen 26 münden in den Dachraum 12.
  • Die Sekundärluftöffnungen 26 sind mit steuerbaren Verschlußklappe 28 versehen. Ebenso ist die Eintrittsöffnung 16 mit einer steuerbaren Verschlußklappe 30 versehen.
  • Die Verschlußklappen 28 der Senkundärluftöffnungen 26 und die Verschlußklappe 30 der Eintrittsöffnung 16 sind jeweils gesondert durch Thermostate 32 steuerbar, die im Stallraum 1o angebracht sind.
  • Die aus dem Stallraum 1o abgesaugte Luft wird durch Frischluft ersetzt, die von außen in den Stallraum eindringt, wozu beispielsweise eine gegebenenfalls auch mit einer Verschlußklappe versehene Fensteröffnung 34 dient.
  • Die aus dem Dachraum 12 durch die Sekundärluftöffnungen 26 abgesaugte Luft wird durch Frischluft ersetzt, die beispielsweise durch ein Fenster 36 eindringen kann.
  • Die dargestellte Stallüftungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise.
  • Der Ventilator 22 wird im allgemeinen das ganze Jahr hindurch mit gleichbleibender Drehzahl und somit gleichbleibender Luftfördermenge betrieben. Er saugt somit stets die gleicheLuftmenge aus dem Luftmischkasten 20 an und fördert diese mit gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit durch die Austrittsöffnung 18 ins Freie. Die Ventilatorleistung 22 und der Durchtrittsquerschnitt der Düse 24 werden entsprechend der zur Verfügung stehenden Höhe des Abluftschachtes 14 so gewählt, daß die Ausströmgeschwindickeit an der Austrittsöffnung 18 ausreicht , um die Abluft in eine Höhe zu befördern, die ausreicht, um diese Abluft ausreichend mit der Außenluft zu vermischen und zu verdünnen, so daß keine Geruchsbelästigung der Umgebung auftritt.
  • Die durch den Ventilator 22 aus dem Luftmischkasten 20 abgesaugte Luft wird durch die Luft ersetzt, die durch die Eintrittsöffnung 16 aus dem Stallraum 1ound durch die Sekundärluftöffnungen 26 aus dem Dachraum 12 nachströmt. Das Verhältnis der aus dem Stallraum 1o nachströmenden Luftmenge zu der aus dem Dachraum 12 nachströmenden Luftmenge wird durch das Verhältnis der öffnungsquerschnitte der Eintrittsöffnung 16 und der Sekundärluftöffnungen 26 bestimmt.
  • Diese Öffnungquerschnitte sind durch die Verschlußklappen 30 bzw. 28 veränderlich einstellbar.
  • Jede der Verschlußklappen 28 und 30 ist unabhängig durch einen der Thermostate 32 steuerbar. Die Thermostate 32 für die Verschlußklappen 28 sind beispielsweise in Temperaturschritten von 2 oder 3 K eingestellt und schließen jeweils die zugehörige Verschlußklappe 28, wenn die eingestellte Temperatur überschritten wird.
  • In den heißen Sommermonaten wird die Temperatur im Stallraum lo im allgemeinen über den eingestellten Temperaturen aller oder nahezu aller Thermostate 32 liegen. Sämtliche oder nahezu sämtliche Verschlußklappen 28 sind daher geschlossen. Die gesamte von dem Ventilator 22 geförderte Luftmenge wird daher aus dem Stallraum lo abgesaugt und durch kühlere Außenluft ersetzt. Auf diese Weise wird die erwünschte starke Belüftung mit häufiger Lufterneuerung erreicht.
  • Beim Absinken der Außentemperatur in den kälteren Jahreszeiten führt die von außen durch die Fensteröffnung 34 nachströmende Frischluft zu einer Abkühlung der Temperatur im Stallraum 10. Dementsprechend werden durch die Thermostaten 32 fortschreitend einige der Verschlußklappen 28 geöffnet.
  • Der Ventilator 22 saugt daher zunehmen Sekundärluft aus dem Dachraum 12 an ud die aus dem Stallraum 10 angesaugte Luftmenge verringert sind. Dadurch verringert sich auch die Menge der vor) außen in den Stallraum 10 nachströmenden kalten Frischluft, so daß ein weiteres Absinken der Temperatur im Stallraum 1o verhindert wird. Die Temperatur im Stallraum lo wird auf diese Weise auf einem einstellbaren Wert stabilisiert.
  • Bei einem zu starken Absinken uer Temperatur im Stallraum 1o kann durch einen zusätzlichen weiteren Thermostaten 32 die Verschlußklappe 30 der Eintrittsöffnung 16 zusätzlich verschlossen oder verkleinert werden, so daß das Nachströmen von kalter Frischluft in den Stallraum 1O kurzfristig vollständig unterbrochen werden kann.
  • Solange bei der geschilderten Betriebsweise der Vorrichtung der Ventilator 22 mit gleichbleibender Leistung läuft, wird der Durchtrittsquerschnitt der Düse 24 nicht geändert. In den kalten Wintermonaten, in denen ein geringerer Luftaustausch im Stallraum 1o erforderlich ist, kann jedoch die Drehzahl und damit die Förderleistung des Ventilators 22 auch reduziert werden.
  • Um trotzdem an der Austrittsöffnung 18 die notwendige Strömungsgeschwindigkeit zu erhalten, wird in diesem Falle der Durchtrittsquerschnitt der Düse 24 verkleinert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE Vorrichtung zur Stallüftung mit einem Abluftschacht, der über eine Lufteintrittsöffnung mit dem Stallinnenraum und über eine Luftaustrittsöffnung mit der Aussenluft in Verbindung steht und in dem ein Ventilator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftmischkasten (20) in dem Abluftschaft (14) zwischen Eintrittsöffnung (16) und Ventilator (22) vorgesehen ist, der wenigstens eine verschließbare Sekundärluftöffnung (26) aufweist, die mit der Aussenluft in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung zur Stallüftung mit einem Abluftschacht, der über eine Lufteintrittsöffnung mit dem Stallinnenraum und über eine Luftaustrittsöffnung mit der Aussenluft in Verbindung steht und in dem ein Ventilator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abluftschacht (14) in der Nähe seiner Austrittsöffnung (18) eine im Durchtrittsquerschnitt veränderbare Düse (24) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abluftchacht (14) zwischen Eintrittsöffnung (16) und Ventilator (22) ein Luftmischkasten (20) und in der Nähe der Austrittsöffnung (18) eine veränderbare Düse (24) vorgeschen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftöffnungen (26) mit steuerbaren Verschlußklappen (28) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sekundärluftöffnungen (26) vorgesehen sind, deren Verschlußklappen (28) unabhängig voneinander durch Thermostaten (32) steuerbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (16) mit einer steuerbaren, insbesondere thermostatisch steuerbaren Verschlußklappe (30) versehen ist.
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